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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1921
Physical description: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1938
Physical description: 8
gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

, mit all deinen Fehlern und Schwächen. Mein Evtt, wie oft denke ich zurück an unsere Kinder- und Jugend jahre! Wie sind wir voll gewesen von tau send Wünschen und Hoffnungen! Und bei jedem hat es das Schicksal anders gewollt! Bei uns zwei am widrigsten! Run muß ich dir noch was ganz Wichtiges sagen. Es ist wegen der Bärbel!' — Sie setzt sich auf und schaut in sein Gesicht. „Ich weiß nicht, ob du es ahnst, die Bärbel hat dich von Herzen gern. Das ist mir ein großer Trost, daß die Bärbel

noch da ist für dich. Nimm sie, wenn es geht. Robert, zur Frau! Sie hat dich ehrlich und wahrhaftig lieb und wird schauen auf dich. Du würdest mir meinen letzten Wunsch damit erfüllen. Nein, unterbrich mich nicht! Ich weiß cs ganz genau, daß mir nicht mehr zu' helfen kst. Du und Bärbel seid dann allein. Noch eine Bitte chatte ich, lieber Robert. Einen Rosenstrauch auf mein Grab — weiße Rosen —. d'. weißt doch, die Hab ich immer so ge liebt . . / Erschöpft fällt sie in die Kissen zurück. Er kann gerade noch rechtzeitig

zugreifen und sie stützen. Dann will er ans die Klingel drücken. Aber da schlägt sie die Augen schon wieder auf. . „Latz nur, Robert, sonst kommen sie und lasse mich wieder nicht allein. Ich bin nur milde — so müde. Und du nimmst mich in deinen Arm. Wie lieb das ist von dir! Da kann ich noch hinaussehen durchs Fenster in die Welt! Sieh, wie die Abendwolken glän zen! Und wie der Frühlingswind über die -grünen Wipfel hinstreicht. Er ist ja nie ganz still, der Wald. Immer rauscht er und flüstert

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 03.12.1943
Physical description: 4
, wenn ein rau her Nord pfeift, wenn das Leben in den Gärten erstorben jst. dann haben wir mit einem Makselns ganz andere Einstellung zu den in Warmhäusern mühsam geheg» - ten Topfpflanzen. Die in den zartesten und tiefsten Tonung«» leuchtenden. Blu- . menauslagen bedeuten ein Fest für unser Auge. Die sorgfältig gewarteten Bluten haben einen Schimmer des Frühlings in den grauen Winter hinübergerettet. Da stehen langstielige, stolze Nelken vom hell sten Rosa bis zum dunkelsten Rot» da grüßt ein Strauß

, dem Sauerkraut in seinem be kannten Metzelsuppenlied ein paar Stro phen zu widmen: - • »Und dann das edle Sauerkraut, - Wir dürfen'» nicht vergessen, Ein Deutscher, hat's zuerst gebaut. Drum ist'» ein deutsches Essen.' Aber damit Noch nicht genüg. Auch der Altmeister deutschen Humors, Wil helm Busch, vergißt das Sauerkraut nicht in seinen lustigen Versen und sagt davon: »Und dann steint mit einem.Teller , Witwe Balte, in den Keller Daß sie von dem Sauerkohl« Eine Portion sich hole .Wofür sie ganz besonders

alle ihre Lieder zu einem klar empfundenen Gefamdtbilde. Ein« technisch vollendete Stimme voll Wohllaut, deren Volumen groß und weit genug ist. den geräumigen Theaiersaal voll und ganz auszusüllen. Von ihren einzelnen Vorträgen seien HtV besonderen heroorgehoben die bezaubernd schönen Lieder von Richard Strauß, da» »Heide röslein' von Schubert, »Das Heimweh' von Hugo Wolf, die Arie der Butterfly von Puceini» die große Arie der Aida von Verdi und das von echtester Wiener Poesie erfüllte »Draußen, in Sievering

Im Bereiche der seinen Saugwurzeln sofort unterge ackert oder — in sandigen Böden — urt- tergopflügt werden kann. In Wiesen nur dann, falls noch genug grünes Gras vor- hcnGen ist. damit es die feinen Mistteil chen genügend bejchatten und vor dem Verdorren schützen kann. Auch soll ein öfterer Regen mit Sicherheit bevorstehen. Ganz bedeutende WirUchastsschäden ent stehen bei der Herbstdüngung dann, wenn der Boden ganz kahl abgeweidet -oder hart gesrüren ist. Eln kommender Rieder schlag

könnte die kostbarsten leichÜSsUch- sten Nährstoffe nicht mehr zu den Pflan zenwurzeln bringen, bis zu ihrem Erwa- j chen würden selbe verloren- sein. In stet len Lagen fließen die aufgelösten Dung ff off« bergab und über die Grenz« des Grundstückes hinaus. Kommt etn ganz trockener Winter, so verdorrt der Dünger zu völliger Streu.» Heute sind keine Ar beitsstunden mehr übrig, daß.man „Streu spazierensühren' kann« im >Herbst hinaus, im Frühjahr herein, ohne jeden Nutzen. Groß -wird jedoch der Mehrertrag

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 18.09.1943
Physical description: 4
, gerade in die Furche. Er rührte sich nicht mehr. Nun erst merkte es Barb, und auch die Kühe blieben ohne Ruf stehen. Barb schrie entsetzt auf, als sie den Vater in der Furche liegen sah. Sie eilte zu ihm zu rück, rief: „Pater, Bater, was Haft?' und hob ihn hoch. Er rührte sich nicht. Da wurde sie ganz bleich, und das Herz M : ihr bis zur Kehle herauf. Der Vci- ird wohl nicht.... dachte sie voller Schrecken. Dann lief sie rufend zum Hof hinab. Später trugen die beiden'Dirndlen den Bater in die Kammer

-zu überweisen, da wir für die Folgen bei Nichteinhaltung der Zahlungsverpflichtung Sie allein ver antwortlich machen müßten.' Drunter war ein violetter Stempelabdruck, der die gleichen Worte wiederholte, wie sie ganz oben am Brief gedruckt waren, und ein zerfahrener Kritzler, der wohl einen Na men bedeuten sollte. Dieser Brief mit der/'unverblümten Aufforderung, fünfzig Lire zu bezahlen, machte der Sefa arges Kopfzerbrechen. Was das nur fein könnte?, Ihr Toni hatte doch vor ihr nie etwas heimlich qe- habt

niemand öppes Schlechtes nachsagen. An Toten schon überhaups nit.' „Trine, du derfchröckst mi. Mein Tont werd do nix angstellt haben?' „Angstellt... angstellt... dös ist, wie man's nimmt... oder wie man V auf» faßt.' „Geh, ruck frisch außer mit der Sprach! Jetzt ift's alleweil schon, wie's ist.' „Wenn du grad moanst und koa Ruah gibst... Die Mannder sein halt alle mit- nander Sakra, ganz damische... Und der beste ist nit mehr wert als a lötzer Pfif ferling. I moan halt' — dabei wiegle r«mm«n ist. DSs

kriegen konnte, jetzt und dann kippe er ganz um —. „i moan halt, der Toni hat irgendwo tn der Welt draußen a ledigs Kind.' • Die Sefa mußte die Taste, 'die sie gerade zum Mund führen wollte, wieder niederstellen, so war ihr der Schreck In die Glieder gefahren: „A ledigs Kind sagst du? Seil ist nit möglich!' > Die Trine war eine.gute Haut, aber wenn man in eines ihrer Worte Zweifel setzte, dann war sie gleich gekränkt. Drum' gab üe ziemlich kühl zurück: „Wenn nit. glaubst, was man dir sagt, warum

