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Pustertaler Bote
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Page 3 of 8
Date: 30.08.1918
Physical description: 8
zu .. müssen. Dieserhalben darf man sich heutzutage auch nicht wundem, wenn schon sehr viele Zeitungs-Untemehmen ihren Betrieb einstellten. Me schwere Papierbeschaffung für die Provinz- preffe und die ganz abnormen Zeitungspapier preise (das Papier für eine Nummer des „Pu stertaler Bote' wie derselbe seil einiger Zeit in verkleinerten Ilmfange erscheint, kostet dem Verleger heute über 12 Keller) spielen eben falls eine schwer ins Gewicht fallende Rolle; dann find die mit einer Zeitungsherausgabe

— auch einer klemm Zeitung — verbundenen anderen Auslagen heutzutage ganz ins Unge heuerliche gestiegen und in ein Stadium ge treten, daß es überhaupt nicht möglich ist auch eine nur wöchentlich einmal erscheinende Zei tung, die abgesehen von den großen Spesen, ebenfalls sehr viel Mühe, Sorge, Zeitaufwand und Arbeit erfordert, mit einem jährlichen Abonnemenkspreise von Loco Kronen 6.80 und mit freier Postzusendung von Kronen 8.— weiterhin herauszugeben, da das hiezu ver wendete Zeitungspapier schon

so viel kostet und zahlt man um einen drastischen Ver gleich zu ziehen — heute für 1 Liter Wein — sage ein Liter Wein — schon Kronen 8 bis Kronen 12. Da ist ein weiterer Kommen tar wohl ganz überflüssig und wird uns jeder, der die dermaligen Verhältnisse richtig zu be urteilen versteht, voll und ganz zustimmen. Aruneck. (Auszeichnung). Das Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit der Kriegs- dekoration wurde verliehen: Dem Hauptmann i. d. Res. Benedikt Silbernagel beim Militär- Kommando Innsbruck; das Goldene

beginnt am 23. September. — Die heurige Weinlese, welche sehr gut zu werden verspricht, scheint ganz ungeheure Praschletpreise zu bringen. Es werden z. B. für Magdalener Wein Kr. 1200 bis 1400 als Preis fÄr einen Hektoliter Prafchlet genannt. (Wo soll das noch hinkommen, gibt es denn da kein Mittel, kann denn da keine Behörde einschreiten, damit dieser elenden Volksaus beutung ein Riegel vorgeschoben wird. Wie soll der Arbeiter sein Leben fristen, seine Kräste erhalten, wenn es ihm unmöglich

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 01.07.1914
Physical description: 8
haben, die seien leicht zu nennen: „Die Japaner haben ge troffen, und wir nicht.- Wieviel Schuß aber auf beiden Seiten gefeuert worden sind und wieviel davon getroffen haben, das wird man wohl nie er fahren. Die einzige Seeschlacht, von der diese Zahlen wenigstens von der einen Partei bekannt sind, ist die von Santiago, wo aus amerikanischen Schiffsgeschützen 1306 Schuß gefeuert worden sind. Hiervon waren 43 Treffer, also etwas über 3 Prozent. Bei Tsuschima, wo ganz abgesehen von der zahl- reichen leichten

und von dem Ausbildungsstande der Geschützbemannungen, ins besondere der Geschützführer ab, und es ist daher durchaus begreiflich, daß dem letzteren Punkt in allen Marinen eine ganz besondere Beachtung ge Tiroler BolkSblatt schenkt wird. Ue berall wird der Schießübung mit Schiffsgeschützen ein immer breiteres Raum gewährt, wenn man auch über die Ergebnisse in der Seffent- lichkeit wenig hört. Nur die englische Marine ver- öffenlticht alljährlich eine Zusammenstellung ihrer Schießresultate, die jedoch sür das gefechtsmäßige

