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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 20.06.1883
Physical description: 8
eines turnerischen Weiheliedes. Als Pathin der Fahne übergab sodann die Frau des Bürgermeisters Dr. Falk, begleitet vom Damencomitö, welches diese großmüthige Spende ver anlasste,, dem Verein das prachtvolle Banner, wobei sie folgende Worte sprach, die wir hier getreu wieder geben: „Hochverehrte Turner und Turner freunde! Namens der Frauen Innsbrucks beehre ich mich, dem hiesigen Turnverein, als ein Zeichen der dankbaren Anerkennung für sein langjähriges, heil sames Wirken diese Fahne mit dem Wunsche

mir die große Ehre erwiesen, die prachtvolle, alle unsere Erwartungen übersteigende Fahne, welche von den verehrten Damen Innsbrucks in so hochherziger Weise unserem Vereine gespendet wurde, tragen zu dürfen. Ich kenne die Bedeutung derselben und werde die -5abne hoch und heilig und fest und treu zu derselben halten. Möge sie Zeuge sein des Wachsens und Auf blühens und Gedeihens des Jnnsbrucker Turnverein». Gut Heil!' Man las in den Mienen der versammelten Turner die begeisterte Stimmung

, in welcher sie sich angesichts ihrer neuen, von zarten Damenhänden gespendeten Fahne befanden, und der Jubel wollte nicht enden, als der Kufsteiner Turnverein dieselbe mit einem Eichen kranz zierte und der Bozner und Brixner Turnverein ihr als Angebinde je eine prächtige Schleife brachten. Nach dem dieser erhebende Act seinen feierlichen Verlauf ge nommen hatte, intonierte die Liedertafel abermals ein dem Zwecke entsprechendes Fahnenlied, dessen har monische Töne sich allgemeinen Beisalls zu erfreuen hatten. Hieran reihte

in ihrer harmlosen Unschuld darstellten. Diesen folgten die Schüler der IV. Classe der städtischen Bürgerschule mit O r d- nungs- und Freiübungen, geleitet wieder vom Turnlehrer Baron Graff, und freie und Geräthe- übungen, ausgeführt von je einer Abtheilung der Mittelschulen (Gymnasium und Realschule), ge leitet vom Turnlehrer Haselsberge r. WaS die Jungmannschaft der Mittelschulen betrifft, darf man getrost behaupten, dass der hiesige Turnverein in ihnen einen vielversprechenden Nachwuchs besitzt. Geradezu

meisterhast waren ihre Uebungen aller Art zu nennen. In naturgemäßer Entwickelung folgte dem Kleineren das Größere, das Große, den Anfangsstudien die Bol lendung. Der hiesige Turnverein war es, welcher zu nächst in Verbindung mit den Gastvereinen seine Kraft und Gewandtheit erprobte. Von den letztern Vereinen waren erschienen zahlreiche Vertreter aus Bozen, Brixen, Kufstein, Hall, Meran, Jmst und Rosenheim, wovon die Kufsteiner, Haller und Brixner mitturnten. Freiübungen in Pyramiden-Ausstellung

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