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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 28.05.1925
Physical description: 8
werden. Sektion Pradl. Die Häuser- und Straßenivertrauensmänner ivevden ersucht, zu der am Donnerstag den 28. ds. abends 8 Uhr iin Gasthof „Fahrnberger" stattfindenden Versammlung zu er scheinen: wichtige Tagesordnung! Arzl bei Innsbruck. Freitag den 29. Mai Parteiversamru- lung im Gasthaus „Hirschen". ReKuMamscher Zchutzbrmd. Resch, Sektion Innere Stadt-West. Freitag 8 Uhr abends im Hotel „Sonne" Versammlung aller Reschmitglieder. Es wird er sucht, der Wichtigkeit halber vollzählig zu erscheinen. TsWerMatten

. Soz. Gewerbetreibende und Kaufleute. Donnerstag den 28. ds. 8 Uhr abends Versammlung im Hotel „Sonne". Roter Saal. Bund der Jndustrieangestellten Innsbruck. Heute Donnerstag 8 Uhr abends Monatsversaimnlung im Gewerkschastshause, Zim mer Nr. 6, Eingang Salurnerstraße 2. Ortsexekutive der Werkstätten. Freitag den 29. ds. abends 8 Uhr im Hotel „Sonne", Bibliothekziinnrer, dringende Sitzung. Holzarbeiter Innsbrucks. Freitag den 29. ds. 8 Uhr abends Holzavbeiterversammlung im Hotel „Sonne". Ayend

^eweguns. Soz. Arbeiterjugend Innsbruck. Heute Donnerstag 8 Uhr abends wichtige Zusammenkunft aller Ausflugsteilnemer für die Psingstseiertage. Jugendwandergruppe der Naturfreunde. Heute Donnerstag Singen im Hotel „Sonne", Gartenzimmer. Erscheinen aller. Pfi ngstsahrtteilnehmer notwendig. Jugendsektion des Zentralvereines der Kaufmann. Angestellten Innsbruck. Freitag im Hotel „Sonne" 8 Uhr abends Versamm lung mit Vortrag. Vereiusnackrkchten. Frauensingchor. Heute 8 Uhr abends Probe im Hotel „Sonne

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 13.06.1931
Physical description: 6
jedoch nur 40 Groschen, resp. 80 Groschen. Zum Brande beim „Wintersteller" in Kirch dorf wurden wir ersucht, noch bekanntzugeben, daß die Freiw. Feuerwehr K i tz b ü h e l wegen zu später Alarmierung am Brandplatz nicht erschienen ist. Der Himmel im Juni. Die langen und die heißen Tage rücken heran! Wenn am 22 . Juni 10 Qhr 28 Minuten vormittags die Sonne in das Zeichen des Krebses tritt, kommt am Mittag unser Tagesgestirn dem Scheitelpunkte am nächsten und bringt die längste Dauer des Tages hervor

, mit an deren Worten: es beginnt der Sommer. Am 22 . Juni geht die Sonne schon 3 Qhr 43 Min. auf, um erst 8 Qhr 20 Min. zu verschwinden,- der lichte Tag währt also reichlich 16 ^ 2 , die Nacht noch nicht ein mal 71/2 Stunden. Die heißesten Tage fallen jedoch erst in den Juli oder gar erst in den August, nach dem die Erde genügend durchwärmt ist. Was un seren Mond betrifft, so wechselt dieser im Juni vier mal,- am 8. Juni letztes Viertel, am 16 . Neumond, am 23. erstes Viertel, am 30. Vollmond. Unsere

