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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 21.11.1936
Physical description: 12
an der NichlciniinschnngSvolitis fest. Ferner sagte er, dass die neuen englischen Rüstungen nie mals zu einem Angriffskrieg oder einem mit der VLllcrbmidsatzung nicht vereinbaren Zwecke dienen werden, wohl aber zum Schuhe Frankreichs und Belgiens gegen einen nicht heranSgeiordericn An griff lind dicS im Sinne der bestellenden Ver pflichtungen. Im Falle dcS 2Ibschlusse3 eincS neuen WcstpakteS, f»br Eden fort, werde,, die englische» Strcitkräste auch znm Schutze de? Deutschen Reiches gegen cincil nicht hcraiiSgcsardericn Angriff

>md ihnen die Rückkehr zu erleichtern. Dem Vernehmen nach würde England weder die Beschlagnahme noch die Durchsuchiiilg seiner Schisse .in den Tcrritorialgewässern von Barcelona dulden. .Der deutsche und der französtsche Londoner Aot- ischafter sprachen am 12 . auf dem britischen Anßen- ' amt vor. Nene Westpakt-Note Englands London, 20. November. Außenminister Eden empsinst Donnerstag nachmitags die Botschafter Belgiens, des Deutschen Reiches und Frankreichs sowie den italienische» Geschäftsträger und überreichte

müsse mit Nachdruck festgcsiellt werden, daß andere Regierungen viel eher beschuldigt wer den könnten als die italienische und die deutsche. Diese Aeußcrung erregte heftige Opposition bei den Sozialisten, ferner wurde der Nuszenminister gefragt, ob er sich von der italienischen und der deutschen Regierung die Versicherung geben lassen wolle, die Anerkennung franco« bedeute nicht etwa, daß die beiden genannten Regierungen sich für berechtigt dielten. Massen an' Franco zu liefern. Eden bejahte

der Rcichsminister des Auswär tigen und Freifrau v. Neurath am Donnerstag eine Abcndtafcl im Hanfe des Reichspräsidenten. Das Schlußkommrmiquee. Berlin, 20. November. Die politischen Desvrechungen zwischen dem Staatssekretär Dr. Schmidt und dem Reichs- außenministcr Freiherr v. Neurath wurden Frei tag abends abgeschlossen. Es wurde darüber fol gende amtliche Mitteilung ausgegebcn: uns üer üeutschen Regierung _ »Während des Berliner Anfenlhaltes des Herrn Dr. Schmidt als Gast des Reiches gab cs rerschiedcne

in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.01.1934
Physical description: 8
. Banditen rauben Polizeiautos Boston. 27. Jänner, Drei Gangster sind in eine Automobilaussiel lung eingebrochen und haben daraus ebensoviel? der modernsten, mir Maschinengewehren, Gas- bomben und Radio ausgerüstete Polizeiauivs, die dort zur Schau gestellt waren, gestohlen. une? (Dienst unserer Auslandsredaktion.) Berlin, im Jänner. Die Lage ist absolut undurchsichtig. Wenn mau hente in der deutschen Oeffentlichkeit herninhorcht, so wird viel Skepsis hinsichtlich der deutsch -franzö sischen

diplomatischen Unterhaltnng festzustelleit jein. Nicht nur das; selbst mißmutige Aeuherun- geu, „ein negatives Ergebns habe eigentlich von vornherein festgestanden', sind nicht selten. Und zach ist Tatsache, daß sich vor nicht zu langer ^eil große Hossnnngen. sogar Illusionen an das .Zwiegespräch' zwischen Perlin und Paris gc> knüpft haben. Warum? Man hat in der Haiiptftadt des Deut- schen Reiches geglaubt, die Begeisterung für etwa? Neues, das einen ausrichtigen und danerhaften frieden für Europa

durch eine „Sanierung der Beelen' bringen soll, werde von den Deutschen inf die Franzosen übertragen werden, und so in jlatten, Vormarsch den Grundstock einer europäi schen Zukunft legen: die deutsch-französische Ver ständigung. Man dars nicht vergessen: Der Frie denswille nnd die Friedenssehnsucht sind im deut- 'chen Volk umso tiefer verankert, als weder ma teriell noch ideell ein wirklicher Friedenszuftand seit dem 2. Angnft 1914 von diesem Volk empfun den wird. Der durchschnittliche Deutsche versteht den Vorwurf

geringer wäre, wenn der selbstmörderische Konflikt zwischen Berlin und Wien nicht bestände oder-doch schon vernünftiger weise liquidiert wäre.' — Das Mißtrauen hat da zu geführt, daß von einem Zwiegespräch' nicht mehr gut die Rede sein kann. Frankreich hat sich erst mit Händen und Füßen gegen Sonderver handlungen mit dem Deutschen Reich gesträubt. Gemäß seiner Taktik, die ihm schon manche diplo matische und politische Vorteile sichern konnte, hat es schließlich die „Ausspache unter vier Augen

doch ichließlich das günstigere Ergebnis zeitigen müsse. „Wer die besseren Ne» ven hat, wird den Mieg gewinnen...' Dieses Wort des greisen Reichspräiidenten und Feldmar- Schalls v. Hindenburg ist für das außenpolitljche Kampffeld des Dritten Reiches wieder bedeu- lungsvoll geworden. Was nach einem Versacken der deutsch-franzö- siscyen „Aussprache' werden soll, kann freilich auch in der Wilhelmstraße niemand ernstlich sagen. Man rechnet wohl damit, dah die Frage der Abrü stung schließlich zu einem Stillstand

