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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 24.06.1937
Physical description: 16
und Schneeschutzdächern geschützt werden. Die bisher durch Lawinen bedrohte Hoch gebirgsstraße Nautz—Zürs wird vollkommen verkehrssicher. ßnglanün Mennallllk. Am 15. Juni wurde die Reichskonferenz in London abgeschlossen. Die Vertreter des britischen Reiches, so heißt es im Bericht über die Ergebnisse der Konferenz, be kennen «Sich zum Frieden und zum Völkerbund. Ihre Nüstungen gelten niemals dem Angriff. Sie wünschen, daß die Mitgliederzahl des Völkerbundes sich vermehre. Bei aller Liebe zur Demokratie darf

stattfinden. Ein solcher Fall hat sich noch nie er eignet, seit der Dom in Köln besteht. Der Hitlergrutz in Oesterreich. Die Leitung der NSDAP, in Deutschland hat für Reichsdeutsche, die nach Oesterreich reisen, ein Merkblatt mit folgenden Weisungen herausgegeben: „1. Das Tragen aller politischen Abzeichen, somit auch des Parteiabzeichens, ist in Oesterreich verboten. 2. Die Anwendung des deutschen Grußes ist in Oesterreich untersagt. Kraftwagen sowie Motorräder mit und ohn^ Beiwagen

, die mit ausländischen Negister- nummern versehen sind, dürfen Wimpel, Fahnen und Ab zeichen von Auslandstaaten, damit also auch die Fahnen und Abzeichen des Reiches führen. 3. Das Zeigen von Wimpeln jeder Art an Fahrrädern ist in Oesterreich nicht gestattet." fl» einen SonMira wm. Lm „Daily-Telegraf", einer großen englischen Zei tung, war kürzlich zu lesen, daß Papen in der letzten Zeit mit Hitler besonders oft geredet habe. Hitler habe die österreichischen Nationalsozialisten warnen lassen. In Zu kunft dürften

sei durch das Abkommen vom 11. Juli geregelt, dessen Durchführung von Zeit zu Zeit geprüft und vervollständigt werde. NM Inüolini nach »An? In den letzten Tagen war in ausländischen Zeitungen zu lesen, daß Mussolini, von Hitler eingeladen, zur deutschen Kunstwoche nach München komme. Demnach soll er am 20. Juli in Bayerns Hauptstadt eintreffen und am 23. Juli sich wieder nach Nom begeben. Als Mussolinis Residenz wird das Schloß Neuschwanstein bezeichnet, das gegenwärtig neu herger'ichtet

. Sie hat vor allem den Zweck, das Bündnis zwischen den drei Staaten neuerlich zu festigen. Dies schien dadurch gelockert, daß Südslawien, ohne zuvor die Tschechoslowakei und Rumänien zu verstän digen, vor einiger Zeit mit Bulgarien und dann mit Ita lien ein Abkommen geschlossen hatte. N. 5AA in Vien. Der Präsident der deutschen Reichsbank Reichs- minister Dr. Hjalmar Schacht ist am 17. Juni zu einem Besuch in Wien eingetroffen. Zuerst machte er dem Bun- despräsidenten, sodann dem Kanzler sowie Staatssekretär Dr. Schmidt

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 06.06.1937
Physical description: 16
ist jederzeit aus blutigsten Verfolgungen und schwersten geistigen Kümpfen siegreich und verjüngt hervorgegangen: so wird sie auch diesen Sturm überstehen und ihr tausendjähriges segens reiches Wirken auch in den deutschen Landen wieder fort- seßen können. Für untern Sanrler! Segne, o Herr, uns'res Kanzlers Hände, Daß er das große Werk vollende, Daß er nach Deinem heil'gen Willen Kann feine schwere Pflicht erfüllen! Gib seiner Seele Ruh' und Kraft, Daß er uns Frieden und Arbeit schafft! Laß uns das Wort

und aber tausende Fälle nur ein Bruchteil des wahren Umfanges der sittlichen Verwilderung, nur ein Zeichen für den Gesamtversall" seien, so weiß jeder deutsche Katholik und wohl auch jeder ernst denkende Mensch, daß da schon ganz gewaltig ausgeschnitten und gelogen wird. Es wird von der Kirche nicht bestritten, weder von den deutschen Bischöfen noch vom Papst, daß es Priester und Ordensleute gibt, die ihrem Ideal untreu geworden sind. Unter 12 Aposteln war einer ein Judas. Aber daß der ganze Priesterstand

nicht in die Presse kommen: aber daß die Bischöfe solche Dinge ungestraft hingehen lassen, das gibt es nicht. Das kirchliche Gesetzbuch hat genügend Handhaben für solche Fälle. Aber um das handelt es sich schließlich nicht. Sonst müßte die deutsche Justiz doch schon früher darauf gekommen sein und es wäre ihre Pflicht und Schuldigkeit gewesen, sofort dagegen einzuschreiten. Was die Führung des Dritten Reiches will ist ganz etwas anderes. Sie will die Kirche unter ihre Ge walt bringen. Und weil ihr das wegen

der Verhandlungen fei, kein Mensch von Herz werde nicht die Pflicht fühlen, den Spaniern das nahe Ende ihres furchtbaren Bürgerkrieges zu wünschen, der ein Volk heimgesucht hat, das so heldenhaft den Katho lizismus und die europäische Kultur verteidigte. Versuch, der Kleinen Entente als geschlossenen Staaten gruppe den Charakter einer Großmacht zu geben, geschei tert, weil Rumänien, Jugoslawien und die Tschechoslowakei in den deutschen, russischen und österreichischen Fragen ver schiedener Meinung