Maneten zeigen in diesem Monat folgenden Stand: Merkur ist während d. M. unsichtbar. Am 29 . kommt er in obere Konjunktion zur Sonne. — Die Venus ist zu Beginn d. M. eine Viertelstunde, zu Ende des Monats eine halbe Stunde sichtbar. Sie steht am Letzten 3 Qhr morgens knapp über dem Nord ost-Horizont. — Der Mars geht zu Beginn ö. M. 4 V 2 , Ende ö. M. 3 Stunden nach der Sonne unter. Am 15. steht er 10 Uhr abends 15 Grad hoch im Westen. — Jupiter ist zu Anfang noch reichlich V 2 Stunde am Abendhimmel

sichtbar, geht aber immer früher nach der Sonne unter und wird vom 19. ab unsichtbar. — Der Saturn ist vom 12 . d. M. ab die ganze Nacht über unsichtbar. Am 15. steht er 10 Uhr abends knapp über dem Südost-Horizont. Bauernregeln vom Juni. Oh heiliger Veit, 0 regne nicht, daß es nicht an Gerst' gebricht! — Gingt die Grasmück, eh' treiben die Neben, will Gott ein gutes Jahr uns geben. — Steigt die Lerche hoch, singt lange hoch oben, habt ihr das lieblichste Wetter zu loben. — Wenn kalt und naß der Juni

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 24
Date: 11.09.1910
Physical description: 24
pechschwarz, das anderemal weiß wie Milch. Sprachlos standen wir alle an Bord und tranken das Schauspiet förmlich mit den Augen hinein. Als endlich die Sonne hinter einem Berge verschwand, ging ein lautloses Bedauern von Mund zu Mund. Ich schaute auf die Uhr und sagte: sie könnenoch nicht endgültig untergegangen sein, draußen, wo die Berge abdachen, müßten wir sie noch einmal sehen. Und richtig, nach einer Viertelstunde tauchte das strahlende Sonnengesicht in einer Einsattelung des Hügellandes

wieder aus und-wurde mit einem stürmischen: „Hipp! Hurrah!' empfangen. Wir schauten uns abermals die Augen sast heraus; allein es dauerte bloß einige Minuten und das Tagesgestirn ging nun wirklich zur Ruhe. Bis zum letzten Untersinken stand die Sonne blendend weiß und strahlend am Himmel, in d em Augenblicke aber, als sie den Berg berührte, wurde die Scheibe grasgrün und hatte keinen hellen Glanz mehr. Ein paar Sekunden stand sie in dieser grünen Färbung scheinbar unbeweglich und dann war sie mit einem Schlag

verschwunden. Ich konnte mir diese Erscheinung bis heute nicht anders als durch eine eigenartige Luftspiegelung erklären. Wie die Sonne unterging, schaute ich wieder auf die Uhr. Der Zeiger wies genau auf Elf. Droben in der Höhe war alles noch hell beleuchtet und das Farbenspiel auf dem Meere dauerte fast bis halb zwölf Uhr. Dann lagerte sich aber rasch ein dämmern der Schatten über den Fjord. Bloß im Norden zog noch ein strahlenderScheinandenniederenHügelrücken vorüber,links undrechts davon stand

eine flammende Röte. Manche Passagiere wollten' in dieser Erscheinung das Nordlicht erblicken; es war aber nichts anderes als die Sonne, welche ganz flach unter dem Horizont vorüberging und links von sich das Abendrot, rechts das Morgen rot als Begleiterinnen hatte. Abendrot und Morgenrot zugleich am Himmel sieht man auch bloß im Norden. Dieses Schauspiel dauert von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang. Man bekommt da oben von der Sonne nie genug, ob wohl sie Tag und Nacht scheint, und wird förmlich sonnen

süchtig. Mir ließ es in dieser Nacht keine Ruhe und ich wollte mich nicht schlafen legen, bis ich wieder den Sonnenaufgang geschaut hatte. Nachdem alle Passagiere zur Ruhe gegangen waren, machte ich es mir im Rauchsalon kommod, steckte mein Pfeifchen an und wartete auf die Sonne. Ueber eine Weile erschien der Kapitän, ein älterer, sehr freundlicher Herr, offenbar um nachzusehen, ob das Feuer gut verwahrt sei. Als ich ihm meine Absicht darlegte, äußerte er: „Da dürsten Sie lange wachen müssen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 15.04.1933
Physical description: 4
." „Kann er das nicht selbst? Wo ist er?" „Er. . Hans besann sich einen Augenblick. „. . . tot." Georg zuckte die Achseln, dann gab er auch den zweiten Brief in die ausgestreckte Hand. Heiß brennt die Sonne. Es ist eine Scheibe am Himmel, strahlenlos. Weiß gluthitze. Die Luft flimmert. Es ist Arbeitspause. Die Schwarzen hocken zusammen und verzehren ihr Mahl. Hans liegt abseits im spärlichen Schatten eines Baumwollstrauches. Er hat plötzlich ein wahnsinniges Heimweh. Cr hält die Augen fest geschlossen vor dem Glanz der Sonne oder, weil er weiß