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 22.11.1934
Physical description: 16
bereitet, Anweisungen des Propaganda- ministerrums seien an die Presse ergangen, die Kritik an den russischen Berhältnissen einzustellen, langfristiger Kredit würde Rußland angeboten, kürz, das deutsch-russische Verhältnis solle aufs neue im Geiste des, Rapallo-Vertrages von 1922 gestaltet werden. Die deutschen, aber auch die russische.» Zeitungen brachten keine Andeutung über einen solchen Stellungswechsel. Es muß wundernehmen, daß bet der Aufzählung der an geblichen deutschen Angebote der Ostpakt

, auf dessen Abschluß Sowsetruhland doch den größten Wert legen wurde und der ihm als Prüfstein für die Aufrichtigkeit der deutschen Politik gelten dürfte, nicht erwähnt wird, und so darf man wohl die Vermutung auciprechen, daß die Alarmnach- rlchten in der Pariser Presse sehr stark von der Absicht beherrscht warcn, der französischen Regie rung wie der öffentlichen Meinung Frankreichs beizubringen, daß man in den Beziehungen zu den Sowjets nicht auf halbem Wege stehen blei ben und das Werk Barthous nicht gefährden

machen würde. Wir wollen hier nicht von der Aufgabe des Botschafters Suriz sprechen, die e werlich der Verständigung mit dem national- üalistischen Regime grlt; aber Deutschland wäre heute kaum in der Lage, den Sowjets jolchtz politische Vorteile zu bieten, die sie. in 'ihrer Freundschaft zu Frankreich wankend machest konnten. Sogar ein die Unabhängigkeit der bal tischen Staaten gewährleistender Ostpakt würde die Sicherheit, die Frankreich bietet, nicht aus wiegen, und außerdem ist Rußland in diesem Augenblick an deutschen Krediten nicht tnter

haben nur zu deutlich gemacht, wie wenig die Kriegsgefahr in Ostaflen beschworen ist und wie sehr Rußland der ameri kanischen Unterstützung noch bedürfen wird. Gegenüber solchen Aussichten schrumpft selbst die Bedeutung zusammen, die Frankreich in Europa für Rußland haben kann. Damit ist nicht gesagt, daß Suriz Hitlers Borschläge un beachtet lassen würde. Die von Moskau ersehnte deutsche Revolution kommt nicht und angesichts der Erstarkung der deutschen Reichswehr ist es für die Sowfetvolitik der Mühe wert

, von der Führung des Dritten Reiches die Zusicherung zu erhalten, daß die rusiischen Pläne von Hitlers Freund Alfred Rossnberg null und nichtig sein werden. Nur würde Rußland seine Verhandlungen mit der Berliner Regierung in der gleichen Absicht führen, wie es sie in Bukarest oder Warschau ge führt hat: ohne wahre Freundschaft, zur Htntan- haltung eines Angriffs und immer von her Üeierzeugung erfüllt, daß die weltpolitischen Ent scheidungen von anderen MaSten abhängen und auf anderen Schauplätzen fallen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.07.1922
Physical description: 6
Residenz versammelt, nur DsutschlaNdfchlt und ist im «irrer Vogviffe, sich durch innere Wirren zu lähmen, die für die nächsten Wochen noch schwer« Be sorgnisse offen lassen. In dieser Lage 'ist kaum ' ~' ' ' ' m große Neigung in der deutschen Oesfentlichteit vorhanden, sich mit lden Vorgängen im Haag überhaupt aufmerksam zu 'befassen, da schon in den ruhigeren Tagen der vergangenen Wochen rifel i&ctaf Zweifel bostaniden, üb «aua den Gegensätzen und Hinterhältigkeiten, die sich auf der Konferenz

ihm enge anschließt und daher wohl auch in der deutschen nicht ganz von sei ner Sötte weicht, dann kann Deutschland eiirer schweren Notzeit entgegen blicken, dann droht neben der inneren Katastrophe auch die äußere. Zunächst teilen sich die Beisitzer im Haag in eine mehr und in eine weniger Interessierte Gruppe. Zur letzteren gehören die Staaten, die bereits Verträge mit Rußland abgeschlossen haben. Italien und die Tschechoslowakei haben von einer allgemeinen Ordnung der Beziehun gen zu Rußland

sich lockert. Weder in Genua noch 'im Haag ist ein Interesse um Wohlergchen Deutschlands selbst für die beratenden Mächte von 'Gewicht. Wer mit der Beseitigung des Chaos in Europa ist eben auch die Ordnung der deutschen Frage ver bunden. Wenn Frankreich sich 'auch im Haag durch die Stellungnahme ganz 'Europas zur Er kenntnis -gedrängt «sieht, daß «sein 'Gewaltsystem mir mehr im Gegensatz zu 'allen «andern Mäch ten durchführbar ist, dann bringt die neue Kon- Gewaltpolitik gegen das Reich, sobald

