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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 14.06.1880
Physical description: 8
sich ein Paar geschäftige Weiber aus dem hintern Psitsch, denen die Wärme ihrer Winterstube noch in Eriu- nermig ist. Die Wirthschaftsleitung im „Sterzinger- Hofe' steht auch Heuer wieder unter der Wittwe Rosina Schneider, einer sehr tüchtigen und geschäfts beflissenen Frau, die es an thnnlichsten Aufmerksam keiten gegenüber den Gästen gewiß nicht sehlen läßt. (Weitere Berichte sind uns erwünscht. A. d. N.) Aus dem Schwurgerichte. Innsbruck, 4. Juni. Prozeß wider Josef Steiner. (Schlnß.) Während Steiner

in Untersuchungshaft in Bozen war, hörte eine Amtsdienersgattin. die in der Küche beschäftigt war, wie Steiner dnrchs Fenster mit Gruber Josef, der ebenfalls eingesperrt war, davon gesprochen, was sie heute zu Mittag bekommen. Da stellte unter anderm Gruber an Steiner die Frage, ob er sich die Kost selbst zahlen müsse? Steiner hat hierauf, wie die Frau deutlich hörte, gefügt, „Wenn fie's drauf brächten, dann wohl, sonst aber nicht.' In dem „daranf brächten' dürfte offenbar ein indirektes Geständniß seiner Schuld

liegen und dies wahrscheinlich einsehend, gab er auf weitere Fragen Hubers keinen Aufschluß mehr, sondern schloß das Fenster. Wie bekannt, wurde Steiner schon im Dezember vorigen Jahres vom Schwurgerichtshofe ift Bozen zum Tode dnrch den Strang vernrtheilt, welches Urtheil vom obersten Gerichtshofe kassirt wurde wegen-des diametralen Gegensatzes zwischen dem Parere der Welsberger Gerichtsärzte Dr. Hell und Dr. Wagner, und jenem der Bozner Gerichts ärzte, welch letztere zur Verhandlung Angezogen wor

angeordneten Untersuchung hat, wie schon erwähnt, die medizini sche Fakultät ihr Votum im Sinne der Obdnklions- ärzte abgegeben. Nachdem alles dies erörtert war, gab der Präsident ein klares Bild der Umtriebe, die zu Gunsten Steiners von dessen Verwandten ge macht wurden, um dem Prozesse eine andere Rich tung zu geben. Steiner ließ nach seiner Verurthei- lnng in Bozcn durch seinen Schwager Georg Meß- ?ner eine Schrist verfassen, in der mehrere Punkte rol NKd Vorarlberg' Nr. RS3 angeführt sind, dahin

Unterberger ein naher Verwandter Steiners, hat den Muth gehabt, der Wahrheit die Ehre zu geben und uicht zu unterfertige». Auch mit Geldangebotcn u. s. w. wurde vorgegangen. Zugleich wurde dem Steiner auch ein günstiger lautendes Leumundszeugniß aus gestellt, um den Mohren weiß zu waschen. Meßmer sagte den Gemeinderäthen vor, diese Schrift bezwecke nur eine Milderung der Strafe Steiners. Ueber diese Umtriebe zur Rede gestellt, gestaud Steiner zu, selbst der Urheber dieser Schrist zu sein, erklärt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 11.09.1886
Physical description: 8
der Stadt und Umgegend in furchtbare Aufregung brachte. Der beim hiesigen Postamte bedienstete Expeditor Steiner, von Welsberg gebürtig, wurde gestern vormittags mit eingeschlagener Hirnschale todt aufgefunden, resp, ausgegraben aus einer Vertiefung im freien Felde, welche von den Mör dern eingestandenermaßen schon einige Tage vorher zu diesem Zwecke gegraben worden war. Es gelang, der Mörder sofort habhaft zu werden. Es sind dies der vacirende Schreiber Pokorny aus Brünn gebürtig, ein übelbeleumundetes

sich dort in der verrufenen Schankstube auch solche Leute einzufinden, die eine ganz andere Aufgabe gehabt hätten, als gerade da zu erscheinen. Um zur Sache zu kommen, Pokorny wurde auch mit Knoll bekannt, in dessen ein samer Wohnung im Stationsgebäude oft ganze Nächte hindurch getrunken, gespielt und auch andern Lastern gefröhnt wurde. Diesen beiden gelang es, Steiner in ihre Netze zu ziehen, und obwohl Steiner wiederholt gewarnt wurde, schenkte er ihnen Zutrauen, und war oft in Gesellschaft