, er war nicht dazu ge kommen viel zu denken oder Stimmungen nachzuhängen. Ietzt wußte er plötzlich, daß und wie er allein ist. Und der andere Brief! Diese mutige Frau! Ein Kamerad für Leben und Ster ben und afrikanische Erde. Wenn er eine Geliebte . . . eine Braut . . . eine Frau hätte, die schreiben würde: Ruf mich! Ich komme! Zwischen die Sonne und ihn schiebt sich ein Schatten. Er fühlts durch die ge schlossenen Lider. Da macht er die Augen auf: Istschar eb Din, der Araber, kreuzt seine Arme über dem weißen Burnus

. „Ich grüße dich!" Hans bewegt sich nicht, er wintt nur mit der Hand gegen den Schatten des Baumwollstrauches. Istschar eb Din läßt sich in diesem Schatten niedergleiten. Er sitzt zu Füßen Hans Humboldts, gelassen, feierlich, das braune Gesicht gegen die Sonne gewendet. Schweigen. Hans kennt ihn schon und vergißt wie der, daß er da ist, denkt wieder an Mutti und Marta Merwing, an Fenn und Ari. Das waren wahrscheinlich die Hunde. Seltsam diese Frau! Sie mußte sehr impulsiv sein. Solche Menschen gehen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 12.12.1936
Physical description: 10
spendt, bleibts Wetter bis ans End. — Hängt zu Weih nachten Eis an den Weiden, kannst du zu Ostern Palmen schneiden. — Scheint am Stephanstag die Sonne, so gerät der Flachs zur Wonne. — Ist der Dezember veränderlich und lind, so ist der ganze Win ter nur ein Kind. — Wenns nicht wintern tut, wird der Sommer selten gut. — Grünen am Christtage Feld und Wiesen, wird sie bis Ostern Frost verschließen. — Herrscht in den ersten Adventwochen ein strenges, kaltes Weiter, so soll dasselbe acht Wochen

Henckels. Sonntag, 13. Dezember, halb 3 Uhr nachmittags Fätnilien- und Kindervorstellung Pat und Patachon schlagen sich durch. Mittwoch, 16. Dezember, 18.30, 20.30 Uhr Warner Oland in Charlie Chans Geheimnis. Rund um das Kitzbüheler Hom. Auf fellbespannten Bretteln schlurfen wir durch den verschneiten Hochwald. Die Sonne verschwand be reits hinter dem Hahnenkamm. Ihr letzter Schimmer vergoldet die Tannenwipfel. In herrlicher Winterpracht liegt die Kaiserpromenade. Talauswärts brei tet sich ein endloses

Mondschein — ein „Boari scher, daß sich die Balken biegen — Gründung einer A.-G. um ein Skihaserl — Auf der Alm da gibts koa Sünd — und was dergleichen fromme Wünsche unbescheidener Bergfahrer sind. — Das letzte, was ich vernahm, war der Schveckensschrei meiner Zim mernachbarin: „Sepp, i bitt di, geh außa!" — — Der Sonntagmvrgen brachte Schnee und undurch dringlichen Nebel. Dementsprechend war auch die Zwick nagelabfahrt eine ziemlich verzwickte Angelegenheit. All mählich drang die Sonne

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 06.05.1944
Physical description: 8
. Daß ich am Morgen weilergeh: ßle konytens.halten nach Belieben: Von el»« aber kuts mir, weh. , - ' Uhta.nd Germanisches Ahnenerbe in «nseeen Volkstänzen Von |C tuet Theodor Hoeniger (Fortsetzung aus Nr. 100) Heer der Abgeschiedenen durch die end- . U- .-lofen Mnternächte zu brausen schien, Wenn es nach der Fruhlings-Tagund- letzte man dem Gedenken an die Toten nachtgkeiche au Ostern zugeht und lau unb Hoffnung auf einen neuen Früh- altem Bauernglauben die Sonne mit drel ling.-Und wenn dann nach der Winter