immer treu geblieben — auch in den neuen Zeiten. Hier ist eine von religiösen Grundlagen gefe- K Burg nationalen Deutschtums. Es wird i nicht irgendwie gepredigt noch Partei- polittk getrieben. Aber die Gesinnung ist fest, voll jenes deutschen Protestantismus, der sich S anz gut mit einem tüchtigen Schuß Konserva- smus verträgt. „Daheim' fußte von je nicht so sehr in den Großstädten als im breiten Lande, dem Gutsbause, der Mittel» und Kleinstadt, dem fest eingewurzelten Bürgertum

neben der Ratur- phötogräphie stärker zur Geltung kommt als in anderen Familienblättern. Eben beginnt der neue Roman der Klara Viebig „Unter dem Freiheitsbaum'' Das „Universum', die Gründung eines Idea listen schon in Zelten des neuen Reiches, -bekam erst, als es Reclams Universum wurde, durch. Anschluß an Reclams Universalbibliothek die tte mT breite und wirtschaftlich sichere Basis. Es pflegt bewußt die Beziehung zwischen Reichs- und Auslanddeutschtum. Ein neues Sonderheft, „Vater Rhein^, kämpft

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Volksbote
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Page 2 of 11
Date: 14.11.1929
Physical description: 11
Widerstand fand. Ich habe verhandeln müssen. Ich tat es mühsam, aber sobald ich konnte, habe ich Abkommen abgeschlossen. Ich habe sie mit einem Manne geschlossen, der seither gestorben ist, dessen Lob ich aus allen Ländern tönen hörte. Es ist nicht nur Deutschland, das in Stresemann einen guten Patrioten verloren hat, es ist die ganze Welt, die einen guten Bürger verlor.' (Lebhafter Beifall auf allen Bänken. Alle Blicke richten sich nach dem deutschen Botschafter, der in der Diplomatenloge sitzt

: Das ist unrichtig, der Vertrag spricht auch von der Sicherheit.) Briand verliest dann die Vertragsbestimmungen über die vorzeitige Räumung für den Fall, daß Deutschland seinen guten Willen bei der Ausführung seiner Ver pflichtungen beweise. Bei der Mobilisierung der Reparationsschuld müsse Deutschland seinen guten Willen zeigen. Man könne aber von den Deutschen nicht verlangen, was nicht von ihnen abhänae. Nur die Internationale Zahlungs bank könne die deutschen Schuldverschreibungen placieren. Deutschland

An spielungen auf eine mögliche Verzögerung der Räumung des Rheinlandes über den 80. Juni 1930 hinaus nahm der deutsche Botschafter am Dienstag dieser Woche zum Anlaß einer Vor sprache bei Briand. Dieser bestätigte, daß die Räumung der dritten Zone von der Annahme des Poung-Planes durch Deutschland und der Verwertung der deutschen Eisenbahn-Obligatio nen durch die Bank für internationale Zahlun gen abhänge. Wenn Deutschland diese Voraus setzungen rechtzeitig schaffe, werde auch die Räumung keine Verzögerung

4111 (3564) Mandate. Die Sozialisten haben in 29 Gemeinden den Bürger meisterposten verloren. Gestrichene For-erungen In Warschau ist vor einigen Tagen zwischen der polnischen und der deutschen Regierung ein Abkommen getroffen worden, das ein Berliner Blatt „etwas wie ein deutsch-polnisches Rapallo' nennt. Das ist nur sehr bedingt richtig und kann zu der Ansicht verleiten, daß man es bereits mit einem „Vorvertrag' zu dem Handelsvertrag zu tun hat, um den seit vier Jahren zwischen beiden Staaten

hat nach dem Versailler Vertrag Eigen tum deutscher Staatsangehöriger liquidieren dürfen, es aber im Gegensatz zu den eigentlichen Eläubigermächten bezahlen sollen, und es hat nach deutscher Auffassung dafür zu geringe Ent schädigungengezahlt; das ist eine Angelegenheit des Pariser Schiedsgerichts gewesen. Sodann hat Polen Liquidation gegenüber solchen Deutschen durchgeführt, die einen Anspruch auf die pol nische Staatszugehörigkeit erheben, in deren Be sitz sie von der Liquidation verschont wären

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.06.1906
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 30. Juni 1906 nationalen Gegensätze würde nicht nur des König reiches fernere Blüte sichern, sie liehe auch dem ganzen Staat erhöhte Kraft und um so mehr in einem Augenblick, in welchem das öffentliche Leben durch den auf neuer politischer Rechtsgrundlage zu vollziehenden Zusammenschluß aller Elemente innere Festigung erfahren soll. Gne solche Verständigung würde aber auch den schwerwiegenden ökonomischen Interessen einen festen Halt gewähren und so die Völker

dU^^VsenK^..smänner des Bauernbundes und der Deutschen Volkspartei statt, in welcher der Antrag des Führers des Bauernbundes Freih. v. Rokitansky, beide Parteien in einen deutschfrei sinnigen Verband zu einigen, einstimmig ange nommen wurde. Damit ist der Anschluß des Bauern bundes an den Liberalismus auch formell ge schehen. Die liberalen Bauern haben den Weg zu den liberalen Grazer Prosessoren und Advo katen gefunden! Ausland. Der Zar unter den Soldaten von Zars koje-Selo. Im Husaren-Regiment

zu überbringen. Der Kaiser hat dem Chef des Generalstabes der königlich italienischen Armee, Generalleutnant v. Saletta, das. Großkreuz des Leopold- Ordens und 'dem. Vbjutanten des Generalstabs chefs, Oberleutnant Karl Grafen Robilant, das Ritterkreuz des Franz Joses-Ordens verliehen. Dieselbe Auszeichnung wie dem Generalleut nant Salettajwurde dem deutschen Generalstabschef Ge neralleutnant v. Moltke anläßlich seiner An wesenheit in Wien zuteil. Nach einer Meldung des „DailyTelegraph' aus Tokio verschob

