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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 23.01.1939
Physical description: 6
aus als sonst und hat Falten auf der Stirne. Ob der Herr noch etwas wünsche? fragt der Kleine bescheiden, aber Georg winkt kurz ab. „Laß mich — ich will allein sein ' Dann sitzt er lange still vor seinem Schreibtisch. Vor sich ein gerahmtes Bild Evas — in seinen Händen einen ausgeschnit tenen Brief. Eva — wie klug ist sie doch, wie fein fühlig — und wie tapfer! Sie hat es also gefühlt, daß etwas mit ihm oorgeht. Hat es mitempfunden, hat darunter gelitten. Und nun tritt sie mutig an ihn heran: „Ich bitte Dich, Georg, fei

aufrichtig zu mir. Es steht etwas zwischen uns. Gib mir die volle Wahrheit. Sag' mir, ob Du noch zu mir gehörst. 2lber sage es unbeschwert von allen Hemmungen. Ich ertrage alles, Georg — nur die Ungewißheit nicht. Darum beschwöre ich Dich, habe Vertrauen und Mut und sage mir. wie es um Dich und Dein Herz steht. Glaube Dich nicht durch Verpflichtungen gefesselt und vor allem — sprich mir nicht von Dankbarkeit. Es hat mir allezeit Freude bereitet. Dir und Lotte zu helfen. Darum tat ich es. Ich weiß es ganz

genau, daß man Liebe nicht bestechen kann durch Geschenke — wenn man auch dort gerne schenkt, wo man liebt. — Ich bin Dir auch, nicht böse, wenn Du mir jetzt eine bittere Wahrheit schreibst — eine Wahrheit, auf welche ich gefaßt bin. Und nun, Georg, — ich bitte Dich — antworte!' „Eva — Eva ' Er stützt dm Kopf in die Hände und stöhnt gequält auf. „Was soll ich dir antworten, Eva? Ich stehe mitten in einer Wandlung. Vielleicht ist eine 2lrt Tropenfieber — Vielleicht ist es eine Lebenswende? Ich weiß

es nicht! Ich kenne mich ja selbst nimmer!' Da schrillt das Telephon neben feinem Schreibtisch. Hastig greift er nach dem Hörer. „Hier Doktor Ruppert * Lacamorcs Stimme tönt an Georgs Ohr. Sie klingt heiser, angstgequält. „Doktor — kommen Sie sofort — in unsere Stadtwohnung, Boulevard der Republik — es ist etwas geschehen Simone ist verunglückt — —' „Simone!' schreit Georg auf. „Ich komme — ich komme . . .' 2luf der breiten, teppichbelcgten Treppe des Lacamarcfchen Hauses kommt ihm Tante Heloise mit allen Zeichen

der Erregung ent gegen. Dem Himmel Dank, daß Sie da sind. Unsere Angst war unbeschreiblich — Simone ist mit dem Auto verunglückt — fast hier vor dem Hause. Es hat so stark geregnet, der Wagen geriet ins Schleudern, prallte gegen eine Hauswand mein Gott, das arme Kind ' Lacamore ist hinzugeireten. Er schneidet Heloisens Rede kurz ab. „Kommen Sie, Doktor —' sagt er mit rauher Stimme. Um seinen Mund zuckt es unaufhörlich. So hat Georg den immer heiteren, lebensfrohen Mann noch nicht gesehen. „Hier herein

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.12.1938
Physical description: 6
Näherkommen auf. „Major,' wandte sich der Fürst an Baumbach. ..da Ihr nun meinen Na men, meinen Ring und meine Charge kennt, werbet Ihr morgen Eure Zeugen iu mir schicken!' Der andere erwiderte sehr achtungs voll: „Wie Eure Hoheit befehlen!' Mit einer kleinen Geste verabschiedete sich der Fürst vom Tisch der Ulanen. Kei nen Augenblick hatte ihn seine heitere Ruhe verlassen. Georg umkrampfte den Arm Oktavians und flüsterte: „Bei mei ner Soldatenehre, ich sag Dir, der ist ein Soldat und hat Soloatenblut