Ereignisse, die sich alljährlich am Himniel vollzogen, m Wort, Ton und Gebärden so wiederzu-^ geben bemüht war, daß sie zum Weihe- festspiel, zum religihsen Erlebnis.'wurden. Da war es. vor allem die Sonne, deren Leben, Sterben und WilÄerauferstehen der ackerbautreibende Nordlandmensch als Ursache und Gleichnis seines harten Da- seinskampses alljährlich mitfühlend nqch- erlebte. Ihm war sie die „frahe, liebe, Die Wmmlage tzer Sonoenbahn gnädige ^rau Sonne » während sie den Hjg jjerbft immer kürzer

man ihr« Wiederkehr und Be- hinüuel entsührea. In dieser bangen, freiung und begrüßte freudig, wie mit unbeimlichen. sonnenlosen Zett, sn der den länger werdenden Tagen die Sonne n ---i - > - ' rwen auch das immer kräftiaer wurde und sich immer . In den Nordlandhimmel hlnauf- schraubte. Schon in Uralter Zeit hat man den tie fen Sinn' dieses ergreifenden ünd erhe benden Schauspieles . am 'Himmels gewölbe seelisch erfaßt und sinnfällig wie derzugeben versucht. Der im Spätherbst immer engek und kleiner werdende Son

» trenweg wurde als ein sich ringelnder Wurm dargestellt, in dessen Mitte das Tagesgmirn bis zur Sonnenwende ge fangen lag: Man nannte dieses schnecken förmige Sinnbild di« „Wurmlage' der Sonne und heute noch.bezeichnet man im Volksmunde, jene versteinerten Schnecke», die auch bei uns häufig im Gestein anzu- treffen sind und von der Wissenschaft Ammonchärner genannt werden,' als „Sonnenstejne'. Wie, unausrottbar im Volksgedächtnis die Erinnerung an solche Dinge ist, die mit dem alten Glauben verbunden

^waren, ergibt sich'daraus, daß may zümeyt^im Frühling von der Effch bis an Belt ein Kinderspiel beobach ten kann,, ähnlich der bekannteü „Him melsleiter', bei uns „Tempelhupfen' ge nannt. wobei jedoch an Stelle des Recht- eckes der aus den Boden gezeichnete Grundriß einer Schnecke als Platz für düs Spiel dient. Der Gang unh Sinn dieses Spieles aber ist'der.Weg ynd das Schicksal der Sonne in der Wurmlage, deren' Schneckenbahn von den Kindern auf eineni Bei.ne hüpfend zurückgelegt werden muß

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
, auf der ge neigten Lage der Erdachse zur Erdbahn- ebene. Ist der südliche Erdpol zur Sonne hingeneigt, so hat die südliche Halbkugel Sommer. Der Rordpol ist dann gleich zeitig von der Sonne abgekehrt, er liegt -auf der Schattenseite, und die nördlich? Halbkugel hat ilHinter. Da die Erdachse immer parallel gerichtet bleibt, sind nach einem halben Jahre — die Erde bewegt sich dann auf der entgegengesetzte Seite ihrer Planetenrennbahn um die Sonne — die Verhältnisse gerade umgekehrt. Frühling und Herbst

sind. Uebergangs- zeiten. Das war jedoch nicht immer to: auch die Jahreszeiten haben sich während der Entwicklung unserer Erde erst her ausgebildet. obwohl die geneigte Stellung der Erdachse wohl von Anfang an de- stand. •. Blicken wir zurück in die Werdezeit unseres Planeten, als er noch als glühen der Gasball um die Sonne kreiste. Damals Kerrfchte auf der ganzen Erde eine sehr hohe gleichmäßige Temperatur. Die noch wesentlich höhere Strahlung der Sonne machte sich bei der gewaltigen Eigenwär me der glühenden

