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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 15.04.1921
Physical description: 12
wurde. Aber Pon ungleich höherem Einfluß auf die Schicksale des deutschen Dolles war sein Lageverhältnis zu den Nachbarn. Ms Staat der europäischen Mitte war das Deutsche Reich der gegebene Vermittler zwischen den Naturalerzeugnisien des russischen Ostens und den Kunstprodukten der westeuro päischen Nationen, zwischen dem heroischen Nordmeer und der leuchtenden Adria, der Eingangspforte zum geschicht lichen Weltmeer der Anttke. Es schuf nordische Weltverbin- dungen in seiner Hansa, knüpfte

immer weniger Zeit. Schon ist das Deutsche Reich der einzige Nationalstaat unter seinen Nachbarn, während diese durch den Raub deutschen Landes zu Nationalitätenstaaten herabgesunken sind. Damit hat das Reich ungeheuer an werbender Kraft gewonnen, bei den Nachbarstaaten und bei den Deutschen, die noch außerhall» seiner Grenzen sind. Der Ruf, nack ihrer Vereinigung ist erschallt und er wird' nicht mehr verstummen. Auf daß das Deutsche Reich im wahren Sinne daß Land der Deutschen, Deutschland

r c~6eacgw8n»8 - •aar^jiygnrgy •«arnr»fg?ggr<tti y«it-g. dmns. «pur rot f&m» Anschlubverfammlung Helm „Büren“ in WW rerchWm Voll unterrichten kaffen, so würde er sich den Ein spruch argen das Vorgehen Tirols füglich erspart haben. Tirol hat 1809 einer Uebermacht von Feinden Trotz ge- Laten und wird auch jetzt, am 34. April 1921, dc«s Recht seiner freien Meinungsäußerung sich nicht rauben lassen. vom DerrWerr Reich m DeutWMd. Don Privatdozeut Dr. A. Helbock. Die nationale Einigung

hat sich bei keinem Dolle in so schwieriger Entwicklung vollzogen, aber auch nirgends mit der Vielseitigkeit kultureller und politischer Bildungen, als dies beim deutschen Volle der Fall ist. Daran ist eine Reihe von Umständen schuld, die zunächst außerhalb der Deutschen liegen, die ihnen bekm Eintritte in die Weltgeschichte gewisse Richtungen gaben und zu denen die besondere Veranlagung dieses Dolles hinzukam. Der deutsche Siedelungsboden umfaßt alle die bedeuten, den Unterschiede, die Klima, Vegetation

diese Völler gegenüber den ihnen unstet erscheinenden Deutschen! . " So verlies die deutsche Geschichte von Anfang an in gewaltigen Ausschlägen schon rein geographisch. ~~ Zuerst der mit dem Verluste der Heimatsitze verbundene Zug nach dem Westen, der die Vermischung mit keltischen Elementen zur Folge hatte. Er führte zum ersten großen mitteleuro» p äisck-germranischen Staate, dem Frankenreiche, aus dem in der Folge Deutschland, Frankreich und Italien hervorgingen. Dann stieß der Krastüberschuß

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Alpenland
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Page 4 of 12
Date: 19.04.1921
Physical description: 12
der italienischen; er führte zur Neuentstehung Polen? und der Randstaaten, er hat die Sukzesiionsstaaten geschah fen und das kleine Ungarn wieder gefestigt. Wie kann man daher uns Deuffchen dieses Sekmsuchtsziel jeder Volksseele verwehren? Auch wir Deuffche Oesterreichs fordern vor aller Welt unser Recht: Ein Volk, ein Reich, wir wollen heim ins alte deutsche Vaterhaus! Dieser Anschluß ist für uns nicht nur völkische, sondern auch wirtschaftliche Notwendigkeit. Auch wir Corpsstudenten er. kennen rückhaltlos

die zwingende Kraft dieser Forderung an und wollen unS ganz zur Verfügung stellen, sie durchzusehen. Erzogen und gewohnt, mit der Waffe für unser Recht, unsere Ehre' und Ueberzeugung furchtlos einzutreten. was -auch kom men möge, haben wir auch heute die unerläßliche Pflicht, mit der Waffe des Stimmzettels aller Welt unseren unbeugsamen Willen zum Anschluß an das Deutsche Reich kundzutun. Wir' Tiroler Corpsstudenten haben bereits vor Jahrzehnten den Anschluß an den rerchsdeutschen Kösenercorpsverband voll

, um auch ihren Willen in dieser Lebensfrage des Heimatlandes und seiner Bewohner freien Ausdruck zu geben. Schriftsteller Bator erschien mit Mitgliedern der Lan desverbandsleitung aus dem Balkon des ersten Stockwerkes nnd sprach zu der Versammlung über die Anschlußfrage. Die Kriegsopfer erhoffen sich mit Tausenden unserer Mitbürger eine Besserung ihrer Lage ebenfalls nur durch die Angliede rung des Landes an das Deutsche Reich, an einen gesunden Wirtschaftskörper und sie bestehen auf dieser wirffchaftspoln tischen

Forderung mit allem Nachdrucke. Der Redner brachte dann folgende Entschließung znr Kenntnis der Versammlung, die tagsvorh.er von der den allen Obmännern der Ortsgruppen des ganzen Lande? besuchten Konferenz beschlossen worden war. Diese Entschließung hat folgenden Wortlaut: „Die am 17. April tagende Obmännerkonferenz beschließt, für den Anschluß an das Deutsche Reich einzutreten. da sie nur in einem solchen eine Befferung der wirtschaftlichen Lage in Tirol, namentlich aber der Kriegsopfer, erblickt

Wirkung aus das Wort. Das Wirtl-rftsgetlet deutscher Rsüsu. Dr. J. Innsbruck, den 19. April. Unabhängig von den heutigen staatlichen Grenzen um spannt das Wirtschaftsgebiet deutscher Nation alle iene Län der und Gebiete, in denen die deutsche Sprache klingt und deutsche Waren gehandelt werden oder Waren fremder Völker zu Produktions- oder Konsumtionszwecken für das deutsche Volk in seiner nationalen Gesamtheit aufgebracht werden. Wenn man den Begriff des Wirtschaftsgebietes deut scher Natron

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 12.04.1934
Physical description: 16
Die Diehausfuhr Oesterreichs nach Deutschland einst und jetzt. Gin hochinteressanter Aufsatz, der auch /Finger zeige für die Zukunft gibt. Die Bundesländer Oesterreichs führten nach den Aus weisen der Grenzzollämter in das Deutsche Reich an Groß rindern aus: über die Grenzstellen in Oberösterreich 468 Stück über die Grenzstellen in Salzburg 2.446 Stück über die Grenzstellen in Tirol 1.641 Stück über die Grenzstellen in V orarlberg 1.964 Stück zusammen 6.519 Stück Großrinder. Davon waren 429

Schlachtrinder, die über Oberösterreich zur Ausfuhr gelangten; der Großteil war Nutz- und Zuchtvieh. Die Ausfuhrziffern im Jahre 1932 waren: Oberöfterreich 770 Stück Salzburg 5.329° Stück Tirol 2.686 Stück Vora rlberg 2.858 Stück zusammen 11.643 Rinder, davon 568 Schlachtrinder. Die Ausfuhr an Rindern in das Deutsche Reich sank daher um 5124 Stück, also um 44%. Tirol selbst büßte bei der Ausfuhr über die bayerisch-ttrolstche Grenze 1045 Stück — 40% ein. Wollte man aus den beiden Wergleichsjahren 1933

