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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1906
Physical description: 8
eines gewissen Thomas Fötzer, vor, wies dessen Vollmacht auf ihn und einen von diesem ausgestellten, vom 5. Sep tember 1906 datierten Wechsel über liUtX) lv vor und ersuchte um Auszahlung der Wechsel- valute. Da als Akzeptant auf dem Wechsel der bekannte Holzhändler Franz Plattner in Gries bei Bozen erschien, dessen Stampiglie auch aufgedruckt war, zögerte der BaniierS- fohn Fritz Tschurtschenthaler nicht, dem an^eb^ lichen Agenten Fötzers die Wechselsumule per Z000 k auszubezahlen. Aver gar bald stellte

sich heraus, daß er einem Betrüger zum Opfer gefallen war; denn Franz Plattner. von der Eskompiierung des Wechsels brieflich benach richtiget, erklärte, vom Wechsel nichts zu wissen und seine Unterschrist auf diesem sür falsch und lenkte den Verdacht auf einen Mann, dessen volle Schuldlosigkeit sich jedoch durch die ge richtlichen Erhebungen alsbald ergab. Anhaltspunkte sür die Person deS Täters lagen somit keine mehr vor und infolgedessen wurde der Wechsel photographisch vervielfäl tiget

und an alle Sicherhensbehörden zur V?r^ ständigung der Banken, Geldinfttinte u. dgl. gesendet. Am 14. September 1906 fand sich in der Zweigniederlassung der deutschen Sparkassen in Innsbruck ein Individuum ein und präsentierte einen aus IL lauten den Wechsel zur Auszahlung, welcher ebenfalls, wie der früher erwähnte, von einem Thomas Fötzer oder Flötzer in Villnöß ausgestellt und von einem Anton Plattner in TelfS angenom men erschien. Der Inhaber des Wechsels war ebenfalls mit einer auf den Namen Peder- lunger lautenden

und zur Entgegennahme der Wechfelvalute ermächtigenden Vollmacht ver sehen. Der Direktorstellverlreter F^anz Bau^ disch fragte den Mann, ob er selbst der Peder- lunger sei, was dieser bejahte, nahm ihm so dann noch im Wartezimmer den Wechsel ab und begab sich ins Direktionszimmer, wo er tele phonische Gespräche zu absolvieren hatte. Der Ueberreicher des Wechsels kam ihm aber gleich durch die offene Türe nach, erklärte, daß er keine Zeit zum Warten habe und mit dem bald abgehenden Zuge wegfahren müsse und verlangte

den Wechsel zurück, den ihm Baudifch auch mit dem Bedeuten einhändigte, es möge Plattner, ! Thomas Flötzer ausgestellten Wechsel vom > 28. September 19t)ö über 5l)l)(i einznlösen. Aus der Rückieve desselben stand die mit Anton ^ Plattner unterschriebene und auch noch mir ! dessen Stampiglie versehene Bemerkung, daß ! der Betrag von der Postsparkasse Wien werde ! eingesendet werden. In diesem Falle hatte sich ! der Präsentant des Wechsels durch einen an dern gegen ein Trinkgeld von ll) ans TelfS

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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 20.12.1902
Physical description: 14
berichtet, so hat Wien z. B. am Mittwoch einen Temperatur wechsel von —9 Grad auf 5 Grad zu verzeichnen. Ähnlich lauten die Nachrichten von Berlin, Inns bruck u. s. w. Wir haben heute Freitag bei milder Temperatur regnerisches Wetter, während es auf den Höhen schneit. Schwurgericht. Am Montag, den 15. Dezember, verhandelte das Schwurgericht gegen die reichsdeutschen Hand werksburschen Michael Bardua und Friedrich Brinker wegen Verbrechens des Raubes und wegen Verbrechens des Diebstahls. Bardua wurde

der Mutter Schmidts 8000 Kronen und leistete dem Schmidt für ein ebenso hohes, bei der Schlanderser Sparkasse aufzunehmendes Darlehen Bürgschaft unter der Bedingung, daß die alte Frau Schmidt ihr Guthaben nicht abtreibt. Schmidt versprach dies, verschwieg aber, daß er auf eben dieses Gut- > haben seiner Mutter gegen Wechsel von der Meraner Spar- und Vorschußkasse bereits 5400 Kronen behoben hatte, wobei er noch dazu eine Unterschriftenfälschung beging. Walser ist mithin geschädigt. Diesen Betrug gesteht