Erd rinde wahrscheinlich vor rund anderthalb Milliarden Jahren gebildet hat. Lange noch strömten aus dem Crdinnern durch die dünne Gesteinsschicht der festen Ober fläche große Wärmemengen aus. Da die sehr dichte Lufthülle ein Durchdringen der Sonnenstrahlen sehr erschwerte konnte die Sonne auf die Temperaturverhältnisse unseres Planeten auch damals noch keine allzu große Wirkung ausüben. In dem Maße, wie die Dicke ber festen Erdrinde zunahm, verloren die im In nern aufgespeicherten gewaltigen Wär

memengen ihre ausschlaggebende Bedeu tung für das Klima unseres Planeten. Wahrscheinlich konnten sich in diesem Ab schnitt der Erdgeschichte auch erstmalig Wasserfluten in größeren Massen aus der Lufthülle verdichten und auf der fe sten Decke sammeln; die erste wichtige Voraussetzung für die Entstehung des Le bens auf unserem Wandelstern. Immer mehr trat nun die Sonne als Wärme- spenderln in den Vordergrund, und da mit kamen die eingangs erwähnten, in der Stellung der Erdachse begründeten Ursachen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.10.1902
Physical description: 16
stattfindenden totalen Mond finsternis ist im Westen unserer Monarchie das! gleiche seltene Phänomen, wie am 22. April ds.! Js. zn beobachten — nämlich, daß der total ver--^ finsterte Mond nnd die Sonne gleichzeitig sicht bar sind; und zwar geht diesmal die Sichtbar keitsgrenze ungefähr durch Ober-Billach in Körn ten, dem Ostende des Wolfgangsees, Vöcklabrnck, Krumau und Reichenberg. Anfang der Finsternis überhaupt 5.22 früh, Anfang der totalen Ver finsterung 6.24 früh (um diese Zeit geht in Wien der Mond

nnter, während die Sonne schon eine Minute früher aufgegangen ist), Mitte der Fin sternis 7.09, Ende der totalen Verfinsterung 7.54, Ende der Finsternis überhaupt 8.56 Wiener Zeit- Nachdem die Meraner Ortszeit mit der Wiener Zeit um ca. 20.5 Minuten differiert, könnte von einem hoheu Berg aus gesehen (z. B. vom Jsfiuger) das Phänomen von 6.43 bis 6.44 Me raner Ortszeit beobachtet werden. Für dieStadt Merau geht der Mond ca. 1 Stunde früher und zwar am Südabhange der Lahnbachspitze (etwas südlicher

als am 22. April die Sonne unterging) nnter, während die Sonne ca. I-V2 Stunden später (nach der Stadtuhr um 8.04) auf geht und zwar bei St. Katharina in der Scharte (nördlicher als damals am 22. April der Mond aufging). (Herb st sonne.) Ein schönes Naturschau spiel gewährt an klaren Tagen der Sonnenunter gang, beobachtet von der Höhe zwischen Maier- Hof und Weißplatter. Vielleicht nirgends treten die Linien der Berge so schön hervor und kann man das Tal so gut iu seiner gauzen Lagerung sehen, wie hier. Eben

hat noch das Tal wie in flüssiges Gold getaucht, im Herbstsonnenscheine ge leuchtet, daun verschwindet die Sonne hinter dem Marlinger Berge und ein Meer weißlichen Nebels flutet über deu mächtig ausgedehnten Kurort, aus dem die wuchtige Form des Meraner Kirchturmes ausragt. Nur Tirol und Schenna mit Mausoleum und Burg glänzen noch im hellen Lichte, bis auch hier der Schatten kommt und nur noch die Berge rosenrot leuchten, wo die Fenster mancher höher gelegenen Baueruhäuser im Farbenfeuer funkeln

des verstorbenen Herrn Dr. v. Tappeincr zu dem Resultate führten, das; nicht immer deutscher resp, rhäto-romanifcher Typus und Wesen mit den Sprachgrenzen sich decken. Doch fort mit solchen Betrachtungen: freuen wir uns der schönen Natur. Noch lange glimmen die Bergspitzen im Feuer der abendlichen Sonne — an klaren Tagen. Taun sinkt die blaue Nacht nieder über diesem frucht- baren Tale. Nct. v. (Im Schnee stecken geblieben.^ Am 8.d s. fuhr ein Automobil von Trafoi gegen die Ferdinandshöhe, blieb aber schon

