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Der Burggräfler
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Page 4 of 18
Date: 20.04.1910
Physical description: 18
L Dazu bemerken die „N. T. St.' Folgendes: Daß der Heilige Vater die christlichsozialen Abgeord neten freundlich und herzlich empfangen hat, bezwei felt niemand. Diese Herzlichkeit und Liebenswürdigkeit des Heiligen Vaters rühmen alle, die in Audienz bei ihm zu erscheinen Gelegenheit hatten. Wenn der Herr Abgeordnete Mich. Mayr dann weiter sagte, daß in Rom die christlichsoziale Partei als die Vertreterin der Katholiken Oesterreichs und als gut katholische Partei bekannt sei, so schießt

er nach unseren Informationen, die zum mindesten nicht weniger authentisch sind als die seinen, schon weit über die Tatsache hinaus. 2n der Audienz der Abgeordneten beim Heiligen Vater wurde darüber kein Wort gesprochen. Daß die christlichsoziale Partei im österreichischen Parlamente die religiösen Interessen der Katholiken vertreten soll, weiß man in Rom. Daß die christlich- soziale Partei aber bisher die religiösen Interessen im Parlamente nicht in entsprechender Weise vertreten hat, weiß man ebenfalls

in Rom. Man denke nur an den „Wahrmundfall'. wo die christlichsoziale Par tei durch Dr. Geßmann die Einmischung des Nuntius in Wien, des Vertreters des Heiligen Vaters, als eines Ausländers abgelehnt hat. Aus diesem und manchem anderen den Schluß zu ziehen, daß die christ- lichsoziaie Partei als eine gut katholische Partei in Rom bekannt und „Christlichsozial' dort Trumps sei, steht dem Historiker Professor Mayr schlecht an. Der Herr Abgeordnete muß sich da in Rom etwas zu wenig umgcsehen

und in den wiederholten neuesten Kundgebungen Pius I keine Einsicht genommen haben. Allerdings veröffentlichen die chriftlichsozialen Zeitungen solche Kundgebungen ja nicht, denn sie stehen dem christlichsozialen Rcicheprogramm und dem tat sächlichen Verhalten der christlichsozialen Partei schnur stracks entgegen. Der Abgeordnere Professor Doktor Mayr brachte flaut erstem Bericht des „Tiroler An zeiger' über die Audienz) im Namen der christ lichsozialen Partei von Tirol die Erfühle tiefster Verehrung und Ergebenheit

aller katholischen Tiroler gegen den heiligen Stuhl sowie der auf- richtigen Treue gegen unsere Bischöfe als die Stell vertreter (|o!) des Heil. Vaters zum Ausdruck. Wir wünschen aufrichtig, daß künftighin auch die Taten der christlichsozialen Partei in Tirol mit den von Professor Moyr im Namen der Partei vor dem Heil. Vater gesprochenen Worten in Einklang stehen mögen! Der kennt sie! Der kürzlich in Petersburg statlgcfundenc Rabbinertag entsandte eine Deputation zum Ministerpräsidenten Stolypin, welche auch emp

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 15.03.1910
Physical description: 10
wollen. Die beiden Fraktionen der Unabhängigkeits partei stehen einander nach wie vor in unversöhn lichem Hasse gegenüber. Kein Anhänger der neuen Regierungspartei fand bisher gegen die Mitglieder der Unabhängigkeitspartei so scharfe und so tief ver letzende Worte, wie sie von Partisanen der beiden Fraktionen in öffentlichen Versammlungen nnd in ihrer Presse gegeneinander geschlendert werden. Selbst die beoorstehenve große Trcnurfeierlichkeit zum An denken Lndwig Kofsuths erwies sich als ein zn schwa cher Impuls

, um die feindliche« Brüder einander näher zu bringen. In vielen Bezirken des Landes werden die Wähler der Unabhäiigigkeitspartei zwi schen Anhängern Kossuths und Jusths zu entscheiden haben'und durch diese Zersplitterung ihrer Kräfte werden die auch sonst nicht eben rosigen Aussichten der Partei noch um ein weiteres vermindert. Auch im Lager der katholischen Volkspariei gährt es und es dürften aus diesem Lager noch so ii->nche Mitglieder zur Regierungspartei übergehen. Die jüngste politische Partei