, und die Opfer an Menschenleben, die dieser Flugzeugangriff gefordert hat, stehen nicht genau fest. — Auf Madrid haben die Nationalisten wieder einen Angriff versucht, sie wurden aber dabei abgewiesen. — Die zum Tode verurteilten beiden deutschen Flie ge r in Bilbao wurden gegen zwei russische Flieger, einen Spanier und einen französischen Journalisten, die sich in Händen Francos befanden, ausgetauscht. — General Franco hat 48 gefangen genommene Ausländer, darunter ! Engländer, Franzosen und Holländer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 01.10.1936
Physical description: 16
, österreichischen und deutschen Grenze Karten auf. Zwei russische Offiziere sind einer tschechischen Divi sion zugeteilt. Wie man hört, sollen nächstens noch einige russische Offiziere in das tschechische Heer ausgenommen werden. Neben den Offizieren bemerkt man auch, daß schon seit Wochen viele kommunistische Werber am Werke sind, um das Land langsam zu minieren. Urbtt klar halbe Million Keichsdentslhe begnadigt. Am 23. April wurde im Deutschen Reiche eine Am nestie erlassen. Bis zum ersten August sind 501.323

Per sonen begnadigt worden. Unter die Amnestie fielen Straf taten, die aus Uebereifer im Kampf für den nationalisti schen Gedanken begangen worden sind, ferner Freiheits strafen von nicht mehr als einem Monat oder kleinere Geldstrafen. Bedingt nachgelassen wurden Strafen bis zu sechs Monaten, besonders wenn es sich um Beschimpfungen des Reiches, der Wehrmacht oder der nationalsozialistischen Partei oder um Mißbrauch der Kanzel gehandelt hat. Deutschland und Italien. In letzter Zeit

haben sich Deutschland und Italien — besonders unter dem Eindruck der Vorgänge in Genf — stark genähert. Unlängst fuhren 452 Hitlerjungen nach Rom. Bei ihrem Empfang hielt Mussolini auf deutsch eine Ansprache. Er verwies auf die Aehnlichkeit zwischen Fa schismus und Nationalsozialismus. In der Einigkeit der deutschen und der italienischen Jugend erblicke er einen Schutz gegen die Gegner der Ordnung und der nationalen Lebenskraft. MWen ln Senf Mlnffen. Gegenwärtig tagt in Genf der Völkerbund

ins Stammbuch geschrieben, was kürzlich der Landes hauptmann von Oberösterreich Dr. Heinrich Gleisner ge sagt hat: „Die beiden Staaten halten sich fest an das Abkommen, Reichs- und Bundesregierung sind bestrebt, die Bande immer fester zu knüpfen. Die Aufstellung eines berühmten österreichischen Musikers ln der Walhalla bei Regensburg wird den Ne gierungen beider Staaten neuerlich Anlaß geben, die kul turellen Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten erneut vor aller Welt festzustellen und immer

mehr auszubauen. Als Landeshauptmann von Oberösterreich stelle ich fest, daß ln meinem Amtsbereich das Abkommen sich als von größtem Nutzen gezeigt hat. Die kommunistische Gefahr steht genau so wie im Deutschen Reiche auch ln Oesterreich unter schärfster Be obachtung. Die Bundesregierung wird nicht davor zurück- schrecken, mit den schärfsten Mitteln vorzugehen." Lttwinow gegen Deutschland. Gegenwärtig reden die Völkerbundmänner darüber, ob und wie der Völkerbund reformiert und kuriert

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 21.11.1936
Physical description: 12
an der NichlciniinschnngSvolitis fest. Ferner sagte er, dass die neuen englischen Rüstungen nie mals zu einem Angriffskrieg oder einem mit der VLllcrbmidsatzung nicht vereinbaren Zwecke dienen werden, wohl aber zum Schuhe Frankreichs und Belgiens gegen einen nicht heranSgeiordericn An griff lind dicS im Sinne der bestellenden Ver pflichtungen. Im Falle dcS 2Ibschlusse3 eincS neuen WcstpakteS, f»br Eden fort, werde,, die englische» Strcitkräste auch znm Schutze de? Deutschen Reiches gegen cincil nicht hcraiiSgcsardericn Angriff

>md ihnen die Rückkehr zu erleichtern. Dem Vernehmen nach würde England weder die Beschlagnahme noch die Durchsuchiiilg seiner Schisse .in den Tcrritorialgewässern von Barcelona dulden. .Der deutsche und der französtsche Londoner Aot- ischafter sprachen am 12 . auf dem britischen Anßen- ' amt vor. Nene Westpakt-Note Englands London, 20. November. Außenminister Eden empsinst Donnerstag nachmitags die Botschafter Belgiens, des Deutschen Reiches und Frankreichs sowie den italienische» Geschäftsträger und überreichte

müsse mit Nachdruck festgcsiellt werden, daß andere Regierungen viel eher beschuldigt wer den könnten als die italienische und die deutsche. Diese Aeußcrung erregte heftige Opposition bei den Sozialisten, ferner wurde der Nuszenminister gefragt, ob er sich von der italienischen und der deutschen Regierung die Versicherung geben lassen wolle, die Anerkennung franco« bedeute nicht etwa, daß die beiden genannten Regierungen sich für berechtigt dielten. Massen an' Franco zu liefern. Eden bejahte

der Rcichsminister des Auswär tigen und Freifrau v. Neurath am Donnerstag eine Abcndtafcl im Hanfe des Reichspräsidenten. Das Schlußkommrmiquee. Berlin, 20. November. Die politischen Desvrechungen zwischen dem Staatssekretär Dr. Schmidt und dem Reichs- außenministcr Freiherr v. Neurath wurden Frei tag abends abgeschlossen. Es wurde darüber fol gende amtliche Mitteilung ausgegebcn: uns üer üeutschen Regierung _ »Während des Berliner Anfenlhaltes des Herrn Dr. Schmidt als Gast des Reiches gab cs rerschiedcne

in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.12.1937
Physical description: 8
damit zusammen, daß Franco vermutlich auf eine Offensive in diesem Jahre ver zichten will. L,Deutsch-französische Prefsebesprechungen — ü Berli n, 21. Dezember. (TR.) Der Direktor des Pressedepartements am Quai d'Orsay C o me r t hat gestern seine Besprechungen mit den deutschen Regierungsstellen abgeschlossen. Er konferierte mit dem Vorstand der Prefse- abteilung im Reichsaußenministerium Asch mann. Die Verhandlungen haben, wie verlautet, kein positives Ergeb nis gezeitigt, sollen jedoch fortgesetzt

