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Der Bote für Tirol
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Page 15 of 20
Date: 26.08.1830
Physical description: 20
zu danern, daß nach Ablauf der erste» drei Jahre sowohl der Pächter als die Kuratel die freie Wahl einer ganzjährigen Ab- oder Aufküuduug hätte. 2. Hat der Pächter den Pachtschilling jederzeit zur Hälfte um Georgi, und zur Hälfte um Martini bar zu entrichten, und zwar so, daß wenn der Pachtschilling binnen sechö Wochen nach der Verfallzeit nicht berichtigt worden wäre, der Kuratelmasse frei stünde, den Pacht als aufgeknndet anzusehen. 3. Alle auf ob'ge Realitäten ruhenden Beschwerde», als Grund

- und Asterzinse, Zehente, Steuern und Wü stungen, ohne Ausnahme und ohne Rücksicht ihrer Entste- bunc^Szeit, wie dieselben verfallen, ausgeschrieben und beigetrieben werden, hat der Pächter, so wie die allsäl- ligeii Militär-Eiiiquartiriingen, GeineindS- und nachbar liche» Arbeiten und Verrichtungen auS Eigenem zu tra gen, ohne einen Ersatz fordern zu köunen. 4- Darf der Pächter von der erzeugten Fntterei we der Stroh, Hen noch Dünger veräußern, sondern diese Futterei auf dem Anwesen auffüttern

, und für selbes ver wenden. S. Werden dein Pächter todte und lebende Fahrnisse im gerichtlichen SchätzungSpreise zugestellt werde» , und er hat beim Abzug nirdt nur solche im Schätzungswert!)« zurück zu stellen, und den Abgang in barem Gelde zu er setzen, sondern auch zur Sicherung dieser und deö Be standszinses eine salitivi« im Betrage von 1000 st. R. W. annehmbar zn stellen, oder sich legal von dem Besitze einer solchen Summe auszuweisen. t». Da sich bei dem i» Rede stehenden Anwesen zwar Holzth?ile

befinde», in selben aber wenig schlagbares Holz ist, so kau« der Pächter zwar kein Holz hieraus beziehen, wohl aber daö Laub gegeu dein benützen, daß er der Fa milie deö Jakob Biechl das benöthigte Holz unentgeldlich zu führen habe. 7. Sind die Güter im banlichen Zustande zu erhal te», lind jene Aeckcr, welche beim Pachlantritt angebaut sind, in diesem «stände wieder zurück zu stelle«. g. Hat der Pächter die VersteigerungS- n»d Pacht- errichtungc>kosten anö Eigenem zn bestreite

, 10 1/2 Jauch haltend, um 2S0 fl. R. W. Das Mahd Nr. 7Z auf dem Stadtsaggen, » 3/4 ^ Jauch haltend, um 3l» fl. R. W. 1^1. Daö Mahd Nr. ,04b auf der Ulfiöwiefe, S >/3 Jauch haltend, um qo fl. R. W. 1. Der Spitalacker in Götzenö, r/s Jauch haltend, um >3 fl. R. W. . lì. Eiii Ackerl im Amraserfelde von 3ii> Klafter, um l» fl. R. W. 1^. Ein Ac5er im Höttiiigerbruch, 1 Jauch hal tend, un, 3o fl. R. W. Bedingnisse > . -. Wird unter dem Ausruföpreise kein ?luboth ange nommen. . s. Hat Pächter den entfallenden

