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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.05.1936
Physical description: 6
l., nicht Umberto IV., wie es die Reihenfolge in der Fa milie erfordert hätte. Damit dachte er anders als sein Vater und auch sein Sohn. Umberto wurde am 29. Juli 1S00 in Monza von einem Anar chisten ermordet. ZW der Mise des Mm AH Genf, 13. Mai Nach der gestrigen Abreise des Baron Alois! hat sich des Völkerbundes eine mit äußerlicher Ruhe getarnter Zustand dumpfer Resignation bemäch tigt. Man hat sich zwar durch Vertagung der Abes- sinien-Frage auf, Mitte Juni eine Atempause von vier Wochen bewilligt

, aber jetzt schon erhebt sich die Frage, was dann geschehen soll. Fest steht, daß Italien dem Völkerbund jegliche Gefolgschaft so lange versagen wird, als Abesfinien odeo die Sanktionen auf der Tagesordnung stehen. Also wird man am 16. Juni verhandeln müssen, ohne daß Mussolini auch nur einen Beobachter nach Genf entsenden wird. Diese Aussicht zeigt mit aller Deutlichkeit auf, welche Höhe die schwere Krise des Völkerbundes erreicht hat. Es ist die schwerste Kri se, die die Genfer Institution seit ihrer Gründung

von einer auf die andere Stunde erfolgt ist, hat sehr klar gezeigt, daß der Duce jetzt zu stärkstem Auftreten entschlos sen ist. Die Pariser Presse zeigt fich verwirrt und be schränkt sich darauf, in langen Berichten die dra matischen Genfer Vorgänge zu schildern, wobei zwei Feststellungen bemerkenswert sind. Einmal der in den Blättern aller Parteien und Richtun gen gegen England erhobene Vorwurf, daß seine Politik zu der brüsken Entschließung Mussolinis geführt habe, zum anderen, daß das Prestige des Völkerbundes heute

den schwersten Schlag erlitten habe. Daraus ergibt sich für die meisten die Fol gerung, daß nichts anderes zu tun bleibe, als auf und aus den Trümmern des Völkerbundes etwas Neues zu errichten. Für das sozialistisch-radikale „Oeuvre' bleiben jetzt nur zwei Möglichkeiten: Einmal sollte die neue französische Regierung den sofortigen Zu sammentritt einer Konferenz derjenigen Staaten anregen, die «inen gegenseitigen Unterstützungs pakt abschließ wollen, und an dieser Konferenz sollten auch die verschiedenen

, ihn zu schlichten. Das praktische Ergebnis sei, daß es kein Abessinien mehr gebe. Der Ver such des Völkerbundes, eine Politik zum Guten zu treiben, sei völlig mißglückt und selbst der feurigste Verfechter dieser internationalen Gemeinschaft müsse heute eingestehen, daß Genf einer dringen den Umgestaltung bedürfe. Frankreich müsse sich in jedem Falle davor hüten, daß die Stresa-Front hinter seinem Rücken wieder erstehe und die An näherung zwischen England und Italien, gefolgt von Deutschland, außerhalb

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.07.1935
Physical description: 6
stehen die italienisch- abessillische?.Frage vielleicht definUiv einer Ueber- prufung zu unterziehen, ist es angebracht die Auf merksamkeit^ aus folgende vier Punkte zu lenken: 1/ Das sogenannte Prestige des Völkerbundes^ Was die seinerzeitige Aufnahme Aethiopiens ip. der Genfer Liga betrifft, so hatten sich. Frankreich und Italien getäuscht, die damals Äbessinien un ter ' den Völkerbundsmitgliedern' angenommen hatten/ heute aber dessen Unwürdigkeit erkannt haben,, wie.sich damals auch England

. s 2. Wenn sich Italien in der gegenwärtigen Auseinandersetzung mit Äbessinien nicht den Prin zipien des Völkerbundes gegenüber befindet, son dern vor einer gewagten Bewegung des britischen Jmperalismus, dann hat es alle ! Berechtigung eine klare und deutliche Sprache zu sprechen. / Großbritannien ist bereits Herrin über diehal- be Welt. Abgesehen von seinem imperialen Com mon i Welt-System, das. ihm mit seinen 33^ Quadratkilometern und feiner Masse von -443 MWynen Menschen nach der Konferenz von Otta wa bereits

, mi litärische und koloniale.Vorteile gezogen, und dies ohne den Beistands des «Völkerbundes, aber Mt der Zusammenarbeit und dem Blute anderer Na tionen, darunter auch Italien. Wenn England trotz seiner Kriegsabschèu-Kundgebungen noch einmal, in . einen Krieg ^verwickelt, würde, so müß te es neuerdings seilen Schutz, außer in seinen prächtigen nationalen Energien, nicht etwa bei den Genfer Ausschüssen^ sondern in der freiwilli gen Waffenhilfe anderer Völker suchen, die bereit sind, sich für Großbritannien

geheiratet haben, beträgt 28; wei ters weist das Bataillon 2S freiwillig eingerückte Brüderpaare auf. Unter den Soldaten des Bataillons be finden sich außer einem Podestà und 7 politischen Sekretären. S4 Beamte. 373 Taglöhner, 49 landwirtschaftliche Arbei ter, 200 Handwerker. I? Prosessionisten und 113 Personen, die in verschiedenen Berufen tätig waren. Aoenol in Zondon London, 9. Juli. Der Generalsekretär des Völkerbundes, Aoenol> hatte im Foreign Office Einzelunterredungen mit Sir Samuel Hoarst