fragst denn nacher?' I I „Geh, sei nit Harb, Trine, aber fcQ' mueßt woll verstehn, daß man aus alle Wolken fallt, wenn man so was' hört.' „Ja, mei Liebe, so ist halt einmal die Welt. Und die Mannder, sag i 'dir, die Mannder gehn in a jeds Wirtshaus eint, was offen stcht.' Pa» aber... wie bist du denn drauf- kemmen, daß der Toni a ledigs Kind hat. Davon steht dechter' im Brief nix drin nen.' „6efa, l sag dir nur das. oane. Man hat feine Erfahrungen. Bei die Dökter ift's ganz gleich. Fahlt dir nit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 22.09.1924
Physical description: 8
noch in sehr primitiven Zuständen und mangelt ihr die richtig« indu strielle Auswertung. Der Minister zollt der Entwicklung der Obstkultur in der Venetia Tridentina höchstes Lob und ersieht die Ur sache derselben in dem Vorhandensein der 7v.kXX1 Kleinbauern, die etwa ItXI.MO Hektar fruchtbares Land geschaffen haben, das jähr lich an die 3S0.c>0<) Zentner Obst erzeugt. Diese hervorragende Arbeitstätigkeit hat ganz Italien vorbildlich zu sein. Der Minister erwähnt dann die bisherigen Bestrebungen der Regierung

, ist das aufrichtige Staunen über den Goilesfegen, der aus die se? fast unübersehbaren und in allen Formen und taufenden von Arten schimmernde« Pracht des Obstes, der Aepsel, Birnen, Pfir siche und ganz besonders der Trauben, ent gegenlacht. Wir. im Segen des Etschlandes Aufgewachsene, sind gewiß Gutes und Schö nes gewohnt, aber auch uns bot sich da, wo die duftig-köstlichen Produkte der Obsttultur fast ganz Italiens vor uns in tausend For men und Farben leuchteten, ein ganz über wältigendes imd unvergeßliches

und golgelben Mandeln an: Bari hat wohl die reichste Kollektion des Süden ge sandt, daneben Lecce mit füßen Melonen: Massalombardo mit seinen Riesenmarillen in den schönsten Färbungen, die wundervol len Quitten Mantuas und die Flaumkugeln der Turiner Pfirsiche: ganz besondren Ein druck machen aber die zahllosen Arten von Birnen aller Sorten und bis zu ganz unglaub lichen Größen, zerfließend weich und wieder steinharte, ime sie fast alle Provinzen, beson ders Raoenna. Venedig, Bologna, Macerata und Piemont

zur Verfügung hat, od« nur der geringste Zweifel vorkegt, daß die Ständer oder Fässer mcht ganz «imoondfiet fem könn ten, oder neue Geßähe od« sotche, wo «n» oder mehrere neue Dauben «»gezogen M>. greise man zu dein vorzüglich« .Eichter'sch»» Riparrn'. das sich nach d« SHahiungen der heimischen Mufberkellereien, sowie auch der Versuchsstation San Wichet« a. <?. für alle Fälle sehr bewähr«. Moses Präparat ist nichts anders ak ein im Wem müvskch» eigens hergHtvtlter Stoff, der im Faßinnera aufgetragen

« als ein ganz besonders nützlicher Behelf erwiesen hat umd geradezu unentbehrKch wnrde. ist Natriumbis'itfit. das sich von allen ähnlichen Präparaten am praktischsten zeigte und über all leicht zu beschaffen ist. Dasselbe rverd der Maische oder dem Most schon vor der Gärung zugesetzt, damit eine reine alkoholische Gä rung gesichert und. damit V-r Iungwein sich bald kläre und oevsamdfthig ioerde. Der zu befürchtende Säureabbau w»rd »«chmdert. weil das Natrknnb«fuffit ein GHt für die auf. tretenden Bakterien

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 15.12.1944
Physical description: 4
Aus dem alten Kellerdorf Gries Von Prof. Dr. Franz Hüter die Augen iscli sie ganz nacket rasiert scheichs Abdullall Ben Saiakim in der gwesn und do, wo früher die Hoor Wüste Sahara, wo die Sandfleach un- gwesn sein, hat sic weiter obn zwoa ter die Zeachnniigl Sportfeste feiern? kohlschwarze Strich ghobb. Zehn, wo Jedenfalls ist zu bedauern, daß a so a a vernünftig!? Madl s’ Fötz? hat., hobn Modibrauch im sechsten Kriegsjahr bei ihr zwoa knaüroate Fleck geglanzt, unsere verwöhnten Männeraugen

'“ P ii- meinar''Rnistahtpihincr Kn- ^Iwiel mit mehrere gnet zamm und sie was wir mit ehrbaren deutschen Wor- schlechter immer wieder zusammen; gegenüber den höheren villenartigen v i./? .... t_n.i se > n oim ganz ordentlich unglegg und 100 Jahren dargeboten haben mag. Höfen zusammengefasst; es ist das auch der Efeuteppich bei, der sich jUiiol gsegn lind desmal- hat sie die Ma- sc j iauKn hs war gekrönt von den Weinleiten Viertel Ouirain, das auf diese Weise am allen Gemäuer emporrankt. Im '^rei

das Go- w S e i''p r 8 r °sscn Reihe stattlicher rechnet wurde, während das alte, um schlecht der Schmied vom oberen Eine Feldpost von zu Hause ist für werden aber ganz gewaltig abge- Weinhote von Montzing, am Fuss der 1400 verlassene Eppnnische Haus- Raut auf dieser Scholle. Auch hier einen Frontsoldaten beiläufig das, was schmiert. Gestern wurden im Abschnitt Berglenqj; entlang, bis hinein in die Kloster Au (in der heutigen Riegel wechselte Glück und Sonnenschein für einen Arbeitsmenschen eine schmal- einer Kompanie 140

um die grosse- schungl Aber — das Schreiben muß wegs ganz frisch zusammengerafftc b unr die ehemalige auch noch lange später — im Vcr- e Gemeinde des Dorfes verursacht halbwegs so sein, daß unsere Mander Kräfte, die er da in den Kampf wirft: h f?fc? rg .. c ?; Dler V e - N g ,eich zu heulc weiler westlich ge- iahen; denn die Nachbarn haben dem eine Freude damit haben können, nicht ..Beutesoldaten' aus Galizien und Ru- sm ei Bcs.tz tuhrt zweifellos auf ei- flössen sein und dürfte den Eisack oberen Rautner

das gab dem deutschen Kö nig Ludwig Gelegenheit, für Freising einzulrelen und zugleich seine Herr schaflsreehte über den Bozner Tal kessel, dieses einst so umstrittene Grenzgebiet, zu betonen. Hat doch ge rade dieser König auch im Osten und lesen, wie es zuhause geht. Dann wis- wird’s schon wieder werden. Wir kön- Der Wastl Lörgetbohrer schreibt wieder MäftÄ.” 7 SSSfgÄÄ Daß unsere Jager auch noch einen verlieren, gehen wir ganz gewiß „ —Wells as löschtemai mit mein Brief! die Fueßgängcr

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 21.10.1944
Physical description: 8
Samsl; den, LM 0\Iii!h r IHM i \ >\ S-üi 5' I reunclscliaft mit Haien Zuerst und vor allem: Der Hai ist nicht, wie man immer und besonders von Seeleuten hört, eine »seheussli- chc Beslie«, sondern ganz im Gegen teil ein herrlich schönes, ein bezau berndes Tier! Um sich von der Richtigkeit die ser Behauptung zu überzeugen, ge nügt es, sich einmal einem Hai un ter Wasser zu nähern; man wird diese Stunde sicherlich nicht so bald wieder vergessen. Uns jedenfalls er ging