Schmidt ein. 2. Betrug zum Schaden des Kandidus Thal mann, Sattlermeister in Meran. Kandidus Thal mann leistete dem Schmidt für einen aus 4000 Kronen lautenden Wechsel Bürgschaft, aber nur, weil er auf dem Wechsel die Unterschrift der Frau des Angeklagten sah, welch letztere als die Tochter eines wohlhabenden Mannes viel Kredit genoß. Später jedoch stellte sichs heraus, daß die Unter schrift der Klara Schmidt gefälscht war. Karl Schmidt bestreitet dies zwar, wird aber von seiner Frau Lügen gestraft

, beizustellen. Der Vertreter der Spar kasse Schlanders, Dr. Tinzl, betraute seinen lang jährigen Solizitator Johann Audorser mit der Abwicklung dieses Geschäftes. Schmidt händigte dem Audorfer nach langen Verhandlungen einen Wechsel ein, auf welchem Anna Schmidt, Joses Erhart und statt des Holzgethan, der angeblich nicht aufzufinden gewesen sei, Jngenuin Prinoth als Bürgen unterzeichnet waren. Audorfer begab sich mit dem Wechsel nach Schlandersß und die Sparkasse zahlte die 10.000 Kronen aus. Später

, als Dr. Tinzl die zwei Bürgen Erhard und Prinoth in der Sache befragte, erklärten sie, von einem derartigen Wechsel gar nichts zu wissen; die Unterschriften seien gefälscht. Schmidt gesteht auch, die Unterschrift des Prinoth nachgeahmt zu haben, bezüglich der Unterschrist des Erhard aber verhält er sich leugnend. 4. Betrug zum Schade» des Franz Klotz, Geschäftsmann in Untermais. Äm I.Oktober 1899 nahm Schmidt bei Franz Klotz ein Darlehen von 6000 Kronen gegen Wechsel auf, wobei Anna Schmidt

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 29.07.1903
Physical description: 8
den ihm in verschiedenen Posten Vorschüsse gewährt, von denen einige mehrmals einer Prolongation unterzogen wur den. So ging es, bis im Winter vorigen Jahres eine Episode eintrat, die sich demWissen des Aufsichtsrathes und eines Thei les der Direktion in der Art, wie sie kam, entzog. Es war ein Wechsel über 30.000 Kr., auf den unter anderen Bür gen auch der verstorbene Karl Plant figurirte, also jedenfalls ein guter Wechsel. Nach Plants Ableben sollte Schmidt einen anderen Bürgen stellen. Der Wechsel kam

, wie es üblich ist, nicht aus unseren Händen. Schmidt sagte, er würde uns sei nen Schwiegervater zum Bürgen stellen, doch könne man nicht verlangen, daß Anton Plant, der gegenwärtig wieder leiden der sei, sich in der Spar- und Vorschußkasse zur Unterschrift eiufinde und das Erscheinen eines der Direktionsmitgliedcr mit dem Ersuchen um die Unterschrift bei Plant würde diesen irritiren, so wurde dem Schmidt der Wechsel mitgegeben und bald wieder unterschrieben zurückgebracht. Da kam eines Ta ges betreffs

eines Wechsels der Geschäftsführer der Firma Ant. Plant ins Bureau. Man theilte ihm mit, daß schon ein Wech sel Schmidt laufe, worauf Herc Bettmesser stutzte. Und Herr Bettmesser erklärte auf jenem? bekannten Wechsel die Unter schrift Anton Plant als gefälscht. Nun wurde Schmidt vor gerufen und mit seinem.Schwiegervater konfrontirt, gestand er die Fälschung. Er redete sich dahin aus, daß er den kranken Mann nicht beunruhigen wollte und sicher annehmen zu kön nen vermeinte, daß er eventuell

würde. Sonst tvürde er es sicher trotzdem für seine. Pflicht gehalten haben, sein Wort zu brechen, um uns und andere vor Schaden zu bewahren. Am Tage nach besagten: Vorfalle wurde noch ein Wechsel von Schmidt präsentirt, den seine Frau und seine Mutter unterfertigt hatten. Und da es später nicht zu errei chen war, daß Schmidt einen Betrag abgestoßen hätte, so drang der Anfsichtsrath darauf, daß auch der alte Wechsel von Frau und Mutter unterschrieben würde, Bürgen, welche Wohl jeder mann für kreditfähig halten

