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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.05.1947
Physical description: 6
in voller Gesundheit seinen 78. Geburtstag. Ge nosse Wöll gehört seit Jahren der Sozialistischen Partei an und ist Abonnent der Volkszeitung. Wir gratulieren und wünschen, daß ihm noch einige Jahre verdiente Ruhe gegönnt sein mögen. Am 30. April wurde die Verhandlung gegen Hans Glück, über deren ersten Teil wir bereits am 2. April ausführlich berichteten, mit dem Zeugenver hör wieder aufgenommen. Dr. Feierle aus Dornbirn hatte früher angegeben, er sei 1934 in die Schweiz bestellt und dort von Glück

. Bei der Neugründung des Bundes wurden zwar die Nazis ausgeschlossen (bei den großen Bauern war man aber nickt so ; streng), jetzt sollen auch die „Kleinen" gnaden* i weise zugelassen werden. Also wandte sich der | „Kurtl" an einen dieser Kleinen, der seinerzeit : unter starkem Druck der Partei beigetreten war I und forderte ihn mit folgenden Redensarten zum j Beitritt auf: „Daß Du heu .j nur ein minderbelaäteter Nazi j bist, das verdankst Du uns. Wir haben es schon | so gerichtet und bei der Sühneabgabe

den Zahntechniker Siegfried Schlosser bei der Partei wegen der Aeußerung „Man könne sich on- j gesichts der rollenden Luftangriffe an den Fin- i gern abzählen, daß wir bald den Krieg verlieren werden!“ angezeigt. Schlosser, der selbst Nazi war, sollte sich am 8. April 1945 beim Sonder gericht Kufstein wegen Wehrkraftzersetzung ver antworten; die Verhandlung kam aber auf Grund der militärischen Lag: nickt mehr zur Durchfüh rung. So blieb es für die Angeklagte bei einer versuchten Denunziation und einer geringer

des kleinen Mannes, als er aus dem Protokoll dieses Ausschusses erfahren muß. daß nicht nur die offizielle Mensa der Universi tät, sondern noch die katholisch-theologischen Studenten sowie drei Mittagstische der „Union" beteilt wurden (und zwar die CV-Leopoldina, CV- Austria und die FOeSt). Da nun die „Union" die wahlwerbende Stu dentengruppe der OeVP ist, bedeutet diese ein seitige „Verteilung" eine grobe Ungerechtigkeit, Wir sind heute die zweitstärkste Partei, morgen vielleicht die stärkste. Ich richte

wandte sich der Redner gegen die Pauschalverdächtigung der Jugend als pflichtver gessen und arbeitsunwillig. Wir wollen die jun- | gen Menschen als Baumeister des neuen Oester- ‘ reich sehen, nicht als Sklaven. Genosse Zechtl sagte der Jugend die unbedingte Unterstützung der Sozialistischen Partei bei Abwehr der rück schrittlichen Absichten der OeVP und zur Durch setzung ihrer Jugendschutzforderangen zu. Dem lebendigen, wiederholt von lebhafter Zu stimmung unterbrochenen Vortrag folgte eine rege

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 09.03.1907
Physical description: 14
Nachträgliches zur Nriegserktarung in Ztming. Der „Tiroler' vom Donnerstag schreibt: „Der große christlichsoziale Parteitag in Sterzing hat klar bewiesen, wie die Stimmung im Volke ist ... . hat den unwiderleglichen Beweis geliefert, daß das Volk ein Kompromiß abgelchnt hätte, wenn die Herren Dr. Schöpfer und Schraffl ein solches ge schlossen hätten. Es standen an 1000 (??) Partei genossen gegen ein paar Dutzend'. War es wirklich das Volk, das Volk von Tirol, das in Sterzing tagte

ich mich als Seelsorger in Gegenwart einiger meiner Seelsorgskinder doch nicht aussetzen konnte. Iakob Kaufmann. Pfarrer in Barbian.' Daß sich die Christlichsozialen an Dr. Schöpfer, Schraffl und Bauernbund die Zuchtrute binden werden, haben wir öfters bemerkt. Der Sterzinger Tag bot diesbezüglich einen „lichten Ausblick'. Ein Teilnehmer schreibt dem vorgenannten Blatte: „Die Signatur des Tages ist: Eine Nieder lage der christlichsozialen Partei durch den Bauernbund. Wie recht Herr Rohracher hatte, als er gleich

bei Beginn der Versammlung den Antrag stellte, die christlichsoziale Partei und der Bauernbund sollten als zwei verschiedene Organisationen gesondert tagen, bewies der Verlauf der Versammlung. Der Antrag Rohracher wurde stürmisch abgelehnt. Und nun er lebte man das seltsame Schauspiel, daß der O b m a n n der christlichsozialen Partei, der k. k. Statt haltereirat Dr. Schorn und drei andere christlichsoziale Herren entschieden für eine Verständigung und den Frieden eintraten, während der Obmann