in den Adern!' Oktaoian stimmte mit vollem Herzen zu. Er war für den jungen Obersten Feu er und Flamme. Es geht um ein Duell Georg von Havel war außer Rand und Band. Man durfte es ihm wirklich auch nicht für übel halten, wenn auch seine Aufregung etwas übertrieben erscheinen mochte. Er rannte mit langen Schritten in der Kommandostube des Regiments auf und ab. Oktaoian saß rittling auf einem Stuhl und verfolgte das Gebahren seines sonst so ruhigen Freundes mit Vergnügen, da er den Grund der Aufre gung

nicht kannte: er wartete auf eine Erklärung, die jedoch bis jetzt ausgeblie ben war. Und da der andere durchaus nicht ge neigt war. den Mund aufzumachen, ließ er ihn an: ,,'Du, horch einmal und bleib ein bißchen stehen. Wenn du weiterhin so aus- und abrennst, wird mir noch schwindlig. Und dann bist du auch gar nicht schön in deinem Zorn.' - „Halt's Maull' fuhr ihn Georg an. „Mein Gott, warum hauchst du mich denn so an? Heute bist du wie ausge wechselt. Auf keinen Fall ist es bei dir vergnüglich

du, diese Berliner Herren scheren sich nicht um uns. sie betrachten uns höch stens als gutes Kanonenfutter. So kann es nicht weitergehen!' „Beruhige dich doch, Alter!' „Beruhigen? Ich kann und will mich nicht beruhigen! Was ich denke, muß heraus.' Oktaoian ^gab 'ihm Recht: „Also be ruhigst du dich nicht und schimpfst wei ter. Im übrigen bin ich ganz deiner An sicht.' „Red keinen Blödsinn, spar dies für ei nen passenderen Augenblick!' „Hast du mich auch auf dem Strich, Georg?' „Dich, dich.' brummelte von Havel

, und ein bißchen . . „Sag's nur.' fuhr ihm Georg dazwi schen, „ein bißchen Ballerina, ein we nig Hoffräulein...' „Nun übertreibst du wieder. Ich ver arg es dir nicht, wenn du mit den Ber linern nicht zufrieden ist. Ein alter Sol dat, der schon im Feld seinen Mann ge standen hat, hätte besser an die Spitze unseres Regiments gepaßt. Andererseits wieder kannst du nicht bestreiten, daß unser junger Oberst gestern die Lage be> herrscht hat. Und dann hast du ja selbst gesagt, daß der Mann aus dem Holz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.09.1909
Physical description: 8
, in der letzten Zeit gemelde ten Spionageaffären ließen die Meinung auf tauchen, als ob die französische Konterspionage mangelhaft funktioniere. Demgegenüber bringen die Blätter Artikel, wonach.in den achtzehn Iah ren von 1888 bis 13V6 71 Spione nnd in den letz ten achzehn Monaten 48 Spione verhaftet worden seien. Die N e h ab i l i t i er un g sv e r s uch e des Prinzen Georg. „Zvouo' bringt die Nachricht, daß Prinz Georg entschlossen ist, seine Würde -als Thronfolger zurückzugewinnen. Der -Prinz

habe sich zu den Ministern Pasic und Pro tic begeben und von ihnen kategorisch gefordert, daß sie ihm seine früheren Rechte verschaffen und zu diesem Zwecke die große Skupschtina einberu fen sollen. Prinz Georg suchte überdies seinen Bruder, den Thronfolger Alexander auf, und for Äerte denselben auf, Serbien sofort zu verlassen, sonst müßte Blut fließen. Infolge dieser Aktion des Prinzen Georg traten heute vormittag die Minister zu einer Konferenz zusammen. „Zvo no' bemerkt: Was Pasic und Protic dem Prinzen Georg

antworteten und was beim Ministerrat be schlossen wurde, wissen wir nicht, aber wir Verlan gen, daß gegen Georg Karageorgievic mit der Strenge des Gesetzes vorgegangen werde und die Drohungen und Gewaltakte des Prinzen die ver> diente Strafe zur Folge haben. Dasselbe Blati weiß auch zu berichten, daß zwischen dem Prinzen Georg und dem Minister Pasic bei dem zu Ehren des russischen Gesandten Sergejew im Konak ge gebenen Souper sich eine heftige Szene abgespieli habe. Der Prinz verlangte neuerdings

