Friede sein! Da darf sich nichts Schlechtes und Sündiges ansetzen. Du mußt jeden Tag in dich hineinschauen und probie ren, ob du. aus dir heraus ganz hell und listig lachen kannst. Ganz hell, sage ich dir, und voller Freude, weil du eben mit hir vollauf zufrieden bist. Dann aber lach' und ltrch' wirklich! Spring lachender aus dem Bett heraus, geh lachender an die Arbeit, setz' , dich lachend, zum Essen hin, zünd' dir. dein. Pfeif! lachend an,, denk' nicht viel vor aus und nicht viel hinterdrein
und schau' immer, daß du grad j e tz t. im Gleichgewicht bist!. Häng' dich an nichts und verbeiß dich in nichts, wo du nicht selber die Macht hast, anzuschaffen. Das. Korn kann der Schauer erschlagen, das Haus kann der Blitz verbren nen,. dein Kind kann der Tod wegstehlen, also, rechne dir nichts als das Deinige an, ryas nicht wirklich ganz dein'ist! Geh gerade aus, tu deine Pflicht und lach'! Lach' mit dir stlber, lach' mit den Leuten, lach in alles, was dir begegnet, und paß nur auf, dann lacht
Dr. tzd. Stemberger Dekan und Pfarrer in Tures (Täufers). Eampo Tures (Sand i. T.), Ende Mai. Der „Bolksbote' hat bereits vom Tod und Begräbnis des nach einem heilig- mäßig auferbaulichen Leben verstorbenen Tauferer Dekans und ernannten Dom herrn von Bressanon« Dr. Eduard Stem berger berichtet. Die außerordentliche Ver ehrung, welche der Verstorben« allgemein findet und die ganz besondere Persönlich keit dieses verehrungswürdigen Priesters rechtfertigen es aber sicherlich, wenn der „Volksbote
war..er aber - .'ein/Mähn: Ms ' Gebetes'. . Hatte er bei Tag. nicht■ genug Zeit dazu, nahm er dieNächt her; auf ' seinen ' Wegen, auf seinen vielen Bahnfahrten betete er den Rosenkranz, und auch während seiner Krankheit betete, er sehr oft. Das Gebet ist es astch, das die Leute hier ganz besonders zu schätzen wußten und auf dessen Segen sie am meisten gehalten haben. Run ruht er von' all. seinen' Mühen aus und' Gott wird fein reicher. Lohn fein. 'R. I. P ^Wohlay dv getreuer Knecht..!' M o n g u elf
noch mehr nieher- reißen, ja alles,., was..frommer. Wem Her-! zen und Hände an den Kindern gepflanzt und . gepelzt und „gepenzt', habvn. Wenn ihr den Katechismus, dieses gescheiteste Buch, nicht ganz verschwitzt habt, dann wißt ihr noch, daß es dort heißt: „Untergebene sündigen gegen ihre Vorgesetzten durch Verführung der Kinder und Hausgenossen ihrer Vorgesetzten.' Das Sichbesinnen auf den Heiland, wo er dem Aergernis ein Wehe droht und vom Mühlstein' spricht, würde unsägliches Unheil verbannen