592 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/01_06_1893/MEZ_1893_06_01_3_object_629036.png
Page 3 of 12
Date: 01.06.1893
Physical description: 12
schaft, indem die erste eben eingezogene Partei neun lebendige Kinder bat, mit denen die kinderlose Frau gewiß gerne spielen würde. « Schönster Aufenthalt! Es gibt Gegenden» wo die Sommerparteien durch Gelfen wesentlich im Genusse des Landes beeinträchtigt werden. Wir hin gegen find gänzlich gelsensrei. Eine Wohnung, sehr licht, sreundlich und warm (war srüher ein GlaShauS) ist noch zu haben. AuS ErsparungSrücksichten wird die p- t. reflektirende Partei aufmerksam gemacht, daß sie aus der Stadt

möblirt; die Partei braucht nur die Bettstätten. Matratzen, Wasch tische sammt Geschirr, ein paar Kleiderkasten, Sessel und wenn sie üppigen Gewohnheiten huldigt, ein Kanavo mitzubringen. Sonst alles reichlich vorhanden. Für Kinder vor dem Hause ein schöner Spielplatz, den die Dampftramway durchschneidet; eS geschieht aber selten ein Unglück. Preis 350 fl. und für die Ab nützung der Möbel 50 fl. Reizender Landaufenthalt für ruhe- bedürftige, nervöse Frauen, in unmittelbarer Nähe einer Dampfmühle

! Gesunde Sommer« Wohnung, gerade passend für eine Familie! Die übrigen Kammern sind nämlich schon an fünf Familien vermiethet und für sechs ist Platz. Ausschließliche Benützung des Gartens in den Stunden von 4 bis 7 Uhr morgens. Dann kommen die anderen süns Parteien an die Reihe. Jede Reibung also ausge schlossen. Vorzügliche, helle, geräumige Küche vorhanden, die Partei braucht nur einen Herd mitzubringen. Schöner Spaziergang bis zum Walde, kaum zwei die englische Sprache. Stenographie betrieb

1
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/04_12_1907/BRG_1907_12_04_2_object_761070.png
Page 2 of 8
Date: 04.12.1907
Physical description: 8
vative Partei in Tirol. Sie allein hat sich der großen, christlich-deutschen Partei im Reichsrale noch nicht angcfchloffen und schmiedet in ihren Provinz« blättern die besten Waffen für die Feinde des christ lichen Namens gegen die christlichsoziale Partei im Vollshause am Franzensring. Das mutz im Interesse unseres christlichen Gc- samtlebens anders werden. Auch die konservativen Katholiken Tirols müssen am allgemeinen Aufbau der christlichen Weltordnung weiterhin tätig Mit wirken

und das werden wir Lhristlichfoziale am besten in der Weise erreichen, daß wir ihnen gegen über von der christlichen Toleranz den ausgiebigsten Gebrauch machen. Es ist heute doppelt nötig, daß wir Christen in Tirol endlich einig werden, da sich ja auch unsere Gegner gegen uns auf der „frei sinnigen' Versammlung in Franzensfeste ge einigt haben.' Da fällt uns vor allem auf, wie die „informierte Seite', die dies geschrieben, den allgemeinen öster reichischen Katholikentag mit der „christlich- deutschen Partei im Vollshause

. Daraus, daß beim Katholikentage Altchristlich soziale neben Mitgliedern des ehemaligen Zentrums- klubes zusammensaßen, folgt keineswegs, datz sich die konservativen Katholiken in Tirol politisch der christ lichdeutschen Partei im Reichsrale anschlietzen müßten. Denn auf dem sechsten allgemeinen österreichischen Katholikentag waren auch viele Katholiken beisammen und sprachen auch Redner, die nicht der christlich- sozialen Partei eingegliedert sind. Und die christlich- soziale „Reichspost

' hat den Gedanken, den Zu sammenschluß aller katholisch Gesinnten zu einer Parteigruppe im Reichsrate anzustreben, noch un mittelbar vor dem Katholikentage ganz entschieden abgs'lchnt. * z. . Unberechtigt ist m Vorwurf, «datz die konservative Partei in Tirol in ihren Provinz(!)blättern die Waffen schmiedet für die Feinde des christlichen Namens gegen die christlichsoziale Partei. Diese Waffen haben die christlichsozialen Führer von Tirol selbst geschmiedet und in Riesenmenge aufgespeichert in ihren eigenen

der christlichen Wellordnung weiterhin tätig Mitwirken', so fei daran erinnert, datz die konser vativen Katholiken von Tirol, um der katholischen Welt anschauung zum Durchbruche zu verhelfen, gearbeitet haben, längst bevor die christlichsoziale Partei auch nur dem Namen nach bekannt war. Tirol stand diesbezüglich als Muster da. Selbst der 20jährige Kampf der auftrctendcn Christlich- sozialen war nicht imstande, diese Arbeit völlig zu zerstören, wenn er auch den Fortschritt zum Still stände und das Bestehende