, die christlichsoziale Partei, steht inmitten einer schweren Krise, der Vizepräsident und wahre Führer der ganzen Vereinigung, Domherr Gießwein, ist im Begriffe, von der Leitung zurückzutreten, wodurch diese ganze Aktion, welcher die Massen auch bis heute mit ziemlichem Gleichmuts gegenüberstanden, an Be deutung noch stark einbüßt. Die Partei der nationalen Arbeit aber rüstet sich inzwischen mit zielbewußter Energie zum großen Kampfe. Die lokalen Organi sationen der Partei sind nunmehr im ganzen Lande gebildet

und die nächste Aufgabe wird jetzt sein, in jedem Bezirke den geeignetesten Kauditateu auszu- wähleu, um den Prinzipien der Partei zum Siege zu verhelfen. Die Regierung befolgt das gesunde Prinzip, den Bezirken keine Kadidaten aus der Zentrale zu oktroyiere», sondern eher diejenigen Kandidaten zu unterstützen, die in ihren Bezirken durch langes achtuugswertes Wirken inmitten ihrer Mitbürger starke Wurzeln gefaßt haben. Die Nach richten aus dem ganzen Lande sind dem Unterneh men der Regierung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 30.09.1900
Physical description: 16
N,. 11? Rechenschaftsbericht, worin er sagte, die Obstruktion der Tschechen als einer der Majorität angehörenden Partei hätte keinen Sinn gehabt. Die Polen werden immer für die Kräftigung der Monarchie eintreten und aeaen alle antikonstitutionellen Pläne sein. Sie verdammen jede Obstruktion. Die Polen werden stets wahre Freunde der Tschechen sein, sie werden aber selbst beurtheilen, welche tschechischen Wünsche zu unterstützen seien. Galizien leide unter den gegenwärtigen Zustanden

als Kandidat sür den Wahlbezirk Wels- Gmunden-Vöklabruck aufgestellt werden. Morgen Sonntag findet in Trautenau ein Parteitag der deutschen Fortschritts partei Böhmens statt, der voraussichtlich aus allen deutschen Städten und Bezirken Böhmens, auch von den Deutschen Prags, zahlreich beschickt werden wird und an dem alle früheren Abgeord neten dieser Partei theilnehmen. ES ist eine Kund gebung zu erwarten, welche das feste Zusammen halten der Partei beweisen und sowohl gegen die nationalen, politischen

Nachrichten seien verzeichnet: Der in Shanghai angekommene Präsident der kaiserlichen Universität in Peking, Dr. Martin, erklärte, eine Lösung der Wirren und Wiedereinsetzung des Kaistrs sei kaum vor dem Frühjahr zu erwarten, da die fremdenfeindliche Partei zu mächtig sei. Das Auslaufen einer chinesischen Flotte aus Shanghai veranlaßte die europäischen Admirale zu den größten Vorsichts maßregeln gegen Ueberraschungen. — Von der Wiener japanischen Gesandtschaft nachstehender ^ berichtet, daß Japan

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 28.03.1891
Physical description: 8
der Wahlen ist eine gewisse Partei wüthend, und ist es insbesondere der Landeshauptmann Rhomberg, der die ganze Gall entladung des liberalen PreßorganS, deS neugegründeten „Volksfreund' ertragen muß. Diese Zeitschrift hat es darauf abgesehen, dem Liberalismus den Weg zu bahnen und die katholischen Grundsätze anzukämpfen. Alle gut katholischen Männer müssen einig zusammenstehen, um allen Versuchern kräftig entgegenzutreten. Wie einig das Landvolk bei den Wahlen war, können Sie daraus ersehen

Angriffe der Conservative» zu, behaupten, also nicht auch noch ihren letzten Sitz in Vorarlberg einzubüßen ? Wie angst es den Gegnern war, auch hier zu unterliegen, aus wie wackeligen Füßen die Partei steht, das beweisen die Worte, die einer der liberalen Führer, Herr Ganahl in Feldkirch gelegentlich der dortigen Wahlversammlung sprach: es sei nothwendig, daß die Liberalen den letzten Mann aufbieten, denn eine. Niederlage in der Städte gruppe würde den Liberalismus auf Jahre hinaus lahmlegen. Wien