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 30.08.1830
Physical description: 12
in der alten Thaurer Aue. -tend, Uln 3o st. R. W. I» einetn Acker i» der Ostergend sud Kat. Nr. v7kZ, . BedlNgnisse und in >. Wird unter dem ?luörusöpreise kein ?lnb»th ange» einem Mieöanger-Mahd sud Kat^ Nr. kZ,z4, Litt. »loMMStt. ^ Der zäbrliche Pachtzins als AusrnsSpreiv besteht in s. Hat Pächter den entfallenden Pachrfchilting ent- 43? st. R. W. Weder vorhinein zu erlegen, oder dafür einen tauglichen Die Verpachtung geschieht übrigens unter nächste- Bürgen zu stellen, henden > 3. Hat Pächter

das gepachtete Grundstück während Beding n i sse n. der Pachtzeit gut zu bemairen und im ordentlichen Stand 1. Hat der Auszug um Martini d. I., und um diese zu erhalten. Zeit anch der Abzug zu geschehen, und die Pachtnngözeit 4. Da sur den Stadtsaggen eine eigene Weide- und auf sechs Jahre in der Art zn daliern, daß nach Ablauf Wasserordnung besteht, so haben sich die Pächter der in der ersten drei Jahre sowohl der Pächter als die Kuratel der Frage stehenden Spitalinähder genau an diese Weide- die freie Wahl

einer ganzjährigen Ab - oder Aufkündung und WässerungSordiiiing zu halten. hätte. 6. Darf kein Afrerpachr, ohne vorläufig beim Magi- 2. Hat der Pächter den Pachtschilling jederzeit zur strale nachgesuchte und erhaltene Bewilligung, statt ha- Hälfte um Georgi, und zur Hälfre nni Martini bar zu ben, widrigenfalls der Pacht als erloschen anzusehen entrichten, »ud zwar so, daß wcun der Pachtschilling wäre. binnen sechS Wochen nach der Verfallzeit nicht berichtigt ^ 6. Hat Pächter die gewöhnliche» jährlichen Steuern

, wie dieselben verfallen , ausgeschrieben und Die Versteigerung selbst wird am »L. k. M. Septem- beigelriebeii werden, hat der Pächter, so wie die allfäl- h^r Wvrniitragö q llhr beim-Magistrate statt haben', ligen Militär-Einquartirungen, Gemeinds- und »achbar- Stadtinagistrat Innsbruck, den ^0. Aug. »L3o. lichen Arbeiten und Verrichtungen auS Eigenem zu tra- Dr. Maurer, Bürgernieister. gen, ohne einen Ersatz fordern zn können. ' ' 4. Darf der Pächter von der erzeugten Futterei we- 2 V e rst e ig e r u ng s-Ed ikt

. ' , der Stroh, Hen noch Dünger veräußern, sondern diese Won dem k. k. Stadt- und Landrechte zu Innsbruck Funerei auf dem Auwefen auffüttern, und für selbes ver- wird anf Ansuchen' der Gläubiger der Konkursmasse der wende». Eheleute Johann Manrer und Anna, geb. Krapf, in die 6. Werden dem Pächter todte und lebende Fahrnisse öffentliche Versteigerung folgender Behausung undArun-- im gerichtlichen Schätzungspreise zugestellt werden, und deö zum dritten Male gewilliget. er hat beim Abzug

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.06.1936
Physical description: 8
für diese eine ständige Gefahr der Ansteckung und der Verbreitung dieser Krankheit sein sollten. Aus diesen Gründen hat sich die Regierung end schlössen, die Versicherung gegen die Tuberkulose auch auf die bisher nicht erfaßte Klasse der Halb' Pächter und Kolonen auszudehnen. In der Versicherung sind auch alle Familien Mitglieder inbegriffen, sowie alle Verwandten und Verschwägerten, welche mit dem Halbpächter zu sammenleben und das im Halbpacht gegebene Grundstück normalerweise bearbeiten. Der Versicherungsbeitrag

war, alle diese Kontrakte in das Gesetz einzuschließen, erhellt sich klar, daß auch die Baumannverhältnisse unter das oben angeführte Gesetz fallen, und daß für die Grundherren die Verpflichtung besteht, auch die Bauleute und ihre Angehörigen beim Fascistischen Institut der Sozial versicherungen anzumelden und gegen Tuberkulose zu versichern. füllt, um die Lizenz zu erhalten, also volljährig und unbescholten ist usw. Der Verpächter seinerseits braucht keine Angst zu haben, daß der Pächter am Ende der Pachtzcit

