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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.10.1938
Physical description: 6
für sich hat. Sie erklärt die >!t gänzlich unverständliche Tatsache, gerade im Schiefer von Holzmaoen unzählige Skelette von Jchthyosau- .n eingeschlossen finden. Das auffal le ist, daß diese Stelette meist völlig nkt sind, das heißt, in ihrem natürli- n Zusammenhang wie beim lebenden r geblieben sind. Wären die Tiere mal gestorben und ihre Leichen nor- ll von anderen Meerestieren vertilgt àn, dann wären die einzelnen' Ske- leile verstreut und eben nur einzelne oLen vorhanden. So'aber sieht man Schiefer

, das er künst lich hergestellt hatte, existierte lediglich 13 Minuten und ging dann ebenso wie an- dere radioaktive Elemente in eine Uran Verbindung über. Fermi konnte iber trotz der Kürze der Zeit angeben, welche Li- nien im Spektrum diesem neuen Element entsprechen mußten. Die Spektralanalyse auf der Suche nach diesem unbekannten, obwohl schon ein mal im.Laboratorium vorhandenen Stoff blieb aber völlig erfolglos. Erst jetzt ist ein ultra-empsindliches Spektroskop kon struiert worden

: es ist das Lichtjahr. Ein Lichtjahr ist die Distanz, die ein Licht strahl innerhalb eines Jahres zurückle gen würde. Da sich das Licht mit einer Geschwindigkeit von 3W.<M Kilometern jn der Sekunde fortpflanzt, kann man sich einen Begriff davon machen, wie viele Nullen aneinandergereiht notwendig wä ren, um die Kilometerzahl eines Licht jahres auszudrücken. Ein Lichtjahr ent spricht etwa 63.290 astronomischen^ Ein heiten, also ebensoviel mal der Entser nung der Sonne von der Erde. Einige Beispiele zur Illustration

. Dieser letztere, ein Sterin, der mit blo ßem Lluge kaum sichtbar ist, scheint nach den neuesten Untersuchungen der Stern warte Derkes (Universität Chicago) der uns .nächste zu sein. Seine Entfernung beträgt „nur' 3.67 Lichtj<chre, das heißt er ist etwa 230.VW mal so weit wie die Sonne von der Erde entfernt, also 5.550 mal so .weit von der Sonne entfernt, wie der Planet Pluto. Bis 1917 galt Alpha Centauri wie de? sonnennächste Stern. Dann entdeckte Prof. Jnnes ganz in dessen Nähe einen sehr lichtschwachen

, daß der nach te außerplanetarische Stern S.S5V mal o weit von uns entfernt ist wie der wei- este Planet Pluto. Der nächste Spiral nebel aber ist von unserem Milchstraßen system, das wohl auch einen solchen Spi ralnebel darstellt, noch ungeheuer viel Das Fernsehen in Curopa unà in Amerika Das Fernsehen wird immer mehr eine Sache der Oeffentlichkeit und es mag in dieser Hinsicht interessant erscheinen, ei nen Vergleich zwischen dem Stande der Fernsehtechnik Europas und Amerikas zu ziehen. Die Wege, die das Fernsehen in USA

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Page 8 of 16
Date: 12.05.1934
Physical description: 16
sie vor. — „Danke, wir kennen uns. Vor einem Vierteljahr war er mein Vetter!' * Kleinigkeiten. „Herrliche Natur!' „Ach was, wenn du dir den See und die Berge fortdenkst, sieht es aus wie überall.' Ausgleich. „Ich wette um meinen Kopf, daß ich recht hao'l' „Ich wette dagegen um mein Portemonnaie.' „Mensch . . . das ist doch leer.' „Ganz recht, aber wir stehen dann gleich.' Berheißungsvoll. „Denkst du auch noch daran, daß ich dir ein mal einen 50-Mark-Schein gegeben habe?' be ginnt Hülsenweh zögernd

. „Na, und ob', bestätigte Nipperqlas. „Es war A 1. 244, 375. Was da staunst«? Na. Hab' nur keine Angst, wenn er mir wieder mal unter die Finger kommt, da bringe ich Ihn dir zurück.' Ausreden lassen. „Waren Sie mit dem Ueberzkeher zufrieden, den Sie bei mir gekauft haben?' „Meine vier Jungen haben ihn getragen —' „Na sehen Sie!' „Jedesmal, wenn es geregnet hatte, mußte ihn nämlich der kleinere anziehen.' Undankbar. Mieze probiert die neuen Schuhe an. die ihr der Gatte mitbrachte: „So sin Trottel — fetzt

hat er wieder an seine Kragennummer gedacht.' „Sagen Sie. lieber Doktor.' fragte ein Schotte einen befreundeten Arzt, „was tun Sie eigentlich' wenn Sie eine Erkältung haben?' — „Das kommt darauf an: manchmal niese ich, manch mal huste ich.' »Nun sei wirklich mal ein guter Junge und zeige Mutti, daß man kann, was man will!' — „Ja. aber man will doch nicht!' aus Edmburg. ist ins Wasser gestürzt und von einem jungen Engländer unter unsäglichen Mühen gerettet worden. Der glückliche Vater schlteßt den mutigen Retter, trotz