. Das bei allen Witterungseinflüssen auf .den Hochalmen gezüchtete Vieh war der Regenerations(Erneuerungs)kern sur das Vieh in den Voralpen, wo einseitige Leistung, Stallhal tung, zu intensive Fütterung einen raschen Verbrauch der Rinder bedingt. Diese Erkenntnis war und ist Allgemeinarsticht der süddeutschen Landwirtschaft. Nur von Zeit zu Zeit wirckte sie sich nicht oder geschmälert praktisch aus. Der Staat ver bot oder schränkte die Rindereinfuhr in das Deutsche Reich ein. Wenn es heißt, es gäbe nichts Neues unter der Sonne

, so hat dieser Spruch sicherlich bei der Viehausfuhr in das Deutsche Reich recht. Ein Rückblick auf das Einst wird uns für das Jetzt und Werden im Viehabsatz ein richtiges Ver stehen bringen.*) Im Jahre 1607 wurden von Erzherzog Maximilian dem Freiherrn von Schutff im Wallfahrtsorte Mariastein jährlich zwei Viehmärkte bewilligt. Diese waren dann so beliebt, daß sogar schwäbische uttb und bayerische Metzger j in solcher Zahl kamen, daß die einheimischen Käufer durch eine eigene Marktordnung geschützt wurden

österreichischen Provinzen, dann das Königreich Bayern. Dr. Fraas und Dr. Kronacher berichten in ihren tier- züchterischen Werken von der Bieheinfuhr aus Oesterreich in das Deutsche Reich im 19. Jahrhundert. Dr. Karl Hof mann, Tierzuchtdirektor in Traunstein, teilt in einer Ar beit mit, daß schon gegen Ende des 17. Jahrhunderts das Augufttnerkloster auf der Herreninsel im Chiemsee jährlich ansehnliche Summen, bis zu 800 Gulden, aus dem Rein- erttage zum Ankauf von Zuchtrindern aus Tirol und Pinzgau verwendet

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 31.05.1920
Physical description: 8
ist, daß die Stellung der katholischen Kirche im Reich noch nie *o ge sichert war, wie gerade nach der jetzigen deutschen (^'etz- gebung? Denn daß Hofrat Schöpfer gegen sein bes seres Wissen den glaubenstreuen Tirolern das Detttsch^ Reich als religionsunsicheren Staat hinstellt, um die von den Vätern ererbte katholische Religion gegen das ebenfalls tief im Herzen wurzelnde deutsche National gefühl auszufpielen, nur um die Hilfe des katholi schen'ehemaligen Herrscherhauses heraüszu- heben

— das soll doch nicht angenommen weE>en! Immerhin kann mit Beruhigung konstatiert werden, daß drei deutsche Rrichsparteien, die Deutschnationale Volkspart^r, die Deutsche Volkspariei und das Zen trum in ihren Wahlaufrufen des chriMchen Glaubens mit auffallenden Nachdruck gedenken..Me Belang« der katholischen Kirche sind sonach im Reich nicht gefährdet! Im übrigen: Nachdem die eigene Kraft der Tiroler die „liberale Sturmflut" überdauert hat, so brauchen wir auch weiter an der Tiroler Kraft - auch ohne Hilfe des Kaiserhauses

wieder. Denn Italien, das Land der hohen Schule für Irredenta weiß nur zu genau, daß der Deutsche Tiroler Grenz stamm beiderseits des Brenners die „freundschaftlichsten" Beziehungen zum Deutschen Reich ohne Rückkehr Deutsch-Südtirols vergiften würde! Oder glaubt je mand, daß ein derart nach Eigenart und Geschichte gehärtetes Grenz- und Bergvolk, wie wir Tiroler es sind, nicht Mittel finden würde, den „Tauschhandel" zwischen großkapitalistischen deutschen Juden und Italien manchmal dadurch zu erschweren

^ Reich" vom 25. April, das scheinbar den Auftakt für die Bewegung einer besonders gut genährten Riesen seeschlange — genannt Donauvielvölkerbund gibt. Hier steht zu lesen: „In Tirol wieder arbeiten Alldeutsche und Jtalianissimi für den Anschluß des Landes an eutschland. Denn nur dann, wenn sich am Brenner die Grenze Deutschlands und Italien einmal treffen, ist die Zweiteilung der geschicht lichen Einheit Tirols besiegelt und darf Italien hoffen, S ü L - tirolbom Brenner'bis zur Bernerklaufe länger

die Gemüter — die „Großösterreicher" wittern wieder einmal Morgenluft für eine Donauföderation! Da waren es vor allen die „Züricher Nachrichten" vom 19. März, in denen ein „Tiroler" — auf gut tirolisch „Raffl" doer „Wiedehopf" genannt — den unerschütterlichen Anschlußwillen und die deutsche Ge sinnung Tirols in den Kot zerrte. Ihm folgte Graf Waltherskirchen, der als Präsident des Wiener Katholikentages am 25. Marz v o r jeder Besprechung religiöser Fragen seine Ansprache mit einem Klagelied

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 24
Date: 06.04.1938
Physical description: 24
. Anders war dies nach dem Weltkriege. Dynastische Hindernisse bestanden nicht mehr. Hier stand nur noch die Angst vieler einem Anschluß im Wege, die meinten, daß dies die anderen Staaten nicht zulassen und daß wir damit einen neuen Krieg herausbeschwören würden. Das Deutsche Reich hat jedoch inzwischen die Zeit genützt und ist unter der Führung Adolf Hitlers wiederum eine Weltmacht ge worden. Etwas ganz unglaublich Wunderbares hat das Staatsgenie Adolf Hitlers zustande gebracht: aus einem Reich, das in fast dreißig politische

Parteien zerspalten war und das wirtschaftlich gleich wie wir heute am Boden lag, hat er innerhalb weniger Fahren einen Staat geschaffen, der heute einer der stärksten der Welt ist und in dem sich der Mensch auch wieder des morgigen Tages freuen kann, ohne sich um sein Fortkommen zu ängstigen. Gestützt auf diese Macht hat uns daher Adolf Hitler, der bekanntlich selbst ein gebürtiger Oesterreicher ist, den Anschluß an das Deutsche Reich möglich gemacht. Kein einziger Nachbar staat

eines Anschlusses an das große Deutsche Reich sind derart vielfach und überwältigend, daß es für jeden von vornherein feststeht, daß bei der kommenden Wahl eine überwiegende Stimmenmehrheit dafür sein wird. Bauer, eine bloße Mehrheit soll dir in deinem Dorfe nicht genügen. Arbeite und werbe jeder einzelne darauf hin, daß sämtliche Stimmen deines Dorfes ausnahmslos für den Anschluß abgegeben werden. Wie stolz kann ein Bauer eines sollen Dorfes sein, ein jeder weiß dann, daß er nicht etwa im Verborgenen scheel

zu ' sein wie im bisherigen Oesterreich, dem möchte ich nur zu- l rufen, er soll doch bedenken, daß doch noch andere in Oester- :: reich leben und daß es der Gesamtheit durch den Anschluß an das große Deutsche Reich besser gehen wird. Wenn es aber der Gesamtheit besser geht, muß auch der einzelne besser daran sein, der zur Gesamtheit gehört. So ist es im Deutschen Reich. Wo es aber nur einzelnen gut geht und allen anderen schlecht, dort könnte etwas Aehnliches pas sieren wie in Spanien, wo das Dach über Nacht

