293 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/15_02_1928/TIRVO_1928_02_15_2_object_7641356.png
Page 2 of 8
Date: 15.02.1928
Physical description: 8
die Deutsche BvLttpartei «achte recht «ad schlecht all. gemeine Besitzbürgerpolitik und hatte durch Nachgiebigkeit in der Schulfrage — bis zur letzten Wendung tn der Reichs« schulgesetzfrage — damit die liberalen Intellektuellen in der Partei stark verschnupft. Im Zentrum rebellieren die be trogenen Arbeiter, bei den Deutschnationalen die kleinen Landwirte und in der deutschen Volkspartei drängen die liberalen Intellektuellen nach oben. Deutfchnationale und Deutsche Volkspartei haben schon

Bürgerblockregierung bezahlen zu müssen: die Arbeiter im Zentrum rebellieren und die aus allen konfessionellen Schulhimmeln gestürzten Ultra montanen nicht minder. Das Zentrum schiebt alle Schuld auf die Deutsche Volkspartei, wirft chr vor. daß sie das vereinbarte Regierungsprogramm verraten habe, daß vor Jahr und Tag in der Regierungserklärung des Reichs kanzlers Marx auch das Reichsvolksschulgesetz als Pro grammpunkt der Koalitionsparteien enthalten war, und schleudert den Bannfluch gegen die Partei

es sich nicht vor seine ehemaligen Wähler zu treten. Jedenfalls ist der Bürgerblock in voller Auflösung. Wie die Dinge heute stehen, kann der Bürgerblock nur noch durch einen Umfall der Volkspartei gerettet wer den. Darum wenden sich die Deutschnationalen, die am Bestände des Bürgerblocks noch das größte Interesse haben, mit geradezu rührender Zärtlichkeit an die „Schwester partei" zur Linken mit dem brüderlichen Rat, „den libera len Mantel, der heute gar nicht mehr zu den modernsten Kleidungsstücken gehört", fallen zu lassen

. Aber modern hin, modern her; wenn die Volkspartei diesen Mantel fal len läßt, wird sie als Monna Vanna dastehen, denn sie hat sonst gar nichts an. Ihr wahrer Charakter als Klaffen- Partei des Besitzes wird dann auch jenen Hütern der Bil dung sichtbar werden, die bisher nur nach dem „liberalen Mantel" gesehen haben. Für den Zuschauer der Irrungen nnd Wirrungen im deutschen Bürgerblock ist es interessant, daß der Bürger block nicht von außen her gesprengt wurde, sondern an den eigenen Gegensätzen

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/05_03_1907/BZZ_1907_03_05_4_object_415016.png
Page 4 of 8
Date: 05.03.1907
Physical description: 8
. Sin Kmnpromiß würde nur den Beginn zu neuerlichem Kriege bedeuten. Hinein in den WahKampf. nur dieser wird uns die Achtting der .^-nservativen errulgeir. Unsere Partei hat Mre- laz« agitiert, dieser Arbeit gMihrt Lohn. Den Konservativen ist es um den Frieden nicht enlst. ste wollen ihn nur dort, wa man ihnen die Kan didaturen läßt. Lassen wir uns durch keür Konr- jpromitz betrugen. Möge in Tirol bald Frieden ioerden. dies wird freilich imr Äurch Beseitigung der konservativen Partei möglich

gegen Schöpfer und Schroff! ech-obencn Vorwürfe. Vsn emem dwckten Koanpromißantrage der konservativen Partei sei ihm nie etwas bekannt geworden, obwohl er Ob- inannstellvertveter des christlick>sozialen Landes- partLiverbandes sei. Wenn er oder Dr. Schorn bei der Friedenskonferenz in Wien anwesend ge wesen wären, liätten sie nn Hinblicke auf das christlichioziale Parleiprogra-min wohl ein gleiches Verhalten lvie die beiden obgenzenannten Abge ordneten beobachten müssen. -Schöpfer und Schraffl hätten ganz