die Meinung verbreitet, daß wir deshalb zu Schäden gekom men seien, weil wir einen Wechsel mit falscher Unterschrift be saßen. Wir Haben auf diesen keinen Heller verloren, doch jene, die mit guten Unterschriften gezeichnet tvaren, brachten uns den Verlust, da alle drei Zeichner in Konkurs kamen. Für solche Wechsel bluten auch eine Anzahl der Mitbürger. Wer in Meran hätte einen solchen dreifachen Konkurs erwartet und die Namen der Frau und Mutter Schmidt nicht für bürgen fähig erachtet? Es steht

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1903
Physical description: 8
. Es hatte etwa ein Kaufmann in Venedig an einen Kaufmann in Hamburg 10.000 Dukaten zu zahlen. 10.000 Dukaten wiegen 135 Pfund! Bedenkt man, daß die Reise einige Wochen dau erte, daß die Unsicherheit der Landstraßen sehr groß war, denn es wimmelte nur so von adeligen und nicht adeligen Räubern und Buschkleppern, mußte sich nicht da ein tiefes Bedürfnis nach Abhilfe einstellen? Diese Abhilfe gewährte die Anweisung, bezw. der Wechsel, der schon im 14. Jahrhundert in den großen italienischen Handelsrepubliken

, wie Genua und Venedig, aufkam. Der Venezianer schickte einfach statt 135 Pfund Dukaten einen Wechsel nach Ham burg. Auf diesem Stück Papier stand, daß der Unterzeichnete sich verpflichte, an einem bestimmten Johann Senoner, St. Ulrich, 6 Min. 27 Sek., 9. Preis; Paul Häusler, Sterzing, 6 Min. 30 Sek., 10. Preis; Alois Mößner, Sterzina. 6 Min. 33 Sek., 11. Preis; Josef Angerer, Gossensaß, 6 Min. 35 Sek., 12. Preis. Neue Vereine. In Schwarzach, Bezirk Bregenz, hat sich ein Kirchenbauverein und in Wolfurt

), bei einer Schlittenfahrt einen Fuß- und Unterschenkel bruch. — In Jenbach hat sich der 19jährige Sohn des Gasthauspächters Oblasser am 24. Jänner während eines Wortwechsels das Messer in die Brust gestoßen und verschied gleich darauf vor den Augen seiner Eltern. Tag das Geld auszuzahlen, aber bei .sich, zu Hause. Diesen Wechsel konnte dann der Ham burger entweder einem andern Kaufmann ver kaufen, der etwa die Absicht hatte, nach Venedig zu reisen, oder er konnte mit demselben Wechsel, der ja so gut wie Geld

war, einen Geschäfts freund bezahlen. Der Wechsel konnte viel ruhiger aus den unsicheren Landstraßen reisen, denn die edlen Raubritter verstanden sich nur auf Gold und Silber, Wechsel nahmen sie nicht, übrigens konnten sie meist gar nicht lesen. Eine noch viel imposantere Ausdehnung er hielt das Geldwesen durch Ausgabe von Papier geld. Die ersten Erfahrungen mit diesem Geld waren traurig und ganz geeignet, es unbeliebt zu mache». Der Schotte John Law gab zu Anfang des 18. Jahrhunderts als französischer

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Der Burggräfler
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Page 14 of 16
Date: 15.07.1905
Physical description: 16
. Die schon früher gemeldete Be triebsunterbrechung findet nächsten Sonntag von 8 bis 4 Uhr statt. Die Tiroler Bahnen und der Jnns- brucker Gemeinderat. Bürgermeister Greil besprach in der Gemeinderatssitzung vom Dienstag unter allgemeinem Beifall die bekannten Zusagen des Elsenbahnministers. Er erklärte, daß dieselben an Vorsicht nichts zu wünschen übrig lassen und sozusagen ein Wechsel aus solange Sicht seien, daß dessen Einlösung wohl nicht alle Gemeinderäle Mehr erleben weiden. Die Worte des Ministers

vorher ein vollständig ablehnender war. Jedoch durch die erwähnten Versicherungen seien alle Be denken zerstreut worden. Dr. Erler versprach, für die möglichste Beschleunigung des Mittenwalderbahn- baues tätig zu sein. Die „N. T. St.' bemerken hiczu, daß die Gefühle, die sich hier äußerten, auf unbehagliche Stimmung deuten. Der Herr Bürgermeister Greil versuchte über diesen „Erfolg' der Abgeordneten diesen „Wechsel auf lange Sicht' zu lächeln. Aber ein Wechsel auf lange Sicht bleibt immer ein Wechsel