, daß Pa sic ihm-behilflich sei, seine Rechte als Thronfol ger wieder zu erlangen. Der Minister erwiderte, di^s fei unmöglich, dz die Abdankung infolge ei ner Willenserklärung des Prinzen erfolgt sei und der Verzicht vom König wie auch von der Sku pschtina sanktioniert i wurde. - Prinz Georg ent- gegnete heftig: Wenn die Regierung nicht berei ist, dies auf friedlichem Wege zu tun, so werde er. zeigen, daß.er die Macht besitze, seine Absicht doch durchzuführen. Annäherung Griechenlands an die Türke

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.04.1937
Physical description: 6
fuhren. Georg der Vierte, der Sohn Georgs des Dritten, dessen Politik England den Verlust der Vereinigten Staaten oerdankte, hatte schon mit IS Iahren zahlreiche Liebesabenteuer hinter sich. Im Jahre 1785 heiratete der schöne und hochbe gabte Jüngling Maria Fitzherbert und lebte der art verschwenderisch, daß er trotz reichlichen Zu schüssen schließlich nahezu mittellos dastand. Der erzürnte Vater drohte ihm» er werde die Sache vors Parlament bringen, und so mußte Georg seine Ehe lösen und den Versuch

sie alle vierzehn Tage sehen. Da begann sich die öffentliche Meinung mit ihren Schicksal zu be schäftigen. Wo sie sich, sehen l,eß. kam es zu stür mischen Kundgebungen: wenn der Prinzregent in der Oessentlichkeit erschien, rief ihm die Menge zu: „Wo ist Ihre Frau?' Georg war inzwischen zu seiner früheren Geliebten zurückgekehrt. Die Fitz herbert spielte wieder die erste Rolle. 1814 verließ Karoline England und ging nach Italien. Ihr Mann ließ ausstreuen, sie habe ihren Verstand verloren

, denn er wollte die Scheidung. Aber das Volk nahm immer entschiedener Partei sür die Unglückliche, da es nicht nur mit dem Ehemann» sondern auch mit dem Regenten unzufrieden war, und Karoline wurde das Symbol der Opposition. Mehr als einmal forderte man sie auf, zurückzu kehren und ihre Sache dem Parlament zu über geben. 1820 starb der alte König, der Prinzregent solate ihm als Georg der Vierte auf dem Thron. Sofort ließ er jeden Anspruch Karolinens auf den Thron sür nichtig erklären, ihr Name durste nicht einmal im Gebet

für das Königshaus genannt werden. Gekaufte Zeugen bezichtigten sie des Ehe bruchs, bestochene Richter sprachen in ihrer Ab wesenheit ein dem König genehmes Urteil. Man forderte sie auf, zurückzukehren und sich zu verant worten. Aber der König drang mit seinem Schei dungsbegehren im Hmis der Lords nicht durch; und als vollends ihr Prozeß für sie entschieden werden mußte, jubelte ganz England. Am 19. Juli 1821 wurde Georg der Vierte in Westminster zum König gekrönt. Trotz seiner Un beliebtheit war ganz Lonoon

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.08.1937
Physical description: 6
Carstons zu verschaffen. Der aufregende Kampf der Rivalen en det mit der Verurteilung'Carstons zu lebenslänglichem Zuchthaus. Beginn: 2. 3.3V, 5. K.ZV, 8, 9.30 Uhr. ch Slernkino. Heute letzter Tag: ..kardinal Richelieu' ein Meisterfilm mit Georg Ariiß in der H.iuptrolle. Ein Ausschnitt aus dem Leben dieses unternehmenden Mannes, dieses Kardinals mit dem eisernen Willen, dieses Ministers ohne Skrupel, welcher durch Kriege, Verschwörungen, Intrigen, Lie!>e und Ausstände Frank reich durch viele Jahrs

beherrschte und aus einem schwachen einen großen König machte. Glänzend die Figur Richelieus in der Darstellung Georg Arliß, wozu die Pracht eines königlichen Hofes, der Zauber einer grandiosen und interesianten Epoche kommt. Beginn: 2, 3 30. 6, 6.30. 8. 9.50 Uhr. «»K»S Sr Ein Blick auf unsere Bahnhofsanlagen. Bruni co, 31. Juli Während noch vor einer nicht lange verflossenen Zeit unsere Bahnhossanlagen an keinem Orte der Valle Pu sten« einen guten und einladenden Eindruck machten, hat sich diesbezüglich