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.12.1943
Physical description: 4
, getroffen. Die älteste Tochter, ehemalige Hilfslehrern in Kiens und überall beliebt, trat in Sterzing eine Stel le an. starb aber bereits acht Tage her nach ' an den Folgen einer tückischen Ihm Ist eine weit übel: die engeren Gren-I Krankheit. Sie wurde in ihrem Heimats zen unserer Heimat hskannte Persönlich-! ort-beigesetzt. Unsere Sternenwelt Von A.lwln Dressier Der Rlesenplanek Jupiter In einem gewaltigen Abstand vom Mars, mehr als fünfmal so weit- von der Sonne entfernt wi edie Erde, wälzt

sich — von neun Monderl umschwirrt — der Niesend all des Jupiter durch den Raum. Ein moderner Schnellzug, der unfern Erdmond In knapp einem halben Jahr ununterbrochener Fahrt erreichen wür de, brauchte bis zum Jupiter fast ein ganzes Jahrtausend, denn über 770 Mil lionen Kilometer beträgt - der msttlere Abstand des Jupiter von der Sonne. Und doch ist diese Entfernung nur mit einem Katzensprung vergleichbar, denn bis zur Grenze unserer Sonnenprovinz ist es noch zehnmal weiter! Was uns am Jupiter besonders

auf fällt, ist seine überragende Größe. Unser Erdball könnte 1300 mal in ihm unter», gebracht werden; sein Durchmesser 'ist ekfmal so groß und sein Gewiäst 317 mal größer als das der Erde. Fürwahr: ein Riesenplanet — und doch Im Vergleich zur Sonne nur wie ein Küken unter den Fittichen der. Henne. Sein Mstcmd ist aber trotzdem so groß von der Sonne, daß er 12 Jahre zu einer Sonncnumzlr- kelung braucht, dafür dreht et sich aber viel schneller um seine Achse als unsere Erde. Ein Jupiiertaa währt

mir 10 Stunden, so daß die Sonne nicht einmal Stunden über seinem Horizont steht. Seine Jahreszeiten dauern dagegen drei VerdunKelungsatelten 22. Dez. 16.25 Uhr bis 23. Dez. 7.30 Uhr 23. Dez. 16.26 Uhr bis 24. Dez. 7.2g Uhr 24. Dez. 16.28 Uhr bi, 25. Dez. 7.28 Uhr Das Kundfankprogramm Am Donnerstag Reichsprogramm - 8—8.15 Uhr: Zum Horen und Behalten: Oesterreich» Frei heitskampf: 10—11 Komponisten im Waffenrock: 11—11.40 Schöne unterhalt same Konzertmusik: 12.35—12.45 Der Be richt zur Lage; 14.45

, werden als Zusammenballungen von fester, gefrore ner Kohlensäure angesehen. Wenn diese Forscher recht haben, dann muh auf dem Jupiter eine Kälte herr schen. wie sie auf der Erde nur im physi kalischen Laboratorium erzeuat werden kann. Die Sonne ist am Jupiterhlmmel fünfmal kleiner zu sehen als bei uns und Gr' 27 mal schwächerer Lichtstrahl kann elbst am Hellen Mittaa nur noch ein spärliches Zwielicht erzeugen. Das interessanteste Bild, das uns der Jupiter im Fernrohr bietet, sind seine neun Monde, die ihn umschwirren

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 12.06.1924
Physical description: 12
sen die Zacken, und Zinnm der Dolomiten wie hundert feurige RLsiein aus dem blauen Nebel. In unbeschrei>blicher Ruhe verftossen einige Minuten, dann bekam die Sonne Glanz, wurde kleiner, leuchtete golden, sil bern, und sing an zu blonden, daß man die Augen wegwenden mußte. Und nun ging in dem unendlichen Bergkreis ein überwältigen des Funkeln und Strahlen an. Tausend und tausend und abertausend Gipfelchen und Spitzen und Kegel und Kuppen blitzten auf. man konnte sie nicht mehr zählen, nicht mehr

