.' „Die können Sie jetzt wieder bei mir haben, Fräulein Heidy! Damals waren wir ja bloß ein fache Bauersleute, und wenn mein Gemüse bester war als anderes, so hatte dies seinen Grund nur darin, weil ich doch von Haus aus eine Gärtnerstoch ter bin, die sich auf derlei versteht. Aber jetzt haben wir eine wirkliche Gärtnerei mit Glashaus uiü) Mistbeeten, da sollen Sie erst mal sehen, was wir zustande bringen!' „Sie haben eine Gärtnerei? Hier in Wien? Wie ist denn das gekommen?' „O, ganz einfach. Sie wissen ja, Fräulein, daß der ältere Bruder
meines Mannes nach Amerika ging . . .?' „Ich erinnere mich. Er war ein Tunichtgut, nicht wahr?' „Ja. Aber später wurde er ganz brav und or dentlich, und Heimweh hatte er auch, obwohl er da von nie etwas geschrieben hatte. Und das Häuschen arbeit hefanh, über eine Stiege zu stürzen, wodurch er derart schwere Verletzungen'erlitt, daß er noch in derselben Nacht im Spital, wohin er gebracht worden war, verschied. Bürgersaal. Konzert-Kino. Heute, 2. April: Programm des Lachens mit „Eretiuetti und die Stiefel hes
. Die haben nämlich ganz besondere Sorten von Mangold und Schwarz wurzeln . . . aber Herrgott, du meine Zeit! Jetzt* hätte ich mich schier beinahe verplauscht und meine Umsteigstelle verpaßt. Leben Sie wohl, Fräulein ^Heidy! Und kommen Sie nur recht, recht bald!' Sie nahm ihren Korb und hastete eilig dem Ausgang zu, denn der Wagen hielt bereits. Heidy blickte ihr gerührt nach. „Sie'ist solch eine herzensgute Frau, und im mer noch dankbar für die kleinen Gefälligkeiten, die meine Eltern ihr seinerzeit erwiesen