nun er hebt sich unter den vielen, schönen und eleganten Hotels eines der schönsten, das Hotel Bavaria, dessen Besitzer Herr Josef Böhm heute mit seiner Frau Rosa, geb. Innerhofer im idyllischen Kirchlein San Giorgio in seltener geistiger und körper licher Frische das ebenso seltene Fest der goldene Hochzeit feiert. Herr Josef Böhm ist geboren in Hal lein am 13. März 1861, feierte also Heuer sein 80. Geburtsjahr und verbrachte eine schwere Jugendzeit, in Oesterreich, Frank reich, England, Italien
nach Merano und übernahm bis zum Jahre 1907 die Pen sion Ma.zzegger. Im Jahre 1903 erfolgte der Kauf der damaligen Villa Bavaria die von Herrn und Frau Böhm in rast loser Arbeit zum heutigen Hotel Bavaria ausgebaut wurde. Es kostete viel Fleiß und Mühe, viel Schaffenskraft und Tüch tigkeit, bis das Haus jenen erstklassigen Ruf gewann, dessen es sich heute als Ab steigequartier der besten Gesellschaftskrei se erfreut. Immer waren beide Eheleute Böhm bedacht, ihr prachtvolles Haus zu verbessern
und zu verschönern, bis im Jahre 192S das Hotel sozusagen von oben bis unten in der heutigen Anlage neu er stellt war. In all' diesen Iahren oblag als Hausfrau Frau Böhm in erster Linie die game höchst geschmackvolle und dabei ungemein gemütliche Innenausstattung des Hauses und vor den Saisonerössnun- ^en brach die Arbeit oft Tag und Nacht Mihi ab. So hat das Ehepaar Böhm fast zur Gänze am Werdegang und Auf« schwung des Kurortes in höchst verdienst licher Weise teilgenommen, es hat die Blütejahre
vor dem Weltkriege, die sorg- genoolle Zeit das Weltkrieges und den neuen Aufschwung des Kurortes nach dem großen Krieg erlebt, und einen außer ordentlich schönen Beitrag geleistet zu dem io erstklassigen Rufe der Hotellerie von Merano. Es wäre zwecklos über das erstklassige Hotel Bavaria weitere Worte zu verlieren, genießt es ja seit Iahren ei nen ganz vorzüglichen, ja fast berühm ten Ruf; jeder Gast muß sich in seinen ebenso eleganten wie traulichen Räumen bei tradiotionell allerbester Verpflegung wohl fühlen
ins Verhör nehmen? — Nun. ich habe Sie zwar nickt die oarue Zeit über auf der Terrasse gesehen, aber trotzdem könnte ich mit ruhigem Gewisse beeiden, daß Sie nicht der Dieb sind!' ..Sehr schmeichelhaft', sagte Droste, „aber...' ..Ich weiß, daß Sie in der Zeit be stimmt nicht im Hotel waren, und ich weiß leider auch — mit wem Sie zusam men gewesen sind. Der Fußweg zum Strande ist von meinem Zimmer aus recht gut zuüebrsehen.' Droste wurde siedenheiß bei dem Gedan ken. daß das Zimmer von Hardy neben