, habe ich mir gesagt, d» läßt die Finger davon! Das ist besser!' „Da wird Onkel Otto seine Freude an Ihnen haben, Herr Jochen! Er ist nämlich auch Junggeselle und der Förster auch.' „Da ist ja eine feine Gesellschaft bei sammen! Ah, da kommt Hans! Den muß ich mal fragen, wo er mich einquartiert hat.' Hans Trenk schritt die Treppe herunter. ,Wie läuft er denn, Jochen?' „Einfach prima. Hans! Ein Genuß zu fahren! Sogar die alte Frau van Holten ist begeistert. Hans, nun sage mir aber, wo du mich untergebracht hast

.' „Im Jnspektorhause. Da kriegst du ein wunderschönes Zimmer und Fräulein Lies chen wird sich liebevoll um dein Wohl und Wehe bemühen.' Lieschen lachte hell auf. „Herr Trenk, sagen Sie mal, was ist denn der Jochen für einer?' Hans blinzelte den Freund an, dann sagte er voll Laune, mit komischem Gesicht: „Ein ganz Schlimmer! Bor dem müssen Sie sich in acht nehmen. Der knickt die Mädchen- Herzen serienweise.' „Hans, du übertreibst!' „Bewahre, glauben Sie mir, Fräulein Lieschen! Ich kann Ihnen sagen, neulich

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.08.1934
Physical description: 6
?' frage ich die Künstlerin. lim ihren Mund war das rätselhafte Lächeln der ^ Brigitte — einige Leute sagen auch der Gioconda. „In der Praxis geht es eben doch etwas anders zu, als es sich die meisten meiner Filmfreunde vor stellen. Ihr Pkesseleute habt ja schon manche Auf klärung gebracht, aber es ist nun mal so m Leben: niemand möchte gern aus seinen Illusionen geris sen werden. Und so möchte man die Filmheldin auch im Leben ein ähnliches Dasein führen lassen ivie im Film. Nur die wenigsten wissen

an. Sie ga ben auch wirklich nicht eher Ruhe, als bis wir uns dem begeisterten Publikum gezeigt hatten. Und so war es mit meiner erhofften Ruhe wieder mal nichts.' Wer will mit Greta Garbo spielen? Keiner der gegenwärtig in Holywood berühm ten Schauspieler Wils Greta Garbo i>n ihren Filmen als „leading man' dienen. Obgleich die berühmte Künstlerin reizend zu ihren Kollegen ist und es doch scheinen sollte, daß ei-n Star in einem Film an ihrer Seite die beste „Publicity', die man sich denken kann, sür

interessantesten unter alles Schweis- sternen. Es ist der berühmte Enckesche Komet, der die Erde zum .19. Male mit seinem Besuche beehrt und, obgleich er mit unbewassuetem Auge nur schwer zu beobachten ist, in den letzten ll5 Iahren kein einziges Mal die ihn Suchenden enttäuscht hat. Zuerst beobachtet im Jahre 1786 durch den französischen Astronomen Mechain, wurde er neun Jahre später von der berühmten Karoline Her- schel, der ersten Astronomi», wieder gesehen, ohne das; allerdings seine Identität

zwar aus dem „Hintergrund' nach „vorn' kommend erscheinen müßte, dabei aber in Wirklichkeit nicht aus der Tiefe kommt, sondern mit einem Male förmlich zu wachsen und aus der Bildfläche herauszutreten scheint? Wie vielen Leu ten, die entweder mäßig kurz- oder weitsichtig sind, verleidet diese Erscheinung den Kinobesuch! Nun, dieses Uebel ist behoben. Der plastische Film ist dal Die Lösung ist, wie immer, wenn man sie ein mal gesunden hat, recht einfach. Sie beruht auf einem wichtigen Satz der Helmholtzfchen Lehre

zum Tele phon verlangt. „Hier Riccardo Martinez. Hör mal, alter Junge, Mcrrietta wird zu Euch kommen, ganz unmöglich angezogen, um sich prüfen zu lassen. Seid nett und laßt sie mit Bomben und Granaten durchfallen, mir liegt ziemlich viel daran.' Aergerlich kehrte Gustavo zu seinen Kollegen zu rück. „So ein Blödsinn!' knurrte er und kaute wü tend an der dicken Brasil. „Marietta Martinez kommt her, uns einen Monolog vorzuspielen und ihr Mann möchte, daß wir sie durchsausen lassen. Aber, zum Teufel

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Page 9 of 12
Date: 14.09.1935
Physical description: 12
von Bernhard Lanzer. llrhe beriech tschüs: ^n^TUrme-Verlag, (27. Fortsetzung.) „Sie kommt am Mittwoch — mit ihrem Bruder', gab er dann etwas hastig und unsicher Auskunft. „Sie wollen zu meinem Geburtstag hier sein. Ich sagte doch schon neulich, daß sie uns vielleicht bald mal be suchen würden —' Sibylle beugte sich mit erwarttmgsvollen Augen vor. „Das freut mich. Wirklich, Papa. Es ist doch besser, wir kernen uns kennen, solange ich noch da bin. Ich bin iiberzetlgt, daß du die richtige Wahl getroffen hast