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/16_05_1919/TIR_1919_05_16_2_object_1965757.png
Page 2 of 8
Date: 16.05.1919
Physical description: 8
in flagrantem Widerspruch mit den Grundsätzen Wilsons stehen und forderte, daß man Deutsch- österreich den Anschluß an das deutsche Reich er mögliche. Er lehnte schließlich das Ansinnen ab, daß seine Partei die Regierung übernehme, falls die gegenwärtige zurücktreten sollte. Am Schusse der Sitzung erklärte der Präsident des Hauses, daß die heutige Tagung eine mächtige Kundge bung aller deutschen Parteien gegen den Gewält- srieden der Entente darstelle. Das Zentrum und die Demokralen

gegen die Un- terfchreibung des Vertrages. Nach einem Bericht aus Berlin haben die Führer des Zentrums und der demokratischen Partei dem Ministerpräsidenten die Mitteilung gemacht, daß sich ihre Parteien gegen die Annah me des Friedensvertrages ausgesprochen haben, sollte der Friede dennoch unterfertigt werden, so würden die Mitglieder der Regierung, soweit sie den genannten Parteien angehören, zurücktreten. Ein deutscher Gegenvorschlag. Der Versailler Korrespondent des „Berliner Tagblattes' meldet, die deutsche

über die Wahlen in den Gra zer Gemeinderat erhielten die mittelstädtische christlichsoziale Bürgerpartei 23, die Sozialdemo kraten 20, die Partei der Angestellten und Ver braucher 3 und die deutsch-völkische Einigungs- partei 1 Mandat. Der Tonnengehalt der österreichischungarischen Flotte. Nach einen, Bericht des „Secolo' befinden sich 381 MV Tonnen der österreichisch-ungarischen Flotte ini Hasen von Trieft, 115.000 in? Hafen von Fiume und 100.000 in den anderen Seehäfen der dalmatinischen Küste

zu unter - stützen und zu wahren. Die neugegründete Partei ist dringend notwendig, um dem drohenden Kul turkampf entgegenzutreten. : Nach einem Bericht wurde die bayerische Landesversammlung zu einer kurzen Ta gung nach Bamberg einberufen. : Vor einiger Zeit weilte Friedrich von Preu ßen in Lugano und hatte mehrere Besprechungen mit den dort sich aufhaltenden preußischen und bayerischen Botschafter am Vatikan. Der Gegen stand der Verhandlung wird gehchm gehalten. : Nach einem Berliner Bericht vertritt

zu jenen Werten iwsur die Partei?» versichert sei» wollte». Cinerseits im Interesse der Parteien und anderer seits, um die vielfachen zur Erneuerung der Polizzeu notwen digen Schreibarbeiten zu vermeide», hat die Amminislrazione provmcialr beschlossen, die gegenwärtigen Versicherungswerte in Äriinen :« ihrer Höhe zu belasse», sie aber so zu betrachten, als od sie in Lire ausgedrültt wären. Die Steuerämter wur den beauftragt, eigene Äerzrichuisse anzulegen, diese de» we. mcindcvorslrhiinge» zuzustellen

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/26_10_1872/BTV_1872_10_26_1_object_3059142.png
Page 1 of 10
Date: 26.10.1872
Physical description: 10
huldigen, ebenso auch bei den Landgemeinden der Valsugana, nur in den Land bezirken des NonSthale» siegle die klerikale Partei. Auffallend ist die geringe Betheiligung der Wähler In den meisten Städten und Orten, von 127 Wäh lern erschienen z. B. nur 17 Z DaS geschah in CleS. In manchen anderen Orten war das Verhältniß auch kein erheblich besseres. Es ist daS ein trauri ges Zeichen von TheilnahwSlostgkeit an öffentlichen Angelegenheiten, einer Th^ilnahmSlosigkeit, die fast jede Hoffnung vernichtet

, daß je einmal in Wälsch tirol die Zügel des politischen Treibens aus den Händen einer extravaganten nationalen Partei an solche Männer übergehen, welche am konstitutionellen Leben Oesterreichs rilckhalts los en unv vollen Antheil nehmen. Die Lethargie reo Volkes marbt es jenen sehr leicht, sich obenauf zu erhalten, diesen aber geradezu unmöglich, irgendwie zur Geltung zu kommen. Man sage nicht, diese letzlern Elemente in Wälschtirol fehlen, sie sin? genügend vorhanden, so gut wie die Wähler d' »rären, die ihnen ver

trauten, aber es fehlt an don '>otor-'n, es fehlt an der Partei Org^nisirung, an Nüh'-igkeit. Organisirt und rührig sind nur die zwei äußersten Parteien, die national-liberale und die klerikale, die große Menge, welcke zwischen diesen beiden Spitzen steht, verharrt in Utttbätißkeit und läßt nach links uud rechts ge währen. Es müßte daS Volk erst wachgerüttelt werde», und dazu hätte der Landtag selbst daS wirksamste Mittel in ver Hand, — er verschließe einfach jenen Gemeinden, welche nicht ordnungs

mäßig vertreten sind, die Kassen seiner Fonde, daS Mittel wird wirken, es werden nach und nach die Vertreter WälschtirolS, mit Ausnahme jener vielleicht der größern Städte in den LandtagSsaal einrücken. Das Mittel, so leicht und einfach anwendbar und so sicher in seinem Erfolge, wird jedoch nicht ange wendet werden, — eS könnte ja möglicher Weise dann die liberale Partei um die eine oder andere Stimme verstärkt werden, und das wäre ja in den Augen der gegenwärtigen LandtagSmajorität daS größere