, wie es von jenen herrlichen Waffentaten im Liede heißt: Vor vierzig Jahren im Sonnenbrand Seht, unsre Soldaten im welschen Land, Die Deutschen, die Slaven, Magyaren, Ein einiges Heer mit lautem ,Hurrah!' Mit den braunen Söhnen der Adria, Die kühn unsre Küsten befahren. Doch welche Sprache von Mund zu Mund Auch mäcytig erklungen im Völkerbund, Das,Vorwärts!' verstanden sie alle! Erzherzog Albrecht rief es mit Macht, Da stürzten die Kämpfer sich kühn in die Schlacht Und trotzten dem Kugelgeschwalle. Da ward geführt

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 10
Date: 15.07.1928
Physical description: 10
'. Mit diesen wenigen harten Worten hatte Franz I. all das Vertrauen und die Hoff nungen, die Italien in ihn gesetzt, verloren, und alle Be mühungen von seiner Seite, dann seitens des FM. Graf Bellegarde, der ausdrücklich rät, „die Idee einer künf tigen, wenn auch langsamen Assimilierung zur deutschen Form der Monarchie gänzlich und mit ihr die Pläne der allgemeinen Verschmelzung aufzugeben'; des Staats- kanzlers Gf. Metternich, der ebenso über die „nationalen Eigentümlichkeiten' denkt, der dem Nationalgeist

, Jugostawien hat gedroht; ganz abseits und still steht der Deutsche und beobachtet und sieht aus seinem Volke Märtyrer erstehen, Männer, Frauen, Kinder, denen man die Heimat genommen, denen man den deutschen Namen, die Muttersprache, den deutschen Gott und die Verkünder seines Wortes noch nehmen will. Da und dort finden sich heute schon, nicht nur im Deutschen Reiche und Oesterreich, nein, auch in England und Amerika Männer, die den Mut haben, Gedanken zu wiedecholen, die einst gefallen

Staatsverträgen ein Verzicht auf Südtirol bereits niedergelegt. Die Leitung des deutschen Schul- oereines Südmark. Beider am 1. Juli l. I. abgehaltenen konstituierenden Sitzung der Hauptleitung wurden nachstehende Aemterfüh- rer gewählt: Hauptleitung: Obmann Dr. Gustav Groß, wo. Univ.Prof. 1. Obmannstellv. Dr. Günther Berka, Sektionsrat. 2. Obmannstellvertreter Dr. Erwin Barta, Realschuldirektor. 3. Obmannstellv. Phil. Dr. Si mon Binder, Realschulprosessor. Zahlmeister: Joses Neu mann, Bankbeamter Eduard

, so wird man bei genauerer Prüfung der Zusammen hänge finden, daß mit dieser das deutsche Gesamtfchicksal eng, ja unlöslich verflochten ist. Dies wird jedem schließlich einleuchten, welcher sich die Mühe des Ueberdenkens der Sachlage nimmt. Die hie und da erhobenen Einwendungen gehen in ihrer Begründung über einige Aeußerlichkeiten nicht hinaus. So wird etwa gesagt, Südtirol sei ein ver gleichsweise wenig bevölkertes Stück deutschen Bodens, das vom deutschbewohnten mittleren Europa, obwohl un mittelbar

nicht zu machen, gleichi- viel ob die Bevölkerung eines Landgebietes zahlreicher ist oder nicht. Es könnte also ein Unterschied an Wichtigkeit nur in dem Sinne bestehen, datz, wir uns fragest, ob die Mühewaltung für das eine oder rudere Landgebiet mit lei dender deutscher Bevölkerung zunächst und vorwiegend in Angriff zu nehmen fei. Da wird man sagen müssen, daß diese Mühewaltung nach, Kräften überallhin entwickelt wer den sollte, wobei das Verhältnis für Verteilung der An strengungen durch den Grad deutschen Leides

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 01.10.1924
Physical description: 6
, weil die englisch« Diplomatie dem König Georg im Frühjahr IN? nicht gestattet-, dem letzten Zaren», Georgs direkten Vetter, den Wunsch nach einem Exil in England zu erfüllen. Wenn es ober je Kyrill beschieden fein sollte, den Thron seiner Mter wirklich zu besteigen^ so wird er sich hoffentlich weiter nicht nur seiner «vielfachen deutschen Abstamnnung urid Ver wandtschaft, sondern auch daran erinnern, daß er in den trübsten Zeiten der Romanows auf deutschem Boden ein ruhiges und unangesoch' tenos Asyl gefunden

des Telephonpersonals nach der Uebergabe des Te lephons an die Privatindustrie. Ausland. Umbildung der deutschen Regierung. Verl in. 1. Okt. Der Reichskanzler wird heute mit den Parteiführern die Besprechungen über eine Umbildung und Erweiterung der Regierung beginnen. Die Deutschnationalen haben gestern be schlossen. ungeachtet ihrer ablehnenden Haltung gegenüber dem Dawesplan. sich doch an der Regierung zu beteiligen. Die Antwort auf das deutsche Memorandum. v. Berlin, 1. Oktober. Blättern zufolge