F o l g e n, d i e sich f ü r O e st e r r e i ch u n d U n g a r n aus de in Austritt Italiens a ns dem Völkerbund ergebe n, und schließlich die Regelung der Wirtschaftsbeziehungen- zwischen Italien und Oesterreich einerseits und Italien und Ungarn anderer seits. bin Blick in die Führerschule des Dritte« Reiches Basel, 20. Dezember. Ein Franzose, dem es gelun gen war, in die -nationalsozialistische Führerschüle auf Schloß „Vogelfang" zu gelangen, schildert in den „C0l- marer Neuesten Nachrichten" feine Eindrücke. Er berichtet über die ungeheuren Ausmaße des Gebäudes, des Speise

saales und der Bibliothek, die nur nationalsozialistische Li teratur enthält und sagt: „Ein Atlas lag aufgeschlagen auf einem Tisch. Ich fand die ehemaligen deutschen Kolonien noch als deutsch bezeichnet und das Elsaß noch nicht als französisch. Auf dem Podium eines Vortragssaales hinter einem Vorhänge, flankiert von .Hakenkreuzfahnen, erscheint in einer Flut von Licht eine Statue. Sie stellt eine männliche Gestalt von acht Fuß Höhe dar: kraftvoll, mus kulös, mit erhobener Rechte grüßend

Neubezeichnungen wie „Literarisches Barock" und „Literarisches Rokoko", indem er die Dichtungen von dem hergebrachten Sammelbegriff „Renaissance-Poesie" loslöste, und erwies sich als der beste Kenner des deutschen Ordens, besonders des Jesuiten-Dramas, worauf die spätere For schung weiterbauen konnte, so daß auch Herbert Cysarz' jüngste Arbeiten geradezu auf der von Zeidler angedeuteten formalen Eingliederung der Lyrik des 17. Jahrhunderts fußen. Das gewaltigste Neue an der neuen Literaturgeschichte

, methodisch neue Wege zu gehen und andern zu zeigen. Oesterreich weist eine Reihe von Stämmen, ja Stammfplitter auf und diese können auch noch landschaftlich gegliedert sein. So sahen sich Nagl und Zeidler lange vor Nadler gezwungen, das Landschaft liche und Stammhafte im literarischen Schaifen O- sterreichs zu beachten und darzustellen, vor allem bei den versprengten deutschen Kolonisten, die durch Jahrhunderte ihre Stam mesart und -Kultur bewahrt haben. So schuf die Arbeit der beiden Gelehrten d'e

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 14.01.1938
Physical description: 8
ist und ein neues und wichtiges Unterpfand des Friedens und des Wiederaufbaues darstellt. Die Vertreter Oesterreichs haben ihre Politik, die sie auf den Einklang der Grundsätze der Römer Protokolle und des österreichisch-deutschen Abkommens vom 11. Juli 1936 grün den, dargelegt. Die Vertreter Italiens und Ungarns haben ihre volle Befriedigung mit dieser Politik ausgedrückt. Die Vertreter Oesterreichs und Ungarns haben ihre eindeutig ablehnende Stellungnahme gegen den Kommunis mus wiederholt und daher

-ungarische Kampffront gegenüber dem Kommu nismus mit Befriedigung zur Kenntnis genommen werden. — Die öffiziöse „Deutsche diplomatisch-politische Korrespon denz" gibt der besonderen Genugtuung Ausdmck, die von deutscher Seite darüber empfunden wurde, daß sich alle Staaten der Römer Protokolle zu den Beziehungen, die sie mit dem Deutschen Reich verbänden, gemeinsam bekannt ha ben. Sie hätten damit, erklärt die Korrespondenz, die Zu gehörigkeit Deutschlands zu dem gemeinsamen mitteleuro päischen Raum

, einen Pachtvertrag auf Liautung, die südmand schurische Strecke der sibirischen Bahn, die Südhälfte von Sachalin und Fischereigerechtsame im Ochotskischen Meere ein: die Pariser Friedensverhandlungen im Iahre 1919 er gaben die Erfüllung der japanischen Forderung aufUeber- nahme sämtlicher nördlich des Aequators im Stillen Meer gelegenen deutschen Kolonien und deutscher Gerechtsame in China. Tokio mußte aber allerdings infolge eines Ein spruches der Vereinigten Staaten auf der Konferenz von Washington schon

auszuholen. Die Weltlage war dazu günstig, war doch Europa mehr denn je von seinen eigenen Sorgen in Anspruch genommen und war ein Eingreifen der an der Entwicklung im Fernen Osten interess'erten weißen Kolonialmächte zugunsten Chinas kaum zu befürchten. Wiederum wütet die Kriegsfurie in Chinas weiten Ge tänden. Die Meinung, die Kampfhandlungen würden sich auf den Nordwesten des Himmlischen Reiches beschränken, erwies sich bald als irrig. Das der japanischen Kriegs führung im Norden für heute

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 24.02.1939
Physical description: 8
diese schwindelnden Beträge mit einer erdrücken den Mehrheit Ebenso wie in den angelsächsischen Staaten, drohen auch in Frankreich und in unterschiedlichen änderen Staaten, die ihre seinerzeit dem Deutschen Reich und den übrigen unterlegenen Mächten entrissene Beute nicht herausgeben wollen, die Völker im Joche der noch immer steigenden Steueranforderungen zusammenzubrechen. Und alle diese Ausgaben stehen, so hören wir es tagtäglich, im Dienste der „Erhaltung des Friedens", im Dienste der Verhütung

, als sich die außenpolitische Lage der Sowjetregie- rung von Tag zu Tag verschlechtert. Es liegt auf der Hand, daß ihr vor allem die Entwicklung in China große Sorgen verursacht. Wie der langsame, aber unaufhaltsame Vormarsch Japans nunmehr auch im Süden des Himmlischen Reiches erweist, zerfließen die seitens Moskaus auf Tschangkaischek gesetzten Hoffnungen immer mehr. Die Besetzung der militärisch so ungemein bedeutsamen Insel Hainan trifft zwar keine unmittelbaren russischen Inter essen, kommt aber mittelbar Moskau