, sondern eigentlich begeisterte Bewunderung für diese Stromliniengeslalt und die wunderbar und harmonischen Bewe- . gungen, mit welchen dies mächtige Tier herangeschwommen, wie ein grosser Herrscher, der sein Reich durchstreif!. Damals kam mir wohl auch der letzte Rest von Vernunft . abhanden. Ich vergass ganz darauf, dass ich überhaupt keine Waffe bei mir trug, und bin mit der Kamera bewaffnet auf ihn losgeschwommen, erfüllt von dem übermächtigen Ver langen dies einmalige Bild im Photo festzuhalten. So schwamm

. Ent setzt wacht dann nämlich der Hai auf, jagt davon und man hängt hin ten dran. Aber ganz so ungefährlich sind die Haie doch auch nicht. Manchmal ha ben sie auch schlechtere Manieren und das haben wir an der Nordküste von Curacao erfahren. Jörg' harpunierte damals einen Zackenbarsch, zog ihn aus 10 m Tiefe hoch und — erstarr te plötzlich. Und er hatte auch allen Grund dazu: Aus drei verschiedenen Richtungen kamen Haie in atembe raubender Geschwindigkeit auf uns losgeschossen. In diesem entsetzli

der Caribisehen See ins Bocks horn gejagt hätten. Dieser griechi sche Hai aber, dem war das ganz egal und das war auch ke.n Wun der, wenn man bedenkt, dass diese Tiere an Dynamitexplosionen ge wöhnt sind. Die Lösung der Situation erfolgte dann schnell und unerwar tet. Alfred sliess die Kamera vor, gegen den Kopf des kaum eineinhalb Meter weit entfernten Haies zu, und darüber ist er erschrocken davon gejagt. Die psychologische Ueberle- genheit hatte wiederum gesiegt. Dort in Griechenland ist auch un ser

.« (Aus einem Brief C. M. v. Webers.) »Beethoven habe ich in Teplilz kennengelernt. Sein Talent hat mich in Erstatten gesetzt. Allein er ist lei der eine ganz tingebändigle Persön lichkeit, die zwar nicht Unrecht ha-, wenn sie die Welt delestabel findet, aber sie freilich dadurch weder für sich noch für andere genussreicher macht. Sehr zu entschuldigen ist er hingegen und sehr zu bedauern, da ihn sein Gehör verlässt, das vielleicht dem musikalischen Teil seines We sens weniger als dem geselligen scha det

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.09.1922
Physical description: 6
. Herrlich wird das Gotteshaus mit feinem schlanken Glockenturme noch Vollen dung dasiehen, eine ganz besondere Sehenswür- diglkeit des Ortes. Das neue Gemeindehaus inmitten der Ortschaft geht feiner -Vollendung in diesen -Wochen entgegen. Es zeigt durch feinen geschmackvollen Bau dio Würde, wozu es beru fen ist. Der Neubau des Johann Holzner ist bereits zur -Hälfte fertiggestellt, zwei neue Wasch küchen sieben vollendet da. Ebenfalls sertigge. stellt sind oie hübschen- Wohngebäude des Schuh

» machermeisters Sebastian Jnnevkofler und- der Josefa Witwe Koster, zwei recht ansehnliche Ge. >bäude. Auch die beiden -Oekonomisgebäude dazu sind bereits vollendet und werden schon die heu. rige Ernte bergen. Recht nett ist auch der Neu bau zu Unterlahne-r ausgefallen; das geräumige Futtechaus -ist sehr praktisch angelegt. Fr'.- gearbeitet wird an den beiden Neubauten- zu ObevMiberle und zu Tomerle, die ganz besonders hübsch in dis malerische Ortschaft HAetnpasseir. Im Schmi-Ähaus tst Zimmermeister Andrä

im Mauemverk vollendet wurden, innen- und außen fertig-gestellt und find bereits seit etlichen Tagen bezogen-; elf größere Anbauten stehen in Arbeit und wevden bis zum Eintritt des Spätherbstes ebenfalls vollendet. Neben den Baulichkeiten treffen wir reizende Gavtenanl-agen; nahezu jedes Haus wurde mit einer solchen vevsehen und schon heute grüßen ■uns daraus lachende Blumen, die von den bösen Zeiten nichts, wissen. Ganz besonders schmuck sind dse zierlichen Ballone, vielfach mit Durch, bruch

. oder Schnitzarbeiten versehen. Won eint« gen baumeln bereits hochrote Nellen. Wenn diese Anlagen einmal ganz vollendet sind und die Blumen allüberall von diesen Göllern blicken und aus allen Hausgärtcn über den frischen Um friedungen leuchten, dann wird Sexten eine magnetÜche Anziehungskraft ausüben und die vielen Privatwrchmmgen, dis -als Smnmerwoh. mmgen allüberall zur We-rmietung kommen, werden reichlich Absatz finden; denn es wird sich gar traulich wohnen in dieser schönen Stätte am Fuße d^r Dolomiten

kann man auch ziemlich viel Dänisch, Englisch und seit kur zer Zeit auch einiges Deutsch wieder hören. Auch der Touristenverkehr hat sich infolge der herrlichen Tage, die un» beschtcdcn sind, ganz bedeutend gebessert, wenn er auch nicht annähernd die.Frequenzen der VorkrtegS- saisonen erreichen kann. Pustertal, 30. August. (Sehr reger Pas santenverkehr.) Während des ganzen Som mers herrschte kein derart reger Passanten verkehr tn unserem Tale, wie derzeit. Hun derte und hunderte von Gästen besuchen unsere vielen

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 17.05.1923
Physical description: 12
zustande kommt, was von der Bevölkerung allgemein begrüßt wird. Letzten Sonntag früh wurde bei einem hiesigen Bauernhof «in -schwerer Cinbruchs- diebstahl verübt. Es war am gleichen tzof, wo vor. nicht ganz einem Jahre ein größerer Lebensmitteldiebstahl verübt wurde. Der Kel ler, in dem eingebrochen wurde, liegt etwas abseits vom Hause, wodurch die Ausführung ■ der Tat erleichtert wurde. Nachdem die Täter 4 Schlösser teils mit Dietrichen, teils mit Brechstangen gewaltsam geöffnet hatten, lie ßen

und fressen ihre Lieb- lingsbäume kahl, sodaß Ruß- und Zwetsch kenbäume bereits wie im Winter ausfehen. Doch das gegenwärtige Wetter wird ihnen bald wieder ein neues Sommerkleid beschee- ren, wenn die Maikäfer sich einmal zu Tode gefressen haben. Ein Bäumlein ganz ande rer Art hat eine ganz außerordentliche Le- benszühigkeit bewiesen und sich trotz Maikä fer und Kriegssturm Heuer zum 25.mal be laubt. Don ferne gesehen, betrachten es man che für eine bloße' Sumpfpflanze; doch von der Nähe bettachtet zeigt

auch heute noch in der Erinnerung der Pasfeirer fortlebt. Am Samstag, den 12. d. M. abends wurde das ■ 25. Gründungsfest dieses Vereines der »Fröhlichkeit und Gemütlichkeit in Ehren' im Gasthause „zum Edelweiß' festlich begangen. Und der gegenwärtige Obmann des Vereines, Binzenz Mader, konnte eine hübsche Anzahl von Gästen begrüßen, welche dieses Jubelfest der „Dince luna' mitfeierten, und sich an Ge sang und Zitherklang 'erfreuten. Labland. 14. Mai. (Verschiede s.) Aus der Hitzquelle ist ganz unerwartet