1934 120'— 147 — 190' - 202'— 209'— 214— 239 - Fnnerhalb von sechs Fahren ist also in Deutschöster reich eine Zunahme der Verschuldung um rund 100% zu verzeichnen. Noch ärger wird das Bild über die Verschlechterung der Vermögensverhältnisse unserer Bauern, wenn man nur die Erzeugungsgebiete mit vorwiegenden Vergbauernbe- trieben, also das Vergland des Wald- und Mühlviertels, das kärntnerisch-steirifche Uralpengebiet, das Klagenfurter Becken, Oberkärnten und Osttirol, das westliche Hochalpen gebiet

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Der Südtiroler
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Page 2 of 4
Date: 01.09.1932
Physical description: 4
gebildet hat. Ein kerndeutsches Volk, das auf allen Gebieten des Geisteslebens hervorragende Vertreter stellte, das seine Treue zu Volk und Reich vom ersten Tage seines Auftretens in der Geschichte bis zum heutigen Tag bewiesen hat. Jetzt ist es, entgegen den Ver sprechungen Wilsons, vom Reich losgerissen und in seinem deutschen Wesen wider Recht, Gesetz und gute Sitte aufs schmählichste bedroht. Trotzdem hält es in unverbrüchlicher Treue zu seinem Volk «und das deutsche Volk erwidert diese Treue

auch in Südtirol die deutsche Seele um ihren Bestand und wir zweifeln nicht, daß es den Deutschen 'im «Reich, «wie denen in Tirol gelingt, alle Wider stände zu «überwinden und sich zu der Ueberzeugung durchzu ringen, daß nur die restlose Hingabe jedes einzelnes für die Belange 'des Vaterlandes und seine Freiheit unser Volk von den Sklavenketten befreit, in die es sich, in VersaUes hat schändlicherweise schmieden lassen. Das Ausland hat es ge wollt, Deutschland aber hat es geduldet und hat den uner hörten

16. bis zur Mitte 'des 17. Jahrhunderts reichte und die dritte das Zeitalter (des 19. Jahrhunderts nach der Neu ordnung der staatlichen Verhältnisse Europas durch den Wiener Kongreß umfaßt. Diese Abschnitte muß sich jeder volksbewußte Deutsche fest ins Gedächtnis prägen, denn sie zeigen, wie groß die Nationalen Gefahren für das Süd tiroler Deutschtum im Laufe der letzten Jahrhunderte waren und «sie öffnen den Blick für die heutige Gefahr. Und wenn Rohmeder nach Umreißung dieser Gefahren

dieses Deutschtums Sorge tragen können. Das kaiserliche Oesterreich hat es im Laufe der Jahrhnnderte nicht vermocht, der Nordbewegung des italienischen Volkes einen Riegel vorzuschieben, das heutige Oesterreich ist schon infolge seiner staatlichen Unselb ständigkeit und Unbedeutendheit dazu ungeeignet. Im zweiten Teile behandelt Dr. Rohmeder Einzelgebiete Südtirols, so das Vintschgau, das Burggrafenamt, die deutsche Stadt Bozen, das Ueberetsch, das obere Suganertal, Deutsch-Fersental, die Hochebene von Lasraun

in gleicher Weise. Wenn wir es auch mit Freuden begrüßen, daß Mussolini in Italien einen Staat geschaffen hat, der im Branden der Zelt einen Eckstein im Kampf gegen den Bolschewismus und andere zersetzende Kräfte bildet, so bedauern wir es gerade aus diesem Grunde doppelt, daß er ifeinem Reich eine Provinz einfügte, hie niemals zu Jtaliien gehörte, die nach Rasse, Kultur und Lebensauffassung einen völligen Fremdkörper im italienischen Reiche bildet. Wenn Italien auch versucht, diesen Fremdkörper

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 12.07.1933
Physical description: 10
), brachte aus Seite 1233 einen Aufsatz über „Hitlers Lehrjahre". Der Verfasser gibt folgende aufreizende Darstellung: „ . . . . Nein, nein, dieses Oesterreich war schwer krank, wareinlebenderLeichnam, und fürch terlich stieg vor Hitler der Gedanke aus: an diesen Leichnam fesselte eine unglückselige Politik das ge sunde Deutsche Reich. Fürchterlicher, niederschmet ternder die nächste Vision: an diesem Oesterreich, an diesem unglückseligen Bundesgenossen mutzte Deutschland zugrunde gehen

und will sich nicht „gleichschalten" lassen. 8. Und warum wollen denn die wackeren Deutsch schweizer nicht „heim ins Reich" ? 9. Und find die Weißrussen keine Russen? Aber doch kämpfen sie für die Unabhängigkeit ihrer Gebiete von Großrußland! — Nur just wir Oesterreicher dürfen nicht für un sere Unabhängigkeit eintreten, weil die Nazi-Schrist- gelehrten das Dogma ausgestellt haben, daß alle, die die gleiche Sprache sprechen, sie mögen sonst noch so sehr nach Art und Geschichte verschieden sein, in einen Stall gehören

! Als ob die Sprache allein alles ausmachen würde und das Blut nichts bedeute! Und das preußische Blut ist nun einmal zu zwei Drittel slawisch, die preußische Seele ist der österreichischen fremd. Drum sind wir Oesterreicher auch für Preußen „außer der Art" und «minderwertig". Wir bleiben aber trotz alledem gute Deutsche, so wie andere Völker gute Franzosen, Spanier, Russen usw. bleiben, wenn sie auch die Freiheit und Unabhän gigkeit ihrer Stämme lieben. Wenn also ein Nazi mit seiner Reklametronunel kommt

: „Ein Volk — ein Reich!" dann legt ihm nur obige Einwände und Fragen vor. Da Scharfsinn nicht zu seinen Eigenschaften gehört, wird er statt jeder Auf klärung grob werden, das ist schon dieser Leute Art und mit einem „Heil Hitler!" wird er sich jede weitere-Denkarbeit ersparen. Aber er wird vielleicht doch das große Maul schließen und fürs Dritte Reich aussparen und das ist auch was wert! „V. V.". Feiglinge! Justizminister Dr. S ch u f ch n i g g hat in seiner Rede in der großen vaterländischen Kundgebung

in Kla- gensurt am 1. Juli u. a. folgendes ausgeführt: Bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung eines Herrn, der bis vor kurzem immun war, in Niederöster reich wurden die Protokolle eines geheimen national sozialistischen Führerrates vorgefunden. Diese Sitzung fand am 6. Dezember in Linz statt. Dort sind folgende Richtlinien ausgestellt (der Minister liest vor): 1. Scharfer Kamps in der Presse; 2. Kamps durch Flugblätter a) an die Bauern, b) an die Arbeiter, c) an Gewerbe und Indu strie

