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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 30.08.1919
Physical description: 4
den es aufrichten und ihm zum Emporblühen verhelfen. Das Kommen und Gehen der Deputation befestig? sichtlich die Stellung der Regierung. Verschiedene Nachrichten. Der Friede mit Deutschösterreich. Der „Temps' erfährt, daß eine ziemlich oße Anzahl von Klauseln in dem deutsch- sterreichischen Friedensvertrage abgeändert worden seien. Sie beträfen u. a. die Grenzen. Deutschösterreichs, die militärischen, See- und Luftschisfahrtsbedingungen, die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen. — Die „Berliner Deutsche

für arme Kinder mit diesen Anstalten verbun den und dadurch a?rch der armen Familie aus giebig und vernünftig geholfen. Gelegenheit zum Baden u»Ä Turnen und zu einem Ferien aufenthalt auf dem Lande kann diesen Heimstät ten sehr leicht angeschlossen werden. Ungarn wehrt sich vor einer sozialistischen Regierung. Auf die Nachricht hin, daß das Kabinett Friedrich demissioniert habe, entstand im gan zen Lande eine so stärke nationale Bewegung, wie sie seit Jahrzehnten ohne Beispiel dasteht. Deputationen

, die sich aus Eisenbahn- und Post angestellten, Gewerbetreibenden, kleinen Land wirten, kurz aus allen Gesellschaftsschichten re krutierten, erschienen der Reihe nach im Mini- sterpräsSium imd verlangten, daß das Kabinett j.Friedrich aH seinem Posten bleibe. Aus der ^ Provinz treffen tausende von Telegrammen ein, z die alle bestäügen, daß die Stellungnahme der l Deputationen die Stimmung der ganzen unga rischen Republik treu zum Ausdruck bringen. In diesen Telegrammen wird gegen die Bil dung einer Regierung

im sozialistischen Geiste Verwahrung Falle der Konsi »» ^ Mit Am 87. w von und gedroht, daß im g eines solchen Kabinetts 'tand zu rechnen würe. 't erschienen NM Leute iy >.<XX) Bürgern, Abordnun- Verewigungen aus dem und Bürgern beim Mint» und erklärten, daß dle geg»mvSage chrSKs «id> anstäMge «ngaÄche Regierung vom Volke geliebt wird. Sie baten den Ministerpräsidenten, den Ententemissionen die Forderungen ihrer Auftraggeber mitzutei len und zu sagen, daß wenn eine neue ungari sche Regierung gebildet

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 16.02.1884
Physical description: 10
und Genossen richten an den Ministerpräsidenten eine ähnliche Interpellation, »nd stellen überdies noch eine Frage über die Resultate der von dcr Regierung in Bezug auf die Sparcaffen getroffenen Maßnahmen. Das Haus geht zur Tagesordnung über. Es werden in erster Lesung die Gesetzentwürfe betreffend die Regelung der Dienstverhältnisse der Rechtsprak, ticanten, Aenderung der Advocatenordnung vom Jahre 1868 und die Verordnung über Eonsularge- richtsbarkeit in Tunis dem Justiz - Ausschusse, der Gesetzentwurf

und er des- «halb seinen eigenen Bericht als ziemlich überflüssige t. »!!»». »s.— v .»s. l0.!l ».IS 4. 7 4.5! süs! S.2S S.S, 0.»! '-.^Tapferkeit betrachte. (Beifall links). — Abg. Frhr. Scharschmied glaubt, dass die von der Regle- ^ s.^rung geforderten Mittel zu weit gehen, und dass die ».^.Opposition, wenn sie auch der Regierung durchaus Ä!oM 'icht in den Arm fallen wolle, wenn diese die An- .45 11.,1 I 11.2^ .2, !l ' .Sl N.5. .21 I2.N .4S 12.5.1 .59 1^' .20 1.!^ Sl 15 .10 1.' Z7 ?.! 2!» c.5, .15 5. 1 die Hand