Recht gshaLt. daß sie erklärten, vor erst mir ihrer Partei Rücksprache pflogen zu wollen. Ueber die Köpse der Wähler hinüveg durch einen Sckiiedsrichter ein Kompromiß festzusetzen gehe uickit an. Bei dem Umstände, daß die Konsei'va- tiven nie mit einem eigentliciis» Kondpimnißan- tt'age hervortrab?!i. habe es d»?n Anschein, daß ed ihnen überhaupt nie ernstlich um den Frieden zu tun war. sondern daß sie die Absicht lzatten, die christlichsozialen Führer S<l>öpfer nnd Schraffl zu desavouieren. Tos

diirse mmi fick» niclit bieten lassen, vielmehr müsse man zeigen, daß die christ lichsoziale Partei in Tirol NVhl diszipliniert ist. ReÄner stellte de» Antrag, das Verlxzlten SäiöpserS und SclrasslS anläßlich der sogenannten Friedenskonferenz in Wien ssutznheitzen und ihnen den Dank nnd das Vertrauen anszuspi'eckien. Altbürgerineister Nohracktter mrs Lienz stellte einen Gegenantrag. Seine Z».>ien die Abgeord neten Sck>öpser und Tckvraffl gerichteae Rede lvnrde :nit Pfui- und Abzugrufen entgiegei

Kpynpro- misse zwischen den Ch^istlichZoziccken und Konser vativen Tirols hin, k-ie von den letzteren nühr gehalten wurden. AngeMts dieser? Tatsach: solle man von ein«n Koniprouriß nicht weiter spvsAu und dabei bleiben, in auf 11 Landigezne'ttrden-- bezirNM eigene Kandidaten aufzustellen. Man- solle Fh-?r die kvnferyatwe Partei enrlady,, M.dem chrjst- Äch^>zialcu ProgiW»m anzuschließen und auf diele Weise mit den Christkchso-ialcn gAZieinsome Sven zu mocheu-. Pfarrer Allßerlech»er (Thaur) sprach

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/20_05_1908/SVB_1908_05_20_3_object_2544712.png
Page 3 of 8
Date: 20.05.1908
Physical description: 8
20. Mai 1908 Tiroler Bolttblatt Seite 3 Verteilung der Referate im neuen Landesausschuß abgeschlossen und so kann derselbe die Tätigkeit be ginnen. Der neue Landesausschuß besteht aus den selben Personen wie der vorige, ausgenommen die Herren Dr. Schöpser und Schrassl, die an Stelle des Herrn Dr. Joses v. Wackern ell und Dr. Karl Pusch neu eingetreten sind. Sowohl Dr. v. Wacker nell wie Dr. Pusch gehören, wie bekannt ist, der altkonservativen Partei an. Die von dieser Partei erlittenen

Fachmann in Finanzsachen, in welcher Eigenschaft er sich lange und vielseitig als Finanz- reserent im Landesausschuß betätigte. Beide Herren haben sich stets als Männer von festem und gedie genem Charakter erwiesen. Obgleich sie sahen, daß die neuen politischen Anschauungen immer starker das Uebergewicht erlangten und ihrer Partei den Boden wegnahmen, so zogen sie es doch vor, tapser die alte Fahne hochhaltend, zu sallen, als unter Hintansetzung ihres Programmes den neuen Bestrebungen Konzessionen

Stellung genommen und deren Rechte geschützt. Diesen hochachtbaren und verehrten Herren, die sich stets vielmehr von den Gesichtspunkten der Objektivität und der Gerechtigkeit als von Partei politischen Erwägungen leiten ließen, entbieten wir darum bei ihrem Scheiden unsern dankbaren und ergebenen Gruß.' Dieser Nachruf entspricht an Wärme ganz den ehrenden Worten, welche man von anderer, außerhalb unserer Partei stehender Seite im offenen Landtag dem Herrn Dr. v. Wackernell widmete. Wir denken an Herrn

, welche nicht zu unserer Partei gehören, die Verdienste und die hervorragenden Eigenschaften unserer scheidenden Männer und deren ehrliches Streben überall auf richtiger beurteilt als von Seite der sogenannten „Bruderpartei', die ihnen nur alle Schlechtigkeit nachzusagen weiß. „ N. T. St.' Ausland. * Italic« will um 200 Millionen Lire neue BesestigungSwerke erbauen, hauptsächlich gegen die österreichische Grenze. Da muß es mit der Drei- dundfreundschast nicht gar so glänzend stehen. Kurze politische «achrichten

und was sie zur Wiederherstellung des sprachlichen Status quo vorzukehren gedenke. Prag» 19. Mai. (K -B.) Gestern abends fand eine von der national-sozialen Partei einberufene Versammlung zur Besprechung der politischen Situation statt. Nach der Versammlung zogen die Teilnehmer, durch verschiedene Elemente auf 4000 angewachsen, zur Hauptpost, wo sie zu lärmen be gannen. Sodann demonstrierte die Menge beim neuen deutschen Theater und begann das Theater mit Steinen zu beWersen. DaS Einschreiten der Polizei wurde