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Alpenland
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Page 4 of 18
Date: 24.04.1920
Physical description: 18
der W, deutsche Verband von seinen Mitgliedern: 1. O f:rfteudige Hil.sb.teitschast für alle völki'chen und kulturellen Belange bedrohter deutscher Volksgenosten tmi Auslande. 2. Tatkräftige Förderung aller auf das enge völkisch wirtschaftlich? und kulturelle Zusammenwachsm Deutsch österreich« mit d.m deutfch.n Mutterlande hinzielenden Be, strebungen. . 4. Satz: Im engsten Zusammenarbeiten mit dem W. deutschen Verbände im Deutschen Reich sieht er die sicherste Gewähr für erso'grttche Förderung uno endliche

sich der Arbeiter national organisieren?" in meiner Bro schüre „Probleme der Arbeiterbewegung".) Wenn wir für eine siegreiche Beendigung des Kr'egcs e'ngetreten sind, so nicht nur, weil wir uns stolz Nationalsozialisten Nennen, sondern, weil wir unse knenso stolz Sozialisten heißen und wußten und erkannten, daß die Niederlage tziicht nur das deutsche Volk aus allen seinen höhen stürzen würde, sondern, daß unter den Trümmern des Zusammenbruches auch der Sozialismus be- araben werde, heute muß

und des Standes hinweg alle Deutschblütig n ohne Rücksicht aus Staatsgrenzen und Staatsangehörigkeit zu gemeinsam ir Betätigung völ-, kischen Denk ns zusammenzufasstn bestrebt ist, hat er alle zeit e ne seiner vornehmsten Ausgaben darin ge'ehen, das reichsdeutschr Volk über die Bedeutung auszakiaren, die der Kamp! unseres Ostmark- und Südma kdeutschtums um die Erhaltung seines Volksbodens, seiner Dolksart und Muttersprache für das deutsche G samtvolk besitzt und ist unablässig bemüht gewesen, unsere Brüder

im Reich durch diese Erkenntnis zu tatkräftiger Hilfe für unseren völki schen Notkamps auszurufen. Durchdrungen von der bei uns noch vielfach mangelnden Uebsrzeugung. daß alle Schutzarbeit aufgebaut sein muß auf streng völkischer Grundlage unter Ablehnung aller rassesnfremden Mitwir kung und daß sie engst verknüpft sein mutz mit dem na- tionalpolitrschen Kampf gegen alle kosmopolitischem Be-, strebungen unter jüdischer Führung ist er zum völkischen Gewissen der Deutschen geworden und dadurch selbstver

ständlich zum meist gehaßten Gegner derjenig n Kreise und Kräfte, die heute zum Unheil unseres Volkes seit den Novembertagen des Jahres 1918 das Steuer der deut schen Zukunft m unreinen Händen führen. Als die Rot des gemein amen Zusammenbruches unser deutschösterreichisches Volk im engsten Anschluß an das Reich und Muttervolk die einzige und letzte Rettung er blicken ließ, haben die in Deutschösterreich lebenden Ein- zelnfttglieder des Alldeutschen Verbandes begonnen, fufjT zu organisieren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1926
Physical description: 8
zu wachen, daß es das bleibe, was es versastungsgemäß sein soll: Ein Hort und Schutz der Republik, der Demokratie und ein treuer Diener des Volkes. Und weil dies gelungen ist, weil die Reaktion in Oester reich bis jetzt vergeblich sich angestrengt hat, das Bund-es- heer in ihre Hände zu bekommen, weil sie es für ihre monarchistischen und faschistischen Zwecke nicht gebrauchen kann, wie sie es gerne möchte, deshalb ihre Wut gegen 'dieses Bu-ndesheer. das im In- und Auslände durch und durch als politisch

wie immer möglich zur Geltung zu bringen und zu vertiefen. Welch großer Unterschied in dieser Hinsicht zwischen unserem Bundesheer und der deutschen Reichswehr be steht, illustrieren doch am besten die Tatsachen. In Oester reich wäre zweifellos ein Kapp-Puts-ch nicht möglich ge wesen, in dem die Reichswehroffiziere für die Hochver räter eintraten und die gesetzliche Regierung flüchten mußte. In Oesterreich wäre es sicher nicht vorgekommen, «daß irgendeine Regierung eines Bundeslandes die in die sem

Lande liegenden Truppen in Eid hätte nehmen können, wie es bei der bayrischen Reich sw ehrdivision 7 unter Ge neral Lossow vor dem Hitlerputsch der Fall war, wo diese Division der deuts-cken Republik den Eid brach. Ganz und gar unmöglich wäre natürlich eine Reichswehrexekutive gewesen, wie sie unter dein Kommando des Generals Mül ler gegen Sachsen aufgeboten wurde, bei welcher Exeku tive die reaktionäre Soldateska gegen die sächsische Arbei terschaft geradezu unheimlich wütete. Ebenso unmöglich

, wie die verschiedenen vaterländi- schsen Verbände im Reiche durch die Reichswehr werden, daß man ihnen nicht nur Waffen und Ausrüstungsgegen stände beistellt, sondern auch Offiziere und Unteroffiziere zu ihrer Ausbildu-na kommandiert, wäre bei uns in Oester reich ganz undenkbar. Ebenso undenkbar, >daß in Oester- reich ein Offizier unseres Bundesheeres demonstrativ vor Gericht erklärt: „Ich kenne nur einen Eid. und das ist der dem Kaiser geleistete Eid". wie es ein bayrischer Reichs- wehrhauptmann im Hitlerprozeß

, ohne irgendwie deshalb zur Verantwortung gezogen zu werden, sich geleistet hat. Und ebenfalls unmöglich wäre bei uns die Art und Weise, wie d'- deutsche Reichswehr ergänzt wird, daß nur Ange hörige der Rechtsvarteien und der sogenannten vater ländischen Verbände ausgenommen werden, alle Republi kaner aber stets vollbesetzte Truppenteile vorftnden, mögen sie körperlich und geistig noch so geeignet sein. Man sieht, es ist doch ein gewaltiger Unterschied zwi schen dem österreichischen Bundesheer

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.06.1930
Physical description: 6
habe, auf sich sitzen lassen will. Die Föderalisten im Reich werden nicht wliöe, zu ver künden, daß an eine großöeutsche Zukunft, an die Ver- -inigung Oesterreichs mit dem jetzigen Kleindeutsch- land nur zu denken sei, wenn ihr Standpunkt obsiege, öer deutsche Föderalismus aufrechterhalten und ausge baut werde. Das hat die Wirkung, daß die Unitarier in Oesterreich ein Hindernis gegen jede Reform erblicken Men, durch die das Reich eine seinen neuen staats rechtlichen und überhaupt seinen gesamten inneren Ver

und die Reichsresorm. Bon Dr. Albert Ritter. Auf der Salzburger Festwiese am Schartentor sprach m Pfingstmontag Reichskanzler a. D. Marx zum Müsse seiner Rede die Worte: „Wir Deutsche Hüven und örüben wollen bald die Vereinigung in einem Staate erleben, und, wie ich hoffe: in einem deutschen Ein heitsstaate!" Gar mancher österreichische Zuhörer mg über diesen Ausspruch nicht wenig verblüfft ge wesen sein: das deutsche Zentrum gilt doch als eine Partei des Föderalismus und nun offenbart sich einer seiner ersten

neutralen deutschen Schutzarbeit. Ts bezeugte, daß Männern, die an leitender Stelle die Notwendigkeiten der Reichspolitik erkannt haben, kaum eine deutsche Frage wichtiger erscheint, als die einer zeit gemäßen Umgestaltung des Reiches. Es besteht ohne Zweifel die Notwendigkeit, daß sich die österreichische Oeffentlichkeit, zumal die Presse, lebhaft mit der großen Angelegenheit des Reiches befasse: nicht imr, weil sie wichtige Zusammenhänge besitzt mit der Tnschlußfrage, denn diese wird ja heute vielfach

als atopisch beiseite geschoben, also wäre auch, was mit ihr Berührungen hat, zurzeit nicht bedeutsam genug, daß man sich dadurch von den brennenden Fragen ablenken Mn dürfte. Es besteht aber die Tatsache, daß Oester reich in der Erörterung der Reichsrefonnsrage eine ganz wichtige Rolle spielt, ohne sein eigenes Zutun, und es Ante sehr leicht auf seine Schultern eine Schuld ge laden werden, die es ebensowenig gerne ertrüge, als es alte Vorwürfe, daß es in öer Vergangenheit sich an der Ation versündigt