, eine von den 18 dann den 17, und so sort, bis eine einzige übrig war. die so in ganz kurzer Zeit ihre 19 Kameraden mit Haut und Federn ausgezehrt. Diese mit großer Wichtigkeit erzählte Neuheit machte ein Glück daS der Ber- saffer sich nie hätte träumen lassen. Die kleine Entengeschichte oder „Zeitungsente' machte in kurzer Zeit die Runde durch ganz Europa. Sie war beinahe vergessen, als sie ungesähr 20 Jahre später von Amerika mit einer Menge Zusätze nach Europa zurückkam. Der Erzählung war ein Protokoll bei gefügt, von Personen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.05.1910
Physical description: 8
. Er sah recht originell aus: Aufgerissenes Hemd, der Kragen hing rückwärts herunter, der Rock war ganz voll mit Malter besud«lt, die Hosen waren vorn und rückwärts ' ganz aufgerissen nnd von einem Hosenbein, flatterten zwei ungleiche Teile auch die Unterhose war entzwei. Er hatte nicht genug Hände, um die zerfetzte Hose zusammenzu- halten und die Blößen zu verdecken. Das Gesicht hatte die Farbe eines mit Mehl gepuderten Zirkuselowns angenommen, aus dem tiesliegende vom Alkohol genuß stark, geröteten

gebracht wird. WitternngSnmschlag. Das trübe und nasse Wetter, das uns während der letzten Woche stets aus ganz Oesterreich gemeldet wurde, hielt auch in Südtirol gestern seinen Einzug. Vom frühen Morgen ab rieselte ein starker Regen auf das Land herab undverlieh der schönenNatur ein gardüsteresAuS- fehen. Während im Tale nur eine unerwartete empfindliche Abnahme der Temperatur die Folge war, gingen auf den Bergen reiche Schneefälle nieder und es war dem Naturfreunde ein erhebender Genuß

vergaß der Käufer seine Geldtasche mit über 15 Kro >en Jnvalt auf dem Ladentische. Als er zurückkehrte, war sie nicht mehr vorhauden. Ueber die erfolgte Anzeige fand dieselbe, wie der „Trcn- tino' berichtet, M findiger Wachmann unter dem Erdboden an ganz anderer Stelle versteckt. Zum Leichenfunde i» der Etfch bei Be- fenello wird noch mitgeteilt, daß der Tote Josef Keppeler aus München war. Außer dem Geld betrage 168.80 Kronen und einer silbernen Uhr fand man bei ihm noch eine Kontrollkarte des Zen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1912
Physical description: 8
der gefeierten Schönen? Sie scheint noch sehr jung zu sein, höchstens zwanzig Jahre alt, der Baron könnte fast ihr Groß» Vater sein.' „Freilich,' erwiderte Gräfin Schlimmbach lochend, „aber dieses hochbejahrte, eingeschrumpfte Männchen hat den Borzug, reich, enorm reich zu sein. Dabei ist der Baron ein äußerst nachsichtiger Gatte, der alle Torheiten seiner jungen Frau gütig belächelt. Es ist manchmal ganz fabelhaft, wie verblendet er ist.' sammlung am 4. Februar, 9 Uhr vorm., beim Strasser ausführlich

die Exzellenz, ihren Fächer in Bewegung setzend. „Auch ihr An zug ist meistenteils sehr unpassend.' „Ganz meine Ansicht,' stimmte Gräfin Schlimm bach bei. „Und nicht allein kokett ist Frau v. Tietmar, sondern auch unbegreiflich eingebildet. Denken Sie sich nur, meine Damen, sie rühmte sich einmal so- gar, den Talisman der Kleopatra zu besitzen!' „Ach, was Sie sagen!' riefen einige Damen in ziemlich unsicherem Tone. „Welche Bedeutung hat denn dieser Talis man?' erkundigte sich Frau v. Feldern, mutig

ihre Unwissenheit eingestehend. „Wie, das wissen Sie nicht? Ich erstaune. Man sagt, die Königin Kleopatra habe einen so mächtig wirkenden Talisman besessen, daß niemand sie vergessen konnte, der sie einmal gesehen hatte.' „Nun, diesen wunderbaren Talisman besitzt die Baronin ganz sicher nicht, das hat sie doch schon im Leben erfahren,' meinte Frau v. Feldern. „Keine Frau besitzt einen solchen,' entschied Gräfin Schlimmbach mit dumpf grollender Stimme. „Nicht umsonst besteht das Wahrwort: .Aus den Augen

eingetretene Tempe raturrückgang sowie ein ganz ergiebiger Schnee fall setzten Rodel- und Schibahn in einen ausge zeichneten Zustand. Die Schiläufer fanden in Kalch (l'/z Stunden von Sterzing entfernt) den idealste« Pulverschnee. Das unter großer Beteiligung (36 Herren und 8 Damen) auf der Jaufenstraße, Kalch— Gasteig 7 km, ausgefahrene intern. Rodelwettrenne« sah Franz Keim mit 14 Min. 25 Sek. als Sieger. Zweiter: Josef Keim mit 15 Min. 18 VZ Set. Dritter: H. Kelderer mit 16 Min. 45'/g Sek

