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Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 31.05.1900
Physical description: 14
und verlangt eine reciproke Behandlung; er sagt, die Czechen führen nur ungern den Kampf gegen die Deutschen; nicht sie, sondern die Deutschen begannen die Obstruction. Graf Goluchowskh wies den Vorwurf, dass er sich in die innere Politik einmische, mit aller Entschiedenheit zurück; fügte aber einen Appell an', dass die Völker des Reiches doch endlich Frieden schließen möchten, indem er auf die bösen wirtschaftlichen Folgen hinwies, die auch im Verhältnis zum Ausland nur nachtheilig wirken müssten

haben die Czechen für ihn nur das Gefühl unüberwind lichsten Misstrauens. Demel erklärt, die vom Minister deS Aeußern befolgte Politik entspreche den Wünschen aller Patrioten, und richtet einen warmen Appell an die Cjechen, dass sie die politischen Gravamina im Reichs rathe vorbringen, wo die Deutschen bereit ihnen entgegen kommen, soweit dies das Interesse ihres Volkes gestattet, was zum inneren Frieden führen werde. Sla m a bespricht die Ausweisungen slavischer Arbeiter aus Preußen

. Im deutschen Reichstag hat die Obstruction einen Erfolg erzielt, indem über Initiative des.Präsidenten das Centrum und die anderen Parteien der Majorität auf jene Punkte der lex Heinze, die von der Minderheit , besonders bekämpft wurden, verzichteten, nachdem die andern Paragraphe bereits angenommen waren. Damit hat das katholische Centrum zwar nicht alles, was es -zur Sicherung der Sittlichkeit bei der Jugend wünschte, aber doch weitaus die Hauptsache erreicht. Es war dem Präsidenten Graf Ballestrem wohl

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Newspapers & Magazines
Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 8
Date: 26.01.1888
Physical description: 8
Ueberzeugung in dem kärntnerischen Landtag, wo er unter den gewählten Abgeordneten ganz allein stand und für seine Anträge niemals die nöthige Unterstützung fand. Daß er als Slooene für feine Stammesgenossen zumeist eintrat, ist selbstverständlich, seine Nathanielseele hatte aber auch keine falsche Ader für die Deutschen. Wie sehr der „windische Heiland' — so nannten Einspieler spottweise die Liberalen — von seinen Stammesgenossen, aber auch von den deutschen Katholiken geachtet war, zeigte

sich bei seinem fünfzigjährigen Priesterjubiläum, das er im Vorjahre ^feierte. Die Grazer „Tagespost' wirft im Anhange an das Tele gramm, welches ihr diesen Todfall meldete, schwere Steine auf die Leiche des Priesters, der persönlich ein edler, wohl thätiger und milder Mann, aber „leider' auch ein Slovene war, der seine Muttersprache liebte. Deutsches Reich. Am 17. Jänner feierte der hochverdiente Führer der Zentrumspartei im preußischen Land tage und deutschen Reichstags, der Abgeordnete Dr. von Windthor

st, von seiner Gestalt und gemäß .seiner ehe maligen Stellung als Minister in Hannover auch „die kleine Erzellenz' genannt, in seinem Heimatsorte seinen 77. Ge burtstag. Die besten Wünsche aller deutschen Katholiken wurden zu diesem Festtage dem weisen, umsichtigen und tapferen Vorkämpfer für Religion, Freiheit und Recht ent gegengebracht, der in schwierigen Zeiten das Zentrum zur ausschlaggebenden Partei zu machen wußte. — Bei dem Ordensfeste am 22. Jänner in Berlin erhielten Erzbischof Dinder in Posen

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