Unglück, als Lücken im LandtagSsaale. ' Innsbruck, 26. Okt. Wenn man sonst die Plätt-r rer „staatsrechtlichen Opposition' las und von den Reden hörte, welche in den VereinS- vers^mi»ln»gen tiefer Partei gehalten wurden, so mußte man no bwenl-ig glauben, daß Jeder, der ir gend ei» Artikelchen sür ein Or^an der staatsrecht lichen Opposition schrick', orer einige Sätze zu Gun> st-n r er selben in irgend einer Versammlung der „Rechtspartei' heranwagen vermochte, das Patent eines ausgezeichneten

5
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/04_01_1902/BRC_1902_01_04_3_object_150088.png
Page 3 of 12
Date: 04.01.1902
Physical description: 12
schaft häufig als Aschenbiödel behandelt, weil die Bauern leider nicht geeinigt seien. Werde aber dann eine Bereinigung von Fachgenossen angestrebt und durchgeführt, bei der man sich nicht einer „gewissen' Partei ergebe, fo werde von dieser gleich die, Religion dagegen her genommen. (Gemeint ist offenbar die christlich- sociale Partei. Nicht diese jedoch, sondern Baron Rokitansky,' der früher im Osttiroler Bauern bund auftrat, hat die Religion hergenommen. D. R.) Redner verwahrt sich dann feierlich

, dass bei derlei Veranlassungen die Religion hereingezerrt werde. Er spricht dann von einer „gewissen' Partei, deren »sxiriws rsotor« ganz andere Dinge zu thun habe als die Hebung des Tiroler Bauernstandes, einer Partei, die an der Oeffnung der rumänischen Grenze zum Zwecke der Vieheinfuhr sehr interessiert sei, was unsere viehzuchttreibende Bevölkerung sehr schädigen müsste, trotzdem man dies wegzudisputieren ver suche. Wenn man sage: von Tirol seien in den letzten Jahren nur ein paar Ochsen

sich auch Bauern- bündler abträglich über sein Auftreten in dieser Beziehung geäußert haben. Man hat gesehen, dass diese Ausfälle doch nicht recht ziehen. So hat man diesmal in dem landwirtschaftlichen Fachlehrer, einem engeren Landsmann, sicher eine bessere Wahl getroffen. Sein Vortrag hätte aber gewiss besseren Eindruck gemacht, wenn er die unbegründeten Ausfälle aus die christlichsoeiale Partei und einen verdienten christlichsocialen Ab geordneten unterlassen hätte und als Fachlehrer bei seinem Fache

geblieben wäre, wie er es ein gangs seiner Rede versprochen hatte. Keine andere politische Partei wurde sonst erwähnt. Herr Grimm ist gewiss ein tüchtiger Fach- und Wanderlehrer. Das konnte man ans seinem Vortrage merken. Während er beim mehr oder weniger politischen Theil seiner Rede mit einer gewissen Unsicherheit und Erregtheit sprach, kam er, als er auf die Düngerwirtschaft und andere wirtschaftliche Fragen übergieng, recht in sein Element. Dass das vom Parlament neuestenS beschlossene Gesetz

über die Berussgenossenschasten der Landwirte gar nicht einmal erwähnt wurde, ist sonderbar. Ob es weiter zur Einigkeit unter den Bauern beiträgt, wenn man in einem Bezirke, der bei den letzten Wahlen seine christlichsoeiale Gesinnung in ziemlich unzweifelhafter Weise zum Ausdruck brachte, sich in AuSsälle gegen die Partei und Abgeordnete ergeht, möchte ich sehr bezweifeln. Eine „gewisse' Partei würde sich das! anderswo nicht gefallen lassen. Es dürste übrigens Herrn Grimm als landwirtschaftlichem Fachlehrer einer Landesanstalt

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/02_06_1900/SVB_1900_06_02_2_object_2520404.png
Page 2 of 10
Date: 02.06.1900
Physical description: 10
hat man die nationale Karte ausgespielt und haben Politiker und Parteien, die wahrhaftig nicht mit den Schönerianern sympathi sieren, und die nichts weniger wie „national' sind, an der revolutionären Obstructionspolitik theilgenommen. Wegen der Wiener Frage dürfte man jetzt eventuell auf der Linken wieder in die schärf st eOppos i« tion gehen. Umgekehrt würden sich die Fortschritts partei, die Reste der ehemaligen Mauthner-Gruppe nud vielleicht sogar der deutschnationale Großgrundbesitz sofort in den Dienst