des Einen oder des Andern. Der Mord mußte schon geraume Zeit beschlossene Thatsache gewesen sein, da die Grube schon einige Tage früher gegraben wurde, wie der Sohn des Knoll bei der That bestandsaufnahme sagte. Freitag Abends nun fand sich Steiner nnt Pokorny im Gasthause des I. Nieder- bacher ein und zechten dort geraume Zeit. Um über 9 Uhr entfernten sich d'e Beiden in der Richtung nach St. Lorenzen. Wie die Mordthat ausgeführt wurde, darüber ist bis heute noch nichts Näheres bekannt, doch glaubt man allgemein, entweder

mit einem Hammer oder mit einem Steine, da die Hirnschale eingeschlagen war. Darauf wurde er, wie der niedergedrückte Rasen bewies, zur Grube geschleift und hinabgeworfen, und die Grube zugemacht und angestampft. Ungefähr eine Stunde später nach 10 Uhr kam Pokorny wieder in's Gasthaus zurück, fragte, ob Steiner noch nicht da sei, er habe ihm Geld geliehen, er müsse es zurückbekommen, da er es zu einer morgigen Reise unbedingt brauche. Er zechte darauf weiter, bis nach 12 Uhr. Dann be gab er sich auf die Lauer

und wartete, bis der andere Expeditor mit der Post zum um V,.1 Uhr nach Fran zensfeste verkehrenden Zug hinabfuhr. Den dem Steiner abgenommenen Schlüssel zum Postlokale benutzend, öffnete er die Thüre und nahm die für den Frühzug nach Oberpusterthal bestimmten Postbeutel, ca. 1400 fl. enthaltend mit sich und entfernte sich still, wie er ge kommen. Des Morgens, als Steiner nicht da war. und das Geld fehlte, da entstand eine gewaltige Auf regung und man glaubte anfangs, Steiner sei durch gebrannt. Jedoch

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 21.12.1886
Physical description: 12
gegen den Postexpeditor Joses Sreiuer, in der 'Ab sicht, denselben zu todten, und um sich einer fremden beweglichen Sache zu bemächtigen, mit einer Holzhacke auf dessen Kops in tücki scher Weise gesührre Schläge aus eine solche Art gehandelt, daß daraus sofort dessen Tod crsolgte und habe sich derselbe bei obiger (Ge legenheit des Schlüssel? zum Amtszimmer des Steiner, welchen dieser bei sich harre nnd so dann dreier im genannten lokale befindlichen Postbeutel mir dem Zuhalte von 1429 fl. 62 kr. wirklich.bemächtiget

, 170, Ä, 54 20 172, 181, 182, 192, 194, 197, 202, 203, 204, 207, 209, 210, 212, 213, 214, 217, 219, 222, 226, 230, 231, 234, 235. G r ü ude: Am 4. September d. I. um 6 Uhr Früh er stattete der Postexpeditor Josef Hörmann in Bru neck dein Postmeister Eduard v. Grebmer die Mel dung, daß der Postexpeditor Josef Steiner nicht zu Hause sei und daß die vom Letzteren am vor hergehenden Abende für die Frühpost vorbereiteten drei Postbeutel fehle». Nachdem Herr v. Grebmer, welcher sich nach dieser Meldung

hin sofort in das Postamt begab, den Abgang der drei Postbeutel, iu welchen sich, wie nachträglich erhoben wurde, Geldbriefe mit dem Gesammtiuhalte von 1229 fl. 62 kr. in Noten 5 100 fl., 50 fl. u. s. w. befanden, konstatirt hatte und sich ihm daher der Verdacht einer De- fraudation seitens Steiner aufdrängte^ obwohl ihm andererseits aufgefallen wn' ^ daß die Handk'M de» H sowie die Lokalgeldbriefe mit 416 st. in i>su'.mg waren, benachrichtigte er hievon die Gendarmerie, welche sofort behufs