Anschlußfrage das Reich schon jetzt mit unbequemen Rücksichten und Schwierigkeiten belaste. Die große Sorge im Reich, die den Drang zur Reform At zur Ruhe kommen läßt, ist das Verhältnis zwischen öem Reichs ganzen und dem Staate Preußen. Bismarcks Verfassung hat den Ausgleich zugunsten Preußens hergeftellt und unangreifbar gemacht, der preußische König als Kaiser verkörperte die Hegemonie öes Staates, öer zwei Drittel des ganzen Reiches um faßte, die Personalunion zwischen preußischem Minister- präfiöiurn

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 14.03.1930
Physical description: 16
seine Ablehnung des Boungplanes anzusehen. Die Krise wird dadurch verschärft, daß die Zentrumssraktion des Reichs ages am Junktim zwischen Finanzprogramm und Youngplan festhält. Das Zentrum verlangt die Ordnung der Reichsfinanzen und die Regelung des Finanz, ausgleiches, bevor über die Annahme oder Ablehnung des Poungplanes entschieden werden soll. Dr. Luther — Reichsba,'kpräside,it Der Generalrat der Reichsbank hat Dr. Luther zum Reichsbankprästdenten gewählt. Entspannung im Reich

zu einer Blamage Moskaus. Indien. Antwort an Ghandi. Die Antwort des britischen Vizekönigs von Indien an Ghandi ist von lakonischer Kürze: „Zu meinen Bedauern vernehme ick, daß Sie eine Aktionsmethode ins Auge fasten, die in klarer Weise eine Verletzung des Gesetzes und eine Gefahr für den öffentlichen Frieden in sich schließt". Was kann der deutsche Bauer für das deutsche Volk tun? Nur das eine Kapitel will ich her ausgreisen: Auch! das deutsche Volk ist leider sch>on von der Seuche der Kinderbeschränkung

ergriffen, von jener Seuche, die die größten Völker dem Niedergang bestimmte. Mussolini hat erklärt: Die Weltgeltung eines Volkes stütze sich> aus die oahl seiner Köpfe.. Das deutsche Volk ist zwar eines der zahlreichsten aus der Erde. Wenn aber das deutsche Volk den Weg weiter geht, den es die letzten Dezenten beschritten, dann wird es von seinen Nachbarn, die kulturell weiter unter ihm stehen, in abseh barer Beit überflügelt werden. Wir dürfen daher unserer Pflichten als Deutsche und unserer Pflichten

als Katholiken nicht vergessen. Und darum laßt euch! von dieser Seuche, von diesem Uebel der Beit nicht erfassen! Wenn das Bau erntum von dieser Seuche sich ergreifen läßt, dann geht es mit unserem Volke abwärts. Sorgt dafür, daß der Jungbrunnen der Erneue rung der Menschheit nicht versiegt, dann wird das deutsche Volk von keinem andern Volk der Erde überflügelt werden! Ihr werdet sagein, jetzt hat er uns eine Art Christenlehre gehalten. Nicht zu Beloben und Betbrüdern will ich! euch! erziehen. Wir sehen

beiseite schieben. Man muh alles selber durchmachen, um die nötige Erfahrung im späteren Leben zu besitzen. Es sind zwei agrarische Parteien in Oester reich. Wenn wir uns zu einer Partei bekennen wollen, zu welcher ratest du uns? Warum ausgerechnet zur christlichsozialen? Wir gehören alle zusammen in diesem Staate, warum müs sen wir uns immer besetzen, nichts ist pein licher, als wenn irgendeine Versammlung in Streit ausartet. Ich bedaure nur, daß zwei agrarische Parteien nebeneinander

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Page 4 of 14
Date: 23.04.1921
Physical description: 14
Zur AnWuba-Wumung die beste» SeilgrSbe. Zu ihrer freiest BerWung heute 30.066 Krvuea adgelauLt. Laudsmaunlchast vktmark. MiMSeida, 22. April 1921. Eigendraht. Ser Mchutz Tirols aus Deutsche Reich uud die Sii-tiroler-Frage. Mn Anio.'Prsfe!ssr De. F. Kogler, Obmann deS Andrer! Hofer-Bundes für Tirol. Das deutsche Volk hat es niemals zu eurem straff organi sierten Einheitsstaat gebracht. Auch in jener Zeit, als alle deutschen Stämme im Verbände des .heiligen römischen Reiches deutscher Nation

Frucht von selbst m den Schoß fällt, sondern müs- diese Entwicklung beschleunigen nnd zwar nicht nur aus völkischen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen, denn das durch den Frieden von St. Germain geschaffene Oest-'r- TCl i5 ^ stchaüein nicht lebensfähig, es muß sich an ein größeres Wirtschaftsgebiet anschließen. welches nur das Deutsche Reich sein konn, da wir Deutsche in Oesterreich und insbesondere wir Tiroler uns nicht mehr mit den Slawen und ..-.agharen, die uns von jeher nur auszubeuten

sich wieder erobern, sondern wird auch den voli- nschen Staatengebilden ein gesuchter Bundesgenosse werden. Insbesondere wird Italien sich nicht auf die Dauer in einen Gegensatz zu Deutschland stellen können, und zwar einerseits aus wirtschaftlichen, andererseits au8 politischen Gründen. In wirtschaftlicher Hinsicht ist Italien aus da? Deutsche Reich al? Erportland seiner Doderwrodnkte ^Süd früchte. W?ine> angewiesen. Don Deutschland hinwiederum benötigt Italien Kohle, Eisen und Industrieartffel und nicht zuletzt

Wagen des Schicksals selbst an- halten und ihm einen neuen Kurs geben. Und dieser nerre Kurs, der rms aus Knechtschaft und Bettlernot aufwärts zu völkischer Freiheit und Lebensmöglichkeit führt, ist der A n schluß an das Deutsche Reich. Redner zerstreut dann einige Bedenken, die von außen rrnter die Landbevölke rung getragen worden sind. Er widerlegt eingehend, daß im Anschlüsse an Deutschland irgendwelche religiösen Gefahren für die Tiroler bestünden und kam dabei

strebten, vor einen Wagen spannen lasten wollen. b v J l . l " ?J * « « «■® 9 e » o m m c n. Tirol geht auch .. «In *mJI r ? U ^£x C ^sorelgebend vor-W nnd geht seine eine- pachdem es nicht möglich war, Deutschösterreich stimmen^e^ W bte ^ ^ raQC 3« einmütigem Vorgehen zu be- begibt aber, nicht nur aus völkischen und wirt- -Mkichen Gründen den Anschluß an das deutsche Mrrtter- oolk, sondern erhofft von demselben vor allem eine glückliche ^Fungder Südtiroler Frage. Wir Tiroler rufen