, und wenn der Aus steller kreditfähig ist, pflegt man den Wechsel anstandslos zu eskomptieren. Außerdem handelt es sich hier nicht um „Schnackerlbahnen', sondern um Hauptbahnen von hoher handelspolitischer Bedeutung. Solche Bahnangelegenheiten gelangten nie anders als nach langen, mühsamen Vorbereitungsstadien zur Erledigung. Herr Vizebürgermcister Dr. Erler kühlte sich „beunruhigt'. Er fürchtet für sein und der Stadt Innsbruck Lieblingskind, die Mitten- walderbahn. Aber man hat von städtischer Seite früher

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 21.07.1907
Physical description: 12
Reserve auferlegen müssen uud bei dem hohen Zins, den wir für unsere Bankschulden zahlen müssen, auch ;u dem Entschluß uns gedrängt sahen, vom 1. Juli ds. Jrs. ab den Zinsfuß für Wechsel- und Kontokorrent-Darleihen von 5.4 aus 6 Prozent zn erhöhen. Hoffentlich wird eine Besserung in den Geldverhältnissen der Kasse bald eine neuer liche Herabsetzung dieses Zinsfußes gestatten. Um unsern Spareinlegern entgegenzukommen, haben wir den Zinsfuß bei Kontokorrent-Einlagen gleich dem für Spareinlagen von 3.6

be tragen derzeit im Nominale 1,590.700 welche i» der Bilanz zum Kurswert von 1,560.735 X erscheinen. Der Wechselverkehr war in diesem Jahre ziemlich bedeutend; es wurde für 365 neue Wechsel die Summe von 751.497 X verliehen, dagegen zurückgezahlt auf 373 Wechsel die Summe von 769.933 fodaß am Schlüsse des Jahres eine Verminderung von zirka 18.000 A statt fand. Verluste waren bei diesem Wechselverkehr glücklicherweise keine zn verspüren, da wir bei den verschiedenen Konkursen dieses Jahres eine Deckung

oer laufenden Wechsel, zum größern Teil allerdings durch die Aussteller oder Bürgen selbst, vornehme» konnten. Als Nebenstelle der österr.- ungarischen Bank wurden durch uns 1290 Wechsel mit einer Stimme von 864.000 X zum Inkasso gebracht, gegen das Vorjahr um 61 Stück mit 54.000 X mehr. Der Kontokorrentverkehr war, wie schon vorher erwähnt, ein sehr lebhafter; es wurden in 2090 Posten Vorschüsse im Betrag, von 7,254.575 LI erteilt und zurückgezahlt in 1601 Posten 6,093.067 Am 30. Juni 4907

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 04.12.1907
Physical description: 10
Frauenzimmer stiegen, die sich mir beim Eintritt als die Töchter von Mrs. Fenchurch zu erkennen gaben. Die eine war ein sehr einfaches, schüchternes Mädchen von ungefähr achtzehn Jahren, die andere erkannte ich wieder als das schmucke Kammer kätzchen mit den Schmachtlocken, welches an jenem erwähnten Abend das Briefchen der Miß Snobston zu Herrn Discount gebracht hatte. Beide schienen sehr unbefangen und bona Läs; die jüngere war überaus scheu und kindlich. Ich verlangte den Wechsel zu sehen

und die jüngere händigte ihn mir arglos ein. Ich trat damit zu einem Fenster, neben welchem ein schmaler Spiegel hing und tat, als ob ich den Wechsel untersuchte, beobachtete aber dabei die Mädche nausmerksam im Spiegel. Ein ein ziger Blick auf das Papier hatte mich vergewissert, daß ich es wieder mit einer Fälschung unsrer alten Bekannten zu tun hatte. Die jüngere Schwester blieb unbefangen und schüchtern, während ich den Wechsel nach allen Seiten drehte und beschnüffelte; die ältere mit den Locken ward