, wieder etwas Gruseliges von Rörggelen und Hexen aus Schnals zu vernehmen, wie in Nr. 17. Nein, nein; sei nur ganz ruhig! Die sind etwas weiter draußen zu finden, wo eben das Tal recht schmal ist und verschiedenen Kobol den Gelegenheit zu heimlichen Tücken bietet. Auf dem freien Wiesenplan hier herum weicht der Spuk bei Mariens Heiligtum: was die Rörggelen und Heinzelmännchen in eine „Hennensteige' verzaubert hatten innerhalb enger „Kloster'-Mauern, das glänzte hier von Wagen als neues Glöcklein von Kurzras. Bald

es ihm seine Kränklichkeit erlaubte, stieg er täg lich herab zum Gottesdienste in der Pfarr kirche und ging dabei auch regelmäßig zur heiligen Kommunion. Großen Verdruß be reitete es ihm jedesmal, wenn die Winlsr- kälte ihn mitunter zwang, an Sonn- vder Festtagen daheim zu bleiben. Erst in ■ den letzten Wochen mußte das gute „Manndl' auf den Kirchenbesuch ganz verzichten. Da für empfing er mit g:»ßer Andacht und fe stem Gottvertrauen am legten Sonntage die hl. Sterbesakramente. Zwölf Tage noch vor dem Tode

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.09.1937
Physical description: 6
Wullenwcbers Sturz. Mit festli chein Gepränge übernahm sein Vorgänger. Niko laus von Brümsen, wieder Amt und Würden. Doch nach nicht ganz trat Jürgen Wullenweber vom Schauplatz seines Wirkens ab. Gerade jetzt wuchs er über sich selbst hinaus. Mochte im In nern das andere System miever eingesetzt sein, er mar bereit, auch unter seinem Neqim? an Lübecks Größe mitzuarbeiten, lind da>z auch àie Amt. In der Landschaft Hadeln (südlich der Elbmündung) wußte er einen Gewalthcnisen. den man gegen Dänemark anwerben

seine Gestalt im erhabenen Schein der Ehrfurcht vor historischer Größe — seine Worte haben für uns den ehernen Klang der Geschichte. Es war mir Pflicht, sie pathetisch zu deklamieren.' „Unsinn', sagte der Kaiser. „Was ich jetzt hier mit Ihnen rede, ist auch Geschichte. Deklamiere uh etwa?' Bülow. Ein . junger Komponist bat Hans Bülow: „Bitte sagen Sie mir ganz ehrlich und unver- hohlen Ihre Meinung Iber meine Orchester-Suite,' „Mein Lieber', sagte Bülow herzlich, „wollen wir nicht lieber gute Freunde

bleiben?' Liliencron. Detlef Freiherr von Liliencron soll einmal — diese Ueberlieferung ist keineswegs unglaubwürdig — hinter einer starten Flasche gesessen und sich über einen „Rezensenten' geärgert haben. Bei die ser Gelegenheit habe er, heißt es, einem zufällig des Weges Kommenden folgendes Rätsel aufge geben: „Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Hcchn und einem „Rezensenten?' „???' „Ganz einfach: Der Hahn scharrt in einem Mist haufen und freut sich, wenn er ein Korn findet: der Rezensent

scharrt in einem Körnerhaufen und freut sich, wenn er ein Stück Mist findet.' Shaw. Es ist keiner so schlau, daß er nicht noch einen Schlaueren fände. Auch Shaw hat das eines Tages erleben müssen. Mit welchen Gefühlen ist unbekannt, aber die Geschichte verlief so: Kenneth C. MacDonald fahndete schon seit lan gem nach einem Autogramm von G. B. S. Er hätte es für einen Dollar von dem geschäftstüch tigen Schriftsteller kaufen können, aber das ver stieß ganz gegen Kenneth MacDonalds Sammel methode

, der Trockenheit in unserem Tal ein Ende zu machen. Sic brauchen nichts weiter zu tun, als einmal kräftig schießen zu lassen.' „Was soll ich denn schießen lassen? Ich verstehe Sie nicht ganz.' „Granaten, Herr Major. Was sonst.' „Granaten, find Sie des Teufelsl Mitten im Frieden!' „Ich meine ja nur in die Luft. Sehen Sie mal hier', mein Bekannter präsentierte ihm das Buch. Der Major las: „Schon Albert Stiger hat im Iah» re 1896...' Ihm schien das einzuleuchten. „Netterschießen gehört

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.11.1933
Physical description: 6
sein Los hin. Sie bemerkte das Zittern seiner Hände, bückte m fem Sc,,cht. und sür einen Augenblick wich das etwas masken- liaste Lächeln einem Ausdruck emsacher Herzlich keit Ich wünsche Ihnen Gluck, em ganz große- Glück'', sagte sie leise mit ihrer schönen, musika- lìschen StlM^ert^ ^ àtubergossen, „danke viel mals ich —' weiter kam er nicht, wurde von ungeduldig Wartenden abgedrängt und kam sich Alz kostbaren Schah trug er das Los nnt ihrer Unterschrift und schritt dem Ausgang zu. Ein listiger

er sich auf eine Bank und glättete liebevoll das Los. Bald er schien auch das junge Mädchen von vorhin, und da nichts anderes frei war, nahm die Fremde achselzuckend neben ihm Platz. ^ > „Verzeihen Sie meine Unhöslichkeit von vorhin, ich war ganz zerstreut', versuchte er sich zu ent schuldigen. v ^ „Längst verschmerzt', beruhigte, sie ihn lächelnd. „Sie waren eben ganz benommen von der schonen Gloria. Habe ich recht?' ' „Nun, eine bNdhübsche Frau ist sie schon , gab >r mit gespielter Ueberlegenheit

zu. „Sie hat àigens mit mir gesprochen und mir Glück ge wünscht, das ganz große Glück!' „Soso, ,das ganz große Glück', ässte sie ihm nach, „daraus würde, ich an Ihrer Stelle mcht viel geben. Klappern gehört zum Handwerk, das ist alles Reklame und die Schönheit zum großen Teil Malerei.' . „Versuchen Sie doch, ob Sie mit Malerei so eine klassische Nase bekommen', sagte er boshast und schielte vielsagend aus ihre allerdings'sehr all tägliche Stupsnase. „Nur nicht so bissisi Ich gönne jedem die Nase

Glück Das kommt aber nie, man jagt ihm nach und ver säumt dabei das kloine. Das kleine Glück, liebe junge Leute, daS wärmt und macht sroh. Ihr werdet es nicht glauben, aber es ist schon so.' Damit stand der Alte aus, nickte freundlich und S>ng. . , „Na', sagte der junge Mann nach einer etwas verlegenen Pause, „das war ein komischer Kauz mit seinem kleinen Glück.' „Ach ich weiß nicht', meinte sie nachdenklich „eigentlich war er doch ganz nett, der Alte.' — Der graue Alltag mit seinen Nöten

verschluckte wieder die jungen Leute. Kein Filmmärchen wurde Wahrheit, und das große Los bekamen immer andere. Aber ganz leer gingen sie doch nicht aus. Aus das Los mit der Unterschrist der schönen Gloria sielen ein paar hundert Mark. Für einen bescheidenen Studenten immerhin ein kleines Wunder. Man konnte sich einen lange gehegten Wunsch erfüllen und ein Paddelboot laufen. „Ich bin ja fo gespannt', sagte das junge Mädchen, das zum erstenmal mitfahren sollte. ,Mie heißt es denn?' „Sie werden ja sehen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.05.1939
Physical description: 8
. Martina aber hat:c den Gedanken, die Frali Ioies Kosmallas zu werden, nicht ausgegeben. Sie lud ihn ein, mit andern Frauen und Männern. Er kam nicht, ^-ie sprach oft von ihm. Er hörte es nicht. Sie suchle seine Nähe. Er sah sie nicht. Schließ lich wurde ihr die Sache zu dumm. Man muß ihn ganz einfach zum Glück zwin gen. dachte sie. Und sie wußte ja, daß er glücklich sein würde, wenn sie seine Frau ivar. Ein Gerücht ging uni: die Martina Gruszka wolle zugunsten ihres Onkels, des dürren Gruszka