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.09.1912
Physical description: 8
ihnen aus aufrichtigster Seele besten » krfolg- Eigenberichte. Amras (Pustertal), 30. August. (Kirchen- , ^ st a u r i e r u n g,) Die Jnnenrestaurierung de? Filialkirche zur heiligsten Dreifaltigkeit in Ried K nun beendet. Wer dieses uralte Gotteshaus in seinem früheren Zustande gesehen, glaubt sich in eine ganz neue Kirche versetzt. Durch das feine Verständ nis in der Farbengebung als auch durch die große Artigkeit in Anlage der kraft- und schwungvollen Dekoration des Barockstiles Ventand es der Meister, diel

sind iiicr üppig, vollkommen großbeerig. frei von jeder Krankheit nnd beginnen nun in den besseren Lagen zllflemein sich zu färben. Auch der Sauerwurm, die Kcme, tritt Heuer fast gar nicht auf, sowie der Hagel Aich i» Eppan nur ganz unbedeutend geschadet bar, ?er Prascbletmarkt ist hier bereits so belebt, daß medr als die Hälfte der Ware aufgekauft ist, Für -'Uli' rot-» Maische werden so -3«> K per IM Liter b>' !ablt, ^ür Spenalmaifche verlangt man Iv ver 100 Liter. Weißware ist fast gänzlich aufgekauft

gebeugt hatte. Tränen rannen dem gütigen Manne über die Wangen, als er des Sterbenden Bitte um Verzeihung las. Fiedler setzte alles daran, um den Unglücklichen der Behörde gegenüber zu schlitzen und dessen künstige Stelle zu sichern. Ganz anders nahm Frau Studienrat das ent setzliche Ereignis auf, Sie wurde vorerst nur von der Sorge bedrückt, man könne erfahren, was der eigentliche Grund von HelmerS unbegreiflicher vand lim,? sei und dadurch den Ruf ihrer Tochter Caritas gefährden. So bot

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 24
Date: 31.10.1913
Physical description: 24
nun wieder neu verjüngt vom Felsenhügel über das stattliche Dorf hin aus. Namentlich die Kapelle, der noch einzige gotische Bau aus dem-15. Jahrhundert in ganz Außfern> macht einen recht guten Eindruck. Das obere Lechtal steht gegeMvärtig im Zeichen der projektierten Hochdruck wasserleitungsbauten. Herr Inspektor Hohenleitner vom Landeskulturrate war im vergangenen Juni hier, um die Aufnahmen für den Bau solcher Leitungen zu machen, und zwar für die Orte Hägerau, Holzgau, Stockach und Elbigenalp. Vergangene

des Großglock- ners zur Sammlung angezogen und hatte schon bei den ersten Versuchen durch Auffindung großer Selten heiten immer größeren Eifer erlangt. Im Vereine mit seinen guten Freunden Gander, Außerdorser, Th. Pichler, P. Porta, Rigo usw. wurden dann die Samm lungen in ganz Europa verbreitet. Er selbst unter- nahm auch Reisen nach Dalmatien, Süditalien,- Süd spanien und ermunterte die Kollegen zu solchen For schungsreisen^ Als das zunehmende Alter die beschwer lichen Touren ausschaltete, brachte

strotzt. Das Projekt der Bachregulierung ist schon 10 bis 12 Jahre alt,- dürfte also so wohl'-. der ' Vorsteher als der gewiß sehr fortschrittliche Pfarrer daran unschuldig 'sein. Die Kirchenrenovierung ist jn anbetracht der geringen Mittel^die dem hochw. Herrn Pfarrer zu Gebote stan den/ja ganz gwiß sehr anerkennenswert; den Widum- umbau wollen wir nicht erörtern. Daß die Äeute, wie im Artikel zu lesen ist, hier sehr boshaft sind, ist aus der Luft gegriffen, da von derartigen Dingen niemand