wird die Antwort auf das letzte deutsche Me morandum in der Frage des Eintrittes in den Völkerbund erst nach dem Meinungsaustausch zwischen den Interalliierten erteilt werden. Die ZNarine-kontrollkommisslon aufgelöst. Berlin. 1. Okt. Die internationale Ma- rinekommission wurde aufgelöst, da sie ihre Aufgabe der Ueberwachung der deutschen Ma- rineabrüstung vollständig erledigt hat. Die September-Reparationszahlung überschritten. Iv. Berlin. 1. Ott. Wie die Blätter berich- ten. wurden die für September gemäß

den Londoner Abkommen zu leistenden deutschen Reparationszahlungen in der Höhe von SZ Million«« Goldmark nicht nur pünktlich ge leistet. sondern sogar überschritten, so dah ein beträchtlicher Ileberschuß verbleibt. Die erste Oktober-Rate von 14 Millionen wurde schon jetzt bereitgestellt. Die deutsch-französ. Handelsvertrags- Besprechungen. pari«, t. Ott. Die Abordnung über die Handelsvertragsbesprechungen lst gestern hier eingetroffen. Heute findet eine Begrüßungs ansprache Herriota statt. Zu Ehren Calles

im Reichspostmin isterw m fordert sooo neue plan- mäßige Beamtenstellen an. keine Auslieferung der Erzberger- ZNörder. Budapest, 1. Ott. DI« Auslieferung»- jenat ha» dem Zvstizminister vorgeschlagen, dem Ansuchen der deutschen Regierung um Auslieferung der in Ungarn befindlichen Erz- berger-MSrder nicht nachzukommlen. da zwi- schen Ungarn und Deutschland kein Ausliefe- rungsvertrag besteht und es sich im vorliegen den Falle um einen politischen Mord handelt. Bratianu geht nach Wien. Bukarest, l. Okt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.09.1923
Physical description: 4
- gigkeiit von den französischen Militaristen, in die es von seinem Führer In Versailles geführ! worden ist. Doch darüber mögen die Engländer sich selbst mit ihremfn! Heren Ministerpräsidenten auseinandersetzen! Wir Elsässer müssen aber dagegen protestieren, daß Lloyd George die Be freiung der „olsaß-lothrlnytschen Fran-zosen' vom „deutschen: Joch' und -ihre Wiedervereini gung mit ihrer „Mdutter Frankreich' als die eine der großen Taten- von Versailles zu rühmen wagt. Was weiß denn- Herr Lloyd George

auch wir Elisässer und Lothringer. Wir wollen heilte nicht untersuchen, «wie viele Glieder unserer elsäßlschen und lothringischen Stämme sich in den ersten Monaten nach dem Kriegsausgang bei einer Volksbefragung zu dem in tiefste Not gestürzten deutschen «Volke oder zu dem auf der Hohe -seiner Macht stehenden Frankreich bekannt )ätren, denn wir müssen feststellen, daß ein olcher Zaitpunkt völliger Verwirrung fiiir eine olche Entscheidung aus moralischen Gründen überhaupt nicht gewählt werden darfl Tatsache

von Rohstoff dort verbleiben. Die Deutschland für diese Anleihe auferlegten Bedingungen sollen hinreichend hark sein. DieKonkrolle über die Anleihe soll vom Völkerbund übernommen werden, der die Regelung der Repara tiv o n s f r a g e In die Hand zu nehmen habe. sAlko vorläufig wieder Frankreich! D. Schriftltg.) PariserPressestimmenzurkanzlerrede Paris, 14. Sept. (Ag. Brenn.) Die Zeitun gen stellen im allgemeinen fest,daßdieMittwoch- Rede Dr. Stresemanns in der Presseabttilung des deutschen

Außenministeriums gegenüber dessen Stuttgarter Rede einen Fortschritt dar stelle, aber immer noch zu viel dunNe Punkte aufweise, als daß die Lage als geändert ange sehen werden könnte. Die Zeitungen bedauern, daß Strese/mann gleich seinen Vorgängern darauf besteht, daß zuerst die besehten Gebiete geräumt werden, bevor die deutschen Lieferun gen wieder beginnen. Eine Räumung solle nur nach Maßgabe der geleisteten Zahlungen statt finden, P arls, 14. Sept. Die Kanzlerrede wird nun von einem Teil der Morgenpresse

„Elsässer Kurier', eine führende Persönlichkeit unter den elsässischen Katholiken, verlangt -eine Volksabstimmung über die Sprachenfrage, damit das Volk der franzö sischen Regierung zeigen könne, wie einheitlich der Wunsch nach Erhaltung der deutschen Sprache ist. Die Franzosen kümmern sich nicht um diese Klagen. Sie haben überall ihre gefügigen Werkzeuge, die über die .Menschenrechte' der Elsässer und -Lothringer lachen. Der französische Viscyos Ruch in -Straßburg, -im Kriege französi scher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 12.03.1924
Physical description: 6
und Zaron Paul Sternbach werden an folgen den Orten Wählerversammlungen abhalten: Tonntag, den 16. März, um 10 Uhr vorm., m St. Johann in Ahra beim Schachenwirt. vonntag, den 16. Marz. um 3 Uhr nach- Mtags. in Sand in Taufers im Gasthof „Zur vch-.. Montag, den 17. März, um 10 Uhr vormit tags, in Mühlwald beim Auherhofer. Tschechoslowakischer Bries. Am 4. März eines jeden Jahres begehen die Deutschen der Republik den Trauertag für die Toten, die vor vier Jahren als Opfer der tschechischen Uebergrisfe