Habhamverdnng des Steiner die geeigneten Schritte unternahm und kelegra- phirre er überdieß nach verschiedenen Richtungen Bald sollte es sich jedoch einen, wie unbe gründet der gegen Steiner erhobene Verdacht, welch großes Unrecht demselben geschehen war nnd bald sollte dessen mysteriöse? Verschwinden aufge klärt werden. Während sich nämlich noch Alles mit der Ver folgung des vermeintlichen Defrandaulen befaßte, meldete sich gegen ' Uhr Morgens bei der Frau v. Grebmer eü, gewiner Johann Mair. Nieder- maier

iu Dieteuheim. welcher die Steiners an geblicher Flucht gehört haue nnd er',ählre. wie dieß auch aus seiner Aussage hervorgeht, au jenem Morgen um .'> Uhr, als er nch vou Tic:euheim, nach Saaleu begab, aus dem von ihm benümen nnd direkte zum Stationsgebäude in Sr. Lvrcü'.eu führenden Feldwege in der Nähe eines dichten Gebüsches am Boden einen Stock und einen Hur, wie der ihm wohlbekannte Steiner ',n iragen pflegte, gesehen zu haben nnd daß diese i^egeu- stände, welche er unberührt gelassen, wahrscheinlich

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.09.1880
Physical description: 8
auf dem Grünbüchlerhof bei Zell, wel cher unter der Leitung des Bienenmeisters Hrn. k. k. Finanzwach-Respizienten Anton Steiner in feinen freien Stuuden erstanden ist, beschrieben wurde, so dürste es nicht schaden, wieder einige Zeilen über diesen Gegenstand hier einzureichen und zwar das heurige Resultat bekannt zu geben. Vorerst muß erwähnt werden, daß obgenannter Bienenstand nicht allein dasteht, sondern, daß Hr. Steiner schon vor 3—4 Jahren noch mehrere Schüler fand, an wel chen er seine rastlose Mühe uud seiuen

ein gewintert. Der Reinertrug an Honig auf benanntem Stande ist 1250 Pfd. sage zwölseinhalbeu Zentner des reinsten schönsten mit der Hruska'schen Schlen dermaschine gewonnenen Honigs, welcher von hervor ragendsten Fachmännern als vorzüglicher Speisehonig mit besonders feinem Bouguet anerkannt wurde. Uud dies alles ohne einen Tropfen zu füttern. Hr. Steiner ist aber auch Bienenmeister mit Wort, That und Schrift auch mit Tischlerarbeit, und hat seine Wissenschaft als Bienenmeister im Küstenland?, Nic

- derösterrcich, Siebenbürgen, Rumänien und Bessara- bien gesammelt und breitete sie auf die uneigen nützigste Weise, ohne jeglichen pekuniären Vortheil, mit rastlosem Eifer nnd trotz der heftigsten Angriffe von Seite der meisten Bienenzuchttreibenden iu un serem schönen Thale aus. Der große Bienenmeister der Jetztzeit, Baron v. Berlepsch, schreibt: „Mit Wort nnd Schrist ist der Bauer nicht zu belehren wohl aber durch Thaten.' Dies hat sich auch hier gezeigt, und Hr. Steiner hat als Lohn sür

seine anerkennenswertheste Mühe das Bewußtsein, daß dieselbe nicht fruchtlos war indem nun. man kann sagen, im ganzen Z,llerthal d»e Bienenzüchter ihre Bienenstände nach dieser Methode eingerichtet und gepflegt haben wollen, sogar die früher hartköpfigen Gegner bekennen sich jetzt dazu, und es ist nur schade, daß Hr. Steiner, welcher jedem, soweit eS seine Zeit zuließ, auf das freund lichste mit Wort und That entgegenkam, aus seinem schönen Wirkungskreis gezogen ist, da derselbe von hier nach Innsbruck versetzt wurde

. Hr. Steiner hat sich hier einen Namen errungen, welcher sich in seinem Werke verewigen wird, und wird wohl stets dank barst genannt werden. Es wäre wohl der allseitigste Wunsch und unstreitig von Nutzen, wenn derselbe von maßgebender Seite als Wanderlehrer, (welcher in diesem Fache hier ganz vermißt wird) gewonnen werden könnte, um als solcher sein angefangenrs und im Aufblühen begriffenes Werk fortpflegen zu können. Alles hier gesagte wird als Wahrheit nicht nur von der Gemeindevorstehung Zell