Medizinische Wochenschau berichtet von UntersuchunHsergcbnissen, die gezeigt haben, daß sich das Kosfein im Kaffee an die Gerbsäure bin det und mit die>er eine chemische Einheit bildet. Wird nun Milch hinzugegossen, so verbindet sich Schreibmaschine Adler 7» wie neu. preiswert zu verkaufen. L. Zgg.—. Vìa Mnseo 1 B 1 Aementrohre von 1v vis öl) Zentimeter Durchmes ser, liefert prompt Georg Torggler, Baumate- rialien. Bolzano. Via Ca' de Bezzi. B Tkeue Registrierkasse» kleine, elegante Form, ver kauft

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.10.1892
Physical description: 8
endlich bei sich Haltes da trieb «-r ihn fast ebenso eifrig wieder fort, als er ihn herbeigewünscht: „Gehe jetzt hin und hole Klara', sagte er, nach dem er ihm die nöthigen Ausklärimgeii gegeben, „ich habe keine Ruhe und keinen Frieden, ehe ich Euch nicht vereint weiß.' Wie gern gehorchte Georg dieser Aufforderung. Er haue, trotzdem man ihm gesagt, Klara hätte den Verdacht des Diebstahls aus ihm gelenkt, ehe er nach Amerika gegangen war, von England nochmals an sie geschrieben, und sie gebeten

, ihm selbst zu sagen, ob es möglich sei, daß sie ihn eines so niedrigen Verbrechens sähig halte. Der Bries war uneröffnet mit dem Vermerk zurückgekommen: „Adrcssalin ver weigert die Annahme.' Das war Antwort genug, zumal Georg jllara'S Handschrift in diesen Worte» zu erkennen glaubte; er hatte von da ab geschwiegen, sie verdammte ihn, auch für sie mußte er todt sein. Jetzt unterlag es teincm Zweifel, daß auch diese Fälschung ein Werk EmSmannS war. Es war eine heilige, erhebende Stunde, iu der die so grausam

. „Du verzeihst mir, Georg, Du kannst mir ver zeihen, daß ich meine Schwester nicht anklagte', sragtc sie unter heißen Thränen. „Alles, alles, Geliebte', antwortete er, „uur eins Härte ich Dir nicht vergeben gekonnt, wenn Du selbst an mir gezweifelt hättest, denn Du hättest dadurch nicht blos an mir, sondern an Dir selbst gesrevelt.' „Georg, eher mißtraute ich mir selbst, als daß je ein Mißtraue» gegen Dich in meiner Brust Raum gewinnen könnte.' „Da ich das Gleiche von Dir sagen kau», so dürfen wir es wohl

, sie kam nicht in sein Haus, sondern ging zu ihrer Schwester. „Lange bleibt sie aber doch nicht da', sagte der alte Herr sörmlich schadensroh und betrieb iu aller Eile die Vermählung des juugeu Paares. Der Arzt halte einen Winteraufenthalt im Süden als äußerst zuträglich sür Klaras Gesundheit erklärt, aus diesem Grunde wurde schon im Noveinber die Hochzeit ge- feiert und Georg ging mit seiner Neuvermählten nach Nizza und St. Remo. elatt' spricht dem Unternehmen den Werth vom sportlichen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.12.1938
Physical description: 6
, weil sich die Erinne rung an das Lorgefallene zu sehr im Herzen Ottaoians fest gefressen hatte. Er hatte davon nicht zu Georg gesprochen, da er sich ein wenig schämte. Als er ei nes Morgens überreichte ihm eine Ordo- nanz einen Brief. Auf luxuriösem Papier «ine weibliche Handschrift. Oktavian erkundigte sich: „Wer hat den Brief gebracht?' „Ein mir unbekannter Diener ohne Livree.' Oktavian riß den Umschlag auf und las mit Erstaunen: „Im Leben eines Man nes, u. auch in dem der Frau, ist nurPlatz für eine einzige