Stellung der Deutschen ZU untergraben. Man verdrängt sie ganz offen aus den öffentlichen Diensten, man ver leitet die Schwachen in gemeiner Werfe zur Gesinnungslumperei und enthält ihnen die politischen Rechte vor. so weit es nur möglich A Die Regelung der Kriegsanleihe wird !» Ungunsten der Deutschen auf die lange geschoben und die Steuerschraube wird m den deutschen Gebieten ganz besonders grausam angetrieben, um den »deutschen Ge werbetreibenden und den deutschen Landwirt Z» verdrängen

Milliarden Gold- mark festsetzen werde. Die Zahlungen sollen ! stufenweise erhöht werden, so daß sie mit See ^ wachsenden Besserung der finanziellen und > wirtschaftlichen Verhältnisse und mit der Aus gleichung des Budgets bis auf dreieinhalb Milliarden Goldmart ansteigen würden. — Weilers erfährt das gleiche Blatt, daß die deutschen Monopole, die als Pfänder für eine Anleihe hergenommen werden, unter deut scher Verwaltung bleiben sollen. Die Alliierten werden nur eine formelle Ueberwachungs- täligkeit

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 08.09.1937
Physical description: 8
, W a g n e r. die Botschaft des Führers, die sich mit den Grundlagen und der Erneuerung des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und poli tischen Lebens des deutschen Volkes befaßte, dem gegenüber das Chaos des Bolschewismus, wo immer er auftritt, augenscheinlich festzu- stellen ist. Die Riederkämpfung des Bolsche wismus sei das wichtigste Problem, da eine Krise der i n n e r e n Ordnung auf das Leben eines Volkes viel einschneidendere Wirkun gen ausübt als die größten Siege oder Nieder lagen eines Krieges. Deutschland

werden wie der nationalsozialistische Staat aufgerichtet worden ist. Rur ein einziges Problem bereite der deut schen Wirtschaft noch Sorge: Die Ernäh- rungsschwierigkeiten. Deshalb feien auch die deutschen Kolonialfordcrun- g e n vollauf gerechtfertigt. Deutschland habe seine Kolonien nicht geraubt. Das möge man sich in diesem Momente, wo so viel von Moral geredet werde, vor Augen halten. Auf die Außenpolitik übergehend, verweilt die Botschaft auf die heutige Geschlossenheit des deutschen Volkes, das seinen Frieden selbst verteidige

. Zum Abschluß des letzten Kapitels der deutschen Geschichte seien drei Tat sachen festzuhalten: „Der Versailler Friede ist tat. Deutschland ist frei, der Garant unserer Freiheit ist unsere eigene Wehrmacht.' Deutschland sei nicht isoliert und die Inter essengemeinschaft mit Italien Ha5e sich > immer mehr als ein Element der Sicherheit für Europa vor dem Wahnsinn des Chaos erwiesen. Auch das Abkommen mit Japan diene dem Ziele der Kräftesammlung gegen den Angriff auf die zivilisierte Welt. 'Mögen

. Abbildungen. Lire 10.SO. Hirtenbriefe der deutschen, österreichischen und deutjchschweizcrischen Bischöfe. Lire 10.80. Athesia-Buchhandlungrs Die Ucbiingen inr Lager „Dux' Rom.?. September. Unter lebhafter Pegeisternng der 26.000 am Feldlager .Dur' teilnehmenden Avon- gnardistcn wickeln sich die sportlich-militäri scheu Wettbewerbe ab. Der Zustrom der Z» schauer nimmt bedeutende Ausmaße an. Die Wettbewerbe werden in 60 Abschnitten nnter der Aufsicht non 400 technischen Sachverstän digen durchgefnhrt

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 28.11.1920
Physical description: 16
fanden ge- ineinsame Besprechungen der französischen und englischen Diplomaten statt. Inzwischen veröffentlichte die giechische Regierung eine Kundgebung, daß ein Plebiszit den Willen der Nation über die Rückkehr des Königs am besten zum Ausdruck bringe und ord nete ein solches für den 5. Dezember an. Die Kammer wurde.für den 9. Dezember einberufen und wirb von der Regentin Kö- nigin Olga mit einer Thronrede eröffnet werden. . Frankreich. Die Bewertung eines deutschen und eines französischen