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1912/27_02_1912/LZ_1912_02_27_1_object_3299686.png
Page 1 of 14
Date: 27.02.1912
Physical description: 14
und Anzeigen werden ent gegengenommen in der Buchdruckerei I. G. Mahl in Lienz, wohin auch Briefe und Gelder zu adressieren find. — Jedes Inseraten-Bureau des In- und Auslandes nimmt Austrage entgegen. Nr. 17 Lienz, Freitag, den Ä7. Februar 1N1A. 27. Jahrg. vie Hesmnung in Aaklen. Die Wähler der Städte Oesterreichs haben 'im.-Juni 1911, wie ein unartiges Kind, das seines Spielzeuges überdrüssig wurde, ihre christ- uchsozialen Lieblinge von gestern zertrampelt und das soll für eine Partei, besonders mora

lisch, recht schmerzhaft sein. Die großösterrei chische Partei von annodazumal hat sich be scheiden in die Täler der Alpen zurückziehen müssen, aber sie hat auch aus ihrer Nieder- Zage nichts gelernt. Mit der Pose des Schau spielers schreckt sie die Bauern vor der roten und liberalen Gefahr und stellt sich als jene Mauer hin, an der die Angriffe der Feinde zerschellen müssen. In letzter Zeit arbeiten die Herren besonders in Habsburger Treue und man will den Eindruck erwecken, als ob der Bestand

Oesterreichs mit dem der Partei innig Zusammenhinge. Welch' Ironie, geradein Tirol, angesichts der Freundschaft mit den reichsfeind lichen Italienern. Der Umstand, daß 98 Prozent der Deut schen Katholiken sind, scheint auf christlichso- Ziale Parteiführer besonders faszinierend zu wirken, denn allwo diese zerschmetterte Partei ihr Haupt erhebt, spricht sie im Namen der 93 Prozent der Bevölkerung. Die zwei ersten Wahlen auf Grund des „gleichen' Rechtes geben aber einen Schlüssel zur Beantwortung der Frage

, in welcher Richtung sich die Ent wicklung der Gesinnung des deutschen Volkes vollzieht. Im Jahre 1907 wurden 1,772.418, 5m Jahre 1911 1,739.469 deutsche Stimmen abgegeben. Im Jahre 1907 haben 719.549, im Jahre 1911 nur mehr 618.478 deutsche Ka iholische Männer sich für die Politik der christ- lichsozialen Partei entschieden. Ueber 100.000 deutsche katholische Männer sind in der kur zen Spanne Zeit von 4 Jahren jener Partei überdrüssig geworden, die in ihrer Bescheiden heit sich als den einzigen Hort gegen Umsturz

And Revolution anpreist. Die Christlichsozialen haben aber noch eine weitere „Tugend'. Sie zerfließen aus Hoch achtung vor den sozialdemokratischen Organi sationen und strafen jene der Nationalen mit ätzend sein sollendem Spotte, ob ihrer Klein heit und Zerrissenheit. Wie wenig Ursache diese Partei hiezu jedoch besitzt, zeigen nicht nur die letzten Wahlen in Oesterreich, sondern auch in Deutschland. Weder hier noch dort haben sich die Klerikalen als Schutzwall gegen die rote Sintflut bewährt

8
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/24_04_1902/SVB_1902_04_24_2_object_1941503.png
Page 2 of 8
Date: 24.04.1902
Physical description: 8
zufrieden und verlangen jetzt noch mehr. ' ^ Bekanntlich war Dr. Kathrein während der Osterferien in Trient, wo er mit Baron Malsätti und Dr. Conci und anderen über die Bedingungen verhandelte, unter welchen die Italiener die Obstruk tion im Tiroler Landtage aufgeben würden. ^ ^ Der „Deutschen Zeitimg' in Wien würde hierüber „von competenter italienischer Seite' Folgendes mitge theilt: ^ ^ c- ' „Der Abg. KÜthrein gab die Erklärung ab, dass seine Partei mit der neuerlichen Einbringung des vorjährigen