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Tiroler Post
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Page 7 of 16
Date: 02.08.1899
Physical description: 16
. Treue ist Tirolerbrauch; so hielten's die Väter in schweren Tagen, so halten wir's als Deutsche, Katholiken und Tiroler. Unsere Nation aber steht uns auch nicht höher als Kaiser und Reich, nicht höher als die Treue gegen das angestammte Fürstenhaus und den geliebten Kaiser, gegen unser theures Oesterreich, das wir durch die Einigkeit seiner Völker recht stark und mächtig sehen möchten. Wir betrachten Oesterreich wie der hochselige Fürstbischof Vincenz, der das Bild eines deutschen Mannes

war, als das Völkerreich, das die Vorsehung geschaffen, als den Staat, der ein Bollwerk zu sein berufen ist mitten in den Stürmen der Revolution. Es ist daher eine alte Ueberlieferung, dass die Revolution aller Grade das Haus Habsburg bekämpft. Desto treuer wollen wir ihm anhangen. Uns Katho liken verpflichtet die Religion, uns Deutsche der Charakter unseres Volkes, uns Tiroler die Geschichte und Tradition des Landes zu dieser Treue gegen Kaiser und Reich. Darum ver dammen wir jene fluchwürdige Hetze, welche beständig

französisch und bekannte selber, dass er seine deutsche Muttersprache nur schlecht sprechen könne. (Stürmischer Beifall.) Deutsche, wie sie Dr. Erler wünscht, waren wahrscheinlich jene Preußen, die nach der Schlacht von Jena und Auerstädt die Festungen ohne Schwertstreich den Franzosen übergaben, ja die, wie die Geschichtschreiber schamroth melden, auszogen, um die Franzosen zu finden, denen sie sie übergeben konnten. Napoleon schämte sich für diese Deutschen. Als eines Tages deutsche

Speichellecker in Berlin zum Franzosen kaiser kamen und ihm meldeten, dass bei der Uebergabe eine Partie Holz verheimlicht worden sei, da rief Napoleon unwillig aus: „Lasst das Holz eurem Könige, er braucht es, um für seine Verräther Galgen machen zu lassen!" Das sind Deutsche, wo Rom nicht herrscht, die Deutschen des Dr. Erler. (Brausender Beifall.) Solche Deutsche waren die Rheinbundfürsten und jene protestantischen und aufgeklärten Mit glieder der Reichsdeputation, welche in Regens burg, wie ein preußisch

. mit dem historisch gewordenen stolzen Worte zurückwies: „Sire, ich bin ein deutscher Fürst!" Ist das wahr? Oder ist nicht vielmehr dieser Kaiser von Oesterreich ein treuer Katholik? Ist er nicht kürzlich mitten unter dem katholischen Volke im St. Stephansdom in Wien erschienen, um sich und sein Reich dem göttlichen Erlöserherzen zu weihen? (Minutenlang anhaltender Beifall.) Hat er nicht seinen nächsten Verwandten nach Tirol gesandt als seinen Stellvertreter, um der Einweihung einer neuen Kirche beizuwohnen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 30.07.1938
Physical description: 4
sieht. Wie wenig kennt ihr draußen uns, wenn ihr glaubt, Deutsche hätten Deutsche mit Waffengewalt erobert. „Das Reich" hätte Österreich „besiegt". Wie we nig versteht ihr draußen das Aufschäumen einer Welle leidenschaftlicher Inbrunst, wie es die nationalsozialistische Welle in Öster reich war. Was witzt ihr draußen von der grenzenlosen Liebe der Ostmärker zu Grotz- deutschland und zu seinem Führer. Was Atzt ihr davon? Nicht für materielle Ge winne oder Reichtum sind diese Opfer ge fallen

sind. Bei der gewaltigen Schlutzfeier am Nachmittag wer den 70.000 Teilnehmer Mitwirken. Die Zahl der Zuschauer, die in unzähligen Sonder zügen aus dem ganzen Reich in die schlesi sche Hauptstadt gebracht wurden, wird mit ungefähr 2Ve Millionen berechnet. Der Hetzerei ausländischer Wettermacher zum Trotz feiert Deutschland seine großen Frie densfeste edlen sportlichen Wettkampfes. Wie ein glückhafter Auftakt stand am Be ginn des Breslauer Festes die Kunde von der Bezwingung der Eiger-Nordwand durch deutsche

: das Ha kenkreuz. Wie äußerlich steht jene Welt dem grobdeutschen Kampf gegenüber, die da glaubt, datz irgendwelche materielle Über legungen die Heimkehr Österreichs ins Reich bewirkt hätten! Wie arm ist eine Welt, die für die wahren Empfindungen der Her zen und der Seelen eines so innigen und so gläubigen, so leidenschaftlichen und edlen Volkes, wie es das kämpferische Deutschtum der Ostmark ist. kein Empfinden hat. Wie arm ist eine Welt, die in den Opfern die Opfer eines Kampfes von Parteien alten Musters

; sie sind gefallen für ihr Vollstum, und dieses Volkstum verlangt von der Welt nichts anderes als das Recht seiner Exi stenz, verlangt nichts anderes, als den Bo den wirklich sein Eigen zu nennen, auf dem es lebt. Es war und ist der Kampf um feine Eristenz, den das Deutschtum als Schicksals kampf geführt. Auch heute denken wir Deutsche nicht daran, etwa zwangsweise fremdes Volkstum deutschem Volkstum ein- zuverleiben, aber wir wollen auch um der vielen Opfer willen, die wir gebracht ha- . den, kein deutsches

Volkstum aus unseren ' Grenzen mehr verlieren. Das sind wir un seren Toten schuldig. Die Wiedergewin nung Österreichs für das Reich, die Erret tung der deutschen Herzen der Ostmark für ^rotzdeutschland hat keinem Gegner von draußen Blut gekostet. Nur die deutschen Nationalsozialisten haben ihr Blut geopfert, damit die Gemeinschaft der deutschen Herzen Einheit des deutschen Volkes in einem \ Deutschen Reich sei. Kein fremdes Volk, jjm fremdes Land in Europa und auf der Mt hat dadurch Schaden gelitten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 14.05.1938
Physical description: 16
in Zukunft ^das Korps den so zialen Werken zur Verfügung stellen. Das Bild des Korps wäre nicht vollständig, würde man nicht auch noch den Ka tastrophen- und Sanitätsdienst erwähnen, deren Einsatzbe reitschaft und Schlagfertigkeit im Mtreich schon oft und oft bewiesen werden konnte. Nun wird auch die deutsche Ost mark Mitarbeiten können an dem großen Ziel des Korps, der Motorisierung des Volkes; es wird, so nne aus den ver schiedenen anderen Gebieten, nicht lange dauern, bis Oester reich

auf: ^ 1. Auf dem großen Reichstreffen will die NS-Gemein- fchaft „Kraft durch Freude" einen Ueberblick über ihr Schaffen geben. Cie will damit einmal im Jahre Freude und Schönheit als Grundlage jedes sozialistischen Schaffens bewußt in das Blickfeld des gesamten deutschen Volkes stel len. Der Höhepunkt dieser Reichstagung, der große Festzug, wird in diesem Jahre eine einzige Symphonie dieses Wol lend des neuen Deutschland sein. 2. Die Deutsche Arbeitsfront hält diese Reichstagungen alljährlich in Hamburg

ab, um damit diese Stadt zur „Kraft-durch-Freude-Stadt zu machen. Die Freude ist über all mit Großzügigkeit verbunden. Deshalb glaubten wir, als Standort unserer Reichstagungen keine bessere Stadt als Hamburg wählen zu können. Als weitere „Krast-durch-Fveude"-Stadt fti Groß deutschland wird nach der Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Reich das alte, herrliche Wien ausgebaut werden, mmmmmamarnrnm MN damit dieser wundervollen deutschen Stadt ihre klin gende und singende Mission zurückzugeben. 3. Die Reichstagung

wir in den letzten Jahren, in denen ein volksfremdes Regime soviel Unglück und Leid über unser Volk brachte, über die Grenzen unserer Heimat hinaus ins große Bruderreich und konnten im Rahmen des gewaltigen Aufbauwerkes im Dritten Reich den ungeahnten Auf schwung des deutschen Kraftfahrsportes bewundern. Der volksschädlichen Einstellnng gegenüber dem Kraftfährsport der Systemzeit. die den Kraftwagen als einen Lnxusgcgen- ständ und somit als Vorrecht der reichen Leute betrachtete, wurden

zu machen, ist eine der wesentlichsten Ausgaben des Korps. „Der Krastsahrsport ist das Gewissen der Industrie und die hohe Schule des Mutes und der Ausdauer", mit diesem Ausspruch des Kovpsführers ist die tiefe Bedeutung des Korps kurz und klar umrifsen. Aus den Reihen des NSKK kommt auch der deutsche Rennsahvernachwuchs; welch große Möglichkeiten sich aus diesem Gebrete eröffnen, zeigt wohl am deutlichsten die Liste -er deutschen Rennsrege der letzten. Jahre. Die technische Ausbildung der NSKK-Männer Hilfsbereitschaft