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 36
Date: 19.09.1913
Physical description: 36
Auf, sehen. In Neustift wurde der verehelichte Bauer . Johann Fischnaller verhaftet, weil er feine Mutter in äußerst roher Weise geschlagen und sie auch im Ge sichte verletzt hatte. Die arme Frau erzählte unter Tränen, daß sie sich nicht mehr nach Hause getraue, fs. TM? weil ihr Sohn ihr mit dem Umbringen gedroht habe. ^ DaK Wetter ist herrliH und sehr warm. Trauben und Obst stehen gut und sind in Hülle; auch der Schtvarzplenten fehlt nicht. Rodeneck, Pustertal, 10. Sept. (Es lebedie Jägerei.) Ein ganz

neues Wild hat bei uns kürz lich ein edler Weidmann aus Franzensfeste entdeckt. Auf seinem blutigen Gange durch des.Waldes düstere Gründe stieß dieser Jünger des heiligen Hubertus auf ein gar seltsames Tier, so er in seinem Leben noch nicht gesehen, meinte aber wohl, weil gerade Jagdzeit ist, es müsse ein ganz absonderliches Reh sein. Er zielte lange, schoß und — o Jammer! — in ihrem Blute wälzte sich eine einfältige Hausziege. Er soll dann allerdings von dem erschreckten Hirten darüber aufge klärt

Gesinnungen haben. Und sn kann man gewiß mit Recht sagen: Es war nicht bloß ein Fest der Gesellen, sondern ein FreUdentag sür ganz St. Ulrich. Nach dem feierlichen Einzug in die Kirche hielt der gewesene Dekan von Kastelruth, Hochw. Herr Lintner, die Festpredigt, die überaus eindrucksvoll war. Nach dem Hochamt nahm der Herr Pfarrer die Weihe der Gesellenvereinsfahne vor, wobei Fräulein Marie Moroder Patin stand. Hernach feierlicher Auszug zum Dolomitenhotel, wo die Festtafel und die Festversammlung

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 44
Date: 15.12.1911
Physical description: 44
unter den gewaltigen Steinen hinab, Wohl zum nicht geringen Schrecken für sein edles Hasenherz. Doch schüttelte er drunten ganz wohlbehalten seine Schlapp- ohren und suchte dann unter gewaltigen Sprüngen einen Umweg zu seinem wohlgeborgenen Neste. — Ueber Nacht legte sich eine 40 Zentimeter hohe Schnee- decke aus die beiden Trümmerhaufen. — Unser Ge sundheitszustand ist vorzüglich. Die neue Straße nach Zwieselstein ist in fleißiger Benützung. , Jnlst, Oberinntal. (Seltenheit.) Im Garten des Schlosses Starkenberg

unter anderem eine ganz alte Broncehaarnadel gefunden, die nach dem Urteile von Fachmännern aus den Jahren 800 bis 1000 vor Christus stammen dürfte, ein Zeugnis, daß unser Dors nicht von heute ist. : Aus dem Paznaun, 9. Dez. (V er sch i ed e n es.) > : Am Nikolaustage wurde in See die über 80 Jahre alte Ä!utter Gstrein dem Friedhofe übergeben. Sie war eine vielgeprüfte brave Hausmutter. Ihr Mann wurde schon vor vielen Jahren in der Nähe des Hei matshauses von einem Steinbruch erschlagen, wie uns eine Gedenktasel

„hinausgewählt' werden, in einer Gastwirtegenossenschaft wird,er ja einen Posten ganz ausfüllen, wie er aber Obmann der landwirt schaftlichen Genossenschaft sein mußte, war nie recht einzusehen. — Als Obmann wurde der tüchtige Vor- steher von Gries, Jakob Strickner, gewählt. - ^ ^ Wiesen bei Sterzing, 8. Dez. (Piusv e r e i n und anderes.) Heute fand hier beim „Lexwirt' die dies- jährige Generalversammlung der Piusvereinsorts- gruppe statt, die sehr gut besucht war. Ein hochw. Jesuitenpater aus Innsbruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 17
Date: 28.01.1911
Physical description: 17
Seite 6 .Der Tiroler' Samstag, SS. Jänner 1911 Eigenberichte. Gries, 26. Jänner. (Verschiedene«) Eine schöne, kunstvoll geschnitzte lebensgroße Marienstatue wird demnächst in der Klein- Zinderbewahranstalt zur Aufstellung gelangen. Das wertvolle Kunstwerk wurde von einem ungenannt sein wollenden Wohltäter gespendet. — Die gegenwärtig vorgenommen» Volks zählung, die in einigen Tagen beendet sein wird, dürfte die Einwohnerzahl von 6900, wie man glaubt, nicht ganz erreichen. — Spuren