und Zulä cheln zukani. Da war nicht mehr viel zu überlegen. Alle Schönheiten des Ortes versanken und vergingen vor diesem An blick. Neben der Gräfin machten sie den Eindruck plumper Majoliken, die mit Fi guren aus Meißner Porzellan in Wett streit treten wollten. Auch Georg, der Oktavian begleitete, konnte dem Zauber dieser Person nicht widerstehen. «Eine schöne Frau,' murmelte er, „ei ne wirklich schöne Frau, die etwas «ige nes an sich hat.' Oktavian lachte: „Was muß ich hören! Fängst

du nun auch an, für Fvmen zu schwärmen? Welche Ueverraschung, aus deinem Husaremmmd ew solches Kompli ment zu vernehmen! Hast du nicht ge- sagt, daß dir die Frauen immer Angst einjagten?' Georg zuckte die Achseln: „Das Hab ich freilich gesagt. Aber feststellen, daß eine Frau schön ist, besagt noch nicht, >daß man vor ihr keine Angst hat. Angst vor den Folgen.' „Was willst du damit sagen?' Der alte Haudegen schüttelte sich in ko Mischern Schrecken: „Ich habe Angst vor der Ehe; aber natürlich nur für mich, weil ich schon

hatte: Ein Garten, mit vielen Blumen, im Hintergrund ein wei tes .Haus, eine schöne, und eine Meng« Kinder, die àZur ihn,.der Metern hex mikenleptti ge tMM hatte, ' ' Vorstellung verlockend. Georg, warum sprichst du so zu mir?' , Weil ich nicht möchte, daß hu M M« che Dummheit machst. Auch «ch HM« vielleicht heute, statt in der ganzen West herumzukugeln und den ganzen Tag zwischen Rekruten und Pferden tptzu» schlagen, ein Heim haken und Kinder, die jetzt groß wären, ^Deicht Soldaten, die meinem Leben einen Sinn

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 12.01.1928
Physical description: 12
, Sckmensmann Montibeller, Marlingerweg. O. M.-Earage, Ellmenreich, Go- mann, Glotz. Schenk, Kröß, linkes Passerufer vis Steinernen Steg. Es steht zu erwarten, daß mit dieser Neu regelung gleichzeitig auch eine Intensivie rung des Straßensauberungsdienftes platz greift, damit endlich auch die Straßen die eines Kurortes würdige Reinlichkeit auf weisen können. Beerdigung Georg Pflegers Im reizenden kleinen, an den Hängen des Arlberges gelegenen Bergdörfchen Stuben wurde am Dienstag die sterbliche Hülle

des so plötzlich aus blühendem, zukunftsverfpre- chendem Leben gerissenen Georg Pfleger beigesetzt. Alles, was am Arlberg an Sportsleuten vertreten war, und die ganze Bevölkerung des winzigen Oertchens hatte sich eingefunden, um dem lieben Toten das letzte Geleite zu geben. Vertreter der A. V.-Sektion lllm, Mit glieder der Innsbrucker Karwendler, Berg steiger und Skifahrer, die am Arlberg weil ten in den verschiedenen Skikursen und die wenigen Freunde des Toten aus Merano» denen es vergönnt war, ihren lieben

, ereignete sich am Südhang der Valuga bei dem Walfagerjoch. Der Maga zinsmeister Johann Schwienbacher aus Jen- bach, ein gebürtiger Meraner, unternahm mit einem Bekannten, dem Sohn Georg des Eisenhändlers Pfleger aus Merano, von Stuben aus über die Ulmer Hütte eine Ski tour zum Walfagerjoch. Die beiden Touristen waren schon in der Abfahrt, als sich gegen K2 Uhr nachmittags unterhalb des Jahn turmes ein etwa 300 m breites Schneebrett loslöste. Die dadurch gebildete Lawine er faßte die beiden Touristen