, aus die ganze Dal- chowsche Erbschaft verzichten und wieder in das kleine Haus hinter den Mühlber- geu ziehen. Der ganze Krempel bringe ihr doch kein Glück, und sie wolle auch nicht heiraien. sie wolle ganz für sich bleiben. Und es kam der Tag, an dem Martina das Haus am Markt verließ und wieder hinter die Mühlberge ging. Und dann dann machte der dürre Gruszka breit in der Stadt, als Eigentümer der Dalchow- schon Erbschaft, mit seinen beiden Töch tern. die schieläugig waren und schief an Leib und Seele

, und die. davon war man überzeugt, den Reichtum schon festhalten würden mit ihren dürren Fingern. Ein paar Tage darauf kam die Marii na zum Josef Kosmalla. Ob er sie nun heiraten wolle, fragte sie ihn, nun, wo sie wieder so arm sei wie früher. Der Josef aimete tief auf, sagte, ja, das wolle er, und sie gingen gleich zu sammen zum Bürgermeister und zum Pfarrer, des Ausgebots wegen. Sie heirateten. Sie lebten ganz gut im Haus hinter den Mühlbergen. Joses wein te der Dalchowschen Erbschaft keine Trä

ne nach. Er hatte genug zum Essen und Trinken. Und auch für das Kind würde immer genug da sein, davon war er über zeugt. Auch Martina war davon überzeugt. Aber sie lächelte ganz sonderbar, wenn mal von der Erbschaft gesprochen wurde, was allerdings nicht oft geschah. Das Kind kam, es hatte schivarze Lok- ken und hellblaue Augen, es erhielt den Namen Josefa. Kurz nach seiner Taufe erschien Mar- tina im Haus des alten Dalchow am Markt, sagte ihrem Onkel, dem dürren Gruszka, nun iei alles in Ordnung, und nun könne

habe ihn betrogen und hintergc.ngen. Aber die liest ihn schre'^n. Sie lachte iim aus, hielt ihm die kleine 'mesa vors (psichi und be haupten, die Männer müsse man zum Glück zwingen. Und dann suhr iie mit ihrem Onkel, dem dürren Grulla, in die Kreisstadt u. ließ dem das Hau:- und das Land hinter den Mühlbergen verschreiben. Zum Dank dafür, daß er ein ganzes Jahr lang den Mund gehalten und die Dalchowsche Erb schaft so gut verwaltet hatte. Humor vom Tage heran: „Die Socke muß natürlich ganz unter uns bleiben

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 16.07.1937
Physical description: 6
Candido. In den Morgenstunden verschied im Krankenhause Herr Stephan Stauder, Unterbeamter der Dolomitenbahn, nach ganz kurzer Krankheit. Herr Stauder war als äußerst pslichttreuer Beamter und leutseliger Mensch allseits bekannt und sehr beliebt. Nach elfjähriger Dienstzeit bei der Staatsbahn, trat er in lien Dienst der Dolomitenbahn, bei welcher er zwölf Jahre zur größten Zufriedenheit seiner Vorgesetzten sei nem strengen Berufe oblag. Der durch den so uner wartet plötzlichen Tod ihres Gatten

Humoresken: 20.30: Freudige Sommerstunde. Hörfolge Zürich, 19.55: Bunte Siunde. Was kann das sein? Es ist ganz stumm und spricht sich doch von selber rum? » Aus Grund der weitesten Verbreitung. Ein Znjerat in dieser Zeitung. Pholographieren im Grenzgebiete verboten! Bruni co, 15. Juli. Wir machen unsere vielen Sommergäste und insbe sondere die vielen Bergfahrer speziell aufmerksam, daß das Pholographieren und auch Zeichnen im Grenzge biete verboten ist, und zwar bei Strafvermeidung. Die Uebertretung

in Ausnahmefällen ge stattet werden. Hoteliers und Gastwirte sollten das Fremdenpublikum auf dieses strenge Verbot aufmerk sam machen, um die Gäste vor Unannehmlichkeiten zu schützen. Bautätigkeit in Campo Tures. In unserem Nachbarkurorte Campo Tures herrschte in der letzten Zeit eine ziemlich rege Bautätigkeit, die der malen noch anhält und sich im kommenden Jahre nach den vorliegenden Plänen noch weiter steigern wird, nachdem der Kurort einen ganz bedeutenden Aufschwung als Sommer- und Winterstation macht

werden wird.' Nicht unweit davon sehen wir die Arbeite» an einem großen Stockwerkaufbau am Gasthof „Pietralba', ehemals Plankensteiner, vollendet, wodurch dieser Gast hof zu einem sehr einladenden Fremdengasthof gewor den ist. Im kommenden Jahre wird der Zentralplatz um den heutigen Floriansbrunnen vollkommen systemisiert werden und zugleich der Floriansbrunnen etwas ober halb des zentralen Platzes und unterhalb der Villa Re den zur Ausstellung gelangen. Die ganz durchdringende Verschönerung aller Straßen und Wege

des Kurortes verdient ganz besonders erwähnt zu werden, desgleichen müssen die vielen Arbeiten des Verschöneruugsvereins in den ausgedehnten Promenaden sehr hoch bewertet werden. Das Gesamtbild des Kurortes hat sich zu seinen Gunsten schon in den letzten zwei Jahren ganz bedeu tend gehoben und wird die Ausbreitung und Verschöne rung des Ortes iin kommenden Jahre eine wesentliche Bereicherung erfahren. Eine Zentrale der Holzindustrie. Die Fraktion Molini di Tures der Gemeinde Campo Tures ist infolge

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.09.1943
Physical description: 4
hat. an dem er ein erstes Mal so unsagbar unachtsam vorbeigegangen war. Auf dem Rückgang war er dann doch hereingeschlüpft. Etwas Eigentümliches, bergen diese Lauben-noch.---- Meist - sind zwei und auch drei Häuser zu einem einzigen zu- fammengebaut worden. Da ist es dann nur ganz gut Eingeweihten möglich, zu recht zü kommen» eine Wohnung oder den -hinteren Ausgang in die Silbergasse zu finden. Wer sich in einen solchen Irr gang begibt, läuft Gefahr, in dem Gewirr von Treppen,. Lichchüfen und schmalen .Gangen

. auch in unse rem Gebiete, tief im Erdinnern unter dem Bozner Talkessel. eine seiner Werk- stätten aufgeschlagen und, aus der Masse der Schlacke zu schließen, die von der Esse seiner Schmiede an die Erdoberflä che gespien wurde» hat er mit seinen cy> klopischen Gesellen eine gar gewaltige Arbeit geleistet, denn der Bozner Talkes- sei und die Höhen der unmittelbaren Um gebung bestehen ganz aus dem vulkani schen Porphyr. Hephaestos muß damals, als er hier seine vulkanische Tätigkeit ausübte, gar temperamentvolle

sich auf He Zehen stellten und in den Korb hine»nguckten, Ralph arbeitete wie wild mit seinem Foto, um das Bild festzuhalten, Beson ders Eva war ganz hingerissen von dem Schwesterchen, während Munne sich als reine Materialistin erwies. Sie war zufrieden, als sie die Storchentüte in den Händen hatte, und begann sofort zu essen. Michael hatte unglücklicher- und wenig praktischerweise Schokoladenplätz- chen ausgesucht, und bald war Munnes Gesicht eine einzige braune Schmiere, 8 (Nachdruck verboten) Nalvh hielt

