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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 25.05.1907
Physical description: 12
wieder ein neues Leben.“ Unter den Skulpturen dieses Saales wären hervorzuheben: Die prächtige Bronzefigur: „Preoccupazione“ (Besorgnis), von Felici Au- gusto; die Badende (Bronze) von Max Klinger; Mutterschaft (Bronze) vom leider zu früh verstor benen belgischen Bildhauer Constantin Meunier. Wuchtig wirkt die Statue „II Pensatore“ (der Denker) von Auguste Rodin; man wird derart gefesselt, daß man sich kaum davon abwenden hunderts der jetzige Dom erstand, wurde auf den alten Kreuzgang möglichst Rücksicht

von 1480 fl. für Restaurierungszwecke zu er halten. Bei den nun erfolgten Arbeiten kams zur Freilegung der Kreuzgangwände von bi schöflichen Grabsteinen, wodurch prächtige Fresken biosgelegt wurden. Die Grabsteine selbst kamen in die Dom-Vorhalle, oder in den Raum zwischen Dom und Frauenkirche und in den gedeckten Gang der Dom-Nord seite. Die Malereien der Arkaden sind dem 12. oder Anfang des 13. Jahrh. zuzuschreiben. Einige wohl auch dem 14. Jahrh., der Zeit, in welcher mit den Einwölbungen begonnen

wurde. Der Brixner Kreuzgang diente nicht nur als Begräbnis- und Kunststätte, sondern war auch profanen Zwecken offen. Es gab darin eine Krämerecke, zugleich Spiel-Tummelplatz und Durchgang für die Domschüler. Die Krämer im Kreuzgange hatten dem Dom kapitel ganz respektable Miete-Sümmchen zu bezahlen, außerdem waren sie verpflichtet, nur Zehent-Wein auszuschenken. Schenkt man den Fresken jener Zeit mehr Auf merksamkeit, so kommt uns eine ganz eigenartige Technik zu Gesicht und eine eigenartige Fein

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Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 19.02.1925
Physical description: 16
Sette 6. — Nr. 8 Häusern hin und erfuhr bei Bekannten, die Lust sei da rein. Darum wandelte die Flucht geschlossen durch das Oorü füvwäris, aber, wieaüf dom ganzen Wog, ohne Acht. Den Anruf der wenigen, die ihnen während der zwei Stunden von da bis Leonhard in der Finster bogegnetan, erwiderten Kaspar als Führer mit dom grüßenden Wunsche: „Ente Nacht und fragt nit lang!* Die also Boschiedenen konnten ihr De« denken und frwtscheiten nicht weiter. Jeder hatte für sich zu kreisten, zu tragen genug

, dennes war «ine böse Heit fürs Land, in der man mehr überlegte als redete. Just auch der heutige Umzug der Schächerwtte hatte den Leuten von 'der Pastor, nicht bloß den Hintarsewevn, «in peinliches Rätsel aufgoge- ben. Wer weiß, was oder wen die suchten, NÄchchrwünschen gehen sie gewiß nicht. Man hatte gerüchtweise Ungeheures ver nommen, wie enthalb der Berge am Mack und in Pustertal gekrantot wird, wie grau sam, wie blutig. Tlls die Flucht sich dom Haupdorte Sankt Leonhard näherte — es ging

an, von da bis St. Martin nicht mehr miteinander, sondern ein bißl zerstreut hintereinander zu tappen: er mit dem 14jähri>gen Hansel voraus, «inen Brock dahinter, aber noch in guter Hörweite, der teste JoSl mit dom drei jährigen Geadele im Korb aus dom Buckel und mit dem zehnjährigen Rasen an der Hand, wieder «in Stück dahinter, aber leicht zu errufen, d. h. zu verwarnen, der starke Peter Mt dem sechsjährigen zugeluckten Rannele auf der Koax und dem zwölfjähri gen Moidelv an der Hand, daneben die ganz verhüllte Mutter

erwachte auf der Krax und ; ward herabgchoben. Cs verlangte wispernd j ins Haus, es möchte dann Mt dem zehn- - jährigen Rosele Schule gehen nach Leonhard, t denn das Moidele war gemäß d-er dwmaGgen ' Ordnung bei mehr zur Feiertagsschule oer- \ pflichtet. Wie Ausgestoßene verweilten sie noch eine Kürze vor dom schönen Heimat am Sand. Sollen Sie nicht dm Hausknecht aufwecken, j dm Prünfter, der vom Gesinde allein noch in der Wirtschaft umschoß? Aber, o Himmel, ■ sie dürfen nicht ankbopsen, dürfen