, ich werde es dir auch offen sagen, wenn mir die zu künftige Stiefmama .licht gefällt. Ich will doch, daß du in gute Hände kommst, wenn ich mal aus dem Hause bin.' Eickstedt lächelte still und offenbar er leichtert. „Da kannst du ganz beruhigt sein. Ich weiß schon heute, daß sie dir gefallen wird.' „Um so besser. Ja — und Bruckner — er will aud) zu deinem Geburtstag kommen. Sein Vater ist leider verhindert, wie er schreibt.' „Das ist ja famos. Da werden wir ja Leben gering in der Bude hoben — was?' Sibylle lächelte stimmt

hat zuschulden kommen lassen, für die er nach Gebühr zu büßen haben wird. Wie eine Tyrannin sehen Sie wirklich nicht aus.' „Ich bin ein Engel, gnädige Frau', be hauptete Sibylle. „Wenn ich den Herrn Papa wirklich mal ein bißchen an die Kandare nehme, so geschieht es lediglich im Interesse einer guten Erziehung. Womit ich mir übrigens den Beifall des oerehrlichen Publi kums zu erringen hoffe.' Man lachte. Der Kontakt zwischen den beiden Frauen war sofort hergestellt. „Ja, komme ich denn vielleicht auch bald

mal an die Reihe?' meldete sich Wilhelm Dumtjer, der lächelnd im Hintergründe stand. Er mochte um etwa zehn Jahre älter sein als die Schwester. Sein hochstehendes Haar war bereits etwas gelichtet und stark ergraut, aber er war noch immer eine imposante Er scheinung. Sein offenes Gesicht mit den gut mütigen braunen Augen flößte Sibylle sofort Vertrauen ein. Sie drückte ihm ein bißchen burschikos die Hand. „Wieder mal ein Beweis, daß die Männer Egoisten sind', sagte sie mit Nachdruck

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Page 3 of 8
Date: 13.08.1939
Physical description: 8
»' schlugen wir un'er La ger am Ufer d?s Jurua auf, ich stellte an Hand der Karte fest, daß wir noch io rund Kilometer bis zum Amazonas zurückzulegen hatten, und wollte mich eben in meine .Hängematte legen, die Jose', der Mestize, zwischen zwei schlan ken Bäumen befestigt hatte, als ich im slackernden Schein des Lagerfeuers die Rundungen einer Schlange bemerkte, die es sich zwischen der Decke in der Hänge- matt? bequem gemacht hatte. Ich bin keine ännstliche Natur und ha be schon manches Mal mit Schlangen

nach dem ersten Akt! Frau Zeller hat das Gesühl, als ob verlassen sah. sandte dem Herrn am nach-^ sich ihr dienstbarer Geist init einem ihrer keine 'Giftschlange sein - nnd trotzdem !d'e Hälfte des Eintrittsgeldes ^ Söhne allzu gut verträgt^ Da sie gern verließen mich die Nerven ' einem ironisch gehaltenen wissen mochte, um welchen von beiden ci»'.'''. sich eigentlich handelt, versucht sie. es durch eine anscheinend harmlose Frage aus dem Mädchen herauszubekommen. „Sagen Sie mal, Elie', fragt

sie, „wenn Sie mit einem meiner Söhne mal ausgehen sollten, wen würden Sie da am liebsten zum Begleiter haben?' „Ja. gnädige Frau', erwiderte Else, „es ist gar nicht so leicht, daraus zu ant- Worten — ich finde, sie sind alle beide sehr nett — aber wenn es gain beson ders lustig werden soll, würde ich am liebsten mit Ihrem Herrn Gemahl aus gehen!' R ».i. 'àies des Inhaltes, daß dies die Vergü- mer Gedanke durch den Kopf: Sollten es!^ Zweiten Akt sei, den er nicht die Burschen aus mein Leben abgesehen^ Bekannte haben? Sie wissen

er ja auch! Aber um ihn war- ihm^gn'ißk ihn freundlichst und beginnt, über ^rickstia genienen zu können, verbrinat er seine Bedienerin 'chimrnen: ihn hier im Büro: Er kommt jeden Mor- „— — E? is halt ka Verlaß aus die! gen -,u lvat, bleibt unter Mittag noch Leut'!' mal lo lanae wei wie sonst un5 geht eins Der andere. ?roh. daß sein Gläubiger die Schuld vergessen hat, fragt ahnungs- los-neugieria: „Was hat sie denn angstellt?' Ietzt schüttet Nestro^ iein Her? aus: „Na. möchien Sic sich vielleicht nit auch grün und- cielb ärgern'^ Bor

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Page 2 of 6
Date: 21.01.1936
Physical description: 6
4. Ditezach Lodovico (GUF Genova) Note 114.8, 17, 21,19 Meter 5. Lacedelli Robert (Cortina) Note 115.6, 25i/„ 24 Meter. Den Pokal De Reali gewann der Sportklub S. Candido. Deutsche Glimeiflerschast Nach ausgiebigem Schneefall fand am Samstag, dei. 13. Jiinner, der 4 mal 10 Kilometer-Staffellauf unter den günstigsten Witterungs- und Schneeoèrhimnissen statt. Es beteiligen sich im ganzen 17 Mannschaften. Die Organisation klappte vorzüglich. Den Sieg errang tU einer Zeit vonn 3:03:12 erwartungsgemäß

