beschäftiget. Von mehrlägigem Regen angcichwollen, ging dieDrau hoch und reißend. Unver sehens glitschte Georg Oberhofer, ein armer lyjähriger Wauernknecht, auö, und verschwand in der Mitte der Flulhen. Erschrocken blic?ien seine Gefährten ihm nach, Joseph Mayr von AmlacZ, aber, eben Steine herbei tra gend, und den Fall erblickend, haue im Augenblicke die Geistesgegenwart oder vielmehr kühne Unbesonnenheit, sich in dieDrau hinein zu wage», und den Verunglück ten aufzufangen. Die Gewalt des Wassers
aber, wel ches ihm biß über die Hüfte reichle, riß auch ihn zu Bo den, und beide wären ein Raub der Wellen, wären un fehlbar an die kaum so Schritte unterhalb in der Mitte deS Rinnsales errichtete Wurfarche mit aller Gewalt ge schleudert worden, wäre nicht alsbald auch MayrS Bru der in das Wasser gestiegen, und hätte seinem Bruder ausgeholfen, der hierauf den auch unter dem Wasser fest gehaltenen sinnlosen Georg Oberhofer glücklich anS Ufer brachte, wo er nach geraumer Zeit wieder zum Leben erwachte