. Telegrammwechsel zwischen dem Führer und Generalissimus Franco. Berlin. Der Stabschef des nationalen Spanien, Generalissimus Franco, hat anläßlich der Truppenschau in Barcelona an den Führer folgendes Telegramm ge richtet: „Als nach dem Abschluß des Feldzuges in Katalonien die siegreichen Truppen in Barcelona einzogen, befanden sich unter ihnen die heldenmütigen deutschen Freiwilligen, und das spanische Volk jubelte in ihnen Deutschland und seinem Führer zu. Ich grüße Sie auf das herzlichste, zugleich

herbeizusühren. Der englische Handelsminister Stanley sprach die Hoffnung aus, bei seinem Deutschlandbesuch die deutschen Probleme kennen zu lernen. Die Kohlenbesprechungen seien ein wertvolles Vorspiel für die umfangreichen Wirtschafts verhandlungen im kommenden Monat. Eröffnung des „Hauses der Mode". n Wien. Am Mittwoch wurde von Bürgermeister Dr. Neubacher das „Haus der Mode" in Wien in Gegen wart zahlreicher Vertreter aus Partei und Staat eröffnet, Auch der Balkan anerkennt Franco

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.10.1936
Physical description: 8
unter zogen. In dieser Angelegenheit wird mit Frankreich und den Vereinigten Staaten Fühlung genommen. Die An sicht der maßgebenden politischen Kreise geht noch immer dahin, daß eine Anerkennung des äbessinischen! Kaiser reiches nicht anders« als durch eine Entscheidung deS Völ kerbundes herbeigesührt werden könne. Man 'denkt jedoch daran, die britische Gesandtschaft in Addis Abeba in« ein Konsulat zu verwandeln, was wiederum einer teilweisen Anerkennung Abessiniens gleichkäme. Sitzung

fortverlegt, um den Vormarsch gegen« Madrid Reifer leiten zu können. Abbruch der deutschen Beziehungen mit Madrid? B e r l i n, 37. Oktober. Mit dem Abbruch der diplomati schen Beziehungen zwischen« Deutschland und der Madrider Regierung ist schon in «den nächsten Tagen- zu rechnen. An läßlich der Besprechungen mit Graf Ciano soll vereinbart worden sein, daß Deutschland- und Italien sich zu gleicher Zeit dem Beispiel Portugals auschließen- und damit die letz ten Rücksichten gegenüber dem spamscheu

« nur mühsam beruhigt werden kann. der der Nordsee In Glasgow «sind dem Orkan zwei Menschenleben zum Opfer gefallen. Dreißig bis vierzig Menschen wurden ver letzt. «Ein« schwedischer Dampfer befindet sich 50 Meilen von« der deutschen Küste entfernt in Seenot. Friedrichs h a ij e n, 27. Oktober. Das. Luftschiff „Gras Zeppelin", das in Frankfurt «Gäste an Bord neh men wollte, um die- Ueberfahrt nach Südamerika auzutre- teu, konnte nicht landen und mußte na«ch Friedrichshasen zurückkehren. Schweres

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.03.1937
Physical description: 6
. Wenn sich im europäischen Raum auch die politische Gruppenbildung erweitert hat, so habe man kein Interesse daran, Deutschland aus diesem Raume auszuschließen. Deutschland wendet sich gegen Setzlßgea B e r l i n, 9. März. (AN.) Der Auslandsdienst des Deutschen Nach richtenbüros wendet sich in einer amtlichen Erklärung gegen die in ausländischen Blät tern im Zusammenhang mit Gerüchten über angebliche Putschabsichten rechtsradikaler Kreise in Ungarn verbreiteten Meldungen, wonach amtliche deutsche Persönlichkeiten

, darunter der deutsche Gesandte in Budapest Mackensen in die Angelegenheit verwik- kelt seien, und bezeichnet alle diese Behaup tungen als üble Hetzlügen. Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß Gesandter v. Macken- s e n am 1. März einen dreiwöchigen Urlaub angetreten hat. Ferner dementiert der Auslandsdienst auch die Nachrichten, daß sein Budapester Vertre ter, Baron Hahn, der seinerzeit als Korre spondent des „Deutschen Nachrichtenbüros'' Prag, 9. März. Ministerpräsident...§ odza hielt

nichts will. Während Reichsbankpräfiüent Dr. Schacht und mit ihm andere führende Männer des Dritten Reiches anfänglich erklärten, Deutschland verlange die Kolonien nur aus wirtschaftlichen Gründen und es damals schien, daß man das Angebot der offenen Tü ren angenommen hätte, wurde nunmehr von Ribbentrop als dem Bevollmächtigten des Reichskanzlers die deutsche Forderung so ge prägt, daß Deutschland seinen Kolonial- b e s i tz vor dem Krieg zurückverlange und sich nicht allein mit der wirtschaftlichen Aus beutung fremder Kolonien

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1936
Physical description: 6
und des Deutschen Reiches beab sichtigen, ibrerfeits ebenfalls die Regierung des Generals Franco anzuerkennen. Überraschung in Paris Paris,. 18. November. Die Anerkennung der Regierung Franco sei tens Italiens und des Deutschen Reiches hat, obwohl teilweise vorhergesehen, insoweit lebhafte Ueberraschung hervorgerufen, als sie nicht so bald erwartet wurde. Die amtlichen Kreise kom mentieren das Ereignis nicht und beschränken sich auf die Erklärung, datz das französische und das britische Außenamt

zu einem bezüglichen Ge dankenaustausch schreiten. Aufsehen und Mißbehagen in London Paris. 18. Noveinber. Die Havas erfährt aus London, datz die. Nach richt von der Anerkennung der Regierung Franco seitens Italiens und des Deutschen Reiches in London Aufsehen und im allgemeinen ein Ge fühl des Mißbehagens erregt hat. Mangels Nach, richten über die Haltung der zwei Länder laßt sich der Einfluß des neuen Ereignisses auf das System der Nichteinmischung noch nicht ermessen. Notifizierung in London ■ London

auch für das Deutsche Reich eine Erhöhung seines Prestiges. Herzliche Begrüßung in der deutschen Presse ' B e r l i n. 18. November. : Die ganze deutsche Prelle richtet an. den 'östey- '.reichllchLnMaaiALkretSr für auswärtige.Ange legenheiten Dr. Schmidt.- dör mörgenvormittags in Berlin eintrefstn. wird,, herzliche Worte des Willkommens und der Begrüßung. Die. Presse bringt ihre Genugtuung über diesen Besuch.zuip Ausdruck und hebt hervor, daß feit vielen Jahren kein österreichischer Staatsmann mehr der deutschen