Menschenlebens. Die deutsche Regierung wurde wegen des Vorfalles in Oberingelheim, wo fran zö sische Soldaren ein junges Fr.ln k, furter Mädchen töte^ten^ bei der fran zösischen Regierung vorstellig. Die franzö- fische Regierung teilte dem deutschen Bot- schafter in Paris mit. daß ein Gerichtsver- . fahren wegen Mordes und Mordversuches gegen die Beteiligten eingeleitet sei und daß die französische Regierung bereit sei, eine Ent sch ab i gu.n g von 25 000 Franken zu zahlen.— Als vor einiger Zeit in Berlin

hat derDeutscheVe r band in Rom Beschwerde geführt, daß die Drucksorten zur Anmeldung der Kricgsschäden bei den Steuerreseraten nur in italienischer Sprache aufgelegt wurden und die Auflage in deutscher Sprache gefordert. Nunmehr hat Exzellenz Salata, der Leiter de» Zenträlamtes der neuen Provinzen, dem Deutschen Verband be kannt gegeben. daß ein Teil der deutschen Dru.k- sorten sich bereits im Druck befindet und der übrige Teil baldigst übersetzt und in dents.her Sprache aufgelegt werden wird. - Theater

n d, welcher über Ersutb'!' der Laager mit der Regierung die Verhandlung führte, hat ein Schreiben des Herrn Gener il- kommissär erhalte^ nach welchem. die Vinn Deutschen Verband gemachten Vorschläge ai'' .nömnlen wurden. Darnach wird für den Un terricht der Kinder in deutscher Sprache auch in den unteren Klassen Sorge getragen und wird der deutsche Unterricht durch die von de' Laagern so gern gesehenen früheren Sch u- schwestern erteilt werden. Zu einem Einver nehmen zn gelangen, w'ar nicht bloß deshalv nötig

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1922
Physical description: 8
vor einiger ZeÄ eine Ortsgruppe ver „Deutschen Gemeinschaft für alkoholfreie Kultur' gebildet, die stark an Boden gewinnt. Die hef tigsten Gegner dieser Vereinigung sind die Wirte. In einer öffentlichen Versammlung dieser Alkoholgegner wurde unter Hinweis auf die riesenhafte Passivpost von 200 Milliarden jähr licher Ausgaben für Alkohol in Oesterreich die Einführung des Staats-Alkoholverbotes ge fordert. Eine Kuh — eine Million. Man schreibt uns mrs Tirol: Die Nullennechnung beim Viehhandel

hat durch ein höchst «mfaches Verfahren sein Ende gefunden. Beim Maimarkte im Zillertal« wurden schöne Kühe für eine runde Million an- geboten .und auch verkauft, schlechte Ware gab es unter 600.000 Kronen nicht zu erhandeln. Wiener ZelkungSprcise. Aus Wien, 23. d., wird uns telegraphiert: Am kommenden Mon- !tag erhöhen die Wlener.Zoiturioen den Einzel preis einer Morgennummer auf 90 und einer Wendnummer am 30 Kr. Erster Preis für einen deutschen Film. Auf der internationalen Malländer Messe hat, wie «der „Film

dentliche Anstrengungen verursachte. Fast ein Jahr dauerte es, bis die in ihre Teile zerlegten Dynamos und Turbinen Ef lebensgefährlichen Pfaden über die hohen Gebirge geschleppt waren. Streckenweise reichten dre Kräfte der Ataultiere nicht aus, und es mußten Indianer angesetzt werden. Als die Maschinen zum ersten Male Licht gaben für 500 in der Stadt verteilte Bogenlampen, geriet di« Bevölkerung vor Be geisterung außer Rand und Band u. zog vor das Haus des Erbauers des Werkes, des deutschen Ingenieurs

auf ihr Schuldkonto geladen hat. Und dieser bescheidene Anfang wird hoffentlich auch Möglichkeiten schaffen um mit ähnlichen Debatten fortzufahren. Den Deutschen! in Böhmen ist -ihr Anwalt genommen. Das deutsche Miitterreich kämpft schwer un seine Existenz und das kleine Oesterreich kann nicht protestieren, da es um -Kredite bitten muß. So fand sich niemand, der das deutschböhmische Memorandum auf der -Konferenz zur Diskus sion gebracht hätte. Das Memoranduin -liegt je doch auch beim Bölkerbund in Genf

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.02.1932
Physical description: 8
der Reichskanzler, daß diese Verpflichtung allen ohne Unterschied ob liege und eins Verantwortlichkeit beinhalte, die für alle gleich sei und die Im Grunde genom- Der Reichskanzler schloß mit dem Hinweis auf das Recht des deutschen Volkes, daß die Abrüstung allgemein werde. Das deutsche Volk erwarte, daß die Abrüstung auf der Basis der Gleichheit für alle Nationen durchgeführt werde. Die deutsche Delegation kann aus diesem Grunde den Bericht der vorbereitenden Kom mission nicht annehmen. Zu geeigneterem Zeit

Die „Depeche de Toulouse', das große Blatt des sozial-radikalen Parlamentariers Sarraut, das vor einigen Wochen mit dem sensationellen Vorschlag hervortrat, Frankreich solle die deutschen Reparationen annullieren, unternimmt einen neuen bemerkenswerten Vorstoß zugunsten der Rückgabe der deutschen Kolonien. „Die Annullierung der Reparationen', schreibt das Blatt einleitend, „ist jetzt schon eine späte Geste'. Es sei außergewöhnlich, daß Frankreich nach seinen offiziellen Ziffern

der deutschen Kolonien sei nichts weiter als eins „Ungerechtigkeit' ge wesen und „diese Ungerechtigkeit muß wieder' gut gen,acht werden.' „An den, Tage, wo wir den Mut haben werden, anzukündigen, daß wir bereit sind, dem Völkerbund unsere Man date über Kamerun und Togo zurückzugeben, damit sie dem besiegten Deutschland anvertraut werden, an diesem Tage wird es in Teutsch land nicht eine einzige Stimine geben, die den Charakter dieser freiwilligen Schenkung be streiten würde. Vielleicht gäbe es viele Stim