des Bauernbundes mit seinen Bauernräten energisch die Fortsetzung des Krieges proklamierte. Die Redner der christlichsozialen Partei wurden mit größtem Un-. willen angehört, die Redner des Bauernbundes stürmisch atklamiert. Dieses Fiasko wäre vermieden worden, wenn man den Antrag Rohrachers ange nommen hätte. Der ganze Vorgang bei der Ver sammlung hat auch einem anderen christlichsozialen Redner recht gegeben, welcher ausführte: Die chriftlichfoziale Partei sei gegenwärtig nicht in der Lage

, welche sich für die christlichsoziale Sache und für den Willen kundgab, durch die Wahlen in den Landgemeinden der Partei zum Siege zu verhelfen und dem Lande den Frieden zu bringen.' Pfarrer Kaufmann, Dr. Schorn usw. scheinen einen gegenteiligen Eindruck empfangen zu haben. Sämtliche christlichsoziale Zeitungen verschweigen, daß der christlichsoziale Prof. Dr. Haidegger Schraffl's Haupttrumpf gegen ein Kompromiß, feine; Er zählungen, wie die Konservativen geschlossene Kom promisse nicht gehalten hätten, als vollständig unwahr

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 29.07.1922
Physical description: 8
die Erwerbung des Blattes und der dazu gehörigen Druckerei durch die großdeutsche Partei kaum mehr unerschwinglicher Mittel. Nun ist nach Mehrjähriger Unterbrechung wieder der ehemalige Zu stand hergestellt, daß die Nordtiroler deutschuationalen Parteikreife wieder ihr eigenes Parteiorgan haben, daß eivst „Tiroler Tagblatt' geheißen hat. Ob sich nunmehr die Verhältnisse so geändert haben, daß es neben den par teipolitisch verwandten „Jnnsbrucker Nachr.' leichter sein Leben zu fristen vermag

als sein vor Jahren ünsanst entschlafener Vorgävger — bleibt abzuwarten. ^ Möglicher Weise dürste nun, da die Partei daran interessiert ist, das Organ, das ihr selbst gehört, vor dem freiwillig freiheitlichen Organ einer privaten Firma zu bevorzugen, der Konkurrenzkampf erst recht scharf einsetzen. Der Ausgang hängt davon ab, wie viel Geld die Großdeutschen für ihr Organ auf dringen können, das bisher, solange In der Maurs reichsdeutsche Goldquellen flößen, ersichtlich den „J.N.' um Nasenlängen voran

, wie in seelischer Beziehung immer wieder aufmerksam zu machen. Neuorganisation der deutschfreiheitlichen Partei. Wie die „Südtiroler Landeszeitung' be richtet, fand am 21. ds. im kleinen Bürgersaal zu Bozen eine Vertrauensmännertagung der deutschfreiheitlichen Volkspartei statt. Bei dieser Gelegenheit kam der neue Organisationsplan der Partei zur Beratung, der grundsätzlich ge nehmigt wurde. Mit der Durchführung der Neu organisation wird sofort begonnen und in allen Orten, wo feste Vereine oder Gesinnungsgemein

schaften bestehen, die Ortsgruppenbildung in die Wege geleitet werden. Von verschiedenen Red nern, insbesondere auch vom Abgeordneten Dok tor v. Walther wurde betont, daß es sich hierbei einerseits um die parteimäßige Sammlung der eigenen Anhänger, anderseits aber um die Aus gestaltung der Parteiorganisation im Gefüge des Deutschen Verbandes handelt. Es handle sich für die Führer der Partei jetzt vor allem darum, mit den Parteigenossen in ständiger Fühlung zu sein, und die der Partei

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 01.12.1921
Physical description: 8
ren, während in den Städten stillende Mütter und Kinder eben so wie Kranke und alte Leute schwer unter dem Mangel an Milch leiden. Praktisches chat daher dieser Antrag wohl wenig gefördert, dasiir aber eine größere Debatte verursacht, die dazu dienen sollte, der Partei den Ruhm der Initiative in dieser An gelegenheit eingetragen zu haben. In der zweiten Frage der Vertretung im Landesschulrate, der bisher durchwegs aus Anhängern der Ehristlichsoziolen Partei zusammengesetzt war, glaubten