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 10.03.1923
Physical description: 8
anderer Verkünder des Deutsch tums, es ist die Leibensbejahung des eigenen Volks tums. Wir müssen gerade jetzt in den Kampf große Gedanken hineinwerfen und große Ziele zeigen, für die zu kämpfen und zu.dulden es sich auch lohnt. Das deutsche Volk im Reich kann diesen Kampf, der der Vernichtung des ganzen Deutschtums gilt, nicht allein führen, das ganze Deutschtum der Welt muß ihm dabei helfen. Wir verlangen gerade jetzt auch für das deutsche Volk SelbstbestiMlNungsrecht, das Recht auf staat liche Vereinigung

haben, nie ist es unterlegen, wenn es einig war. Deshalb -glauben'wir auch jetzt i'rt den Sieg nuferer guten Sache. Wir glauben, daß ans Not und Janrmer der jetzigen Zeit geläutert nnd gestärkt hervorgehen- wird das deutsche Reich der Zukunft, das -alle deutschen Stämme Mitteleuropas umfas sen wird, das wieder ein Hort fein wird, deutscher Kultur und des Friedens. Ersparuismatznahmen aus dem Schulgebiete. Unter diesem Titel bringen die „Innsbrucker Nachrichten" aus der Feder des Lehrers Treichl Simon

. Nur durch ein genügend starkes, deutsches Reich kann, wie die Geschichte bis zum heutigen Tage zeigt, der Friede Europas und sein wirtschaftliches Gedeihen gesichert werden. Frankreich zerschlägt jetzt rücksichtslos, wenn es Deutschland zugrunde richtet, «auch ganz Europa, es betreibt eine Zer- schrottungspolitik größten Stils, mit mit den Trümmern lein eigenes Dasein zu fristen. Deutschland muß den schweren Kampf allein, ohne aktive Unterstützung einer anderen Macht führen. Holland und die Schweiz find

nicht in der Lage aktiv einzngreisen. Italien hat sich von Frank reich zu einer feinen eigenen Lebensinteressen ent- gegenlansenden Politik gewinnen lassen. Amerika ist durch die japanische Bedrohung der Philippinen gefesselt und vermeidet alles, was es in irgend ein Konflikt hineinbringen könnte. England ist durch die Schwierigkeiten in Irland, im Orient, Mesopotamien, lwo eigentlich der Kriegszustand schon 'besteht, Indien und Aegypten gelähmt und muß deshalb Frankreich zur Zeit gewähren lassen

. Man hatte in England falsch gerechnet, man hatte nicht mehr an die Möglichkeit einer französischen Gefahr geglaubt, sicht aber jetzt, daß die Gefahr der Idee Ludwigs XIV. und Napoleons I. auch für England wieder aufgelebt ist. Zunächst steht das deutsche Volk in seinem Kampfe gegen den französischen Imperialismus allein. Es hat aber einen starken Bundesgenossen auf seiner Seite, und das ist das Recht. Die Hauptlast des Kampfes liegt auf den Schul tern der Deutschen im besetzten Gebiet. Entscheidend ist die Haltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.06.1920
Physical description: 8
t« das Deut- ; sche Reich mit einem Schlag verlieren, was j während der liberalen Sturmflut durch eigene > Kraft und mit Hilfe des katholischen Kaiser- ! Hauses auf dem ganzen kirchenpolitifchen Ge- , biete noch gerettet wurde. Dieses und noch vie les andere hängt davon ab, wie unser Land in das Deutsche Reich eingegliedert wird." Dann bricht Hofrat Schöpfer eine Lanze für bas bayrische Königshaus, das er besonders tief ins Herz geschlossen hat, und redet den bayri schen

in dieser Hinsicht- Würde die straffe deutsche Ordnung am aller-' meisten für Tirol ihre gute Wirkung haben, da mit der staats- und wirtschaftszerstörenden Lot«! terwirtschaft und Steuergeldverschleuderung un serer Landesregierungen endlich einmal geboten würde. Das gleiche ist mit dem Ausbau der Wasserkräfte der Fall. Mit welchen Mit teln würde denn das arme Tirol oder Osstrr-, reich die Wasserkräfte ausbauen können? Sie, verfügen nicht über die nötigen ungeheuren Be-> träge, die Folge davon

-, sierenden Pfaffen dieser Partei ihn fürchten/ weil sie das deutsche Volk hassen/ das ihrem, brutalen Machthunger durch eine höher stehende' und gründlichere Bildung einen Damm ent gegensetzt. Die Christlichsozialen hier wie inj Wien und ihre Parteigenoffen in Bayern, sie wollen nicht nur den Zusammenschluß aller Deutschen verhindern, sie gehen skrupellos dai ran, das Deutsche Reich überhaupt' z u zertrümmern. Sie wollen Süddeutsche land losr ^ viotr Reiche, wollen Oesterreichs

ist, daß ausländisches, Kapital auf unsere Wasserkräfte Hand legen wird, während durch den Anschluß an Deutsch land der Ausbau unserer Wasserkräfte durch das eigene deutsche Vaterland gesichert erscheint. Welch ungeheurer Vorteil darin liegt, braucht wohl nicht erst betont zu werden. Das Volk von Tirol kann hier wieder einmal ersehen, wie sehr wir mit unseren Zweifeln über die Anschlußfreudigkeit der Christlichsozialen' Recht hatten und haben. Diese Partei ist ber größte Gegner des Anschlusses, weil die politi

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 25.04.1931
Physical description: 4
an das Deutsche Reich zu verwirklichen sei, hat am 7. April der Landtag von S t e i e r m a r k, am 27. der Salzburger Landtag und auch am gleichen Tag der Land tag von O b e r ö st e r r e i ch einstimmig von der Bundes regierung die Abhaltung einer A n s ch l u ß v o l k s a b st i m- m u ng verlangt. Aber schon am 14. April legte die Entente bei der Wiener Bundesregierung einen scharfen Protest gegen die immer stärker anwachsende Anschlußbewegung in Oesterreich ein. Obwohl die Bundesregierung aus außenpoli