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Volksrecht
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Page 3 of 8
Date: 15.06.1922
Physical description: 8
des deutschen Volkes unter schätzt hatte, kehrte'er in die Heimat und in den Genuß seiner Pension zurück nnd stattete der Republik dadurch, daß er den K a p p - P u t s ch - inszenierte,' seinen Tank ab. Seine Bloßstellung im Jagow-Prozcß hinderte tlfit nicht, sein Treiben gegen die deutsche Republik sort- zusetzen. Neuerdings bedient er sich dazu u. a. auch der -deutschfeindlichen englischen Hetz presse. Die Londoner Zeitschrift „Suudah Pictorial' vom 14. Mai enthalt einen Artikel von Lovat Fraser

nach Haag abgereist. Es sind dies der Eav. Landini, Cav. Bucht/Cav. Eonte, av. Barbario. Baron Avezzana ist schon vor zwei Tagen abgereist. Dr. Gannini >vird sich von London nach Haag begeben. Für eilte f ra nz ö s i sch - de n t s ch c Versöh nung. Das deutsche F r ieben sknr t e ll, die Ver- einignng der 15 führenden deutschen pazifistischen Ge sellschaften, veranstaltete im Saale des Reichstages eine Kundgebung für die deutsch-französische Verständigung. Die französischeil Redner betonten, sie seien

nicht der Eindruck erweckt lvcrden, daß die deutschen -Leistungen nicht dem Wiederaufbau Europas, sondern den Ziveckeu eines sremden Jmp-erialismns zu dienen hätten. Deshalb habe man die Frage der Rcpa- rationen im engen Zusammenschluß mit der Abrüstiings- frage behandelt.- Die logische Folge aller dieser Be strebungen sei die Gründung der Vereinigten Staa te.» von Europa und des allgemeinen Völkerbundes. ein Nachtragsvvranschlag für das Jahr 1922 beraten. Es crßibt sich ein ungedeckter Betrag von 500 Mil

- d c n t s ch e n A g r a r i e r. Die deutschen Agrarier treffen alle Vorbercituiigeii, ttttt über das deutsche Volk einen rücksichtslosen Hungerterror zu verhängen. Die „Frei heit' veröffentlicht ein vertrauliches Rundschreiben der Ortsgruppen der landwirtschaftlichen Organisationen, das in elf Richtlinien genaue Angaben zur Saboticrung der Getreidenm lagen gibt. Es sollen den Be hörden keinerlei Angaben über die Anbauflächen gemacht werden. Bei einer etlvaigcn zwangslvciscii Ablieferung soll das Getreide nur nach den Weisungen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 16.06.1920
Physical description: 8
gestiegen, so daß er für sein deutsches Geld 10.000 Dollar erhielt und ebenso reich in seine Heimat zurückgekehrte, wie er sie verlassen hatte. * Aus Weimar wird gemeldet: Für die Er mittlung der Einbrecher in die Fürstengruft oder für dieZWiedererlangung der gestohlenen Kränze ist eine Belohnng von mehreren tausend Mark ausgesetzt. Die Kränze lagen in Glaskisten auf den Särgen. Der Kranz Goethest rüg die Widmung: „Gestiftet von deutschen Frauen Prags zum 23. März 1852.' Der Kranz hat einen Wert

von 150.000 Mark. Vom Sarge Schillers wurde ein Kranz ent wendet, der die Inschrift trug: „Gewidmet von Hamburgs Frauen zum Hundertjährigen Geburts tag 1859.' Der Kranz ist 15.000 Mark wert. Der Kranz vom Sarge der Großherzogin Sophie ist auch zirka 30.000 Mark wert. Die Silberschleife trug die Widmung: „Gestiftet ^von deutschen Frauen 1897.' * In Carusos Besitzung auf Long Island habeu Einbrecher bedeutende Schätze an Juwelen geraubt, deren Wert sich auf eine Halde Million Aclla? belauft

. * Die Nachrichten über die Seidenernte in der ganzen Welt lauten sehr girustitz. * Äe Hamburger Hochbahn hat 300.000 Zwanzkgpfennigftücke aus Porzellan bei der Meißener Pcrzelanmanufakmr bestellt. * Wie die Kaib acher Postdirektion einem slowe nischen Blatte mitteilt, müssen im internationalen Poftverkehr von den jugoslawischen Postämtern die deutschen Ortsnamen msolange anerkannt werden, 16. Juni 1920 bis der Weltpostverein ein neues Verzeichnis der Ortsnamen herausgibt. Gegenwärtig ist nach der Berner

. Für die Wahl des bisherigen Abgeordnetes Pfeiffer fehlen demnach 256 Stimmen. * Lloyd George sagte in seil?er Schlußrede bei der Konferenz der Walliser freien Kirchenver einigung, es herrsche in allen Ländern eine Ver wirrung der Anschauungen, die den besten Willen lähme. Kürzlich habe man im Londoner Parlament den Bolschewismus besprochen, der ein letztes Aufbäumen der Herren der Finsternis im Weltall bedeute. Die deutschen Wahlen zeigen ein Volt der Verirrung, zerklüftet in viele Parteiungen und es sei

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