geben, nnd dass überdies die Befürch- g nahe liege, dass die Ansnahmsvcrftigungni, ^''wenngleich nicht von dieser, so doch von einer anderen '' giernng zu politischen Zwecken missbraucht werden niten. Er behauptet schließlich, die Verordnung nichts, als dcr Ausfluss politischer Reaction. (Beifall). Ministerpräsident Graf Taaffe betont, dass die Regierung lange zögerte, ehe sie sich zu Ausnahms- verfügungen entfchloss; sie habe erwogen, ob sie mit den gewöhnlichen Gesetzen das Auslangen finde, fei

aber zur Ueberzeuguug gelangt, dass das weitere Umsichgreifen dcr anarchistischen Parteien außeror dentliche Maßregeln verlange. Die Form anbelan gend, habe die Regierung im Gesetze vom Mai 1369 eine gebundene Marschroute gehabt. Wäre dieses Gesetz «icht vorhanden, dann hätte die Regierung eine besondere Vorlage machen müsse», mag man sie nun Socialisten- oder Sicherheitsgesetz nennen. Die Regierung habe dies nicht gedurft, weil die Gesetz gebung schon vorgesorgt hatte. Das Gesetz vom Mai 1869 ertheilt

der Regierung gewisse Berechtigungen; eine Berechtigung aber, die ein Gesetz gibt, ist für eine pflichtgetreue Regierung eine Verpflichtung. (Bravo!) Die Kriterien des Gesetzes sind vorhanden, und die Regierung hat die Thatsachen dem Hause und dem Ausschusse mitgetheilt. Was den Umfang der Verordnung betrifft, so ist derselbe durch das Gesetz von 1869 festgestellt, und die Executive ist berufen, den Zeitpunkt zu beurtheilen, wann die Ver ordnung wieder aufzuhören hat. Zur Benützung des Gesetzes aber bedarf

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.04.1936
Physical description: 6
aus AM Abeba Addis Abs b q, 20.' April. Die Regierung hat gestern die. Bevölkerung der! Hauptstadt aus dem Trabrennplatz versammelt, um sie aufzufordern, sich sofort zu bewaffnen, um- dem Feind, der gegen die Hauptstadt vorrückt, zu begegnen. Die genauen Stellungen der'Italiener sind hier nach wie vor unbekannt. Zahlreiche Ein geborene haben mit ihren Familien die Haupt stadt verlassen. Ein großer Teil der Ausländer hat sich in die Gesandtschaften zurückgezogen und bereitet sich sür eine schnelle Abreise

Augenblick, der vielleicht Präludium sein kann siir gewichtige Entscheidun gen in der gegenwärtigen europäischen Politik, muh. die. Verantwortung vor der internationalen Meinung genau festgestellt werden. .Zu diesem Zwecke will ich die einzelnen Punkte getrennt und mit jener Klarheit, die keine Zwei fel aufkommen lassen darf, behandeln. 1. Ich will vorausschicken, daß keine Regierung je dem Völkerbunde gegenüber eine Haltung ein geschlagen hat, wie Italien, das in der Liga ver- bliàn

H, auch als ihm im Geiste und . im Wort- lautàZerechtìgkeit verweigert worden wàr. Einige Prä^enzfälle der verslossènen Jahre bestätigen die Wahrheit, dieser Prämisse. 2. Ich lenke die: Aufmerksamkeit dieser Versamm lung auf den Umstand, den ich von wesentlicher Bedeutung halte, daß sich die italienische Regie rung nicht geweigert hat^ zu diskutieren. Sie hat natürlich ihre Prinzipien und Vorschläge und hält an ihnen fest. Diese Erklärung dürste genügen um aufzuzeigen, daß meine Regierung die Einladung zu verhandeln

mit aufrichtigen Absichen angenom men hat. Gehen wir jetzt zur Ueberprüfung der Betrach tungen über, welche die italienische Regierung der Eröffnung von Verhandlungen zugrunde gelegt hat. a) Direkte Verhandlungen zwischen den beiden Partnern mit der Verpflichtung bei jeder entschei denden Phase den Völkerbund zu verständigen. Die aethiöpische Mitteilung vom 17. April an den Prä sidenten des Dreizehner-Ausschusses erklärt, daß ein derartiges Versahren dem Rahmen des Völker bundes und dem Geiste des Paktes