. Herr Pfarrer Tscholl erörterte in Kürzt Notwendigkeit, Ziel und Nutzen dieser Institution ES ist zu hoffen, daß sein? Ausführungen anspornend gewirkt haben. Saud in TauserS, 26. Jänner. (Faschings- absnd.) Die Ortsgruppe des Deutschen Schul- Vereines Sand veranstaltete im GasthzuS „zur Post' hier einm FaschingSabend, verbunden mit einer Theateraufführung „Jäger-Latein', und Tanzkränzchen. Die Theatervorstellung war höchst lustig und eS wurde dabei sehr gut ge spielt. Kein Wunder, daß der ganz

nicht auch bei unS mancherorts am Platze? Ganz so urteilt Hammerstein in „Kirche und Staat'. S. 70.f.: „Dieses E n- grsifcn des StaatkS zertritt in despotischer Weiss jede freie, insbesondere jede korporativ! Regung; die eigentlich Berufenen werden da durch verdrängt und gelähmt und gewöhnen sich daran, in ihrem „beschränkten Uatertaneu- verstande' der staatlichen Bareaukratie alles zu überlassen; eS entwickelt sich hieraus jener Mangel an Rührigkeit und Tatkraft, welcher Oesterreich und Bayern so unvorteilhaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 18.12.1913
Physical description: 8
ist anch die K onzessionier n n g nnd die Ver leihung von Priviiegie n. Eine Konzession oder Privileg kann sich jeder durch Geld nnd Pro vision verschaffen. Die Regierung frägt höchstens, ob in dem betreffenden Medikament nach vorgeleg tem Rezept etN>as schädliches enthalten ist. Ob das selbe auch wirklich nutzbringend oder preiswürdig ist, darnm kümmelt sich niemand. Ganz dasselbe ist der Fall mit der Erwerbung von Hoftiteln, Einmal standen diese Titel wirklich in hohen Ehren nnd mit Recket

einer lebensgefährlichen Verwechs lung ereignet. Eine Frau, die mit Waschen beschäf tigt war, stellte eine Flasche mit Bier unvorsichtige- weise neben eine gleich aussehende Flasche, deren Inhalt Lauge war. Gegen Abend, als sie den noch übrigen kleinen Rest des Bieres austrinken wollte, griff sie aus Versehen nach der falschen Flasche und wurde erst beim Trinken aus ihren Fehler aufmerk sam. Gliilllichenveise hatte die Laugcnflasche nur mehr einen ganz geringen Inhalt gehabt so dag die Berätzungen im Munde

andere mehr, so erscheint der ganze Schwindel so graß, daß ein vcr nünfriger Mensch darüber nnr lachen kann nnd man sollte glauben, daß auch der beschränkteste Unterta- nenversrand so weit reichen dürste. Laß er solchen Hnmbng, anch wenn er von -l) Aeczten unter schrieben wäre, richtig einzuschätzen vermöchte. WÄ dem aber tatsächlich nicht so ist, weil es in allen Staaten viele Arme im Geiste gibt, so ist es dock die h iligste Pflicht eines jeden Staates, diese armen, aber sonst ganz braven Untertanen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1912
Physical description: 8
ge trennter Kurse, wie bisher, wird Heuer ein Dop.pel- kurs in Innsbruck gegeben, hiebei jedoch auf zahl reichen Zuspruch von Teilnehmern aus dem Puster tale gerechnet, weshalb auch auf die alte Holzbau weise des Pustertales gerade so wie auf jene des Ober- und Unterinntales ganz besonderes Augenmerk gerichtet wird. Die Herren Meister des Pustertales mögen daher ihre Gehilfen und Poliere auf den geplanten Kurs aufmerksam machen und können den Teilnehmern Stipendien aus Staats- und Landes mitteln

Lager stützen können, wird es bald zu einem größeren Gefecht kommen. Das türkische Ober kommando ist auf das Vorrücken auf thrazischem und griechischem Gebiete bedacht. Aus dem Artatale ist ein größerer türkischer Gegenstoß zu erwarten. Bei Kuschumlija stehen 30.000 Serben unter dem Kom mando des Generals Zivkovic. Die Montenegriner haben Berane, Gussinje und Plava eingenommen und werden wahrscheinlich in das Innere des Sandschaks eindringen. — Ganz ungestört fast gehen die Griechen

vor. — Die türkische Flotte befindet sich mit ganz unfruchtbaren Operationen an der bulgarischen Schwarzen Meer küste und hat ihre seit dem Friedensschlüsse mit Italien sehr vorteilhafte Lage noch nicht ausgenützt. KelgrsÄ» 21. Oktober. In Podujevo lieferten gestern die Serben den türkischen Truppen ein heftiges Gefecht, das durch die serbische Artillerie entschieden wurde. Die Serben sollen 3(^0, die Türken 600 Mann verloren haben. Novavarosch, ein befestigter Ort im Sandschak, wurde von den Serben besetzt