, den verunglückten Georg Pfleger auszugraben. Er lag etwa einen halben Meter unter dem Schnee, wie in Abfahrtsstellung. Nach der Ausgrabung gab Pfleger noch Lebenszeichen, von stch, atmete einige Male tief, reckte die Brust und arbeitete noch stark mit Armen und Deinen, so daß der Arzt ihn noch mahnen mußte, ruhig zu liegen. Die Augen waren offen und klar und wie im Verstehen beruhigte er sich. Gleich darauf verfiel er aber in einen ohnmachtähnlichen Zustand, aus dem er, trotz aller, unter Leitung eines Arztes

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 539 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
Ulrich, Messerer zu Wiener- Neustadt, 11312; Elisabeth, Gemahlin des —, 11312; Erben des — 11312. Knillenberg, Christoph von —10371 ; Braut des — s. Wchingen. Knittelfeld, Tochter eines Bewohners von — 11305. Koch Nicolaus, Anna, Witwe des —, 11400. Kofier, Amtsrichter, 11126. Kolber Georg, Maler zn Schwaz, 10141. — Kaspar, Maler, 10919. Köln 9818. Kolowrat, Jaroslaw von —, Haupt mann zu Komotau, 9871. Johann Liebsteinski von — 10848. Komotau, Hauptmann zu — 10111. Könige 10000, 10845. Heilige drei

— s. Heilige drei Könige. Königsegg, Georg Freiherr von —, Erzherzogs Ferdinand von Tirol Oberstkämmerer, 11067,11103,11183. Königsfelder Felicitas, Braut des Georg Heyrling, 9789. Kon rad (Chunrat), Maurer zu Wiener- Neustadt, 11244. — Hans, Bild schnitzer, 10868, 10S96. Konspies s. Kanspies. Kopfdrechsel, Hans der — 11247. Kopp Hans, Bürgermeister zn Wiener- Neustadt, 11341. Korneuburg, Bürger von — 11392; Tochter eines —, Gemahlin des Thomas, Prägers in Wiener-Neustadt, 11392. Kostka s. Costka. Kraus

zu — 10662, 11127, 11131. Kunigunde (Cnnegundis), Schwester Kaisers Maximilian I., Gemahlin Her zogs Albrccht III. von Baiern, 10226. Künste, sieben freie — 1 11205. Klints, Maurer von St. Wipolt, 11396. Kurland, Herzog Mieletzky von — s. Mieletzky. Kurz Karl 1084S. Küssl zu Kaltenprunn Georg 10848. L. J.alja^anos, Guido de —, Gouverneur der Philippinen, 9705 n° 703, 704, 706, 707, 710. Labor 11205. Ladislaus Posthumus 10226. Lad r on es s. Schacher. Lafraun, Zöllner zu — U149. Lang, Frau — 10941

. — Georg in Speier 10439. Langenauer s. Sibenbürger. Langenmantel Veit 9766. Lanz Nicolans, Uhrmacher, Erben des — 9970, 10072. Laredo, Andres de —, Tesorero des Herzogs Lerma, 9705 Anm. 47. Laski Albert 10825; Vater des — 10825. Lässl Sebastian, Papierfabrikant in Wattcns, 11063. Laub Friedrich, Goldschmied zu Augs burg, 10838; vielleicht identisch mit Leibich. 1 Laribe, Anton zur —, Schweizer Eisen- schueider zu Mülilau, 9990. Laurentius (Lorenzo), Sanct — 9705 Ii 0 81. Lavis, Zöllner in — 10S72