zu sprechen und verweist darauf, daß es in Österreich unmöglich ist, die österreichische Geschichte von der Herrschaft der Habsburger zu trennen. Cs sei tinmöglich, eine österreichische Zu kunft zu gestalten, die nicht mit der Vergangenheit verbunden wäre. Eine absolute monarchistische Tendenz liege schon im vaterländischen Gedanken. Wir stellen uns vor, sagte Starhemberg, daß ein mal der Zeitpunkt kommen werde, wo der Begriff Habsburg und Österreich wieder zum beiderseitigen Glück und Aufblühen kommt

det. Die Gerüste sind entfernt, und die Fassade, 130 mal SV Meter, mit ihren 1K50 Fenster bietet ein grandioses Bild. Sechs Jahre sind für diesen Riesenbau nicht zu viel. Erst 1929 wurden unter 377 Entwürfen fünf ausgewählt, aus denen die endgültige Form geschaffen wurde. Der Völker bundspalast wird nicht weniger als 900 Bureaus aufnehmen. Das Sekretariat zählt bereits heute 100.000 Aktenstücke. Das Glanzstück des Völker bundspalastes wird die von Rockefeller gestiftete Bibliothek

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Page 6 of 6
Date: 09.12.1936
Physical description: 6
nun nicht bald in London begrüßen und ihr zu einer interessanten Verlobung gratulieren dürften. Nicht unerwähnt soll übrigens bleiben» daß der Reporter, der von der Unterhaltung mit der Fa milie Irving berichtete, vergeblich versuchte, Gef persönlich zu sehen oder zu sprechen. Der Mungo scheint eine begreifliche Scheu vor Interviews zu haben.... Michael Corvi n. Ehrenbankett des Gusfrageilenjägers Chrislabel pankhurst ehrt den Mann, der achtzèhn- mal ihre Mutter festnahm. London, im Dezember. William Iarvis

ge lang, in der Verkleidung einer Putzfrau bis zum Premierminister vorzudringen und ihm ihre Wünsche vorzutragen, verlor die Suffragetten- bewegung ihre Schärfe Und der kurz darauf be ginnend« Weltkrieg lenkte die Aktivität der streit baren Frauen in andere Bahnen. Am 22. Oktober 1913 war Iarvis zum letzten Mal gezwungen, Mrs. Sylvia Pankhurft, Miß Christabel Pankhurst und Mrs. Drummond festzunehmen: dann über trug man ihm eine andere Dienststelle. Aber seine Sorgenkinder von damals

, das Leben „Zainabs' mit dem eige nen Blut zu schützen. Die „Söhne der Zainab' — so hieß diese Leib wache der Herrin der Wüste — haben ihre Pflicht treulich erfüllt. Tag und Nacht wachten sie vor dem Haus, aber nun ist die weiße Frau plötzlich doch verschwunden! Lange Wochen und ZNonale. Wurde „Zainab' geraubt? Wurde sie ver schleppt? Wurde sie ermordet? Oder ist es vielleicht doch nur das Abenteurerblut, das sie wieder ein mal hinausgetrieben hat in die Wüste, in Tod und Gefahr? Es ist dies die letzte

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Page 3 of 6
Date: 10.10.1935
Physical description: 6
sind die wertvollen Stücke der Musik in die Orchestersuite „Namouna' hinübergerettet, die sich als beliebtes Stück im Konzertrepertoire behauptet. Ivan Crawford, Robert Montgomery im Ailm „La donna e mobile', der Metro Goldwyn Mayer. Ew Mm wird synchronisiert Wir alle haben schon ausländische Filme in der Originalfassung gesehen und können uns also ungefähr'eine Vorstellung machen, wie dem Spiel« ! eiter zumute ist, wenn er den frisch aus dem Aus land eingeführten Film zum ersten Mal vor sich abrollen sieht

nach dem großen Erfolge ihres Filmes „Casta Diva' soeben erst nach Hollywood ver pflichtet worden — kennenzulernen. Ihre Mutter gab Konzerte in New Jork, und die kleine Marta liebte es, in der Riesenstadt auf eigene Faust aben teuerliche Exkursionen >zu machen. Sie kam ein mal auch bis nach Haarlem, wo sie die alarmierten Eltern damit beschäftigt fanden, kleinen Nigger boys Volkslieder beizubringen. Sie wurde schon außerordentlich jung in ihrer Heimatstadt entdeckt. Mie acht Jahren sagte

. Die üblichen Sicherheitsmaßnahmen waren getroffen, Sand aufgeschüttet, alle harten Gegenstände entfernt und ole Grabsteine aus gepreßtem Kork aufge baut worden, doch sechzig Mal mußte Hoffmann die Sprengung wiederholen, bis der richtige Effekt erreicht war. Fred Davis, ein anderer Pulvermann, weist stolz' auf eil« ganzes Arsenal selbstverfertigter Spreng körper. „Diese Dinge sind wirklich sehr einfach M machen', sagt er, „schwierig erst sind die Szenen.,' in denen die Kugeln von ihrem Weg abweichen' sollen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.12.1933
Physical description: 8
nach der linken Hand des Forst mannes. Sie war verkrüppelt Die zwei letzten Fin ger fehlten, und der Handriìàen zeigte die Flick arbeit des Chirurgen) WoltersHachte auf: „Ja, die- kann ein Stüchen erzählen.-Äar. mal ganz, gehvM te einem jungen Kerl, der ab Dd an in den Krü'g' ging und über den Grog weg,nach der hübschen Anna schielte. Das wurde häusiger, je mehr der Dunkel, der verdammte Kerl, sich in die andere Ecke der Gaststube setzte, den Schnurrbart drehte und den Knebelbart strich.' „Mit den Margellens