im eigenen Namen und auf eigene Rechnung arbeitete (z.B. auf Grund eines verheimlichten Pachtvertrages), so wäre dies Gesetzübertretung und kann, nebst den für beide Teile vorgesehenen Strafen für den Lizenzinhaber auch die Entziehung der' Konzession und unter Umständen auch seine Haftung für Schulden des sogenannten Vertreters nach sich ziehen. Die besprochene Art der Geschäftsführung ist also nicht zu verwechseln mit Verpachtung des Be triebes, die voraussetzt, daß der Pächter auf eigene Rechnung

arbeitet. Wir betonen dies umso mehr, als gerade in unserer Provinz eine Unzahl von Betrieben im eigentlichen Sinne des Wortes ver pachtet sind, während der Pächter trotzdem ni^'t als solcher, sondern einfach als Vertreter (rappre sentante oder interposta persona) bei der Behörde angemeldet erscheint. Die schwerwiegenden gesetzlichen Strafbeftim- DevSchKchsPisler Die Schachaufgabe, die wir vor einigen Wochen brachten, wurde reges Interesse entgegengebracht, was aus den Lösungen, die beim Provinzialver

, daß der Pächter selbst alle gesetzlichen Voraussetzungen er- Viele Menschen können es gar nicht abwarten, braun zu werden. Oft ist lediglich Eitelkeit im Spiel, und dieser Eitelkeit zu Liebe wird der Kör per ungeschützt und übermäßig der Sonne ausge setzt. Sicher sind die Sonnenstrahlen gesund und heilsam — sie sind eines der besten Mittel zur Be kämpfung der Tuberkulose: sie hilft Kindern mit Neigung zur englischen Krankheit und bei allgemei ner Körperschwäche — aber gerade hier ist ein Uebermaß vom Uebel

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.12.1938
Physical description: 8
, Wein usw., für welche die Auf teilung zwischen Besitzer und Pächter ge wöhnlich in natura vorgenommen wird, .stand bis heute die Ablieferung aller an- Liren Produkte, namentiich der zur in dustriellen Verarbeitung bestimmten» wie Seidentotons, Zuckerrüben, Hanf usw.. einzig dem Besitzer zu, der dem Pächter nur oas Gutachten einräumte, um die für Halbpachtwirtschaft geltenden allge meinen Bestimmungen der neuen juridi schen Regelung der Vorratswirtschaft an- zupassen, sind die beiden Reichsvervände

in Aufhebung der bisherigen diesbezüg lichen Vorschriften dahin übereingekom men, daß die Ablieferung all« für die ^ bestimmten Larratswirtschaft bestimmten Boden' erzeugnisse vom Besitzer und vom Pächter, — jeder für seinen Anteil — Besitzer für fei direkt zu erfolgen hat. Wo aus Gründen der Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit eine Austeilung der Produkte in natura nicht erfolgt, hat die Ablieferung ge meinschaftlich zu geschehen. Der Be sitzer hat dem Pächter die für sein Konto einkassierten Betrage

im Pachtbüchlein gutzuschreiben, unbeschadet der im Ver trage vorgesehenen Vorschubleistungen. Wenn es sich um die Ablieferung von Heidentotons handelt, kann der Besitzer »uch vài, wenn der Pächter im Rück stand ist, nicht mchr als die Hälfte der auf Komo des Pächters einkassierten Summezurückb ehalten. Das Wkommen ist vom sozialen Stand punkt aus bedeutungsvoll, da es die Stel lung des Pächters als Produzent aner» kennt und ihn zugleich in unmittelbarer Fühlung mit den Einrichtungen brmgt, tie das Regime