nicht entspricht. Ich habe die Ehre genau gegenteiliger Ansicht zu sein. In erster Linie ist diese direkte Nichtbeteili- gung des Völkerbundes an den Verhandlungen, sei es als Vorsitzender oder sei es als Vermittler, von der italienischen Regierung ausdrücklich ge wollt worden, weil sie dies als das prakischeste und wirksamste System angesehen hat. Beim Abschluß eines Vereinbarens ist der einzig positive Faktor der Sinn für die tatsächliche Wirklichkeit. Warum nicht die Verhandlungen der ausschließlichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.07.1920
Physical description: 6
, die der Neuttalltät Deutschlands zuwlderlaufen. Die französische Gefandffchafi in München. Die Einjchmuggelung (denn nur so kann man den Anttttts- bejuch nennen) des stanzüjijchen Gesandten beim bayrischen Ministerpräsidenten in München und die damit verbundene, vorher nicht angekündigte Überreichung seines Beglaubigungs schreibens hat in Bayern bis weit in die parttkulaffstffchen Kreise hinein, Aufsehen erregt. Bon einer omttichen Berliner Stelle wird nun hierzu folgendes mitgeteill: „Die französische Regierung

wurde seinerzett darauf aufmerksam gemacht, daß nach der Reichsverfaffung die Pflege der auswärtigen Beziehungen aus schließlich Sache des Reiches ist, und daß demnach die Frage der Besetzung des Gesandtenpostens in München von Reichs wegen erledigt werden würde. In ähnlichem Sinne hat sich auch die bayrische Regierung geäußert. Die stanzöstsche Regie rung nimmt einen gegenteiligen Standpunkt ein und beruft sich auf den Schlußpaffus des Versailler Fffedensverttages, in dem es heißt

, daß nach Abschluß dieses Verttages der Kriegszustand lein Ende nehme. Don diesem Augenblicke an seien also auch die amtlichen Beziehungen mit Deutschland oder mü dem einen oder attderem deutschen Staate wieder ausgenommen.' Diesen Standpunkt Frankreichs hat die deuffche Regierung neuerdings dadurch zu widerlegen versucht, daß sie auf die einschlägigen Desttmmungen der Neichsversassung wiederholt hinwie». Wenn der französischen Regierung diese Bestimmungen nicht genehm gewesen seien, so hätte sie Einspruch

interniert. Die deuffche Regierung HÄ femerzett auf eine Anfrage der österreichischen Regierung wegen de» Turchtransporle, vela Km» gemff. wartet, daft sie nur in die Heimkehr von Krieg^efangenen. nicht aber politisch Verfolgter eimmMgen könne. Die öfter- reichffche Regierung hat aber trotzdem Bela Kun einem Transporte von 118 russischen Heimkehrern angeschloffen und versucht» ihn auf diese Weife nach Ruftland durchzu- bringen. Die deuffche Regierung Mt hiervon Kenntnis er- halten und die Anhaltung

de« Dampfers und Verhaftung Bela Kuns veranlaßt. Bela Kun wird von Deutschland nach Deutschösterreich überstellt werden. Die deuffche Regierung bedauert in einer Note die Maßnahme, zu der sie durch dar Nichteinhalten vertragsmäßiger Bestimmungen durch die österreichische Regierung gezwungen wurde. Mllerand über den polnisch-russischen Kffeg «ad Spa. Ministerpräsident Mllerand erklärte in der Kammer üb« die Konferenz in Spa, daß sich diese auch eingehend mit den Nachwirkungen der Lage beschäftigt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.09.1938
Physical description: 6
Ankündigung der wichti gen Begegnung zwischen Chamberlain und dem Reichskanzler Hitler Hat in den polnischen Kreisen von Paris enormen Eindruck Hervorgerufen. Die Tatsache, daß der Chef der englischen Regierung im Flugzeug nach Berchtesgaden reisen.will, wird als die Einleitung zu einer wahr scheinlichen Entspannung der internatio nalen Lage aufgefaßt. Die Befriedigung und Erleichterung in den verantwortlichen Pariser Kreisen scheinen den ersten Eindrücken nach un endlich zu .sein Md wiederum