Mitteilungen sind noch nicht gemacht worden.'2n amtlichen Kreisen glaubt man zu wissen, .daß irgendein Abkommen tatsächlich bestehe,, doch wisse man Nichts Näheres über dessen Zweck. Auf die Nachricht vom Tode des Innenministers Salengro ist Ministerpräsident n sofort »Olt Paris nach Lille gereift. . Dort suchte «r sofort Tokio dementiert Tokio, 18/ November. ' Wortführer des Außenministeriums de mentiert' dierim Ausland veröffentlichten MeU düngen ' über den.' Abschluß ' eines japanisch deutschen

noch keinen Aufschluß erhalten. „Beträchtliche Bewegung'. P a r i s, 18 . November. „Journal' schreibt in feiner Proolnzausgabe, die Nachricht vom Abschluß eines deutsch-fava« nischen Abkommens habe in. den ammchen Kreisen Frankreichs beträchtliche Bewegung her« vorgerufen.' Besonderes Gewicht messe man'im französischen Außenamt dem llmstanve 'bei, daß' das Deutsche'Reich sich angeblich verpflichtet habe. im Austausch gegen gewisse der deutschen Wirtschaft notwendige japanische Produkte den Japanern Kriegsmaterial

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 20.04.1946
Physical description: 10
nach Ostern die Spanien-Aussprache fortsetzen. Die deutschen Forschungen in Spanien Paris, 19. April (AFP) Die Zeitung „Pari- sien Libero" bringt Beweise über die Tätigkeit der nach Spanien geflüchteten Nazis und die Atom forschungen, die im geheimen durch die Falangi sten durchgeführt werden. Die Zeitung erklärt, daß Spionage- und Terrorschulen in Spanien ein gerichtet worden seien. Die wichtigsten befinden sich in Albacete und in Barcelona, sowie an Bord des Zerstörers „Hueska“. Der Korrespondent

des Blattes berichtet wei ter, daß eine Reihe von deutschen Wissenschaft lern und Agenten vor dem Zusammenbruch des Pietro Nenni Präsident der italienischen Sozialistischen Partei Der Kongreß der Sozialistischen Partei Ita liens wählte Pietro Nenni zum Präsidenten der Partei; Nenni ist unter den sozialistischen Füh rern als Befürworter einer engen Zusammenarbeit mit der Kommunistischen Partei in Italien auf getreten. Auflösung des Völkerbundes London, 19. April (TND) Der Präsident des Völkerbundes

werden. noch ungelöst Reiches nach Spanien geflüchtet sind und dort ihre Forschungen über die Zerstörung des Atoms weiter fortsetzen. Die Experimente werden haupt sächlich in Almeria und Granada durchgeführt. In diesem letzteren Gebiet habe man kürzlich ge heimnisvolle Feuerschläge feststellen können. Wenn diese Untersuchungen ihr Ziel erreichen, erhalten die Nazis und die Falangisten die Mög lichkeit, durch Attentate eine Terrorkampagne gegen die Vereinten Nationen zu unternehmen. Die Forschungen zielen in drei

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.05.1937
Physical description: 8
sei dazu angetan, die Beziehungen zwi schen den Ländern in einem Moment zu beeinträch tigen, in dem Frankreich die ausländischen Besu cher anziehen will. Die Einmischung und die In jurien der Kommunisten gegen den Vertreter des Deutschen Reiches seien unqualisizierbar. -» !» » Brüssel, 27. Mai. Der König hat beschlossen, ein neues Gartenfest aus Schloß Laeken für verdienstvolle Arbeiter zu veranstalien. Das Fest ist diesmal für die Ar beiter der Metallindustrie und der Marine vor behalten

, in welchem die 30 Offiziere untergebracht werden, die im Rahmen der italienisch-deutschen Austausch beziehungen die Hauptstadt des Reiches besuchen. « « « Belgrad, 27. Mai. Der Präsident der O. N. Combattenti, On. Crol- lalanza, ist hier eingetroffen, um über die Mög lichkeit der Einfuhr von Zuchtvieh in den land wirtschaftlichen Betrieben des Agro Pontino zu verhandeln. Er wurde von Handelsminister Ur- bancic und von Landwirtschaftsminister Stanko- vie empfangen, welch letzterer auch den Wunsch aussprach, Reisen

Seite 2 »Älpea?ell«ng' Fr«tag, den ». Mai M. XVI Deltas ,, i'k j.s> > ' GW- ì ' 'à' ^5-'à! !- ' !, k ' ^^-à.'^ ^Mà ^ !'à'> ^ ' ! ??Ä ' jàV^ V A. !' <IZ^c 'i Berlin, 27. Mai. Auch die deutschen Blätter widmen den Erklä rungen des italienischen Regierungschefs ausführ liche Berichte. Paris. 27. Mai. Meldungen aus London besagen, daß die eng lische Presse Mussolinis Appell an Roosevelt un ter großen Schlagzeilen bringt. Kommentare zur Neve Ve Kanyas Wien, 27. Mai. In einem Kommentar

der Nichteinmischungskontrolle mit einer Bombe belegt. Unter der Zivilbevölke rung von Palma di Majorka werden 26 Tote und 113 Verwundete beklagt. Amtlich wird gemeldet, daß während des gestri gen Bombardements von Palma di Majorca durch ein rotspanisches Flugzeug vier Bomben in näch ster Nähe des deutschen Zerstörers „Albatroß' ab geworfen wurden. Die amtliche Meldung hebt her vor, daß im Augenblick der Bombardierung kein einziges nationales Kriegsschiff im Hafen von Pal ma vor Anker lag, und brandmarkt das schwere Attentat

auf die Sicherheit der deutschen Schiffe, die ihre internationale Mission der Kontrolle er füllen. Mißglückter Angriff der Noten aus die höhen von Monte di San Pedro. Durango. 27. Mai Durch den Nebel begünstigt, haben vier Rote Bataillone einen Angriff auf die von den Natio nalen wiedereroberten Stellungen von Monte di San Pedro im Abschnitt Coruna oersucht. Die zwei nationalen Kompagnien, die die Höhen besetzt hiel ten, haben den Angriff in rascher und energischer Reaktion abgewiesen. Die Roten liehen 223 Tote