, das hochwürdigste Sa- krammt des Altars, ist die. höchste Schönheit in die Menschennatur gekommen. Seht, das Schönste und Glänzendste von allen körperlichen Dingen in dieser Welt ist die Sonne. Und der Glanz, die Schönheit, die Farbenpracht, di« wir an den anderm körperlichen Dingen bewundern, kommt zum größten Teile von der Sonne her. Wenn aus Erden keine Sonne scheinm würde, hättm wir keine bunten Blumen, keine grüne Wie se, keinen prangenden Wa-ld, keinen -blauen Himmel, keinen Regenbogen, kein farbiges Bild

, kein blühendes Menschenanilitz, wahr scheinlich auch kein Gold und Silber, keinM blitzenden Edelstein, ja sozusagen nichts» was unser Auge entzückt. Nun hat aber dir Sonne ihre Schönheit nicht von sich selbst» sondern von dem, der sie gemacht hat, der also Hun derttausendmal, ja unendlich schöner sein muß als sie. Letzten Endes kommt alle Schönheit von dem, der nicht bloß schön, son dern dessen Natur und Wesenheit die Schön heit ist. Der heilige Kirchenlehrer Basilius, der Große, sagt

: „Wenn diese vergängliche Sanne so schön ist, mit welcher Schönheit wird die Sonne der Gerechtigkeit erst geziert sein?.... Der Glanz der göttlichen Schön heit ist gang unaussprechlich und unerklärbar: kein« Rede enthüllt sie, kein Ohr vernimmt sie. Sie ist gong einzig und allein. Der Men schengeist wird, wenn er von ihr verwundet ist, heftig ergriffen; aber mit Worten kann sie nicht annähernd geschildert werden. Wenn du den Schimmer des Morgensterns, di« Helle des Awndes, das Licht der Sonne zur Sprache bringst

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 04.07.1914
Physical description: 10
astronomische Messungen der Grde^ nnd Sonne. Aus den neuesten Mcffungen, die ?. Chevalier 3. 5. in China mit drei Affiüentew unternahm, ergibt sich vor allem, daß die Sonne keine genau kugelförmige Gestalt hat, sondern ähn lich der Erde, ein Ellipsoidist. Nur ist im Gegensatz zur Erde bei der Sonne die äquatoriale Achse die kl inere. Im solg enden einzelne Daten, die sich in Megawetern (1 Megameter — 1000 Kilometers verstehen. Für die Sonne: G'ößter Durchmesser (von Pol zu Pol) 1392155. Oberfläche 6,088 250

Quadrat- mega, Inhalt 1412.580645 Kubikarega. Für die Erde: größter Durchmesser 12 756, Oberfläche 510^ Inhalt 1082 68. Die Sonne hat also einen Durch» meffer, der ungefähr 109 mal größer ist als der irdische, während sie an Rauminhalt unser« Erd ball 1 Million 304 tausenomal überlegen ist. (AuS Deutsche Rundschau sür Geographie, Verlag Hart leben, Wien). Dazu eine Südtiroler Berechnung» Wenn jeder Mensch auf Erden (wir find rund unser 1500 Millionen) jährlich 20 Hektoliter Wein trinken

- würde (das trifft fünf Liter pro Tag), und die Sonne mit Wein gefüllt wäre, so würde die arme Menschheit ungefähr 5000 Trillionen Jahre daran zu trinken haben. 5000 Trillionen ist eine Zahl» die hinter der fünf nicht weniger als 21 Nullen hängen hat. ZkkgenliieiMe vo« Lclt- «uck Lrellchlche» l» Lbrc» Seiiur Lnelk« Vsro» lkstdre!» s« k. d. GLMiMlchichktssck Gries. 1. Festscheibe: 1. Runer Heinrich, Terlan 125 Teiler. 2. Schmid Anton sen., GncS 171» 3. Mojer Georg. PragS 383^/». 4. Lermgruber Hermann, Schönna 497

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