, 24. März. Im Lager der Wiener liberalen Partei herrscht ob der fortschreitenden Zersetzung der Partei große Bestürzung. Fast jede Woche fallen zahl reiche Parteigenossen ab und stellen sich in den Dienst der „Vereinigten Christen.' Beinahe die ganze Ge meindevertretung deS Vorortes HernalS mit dem Bür germeister an der Spitze ist in das antiliberale Lager übergegangen. — Zwei Neugründungen von Wiener Tagblättern stehen in Aussicht. Schönerer und Dr. Steinwender wollen sich mit kommendem Herbst eigene

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 11.06.1921
Physical description: 8
seine Wahl in den Tiroler Landtag, 1914 wurde er Mitglied des Landesausschusses, 1920 zum Landeshauptmann- Stellvertreter gewählt. Während seiner Wirksamkeit in der Landesregierung hatte er verschiedene Re ferate, hauptsächlich wirtschaftlicher Natur, unter anderm das für Bauwesen, Ernährungswesen und Schulwesen ausgeübt. Mit Landeshauptmann Schraffl scheidet ein Mann von der Spitze der Landesregierung, der fast ein Viertelzahrhundert auch die Geschicke der christlichsozialen Partei in Tirol oft

entscheidend beeinflußt hat. Seiner Energie und Tatkraft im Verein mit Prof. Dr. Schoepfer, dem Spiritus reewi- der Partei, und Prof. Dr. Haidegger, deren einstigem Generalstabschef, sind wesentlich die un geahnten Erfolge zu verdanken, die die Partei allmählich auf die Höhen der Macht führte. Man mag den Landeshauptmann kritisieren, weil er manche politische Fehler gemacht und vielleicht zu sehr Opportunitätspolitiker gewesen ist. Ob jektivität gebietet aber, anzuerkennen, daß er sich apA

^in den schwierigsten Situationen während derDneaszeit und besonders nach de«! Zusammen bruch befand und sich diesen fast immer gewachsen zeigte.. Und Opportunitätspolitik ist in der Partei auch von anderen Politikern gerade mehr als oft zuträglich betrieben worden. Man wird ihn daher in ruhigen Zeiten auch richtiger beurteilen. Min destens, das wird man ihm Zubilligen müssen, hat er seine beste Manneskraft — und nicht ohne Erfolg — seinem Vaterland geweiht. Liquidierung der Gesterr.-ungar. Van

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 08.03.1906
Physical description: 8
, sich jedem Versuche zur Rückkehr zum eingeschränkten Wahl rechte zu widersetzen. Die „bischöfliche' Partei in Welschtirol steht also in bezug auf Wahlreform in völligem Gegensatze zur altkonservativen in Deutschtirol. Kurze Nachrichten. Sonntag, 11. März, halb 4 Uhr nachmittags, findet eine Versammlung des Tiroler Bauernbundes in St. Ulrich-Gröden im Dolomitenhotel „Madonna' statt mit der Tagesordnung: 1. Die Forderungen des Tiroler Bauernbundes. 2. Die Wahlreform für den Land tag. 3. Wer will die Erweiterung

: Universitätsprofessor Dr. M. Mayr. der fürs gleiche Wahlrecht eintritt, sei aus der konservativen Partei ausgeschlossen. In der Bauernbundversammlung in Kitzbühel, welche massenhaft besucht war, ernteten Reichsratsabgeordneter Schraffl und Niedrist stürmischen Beifall. In einer Resolution wurde einstimmig erklärt, daß das allgemeine Wahlrecht eingeführt und für eine zeitgemäße Vertretung im Landtage gesorgt werden müsse. Der Trennung von Stadt und Land wurde nicht zugestimmt. In Ungarn ist Baron Banffy, Führer der „Neuen

Partei' mit zwölf Abgeordneten, aus der Koalition ausgetreten. — Ministerpräsident Baron Fejervary erklärte einer Deputation gegenüber: die Verwirklichung des allge meinen Wahlrechtes könne nicht mehr auf gehalten werden, denn die Wahrheit sei in das Blut des Volkes übergegangen, daß alle die jenigen, denen Staatslasten auferlegt seien, ohne Rücksicht auf konfessionelle und Klassenunterschiede auch die politischen Rechte erhalten müssen. Dieses Prinzip habe er an die Spitze seines Programmes gestellt

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