und breit. Die Anna aber machte manchmal 7— selbstverständlich nur „Feigheit, was?' brausten meine vierundzwanzig Jahre aus. „Fang nur an, Du Schuft!' Er ließ sich nicht aus der Ruhe brinaen. Viel mehr hetzte er mich mehr in den Gedanken hinein, im Schafspelz anzusitzen. Und Anna ahnte nichts. Sie gönnte mir den Triumph. Der Fremde lächelte ungläubig: „Lassen Sie mal gut sein, aus den Schafspelz kriecht kein Wolf der Neuzeit mehr.' Der Förster schlug mit der Faust auf den Tisch: „Und doch roch

er den Wein prüsend an seinen Mund. Manch mal läßt er ihn auch nippen, obwohl'» die Mutter verboten hat, und das Kind muß sich aus den Zehenspitzen recken. An einem Faß steht eine Lei ter, so groß ist es. Er sieht den alten Küser im ledernen Schurzsell die ausgetretene Steintrepps hinuntereigen mit den slackernden Oellicht, er setzt den wassergesüllten Gärspunden aus, und es riecht nach Most. Und im Hof spült er um die Wette mit den Kellerburfchen Flaschen in der Sonne... In der Ferne läuten gedämpfte

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 01.03.1935
Physical description: 6
. Sie wurde wieder neu bearbeitet und in Konzerbèn zur Aus führung gebracht. Alls drei Stücke werden heute zum ersten Mal in unserer Stadt gegeben. An der Ausführung wirken zwei bekannte Künst ler unserer Nachbarstadt Bolzano und zwar Biki Minarik und der Klarinettist Pros. Attilio Scotese mit. Beide Solisten sind in Merano schon bekannt. Frau Minorik wirkte mehrmals bei lyrischen Aus führungen im Stadtiheaber mit. Prof. Scotese gab vor einiger Zeit ein gelungenes Konzert für sein Instrument. Bon Pietro

Erfolg der Operette «Fiocco di neve ' Die heute zum zweiten Mal im Stadttheater zur Aufsührmig gelangte Operette „Fiocco di neve' hat, wie vorausgesehen, einen großartigen Ersolg davongetragen. Die um 15.30 Uhr begonnene Ausführung war diesmal hauptsächlich für das junge Volk der Schulkinder bestimmt, die die Räume des Theaters bis auf den lehdem vorhan denen Platz besetzten. Gefallen haben vor allem wilderen Maria Boschetti in ihrer Doppelrolle als Königin und Abenienerprinz

in ^Wèil Plankensieinklno. Ab heute: «Die vertauschte Drau!', ein gang vortrefflicher Unterhaltungsfilm von durch-j schlanenoem Erfolg mit Anny Ondra in der Doppelrolle als Virginia Vandsrloo und Dolly. ^ Unsere vergnügteste Amiy Ondra wirbelt in zwei, Rollen durch Siiick. Als armes, aber liebes Hascherl tanzt und stept sie und spielt mal das Doppel für die andere, der sie natürlich unverschämt ähnlich sieht, so sehr, daß sie siir die reiche Miß auf vierzehn Tage ins Gefängnis gehen „darf'. (Um S00

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Page 3 of 6
Date: 02.09.1936
Physical description: 6
eines noch heute in Muttra Men Kaufmannes gewesen zu. sein. Als sie «ersten Mal« von diesen Dingen erM'tte, wur- »e ausgelacht, aber sie konnte ihre Behauptung durch eine solche Fülle genauer Angaben betraf' tigen, daß jeder Zweifel verschwinden mußte. Natürlich hörte auch der Kaufmann in Muttra von diesen Gerüchten, und weil ihn die Sache in teressierte, schickte er seinen Vetter nach Delhi, um Nachforschungen anzustellen Kaum hatte der in« dessen das Haü? der Shanti Devi beteten, da flog sie ihm schön

mit einer solchen Vißverlekung gebracht wurde, wußte sich in neu artiger Weise auch ohne Serum zu helfen. Er setzte an die bereits stark geschwollene Hautstells drei Blutegel an, nach Verlauf einiger Stunden zwei weitere Tiere. Der Erfolg war überraschend günstig. Die Blutegel saugten sämtliches Gift aus der Wunde, und der Knabe genas schnell. /!e?e5c» Roman von Aus dem ytallenisch,n übersstzt pon S-'ene Sah. ^ war ihre Stärke, ihr-Glaub«! Si« wußte „°''mal. was sie erwartet«, etwas Nnbeswnm- Unbekanntes vlellslcht

Mädchen und gute Haushälterin, ,,Vielleicht','sagt« Orlandi, „werde ich in Mai« land meinen Wohnsitz nehmen.' „So?' Ein heftiger Schrecken bemächtigte sich Theresas. Mailand war noch weiter als Parma und obwohl sie die große Gtadt nicht konnte, so empfand sie doch unbestimmt, daß er dort größeren Versu chungen ausgesetzt war. Ihr Herz wurde von un beschreibliche? Schwermut bedrückt. Sie sah mit einem Mal ihre Armut und Niedrigkeit, ihre Ohn macht- Sie Ms ihn« sagen mögen »nimmt mich miti