ähnlich auf schwachen Pfeilern über de^Meren Empore sich erhebt. ES gibt also noch genug zu verbessern und nachzuholen, wir werden sehen, ob das heurige Jahr den Künstlern hold ist. ' Soll die Erklärung Dr. KathreinS über „seine' Partei sich auf die altconservative Partei be ziehen und damit gesagt sein, diese Partei sei für den vorjährigen Gesetzentwurf, nicht bloß für dessen rein formale Einbringung und Berathung, so stehen wir vor einem großen Umschwung der Meinungen. Denn voriges Jahr

. Dort war von einer Zustimmung der Partei 'zu dem Ge setzentwurfe Grabmayr- Kathrein noch keine Rede; die Vorschläge Dr^ KathreinS würden heftig bekämpft und die Ansichten giengen nicht nach zwei, sondern nach drei Seiten auseinander, wobei es auch Mon- signor Decan Glätz nicht gelang, mit seinem Ver mittlungsvorschlag durchzudringen. Ich zweifle deshalb sehr, ob es wohl genügen wird, bloß die altconservativen Adeligen und die Christlichsocialen „unschädlich' zu machen. Dass man die CH>ristlichsocialen „unschädlich

' machen möchte, ist leicht zu glauben; was sich aber die Herren Grafen Trapp, Marzani und Baron Moll zu dem Complimente denken, dass sie von ihrer' eigenen Partei in der wichtigsten Landessrage „unschädlich' gemacht werden müssen, ist eine andere Frage;, ebenso, wie wohl der zukünftige LandeShaupmann, jedenfalls Excellenz Graf BrandiS, sich dazu hergeben und wie er es anstellen wird, um gerade seine hochadeligen Standesgenossen „unschädlich' zu machen. Aber wie gesagt, dies wird nicht ausreichen

/ dem er seither un unterbrochen angehörte. MS.hie NaHonalpartei M mit der liberalen Partei vereinigte, schien seineM Eintritt ins Cabinet nichts mehr'entgegenzustehen^ allein eS dauerte noch drei Jahre^bis er das Handels- Porteseuille erhielt^ Durch seine rednerischen und parlamentarischen Erfolge hatte er schon lange i»ie Aufmerksamkeit, auch seiner Gegner, auf sich geleM. Sein Ableben ruft sowohl in Parlaments- ylS auch w Volkskreisen große Thellnähme hervor. Die ungarischen Blätter widmen dem verstorbenen

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/07_07_1901/BZZ_1901_07_07_1_object_468786.png
Page 1 of 8
Date: 07.07.1901
Physical description: 8
den-Aus getretenen unleidlich wurden, worüber sich diese in ArerAnklageschrist gründlich ausschwiegen, nämlich die Ablehnung des vom vormaligen Ausschüsse ge stellten. Antrages, sich mit der „liberalen' Partei zu verschmelzen. Welcher Art diese ist, haben neuere Vorgänge, «le das Auftreten Dr. KapfererS im Jnnsbrucker Gemeinderathe und Professor Mengers beim Sonn «cndfeste hinlänglich geoffenbart. - Es ist auch charakteristisch, daß dieser Verschmel» MngSplan hauptsächlich , vom Herausgeber des „Tir

, daß der in der Vollversammlung gestellte Antrag Dr. Wenins, die Anfrage an die liberale Partei leitung zu richten, ob sie diese Treibereien billige, weder Siun noch Zweck gehabt habe. Die liberale Partei hatte es in den 3 Tagen, die zwischen der Wahl und der Vollversammlung des Wählervereins lagen, nicht der Mühe wert ge sunden, diese Ränke zu mißbilligen, und ein libe raler Matador, Herr Kapferer, der die Radikalen aus dem Gemeinderathe zu werfen versprach, Menger beglückwünscht! Ist das keine genügende Antwort

auf die An frage Dr. WeninS? — Alles in allem genommen, kann man ohne Ge» hässigkeit gegen - die andern deutschen Parteien der Leitung des Wählervereins nur Anerkennung dafür aussprechen, daß sie den Versuchen, die alldeutsche Bewegung in Tirol durch eine Partei-Koalition sanft erdrücken zu lassen, mit Energie entgegengetreten ist, — und man muß den Vorstoß der Altliberalen gegen den strammen Vertreter der Völkischen aus das schärfste mißbilligen. Es wäre thöricht von der jugendkrästigen deutsch- völkischen