) haben, soweit Nachrichten bis jetzt vorliegen, das erwartete Resultat ergeben. Die katholisch-conser?ative Partei hat zwar die Majorität behauptet, aber sie ist stark ein geschrumpft. Dies kommt nicht etwa daher, weil sich die Bevölkerung von der Partei abgekehrt hat, sondern weil sich die Partei durch ein neues, den Gegenparteien günstiges Wahlsystem freiwillig auf einen erheblichen Theil ihrer Macht verzichtet hat, ein Fall, der sich nicht allzu häufig ereignen dürfte, Allerdings kam dieses Wahlsystem

unter dem Drucke der Straßen- aufstände in Brüssel und anderen Städten zustande und noch den stärksten Druck soll der liberal gesinnte König auf die Regierungspartei ausgeübt haben. Das neue Wahlsystem hat die Liberalen, die zu einer bedeutungs« losen Fraction herabgesunken waren, wieder zur zweit stärksten Partei emporgehoben und dies war auch der Zweck der Wahlreform. Der katholisch - conservativen Partei hat ihre bisherige große Majorität übrigens ohnehin nicht genützt, sondern nur geschadet. Offener Zwist

und Uneinigkeit waren auf der Tagesordnung. Wenn jetzt die bescheideneren Verhältnisse die Partei wieder einigen und festigen, so sind nicht nur die Verluste bei deu Wahlen leicht zu verschmerzen, sondern die Verluste wären ein wahres Glück sür die Partei. Soweit sich aus de bis zum 28. Mai bekannten amtlichen und nicht amtlichen Angaben schließen lässt, dürste die Repräsentantenkammer in ihrer neuen Zusammensetzung aus 84 Katholiken, 68 Liberalen der verschiedenen Schattierungen und Socialisten

7
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/28_02_1911/TIR_1911_02_28_2_object_110475.png
Page 2 of 8
Date: 28.02.1911
Physical description: 8
, Dr. Gentili und Dr. v. Guggenberg aus und selbst die Bürger meister der Städte Bozen und Trient erklärten sich bereit, w dieser Frage gemeinsam vorgehen zu wollen. Aber auch die Teutschnatlonale Partei, die durch ihre Führer vertreten war, sprach ihre Bereitwilligkeit aus, an diesem Friedens- werke mitzutun und bezeichnete den eingeschlagenen Weg als daiu gttignet. wenigstens in dieser brennenden Frage den Frieden im Lande herzustellen. ' -7 . Höchst becchtenkwert sür die Situation

und Bozen dem Kaiser in der Hofburg in Innsbruck überreicht als ein Mark stein der Einigung der beiden Nationen iu Tirol hingestellt wurde. Heut» bemüht sich die konservative LandeS- presse, dieses Kompromiß als einen Verrat der Interessen der Deutschen cm die Italiener hin zustellen. Ich halte eS unter meiner Würde, auf die Schmähungen dieser Presse, die zeitweilig von einzelnen Konservativen selbst verleugnet wird, einzugehen, richte jedoch an die konservative Partei die Frage: Wenn das Kompromiß

über die Herstellung und Erhaltung von Grenzwegeu sanktioniert. JuSkutari wmde ein hoher türkischer Beamter verhaftet, weil er wichtige StaatSpapiere einer fremden Macht verkauft habe. Der Verhaftete wird vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Wie verlautet, handelt eS sich um den Geueralgouverneur von Nord albamen, Bediy Pascha. Z>ie christlichsoziake Partei und kirchliche Zkragen. In der DelegationSsitzunz am 24. Februar hielt der oberösterreichische Landeshauptmann Haus er, ein Priester, eine bedeutsame

R>.de. Er polemisierte in recht geschickter Weise gegen Dr. v. Grabmayr und zer störte das Märchen von einer geheimen Wühlarbeit der Christlichsozialen gegen das Bündnis mit Italien. Bei dieser Gelegenheit betonte er auch den politischen Charakter der christlichsozialen Partei und deren vollständige Unabhängigkeit in rein politischen Fragen. Delegierter Hauser sagte in dieser Hinsicht: Wir stehen Italien gegenüber auf dem Standpunkt des treuesten Bundesgenossen, aber auch der vollständigen Parität

- soziale Partei ist keine konfessionelle, sondern eine politische Partei, die in religiöser Beziehung voll und ganz hinter dem Episkopal sieht, sich aber iu politischerBeziehnng vollständig fr eifühlt und ihr Verhalten lediglich von ihrem Gewissen und dem Verhältnis zu den Wählern bestimmen läßt. Das andere Heleise. Unter diesem Titel ersucht unS Abgeordneter Doktor Stumpf um Aufnahme nachstehender Zeilen: „Doktor Stumpf habe Aergernis gegeben dem Land Tirol und vei suche, den „Frieden

8
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/19_06_1907/SVB_1907_06_19_2_object_2542088.png
Page 2 of 8
Date: 19.06.1907
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler 19. Juni 1907 daß mit dem rein konfessionellen Parteistandpunkte heute nicht mehr auszukommen ist, und eine Par tei eine politische Partei sein muß, die an den religiösen Fragen als Parteipunkt festhält, die sich aber nicht als konfessionelle Partei im öffentlichen Leben betätigt. Eine andere Frage ist die Auto nomiesrage, die konservative Partei war mehr förderalistisch, während die Christlich-Sozialen einen starken zentralistischen Einschlag hatten. In dieser Beziehung kommt

nun die christlich-soziale Partei, schon mit Rücksicht auf die verschiedenen Länder, wo sie Anhänger hat, der konservativen Partei ent gegen und so hege ich die Zuversicht, daß von dem Zuwachs eine wirkliche Stärkung der Partei zu erwarten ist/' (Schluß folgt.) Inland. Die neuen Herrenhausmitglieder. Nach stehende 44 Persönlichkeiten sind in das Herrenhaus berufen worden: Als erbliche Mitglieder: 1. Der Geheime Rat und Kämmerer, Großgrundbesitzer Franz Josef Fürst von Au ersp erg; 2. der Kämmerer