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Page 4 of 8
Date: 31.05.1936
Physical description: 8
/ èeike 4 »AlpenzeNtsns Sonnkag, den St'. Mal 1SSS.XIV RTL? MW . <ls'' » -u'> 1 K, '?V' ! RH Mi! Merano und Umgebung Memer 3«se»httSll»ifttio«es «ßrfchiern Ms. «« tel na Heute nachmittags findet um 17 Uhr auf dem ^ittorio-Sportpiatz das bereits angekündigte große Schauturnen der Meraner Jugendorganisationen mit folgendem Programm statt: 1. Aufmarsch der Balilla und Jungen Italie nerinnen der Volksschchulen zu den Pflicht Übungen. 2. 4X10V-Meter-Staffel für Mädchen der städti schen Mittelschulen

versteigerung) zur Schützling der G.-E. 187-2 Gar« gazzon« Martin La'ibacher) angesucht. 1314 Nachricht an die Gläubiger. Die Firma Architekt Ezechiel Piccinini hat die Ihr übertragenen öffent lichen Arbelten (Einhaltung der er-Militilrstraße Sellaloch-->Kreuzung ex-MIIitiirstraße Grödnerjoch — Provinzgrenze) beendet. ^ Gesuche der Gläubiger binnen tö Tag ' ^ — . zano, uigen ab 30. Mal bei der Präfektur Bol» Staunend billig Fertige Blusen, einfache Hauskleider. Garten- u. Servierschlirzen. Herren

begreiflicher Weise ein äußerst dankbares Auditorium, dessen Span nung bis zum letzten Worte anhielt und sich schließ lich in warme und herzliche Ovationen für Prof. Fietta auslöste. Der rührige, geschickte und bemerkenswert ge wandte junge Sektionsobmann der Vereinigung, Prof. Politi, hatte mit diesem Abend wieder ein mal das heurige Programm der kulturellen Ver anstaltungen um eine sehr wertvolle Nummer be reichert und damit die attraktiven Momente der praktischen Vereinsbetätigung wesentlich vermehrt

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Page 6 of 8
Date: 08.07.1931
Physical description: 8
. Und das kann ich unmöglich ablehnen. Ein anderes Mal stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.' , Mir ist, als falle ich aus der Stratosphäre herunter. Um Gotteswillen, das kann ja heiter werde». Cr hat mir schon in Obergurgl versprochen, ich habe dem Bayrischen Rundfunk versprochen, der Bayrische Rundfunk hat 82 deutschen und ausländischen Sendern ver sprochen, die haben Millionen und Zlbermillio- nen Hörern in ganz Europa versprochen — versprochen, daß Piccard am Montag spricht. Ich rede und rede, versuche, dem Gelehrten

des Löwen. Ich konnte kaum seine Umrisse erkennen, als er vor dem blassen Hintergrund kauert«. Doch für ellren- Augen blick sah ich genug: Ich konnte Men. Feuerte! Dem Knall folgte ,inmittelbar ein nervenzer- reißendes Gebrüll. Und dann hört>S ich das Tier hin und her toben, als fuchte es in allen Richtungen nach seinem Gegner. Ich sah nichts mehr von ihm,' denn gleichzeitig mit dein Schuß war der Löive in.den Busch gesprungen. Doch um sicher zu sein, feuerte ich noch ein paar Mal in der Richtung

sein und vielleicht einen letzten Sprung ausführen. So zogen wir im Triumph ins Lager zurück, wo der Rest der Nacht in lauter Freude verbracht wurde. Die Suahelis' und ander« afrikanische Eingeborenen führten zur Feier des àges die wildesten Tänze aus. Natürlich erwartete ich den Morgen voller Spannung. Als die Dunkelheit noch nicht galiz gewichen war, machte ich mich auf dèn Weg. Ich fürchtet« immer noch, der Teufel könnte mich auch dieses Mal auf die eine oder andere Weife zum besten gehalten haben. Gliicklicl

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Page 6 of 10
Date: 06.08.1933
Physical description: 10
soll ich i:s hier nicht mal versuchen? Ging durch einen langen Torweg in ein- Ge- viert, das von gewaltigen Gebäuden begrenzt! wurde, nahm sein Instrument und spielte „Ein Musikant zog durch das Land-' Irgendwo- ofs-- nete sich hoch oben ein Fenster, ein Mann starr»- te hinaus: aber er warf nichts hinunter. Mu:^ los Hing Lothar durch den Torweg an der an-- deren Seite hinaus. Tie Straße kam ihm be-^ kaiint vor. doch er wußte nicht, wann or si?' gesehen hatte. Da stürzte ateinlas aus. dem gro ßen Eingang

ein Mann herunter. Lothar woll te schon flüchte»! da wurde er angerufeil:! .Lommen Sie bitta mal mit!' Er. fuhr im, Fahrstuhl hinauf, kam in ein Büro, in einen. Raum mit vielen Herren. Einer erhob sich;. „Wie heißen. Sie?' „Lothar Schulz.' „Habel» Sie Ausweispapiere bei, sich?' Lothar fand in der Tasche dell Entlassungs schein des Krankenhauses. Dsn legte er auf, das Pult. Ter Herr musterte ihn. „Was Hadem Sie da. unten i»n Hof eben gespielt? Kennen Sie' den» Text des Schlagers? Wer hat ihn geschrieben