Partei, wenn sie ihre und die'Zukunft des reinen deutschen Volksgedankens schwächlichen „Opportunitätsrücksichten' opferte und sich von den Herren Menger und Kapferer den Kamzqun» anlegen ließe; und wir bedauern, in diesem Falle die Herren Wenin und Genossen als Beschöniger und Verthei» diger der Ränke von Leuten auftreten zusehen, deren deutsche Gesinnung ja Herr Menger durch sein Auf treten genügend charakterisirt HM Inland. Italienisch an der Jnnsbrucker Uni versität. An der juridischen Fakultät

^. daß sie den deutschen Charakter der Universität wahre. Abg. Dr. Erler stellte in einer der letzten Sitzungen des Reichsrathe» eine diese AngekgMhoktz berührende Anstage, doch fand e» der Unterrichtsminister nicht nöthig, darauf zn arHvorten. Ueber die inneepolitische Lage schreibt ein hervorragendes Mitgliedder Deutschen Volks partei der „Mutschnat. Korresp.': „Man sieht dA Entwicklung der Dinge für den Herbst keineswegs mit großem Vertrauen entgegen^. Die Kaiserreise kann nicht anders aufgefaßt werden wie als Kon

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/17_10_1903/SVB_1903_10_17_2_object_2527408.png
Page 2 of 12
Date: 17.10.1903
Physical description: 12
am - 8. und 9. Oktober in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservativen Partei und der christlich sozialen Partei beschickten Konferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal Fürsterzbischof Katsch- thaler von Salzburg, der hochwürdigste Fürst bischof Simon Aichner von Brixen und im Auf trage des Fürstbischofes von Trient der hochwürdige Provikar Joses Hutter teil. Die beiden Parteien hatten zu dieser Konferenz je sechs Vertreter ent sendet, und zwar die christlich-soziale Partei die Herren Abgeordneten

Dr.Schorn, Dr. v. Gugg en de rg, Schraffl, Pfarrer Steck und die Redak teure Grinner und Thaler (Parteileitung); am zweiten Tage war in Stellvertretung des verhin derten Herrn Dr. v. Guggenberg Abgeordneter Dr. Aemilian Schöpfer erschienen; die katholisch, konservative Partei die Herren Abgeordneten Doktor Kathrein,. Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, Hau eis und v. Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der Landes bischöfe auf folgende Hauptpunkte: 1. Auf ein gemein sames

Programm, zu dessen Schlußredaktwn ein Komitee, bestehend aus den Herren Dr. Wacker- nell, Dekan Glatz, Dr. Schorn und Dr. Schöpfer, gewählt wurde. 2. Auf Grund des vereinbarten Programmes habe im Lande Tirol eine Partei zu bestehen, die den Namen „Vereinigte katholisch konservative und christlich-soziale Partei' zu tragen habe. 3. Sowohl die katholisch-konservativen, als auch die christlich-sozialen Reichsratsabgeordneten verbleiben bis zu den nächsten Reichsratswahlen in ihren bisherigen

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/07_07_1883/BTV_1883_07_07_3_object_2901083.png
Page 3 of 12
Date: 07.07.1883
Physical description: 12
sbn. RS2A 47 S.lS v.»t 0.43 «.X. 5. S 3.2» Z.4S 3.56 4.II 4.2l 4.23 4.40 4.49 5.13 5.2, 5.3! 5 45 6. 2 K.19 0.3» e.4!5 7.— 7.14 7.2S 7.40 7.4V S.— S.1S s.si für 7.37 7.55^ t. uns die liberale Partei, welche, so lange die unbe strittene Herrschaft genossen, alle ihre Positionen ver loren? ES ist doch wohl nicht möglich, diese in Deutschland und bei uns gleichzeitig hervortretende Erscheinung mit der banalen Fräse zu erklären, dass dort Fürst Bismark, bei uns Graf Taasse an allem Uebel schuld sei

. Gewiss hätten der greise Kaiser und sein Kanzler ihre großen Ideen lieber mit der Unterstützung jener Partei durchgeführt, welche so hingebungsvoll und erfolgreich bei der Einigung des deutschen Volkes mitgewirkt, und alle wissen wir es, dass Graf Taasse mit bewunderungswürdiger Ge duld bis zur letzten Möglichkeit die Fäden festzu haken suchte, durch welche er Fühlung mit der liberalen Partei zu gewinnen hoffte. Gewiss, der Sitz des UebelL darf nicht in den Höhen, fondern muss in den liberalen