, die polnische, die italienische und die ruthenische Gruppe. Ueber die Grundlagen der Organisation des Klubs wurde eine eingehende De batte abgeführt. Schließlich wurde beschlossen, in das Präsidium der Partei zu entsenden die Abge ordneten: Nemec, Soukup, Hybesch, Adler, Perner- storfer, Seitz, Resel, Seliger, Diamant, Hudec, Pittoni und Wityk. Das Präsidium bildet zugleich auch die parlamentarische Kommission des Klubs. Es wurde beschlossen, sür die Partei eine Stelle im Präsidium zu verlangen

9
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/26_10_1904/BRG_1904_10_26_2_object_804151.png
Page 2 of 12
Date: 26.10.1904
Physical description: 12
, welche die Anhänger und Parteigänger der katholisch-konser vativen Partei mit großer Leidenschaft lichkeit bekämpfen, diese Annäherung sehr erschwert. Der Klub beschließt, den Obmann mit der Aufgabe zu betrauen, Mittel und Wege zu suchen, um die Erreichung dieser, allen erstrebens werten Zieles möglich zu machen.' Ueber den sonstigen Verlauf der Sitzung gehen der „Salzburger Chronik' folgende Einzelheiten von unterrichteter Seite zu: Die Sitzung war zahlreich besucht.'Das Präst- dium und die Parteiführer

, zu dieser in mehrfacher Hinsicht wichtigen Frage Stellung zu nehmen. Dr. Kathrein gab hierauf die in den konservativen und christlichsozialen Blätter« publizierten Anschauungen über die verschiedenen Bor schläge in dieser Frage resümierend bekannt. An diese Mitteilung knüpfte sich eine dreistündige Debatte. Alle Redner schilderten zunächst die in den Partei kreisen der einzelnen Kronländer vorherrschende Stimmung über die kontroverse» Frage«. Aus den Stimmungsberichten ging übereinstimmend hervor

, daß auf konservativer Seite die auftichtige Ge neigtheit zu einer friedlichen Auseinandersetzung mit den Christlichsozialen besteht und auch zu einer eventuellen parlamentarischen Kooperation beider Parteien. Eine Fusionierung zu einem gemeinschaftlichen Klub, oder die Verschmehung bei der Richtungen in eine gemeinschaftliche Partei wurde als verfrüht und mit Rücksicht auf die politische Lage als nicht opportun bezeichnet. Hingegen wurde allgemein die Ansicht ausgesprochen; daß die Einsetzung einer gemeinsame

Verlaufe der Konferenz beschwerten sich einige . Redner, besonders tirolische Abgeordnet^ über- die leidenschaftliche Agitation der Christlich- sozialen- gegen die konservative Partei und über die .mitunter gehässigen Angriffe-gegen einzelne Persön lichkeiten der konservativen Partei., Die Beschwerde^ Tirol derart gespannte Verhältnisse geschaffen und eine so unhaltbare Situation' gezeitigt, daß man das ärgste befürchten müsse. Es koste viele Mühe, die Anhängerschaft der konservativen Partei in Ruhe

.'Das heißt «an' die Sache umkehren. Die ^Brixner Chronik!' tagt den Klub bedauern, ^daß die Sprache«einzelner«Orgartr und Persönlichkeiten,« welche Anhäägev Und Ge, n e r der- konservative» Partei« mit großer--Leidenschaft bekämpfen'; die-Annäherung der« Heiden««Parteien sehr erschwert. Das unterstellte Wörtche« ^Gegner' entstellt- den« Sinn-- ganz -und-steht nicht «im «Wort laut« der Klubentschließung. (Bergl. oben. Der Satz lautet: „Der-Klub erklärtjedöch mittiefem Bedauern, daß, die Sprache einzelner

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/13_02_1909/SVB_1909_02_13_2_object_2546967.png
Page 2 of 10
Date: 13.02.1909
Physical description: 10
Professor Dr. Albin Braf ist im Jahre 1851 geboren. Politisch schloß sich Professor Braf. ein Schwieger sohn deS Freiherrn Franz Ladislaus Rieger, der alttschechischen Partei an, die er im Vereine mit Dr. Mattusch im Kampfe gegen Jungtschechen und Radikale neu zu organisieren bemüht war. BrafS Ernennung wäre an sich sehr zu begrüßen, aber als Ackerbauminister wird er naturgemäß in erster Linie die landwirtschaftlichen Interessen der Sudeten länder wahrnehmen und die Alpenländer werden das Nachsehen

haben. Die Stellung der Parteien. Was die Christlich-Sozialen betrifft, so sind dieselben vorerst hinsichtlich der Anteilnahme ihrer Partei an der Kabinettsbildung in zwei Lager geteilt gewesen. Während die erste Gruppe, die alten Christlich-Sozialen, die Teilnahme im Kabinett wünschten, opponierte ein anderer Teil (die ehedem Konservativen) entschieden dem Eintritt Dr. Weis- kirchnerS in daS Kabinett und wünschte, daß die Partei freie Hand behalte. Demgegenüber wurde von den Wienern geltend gemacht

