2 Bozner Nachrichten', Mit sommerlichen sar niente Hinzugeben vermögen, ohne darin durch unfreundliche Perspektiven für die nahe Zukunft ge stört zu werden. Denn es scheint wirklich, daß sich ver söhnlichere Stimmungen zeigen, wenigstens wird in der Er örterung über den Voranschlag von beiden Seiten die Not wendigkeit einer nationalen Auseinandersetzung zwischen Deutschen und Tschechen hervorgehoben. ' Der Ministerpräsi dent hat in seiner Budgetrede nachdrücklich versichert, daß die Regierung
nichts unversucht lassen werde, um diese Er kenntnis zur Tat ausreifen zu lassen. Vielleicht folgt also auf die Sommerruhe wirklich der Herbstfriede. Italien nnd Österreich. Aus Rom, 20. ds., wird gemeldet: Der bekannte Publi zist Eantalupi, der eine Rundreise durch Österreich unter- nommen hat, schreibt im „Mattion', daß die Stimmung gegenüber Italien in Österreich sich nicht etwa verschlechtert habe, sondern merklich besser geworden sei. In allen Sphä ren, selbst in denen der Regierung bestehe der Wunsch
, das Verhältnis zu Italien herzlicher zu gestalten. Die öffent liche Meinung, auch im Parlament, unterstütze heute ent schieden das Verlangen der Italiener nach einer Hochschule in Trieft. Serbisch-montenegrinische Differenzen. In der letzten Sitzung des serbischen Ministerrates be antragten, wie aus Belgrad gemeldet wird, die jungradi kalen Minister Stojanowitsch und Trodanowitsch, Hei der montenegrinischen Regierung energische Schritte wegen Be-. gnadignng der in die Cettinjer Bombenasfäre verwickelten