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.07.1935
Physical description: 6
geworden ist und als solcher dem Völ kerbund angehört, steht auch heute noch unter der Kontrolle Englands, d. h. der Präzedenzfall ist also gegeben. Sollte Abessinien auf den Vorschlag nicht eingehen, so wird die Regelung der Ange legenheit den in Afrika konzentrierten italienischen Truppen überlassen, wobei noch Abessinien die Ge fahr droht, aus dem Völkerbund ausgestoßen zu werden. Einberufung des Völkerbundes zu einer Sondersitzung zwischen dem 25. Juli und 4. August London, 18. Ju!i Die Meuter

-Agentur berichtet aus Genf, daß die Ratsmitglieder des Völkerbundes telegraphisch gebeten worden sind sich für eine Sondersitzung bereit zu halten, die zwischen dem 25. Juli und dem 4. August d. I. zur Behandlung des italie- nisch-abessinischen Streitfalles, abgehalten wird. Freiwillige für Ostafrika Roma, 18. Juli Nachstehenden Fascisten ist über ihr Ansuchen die Bewilligung erteilt worden, als Freiwillige für Ostafrika einzurücken: Ernesto Ponte di Pino und Oreste Bernardini, Sekretäre der GUF

würde als, ungeeignet erklärt werden, ein Mit glied des Völkerbundes zu sein, und Italien könn te ein Mandat zur Verwaltung dieses Landes erhalten.' Andere Blätter loben Italiens Erfolge auf dem Gebiet der Kolonisation und meinen, daß es ein Vorteil für Abessinien selbst sein würde, von einer so tüchtigen Mandatsmacht verwaltet zu werden. Das ganze Manöver, läuft natürlich darauf hinaus, das Genfer Institut von feinen Schutzverpflichtungen für Abessinien zu befreien, um das Gesicht des Völkerbundes zu wahren

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 30.11.1935
Physical description: 6
- aufgeteilt werde. - Sie IlM-Dm SWssc ier NeWier Französische und englische Journalisten depeschieren nach Gens Mogadiscio, 29. Nov. Alle Sonderberichterstatter der französischen und englischen Zeitungen im Somaliland haben sol- gende» Telegramm nach Genf gerichtet: »An den Generalsekretär de» Völkerbundes in Genf. Sämtliche im Somallland beglaubigten Journalisten bringen gemeinsam dem Völkerbund zur Kenntnis, daß von den Aethioviern Dum- Dum-Geschosse für Gewehre und Maschinengeweh re verwendet

werden. »Corpora delicti- stehen zur Verfügung des Völkerbundes. Gezeichnet: Ma- jor Barnes „Reuter'-Agenlur; Demaitre des „Ex- celsior': Henry de ZNonsreid »Paris Soir'; Paul Herford »Zntransigeant-; Sosthene de La Roque Aorquet »Gringoire'. Einberufung des Achlzehnerausschussee für den 12. Dezember ' Genf, 29. November Der Präsident des Koordinierungs-Ausschusses für die Sanktionen, De Vasconcellos, hat den Journalisten angekündet, daß er sich noch heute mit dem französischen Ministerpräsidenten Laval

und dem englischen Minister Eden in telephonische Verbindung setzen wird, um dds Datum für den Zusammentritt des Ausschusses festzusetzen. Nach den Meinungen der Völkerbundskreise wird De Vasconcellos dafür den 10. Dezember vor schlagen. Es hat nicht den Anschein, daß das Ein berufungsdatum noch heute bekannt gegeben wird. Der Generalsekretär des Völkerbundes hat fol gende offizielle Mitteilung veröffentlicht: Auf Grund der Konsultierungen, die Herr De Vasconcellos vorgenommen hat, wurde festgestellt

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 21.09.1923
Physical description: 8
der Genfer Versammlung. Der Völkerbund hat eine, bedeutsame Erschütterung feiner Autorität erlitten. Ein Mitglied hat in der heftigsten Weise sein Recht geleugnet, in einen Streit einzugreisen, der zwischen zwei Mitgliedern des Bundes ausgebrochen ist. Eine Großmacht, die eine der führenden unter denen des Völkerbundes ist, hat das Prinzip aufge stellt/daß der Völkerbund kein Recht hat, ein zugreifen, wenn eine der beiden Parteien be horchtet, daß eine Frage der nationalen Ehre auf dem Spiele steht

wissen sollen, daß es, wenn Mussolini nach dieser Einleitung nachgegeben hätte, in Italien um ihn ge^»lisn wäre. Der Völkerbund hätte überhaupt niemals einschreiten sollen, ohne den Boden vor dem ersten Stritt gründlich zu prüfen. Eines von drei Dingen hätte vom Völkerbundrat sicher gestellt werden müssen, bevor er das Ansehen des Völkerbundes bloßstellte: 1. Es hätte gewährleistet werden sollen, daß beide Parteien den Schiedsspruch des Völker bundes angenommen hätten. Mangels genügen der Sicherheit

er noch sie zu verfolgen bereit war? Sie hat dem guten Ruf Eng lands geschadet,' sie hat die Autorität des Völkerbundes vernichtet. Griechenland uaS Italien. Athen, 21. Sept. (Ag. Br.) Am Mittwoch haben hier die von der ital. Regierung und der Botschafterkonferenz geforderten SühneAeremo- nien für die Ermordung der italienischen Mili tärmission in Gegenwart einer großen Volks menge im Hafen und in der Kathedrale stattgesunden. Die ital. Regierung hatte Zur Sühneleistung vor der ital. Flagge das Schlacht schiff „Eonte

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