, manche, die er nicht mehr mochte, hatte er zuweilen recht ruppig behandelt. Sie grübelte, als er gegangen war. Hing er noch immer an Gisela? Oder wünschte er sich nur ganz im allgemeinen eine Frau und Kinder, einen Kreis, eine Familie, so wie er es bei Michael und ihr sah? Aber das konnte sie nicht recht glau ben. Er hatte Gisela sehr gern gehavt, und wahrscheinlich sie ihn auch. Man kam schwer hinter Giselas eigentliches Wesen, sie hatte solch kühle, sachliche Schale um sich, — und vielleicht

war es nicht nur die Schals. Vielleicht war Gisela kühl, kühler jedenfalls, als sie es waren, Ralph und sie selbst, kühler und nicht so vorbe haltlos, Nandi tat, was sie tat, hun dertprozentig und ganz, sie gab sich ganz aus, Michael und den Kindern gegenüber. Sie brauchte keine Reserven für sich selbst, und so verstand sie das auch nicht bei an deren. Ralph war genau so. Sie waren beide vom Schlag jener Menschen, die nur den heiraten können, den sie ganz und ohne Vorbehalt lieben, den aber heiraten müssen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.11.1922
Physical description: 4
, die eine ganz besondere Anziehungskraft von Neu toblach bilden. Weiters wird das hübsche Wohnhaus des Strobibauers unter Dach kommen und nahezu ganz fertiggestellt werden, ferner auch das neu erbaute Gasthaus Mutschlechner, das ganz be- sonders einladend wirkt. Im nächsten Jahre wird Las Feichiersche Wohnhaus, das heute' noch eine Ruine bildet, in Angriff genommen werden. Außer diesen Baulichkeiten, die erst im heurigen Frühjahr begonnen wurden, teilweise erstariden sind, ganz vollendet, weiters drei gang

in öffentlicher Kundmachung alle Hausbesitzer und Wohnungstnhaber, den Wohnungssu chenden Entgegenkommen zu zeigen, wo dies nur irgendwie möglich ist. Die Gemeinde möchte nämlich nach wie vor vermeiden, von der zwangswejfen WohnungSrequisttion Ge brauch zu machen, .da diese Maßregel, abge sehen von anderen Bedenken, den Nachteil hat, daß sie daS MietverhältntS zu einem ganz unleidlichen Zustande führt. Dieses wird aber nur dann möglich sein, wenn die Hausbesitzer ihre verfügbaren Wohnungen auch wirklich

und nett; lauteres Sprechen würden wir ihr aber empfehlen. — Verdiente Sympathien fand Frau Frankhauser als Lenys Bruder „Frtedl'. ,Frl. Lechner als „Annamterl', Wirtin, verspricht — die Stärkung ihres Or gans vorausgesetzt — ?ine geschätzte Kraft des Vereines zu werden? der ihr gespendete Beifall war wohl verdient. — Herr Karl Berktold gab die Hauptrolle des Forstwar- teS „Stumpf' mit gewohnter Meisterschaft. — Ganz vorzüglich war auch Herr Frz. Kof- ler als „Raubschütz Hanikl'. Herr Soppla gab

, wenn uns einmal die neue „Sonne' scheint. In einem ganz weltentlegenen Win kel wird man dies doppelt fteudtg fühlen. Sa»»- in TauferS, '18. Nov. Die Orts gruppe Täufers des Beamtenvcretns hielt gestern hier eine Vollversammlung ab, die nahezu von sämtlichen Mitgliedern besucht war. Vorstand Offizial Tramberger erstat tete dabei den Tätigkeitsbericht, der ein schö nes Bild über die bisherige Tätigkeit der Ortsgruppe zur Förderung der Interessen der Beamtenschaft in materieller und ideeller Richtung gab. DaS gesellige

Leben wurde ganz besonders gepflegt, daS Zusammengehö rigkeitsgefühl unter den Mitgliedern wurde dadurch sehr gehoben. Der Warenumsatz im Wirtschaftsamt war ein ganz bedeutender. Der Kassastand bezifferte sich auf 192.95 L. Der neugegründeten Sterbekasse des Vereins traten bereits sehr viele Mitglieder bei. Zur weiteren Hebung des geselligen Lebens wur den verschiedene Veranstaltungen während des kommenden Winters beschlossen, so u. a. eine gemeinsame Rodelpartie zum Toblhof an der Neintalstraße

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 28.06.1924
Physical description: 10
Samstag, dm LS. Sunt 1VS4. .Ana»« Zeiwag' Seit« 7 Der Traum vom Ruhm. da» ist was, das ich nicht verstehen !mml Die jungen Mädels von heute! Laufen xn Schauspielern nach, als ob t>ie weiß Gott oer wären! Ja, wer ist denn nachher unser- ..Wer?' Tobias Grillerl wütete derart, während er -in Päckchen Tabak in die Tasche stopfte: daß ihn sein Hund ganz erstaunt ansah. Aber die Verkäuferin hörte seinen Ausführungen auf- «nertsam zu, denn ersten» brachte Grillerl ihr öfters Süßigkeiten

und das wollte sie sich auf keinen Fall verscherzen, und zweitens konnte sie Ihre verlästerten Mitschwestevn recht gut ver stehen, weil sie selbst für ihr Leben gern von oen Kinolieblingen aller Weltteile schwärmte. Aber ihr blieb keine Zeit, sich in himmel blauen Illusionen zu wiegen, denn Tobias Gril lerl fuhr fort: „Ganz Wien ist verdreht. Neu lich bin ich beim Bolkscheater vorübergegangen, gerade wie die Vorstellung aus mar. Mein Gott, war das ein Geschrei! Wie die Wilden sind sie dort herumgetanzt und haben „Hoch' gebrüllt

. Lauter gang junge Mädels! Und was mich so wütend gemacht hat — alle waren sie so fesch und so hübsch! Ich bin doch ein solider Via»» in den besten Jahren und kann recht liebe Augen machen — glauben Sie, mich hätte eine angeschaut? Absolut nicht! Ganz versessen waren sie aulf die Komödianten! Also was sagen Sie, Fräulein, ist dos nicht empörend?' Die Angesprochene zuckte die Achseln und flu tete ein diplomatisches „Nicht möglich'. „Es freut mich nur, daß Sie mir recht geben', meinte Grillerl zufrieden

. „Komm, Lumpi.' Und er verließ in Begleitung seines Hundes den Laden mit dem festen Entschluß, diesem nerimlis tigen Mädchen das nächste Mal etwas ganz be sonders Gutes mitzubringen. lJu Hause angekommen verzehrte er sein be scheidenes Ämigg eselle im achtmahl, wobei Lumpi ! nicht zu kiurz kam, mit dem besten Appetit, wäh- ^ rend er dazu die Zeitung las. Und er war so- j lange mit sich und der Welt zufrieden, bis er auf eine Notiz stieß: „Der Hauptdarsteller 'wurde von der enthusiasmierten! Jugend

— ihre Konkurrentin, die überschlanke Ameri kanerin, deren «Dollars doch auch nicht zu ver achten ... >Er wollte sich ihr zuwenden und vergaß da bei ganz, daß er ja auf dem Trapez stand — mit einem Fuße kam er nicht los — kam nicht los — nicht los.... Grillerl schlug die Augen auf und starrte Lumpi an, der seinen verschlafenen Herrn liebe voll an der großen Zehe gepackt hielt und um Frühstück bettelte. Da seufzte Grillerl voll Andacht: „Herrgott im Himmel, war das aber schön!' Seit dieser Zeit ärgerte