, daß die Situa tion viel zu ernst sei, als daß sich eine Partei von der Bedeutung und Stärke der Christlich-Sozialen von der Lösung der Ausgaben fernhalten könne. Dr. Weiskirchner machte aufmerksam, daß er keine Entsendung von der Partei verlange, sondern ledig lich um ihre Zustimmung zum Eintritt in daS Kabinett bitte. Er habe die Ausforderung in feiner Eigenschaft als Verwaltungsbeamter erhalten. AuS parlamentarischer Korrektheit frage er trotzdem die Partei um ihre Zustimmung. Daraufhin wurde

verstand eS, wie viel die U?r schlug und erklärte, von einer Bewerbung um das Präsidium absehen zu wollen. Diese Er klärung erinnert uns an eine Fabel, wo von den Weintrauben die Rede ist. Dr. Ebenhoch hat leicht erklären, er aspiriere auf den Präsidentenposten nicht — die Tatsache bleibt bestehen, daß die zur christlich-sozialen Partei eingeschwenkten ehemaligen Konservativen fortan weder im Ministerium, noch im Abgeordnetenhaus-Präsidium vertreten sein werden. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1871/25_08_1871/BZZ_1871_08_25_1_object_457360.png
Page 1 of 8
Date: 25.08.1871
Physical description: 8
«,n> »ktivcNe 5 kr. Zed» wl-derholin, »ki. »«t ^Ns?IMIVtISN»0It^r » Jal«»mea «ullvrechnidm Radan. Slmer für jedtlmaUgc EI»» ^ickun, «» kr. «»»»mal sür U« «o»u«rz-ttm>g nel>mn» ent»«,«» : Im I» u. «»»land Hale»st«»> a. B-gl» l» Wwi. neu« Markt u. Araukkur», Hoaburg u. <«r.lii i «. vvprltc >„ Wien. Wallzcil» !»> Daut« ». C. w Sr-»«utt; Rudolf Masse ta ww>, Btrli» und Manche» und liiig,» z«t In ?«>»»>». M 194. Ein Wort an die Wähler, n LI. Die verfassungstreue deutsche Partei

war eS, welche im Abgeordnetenhanse wie im Herren- Hause die Majorität besaß und durch ihren Widerstand die AnsangSversuche des Ministeriums Hohenwart, die Verfassung im föderalistischen Sinne umzugestal ten. zu Falle brachte. Die Auflösung des Abgeord netenhauses und der 8 Landtage hat daher jedenfalls zunächst den Zweck, ein den RegierungSabsichteu gefü gigeres Abgeordnetenhaus zu gewinnen und die ver fassungstreue deutsche Partei in demselben um ihre Majorität und in eine solche Minorität zu bringen

, daß sie selbst in solchen Fragen, wo zur Beschlußgil- tigkeit eine Zweidrittel-Majorität erfordert wird, wie zu Abänderungen der StaatSgrundgesetze, nicht mehr den Ausschlag geben kann, sondern über sich und über die Verfassung ergehen lassen muß, was Andere für gut finden. Diese Andern, auf deren Mitwirkung zur Lahm legung der verfassungstreuen deutschen Partei das Ministerium Hohenwart rechnet, sind jene Parteien, welche als deutsch-feindlich oder als verfassuugsfeindlich oder beides zugleich bekannt

sind. BerfassungSfeindlich ist die polnische Resolutions partei, deren Streben auf eine der Stellung CroatienS zu Ungarn ähnliche Sonderstellung unter den im Reichsrathe vertretenen Ländern hinausgeht. Diese Partei hat im galizifchen Landtage die Majorität, ungeachtet sie in der BevölkerungSziffer hinter den verfassungstreuen Rulhenen zurücksteht. Den Deutschen Freitag den 25. August 1871. gegenüber spielte sie, solange sie von diesen eine Be friedigung ihrer separatistischen Wünsche erwartete, eine nicht immer

und in jenen Kronländern, wo die Deutschen schon der überwiegenden BevSlke- rungSzahl halber die Majorität in der LändeSvertre- tung besitzen, ist der verfassungstreuen Partei ein Gegner in der ultramontanen oder klerikalen Partei entstanden, deren Haupttendenz auf die Unterordnung der Staatsgewalt unter die Kirche und des Einzelnen unter die Priesterherrschast gerichtet ist. Sie haßt und be kämpft vor Allem jenen Theil der von ihrem obersten Re genten in Rom für abscheulich und verdammt erklärten österreichischen

13
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/17_10_1903/SVB_1903_10_17_2_object_2527408.png
Page 2 of 12
Date: 17.10.1903
Physical description: 12
am - 8. und 9. Oktober in Innsbruck. An dieser von der katholisch-konservativen Partei und der christlich sozialen Partei beschickten Konferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal Fürsterzbischof Katsch- thaler von Salzburg, der hochwürdigste Fürst bischof Simon Aichner von Brixen und im Auf trage des Fürstbischofes von Trient der hochwürdige Provikar Joses Hutter teil. Die beiden Parteien hatten zu dieser Konferenz je sechs Vertreter ent sendet, und zwar die christlich-soziale Partei die Herren Abgeordneten