,* flüsterte die Mutter nach dom Gebet, opfern wir alle Mühsal und alle Kümmernis im Verein mit der Schmerz haften unserem lieben Hei'land aus, <yu einer Buße für unsere Sünden. Der Herr sei ge- benedeit jetzt und in alle Ewigkeit. Wir wollen nicht murren, so hart es druckt; wie Gott will, ich halt' still.' Durch die kurze, aber innige Andacht im Duldersinn neu gestärkt, schieden sie nassen A'Uges van der süßen, ach so grausam ver pönten Heima-t und vollbrachten, Meder zu Grüpplein gelöst, die noch übrige

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 31.10.1896
Physical description: 10
Aachen ihnen unter- than war. Seitdem ist seine Ruhestätte nicht bezeichnet. Der letzte Kaiser aus sächsischem Stamme, Heinrich der Zweite, ist in seiner Stiftung, der Kirche zu Bam berg, bestattet worden. Wohl ist sein und seiner ftommen Gemahlin Kunigunde Grab ftüh schon zerstört worden, aber über ihren Gebeinen erhob sich das herrlichste Denkmal, der Dom, der heute noch die Bewunderung der Wanderer ist. Ueberdies hat Fürstbischof Georg III. den beiden Gatten, die die Kirche als Heilige

versetzt die Besirksgerlchtskanzlisten Kassian Lenz in Bezau nach Sckwaz und Franz Pasler in Passeier nach Bezau 'und zum Bezirksgerichts-Kanzlisten in Passeier er- Die Ruhestätte der ftänkischen Kaiser ist der Dom zu Speyer: Konrad II., dessen Stifter, hat ihn dazu bestimmt. Wie er dann zu Utrecht verblich, wurden nur die Eingeweide in dieser Stadt beerdigt, der übrige Theil der Leiche, wie der Biograph Wipo erzählt, „von der Kaiserin und ihrem Sohne, dem Könige, so gut es nur erdacht werden konnte

auch die späteren, 1689 verwüstet. Zwar hat man später ihre Gebeine wieder gesammelt und aufs neue bestattet, doch sind die Stätten, wo sie ruhen, nicht bezeichnet, auch den Besuchern des Domes nicht zugänglich. Nur in der Vorhalle des Domes erinnern Steinbilder an die Könige, die da ruhen; Se. Majestät Kaiser Franz Joseph hat sie in den Fünfziger Jahren gestiftet, sie sind das Werk der Bildhauer Fernkorn und Dietrich. Den Dom, der nach der Verwüstung der Franzosenzeit in dem unglücklichen Geschmacke

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 11.12.1891
Physical description: 8
handbüchern ist es allerdings nicht zu finden, weil es eben ein katholisches Vereinshaus ist. Wir fanden aber doch hin. Mit der Tramway fuhren wir in die Stadt. Je weiter wir hinein kamen, desto enger und krummer wurden die Straßen. Wir mussten am Dom vorbei, das zeigte uns die Karte. Aber lange sahen wir ihn gar nicht, als wir schon ganz nahe dabei waren. Gerade um den Dom herum sind nämlich die Straßen recht eng, und der Dom selber ist an drei Seiten mit Häusern ganz verbaut. Ursprüng lich

waren diese dem Dom an- und vorgebauten Gebäude Capitelhäuser, jetzt haben darunter auch manche Geschäfte Platz gefunden. Diese Vorbauten sind derart störend, dass wir thatsäch lich Mühe hatten, den Eingang in den Dom zu finden. Ehe wir jedoch den Dom besichtigten, logierten wir uns im Vereinshause ein. Es ist das ein Gasthaus, das von Katholiken gebaut oder gekauft worden ist und dessen Säle zu ver schiedenen Vereinsversammlungen der Katholiken verwendet werden. Da ist ein Saal als katho lisches Lesecasino

verwendet, ein anderer Saal dient den Versammlungen des katholischen kauf männischen Vereins, auch ein Vincenzverein hat dort seine Zusammenkünfte. Man sagte uns, dass Abends gegen 6 Uhr noch mehrere Herren in das Casino kommen würden; so benutzten wir denn die noch übrige Zeit zum Besuche des Domes. . ^ - Der große altehrwürdlge Dom hat kein entsprechendes Portal, etwa an der Rückseite, wie es die Kirchen bei uns haben, sondern gerade dort, wo das Hauptportal sein sollte, gegenüber dem Hochaltar