Man»r »nutzte sich setzen u. sing beinahe an, zu Heulew .Hassel Sie mal auf: hier ist der Scheck, Treue gegen sich, selbst, d.. h. gegen sein Deutsch tum,. gxbietet ihm» den ossenen Brief, an den Alliiertenkongreß in Paris zu- schreiben. Hierin» bekennt er sich- ossei», als Manu dor. Tat. Bisher hat. er seine Dichtungen, gleichsam als Wehr und Schuh vor seine, Meinungen Hergeschobel»» mit: diesem Br'«es> tritt or ohne Schild,, mit freier Stirne hervor. Sein Patrivtentum liegt tiesl im Menschlichen begründet

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Page 4 of 6
Date: 15.06.1935
Physical description: 6
sind, auch die Organisationen der Partei, die den staatlichen Organisationen un terstellten Aemter, wie Lottostellen, Post- und Tele- graphenämter und alle jene Aemter, die im tägli chen Kontakt mit dem Publikum stehen, übernehmen « «5« !« compks5»o «j> korzps«,»nlsno il nuovo Ink«I». blla rimedio conko i «tklukbi p«»io» cticl, l'smiersni«, I» n«v?i>Igio, il mal kti to»ts, «ce. Acorctai«:. IW-' MW «à IKM'ìl-v: MAH GWà coni,» tutti i «talari «-»levi VI5IIAKL väl. VO5IKQ nevico. kà »«. kr^ Uà, t?o> Z706Z <ItU'N. L, ISZt Xll

und Trauben. Die Billetts tragen die In schrift „Ministero delle Finanze — Servizi Lotto.' Neben den zahlreichen die Organisation der Lotterie betreffenden Fragen, wurde auch das Problein der Prämienaufteilung ausführlich über prüft. Dabei haben die zuständigen Stellen es nicht ermangelt die vielen Vorschläge zu berücksichtigen, die das Publikum nach Abschluß der Tripolislot terie eingereicht hat. Natürlich wurde auch dies mal der allgemeine Wunsch geäußert die Zahl der zur Verteilung gelangenden Prämien

Kurpromenade ange ben und nun den Mähern, die bei der „Marend' („Jause') sitzen, ihre Kurorchester-Erinnerungen vorschmettern. Die ..Mcmder'. denen ich mich zugeselle, löffeln gemächlich den braunen Zichorientrank aus der sonst für Knödel bestimmten großen Schüssel und zerklopfen mit dem Blechlöffel das auf der fla chen Linken gehaltene steinharte, spröde „Boadel- broat'. daß es kreuz und quer zersplittert, scher zen und machen ihre „Sprüch', haben die Zeit heute nicht mit der Elle zugemessen. „Mogst a mal

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Page 2 of 6
Date: 03.06.1936
Physical description: 6
Presse. *** Neue Reise des Königs von Schweden nach Finnland. Aus Stockholm wird unter dem 2. Juni gemeldet: Das Flugzeugmutterschiff ..Gottland', das modernste Kriegsschiff Schwe dens geht mit König Gustav an Bord heute abends von Stockholm aus nach Nadendal in See. Der Besuch des Herrschers, der nun schon zum zweiten Mal nach Finnland reist, wird als Vor zeichen einer innigeren Verständigung zwischen den zwei Staaten gedeutet und findet volle Zu stimmung. *** Italienischer Besuch in Berlin

. Eine 509 Köpfe starke Reisegesellschaft von Ita lienern, die in Berlin eingctroffen ist, begab sich in der Reichshauptstadt korporativ zum Ehren mal der Gefallenen Deuschlands an der Allee Unter den Linden und legte dort einen Kranz, nieder. Der Feierlichkeit wohnten Vertreter der italienischen Berliner Botschaft, des Konsulats und der faschistischen Ortsgruppe bei sowie Ver treter des Berliner Rathauses und des Pro pagandaministeriums. *** Tumulte in' der Tschechoslowakei. Zu sammenstöße

: „Womit kann ich dienen?' Warum bin ich denn hergekommen? dachte Marileen, von plötzlichem Schrecken erfaßt. Was soll ich sagen? Was will ich denn hier? Schüchtern sagte sie: „Erkennst du mich nicht, Onkel Leo? Ich bin doch Marileen Brockberg . . „Ach was, die kleine Marileen! Ja, was willst du denn bei »nir altem Kerl? Ra, komm nur herein, weil du schon mal da bist. Ist was passiert drüben in Wolfsloch?' Er ließ Marileen an sich vorbei in das große düstere Herrenzimmer eintreten, schloß