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 23.07.1920
Physical description: 8
Die Schuhhütten-Frage. Die Nachnchh welche auch ln unserer Zeitung stand, daß die Schutzhütten Südtirol» ln dle Obhut des Älpenvereines zurückgexangen seien, erweist sich nun leider nicht als richtig. Es ist ,ur rlchna, daß das ttalienische Militärkommando die Schutzhütten der südttroler, deutschen und österreichischen Alpen- vereins-Settionen vorübergehend für den Verkehr freigegeben bat und dafür Pächter sucht, und zwar sollen hierbei in erster Linie dle bisherigen Pächter und falls

diese nicht mehr in Frage kommen, »inheimi che Bergführer oder Tastwirte berück sichtigt werde». Die Bel tzer der Hütten, das sind die Sektionen selbst, kommen als Pächter nicht in Betracht. Die Südtiraler Zweige des Älpenvereines haben nur aus dem Grunde die Suche nach Pächtern in die Hand genommen, um die Hütten »es Alpenvereines vor der vollständigen Verwahrlosung und »er gänzlichen Zugrunderichtung zu bewahren. Die Pächter »rauchen keinen Pacht zu zahlen, sie müssen jedoch über Auff orderung des Militärs

auch öfters Besitzer und Pächter und wurde auch so manches innerhalb der 80 Jahre baulich verändert. Wiedereinführung de» ausländischen Doslanweisungs- dienst«» in den neuen Provinzen. Mit Wirksamkeit vom IS. Juli d. I. sind sämtlich« Ärarial- und Klassenpostämter der Venezia Ciulia und der Venezia Tridentina zur Ausstellung und Auszahlung der fremdländischen Postanweisungen ermäch tigt. Vorläufig ist der Austausch der gewöhnlichen ausländischen Postanweisungen (telegraphische Postanweisungen ausgenommen

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 12.11.1886
Physical description: 8
haben, wird gestattet, daß sie statt einer neuen voriäustgen Kaution lediglich eine schriftliche Erklärung abgeben, daß sie die Haftung ihrer für die gegenwärtige Pachtung bestellten Kaution vorläufig auch für ihre künftige Ver pflichtung auSvehnen. ES muß jedoch ln diesem Falle der betreffende, um die neue Pachtung sich betreffende Pächter durch eine an dem Tage der Pachtversteigerung ausgefertigte Be stätigung dieser Finanz.BezirkS-Direktion nachweisen, daß er mit keinem Pachtzins - Rückstände

Kaution beigebrachte Sicherstellung jenen zurückgestellt, welche dle Mauthpachtimg nicht er standen haben, dem Bestbieter aber wird dieselbe nur nach gepflogener Richtigstellung der Kaution ausgehändigt werden. Diese Richtigstellung muß bis 13. Dezember 18K6 geschehen. 8 13. Der Pächter Hut zur Sicherstellung feines Pachtschillings eine Kaution zu leisten, welche nach seiner Wahl in dem sechsten oder vierten Theil des einjährigen Betrages desselben zu bestehen hat. Im ersten Falle muß

der Pachtschilltng monatlich vorhinein, im zweiten Falle monatlich nachhtnein ent richtet werden. 8 14. Diese Kaution kann ln der im 8 10 vorge- zeichneten Weise geleistet werden. Die Einverleibung der Hypothekar-Stcherstellung in die öffentlichen Bücher geschieht auf Kosten deS Pächters. 8 l 5. Die Uebergabe deS Gegenstandes der Pachtung geschieht am 1. Jänner 1887. Der Pächter tritt rücksichtlich der gepachteten Station und der damit verbundenen Gebühren-Eknhebung in die Rechte und Verpflichtungen des AerarS

