seinen 60. Geburtstag begeht, Hat der GesaMtvorstaud der Deutschen Dichter- Gedächtnis-Stiftnng beschlossen. Die Stiftung, Äie erst vor Jchresfrist begründet wurde, be zweckt bekanntlich, „hervorragenden Dichtern ^urch Verbreitung ihrer Werke ein Denkmal im Herzen des deutschen Volkes zu setzen.' Kürzlich -ist nun beschlossen werden, unter den Dichter werken, die in Äiesenr Jahre an 500 Volks bibliotheken zur Verteilung kommen sollen, in erster Linie auch Nvsegger'sche Schriften zu be rücksichtigen
nis des Dichters in den 1. Band der 500 zu verteilenden Exenrplare eingebunden wird. Um aber auch dein großen Publikum, das Nosegger auch in Norddentschland immer mehr Au schätzen beginnt, den Dichter nosch vertrauter zu machen, hat der Vorstand der Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung mit gütiger Bewil ligung des Dichters und seines Verlegers noch beschlossen, zwei Prächtige kleine Humoresken aus seiner Feder iu die „Deutscheu Humoristeu' aufzunehmen — eine Sammlung der besten hu moristischen
Erzählungen unserer Literatur, deren erster Band im September erscheinen und in jeder Buchhandlung zum Preise von 1 Mark oder 1.20 Kronen erhaltlich sein wird, obwohl er in bester Ausstattung gegen 250 (Äiten ent halten uud tadellos gebuudeu sei» wird. Nosegger selbst hat vor einigen Jahren ein- 'inal die Worte geschrieben, die gewissermaßen der Grundgedanke der Deutschen Dichter-Gedächt nis-Stiftung geworden sind und die daher in ihrem Ausrufe einen hervorragenden Platz ein nehmen: „Die Denkmäler
nnd in der unbemittelten, -aber lesefroh'n und empfänglichen Bevölkerung richtig verteilt werden möchten — es wäre unvergleichlich zweckmäßiger, es wäre ein wahrhaft lebendiges, uuvergleichliches Denk mal!' Wer dazu beitragen will, Nosegger ein solches Denkmal zu fetzen, wie er sich selbst kein schöneres denkt, der trete der Deutschen Dichter- Gedachtnis-Stistnng bei, die einmalige nnd Jahi- res-Beiträge in jeder Höhe entgegennimmt, und an die von Volksbibliotheken so viele Anfor derungen gestellt