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 29.06.1915
Physical description: 14
war es der kompetenten russischen Behörde mög-> lich, alle Korrespondenzen, die bisher nicht ausgeliefert waren, den Empfängern zuzu stellen. Der Präsident des Zentralbureaus.' — Bei dieser Gelegenheit wird wiederholt und eindringlich empfohlen, die Adressen der Kor respondenzen klar und leserlich zu schreiben und in Fällen, in denen das Publikum sich »über die Schreibweise des Jnternierungso.tes oder Gouvernements oder deren Namen nicht ganz klar ist, beim Zensurburean, Wien 1. Bezirk, Tuchlauben

, sondern in sehr beträchtlichem Maße auch für eine Reihe technischer Zwecke und für den Privathaushalt als Brennspiritus u. dgl. verwendet. Für diese Ztvecke bleibt der Spiritus steuersrei, während ec bei der Ver wendung für Trinkzwecke versteuert werden muß. Um den Bedarf gerade für die techni- schen und industriellen Zwecke auf alle Fälle zu sichern irnd eine Verteuerung dieses Spiri tus zu verhindern, werden von nun an für die nächste Zeit, d. h. bis Ende Juli ds. Js., nur ganz beschränkte Mengen zur Versteue rung

nieder. Der Berg war bis zum Holz herunter weiß von Hagel. Die Passer kam ganz dick heraus. Tall und die Gegend von dort gegen den Jfingcr blieb verschont; Ausgezeichnete Standschützen. Der k. u. k. Landesvcrteidignngskommandant in Tirol hat für erneut bewiesene hervorragende Tapferkeit und Um- sichtdem Standschützenpatrouilleführer Sepp In n er löster die Silberne Tapferkeitsmedaille 1. Klasse und seinem Sohn, dem Standschützen Gottfried Jnnerkofler, die Bronzene Tapferkeitsmedaille verliehen

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 24
Date: 07.07.1911
Physical description: 24
auf dek Tulsteiner Hochplateau bei Windegg gelegen, mit prachtvoller Fernsicht, zirka 1200 m über dem Meere, (auf kleinem Mauersockel aus Holz, zierlich, jedoch nicht ganz nach den Regeln der Kunst erbaut), soll demnächst durch den Stadtpfarrer Propst Rauch aus Innsbruck eingeweiht werden. Dasselbe faßt zirka 70 Personen. — Im Tömmfchlößl zu Hall fand gestern zu Gunsten des Unter offiziers-Vereines ein großes Wohltätigkeitsfest statt, das zahlreich besucht war. Wochen-Chronik. — Ernennung. Der Kaiser

. Königin-Mutter Margherita, welche den Wiener Männergesangverein gele gentlich seiner Anwesenheit in Rom empfangen und dabei in ganz besonderer Weise ausge zeichnet hat, ließ den Wiener Sängern nun mehr durch den österreichisch-ungarischen Bot schafter von Merey zur Erinnerung an den Besuch eine wertvolle goldene Plakette über senden. f Anhängeriunen „der freien Liebe'. In Rom fayd in der vorigen Woche ein „Kongreß' italienischer Frauen statt. Derselbe schloß seine Sitzungen mit der Forderung

. Der Chirurg Dr. Dauriab nahm sogleich eine Opration vor, öffnete den Schä- del, reinigte den Schußkanal, hemmte den Er guß des Blutes in die Gehirnmafse und hatte den beispiellosen Erfolg, daß das Mädchen nach einer Stunde aus der Narkose erwachte und das Bewußtsein vollkommen wiedererlangte. Nur konnte sie sich nicht mehr auf ihren Selbst mord entsinnen. f Überschwemmungen i« Japan. Durch anhaltenden Sturm und Regm sind neuerdings in ganz Japan große Überschwemmungen vorgekommen. Ueber 200 Menschen

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