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.01.1934
Physical description: 8
. Banditen rauben Polizeiautos Boston. 27. Jänner, Drei Gangster sind in eine Automobilaussiel lung eingebrochen und haben daraus ebensoviel? der modernsten, mir Maschinengewehren, Gas- bomben und Radio ausgerüstete Polizeiauivs, die dort zur Schau gestellt waren, gestohlen. une? (Dienst unserer Auslandsredaktion.) Berlin, im Jänner. Die Lage ist absolut undurchsichtig. Wenn mau hente in der deutschen Oeffentlichkeit herninhorcht, so wird viel Skepsis hinsichtlich der deutsch -franzö sischen

diplomatischen Unterhaltnng festzustelleit jein. Nicht nur das; selbst mißmutige Aeuherun- geu, „ein negatives Ergebns habe eigentlich von vornherein festgestanden', sind nicht selten. Und zach ist Tatsache, daß sich vor nicht zu langer ^eil große Hossnnngen. sogar Illusionen an das .Zwiegespräch' zwischen Perlin und Paris gc> knüpft haben. Warum? Man hat in der Haiiptftadt des Deut- schen Reiches geglaubt, die Begeisterung für etwa? Neues, das einen ausrichtigen und danerhaften frieden für Europa

durch eine „Sanierung der Beelen' bringen soll, werde von den Deutschen inf die Franzosen übertragen werden, und so in jlatten, Vormarsch den Grundstock einer europäi schen Zukunft legen: die deutsch-französische Ver ständigung. Man dars nicht vergessen: Der Frie denswille nnd die Friedenssehnsucht sind im deut- 'chen Volk umso tiefer verankert, als weder ma teriell noch ideell ein wirklicher Friedenszuftand seit dem 2. Angnft 1914 von diesem Volk empfun den wird. Der durchschnittliche Deutsche versteht den Vorwurf

geringer wäre, wenn der selbstmörderische Konflikt zwischen Berlin und Wien nicht bestände oder-doch schon vernünftiger weise liquidiert wäre.' — Das Mißtrauen hat da zu geführt, daß von einem Zwiegespräch' nicht mehr gut die Rede sein kann. Frankreich hat sich erst mit Händen und Füßen gegen Sonderver handlungen mit dem Deutschen Reich gesträubt. Gemäß seiner Taktik, die ihm schon manche diplo matische und politische Vorteile sichern konnte, hat es schließlich die „Ausspache unter vier Augen

doch ichließlich das günstigere Ergebnis zeitigen müsse. „Wer die besseren Ne» ven hat, wird den Mieg gewinnen...' Dieses Wort des greisen Reichspräiidenten und Feldmar- Schalls v. Hindenburg ist für das außenpolitljche Kampffeld des Dritten Reiches wieder bedeu- lungsvoll geworden. Was nach einem Versacken der deutsch-franzö- siscyen „Aussprache' werden soll, kann freilich auch in der Wilhelmstraße niemand ernstlich sagen. Man rechnet wohl damit, dah die Frage der Abrü stung schließlich zu einem Stillstand

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1933
Physical description: 8
, zu einer Verständigl-ng mit der Nachvarnation zu gelangen, jedoch auf Grund lagen. die für ein großes Volk nneh.nbar seien. Auf die Frage War Prices nach den ge heimen deutschen Rüstungen schüttelte der Reichskanzler die Schulter. „Das ist kindisch, denn wenn Deutschland wirklich vor- ihm kon trollierte Waffenfabriken >m Auslande hätte, wüßte die Welt schon lange lim das Ausmaß der Rüstungen.' Hitler schloß m!^ dem Hin weis auf die absolute Unzulänglichkeit der Defensivwaffen des Reiches. Die „Times' befassen

zu bedenken gibt, sich nicht etwa mit der bequemen Redens art zu trösten, es seien nun wieder die Zwangs bestimmungen der „Friedensverträge' in Kraft. — Niemand, der die Reise der Minister Com bos und Kanja verfolgt, darf vergessen, daß die Jetztzeit mehrfach bewies, wie umschmeichelt und begehrt sowohl die Türkei als Bulgarien sind, wie stark mithin, richtig verstanden, ihre internationale Position ist...' BOlen Wer den deutschen Schritt Budapest, 19. Oktober — Der ehemalige Ministerpräsident Graf Beth

mit seinem eigenen Nüstungsstand besasse. Die Gerüchte über einen eventuellen Rücktritt Simons werden halbamtlich dementiert. Der englische KriegSminister Lord H.iilsham hielt in Liverpool eine Rede und kam darin aus die Kritik der deutschen Presse an Simon zìi spre chen. Er erklärte. Simon habe nicht als Pri vatmann. sondern als Vertreter der englischen Regierung gesprochen. Seine Aeußeruugen hatten die vollste Billigung beim gesamten Kabinett gesunden und entsprächen genau der Wahrheit. Die Uà'Me gem MMer

verlin. 19. Oktober Der amtliche preußische Pressedienst teilt mit: Nach wie vor machen sich Versuche marxistischer oder kommunistischer Provokateure bemerkbar, durch Uel>ergri?fe gegen Ausländer Verwick lungen zu schaffen und das Ansehen des neuen Reiches und der nationalsozialistischen Bewe gung im Ausland zu untergraben oder minde stens der Reichsregiernng außenpolitische Schwierigkeiten zu machen. Der preußische Mi nister des Innern hat deshalb durch einen Funkspruch an die entsprechenden