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 10.06.1880
Physical description: 8
sich in heiterer Weise, tanzte und sang bis man sich endlich nach Mitter nacht trenme. Als in der Frühe die 'Abfuhrt statt finden sollte, machte man die überraschende Wahr nehmung , daß die Braut mit Rnülassung eines Zettels, daß man ihren Aufenthalt nicht so bald entdecken werde, das Weite gesucht habe. Aus dem Schwurgerichte. Innsbruck, 4. Juni. Schwnrgerichtsvcrhandlnng wider Josef Steiner, rol und Vorarlberg' Nr. LAU . 45 Jahre alt, Besitzer des HintersieslhofeS zu Mitter thal in Antholz wegen Verbrechens

von Hopsgarten, Felderer Andreas von Rattenberg-Wörgl, Fuchs Simon von Jtter, Geis ter Ferdinand von Stumm, Hechenberger Alois von Silz, v. Hiblcr Johann von Hall. Leitn er Franz v >n Nadfeld, Liebl Martin von Matrei, Schäfer Bernhard von Wilten, Staffner Paul von Kirchberg, Viuatzcr Vinzenz von Kufstein. Ersatzgeschworner: Jordan Alois von Jgls. Kurz nnd bündig lautet die furchtbare Anklage gegen Steiner auf Meuchelmord. „Josef Steiner habe am 12. August 1379 Nachts zwischen 10 nnd 11 Uhr den Paul Berger

in Summa Summa- rum den Angeklagten über das ihm zur Last gelegte Verbrechen, in welchem Verhöre Steiner sich unter fortwährenden Bethenerungen seiner Unschuld, An rufungen der Heiligen als Zeugen unter Schwüren u. dgl. in viele krasse Widersprüche v.rwickelt. Na mentlich wichtig waren drei verschiedene Aussagen auf die Frage warum er in der Nacht des 12. Au gust vom Bade Salomonsbrunn bis zu seinem Hause 1 '/z Stunden gebraucht habe, da er doch des Weges kundig in Vt Stunden leicht hätte nach Hause

auf deu Rasen nieder und blieben abwechselnd als Wache bei ihm, bis am näch sten Tage die gerichtliche Kommission, ankam, nach dem schon vorher der Gendarm Lutterotti auf einer Streifpatrouille begriffen, in Salomonsbrunn einge troffen uud noch in derselben Nacht den Steiner, welchen gleich anfangs die vvx pupul» im Thale als den bezeichnete, der den Berger erschlagen und inL Wasser geworfen habe, verhaftet hat. Bei der Ob- dnktion der Leiche am 14. August Morgens fand man eine quer über die Stirne

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 10.09.1886
Physical description: 12
zu bemächtigen. Er brachte den Expedienten Steiner aus. Welsberg,.,einen jungen Mann von 20 Jahren auf seines Seite und schloß sich ihm als Freund innig an. 1' So wurde Steiner Freitag Abend von Pokorny auf einen. abge^ege^en Platz in den Lorenzer Fel- . dern gelockt, dort getodtet und vergraben. Pas Grab war. bereits von einem Knaben M Htatiönslnter und einem ' anderen 2 .'Tage.' frÜH«/.'aüMma'ch^wordefl^^Pokorn^^ ^ nun mit den geraubten Schlllsseln nach Bruneck/ paßte den ' Zeitpunkt ab, wo der zweite

Expeditor um12Uhr Nachts die Post vom Bahnhof' holte,drang/in-das Postbureain eili - und raubte drei Postbeutel/ welche einen Betrag von mehr als^ 1400 fl. enthielten. Am.' nächsten Morgen . ,'/^6 Uhr ^ Früh sollten dieselben zÜM Bahnhof gebracht uierden,'selbe fehlten, und auch 'war dasOettdes Steiner unberührt/ Es wurde daher im ersteh MomenteinelOefraudatlon.ver-? muthet. Nachdem aber' Herr Postmeister v. Grekmer eruirte,' daß Steiner sein eigenes Geld in. der Lade hatte, /mußte alsbald einem anderey

' und Stimmung des Volkes^ fordert^ höchste^Strafe. — Es tritt mit Bestimmtheit die' Nachricht auf, daß ! im Stationsgebäude der! ^Haltestelle in Lorenzen blutige ^ Kleider und Wäsche des Knoll gefunden worden sein sollen; ^ ebenso ein Hammer, mit welchem Steiner getödtet worden. Daraus ergäbe sich, daß Knoll werkthätigen Antheil an der - Ermordung Steiners genommen.' ^ ^ ^ —- Brun eck. Die. „Bozner Ztg.^ brachte über oblges - VerVrechek eine''.MgmWKörröspondenA,/'welche'.'Mt' großen ! Lettern die Aufschrift

