die LrSn«ng der Fremden nicht. Massengendarmerieansgebot in Kitzbühel. Kitzbühel und die umliegenden Dörfer sind mit Fremden überfüllt. Darunter Fremde der übelsten Sorte: Großschieber aus aller Herren Länder, die mit geradezu zynischer Rücksichts losigkeit auf ihr leibliches Wohl bedacht sind. Die ser Teil Fremder unterhält eigene Agenten, die Volt Alpe zu Alpe wandern, Butter und Mol kerei Produkte aufzukaufen. Selbstverständlich fließt in den großen Hotels. die Frischmilch in Strömen. Je größer

ni ch t, wie es seine Pflicht wäre, der Regierungsverordnung, die den Konsum von Frischmilch in den Hotels und Gasthöfen ver bietet, Geltung verschaffen. Er ist zu diesem Schritte zwar durch eine energische Weisung des Landeswirtschaftsamtes aufgefordert worden. Aber Weisung- bleibt Weisung. Der Bezirks hauptmann betr-achtet es anscheinend als ein Xtn« glück, wenn sich gewisse dicke Jüdinnen nicht mehr mit Milch waschen könnten, er bietet deshalb die Gendarmerie gegen die Arbeiter und Angestell ten

von Frischmilch in den Hotels und Gasthösen verbietet, sofort d u r ch z u f ü h r e n. so wie es eben die Landes regierung verlangt und dazu die zusammengezo gene Gertdarmerie zu verwenden. Wenn der Be- zirkshauptmann seine Pflicht aber ni cht erfüllt, dann werden die Konsumenten es schon zu rich ten wissen, daß der Verordnung der Bundesregie rung wegen den Verkehr mit Milch Geltung ver schafft wird. Volkswirtschaft. Wie»«» Devisen »»« 31. Aug. 1 Mark ----- 62 -5 Krove», 1 Lire -- 3423-5 Kronen, 1 Schweizer

DonnerZtng, Den 10 . August 1922 . Alpenland Folge 831, Leite & t sondern gegen dessen Nebenerscheinungen und A utzwüchs e. Redner kam dann auf die Teuerung im Lande Zu sprechen, auf das Vorgehen der Bauern und der Hotels. NR. Abram wandte sich in mitunter sehr heftigen Aus fällen gegen die Ehristlichsvziälen und gegen di.e Unter lassungen der Landesregierung, er geißelte das Christentum, der Tiroler Bauern und die Haltung des Klerus. Bbgm. R a p o l b i stellte dann-folgende 1 Forderungen

der Bundesregierung verschaffen könnte wäre es möglich, der arbeitenden Bevölkerung unseres.Landes wenigstens die Preise zu sichern, die in anderen Ländern ver langt und bezahlt werden. Diese Forderung ist umso drin gender, da die Löhne in Tirol die niedrigsten in ganz Oesterreich sind. Im Aufträge der organisierten Arbeiterschaft unterbreitet daher die Abordnung die folgenden Forderungen: 1. Daß der Landeshauptmann sich bei der Bundesregie rung die Ermächtigung einholt, die in den Hotels, Gast- T)öfen

Lebensmittel zu verwenden. 4. Tie Landeseinkaussstelle hat diese Lebensmittel nur an jene Konsumentenorganisationen und Kaufleute zu verteilen, die sich verpflichten, den Konsumenten eine noch festzusetzende Wochenration abzugcben und so den Aststaus der Lebens mittel durch reiche Leute zu verhindern. 5. Dur ch f ü h r u n g der Landtagsbeschlüsse und gelten^ den Verordnungen, welche die Verabfolgum ,".s ischs- milch in den Hotels. Gasthöfen und Kaffeehäus.verbieten. 6. Strenge Handhabung der Gesetze

Er mäßigung gegen Vorweis einer Legitimation als Inländer. 2. Gleiche Behandlung der Einheimischen bei der Unterbringung kn den Hotels gegenüber den valntastarken Fremden bezüglich der Zinurrerzuweisung. 3. Die Gastwirte sind zu verpflichten, sich mit folgen den Gegenständen: Kondensmilch, Fett, Eiern und möglichst auch mit Fleisch soweit einzudecken, daß sie die Erzeugnisse des Landes hiefür nicht in Anspruch zu nehmen brauchen. Ueber die erfolgte Emdeckung haben die Gastwirte monatlich erneut

Touristenkarten. Ein be sonderes „Merkblatt" (Preis 30 g) unterrichtet hierüber. Auskünfte bei den alpinen Arbeitsvereinen und in der Ti roler Landesreifestelle am Boznerplatz. Die Bedeutung des Radio für die proletarische Be wegung. Genossen und Genossinnen, erscheint zahlreich zu der am 29. ds. 8 Uhr abends im großen Saal des Hotels „Sonne" stattfindenden Versammlung des Freien Radio- bundes. Gen. Novotny, Sekretär der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Wien, Mitglied des Beirates der Ravag

, wird über die Bedeutung des Radio in der proletarischen Bewegung sprechen. Alle Organisationen werden ersucht, sich daran zu beteiligen. „Ueber die Lebensvorgänge im Auge" spricht im Zuge der von der Arbeiterkammer veranstalteten Lichtbildevvor- träge am Freitag den 30. ds. Univ.-Affistent am physiologi schen Institut Dr. Plattner. Der Vortrag beginnt Punkt 8 Uhr abends im großen Saale des Hotels „Sonne". Ein tritt für jedermann frei.' Stick-, Stopf- und Nähkurs der Innsbrucker Frauen- organisation

verurteilt: die Männer zu je acht Monaten Ge fängnis und hundert Franken Geldstrafe, die Frauen zu je sechs Monaten Gefängnis und hundert Franken Geldstrafe. Ferner haben sie dem Pfarrer 5000 Franken, »einen beiden ebenfalls mißhandelten Hausgehilfinnen je tausend Franken zu bezahlen. Die jszlaltzrmokratischk Partei und die Moral ihrer Gegner. Vertrauensmänner Innsbrucks! Sonntag den 23. Jänner vormittags 9 Uhr werden im großen Saale des Hotels „Sonne" die Innsbrucker Vertrauensmänner zu den Schandtaten

im alten Arbeiterheim sGartensaal). Bezirksausschuß Innsbruck-Stadt. Mittwoch den 26. ds. 7 Uhr abends vor der Diskuffion kurze, aber wichtige Sitzung im großen Saale des Hotels „Sonne". Hötting-Ried. Samstag den 22. ds. abends 8 Uhr beim Schützemvirt Generalversammlung der Lokalorganisation. Referent: Stadrat Gen. Ertl. Hall. Samstag den 22. ds. 8 Uhr abends beim Speckbacher Parteiversammlung mit Gemeinderatsbericht. Referent Gen. Heinz. Kirchberg. Samstag den 22. ds. abends halb 8 Uhr beim „Bräuwirt