Parteien selbst gesucht werden, und bei uns erscheint diese Wahrheit um so unantast- barer, als wir in Ungarn unter dem ruhmreichen s AScepter desselben Monarchen die liberale Partei un- g^io'gestört und unbeirrt ein parlamentarisches Regime 6-l->der besten Art führen sehen. Dic Erklärung dieses uns so beschamenden^Gegensatzes liegt einfach darin, dass die ungarische liberale Partei all die Fehler eben nicht begangen, welche der unstrigen so schlecht bekommen haben. Wir mögen kein Sünden- ^ register

schreiben. Nur die Worte Bennigsens wollen klie wir in erster Linie unserer liberalen Partei möglichst sA eindringlich zu Gemüthe führen. Sie bilden ein ^ Mene Tekel, das hoffentlich nicht zu spät kommt, «^'jedenfalls rechtzeitig genug, um auf die Agitationen s.sö für die Abstinenz-Politik, in welcher sich die Herren i^iPlener und Rufs neuestens gefallen, ein möglichst >°^2i scharfes Licht zu werfen. I Zu der gestern gemeldeten Ausweisung des '^Professors Lovisato der Universität in Sassari (Sar dinien

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/17_10_1903/BRC_1903_10_17_3_object_139885.png
Page 3 of 8
Date: 17.10.1903
Physical description: 8
Jahrg. XVI. Samstag, „Brixener Chronik.' 17. Oktober 1903. Nr. 12S. Seite S. In Ostasien wird der Himmel wieder heiter. Es sollen Verhandlungen zwischen Ruß land und Japan geführt werden, die den Krieg in die Ferne rücken. Aber die Tiroler Friedenskonferenzen wurde folgende Mitteilung ausgegeben: Die von den hochwürdigsten Landesbischöfen einberufene Friedenskonferenz tagte am 8. und H. Oktober in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservativen Partei und der christlich- sozialen Partei

beschickten Konferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal Fürsterzbischof Katsch- thaler von Salzburg, der hochwürdigste Fürst bischof Simon Aichner von Brixen und im Auf trag des Fürstbischofs von Trient der hochwürdige Provikar Josef Hutter teil. Die beiden Parteien hatten zu dieser Konferenz je sechs Vertreter entsendet und zwar die christlichsoziale Partei die Herren Abgeordneten Dr. Schorn, Doktor v. Guggenberg, Schrasfl, Pfarrer Steck und die Redakteure Griuner und Thaler (Parteileitung

); am zweiten Tag war in Stellvertretung des ver hinderten Herrn Dr. v. Guggenberg Abgeordneter Dr. Aemilian Schoepfer erschienen; die katholisch- konservative Partei die Herren Abgeordneten Dr. Kathrein, Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, Haueis und v. Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der Landesbischöfe auf folgende Hauptpunkte: 1. Auf ein gemeinsames Programm, Zu dessen Schlußredaktion ein Komitee, be stehend aus den Herren Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Dr. Schorn

und Dr. Schoepfer, gewählt wurde. 2. Auf Grund des vereinbarten Programms habe im Land Tirol eine Partei zu bestehen, die den Namen: „Vereinigte katholisch konservative und christlichsoziale Partei' zu tragen habe. 3. Sowohl die katholisch-konservativen als auch die christlichsozialen Reichsratsabgeord neten verbleiben bis zu den nächsten Reichsratswahlen (über alles weitere muß selbst redend erst die Entscheidung der Wähler abge wartet werden. Anmerkung der Schriftleitung) in ihren bisherigen Klubverbänden

14
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/12_06_1896/MEZ_1896_06_12_5_object_657395.png
Page 5 of 14
Date: 12.06.1896
Physical description: 14
der deutschsortschrittlichen und der deutschnationalen Partei: Josef Jgnaz Kohlegger, Handelsmann und Hausbesitzer, Ferdinand Pichler, kaiserl. Rath und BahnerhaltungSches, Eckart Schumacher, Buchhändler und Dr. HanS Wenin, Advokat und Haus besitzer. In der Minderheit blieben die Kandidaten der konservativen Partei: Karl Zelger, Hausbesitzer, Joses Spörr, Baumeister und Hausbesitzer, Dr. Karl Knoflach, prakt. Arzt und Dr. Max Kapserer, Bertheidiger und Hausbesitzer. Bei den diesmaligen Eemelnderathswahlen hat zum ersten Male die Deutschnationale