. 8 16. Hinsichtlich der außer dem Pachtschllllnge noch zu entrichtenden Miethzlnse für das PerzeptionSlokale wird auf daS vorstehende Verzeichniß verwiesen und hiebet bemerkt, daß, insofern kein MkethzinS angegeben ist,- der Pächter für seine Unterkunst selbst und auf eigene Kosten zu sorgen hat. 8 17. Die allgemeinen Pachtbedingungen sind bei der Finanz-Bezir!S-Direktion und bel den zu ersteigernden Stationen zu entnehmen. Die allgemeinen Mauthvor- schriften, nach welchen sich die Pächter während der Pachtung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 02.12.1885
Physical description: 4
Grundbesitz dahin und Mrle die trostlosen Zustande herbei, welche den Bauer zum Päch ter, den Pächter zum Knecht und Höngeu und den Knecht und Hörigen zum Mordbrenner machren und heillose Verwirrung in allen gesellschaftlichen Verhält nissen erzeugten. Infolge der Unsicherheit der Geldverhälrnisse tritt immer mehr die Capitalsanlage auf Grund und Boden hervor, sangt nach und nach die kleineren Bauerngüter auf, und der Zeitpunkt ist nicht mehr ferne, wo auch wir vor der großen wirthschaftlichen Frage

stehen wer den, was uns die Zukunft bieten wird: Bauern oder Pächter? In allen ackerbautreibenden Provinzen Oesterreichs, besonders aber bei uns findet ein gewaltiger Umschwung statt. Die festgegliederten zusammenhängenden Binern- anwesen schwinde» immer mehr, nm zerrissenen Klein- wirthschaftcn Platz zu machen. Häuser und Gründe werden verschleudert und die statistischen Ausweise der Gerichte geben erschreckende Bilder über das stetige Zu nehmen der Zwangsverkäufe. In ganz kurzen Zeiträumen wechseln

der Ackerbau selbst auch zurückgebt. Der .Miethling' ist nicht Herr und der bravste Pächter hat zu dem Boden nicht die Liebe wie der ansässige Bauer. Ist aber der Großtheil des Bodens einmal im Besitze des Capitals, der Sparkas sen und Speculanten, dann wird es eben keinen richti gen Bauer, sondern nur mehr .Miethlinge' geben und das selbstsüchtigste Raubsystem wird an Stelle der ra tionalen Landwirthschaft treten. Die Engländer, die es heute leider zu spät erkennen was daS Pächterwesen aus Irland' gemacht

hat, gehen jetzt über Hals und Kopf daran ihren Fehler gut zu macheu und den trostlosen Zuständen durch günstige Agrargesetze abzuhelfen. Wir in Oesterreich sind zwar Gottlob noch nicht auf der letzten Stufe angelangt, aber wir eilen einem ähnlichen Lose mit Rieseneile zu; schützen wir daher den Bauer, so lange es noch Zeit ist, sorgen wir für ihn. bevor ihn Zeit und Verhält nisse zum Pächter Herabdrücken. Der Landtag der ge genwärtig in Innsbruck tagt wäre nicht nur beru fen, sondern auch verpflichtet

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.03.1890
Physical description: 8
hält und dem Gesammtausschusse geeignete Vorschläge unter breitet; denn bei dem ewigen Probiren kann der Ma gistrat nur verlieren. Da nun das Pachtverhältniß mit Kräutner aufgelöst worden, so wird dem Magistrat kaum etwas anderes übrig bleiben, als den Bürger saal zuzusperren, weil schwerlich vorauszusehen ist, daß ein Pächter sich freiwillig meldet, oder daß für den Fall der neuerlichen Ausschreibung dieses Pachtes den Frühling und Sommer über Jemand dieses Ge schäft übernimmt