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.02.1882
Physical description: 4
Irrthümer der Justiz für die ausgestandene Pein und Oua! entschädigt sehen möchte. ES machte einen sehr guten Eindruck, daß Katharina Steiner, ohne viel Aussehen zu erregen, aus dem Lan. deSgerichte entlassen sein wollt«. ES scheint, daß fie ouS ihrer Person keine Sensation schlagen möcht,, wie da- so viele Criminalberühmtheiten vor ihr in geschäftS- kundiger Weise g.than haben, und daS halten wir aller Ehren werth. Wer sie gestern Mittags wankenden Schrittes ouZ dem Seitenthore

des LandeSgerichteS schreiten sah, die Augen zu Boden geschlagen, nicht illhn erhobenen Antlitzes wie sonstige Sensationsweiber drs TageS; fast demüthig in der wiedergewonnenen Freiheit — der konnte sich einer gewissen Rührung des Gedankens nicht erwehren, wie lief auch dieses Weib gefallen sein mög. das Unglück hat alle Schuld getilgt und sie sittlich wieder eu por gehoben. Thrä nen dt- Freude rannen über ihre schmalen, gerötheten Wangen, als sie raichen Schrittes in den Wagen stieg. Katharina Steiner sieht

sehr gealtert aus; nichts an ihr erinnert an die rabiate, rauf- und krakehllustige Katharina Steiner von ehemals. Literatur und Gunst. X Unser LandSmann Dr. Schönherr, Conser« vator der k. I. Centralcoinmission für Kunst» und histo rische Denkmate hat bei S. Pötzelberger in Meran ein kleines, nettausgestatteteS Büchlein herausgegeben, ent haltend die «Geschichte und Beschreibung der alten LandeSfürsilichen Burg in Meran.' Die Geschichte der Burg berichtiget so Manches, was die Sage Jrrthüm- licheS

in seinem Ehrenkränzl und .»deren Geschichtschreiber» wiederholt erzählte Annahme, als habe die Trauung der Tochter Heinrichs vonZ Böhmen mit dem Markgrafen Ludwig von Brandenburg in der lan des- fürstlichen Burg von Meran stattgefunden, vollständig widerlegt. Dr. Schönherr bezieht sich diesbezüglich auf eine alte Äozner Chronik, welche auch von Burglechner und Steiner benützt worden und in des Letzteren .Lomlaentarü pro tüstoria widert! II.' abge druckt ist. In dieser heißt es ausdrücklich, es sei am Sonntag

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.08.1885
Physical description: 8
nen silbernen Pocal. Herr Director Steiner dankte, in ebenso herzlicher Weise. 5*5 Montag den 10. ds. producierte sich bei der NachmittagS-Platzmusikerfolgreichstdie„höchstgelegene' Musikkapelle, nämlich jene vom Schneeberg (See höhe 2232 m) in Bergmannstracht und abends vor der Sckiütznihalle eine kleine Musikkapelle auS Virgen in Windischmatrei, bestehend aus zwei Mädchen als Hackbrettspielerinnen und Sängerinnen und zwei Männern mit Violin und Guitarre, deren originelle Aortrage ungemein

mit Oesterreich, durch Sitte, Gebrauch ?c. und nannte Oesterreich die zweite Heimat der Liechten steiner. Herr Dall'Armi. Oberschützenmeister auS München, trank auf die Stammverwandtschaft der Baiern mit den Deutschen der Alpenländer. Herr Ober« schützenmeister Schönherr aus Ried wies auf die Last der Arbeit sämmtlicher Comites hin und brachte ihnen sür die prompte Durchführung des Festes ein dreifaches Hoch. Herr Justizrath St erzing aus Gothä sprach über das schöne Verhältnis zwischen der Armee

Schwaiger von Mariastein, M. Amman von W.-Matrei, Johann Dierauer von Oderentzzwiel (Schweiz), Wilh. Mtyer von Höfling, August Huber von Dornbirn, Johann Straßberger von Traunstein, Rudolf Steiner von Zürich, G. Bohl, Oberst von Wien, Alois Larch von Ratfchings, Joh. Gschwenter von Going, Leonhard Rohner von Rehrtobel (Schweiz), Joh. Bohrenhauser von Wein» felden (Schweiz), Joses Gruber von Villanders, Ant. Burger von Brück a. d. M>, K. Haßsurter von Meran, A. Plattner von Jmst, Adolf Wetter von Aarau