Geschäftsordnung zur neuer lichen Einbringung dieser sozialdemokratischen Anträge kom men. Die in Beratung stehende neue Geschä'tsordmina im Tiroler Landtage sticht nämlich den Gang der Beralunzen von derartigen Zwangsmaßnahmen einer Partei freizumachen, ,»>, ie wichtigeren Gegenstände der Tagesordnung einer glitten Erledigung zuznführen. Man versucht damit, der m.c > illi n Einbringung aller möglichen Anträge, die nur ad hoc dringlich sind, einen Riegel vorzuschieben und der parteimäßigen Aus nützung

nicht unoorhergefehenerwelse eine vorzeitige Auflösung des Land tages erfolgt, was jedoch keineswegs zu erwarten ist — so kann man daraus bereits klar ersehen, von welcher Art die Dring lichkeit ist, die solchen Anträgen anhastet. Sie dienen lediglich dazu, bestimmten Augenblicksforderungen einer Partei den nötigen Nachdruck zu geben, wodurch die freie Arbeit eines Dertretungskörpers behindert, der Partei aber die Förderung ihrer Sonderinteressen gewährleistet wird. Die drei Hauptforderungen, an denen es den Soziald-;mo- kraten

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Volksblatt
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Page 10 of 12
Date: 08.05.1909
Physical description: 12
objektiv und fachlich sprach, so konnte er es doch nicht unterlassen, auf die christlich-soziale Partei und ihre Abgeordneten manchen Seitenhieb zu sühren. Aus diesem Grunde wandte sich ein Mitglied des katholisch -kaufmännischen Vereines „Merkuria', Herr Spechten hauser, nach dem osfizi- ellen Schlüsse der Versammlung an den Herrn Re ferenten mit dem Bemerken, er möchte doch einmal die stenographischen Protokolle des Abgeordneten hauses durchlesen, da werde er finden, daß die Herren Axmann, Prohazka

und Genossen stets mit aller Wärme für die Interessen der Handlungsgehilfen eingetreten sind, während zum Beispiel der Voll zugsausschuß der deutschfreiheitlichen Parteien nicht den Mut fand, sich offen auf die Seite der Hand- lungsgehilfen zu stellen. Man müsse aber auch be denken, daß die christlich'soziale Partei alle Jnter- essenkreise umfasse, und man werde die Haltung der Abgeordneten Papst, Bauchinger und Genossen, die zum größten Teile von Kleingewerbetreibenden ge wählt wurden, wohl verstehen

können. Er möchte den Referenten auch einmal daran erinnern, daß die ganze agrarische Gruppe der Deutschfreiheitlichen geschlossen gegen jede Verbesserung der Handlungs gehilfengesetze gestimmt habe. Im übrigen würden die Handlungsgehilsen schon infolge der großen Stärke der christlich-sozialen Partei mehr Aussicht auf Hilfe von Seite dieser Partei als der verhält- niSmäßig sehr geringen Anzahl der deutschnationalen Abgeordneten haben. Herr Spechtenhauser wurde oftmals unterbrochen und selbst die Ermahnungen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1927
Physical description: 8
Seite 2. „Alpenzeitung- Mittwoch, den -27. April 1927 W Von unserem H-Korrespondenten Wien. 26. Slpril Sagen wir gleich: es war nix. Der Wahlausgang in Oesterreich hat eigent lich enttäuscht. Man sprach zwar von der Mög lichkeit des Gleichbleibens der bisherigen Si tuation, je nach der Partei, jedoch machte man sich auf einen größeren Gewinn gefaßt. Tat sächlich ist die Lage im großen und ganzeil nn- verändert geblieben, jedenfalls aber haben die Sozialdemokraten einen Stimmenzuwachs

einer Einheitsfront vermieden werden konnte, ein genügendes Gegengewicht dieser ansteigen den roten Flut entgegenzusetzen. Es rächten sich aber bei der gestrigen Wahl die Fehler, die die bürgerliche Partei machte, und zwar die hier er wähnte Aufstellung des Dr. Riehl, der durchge fallen ist. Aber wenn man Dr. Niehl, der zu den fähigsten Advokaten Oesterreichs gehört, in der Leopoldstadt aufstellte, so trieb man dadurch den jüdischen antisozialistischen Wähler in die Arine der Opposition, und lvenn man in Otta

schiedenen Bankinstitute. Das Ergebnis der österreichischen Wahlen liegt noch nicht zur Gänze vor. So weit heute ersichtlich ist, haben die Sozialdemokraten im Nationälrat fünf bis sechs Mandate gewonnen. Dadurch erfolgt keine bedeutende Kräfteverschie bung, überraschend kam es nur, daß der Land bund, die reine Bauernpartei, gegenüber der Einheitsliste deswegen versagte, weil es in die ser Partei der fünf Männer keinen einzigen gibt, der den Christlichsozialen sich entgegen stellen könnte. Vom Anschlüsse

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