Partei er folgreich eingegriffen, indem in allen drei Wahlkörpern die von den Deutschnationale» im Verein mit der Fortschrittspartei aufgestellten nationalen Kandidaten gewählt wurden. Dagegen unterlagen im dritten Wahl- köiper zwei Kandidaten der Fortschrittspartei gegen zwei von der sogenannten.Gewerbepartei' aufgestellte Kandidaten klerikaler Färbung. Im Uebrigen aber vermochten die Klerikalen tn keiner Weise an Boden zu gewinnen, so daß sie nach wie vor über kein halbes Dutzend Vertreter

im JnnSbrucker Gemeinderathe ver fügen. Das Wahlbündniß zwischen der Fortschrittspartei und den Deutschnationalen wurde hauptsächlich im Hinblick auf die nahen ReichZrathSwahlen geschlossen, bei welchen (mit Rückficht aus die Stimmung besonder» im Unterinnihat) das Mandat des StädtebezirkeS JnnS- bruck-Hall'Kufstein Zc. den Klerikalen gegenüber wohl nur dann geHallen werden kann, wenn die Fortschritts partei gemeinschaftlich mit den Deutschnationalen in den Wahlkampf eintritt. Diesem Kompromiß

zwischen den liberalen und der ziemlich antisemitisch gesinnten Deutschnationalen Partei hatte es auch der in ganz Tirol einzige jüdische Gemeinderath Wilhelm Dann- hauser zuzuschreiben, daß er trotz seiner unlängbaren Verdienste seit vielen Jahren zum ersten Male nicht mehr als liberaler Gemeinderathskandidat ausgestellt worden ist. sBon der JnnSbrucker Universität.) Laut Senatsbeschluß vom 28. v. M. kommen in diesem Sommersemester folgende namhafte Beträge zur V«r- theilung an dürftige und würdige Hörer

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/08_08_1887/BTV_1887_08_08_2_object_2920712.png
Page 2 of 8
Date: 08.08.1887
Physical description: 8
die Städtewahlbezirke 33 Abgeordnete zu wählen haben; die Handelskammern Prag, Eger, Reichenberg und Pilsen, welche im Landtage bis zum Exodus durch deutsche Abgeordnete vertreten waren, haben 12 Ergänzungswahlen vorzunehmen. ES sind dem nach insgesammt 74 Abgeordnete zu wählen, zu denen noch der diesjährige Rector der deutschen Prager Universität hinzukommt. Es trennt uns also ein Zeitraum von mehr als fünf Wochen von den Landtagswahlen; die deutsche Partei in Böhmen kann sich sohin

in Gegensatz zu den Pflichten desselben gegen über dem Staate gestellt. Gegen die Vermuthung, als lob diese Zeitungsstimme die Anschauungen des czechischen Volkes in Mähren dokumentiere, legt das Organ der czechisch-mährischen Partei, die „Moravska Orlice', Verwahrung ein, indem es ausführt: „Der „Hlas' hat eL in den letzten Tagen, wir wissen nicht, aus welchen zwingenden Gründen, für gut be funden, sich in eine DiScussion des Verhältnisses deL böhmischen Volkes zum Slaventhum, insbesondere zu Russland

, einzulassen. Wir müssen erklären, dass der „Hlas' im Namen der böhmischen Partei, d. i. des böhmischen Volkes in Mähren und seiner Ver treter, nicht spricht, weil er dazu einfach nicht be rufen und berechtigt ist, und dass weiter diese böh mische Partei oder dieses böhmische Volk in Mähren nie Zwecke verfolgt hat, welche den Interessen deL österreichischen Staates zuwiderlausen würden, so dass wir diese schnöde Verdächtigung dieser Partei mit aller Entschiedenheit zurückweisen.' Ausland. Wie aus Rom

18
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1909/11_12_1909/BTV_1909_12_11_1_object_3035849.png
Page 1 of 12
Date: 11.12.1909
Physical description: 12
uns. Das siud Psrüudner des Staates, es sei die Ausgabe des Volkshauses, diese Ruine wegzu räumen, welche ihre Herrschaft da drüben auf gerichtet hat. Dr. Geßmann erklärte, feine Partei stimme in den meisten Punkten, mit den Ausführungen Dr. Chiaris, insbesondere aber darin über- ein, daß weder die Slavische Union, noch der deutsche Block für fich allein in Österreich re gieren könne. So sehr die Deutschen ihre Rechte zn verteidigen wissen werden, wäre es un gerecht und unmöglich, die Slaven Österreichs

zu unterdrücken. Seine Partei erkenne an, daß die Slavische .Union von der Obstruktion ab gelassen habe. Er wendet sich gegen die illegi time Zwischenpolitik, die sich zwischen die Wäh ler uud die Abgeordneten zn drängen sucht, und betonte die Notwendigkeit-^ der Festhaltung an dem Grundsatze, daß das . Erneuerungsrecht bezüglich der Minister nicht nur formell, son dern auch materiell der Krone gewahrt blei- bcn, müsse. Es werde die Pflicht jeder Regie rung, auch der kommeudeu seiu