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Page 4 of 6
Date: 30.09.1940
Physical description: 6
!' Dr. Porten ist verblüfft. Ihm ist die IIr* suche dieser »läßlichen Wandlung verborgen. Aber das hot im Augenblick hier wohl kei nen Zweck mehr. Es ist so nicht so wichtig. „Na, denn vielleicht ein anderes Mal. Fräulein Saiiden!' lächelt er, dann geht er. Inzwischen kommt die „Ursache', die Mar got Sonden zu ihrer Zurückhaltung bewogen hat. quer über den Fahrdamm auf den Kinoeingang losgesteuert. Sie heißt immer noch Otto Hasske, mit dem sie sich nach dem Zwischenfall mit Hans Benthicn wieder ver söhnt

am 22, November 1898 das erste Mal atifgcfübrt. Schon bei der ersten 'Ausführung hatte diese Oper einen großen Erfolg, wenn es auch — wie bei allen großen Werken — an abträglicher Kri tik nicht fehlte. Die Oper beginnt mit dem wohlbekannten Hnmnus an die Sanne. Iris ist die Tochter eines Blinden, die mit ihrem Vater im schönen Heim ein glückliches Leben führt. Durch die Intrigncn von Knoto und Osaka, der die kleine Iris zu be- iihen begehrt, wird dos Mädchen geraubt und in den Boschivara des Kyoto gebracht

und ihr An gesicht zu Angesicht gegenüber ist — dann ist das anders, ganz anders. So sagt Otto Hosske auch diesmal nur lehr bedrückt: „Wir wollen doch jejzi nicht davon spre chen. Spater vielleicht, Margot. Ich möchte nach in den Betrieb.' Margot ist schon dabei ihre Kasse anfzu- räumen. Die Einnahmen hat sie schon ab gerechnet. Sie ist nicht gewillt, heute abend Herrn Haffke ans den Fingern zu lassen. „Ich komme mit, Otto', sagt sie. Es ist zwar nicht das erste Mal, daß sie mit ihm den Garagenhof besucht

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Page 4 of 20
Date: 20.04.1935
Physical description: 20
des Erlösers' von Josef Haydn mit großer Besetzung aufgeführt. Das Werk, welches im Jahre 1030 das letzte Mal gegeben wurde, erlebte wiederum eine sehr gute Aufführung. Solisten (Sopran Frl. Maria Perathoner, Alt Frau Martha Engl. Tenor Herr Luis Zingerle, Baß Herr Hans Gostner), Chor und Orchester folgten, ganz in das Werk sich einfühlend, der Direktion des Pfarrchorlelters hochw. Flarer. — Am Ostersonntag beim Prlmizamt des hochw. Neupriesters Guido Clementi wird der Pfarr- chor die Festmesse

von E. Ezanek für Soli, Chor und Orchester zur Aufführung bringen. Dieses schwierige Werk wurde vom Psarrchor das letzte Mal um Ostern 1032 aufgeführt. b veekhoven-Meffe ln der Lucharlsilner- klrche. Am Ostersonntag wird in der Euchari stinerkirche beim Hochamt um 7 Uhr früh die C-Dur-Messe von Beethoven für Soli, Chor und Orchester aufgeführt. Der Kirchenbesucher harrt somit am Auferstehungsmorgen eine musikalische Osterfreude für Herz und Ohr. Diese Komposition Beethovens gilt unter den klassischen Messen

als eine der streng litur gischen und es fei auch erwähnt, daß Beet hoven selbst sich gerühmt hat. eine den kirch lichen Vorschriften ganz entsprechende Messe geschaffen zu haben. In jedem Teile der Messe offenbart sich der Beethooen'sche Genius: ein mal in großartiger architektonischer Ge staltung und dann wieder durch das lyrische Moment, das insbesondere kn den Soloquar- tettsätzen zur wunderbaren Entfaltung kommt. Das Werk ist wohl imstande, den Osterjubel in festlichster Art auszudrücken. b Platzkonzert

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Lienzer Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 15.10.1938
Physical description: 12
Seite 10 „Lienzer Zeitung' Folge 2 Der 10. Oktober an den Lienzer Bolks- und Hauptschulen. Am 10. Oktober jährte sich zum 18. Mal der denkwürdige Tag, an dem die Kärntner durch jene einmütige Abstimmung sich die Einheit 'ihres Heimat landes erkämpften. Der 10. Oktober be deutet aber noch aus einem anderen Grunde einen Markstein in der Geschichte unseres Volkes: Mit dem Tage ist die Be setzung der sudetendentschen Gebiete' abge schlossen und endet eine zwanzigjährige leidersüllte Fremdherrschast

einen Rückblick aus die Lage vor dem Kriege, dessen unglückliches Ende, besprach die nun folgenden Ereignisse in unserer en geren Heimat bis aus den Heuligen Tag. Er begrüßte es besonders, daß wir zum ersten mal gemeinsam mit unseren Kärntner Volks- und Gaugenossen die schöne Ge denkfeier der Abstimmung begehen können. Der Bürgermeister gedachte auch der Su detendeutschen Volksgenossen, ihren furcht baren Leiden und ihrer endlichen Besreii- nng und Rückkehr ins Reich. Schüler tru gen dem Sinn des Tages

aus Anlaß der Abstimmungsfeier, im Kinosaale statt. Der Saal war dicht ge füllt. Hiezu erschien als Redner das erste mal unser KreiÄeiter Pg. Kitt- n e r aus Lienz. Die Feiler wurde durch Ab singen nationalsoziMstischer Lieder, Kärnt« ner Liedermarsch und stimmungsvollem Vortrag zur Feier passender Gedichte, von einer Abordnung von Schulkindern einge leitet. Nach einleitenden Worten des Orts gruppenleiters über die Bedeutung des Ta ges und Begrüßung der Festgaste ergriff Kreisleiter Kittner das Wort

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