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 15.09.1927
Physical description: 8
. Zu rechter Zeit erzählen die Schweizerischen Monats hefte vom früheren italienischen Jrredentismus. Sie erinnern an die Tatsache, daß schon im 10. Jahrhundert das lango- bardische Herzogtum Trient, das nachmalige Welschtirol, aus dem italienischen Langobardenreich gelöst und unmit telbar dem Deutschen Reich einverleibt wurde, dessen Vor werk es während beinahe 1000 Jahren geblieben ist. Erst seit 1750 beginnt eine Besinnung auf die sprach liche und geistige Verschiedenheit vom deutschen Tirol

. Der welsche Tiroler Clemens Vanetti zeigt sich als ent schlossener Vorkämpfer des Jtalienertums und schreibt 1790: „Nur durch Zufall sind diese Italiener einmal Tiroler Un tertanen geworden. Italiener sind wir und nicht Tiroler." Napoleon schlug dann Welschtirol einschließlich des deutschen Talkessels von Bozen bis gegen Meran und Klausen zum Königreich Italien, und jetzt taucht zum erstenmale der Name „Trentino" auf. Aber die italienische Herrschaft machte sich selbst bei der Welschtiroler Bevölkerung

? Weil wir dem kurzen Gedächtnis aufhelfen möchten. Das findet sich bei gewissen Deutschen ebenso wie bei Italienern. Woher nimmt Italien heute das Recht, gegen Deutsch land zu schelten, wenn es sich seiner Südtiroler Deutschen auch nur erinnert? Wir wissen genau, daß die patriotische Begeisterung für Südtirol, wie sie vom „Vorwärts" oder „Ullstein" getrieben wird, mit wirklicher nationaler Ueber- legung oder gar Begeisterung nichts zu tun hat. Viele laden ihren Haß gegen Mussolini auf einen patriotischest Karren

mand verbieten. Gerade Mussolini müßte seinem ganzen Charakter nach keine Achtung vor uns haben, wenn wir nicht für die Erhaltung deutscher Sprache und deutscher Sitte in Südtirol eintreten würden. Wir tun das übrigens nicht um' Mussolini, sondern um unseres deutschen Ehrge fühls willen. Noch 1910 verlangten die Italiener, als unbe streitbares Recht, daß die unter Knechtschaft Oesterreichs j stehenden Italiener eine eigene Universität auf italie- j nischem Boden haben sollten. Gleichzeitig wurde

gegen den vordringenden Pangermanis- mus für die Sprache Dantes und sür die Ideale Italiens kämpfen, die wärmste Sympathie aus." Welch blutige Ironie! Unter dem Namen „Dantes" kämpft Italien gegen die Deutschen und die Deutschen staben für die Erforschung Dantes und Verbreitung seines Ruh mes nicht weniger geleistet als die Italiener!" Südtirol auf dem deutschen Katho likentag in Dortmund. Im Rahmen des Katholikentages hielt auch der Reichsverband sür dre kathol. Ausländsdeutschen rm alten Festsaale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.11.1936
Physical description: 8
Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß- stellen in Innsbruck 3.6« Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- reich 4Schilling,fürDeutsch« l«d 6 Schilling. Für das übrig« Ausland 8 Schilling D o ft z e i t u n g s l i sie 523 Nr. 265 Snnjfctntf, Montag. Ben 16. November 1936 44. Jahrgang Internationalisier« deutscher Ströme gekündigt Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: Die beteiligten deutschen Mffionen 'bei den in den in ternationalen

mit 'dem Grundgedanken der Gleichberechtigung aus 'diesem Gebiet einseitig zum Nachteil Deutschlands ein künstliches und den praktischen Bedürfnissen der 'Schiffährt zuwiderlausendes System geschaffen worden, das Deutschland eine dauernde, internationale Überwachung seiner Wasserstraßen auszu- Dingen suchte, indem es die deutschen Hoheitsrechte mehr aber weniger aus internationale Kommissionen unter weit gehender Mitwirkung von Nichtuserstaaten übertrug. Die deutsche Regierung >hat sich aufs erUsteste bemüht

, diese unerträgliche Regelung durch anderweitige Vereinba rungen zu beseitigen. Die deutschen Bevollmächtigten in den Kommissionen haben in langwierigen Verhandlungen ver sucht, spätestens zum 1. Jänner 1937 einen Zustand herzu stellen, der mit dem deutschen 'Standpunkt verträglich ge wesen wäre. Ein Erfolg ist diesen Bemühungen versagt ge geben, weil die anderen beteiligten Mächte sich nicht haben schließen können, ein 'System auszugeben, das in seinen kundlagen mit den deutschen Hoheitsrechten unvereinbar

'der Schiffahrtssreiheit aus 'die sem Strome zu sein. Für den deutschen Oderstrom besteht noch heute, wenn auch ohne Beteiligung Deutschlands, eine internationale Kommission mit einem im Jahre 1920 ohne deutsche Mtwirkung bestellten französischen Generalsekretär. An der Donau haben zehn Jahre Bemühungen 'des Donau- userstaates Deutschland um Wiedereintritt in die Donau- mündungUommission keinerlei 'Erfolg gehabt. Tie von der deutschen Regierung mit allem Nachdruck 'eit Ende Mai d. I. betriebene Revision der Donanakte

eine weitere Mt- aroeit Deutschlands in 'den Versailler Stromkormnissionen. ^ Vollmachten 'der 'bisherigen 'deutschen Delegierten sind ^lvlchen. Zugleich teilt die 'deutsche Regierung folgende von ihr .^gelung mit: Die 'Schiffahrt aus den aus deut- ^ Gsbiet besindlichen WasseNstvaßen 'steht den Schissen J* dem Teuffchen Reich in Frieden lebenden Staaten kein Unterschied in der Behandlung deutscher ÄM?^r schisse statt; 'das gilt auch für 'die Frage der I auH^^^Kabou. 'Dabei setzt die deutsche Negierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 17.07.1937
Physical description: 12
Seite 2 i in Samstag, den 17. Juli 1937 Nr { i' i ' Burgos und Deutschland haben fich gesunden Salamanca, 15. Juli. In Burgos haben Handels vertragsverhandlungen zwischen Vertretern des nationali stischen Spanien und solchen der deutschen Negierung statt gefunden. Die Verhandlungen brachten sehr zusriedenstel- lende Ergebnisse. Die beiden Verhandlungspartner gelang ten zu einer ihren wirtschaftlichen Notwendigkeiten ent sprechenden Regelung. Das Vertragswert wind in der kom menden Woche