, sich mit dein Sprachproblem zn befassen. Seine Partei sei bereit, nach Kräften daran mitzuarbeiten. Sie werde auch kein Mittel uuversncht lasse», um die Arbeitsfähigkeit des Hauses sicherzustellen, den» sie würde die Ausschaltung des Parla mentes nls eine umso größere Schädigung be trachten, angesichts der immerhin ernsten aus wärtige» Lage und mit Rücksicht auf die Be strebungen der anderen Reichshälfte , nach Er langung der Hegemonie. Die Notierung des Budget-Provisoriums fei uicht nnr eine Stsiats- notwendigkeit

, solcher« auch eine Vorbedingung für die Erhaltung des Hauses.. Indem seine Partei das Budgetprovisorium bewillige, tue sie dies nicht nur für den Staat, sondern auch für die arbeitende Bevölkerung, die an der Durchführung der Investitionen besonders in teressiert ist. Die Annahme des Bndgetprovi- soriums bedeute auch ein Vertrauensvotum für den Chef der gegenwärtigen Regierung, der trotz aller an ihm geübte» Kritik nach den gegebenen Verhältnissen seine Pflicht getan hat. Seine Partei werde den Kabinettschef wie bis her

19
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/10_01_1908/MEZ_1908_01_10_2_object_670566.png
Page 2 of 12
Date: 10.01.1908
Physical description: 12
Seite 2 gehalten zu werden, daß er die „Privilegien- Wirtschaft' der gegenwärtigen Landtagswahl- ordnnng abzuschaffen versprach. 'Da der Super lativ dieser „Privilegienwirtschaft' im Landtag zweifellos die Prälatenkurie ist, so kann man begierig sein, welche Stellung bei Beratung der Wahlreform im neuen Landtage die Partei des Tr. Schöpfer zu dieser Frage einnehmen wird. Abg. Mayr sprach diesmal in Reutti. Die Fernbahnangelegenheit bereitete ihm sichtlich arge Schwierigkeiten

Male, daß sich seine Partei „in religiösen Fragen der Autorität beuge'. Klerikal sind aber die Herren natürlich deshalb nicht. Bewahre!' IM Eine Zaliresüberstcht. (Fortsetzung.) September. 1. Dienstantritt Franz Korschcns als städt. Tierarzt im neuen Schlachthofe. Auffindung von 17 bisher unbekannten Goethe-Briefen in Nürn berg. 2. Dr. Praxmarers Schiedsspruch im „Etsch- werke'-Streit. Mißlungener Aufstieg Welt manns mit feinem Luftschiff „Amerika' auj Spitzbergen. Pogrom in Odessa; zahlreiche

; er zieht sich^ vom Lehramt? Ln- rück, um sich ganz der Krebsforschung zu widmen Grundsteinlegung zum Friedenspalast der Car negie-Stiftung im .Haag. (Fortsetzung folgt.) ' Politische Uachrichteu. ' - . Meran^ S. Januar. Von der Deutschnationalen Partei in Tirol. Jn Innsbruck fand am 4. ds. die erste Sitzung der Leitung der deutschnationalen Partei in Tirol statt, welche zahlreich besucht war: Abg. Dr. Erler, die ehemaligen LandtagsabgeIÄnetm Bürgermeister Greil, VizebürgermMer Wen

in, Handels'kammersekretär Dr. KHWr und Professor v. S c al a, -die Mitglieder oer Landesparteileitung sind, nahmen an den ^.Ver- Handlungen teil, welche von dem Obmanns Dr. T s ch a n mit Erstattung eines 'Berichtes MerKe bisher geleisteten Arbeiten eingeleitet WNMN- Ans den Berichten der einzelnen Städte Mr zu ersehen, daß die Zusammenfassung aller frei heitlichen Elemente Tirols in die deuMnatioMe Partei ^ bereits jetzt eine neue, rege TeilnaMe .am politischen Leben inch die Sammlung Ar bisher -zerstreuteiSKräfte zur Folge

20