DonnerZtng, Den 10 . August 1922 . Alpenland Folge 831, Leite & t sondern gegen dessen Nebenerscheinungen und A utzwüchs e. Redner kam dann auf die Teuerung im Lande Zu sprechen, auf das Vorgehen der Bauern und der Hotels. NR. Abram wandte sich in mitunter sehr heftigen Aus fällen gegen die Ehristlichsvziälen und gegen di.e Unter lassungen der Landesregierung, er geißelte das Christentum, der Tiroler Bauern und die Haltung des Klerus. Bbgm. R a p o l b i stellte dann-folgende 1 Forderungen
der Bundesregierung verschaffen könnte wäre es möglich, der arbeitenden Bevölkerung unseres.Landes wenigstens die Preise zu sichern, die in anderen Ländern ver langt und bezahlt werden. Diese Forderung ist umso drin gender, da die Löhne in Tirol die niedrigsten in ganz Oesterreich sind. Im Aufträge der organisierten Arbeiterschaft unterbreitet daher die Abordnung die folgenden Forderungen: 1. Daß der Landeshauptmann sich bei der Bundesregie rung die Ermächtigung einholt, die in den Hotels, Gast- T)öfen
Lebensmittel zu verwenden. 4. Tie Landeseinkaussstelle hat diese Lebensmittel nur an jene Konsumentenorganisationen und Kaufleute zu verteilen, die sich verpflichten, den Konsumenten eine noch festzusetzende Wochenration abzugcben und so den Aststaus der Lebens mittel durch reiche Leute zu verhindern. 5. Dur ch f ü h r u n g der Landtagsbeschlüsse und gelten^ den Verordnungen, welche die Verabfolgum ,".s ischs- milch in den Hotels. Gasthöfen und Kaffeehäus.verbieten. 6. Strenge Handhabung der Gesetze
Er mäßigung gegen Vorweis einer Legitimation als Inländer. 2. Gleiche Behandlung der Einheimischen bei der Unterbringung kn den Hotels gegenüber den valntastarken Fremden bezüglich der Zinurrerzuweisung. 3. Die Gastwirte sind zu verpflichten, sich mit folgen den Gegenständen: Kondensmilch, Fett, Eiern und möglichst auch mit Fleisch soweit einzudecken, daß sie die Erzeugnisse des Landes hiefür nicht in Anspruch zu nehmen brauchen. Ueber die erfolgte Emdeckung haben die Gastwirte monatlich erneut