ich etwas barsch und geschästsmäßig, aus welche Weise sie zu dem Wechsel gekommen seien. (Fortsetzung solgt.) lagen berechtigten Körperschaften gehören, Lastauto mobile und ebensolche Motorräder. Beamte, Ge- schästsleute, Ingenieure, Aerzte zahlen die Hälfte der Steuer, Automobilomnibusse mit lokalem Ver kehr ein Viertel der Steuer. Bei Nichtentrichtung der Abgabe wird eine Strafe, die das Drei- bis Sechsfache der Steuer beträgt, vorgeschrieben, wenn die Dauer der Abgabepfllcht nicht eruierbar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 12.04.1906
Physical description: 8
hervorgehen, daß der freiwillige Wechsel der Mannschaft geradezu bedenklich ist. Ich betone ausdrücklich: .der frei willige Wechsel'. Damit komme ich zur Zuschrift des Stadtmagistrates an die „Boze ner Nachrichten', worin es hieß, . daß in den letzten drei Jahren vier Wachleute wegen ver botenen Verkehres mit öffentlichen „Da m en', zwei wegen wiederholter Trunkenheit und einer wegen sonstiger Nichteignung entlassen werden mußten. Sämtliche seien Probewachleute ge wesen. Zwei Wachleute hätten gekündigt

, wenn die .Bozener Nachrichten' den Verdacht aussprechen, daß „der ständige Wechsel der Mannschaft darauf hinweise, daß eS in der Korporation selbst irgendwo nicht stimmt.' Wie die „A.N.', möchte auch ich die Stadtvertretung einladen, einmal die DienstkSinstruktion und vielleicht noch andere Zustände zu revidieren. Nach der ausdrücklichen privaten Versiche rung mehrerer ehemaliger Wachleute sind sie nur wegen der r e v i s i o n s b c d ü r s ti g e n Zustände aus dem Dienste getreten. Nicht weniger als vier

deprimierender Wechsel absolut nicht vorkommen würde. Es ist selbst verständlich. daß Sicammheil und unbedingter Gehorsam bei einer tüchtigen Mannschaft ganz unerläßlich ist! wenn aber gestraft wird, wo der disziplinierte Mann sich ungerecht behan delt fühlt, wenn der abgemüSete Mann noch dazu mn weiterer Avmüdung durch Stras- patrouillen gestraft und dessen Leistungsfähig keit damit noch mehr herunterge -ninderi wirs, wenn Strafen diktiert werden, wi? etwa gegen über einnn nuvernünfttgen Wesen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.11.1909
Physical description: 8
für das And zurück fliegen. An der Küste 5er Prelukabucht Nancy unterhalten hat. Die Polizei hat weitere Hintnerhaus 161.900'Kronen, für den Colomiä- werden Tribünen errichtet, weiter werden Sepa- zahlreiche Korrespondenzen, die Parisot mit an- > denhof. 182.775 Kronen Tatzüge aus Graz, Trieft. Budapest.. Wien und deren Personen geführt hat. beschlagnahmt. Pa- Agram eingeleitet. risots Verhör Hat gestern bereits zu einer Reihe — Gefälschte Wechsel. Vor einigen Tagen > weiterer Verhaftungen -geführt

. Aus den Korre Die Teilnehmer der Eisenbahuer-Kou« welche, von verschiedenen in- und aus ländischen Eisenbahnen beschickt, im hiesigen Nathause wurden von der Lemberger Zweigniederlassung I spondenzen. die bei Parisot beschlagnahmt wurden, I zur Beratung bahntechnischer Fragen von allgemeiner des Wiener Bankvereines dem---- Großindustriellen geht hervor, daß Parisot tatsächlich für eine frem Samuel Roksch drei Wechsel auf je 50.000 ü zur I de Macht gehandelt hat. Einlösung vorgelegt. Roksch erklärte