, ist ein Chor, zu dem eme große Treppe hinaufführt, und man kann von dort recht schön den ganzen Dom überschauen. Der Dom ist im romanischen Stil erbaut. Aber M Lause

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.11.1889
Physical description: 8
des Eissportes schon für diese Woche in Aussicht. n g l ücks f a l l.) Kurz vor Schluß des Blattes geht uns die Nachricht zu, daß Frau Waibl, Besitzerin der Schückeuburg, heute um 4 Uhr Nachmittag in Untermais verunglückte, indem sie mit dem Wagen umgeworfen und schwer verletzt wurde. Kleine Chronik. Meran, 27. November. ^Auszeichnung.) Der Kaiser hat dem De chant und Pfarrer in Zell am Ziller Anton Kufner das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens verliehen. ^Der Exkaiser Dom Pedros Der „Hann. Cour.' entwirft

von der Person des entthronten Kaisers von Brasilien folgende schmeichelhafte Skizze: Dom Pedro ist ein großer, schöner Mann. Seine hohe Erscheinung flößt Ehrfurcht ein. Die Haltung war in früheren Jahren stramm und doch ungezwun gen. Seine Stirn ist die eines Denkers, aber etwas gewölbt hervorspringend. Seine Stimme ist zwar hell und deutlich, aber etwas heiser und dünn, wie eine Knabenstimme. Er spricht stets in kurzen, aber sehr bestimmten Sätzen. In jeder Woche, am Donnerstage, gab er eine öffentliche

Audienz in seinem Palaste, zu welcher auch der Geringste aus seinem Volke, freien Zutritt hatte und ihm eine Bitte vortrage» oder schriftlich überreichen konnte. Einen großen Theil seiner Einkünfte verwendete er zu wohlthätigen Zwecken, zu Pensionen, Unterstützungen und Almosen. Junge Kunst' ler haben auf seine Privatkosten in Europa studirt. Nur ein solcher Herrscher konnte von einem Volke, wie das brasilianische Volk es ist, so geliebt und geehrt werde», wie es bei Dom Pedro der Fall. Kein guter

Brasi lianer würde ihn augetastet haben. Die Verehrung für den alten Kaiser zeigte sich deutlich bei Gelegen heit des Mordanschlages, den ein verrückter Portugiese seinerzeit auf ihn verübte. Nur wer die Zeitungen der Hauptstadt alle durchgelesen und die Brasilianer kennt, kann sich eine schwache Vorstellung machen von der Begeisterung, mit welcher der Kaiser ^gefeiert worden ist. Dom Pedro ist auch ein gelehrter Herr. Seine mineralogischen Sammlungen sind bedeutend, auch har er ein eigenes

sich auch der kleinsten Thatsachen ganz genau. Vermöge seiner Gedächtnißkraft machte er öfters die gewiegtesten Staatsmänner verlegen. Mit großer Menschenkenntniß wußte er seine Räthe zu wählen. Dom Pedrv war so gutherzig, daß er wis sentlich nie hart sein konnte. Er unterschrieb fast nie ein Todesurtheil, sondern zog es vor, die Verbrecher zu lebenslänglicher Hast zu begnadigen. Weitsichtig, „Nichts zu suchen?! — Da seht! Mein Kind habe ich gesucht und gesunden, das Ihr gemordet habt!' Und sie hielt den Reitern

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 28
Date: 01.04.1847
Physical description: 28
Apparats, den er sich selbst bei einem Hie sigen Drechsler verfertigen ließ. Verschiedenes Ein englisches Blatt gibt folgende Uebersicht der verschie denen Geräumigkeit einer Anzahl der bedeutendern europäi schen Kirchen, nach Quadrat Metres; und der Zahl von Personen, wenn man 4 Personen auf jeden Quadrat-Metre rechnet. Kirchen: St. Peter , 54^000 Personen, 13,500 Quadrat-Metres; Dom in Mailand 37,000 Pers., 9250 Q.-Mt. ; St. Paul zu Nom 32,00» Pers., 8000 Q.-Mt.; St. Paul zu London ^5,600 Pers., 640