. Nach den bestehenden Verhältnissen kann ein Pächter nur in den Wintermonaten gute Ge schäfte dort machen, die ganze übrige Zeit ist zweifel haft. Gemeinderath Heinrich Wuchtler, der sich in der städtischen Rathsstube nie ein Blatt vor den Mund nimmt, weshalb ihn Mancher vom Rathscolleginm auf den Schlern hinaufbannen möchte, machte den nicht zu verachtenden Vorschlag: Damit die Stadt nicht immer zu kurz komme und die Zinsen herausschlage, so möge dieselbe die Säle nicht einem Pächter überlassen, son dern

selbst bei guten Gelegenheiten vermiethen und nur die im Parterre gelegenen Restaurationsränine verpachten. Im Garte» des Bnrgersaalgebäudes hat jetzt die Stadt eine schöne, sehr geräumige Veranda gebaut, die für kleinere Unterhaltungen, Bereinsver- sammlungen u. s. w. Winter und Sommer benutzt werden kann, daher für einen Pächter einträglich wer den kann. Auch der Garte» ist hübsch und schattig und im Hochsommer kühl, weil nahe dem Eisak gelegen. Herrn Heinrich Wachtlers Vorschlag, die oberen Säle nicht mehr

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 12
Date: 06.12.1902
Physical description: 12
, 1 Küche, 1 Schankhalle und sonstigen Zubehör) hat der Pächter den tarif mäßigen Mietzins per 576 IL jährlich, welcher Be trag in gleichen Monatsraten im Vorhinein an die Regiments-Kassa zu erlegen ist, zu entrichten. 2. Obliegt demselben die Beistellung der Reini gungsmaterialien, als Kehrbesen für die Mann schaftszimmer, Wachstuben, Arreste, Gänge. Stiegen und Kasernhöfe, Reibsand, Hadern, Strohkränze zur Reinigung der Mann schaftszimmer und weiße Hadern zur Reinigung der Kochgeschirre in berechneten

das Masern-Kommando vorgeschrieben. .Marketender hat sich der militärischen sowie den Zivilpolizeinormen un weigerlich »u kttaen. 2438 7. Die für die äußere und ungeschlossene Be leuchtung (»ä Punkt 2 a) entfallenden, vom Pächter zu tragenden Kosten sind von demselben monatlich im Nachhinein, die Reinignngsmateralien monatlich vorhinein nach Weisung des Kasern-Kommandos, abzuliefern. 8. Stirbt der Kontrahent, so übergehen alle Rechte und Verbindlichkeiten des von ihm abge schlossenen Vertrages

an seine Rechtsnachfolger, bezw. dessen gesetzliche Vertreter, doch steht in diesem Falle dein Ärar das Recht zu, den Vertrag anszu- löfen. 9. Der Marketender muß den Betrieb persönlich selbst ausüben. 10. Während der Kontraktsdauer steht dem Pächter kein Kündigungsrecht zu, wohl aber dein Ärar. 11. Im Falle einer Kontraktsverletzung hat das Ärar das Recht und die Wahl, entweder den Marketender zur Kontraks-Erfüllung anzuhalten, oder den Kontrakt im Wege einer acht- (L)tägigen Kündigung zn lösen und hiebei die Kaution

und für ein Pare des Verhandlungsprotokolles, welches den Kontrakt ver tritt, hat der Pächter , zu bestreiten, ebenso alle Steuern samt Zuschlägen nnd Gebühren überhaupt, die auf Grund des, Betriebes der Marketender« eingehoben werden, dagegen bedarf die ausschließlich für die Truppe bestellte Marketenders! zu ihrer Aus übung keiner Konzession der Gewerbebehörde. Von der freien Konkurenz werden alle Personen ausgeschlossen, welche: s) nach den Bestimmungen der bürgerlichen Ge setze zum Abschlüsse

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 12
Date: 08.11.1879
Physical description: 12
. 5 12. Gleich nach Beendigung der Versteigerung wird hie als vorläufige .Kaution beigebrachte Sicherstellung Jenen zurückgestellt, welche die Mauthpachtung nicht er standen haben, dem Bestbitter aber wird - dieselbe nur „ach gepflogener Richtigstellung der Kaution ausgehän digt werden. Diese Richtigstellung muß bis 15. De zember 1379 geschehen. § 13. Der Pächter hat zur Sicherstellung seines Pachtschillings eine Kaution zu leisten, welche nach seiner Wahl in den sechsten oder vierten Theile deS einjährigen