Dr.Schorn, Dr. v. Gugg en de rg, Schraffl, Pfarrer Steck und die Redak teure Grinner und Thaler (Parteileitung); am zweiten Tage war in Stellvertretung des verhin derten Herrn Dr. v. Guggenberg Abgeordneter Dr. Aemilian Schöpfer erschienen; die katholisch, konservative Partei die Herren Abgeordneten Doktor Kathrein,. Dr. Wackernell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, Hau eis und v. Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der Landes bischöfe auf folgende Hauptpunkte: 1. Auf ein gemein sames

Programm, zu dessen Schlußredaktwn ein Komitee, bestehend aus den Herren Dr. Wacker- nell, Dekan Glatz, Dr. Schorn und Dr. Schöpfer, gewählt wurde. 2. Auf Grund des vereinbarten Programmes habe im Lande Tirol eine Partei zu bestehen, die den Namen „Vereinigte katholisch konservative und christlich-soziale Partei' zu tragen habe. 3. Sowohl die katholisch-konservativen, als auch die christlich-sozialen Reichsratsabgeordneten verbleiben bis zu den nächsten Reichsratswahlen in ihren bisherigen

16
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1906/23_03_1906/BZN_1906_03_23_3_object_2465900.png
Page 3 of 8
Date: 23.03.1906
Physical description: 8
Ueberprüfung der Anmeldung des nki^'r ^ Verfahrens von der bolletierenden Finanz!vach- j - ^ ausgefüllt und der Partei zur Beisetzung des Da ns und zur Einzahlung des entfallenden Steuerbc träges m/' ^chstgelegel^en Postainte ausgehändigt. Nach Beibrin- ug des Postmntlich bestätigten Erlagscheines und Konsta- richtigen Einzahlung der Steuer seitens der Fi- Vvachabtheilung wird sohin dem Unternehmer aus dem . ^A^eMer die vorgeschriebene Bollette erfolgt, tvelche ihn ^»/^ornahme des angemeldeten steuerbaren

Verfahrens er äugt. Im Falle der Abgabeborgung hat die bollettic- Frcitag, 23. März 1906. ^ rende Finanzwachabtheilung der Partei die Kreditbollette so fort nach erfolgter Ueberprüfung der Anmeldung des steuer baren Verfahrens auszufolgen. Die Einzahlung der monat lich fälligen Kreditraten hat seitens der Partei bei dem zuge wiesenen staatlichen Steueramte entweder direkt oder im An weisungsverkehre der Postsparkasse zu erfolgen. Wenn die Partei irr letzterem Falle die Einzahlung mittels grünen

Er lagscheines vorzunehmen beabsichtigt, so hat die Finanzwach abtheilung über diesbezügliches- Ersuchen den gleichfalls un entgeltlich beigestellten Erlagsschein entweder selbst auszu füllen oder das von der Partei ausgefüllte Blankett vor Ent richtung der Kreditrate auf dem Rücken des Empfangschei nes zu vidieren und mit dem Amtssiegel zu versehen««-Be- 'Hufs Ueberwachung der rechtzeitigen Abstattung der Kredit raten hat die bollettierende Finanzwachabtheilung einen Bor gungsausweis über die im Laufe

des betreffenden Monats der Partei geborgten und von ihr nachträglich zu entrichten den Steuerbeträge zu führen, deren Einzahlung der Finanz wachabtheilung durch Vorweisung der steuerämtlichen Quit tung oder des postämtlich bestätigten Empfangsscheines nach gewiesen werden muß, wenn die Partei auch im nächsten Monate von der ihr eingeräumten Steuerborgung Gebrauch machen will. Ueber die Lage der Tiroler Lehrer bringt die „Tiroler Lehrerzeitung' in ihrer Märznummer unter dem Schlagwort „Immer hintan

17
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1922/29_07_1922/SVB_1922_07_29_6_object_2532216.png
Page 6 of 8
Date: 29.07.1922
Physical description: 8
die Erwerbung des Blattes und der dazu gehörigen Druckerei durch die großdeutsche Partei kaum mehr unerschwinglicher Mittel. Nun ist nach Mehrjähriger Unterbrechung wieder der ehemalige Zu stand hergestellt, daß die Nordtiroler deutschuationalen Parteikreife wieder ihr eigenes Parteiorgan haben, daß eivst „Tiroler Tagblatt' geheißen hat. Ob sich nunmehr die Verhältnisse so geändert haben, daß es neben den par teipolitisch verwandten „Jnnsbrucker Nachr.' leichter sein Leben zu fristen vermag

als sein vor Jahren ünsanst entschlafener Vorgävger — bleibt abzuwarten. ^ Möglicher Weise dürste nun, da die Partei daran interessiert ist, das Organ, das ihr selbst gehört, vor dem freiwillig freiheitlichen Organ einer privaten Firma zu bevorzugen, der Konkurrenzkampf erst recht scharf einsetzen. Der Ausgang hängt davon ab, wie viel Geld die Großdeutschen für ihr Organ auf dringen können, das bisher, solange In der Maurs reichsdeutsche Goldquellen flößen, ersichtlich den „J.N.' um Nasenlängen voran