, haben rvir doch mit beinahe 22.000 Stim men d i e h ö ch st e S t i m m e n z a h l seit dem Jahre 1919 erzielt. Präsident Tr. S t r a f f n e r ging dann über auf den politWen Bericht. in dem er unter anderem folgendes ausführte: Die Großdeutsche Volkspartei hat zehn Jahre ihrer Tätig keit hinter sich. Sie kann mit dieser Tätigkeit zufrieden sein, denrr viele Programmpunkte der Partei sind zum G e- meingute der ganzen politischen Oefsentlichkeit in Oester reich geworden. Vor allem ist es der Gedanke

der Nation a- U n 3 u s a m mengehörigkeit, der in der ganzen Be völkerung festen Fuß gefaßt hat, so daß selbst Gegner der Lö sung des österreichischen Problems im deutschen Sinne zugeben und zugeben mußten, daß sich 95 Prozent der Bevölkerung, be- stagt, fiir die deutsche Lösung des österreichischen Problems aussprechen würden. Aus diese Tatsache kann die Partei stolz sein, wenn die parteipolitischen^Opser auch groß waren, die für die Verwirklichung dieser Tatsachen gebracht werden mußten. Die mm bald

überzeugen, daß wir zu einem derartigen Schritt nicht von unserem Herzen allein, sondern durch die wirtschaftliche Not gezwungen wurden. Wenn wir heute soweit sind, so ist dies nicht zuletzt ein Ver dienst der Großdeutschen Volkspartei, denn recht maßgebende christlichsoziale Führer glaubten und glauben heute, daß das Oesterreichertum in einer Donauföderation besser ge sichert sei als durch eine deutsche Lösung der österreichischen Frage, und sozialdemokratische Führer wiederum sind der Meinung

, daß das Ziel erst im Wege eines neuen Weltkrieges und einer Weltrevolution erreicht werden könnte. Wenn wir trotz derartiger Auffassungen von rechts und links so weit sind, daß die österreichisch-deutsche Zollunion zur Diskussion steht, so ist es unsere Pflicht, des Vizekanzlers Dok tor Schober zu gedenken, der uns zum Führer auf dem Wege zur deutschen Einheit wurde. Schober wurde der nationalen und freiheitlichen Bevölkerung aber auch in anderer Beziehung Führer. Schober hat Oesterreich

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Alpenland
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Page 7 of 8
Date: 16.09.1926
Physical description: 8
einer Anzahl Kanonen, die auf den Olympiaden und Länderwettstreiten die Farben ihres Landes sieg reich vertreten und die Ehre ihres Landes retten, ein Maßstab ist für Umfang und Grad der körper lichen und geistigen Ertüchtigung eines aesamten Volkes? Unser Grundgesetz gibt uns durch die Satzungs bestimmungen eine besondere Eigenart: „Pflege deutschen Volksbewußtseins und vaterländischer Gesinnung unter Ausschluß jeglicher Parteipoli tik". Dieser Eigenart steht noch eine andere zur Seite. Der Deutsche

von der Erziehung zur Anmoralität, wel che darin liegt, daß von Arbeitnehmern, falls keine gegenteiligen kollektivvertraglichen Bestimmungen jestehen, Aeberstundenforderungen noch jahrelang »ach der Kitsächlichen Aeberstundenleistung erfolg reich geltend gemacht werden können. In einer einstimmig angenommenen Entschließund forderte die Versammlung daher die Erweiterung der 48-, bezw. 44-Stundenwoche auf 60 Wochenstunden für eile Gewerbe am flachen Lande. Wichtige gewerberechtliche Entscheidungen

Le Vret und Gisa Ott sind gleichfalls hervorzuheben. Mehrere der wirksam ausgearbeiteten und gutge brachten Gesangsnummern mußten wiederholt werden. Am Dirigentenpulte saß Musikdirektor Köhler. Die Oberspielleitung hatte Herr Cze- chowsky inne, der sich diesmal nicht allzu sehr an zustrengen brauchte. R. F. Rötpeeettüdjttgung. Körperliche Erlücht gung oder Rekord Wahnsinn ? Der Deutsche Turnerbund (1919), der mit sei nen nahezu 100.000 zählenden Mitgliedern der größte deutsche Verband

für Leibesübungen in Deutschösterreich ist, ist neben der Deutschen Tur- nerschast auch der älteste. Die Wurzeln deutschen Turnens muß man aus der Hasenheide bei Berlin suchen, wo Turnvater Jahn 1811 den ersten Turn platz erösfnete, um die deutsche Jugend körperlich und sittlich zu ertüchtigen und zum Gemeingeist und Vaterlandsliebe zu erziehen. Volkserzieherische Gesichtspunkte waren es also, die dem deutschen Turnen Weg und Ziel gewiesen haben und heute noch weisen. Und der mannhafte Wunsch beseelte Jahn

, ein starkes Geschlecht heranzubilden, das sich seiner deutschen Art bewußt sei. Diesem Wollen und Grundsätzen ist der Deutsche Turnerbund (1919) stets treu geblieben. Das ist allerdings vielfach nicht immer richtig verstanden worden und daher muß der Deutsche Turnerbund (1919) so oft gegen die Verständnis losigkeit derer ankämpfen, die unsere, durch die Aeberlieferung von Jahn geschaffene Eigenart nicht verstehen noch wollen. Wir wollen in unserem Turnen immer noch eine gesunde körperliche Aebung

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1938
Physical description: 8
Aus Stadt WM MtttMMn MMIfeil! Auftuf des Gauleiters. Deutsche Männer und deutsche Frauen! Ueber die noch trennende Grenze flüchten in unaufhalt samem Strom gequälte deutsche Brüder und Schwerem zu uns ins Reich. Von der Arbeit weg müssen die Männer sich retten: notdürftig gekleidet irren deutsche Frauen, Müt ter und Binder durch die Wälder und suchen das sichere Reich. Alles, Haus, Hab und Gut, die Heimat und die Lieben, müssen sie hinter sich lassen, nur — weil sie Deutsche sind. Ihnen gilt

die Fahrt in die Heimat fort. v Die deutsche Rekord - Getreideernte 4938. Auf Grund der Schätzungen der Berichterstatter zu Anfang September berechnet sich die Getreideernte (ohne Mais) im Deutschen Reich ohne Oesterreich auf 25,7 Millionen Tonnen: das sind etwa 1,2 Millionen Tonnen mehr, als auf Grund der Ernte- vorschätze zu Anfang August und sogar 2,3 Millionen Ton nen mehr, als auf Gmnd der Meldungen zu Anfang Juli zu erwarten war. en ^ 1 / UN mpta Schreibmaschinen Sonderfchau Unter diesem Titel

unsere Hilfe. Wir reichen ihnen un sere Hände und öffnen ihnen unser Herz. Gebt Kleider, Schuhwerk und insbesondere Wolldecken für deutsche Frauen und Kinder, für deutsche Männer aus dem Sudetenland! Die Spenden werden von allen Dienststellen der NS.- Volkswohlfahrt entgegengenommen und ihrem Zwecke zugeführt. Helft unseren Volksgenossen! Ihr helft damit unserem Führer! Heil Hitler! ES Hat geklappt. Die Verdunklungsübung in Kufstein. An der Spitze dieses Berichtes darf die erfreuliche Fest stellung

9/lll, zu haben. Kreismeisterschaften im Schwimmen. (NSG.) Wie be richtet, führt der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen, Kreis Tirol, am Samstag, 24. September, um 20 Uhr im städt. Hallenbad in Innsbmck seine Kreismeisterschasten im Schwimmen und Kunstspringen durch. Ueber 80 Einzel- und 14 Mannschaftsnennungen sind erfolgt. Autzer den beiden Innsbmcker Vereinen befinden sich Schwimmer aus Schwaz, Wörgl, Fieberbmnn und Kitzbühel am 'Start. Beim Kufsteiner Hrrbstviehmarkt am Mittwoch

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