, daß diese — Selbststellung zweier fahnenflüchtiger deut- Wechscl gefälscht seien. Die drei Wechsel waren scher Matrose». Wie ans Eapril (Italienisch von der Hauptanstalt in Wien mit dem ausdrüä- > Friaul) gemeldet wird, stellten sich die von dem ge- lichen Auftrage übermittelt worden, im Falle dies deutschen Kriegsschisse „Barbarossa' in Kiel Wechsel nicht eingelöst werden sollten, dieselben nicht zu protestieren. Dieser merkwürdige Vor fall wird in Finanzkreisen vielfach besprochen. — Einem plumpen Schwindel

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 03.06.1905
Physical description: 12
. Der Unterricht erstreckt sich ans zN>ei Jahreskurse mit je 24 obligate» Unierrichlästundcn in der Woche. Gelehrt tverden: Deutsche Sprache, italienische Sprache, kaufmännisches Rechnen, Handels- nnd Wechsel künde, kansinännische Korrespondenz nnd Kontorarbeiten, einfache Buchhaltung, doppelte Buchhaltung. HandelNgeographie. Kalligraphie nnd Stenographie. Das jährliche Schulgeld beträgt 6V Kronen, die Eintrittstaxe 6 Kronen und der Lehrinitielbeitrag 4 Kronen. Alpines. Die Plosehütte der Alpenvereins sektion

gepachtet uud wird dort mit 1. Juli eine Kindcrbcwahranstalt, ein Mädchenheiin und eine Erholnngsstätte süitr Kinder nnd Erwachsene eröffnen. Easthofversteigerung. Bei der Mittwoch statt» gesnndeneu Versteigerung des Gasthofes ..zum Steril' iu Bruueck wurde dieser um .den Preis von 69 400 l< von Herrn F. Grebmer erstanden. Zugscutgleisung. Aus Vierschach wird der „Br. Ehr.' unterm 29. Mai gemeldet: Um 4 Uhr- nachmittag-.'entgleiste ein Lastenzug via Marburg beim Wechsel im Vierschacher Bahnhof. Das Per

sonal trifft kein Verjchnlden. Der Zug zerstörte deu Wechsel und brach die Schwellen wie Zünd hölzchen. Sonst gesckiah kein Unglück, denn der Z»g war langsam eingefahren. Das „Musikvereinshaus' i» Trient wurde Dienstag feierlich eröffnet. Zu der Erösfnuirzs- feier erschieneil u. a. der Bürgermeister, der Fürst- bischos, Hosrat Kürzel, Negieruugsrat Erler und ein zahlreiches Publikum. - Schadenfeuer. Gestern gegen halb 10 Nhr vor- mittags brach in Trient im vierstöckigen Gebäude des' Baron Salvöiti

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 17.12.1902
Physical description: 12
Nr. 289 „Bozner Zeitung- (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 17. Dezember 1902. sie nun vollkommen mittellos dasteht. Schmidt ließ seine Mutter Wechsel und Schuldscheine unterschrei ben, vhne daß die arme Frau eine Ahnung davon hatte, welchen Verpflichtungen sie sich dadurch unter zog. Ein Beweis dafür, wie unehrlich und selbst süchtig der Beschuldigte gegen seine eigene Mutter vorging, ist der Umstand, daß sie sehr belastende Angaben gegen ihn machte, obwohl sie sich hätte der Aussage

, daß er angesichts fei' ner Vermögenslage bei sonstiger strafrechtlicher Ver antwortlichkeit keine neuen Schulden mehr machen dürfe. Die damalige Zusammenstellung des Aktiv- und Passivstandes Schmidts ergab nämlich, daß sich Guthaben und Schulden bestenfalls die Wage hiel- ten. Allerdings soll Schmidt dabei noch mehrere Schulden verheimlicht haben. Eine zweite Zusam menstellung, welche Dr. v. Hepperger vornahm, er gab eine Ueberschuldung von 100000 Kronen. Nach dem der obenerwähnte Wechsel per 30000 Kronen

Handlungen zu Schulden kommen lassen, doch darf er wegen derselben, mit Rücksicht auf die zwischen Oesterreich und England geltenden Auslieferungsvcrträge, nicht gerichtlich zur Rechen schaft gezogen werden. — Der Gerichtshof besteht aus den Herren LGR. Prati als Vorsitzendem und den LGR. Chimelli und Bauer als Beisitzern. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Web.'r, die Verteidi gung führt Dr. Huber. — Der Angeklagte ist in vielen wichtigen Einzelheiten geständig, leugnet aber z. B., auf einem Wechsel

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