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 21.09.1926
Physical description: 8
Die Weltfreimaurerkonferenz in Selgraü. Leopold Mandl schreibt in der „Reichsp.' In den nächsten Tagen soll in Belgrad ein Kongreß aller Freimaurer der Welt abgehalten werden. Der Groß- und Ehrenmeister vom Stichle, Georg Weifert, Haide gemeinsam inrt den sreimaurerischen Autoritäten Serbiens seit langer Zeit mit der Zentrale der mäch tigen internationalen Freimcmrerovgänrsation Ver handlungen gepflogen, in welchen schließlich die Ab haltung eines Weltfreimaurerkongresses in Belgrad beschlossen

einer Offiziersverschwörung zum Opfer, welcher der gegenwärtige Großmeister des Obersten Rates von Serbien Georg Weifert. als hervorra gende Persönlichkeit angehörte. Als den Verschwö rern und dem Prätendenten Peter Karageorgevic das für die Fortführung der Verschwörung nötige Geld ausgegangen war. übergab Georg Weifert — wie man aus dem kürzlich in Belgrad erschienenen Buche „1903' des Dragiza Basic erfährt *— 50.000 Franken, um damit solange Weiterarbeiten zu kön nen, bis sich ein neuer Geldgeber gefunden

haben werde. Dieses Vorgehen des Großmeisters auf Le benszeit Georg Weifert ist umso bezeichnender für die Belgrader Freimaurerei, als Weifert von den Obre- novicen mit Ehrungen überhäuft worden war und ihrem Schutze den ruhigen Genuß seines aus kleinen Anfängen stammenden Vermögens zu danken hatte. — Die Belgrader Freimaurerei stand van Anbeginn auch an der Spitze der großserbischen Propaganda in Mazedonien. Zu diesem Zwecke hatte sie in den Bel grader Logen literarisch-politische Ausschüsse errich tet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.08.1904
Physical description: 8
im Leben nichts als Zurücksetzungen und gewiß unverdiente Kran kungen. Ist's ein Knabe, so ist ihm seine illeg? tinie Abstammung ein schweres Hindemis bei der Gründung seiner Existenz; ist es ein Mädchen, so hat es nur geringe Heiratsaussichten. In welche Familie nimmt man denn gern ein Mädchen, das „Sehr gut. Georg. Ich habe bei dem schöne Wetter am offenen Fenster gesessen, und die Li»n war io köstlich. Sollte sie nicht das beste Stärk z<» Knüttel sein?' ..Das wohl, doch wenn Jh. nu- k>?ine Unvor

sichtigkeit begangen habt! Wo ist denn Katha Nne?' „Sie. auf meine Bitte ist sie gegangen «in wenig auszuruhen. Du weißt, sie hat es mit mnter nötig. Aber, willst Du Dich nicht setzen Georg?' Es lag eine gewisse schüchterne Unsicherheit.in ihren Worten, die im Verein mit ihrer körper Vchen Schwäche der jungen Frau etwas rlührend Hilfloses gab, und ihr Gatte konnte sich dem nicht entziehen. „Anna.' begann er wieder, nahe zu ihr hin tretend. ..Du scheinst angegriffen. Willst Du Dich nicht zur! Ruhe begeben

Du das je von ihm erwartet?' Anna sah minder überrascht aus, als ihr Gatte scheinbar vorausgesehen hatte. „Ereignisse, die schwer in unser Leben eingrei» fen. vermögen Wohl, uns umzuwandeln.' sagte sie. ..Georg 7' „Was wünschest Du. Anna?' Die mime kleine Frau raffte all ihren 'Mut zusammen. „Gcorg>.' begann sie wieder, „ich möchte mit Dir reden. Bitte, setze Dich hier neben mich, aber recht nahe und 7 zwar so, daß ich Dein Gesicht nicht sehe, denn wenn ich Deinen Blick auf^ mich gebannt, fühle, will kein Wort

über meine .Lip pen. und ich habe Dir doch Vieles zu sagen. -So, Georg, so ist's rocht.' . . ^ ^ Sie hatte seine Hand genommen, sie leise mit den Lippen berührt, und dann seinen Arm^ üni ihre Schulter legend ihn so nähe zu sich herange zogen, daß sie ihren Kopf an seine Brust' lehnen