» Q.-Mt. ; St» Petronio zu Bologna 24,400 P^rs., 6l00 Q. Mt. 5 Dom in Florenz 24,300 Pers.» 6075 Q.-Mt.; Dom in Ant werpen 24,>>00 Pers., 6000 Q.-Mr.z St. «Sophia in Kon- stantinopel 23/00 Pers., 57:'0 Q.-Mt.; St. Johannes, Lateran 23,900 Pers., 5725 Q. Mt.; Notre Dame zu Pa ris 2l,000 Pers., 5250 Q.-Mt.; Dom in Pisa 13,000 Pers., 3250 Q .-Ml.; St. Stephan zu Wien 12,400 Pers., 3100 Q.-Mt.; Münster in «-straßburg l2,200 Pers., 3075 Q.-Mt.; St. Dominik zu Bologna 12,000 Pers., 3000 Q.-Mt.; St. Peterzu Bologna I l,400

Pers., 2350 Q.-Mt.; Dom zu Siena ! 1,000 Pers., 2750 Q.-Mt.; Dom zu Köln 10,000 Pers., 2500 Q.-Mt.; St. Markus zu Venedia 7000 Pers., 1750 Q.-Mt. K u n d m a ch u n g. Die Vermiethung von sechs dem a. h. Aerar vorbehaltenen Logen im k. k. Theater dahier betreffend. Unter Bezug auf die hierortige Kundmachung vom 13. d. M. die Vermiethung der dem a. h. Aerar vorbehalten«! Lo gen im hiesigen k. k. Theater betretend, wird hiemit zur öf- fentlichen Kenntniß gebracht, daß Samstag am 10. April

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 01.08.1893
Physical description: 8
.' „Wir selbst möchten, soweit wir die ganze Sachlage überblicken, nicht behaupten, dass die Dinge bereits soweit gediehen sind.' Programm der 40. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands in Würzburg vom 27. öis 31. August 1833. Sonntag, den 27. August, abends 8 Uhr: Begrüßungsfeier in der Ludwigshalle. Montag, den 28. August, vormittags 8 Uhr: Pontificalamt im hohen Dom zur An rufung des hl. Geistes. Um 9^ Uhr: 1. ge schlossene Versammlung mit Bureauwahl in der Ludwigshalle. — Nachmittags 3 Uhr: Sitzung

: Kiliansspiel im Stadttheater, Commers des Verbandes der katholischen Studentenver bindungen Deutschlands in der Ludwigshalle, Commers des Katholischen Studentenvereines „Unitas' (Köten-Würzburg, Bonn, Münster) in den Centralsälen, Commers der süddeutschen katho lischen Studentenvereine „Normannia' und „Ale- mannia' im Hutten'fchen Garten. Mittwoch, den 30. August,früh 8Uhr: Requiem für die verstorbenen Mitglieder der früheren Generalversammlungen im hohen Dom. — Vormittags 9 Uhr: Sitzungen der Ausschüsse

und dem darüberliegenden Saal der k. Musikschule statt. Anfragen und Mittheilungen allgemeinen In haltes betreffs der Generalversammlung sind an den Vorsitzenden des Localcomitss, Herrn Rechts anwalt Dr. Thaler, Anträge an den I. Vor sitzenden der Rednercommission, Herrn Dom- capitnlar Dr. Hergenröther, zu richten. Die Mitgliedskarte zu M. 7-50 berechtigt zur Theilnahme an allen Sitzungen, Versamm lungen und Unterhaltungen der Generalversamm lung mit Ausnahme des Festmahls und des Kiliansfestspiels, sowie

, damit die Mitgliederlisten correct geführt und die postalischen Zusendungen prompt besorgt werden können. Ebenso wolle beigefügt werden, ob schon im voraus die Bestellung einer Wohnung (im Gast hof oder im Privathause? eventuell unter Angabe des Preises) gewünscht wird; es wird gebeten, die Wohnung möglichst vorher zu bestellen (bei Rechtsrath Brand), damit auch die Wohnungs angaben in das Festblatt aufgenommen werden können. Die Zusendung der Karten erfolgt gegen Postnachnahme oder Barzahlung. Als sich der Dom

sich, dass Spalato zum großen Theil italienische Bevölkerung hat und sich durch viel mehr städtisches Wesen von anderen Orten unter scheidet. Wenn auch Zara die Landeshauptstadt ist, so hat ihr Spalato schon bei weitem den Rang abgelaufen. Neben Alt-Spalato in den Riesen mauern breitet sich die Neustadt aus, und außer dem sind vier kleine Vorstädte. Davon habe ich freilich nichts gesehen; ich wäre schon zufrieden gewesen, wenn ich die Altstadt sammt dem Dom platz und die?orts aursa, den Aescnlap-Tempel