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 13.07.1922
Physical description: 12
Bursche vor wenigen Wochen bei der Musterung als tauglich fürs italienische Heer „befunden' wurde. Die be handelnden Aerzte erklärten, daß das Lei den schon seit tanger Zeit bestanden hat, und auch bei einer nur oberflächlichen Unter suchung hätte erkannt werden müssen. Zu dem hatte der schwächlich aussehende junge Mann am Tage der Musterung Fieber, was an sich schon gewiß einer Beachtung wert ge wesen wäre. Sa bleibt nichts übrig, als ei nen ganz unverantwortlichen Leichtsinn der bei der Musterung

maßgebenden Herren an- zunehmen. Wer aber bürgt dafür, wer wird glauben, daß dies der einzige „Mißgriff' bei der Musterung war? Die erschreckend hohe Zahl non „Tauglichen' läßt vielmehr be fürchten, daß leider recht viele kränkliche, ja schwerkranke Landeskinder znni Militärdien ste gezwungen werden. Und dem, der an die klimatischen Verhältnisse Italiens, die unse rer Bevölkerung ganz ungewohnt sind, an die Aifftrengungcn des Dienstes, die im un gewohnten Klima doppelt schwer wirken, von der Behandlung

ganz zu schweige» (Verona!) denkt, eröffnen sich siir manchen ungünstige Ausblicke. Rieder-Vintl, 9. Juli. (Allerlei.) Linker Michl! I muß dir a amol a poor Zeiln schreibn voll unfern Tun und Lasseil, Handeln und Wandeln, Leben und Sterben. Titn tien mir ietz Noggn schneidn u. Kerschn- klaubn und laßn tien mir's Hcimahn. Handl tien mir iiberhaup not viel, weil mir deckst lei betrog» wcarn von de Judn. Wondl tien mir aufm Weg der Gerechtigkeit, der ' Tugend und der Sitten: denn mir hob» ietz amol

-Gschichtl. Das Seeröslein hat uns ganz gut gefallen. — Das Heu haben wir Gott sei Dank im Stadel, jetzt geht es an die Bergwiesen. Mit Gruß ein Alter. Gajs im Taufcrertale. Lieber Bötlschrei- ber! Weil ich in der letzten Nummer gar rlichts davon gelesen habe, muß ich dir doch nachträglich etwas mitteilen von einer Fest lichkeit in unserer Nachbargemeinde Mühl bach. Dieselbe hat nämlich einen , neuen Seelsorger erhalten in der Person unseres bisherigen Herrn Kooperators Anton Hopf- g a r t n e r. Anr

die Böller zu Tale und verkündeten: Heute ist die Gemeinde Mühl bach in Festesstimmung. — Derartige Kund gebungen sind immer' ein' erhebendes Zei chen, daß in unserem Volke doch noch der gläubige Geist der Vorfahren ist, welcher den Priester als Stellvertreter Jesu Christi betrachtet und ehrt. Aus den» Tmifererkale, 2. Juli. (Ver schiedenes.) Wunderschön ist cs nun in 'Berg und Tal geworden, die Kulturen stehen ungemein schön und verheißen ^eine vollwer tige Ernte. Das Korn ist ganz besonders gut geraten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 25.09.1934
Physical description: 8
gebrochen. Wie rapide sich die englische Bevölkerung im letzten Jahrhundert vermehrt hat, ergibt sich schon dar aus, daß sie sich zwischen 1800 und 1850 ver doppelte, lind dann nochmals zwischen 1850 und 1910. tale heranziehende Regen machte Halt vor dem fm ihre Gaste in Verwendung an diesem Tage ganz besonders heiligen Berg. > ohne die vorgeschriebene be- Der Mehner hatte die Kirche prächtig herausge- ! h milche CrinnchNsiung, die seitens der kgl. Qua- putzt. Die Trauben, welche die heiligen drei

in seiner a'IVh o'f e r', ' ist hk'zü j ''ch bei erteilter'Bewilligung, nächti- irdiger Nachfolger der A?' lasse» darf, der sich nicht vorher durch eine nd Felder. Ad multos !?^'tttätskarte, einen Reisepaß oder ein sonst gül- ! tiges amtliches Dokument über seine Person aus weisen kann und das; die Daten dieses eingesehenen Dokumentes im obgenannten Register genau ver merkt werden müssen. 7. Daß man be! eingetretener Dunkelheit sein Fahrzeug — auch das einfache Fahrrad — imitier beleuchtet habe» muß, was ganz

größere Ausdehnung haben als man geglaubt hat. Vruuico Die ZMlilärstellungen der «lasse 1914 aus dem ganzen Bezirksgerichte Brunirò Brunirò, 24. Sept. Dieser Tage fanden die Militärstellungeu der Klasse 1914 in Brunirò ihren Abschluß. Sämtliche Stellungspflichtige mußten sich aus unserem weit verzweigten Gerichtsbezirke in unserer Stadt- vor der Stellungskommission einfinden, weshalb an den 7 Stellungstagen immer sehr lebhaftes Trei ben in unserer Stadt, ganz besonders aber abends in den Gaststätten

, daß der nächste fällige Markt wieder als Krämermarkt am bekannten Graben, wo er sich sehr gut eutsal en kann, abgehalten werden wird, soll unserem .icheren Vernehmen nach in Erfüllung gehen. Der Kapuzinerplatz muß als Kramermarktplatz ein sür allemal gestrichen werden, will man nicht noch in- olge des dort herrschenden Vieh- und Autover kehrs einmal ein größeres Unglück erleben. Diese einzelnen Gesetzesbestimmungen wollen wir heute ganz nachdrücklich allen unseren Lesern ans Herz legen

und zudem auch Kartoffeläcker uud Obstbäume durch ihre unsaubere Arbeit arg schädigen. Dabei haben es diese Langfinger nur auf die schönsten Kartoffel und auf die schönsten Obstbestnnde abgesehen, während mittlere und mindere Ware ganz verschmäht wird. Es wurde» letzthin in unserer Gegend zur Hintanhaltung wei terer solcher Diebstähle eigene Wachen bei Tag und bei Nacht aufgestellt uud habe» dieselben auch Don pinige^NeslWte erzielt. Mau wolle sich hü ten, denn die Wachen sind unerbittlich und kennen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 27.02.1935
Physical description: 6
und einige landwirtschaftliche Geräte konnten noch im letzten Augenblicke gerettet wer den. Der Schaden ist in beiden Fällen ganz bedeu tend, die Feueroersicherungsfumme nur niedrig. Todesfälle in den lehlen Tagen in Valle Pustepia. In Brunico: Mellauner Anna, S9 Jahre alt, Mutter des Elektrizitätswerkmonteurs hier, nach einem langen Leiden, eine in der ganzen Stadt hochgeschätzte brave Frau und Mutter. In S. Giovanni, Balle Aurina: Frau Cäci- lie Mair, geb. Niederkofler, Tschanderergutsbefitze- rin, 44 Jahre alt

er schwer verletzt, so daß ihm das linke Bein amputiert wer den mußte; seither trug er einen hölzernen Stelz fuß, mit dem er sich jedoch ganz rüstig fortbewegen konnte. Der österreichische Staat erkannte ihm eine entsprechende Jnvalidenpension zu, die in großmü tiger Weife auch vom italienischen Staat üvernom- men und ausgezahlt wurde. Alber war Inhaber der silbernen Tapferkeitsmedaille, wie verschiedener anderer Kriegsauszeichnungen, welche jedoch vor mehreren Jahren durch ein Schadenfeuer in Eove lano