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.05.1881
Physical description: 6
des AssecnranzComitö's auf dem Wiener ReichSrathe. hat bereits am 7. April l. Js. dem eben genannten Abgeordnetenhaus? den Antrag eingereicht, laut welchem auch die versicherten Renten und Pensionen vor Exemtionen geschützt werden sollen, wie dieß bereits bei den Staatspensionen !c. der Fall ist. (Blutiger Kampf eines Gendarmen mit Verbrechern B Aus Jglau wir» geschrieben: Der Gendarwerie- Postenführer Johann Steiner des Postens Pirnitz betrat in der Nacht von Montag auf Dienstag mährend eines PatrouillengangeS zwei

. Der schwerverwundete Steiner kam aber durch die kühle Nachlust und den anhaltenden Regen wieder zur Besinnung und schleppt» sich mühselig bis Falkenau, wo er jedoch beim ersten Hause ohnmächtig zusammen brach, indeß gehört und zur Pflege unter Dach ge bracht wurde. Am nächsten Morgen war er wenigstens im Stande, der UntersuchuiigScommission einen der Thäter, den er erkannt zu haben glaubte, bekannt zu geben. Es ist auch bereits gelungen, zwei derselben zu verhaften; der Eine, ein gewisser Brunner au» Jglau, wurde

»och am selben Vormittage zu Stande gebracht und der zweite. Namens Jazikow, als der That dringend mitverdächtig, am Abend ausgeforscht; es dürfte somit nicht schwer fallen, auch des Dritten dieses Kleeblattes habhast zu werden. Die Verwun dungen, welche Steiner erhalten hat, find zwar schwere, doch hoffen die Aerzte, daß er am Leben erhalten bleibe. (Die Worscht von derheeme.) Ein Soldat der nach Zwickau gelegten Garnison hat folgenden Brief nach seiner Heimat gelangen lassen: „Zwickau

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 04.01.1890
Physical description: 8
.! Ä- Kemcnatcr. Familie Rnngg. Benedikt Telsner u- Familie. I. Haupt, Kürschner u. Frau. Karl Huber und Frau- I. Marchctti und Frau. Baby Maser mit Famili e-! Jda Busch. Paul Gutwcniger. Franz Putz und Familie. Franz Jantz und Familie. Anton Steiner. Dr. Ladurncr tutb Frau. Jgnaz Wenter und Frau. Ph- Wcyand. >Dr Hundegger und Frau- Robert Kötzsche und Frau. Franz Laugoth. Karl Wenter. Robert Maurer und Frau. Witwe Hartmann. I. P- Rösch >mt Brennholzverkauf. Das Brennholz auf dem städt. Holzplatze

, Saiiikätsr- Hausmann mit Familie Frau Perl dach Herr F. Tschoncr mit Frau Frl. Grätui I. v. Loniay Herr H. Belkien sen., Hele- neuhöhe Frl. Geschw- Eysen-Hollstein Herr E- R. . v. W. , Dr. v. Mefling . A. N. E. B- , L. S. C. Ungenannt Herr J.Eerstgrafferm. Frau , S. Ebeling , E- A. Frau Augnstin Ka'.ina Herr F. Sales-Moebs , Julius Steiner , Johann Vigl ., I. Lcipold mir F,an . Josef Pruschak Frau Jrnia I. Schachter , Marianna Wallner Herr R. Hengstenvcrg mit Familie „ Job.HolznerV-Amalia „ Sebastian

Steiner .. 91. 91 „ Karl Wolf mit Frau , Dr. Hub r „ P. Ameieder Holtboff-Dieffenbach mit Frau Frau Maria Huber „ Sailitälsrath Burdach mit Tvchler He.r Mairhoser-Knb! Hölzl, Vorsteher. Herr Johann und Johanna Ebner Frau Karoline Sojk« „ L. Farusteiner ,, E- Moraht „ Joses Probst se». „ Georg Flarer m. Frau „ Rudols MagneS mit Familie ., A. G. Lenoir .. Alt „ C. Giovannini m- Frau „ Johann Geiger „ Anton Schrott m. Frau „ I- Stef n Major „ Mathias Höllrigl „ Johann Kienzl „ v. Roh ., Michael

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