, wie in seelischer Beziehung immer wieder aufmerksam zu machen. Neuorganisation der deutschfreiheitlichen Partei. Wie die „Südtiroler Landeszeitung' be richtet, fand am 21. ds. im kleinen Bürgersaal zu Bozen eine Vertrauensmännertagung der deutschfreiheitlichen Volkspartei statt. Bei dieser Gelegenheit kam der neue Organisationsplan der Partei zur Beratung, der grundsätzlich ge nehmigt wurde. Mit der Durchführung der Neu organisation wird sofort begonnen und in allen Orten, wo feste Vereine oder Gesinnungsgemein

schaften bestehen, die Ortsgruppenbildung in die Wege geleitet werden. Von verschiedenen Red nern, insbesondere auch vom Abgeordneten Dok tor v. Walther wurde betont, daß es sich hierbei einerseits um die parteimäßige Sammlung der eigenen Anhänger, anderseits aber um die Aus gestaltung der Parteiorganisation im Gefüge des Deutschen Verbandes handelt. Es handle sich für die Führer der Partei jetzt vor allem darum, mit den Parteigenossen in ständiger Fühlung zu sein, und die der Partei

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/26_08_1908/SVB_1908_08_26_2_object_2545528.png
Page 2 of 8
Date: 26.08.1908
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler NolMlatt 26. August 1908 Presse und in den Versammlungen. Nachdem sich die Christlich-Sozialen im Kampse mit den Glau bens- und Vaterlandsfeinden, im Kampfe mit dem Liberalismus und Sozialismus keine Lorbeeren zu holen imstande waren, suchen sie sich wieder diese Lorbeeren im Kampfe mit der katholischen, vater landsliebenden konservativen Partei. Denn ohne Sieg kann die Partei nicht leben. Dabei scheinen sie aber nicht zu merken, daß sie, nachdem sie andere Siege nicht erringen

konnten, durch die Siege über uns Katholisch-Konservative nur den neuerlichen Beweis liefern, daß ihre Partei nur katholischen Parteien gefährlich ist, daß sie nur der katholischen Sache ernstlich zu schaden imstande sind. Würden die Christlich-Sozialen im Abgeord netenhause mit jenem Eifer gegen die liberalen und sozialdemokratischen Feinde der Religion, des Vaterlandes und des Volkes gekämpft haben wie sie gegen uns Konservative wüten, wahrlich, um wie viel stände es besser mit der Kirche

, mit dem öffentlichen Leben, mit der Lage der Bauern in Oesterreich! Fassen wir die Ausführungen noch kurz zu sammen: Die regierungssreundliche Haltung der christlich-sozialen Partei im Parlamente, ihre Taten losigkeit in den religiösen Kämpfen, ihr Mangel an ernstlichen Bemühungen, die wirtschaftliche Lage des Volkes zu erleichtern und die gemachten Versprechen zu erfüllen, das alles hat das Vertrauen des Volkes zu den Abgeordneten besonders in Tirol tief er- schlittert und der katholisch-konservativen Partei

der Christlich. Sozialen, neuerdings das Volk zu verwirren, seinen Blick zu trüben, es mit Haß gegen die katholische Landespartei zu erfüllen, um den Niedergang der christlich-sozialen Partei in Tirol auszuhalten und den unausbleiblichen Friedens schluß, der nur auf katholischem Tiroler Boden zu erzielen ist, zu hintertreiben. Doch wie die Sonne allmählich auch das schwärzeste Gewölke durchdringt, so wird die Sonne der Wahrheit auch alles Lügen gewölk durchbrechen: „Hinkt sie auch, es kommt die Rache

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/10_05_1901/BTV_1901_05_10_1_object_2988182.png
Page 1 of 8
Date: 10.05.1901
Physical description: 8
jedes Termines beizu bringen. Einzelne Talons sind ohne Consignation einzureichen, doch ist auf der Rückseite solcher Talons der Name und Wohnort des Einreicher» anzusetzen. Einzeln überreichte Talons werden sogleich liquidiert und die dafür gebärenden neuen Couponsbogen noch am EinreichungStage den Partei-.n ausgefolgt. Für die mit Consignation xin'.^eichten Talons wird ein Rückschein ausgegeben und/'hiebet der Partei der Zeitpunkt mitgetheilt, ^n welchem die entsprechenden Conpoilöbogcn gegen Abgabe

der Talons (Gattung, Nummer, UmwechSlungklcrmin) enthalten und von dcr Partei unier Angabe ihre? Wohnortes gefertigt sein müssen. Für die Talons jedes Termines ist ein ab gesondertes Verzeichnis zu r.crfassen. Die eingereichten Talons werden von der Ver mittlungsstelle mit der Bestätigung der Anmeldung versehen und sodann dcr Partei unter Angabe des Zeitpunktes, zu welchem die ConponSbogen erhob»n werden können, zurückg-stellt. Zur angegebenen Zeit werden der Partei die neuen CouponSbozen

gegen Beibringung und unter Einziehung dtr mit der Be stätigung dcr Anmeldung versehenen Talons ausge folgt werden. Die Erhebung der Couponsbogen kann nur bei der jenigen Vermittlungsstelle stattfinden, bei welcher die correspondicrenden Talons zum Zwecke der CouponS- bogen-Erhe»ung präsentiert und mit der Anmeldung«- clausel versehen worden sind. 5. Die neuen Couponsbogen werden an die Partei in allen Fällen unentgeltlich verabfolgt. Wien, am 20. April 1301. Kundmachung. Ueber erfolgten Ablauf der Frist

20