Betrage? desselben zu bestehen hat. > Im ersten^ Falle muß der Pachtschilling monatlich Vorhinein, im zweiten Falle monatlich nachhinein ent richtet werden. 8 14. Diese Kaution kann in der im § 10 vorgc- zeichneten Weise geleistet werden. Die Einverleibung der Hypothekar-Sicherstellungen in den öffentlichen Büchern geschieht auf Kosten des Pächters. 8 15. Die Uebergabe des Gegenstandes der Pachtung geschieht am 1. Jänner 1330, der Pächter tritt rück sichtlich der gepachteten Station

und der damit verbun denen Gebühren-Einhebung in die Rechte und Verpflich tungen deS AerarS. 8 16. Dort wo Aerarial-Mauthgebäude bestehen, wird, wenn kein Hinderniß obwaltet, wegen miethweiser Über lassung derselben an den Pächter ein Uebereinkommen getxoffen werden. § 17. Die allgemeinen Pachtbedingungen sind bei der Finanz-Bezirks-Direktion und den zu ersteigernden Sta tion xn zu entnehmen. Die allgemeinen Mauthvorschristen, nach welchen sich die Pächter während der Pachtung zu benehmen haben, dann die besondere

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 10.02.1892
Physical description: 14
infolge iescr ersckwerenden Bedingung eine sehr bc- chrünkte bleiben dürfte. Ja das Sprüchwort: .Wer die Wahl ha», hat die Qual' — dürfte kaum zur Anwendung kommen. Dem nun orzubengen. ivnrdc in genannter Sitzung vom Herrn Bürgermeister das Lenoir',che Anerbieten mgehender erörtert, und folgen w t hier diesen Auseinandersetzungen und Antragen in etwas allgemeineren Umrissen. Darnach übernimmt >er Pächter aus den von der Kurvorstehnng ein- gelösten Jnvenlarsgegenständcn die Getränke orräthe

um den Selbstkostenpreis (der Kurvor- tehiing) eigenthümlich gegen sofortige Baar- -ahlung» die übrigen aber blos bestandwene für ae Dauer des Pachtvcrirages. Herr Lenoir teilte nun zur Ablösung l 5.000 fl der Knrvor- tchung zur Verfügung. Bon denselben wären inschließUch einer 4'/, ^igen Verzinsung jährlich 1500 fl. zurückzuzahlen, so daß also dieses Dur cheil »n nicht ganz 14 Jahren inklusive der Zinsen amorlisirt wäre. Die Kurvorstehnng önnte nun vom Pächter (der Zinsfuß ist in yolge Ablehnung des ganzen Antrages

(es müßten somit bei der Riick- ' hätzung beim Pachtablauf diese Gegenstände ent weder in Stücken gleicher Beschaffenheit und Güte z irückgestellt oder es muß der volle EinschätzungS- erth baar ersetzt werden), und daß der Kur- orstehnng eine jedcrzeilige Kontrole über das etS vollzählige und vollwerlhige Vorhandensein er JnventarSgegenstände gestattet sein müßte. 'rallS der Pächter den Pachtzins nicht einen Vlonat nach der Fälligkeit oder die Inventar. • . fatzsumme nicht einen Monat nach vorge- ommener

Revision entrichtet, so kann die Kün« --.zung sofort auf den nächsten ZinStrrmin gestellt «erden. Bei einem Budget von 60.000 fl. ungefähr spielt nun die jährliche Differenz - biger 300 fl. keine Rolle und wenn Glas, Inventar und Wäsche vom Pächter immer leichwerthig erhalten werden müssen, so sollte man auch annehmen dürfen, daß nach 14 Jahren, i- o also die Kurvorstehnng an die 5000 fl. für r:S ganze Inventar ausgegeben haben wird, .tztereS doch auch den reellen Werth dieser summe immer