^ '' haben, sondern ein Fehler seiner Konstruktion, die % JJ geringe aktive Möglichkeiten für die Erhaltung desjFp^ gebe. Am Schluß der heutigen Sitzung wurde eine lo/ Resolution beschlbssen, die dem Völkerbund zugeleitet JJ den soll. ' '' Die Ungarn wollen nichts wist«, Budapest, 16. Juli. „Esti Kurier" machte gestern ^ Minister des Innern darauf aufmerksam, daß eine m, ländische Politische Partei (NSDAP.) in Ungarn bei ^ deutschen Minderheit eine rege politische Tätigtet entsch! und fragte, ob der Minister diese Tätigkeit

. In der Entschließung wird ferner unter anderem die Ausarbeitung eines erweiterten Programmes gefordert, um die Staatsfinanzen von der Finanz- und Jndustrieherrschaft zu befreien, ferner die Verstaatlichung der Bodenreichtümer und der großen monopolisierten Betriebe, wie der Berg werke, der Kunstdünger- und chemischen Produktion, der Wasserkräfte und der Verkehrs- und Sicherungsbetriebe. So Basel, 15. Juli. Ten deutschen Journalisten, die zur Pariser Weltausstellung kommen, wird von der Presseab- teilung

des deutschen Pavillons ein besonderes „Merkblatt zur Pariser Ausstellung" übergeben, nach welchem sie ihre Berichterstattung einzurichten haben. In welchem Geiste die deutschen Journalisten zu berichten haben, verrät folgender Auszug aus dem Merkblatt: „Die Ausstellung ist vom französischen Standpunkte aus gesehen dazu bestimmt: a) Fremdenverkehr anzukurbeln und mit der davon erhofften und damit Frankreichs imperialistischer Politik zu dienen; b) Propaganda für das in Frankreich herrschende Volks

nur als glänzend allsgezogene und angestrählte 'Fassade betrachtet werden müssen. Wer ein allgemeines Urteil über Frankreich geben will, darf nicht nur Paris berücksichtigen; wer einen wah ren Begriff über Paris gelben will, muh neben der Ausstel lung und den Ehamps 'El'hsees auch die Trostlosigkeit der Proletariervorstädte in der Banlieue würdigen . . . Die Ausstellung gibt in ihrer Reichhaltigkeit guten Stofs zu Vergleichen und berechtigten Anlaß zur Heraus stellung der besonderen deutschen Leistungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 03.02.1938
Physical description: 16
, wie es heuer mit der Beschäftigung österreichischer Landarbeiter in Deutsch land werden soll. Seit etlichen Wochen berät darüber ein Vertreter aus Deutschland in Wien mit den zuständigen Stellen. Wie man hört, soll es sich um ungefähr 10.000 Landarbeiter handeln. Für sie müßten rund 7 Millionen Schilling nach Oesterreich überwiesen werden. Bekenntnis zum Dolkstum. Letzte Woche erklärte Staatssekretär Zernatto beim V. F.-Tag in Salzburg: Wir bekennen uns zum deutschen Kulturkreis und zur deutschen

Schicksalsgemeinschaft. Dieses Bekenntnis kann uns niemand aus dem Herzen reißen. Wir haben mitgewirkt am Entstehen aller Güter und Werte,-die man unter den Begriffen deutscher Kultur zu'sammenfaßt. Sie wurden von Oesterreichern auch in Län dern betreut, die heute nicht mehr unter Deutschen stehen. Blut aus Oesterreich ist für die deutsche Sache in den verschiedensten Gebieten Europas geflossen. Wie könnte ein Volk, das so viele Opfer für die Sache der deutschen Nation gebracht hat, sich nun gegen sie stellen. Niemand aber in der Welt

ein Sohn beschert sein sollte, so besteigt nach seiner Mutter er den Thron. Hitler fünf Jahre am Ruder. Am 30. Jänner sind es fünf Jahre geworden, seitdem die Nationalsozialisten in Deutschland die Macht haben. Der Staatsfeiertag wurde im Reich überall festlich began gen. Bei der Morgenfeier der Jugend in Berlin hielt Minister Göbbels eine Rede. Nach der Parade übergab Hitler den neugestifteten deutschen Nationalpreis. Der Tag wurde mit einem Fackelzug beschlossen. Die für den 30. Jänner anberaumte

Reichstagssitzung wurde abgesagt. Wehr-Wirtschaftsrat im Deutschen Reich. Ministerpräsident G ö r i n g hat einen Wehr-Wirtschafts- rat geschaffen, der bei der Reichswirtschaftskammer einge richtet wird. Zu Mitgliedern des Wehrwirtschaftsrates werden berufene Persönlichkeiten, die sich um die deutsche Wirt schaft besonders verdient gemacht haben. Die neuernannten Wehrwirtschaftsführer sollen sich im Wehrwirtschaftsrat mit allen Kräften für die Stärkung der deutschen Wirt schaft einsetzen, um so zu gewährleisten

, daß diese allen Anforderungen gerecht werden kann, die zur Sicherung des deutschen Volkes an sie gestellt werden müssen. Am Sonntag, den 6. Februar findet in Kramsach um halb 2 Uhr nachmittags im Kinosaal eine Bezirks- Kundgebung des Bauernbundes statt. Näheres ist aus den Plakaten zu ersehen. Alle Berufsstandsangehöri gen des Bezirkes werden ersucht, an der Kundgebung teilzunehmen. Barlelle nerteuern öss Bauen. Der hohe Baupreis ist bei uns ein Haupthemmnis für die Baulust. Das Bauen hat sich seit dem Krieg um 30 Prozent

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