der keine korpulente Herr sein Album auS der Rocktasche, während seine würdige Frau Gemahlin laut zu gähnen anfing. Der Italiener blätterte in dem Buche. „Sehr schön,' sagte er, „ich finde hier alle Nationen vertreten, Sie müsseu viel gereist sein, weit gereist sein, mit großen Kosten gereist sein.' „Pah, ich habe Geld, viel Geld, sehr viel Geld!' „Mein Freund, in Italien ist es nicht gerathen, dergleichen: laut zu äußern.' „Ach was, ich fürchte micl, nicht.' „Niemals?' „Nie!- Im Verlaufe dieses Gesprächs
in die Zügel sielen. 5,Die Scene belebt sich,' murmelte der Engländer halb laut, nahm aus der Seitentasche des Wagens seinen Operngucker, und sich zum Kutschenschlage hinauslehnend, sagte cr mit unerschütterlicher Ruhe: „Das Schauspiel ist nicht übel, diese drei Burschen scheinen sehr chrenwerthe und tapfere Spitzbuben zu sein.' „Gewiß sind sie das,' siel ihm der Edelmann, der seine Blei feder wieder zu sich steckte, in's Wort, immer mit derselben Stimme, die w?ich und sanft war, wie die eines Mädchens
theuere Rechnung, die Sie machen.' „Zu meinem Bedauern, j^v!' ,,Zwanziglauscnd Pfund,' wiederholte der Engländer, „eine gesalzene Rechnung!' „Aber diesmal eine ohne den Wirtb!' schrie, da? Gespräch unterbrechend, in diesem Augenblicke der Oracnspriester, und über den Räuber sich stürzend, bohrte cr-ihm ein langes Dolch Messer in die Brust. Der König der Abruzzen sank auf seinen Sitz zurück ohne nur einen Laut auszustoßen, — der Dolch halte sein Herz getroffen. ,,Das gibt wieder eine Handschrist