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 11.01.1928
Physical description: 8
in Odessa am 2. Februar. Wie Cozzio ermordet wurde. Der Mörder des italienischen Vizekonsnls Cozzio in Odessa heißt Wladimir Dobro- wolski, 28 Jahre alt. aber bereits wiederholt vorbestraft. Die geraubten Kleider des Toten wurden bei einem gewissen Georg Ciukovic. 2b Jahre alt. gleichfalls wieder holt vorbestraft, aufgefunden. Dobrowolski gibt an. er fei am 27. Dezember, dem Tag des Mordes, abends mit dem Vorsatz aus gegangen. irgendeinen Eclegenheitsdiebstahl zu verüben. Als er durch die Badareinye

zu Gott bringt letzte Erfüllung dem erdmüden Wanderer. Am Ende der Prlaer- lchaft, da das grüne Land versinkt. Licht und Leid der Welt im Dunkel erlischt, bricht der ewig helle, ewig fröhliche Morgen an. An diesem Morgen werd ich nicht mehr ausstch». Fröhlich bin ich geworden, ledig Des Alters Mühsal. Heimgekehrt bin ich. als die Sonne ausging. Lerchen flogen mit mir und Schwalben. Heimgekehn bin ich zu dir, Strahlender Vater In deine ewige Heimat. * M>> diesem Werke schuf Joseph Georg Ober- kofler

Tod Die Lmvinen-Unglückc am Arlberg. Ein Bericht ans Siuben bringt eine Dar stellung. wonach der verunglückte Georg Pfleger aus Mcrano nach der Bergtmg noch deutliche Lebenszeichen gegeben hätte. Cr bewegte die Arme »nd schöpfte tief Atem. Gleich darauf verfiel er aber in einen ahn niachtähnlichen Zustand, ans dem er. trotz aller, unter Leitung eines Arztes auf der Ulmer Hütte bis 11 Uhr nachts durchgeführ- len Wicderbelebimgsvevsiiche. nicht mehr er wachte. Um diese Zeit nmßle der Arzt den Tod

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 14
Date: 26.06.1901
Physical description: 14
. GrasZv. Warteiisleben m. G., Offizier a. D., Berlin Dr. Bruno Teichmann m. G., Arzt, Breslan Karl Bühring, Schwerin, Mecklenburg John H. P. Gilbertsou, London Walter Diekinson, Sunbridge Wells. Engl. Peter Rndolph Beer. London Arthur Giibertson. London Karl Pauly, Dr. jur., Ref., Berlin Otto Schulze m. G-, Buchhändler. Köchen Josef Georg Müller m. G., Kfm., Wien Dr. I. Schmidt, Arzt Hamburg, Leo Steiner mit G., Wien Frau Dr. B«'la Fischer m. Kind n. Drsch., Wien (106» M. Bruno Seeliger, Fabrik

, Realitätenbesitzer, Äüincheii Josef Jeras, Ober!., Essek Georg John, Privatbeamter, Pankow bei Berlin Josef Hansler, Kaufmann, Feldkirch Joses Schweizer, Gärber, Lana Josef Glanzl, Fleischhauer, Lienz Marie Stengo, Aüinchen Franz Aichinger, k. k. Professor i. R., Wien Ludwig Schuler mit Frau, Kaufmann, Schweinfurt Emma Schreyer u. Marie Nippel, Privat Wien Wilhelm Schreyer, Kaufmann, Wien August Nicolai u. G-, Fabrikant, Hannover I. I. Whildker, Stabilon, London Friedrich Göhtl, k. k. Posrdirektor, Salzburg

-Oisnig Giuseppe Siebzehner m. G., 2 K. Fritz und Georg u. Bediennng. Florenz Ernst Siebzehn», Florenz Walserheilanstalt Gudrnnhausen Anton Schläger, Wien Frl. I. Genast, Weimar Fran Johanna von Pokorny. Erz. m. T, >taschan Hans Raspenltein Fran Frank mit T. Hermiue niw Angnsta Private, Wie» Villa Leidner Nr. Fr. Thia Ittiike, Priv., Böhmen Haus Ztefan Schulter Ur. ?<'» Dr. Bcla Tanssig in. >'-!. Rosa Tanssig nnd T. Frivi u. Jrina Tanssig, Wien Pnsterthal Znnichen mit Wildlind Nieter ». a. Äi.) ^ant

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