Donnerstag vom hiesigen W.-S.-B veranstaltete Kinderpreis rodeln, welches wie andere Jahre eine der größten Veranstaltungen ist, hatte Heuer àe ganz große Beteiligung gebracht. 235 Kinder, ihr« Rodel zie hend, zog>m gemeinsam zur angegebenen'Renn strecke (Jausenstraß«). Um den Kindern, welche sich von Jahr zu Jahr auf diesen so ereignisreichen Tag freuen, einen Festtag zu gestalten und allen einen Preis und eine Jause aushändigen zu kön nen, trat der Verein mit der Bitte, mitzuhelfen, an die ganze

Einwohnerschaft heran und wurde schon acht Tage vorher mit der bevorstehenden Arbeit begonnen. Ter Opserwilligkeit vieler hilfs bereiter Damm und Herren ist daS' großartige Gelingen dieser Veranstaltung zu verdanken und mit Freude können wir sagen, daß an allen Türen an ivelche geklopft wurde, man nirgends mit lee ren Händen wegging. Auf diesem Wege ein herz liches Bergeltsgott all>snl Ganz spezieller Dank für die aktive Betätigung gebührt den Damen Fr. Not. Hölzl, Fr. Gärtner, Fr. Goldiner, Fr. Seeber

unter der auf sie einströmenden Glut erschauerte und ihr Widerstand ermattete. Canz nahe standen seine blitzenden Allgen über den ihren und seine eindringliche, flüsternde Stimme drang wie beschwörend in ihr Ohr. „Kleine, süße Wildkatze! Warum soll ich dich belügen? Es ist doch Tatsache. Noch gestern abend tras ich die beiden ganz nal>e beim Parktor, und o verliebt taten sie, daß sie mich nicht einmal be merkten. Ich glaube sogar, sie haben sich geküßt! Weißt du — so!' Und blitzschnell beugte er sich zu ihr nieder

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 11.10.1935
Physical description: 6
Oktoberhälfte feiert, ist Brigitte, seltener Birgitte geschrieben; über diesen Namen ist die Wissenschaft sich noch nicht ganz einig, wie sie ihn erklären soll, doch steht fest, daß er soviel bedeutet, wie die „Glänzende': viel leicht ist es eine Nebenform zu Berta. Der Name Eduard, auch Edward, italienisch Edoardo, Odoardo, französisch Edouard, in der englischen Koseform: Ned, entstammt dem angel sächsischen Eadweard und heißt ursprünglich „Be sitzeshüter'. Hedwig hingegen ist aus zwei Teilen zusam

steht vor der Tür, in der das Re zept des Dichters auch keinen rechten Trost mehr bietet: „Schenk ein den Wein, den holden, wir wollen uns den grauen Tag vergolden, ja, ver golden'. Trotzdem hat das Blühen noch nicht ganz auf gehört. Es gibt noch manche Kräuter, die das Auge des Naturfreundes fesseln. Die Wiesen sind mit Herbstzeitlosen übersät, im Garten stehen Georginen, Dahlien, Astern, Verbenen und die gelben Blüten der Kapuzinerkresse, deren Frucht auch als Kapernersatz dienen kann. Auf den Fel

, wie der „Kosmos' unlängst mitteilte, namhafte Ästronomen noch an das -- allerdings sehr seltene — Auftreten von Supernovä oder Überriesensternen, die etwa 4000mal lichtstarker sind als die gewöhnlichen Novä. Das ist eine ganz ungewöhnliche Lichtfülle, die man sich entweder daraus erklärt, daß die Temperatur dieser leuchtenden Riesen auf etwa 200.000 Grad anwächst oder ihr Durchmesser auf das 8000fache des Sonnenhalbmessers anschwillt. Es erscheint auch nicht ausgeschlossen, daß die in ihrem Wesen immer

wollte und an keine Rückkehr dachte, j schriftsmäßige Hältung Stattdessen kaum ein Jabr spater, als niemand sckiwindigkeit. mehr an die Möglichkeit dachte, ganz plötzlich und unerwartet kommt er zurück. Nein, nein, nein; die Sache war nicht ganz ein leuchtend. In solche Gedanken verloren, sah Jakob einen Lichtschein durch die Laden dringen: mit schlaflosen Augen sah er ihn und mit erregtem Gemute. Der Morgen graute. Lange noch lag er wach ,aber endlich siegte die Mattheit über den Menschen und warf ihn in einen tiefen

entfachte Der heftige Zwischenfall hatte ein sofortiges Zu sammentreten des Komitees zur Folge, welches einen nicht ganz einwandfreien Beschluß faßte: Marino Solari wurde aus der Teilnehmerliste ge strichen. Zum Glück war der Präsident der Fö deration für Wintersport anwesend, welcher Ma rino einen klugen Rat und eine tröstende Zusage gab: Ohne Widerspruch das Urteil des Komitees entgegennehmen, sich zurückziehen und sofort der Föderation einen ausführlichen Bericht einsenden, welche die Gründe Marino

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.11.1940
Physical description: 4
Auch in der Geisterivelt gerne; So sehr sie dort das Tal geengt, Den Geist treibt sie in die Ferne; Sieh hin! in die niedere Hütte warf sie Den zündenden Götterfunken: Genie' Meister Knoller hat natürlich im Ver laufe seines arbeitsreichen und langen Lebens eine Unzahl von Meisterwerken in ganz Europa, in Italien, Deutschland und in anderen Ländern geschaffen, wir wollen uns aber heute nur mit den zahl reichen Meisterwerken befassen, die der Meister in unserer Provinz Alto Adige gemalt

. Zeichnung und Farbengebung sind wie immer bei Knoller, auch hier ganz beson ders ausdrucksvoll, erhaben und dem Stoff angepaßt. Einige besonders neu gierige Frauen können das Rätsel der Ausfahrt nicht fassen, fort und fort zieht es sie zum Grabe hin, als wenn es ihnen ganz und gar unglaublich erschiene, daß die Hochgebenedeite der Erde entrückt ist. stigen Platz, die Beleuchtung ist eine treff liche und erhöht besonders in den Nach mittagsstunden die Wirkung. Das letzte Abendmahl am rechten Seitenaltare

muß man am grü nen Donnerstagabend betrachten, wenn dieser Raum, hell erleuchtet, von Erha benheit überströmt. Es ist eine besondere ergreifende Darstellung, die voll und ganz die Hoheit und Würde jenes heili gen Abends begreisen läßt. Es ist als ob die herrliche Figur des Erlösers mit dem vor Liebe zu den Menschenkindern über strömenden Antlitze die Worte auf den Lippen schweben hätte:' In mei memo- riam facietis; tut dies zu meinem An denken.' Bei keinem anderen Bild« von Knoller

- und Meliorationskredit ent weder durch Wechsel mit Bürgschaft oder durch Hypotethek. deren Eintragung Be- bührenfreiheit genießt. Ansuche» ganze gestaltet sich dadurch zur fesselndsten Handlung. Die Verteilung der einzelnen Gruppen, die untereinander in wunder barstem Zusammenhange stehen, ist bei diesem Meisterwerke eine ganz vorzügli che. Wer einmal seinen Blick in den Zau berkreis desselben hat fallen lassen, den zieht es immer wieder darauf zurück, im mer Neues ist daran zu entdecken. Von unten Heginnend geht

Marmoraltar einen festen Halt, so meinte man, die ätherische Gruppe würde noch immer weiter em porgetragen und müßte sicher dem rast los folgendem Augen entschwinden.' Staffier hat natürlich das herrliche Ge mälde noch als Hochaltarblatt gesehen. Bilder an den Seilenaltären Von ganz anderem Charakter, aber herrlich lieb zu schauen ist das Altarbild am linken Seitenaltare, die Geburt Jesu Christi, gemalt im Jahre 1?90. Dieser herrliche Madonnennkopf mit dem liebvoll zarten Munde und den Pfirsich Iilütigen

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