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 02.08.1900
Physical description: 10
der Bregenzerwaldbahn wurde vom k. k. Eisenbahn-Mini sterium an die Firma Tfcholl, RooS und Comp. ver geben. Eröffnung der Kaisergräber zu Speyer. Im Dom zu Speyer sind bekanntlich die irdischen Ueberreste der sämmtlichen deutschen Kaiser ans dem salischen Hause, Kaiserin Beatrix, die Ge mahlin Kaiser Friedrichs I., ferner Rudolf vonHabS- bürg, Adolf von Nassau und Albrecht von Oesterreich beigesetzt. Als im Jahre 1V39 die Stadt Speyer von den Franzosen eingeäschert wurde, blieb auch der ehrwürdige Kaiserdom

nicht verschont, und sogar die Gräber in der Königsgruft wurden nach Schätzen durchwühlt. Jahrzehnte lang blieb der Dom in Schutt und Asche liegen, und als man an die Restau rierung des Domes gieng, begnügte man sich die Königsgruft mit Platten zu bedecken. Schon vielemal ist die Eröffnung der Kaisergräber angeregt worden, jedesmal scheiterte die Ausführung an der Ungunst der Verhältnisse. In neuester Zeit hat eine interes sante historische Arbeit des Gymnasial-ProsessmS Dr. Praun über die Kaisergräber im Dom

zu Speyer die Eröffnung der Gräber wieder in Anregung ge bracht. Das bayerische Cultusministerium setzte sich mit der kirchlichen Oberbehörde iu Speyer ins Ein vernehmen und holte Gutachten der Akademie der Wissenschaften, der historischen Commission und des General-ConservatoriumS der Kunstdenkmale und Alter thümer Bayerns ein, wobei übereinstimmend zum Aus drucke gebracht wurde, dass es sich bei der Eröffnung der Kaisergräber im Dom zu Speyer um die Lösung einer bedeutsamen historischen Frage handle

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 26.11.1885
Physical description: 8
Metra-Weilage „Bote fSr Wir»? Nichtamtlicher Theil. Local- und Urovinzlal-ßyronik X Brixen» 24. Nov. Seit der schon vor eini gn» Jahren erfolgten Erkrankung unseres hochgeach teten Dom-Chorregenten, deS hochw. Herrn Urban Harasfer, hatten die Herren unseres Männergesang« Vereins aus freundlicher Zuvorkommenheit die Be- sorgung der Kirchenmusik für den vormittägigen Gottesdienst auf dem Dom-Chore dahier übernommen. Nachdem nunmehr der orchestrale Theil derselben beseitigt -und dafür reine

Vokalmusik eingeführt Wirth nahm unser Männergesangverein däs Fest seiner Schutzpätronin, der hl. Cäcilia, zum Anlasse, um mit einem classischen Tonwerke würdig von der alten Mufilstätte des Dom>ChoreS zu scheiden. Haydns L-öur-Messe Nr. 7, genannt die Cäcilienmesse, seit Wochen mit regem Eifer einstudiert, wurde unter der bekannten tüchtigen Leitung des Herrn Dr. Josef Lutz und unter Mitwirkung aller musikalischen Kräfte der Stadt mit Wärme und Schwung zur Auffüh rung gebracht. Die Leistung

, Magistratibeamten, Militärs, Veteranen, dann fast allen Pfarrern der Trientner Diöcese sowie vielen dem deutschen Lan- deStheile ungehörigen Priestern, von zwölf Priestern, denen zur «seile Kerzen tragende Geistliche schritten, in den Dom übertragen. Unzählige aus allen Thälern herbeigeströmt« Beileidtragende folgten der selben. Unter den zahlreichen Priestern bemerkten wir auch den hochwst. Fürsterzbischof Alb. Ever von Salzburg, den Fürstbischof von Brixen und 3 Ver treter des deutschen Ordens, ebenso

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