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Der Bote für Tirol
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Page 19 of 22
Date: 08.03.1838
Physical description: 22
4'/z Tagmahd, und rvitdt, i/n Ttü«? MahV von KZ6 Klaf» lern, nämlich für beide Grundstücke ein Pc.chtzinS von jährlichen 36 fl.R. W. zum Ausrufe angenommen. I. Die Verpachtung eben erwähnter Grundstücke nimmt um Galli 1337- ihren Anf«ng, und dauert fünf auf einander folgende Jahre, nämlich bis Galli l842. 4. Wird unter obigen Pachtzinsen kein Anbau ange nommen. 5. Hat Pächter den jährlichen Pachtzins um kom mende Georg,' 1833 halbjährig und so fort in Voraus zu entrichten

oder solchen gesetzlich zu versichern. 6. Sind die dermal in gutem Zustande sich befindli chen WicSmähder auch fernerhin in solchem.zu erhalten, widrigrns der durch Sachverständige erhobene Schaden von Seite des Pächters ersetzt werden müßte. 7. Da für den Bradler. Saggen und die Reichen«» eine eigene Weide- unv Wasserordnung besteht, so hat sich der Pächter genau an diese Weide- und Wasserord- iiung zu halten. 3. Darf ol'ne voraus gegangene Genehmigung der Armenfondo-Direklion kein Afterpacht mit obigen Mäh- dern

eingegangen werden. 9. Die für die obbesagten Wiesgründc während der Dauer der Pachtzeil entfallenden Steuern und Oblagen ohne alle ?I»snahmr hat Pächter auS Eigenem gehörigen OrtS zu entrichten. Cden so liegt dem Pächter eines der im Bradler- Saggen gxlrgenen Mähder, worauf ein im guten Bau zustande befindlicher Stadel angebracht ist, die Bestrei tung jener Reparationskosten ob, welche nicht mehr als einen Betrag von 4 fl. R. W. erfordern. 10. Wird sich die Ratifikation der Armenfondö-Di- rekti'on

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Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 19.05.1932
Physical description: 16
die feierlich-religiösen Prozessions märsche gespielt werden möchten, zumal das ja auch alle kirchlichen Behörden aufs wärmste wünschen, Villa S. Lakecina bei Brunico, 12. Mai. (Brand.) Gestern'um 7 Uhr früh brach im - Hause des Jakob Wieser Feuer aus. Der Eigen tümer wohnte im 1 Stock des Hauses wah rend der Pächter Al. Mair mit Frau und fünf Kinder, von denen die zwei jüngsten noch nicht im schulpflichtigen Lllter stehen, die anderen . Räume bewohnten, 'Jakob Wieser hatte letzt hin die meisten Möbel

nach Merano liefern lassen. Unter dem Verdachte der Brand stiftung ist Wieser noch während des Brandes von den Carabinieri verhaftet worden. Der bedauernswerte Pächter Mair, der durch den Brand des größten Teiles seiner Hab« ver lustig wurde, fand mit der' halbgelähmten Frau und den Kindern einstweilen beim Unterhuber am Berg eine Unterkunft. Die Familie ist sehr unterstützungsbedürftig. Ahrnkal. 16..Mai. (Das Unglückbeim Almauftrieb) worüber . in der letzten Nummer des „Bolksbote' berichtet worden

ist, halt noch immer das allgemeine Interesse rege. Der Bericht ist übrigens dahin zu er gänzen, daß der Baumann-Pächter Franz Kaiser von S. Giovanni und der Leitnec- bauer Peter König von S. Pietro nicht am gleichen Tage — 6. Mai — die Ziegen und Schafe über Hundskehle, bezw. Mitterjoch ge trieben haben. Franz Kaiser war mit seiner Herde schon drei Tage früher, am 3. Mai, über das Joch gefahren: Da es bei einem solchen Diehtrieb auf beschneiten Bergeshöhen sehr notwendig ist, daß mehrere Personen

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