die Sudetendeut schen in den letzten 48 Stunden, bis zur Verhängung des Standrechtes durch die Prager Regierung, ausgesetzt waren. Der „V. B.' wendet sich gegen die „Prager Presse', die die Politik der tschechischen Regierung zu rechtfertigen sucht. Anschei nend befasse man sich gar nicht mit dem Schicksal der von den Tschechen unter drückten dreieinhalb Millionen Deut schen: man besragt sie nicht um ihre An sicht. Wichtig für Prag sind nur die de mokratischen Prinzipien. Es' handelt

, sondern vielmehr neue Gegenströmungen Hervorgerufen. Die Achsrechte italienische Stellung nahme Hat in ihrer klärenden und.mah nenden Wirkung noch nicht ihren Wider hall und Anschluß bei den verantwort lichen Regierungen gesunden. Im Äugest blick Haben wir also eine Verschlimme r^ng. Die Schstld daran Mt zur Gänze auf die Präger Regierung und ihre allzu eifrigen Freunde. Die letzten Ereignisse zusammenfassend, kommt das Blatt zum Schluß, daß so wohl auf geistigem wie auf materiellem Gebiet die Möglichkeiten

für eine fried liche Lösung des Konfliktes immer mehr zusammenschmelzen- Auch die Verant wortlichkeit der Prager Regierung und ihrer — offenen oder geheimen —, Freunde für die Möglichkeit eiyer sollen Lösung wird größer und ernster. Wenn schon vor einer geschlossenen Gesinnupgs- einheit unter sämtlichen nationalen'Min derheitest, die zusammen eine Mehrheit bilden und die heute herrschende tsche chische Bevölkerung in die eigentliche Miydexheit setzen, ist die Polith der Prager Regierung auf eine Versteifung

gerichtet, die zur Herausforderung wird. Dies bedeutet, daß die Regierung von Prag darauf zählt, nicht isoliert zu sein, sondern vielmehr in ihrer Unnachgiebig- keit unterstützt zu werden. In Wirklich keit ist die derzeitige Prager Regierung den Einflüsterungen der Brandstifterin Atoskau und der roten und grünen Ex tremisten sugänglich, die bekanntlich seit langem für den Krieg der Ideologien und für den Angriff aus die totalitären Regime agitieren. , Vor MeM aber, fährt das Blatt fort, verläßt Pch dte

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Dolomiten
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Page 1 of 12
Date: 09.01.1937
Physical description: 12
' und „Maria Junquera' un beantwortet abgelaiifen ist, hat die deutsche Regierung veranlaßt, daß über die zwei letzt genannten Dampfer im Sinne des Ultimatums verfügt werde, das heißt, daß sie unter Abrech nung mit der nationalfpanifchen Regierung ver wertet werden. Aus Palencia wird bestätigt, daß die dortige Rotregierung weder auf das erste noch auf das zweite und ultimative Telearamm des deutschen Admirals zur Streitfrage über die „Polos' ge antwortet hat. Andererseits verlautet, daß der sog

. Außenminister der sog. Valencia-Regierung ehestens eine Note über nie Freiwilligenfragc überreichen wird. Der spanische Londoner Botschafter hat das britische Außenamt verständigt, daß die spanische Regierung vorhat. dem Nichteinmischungs-Aus schuß die Frage, ob der beschlagnahmte Teil des Frachtgutes der „Palos' Kriegsmaterial fei. zur Entscheidung zu unterbreiten. Wenn der Nicht- eininischilNgs-Ausschuß entscheidet, daß das be schlagnahmte Frachtgut nicht Kriegsmaterial ist, so ist die rotspanische

Regierung bereit, dasselbe dem Deutschen Reiche auszuliefern. Blutige Nahkämpfe vor Madrid. Heute kam es in den ersten Morgenstunden zu schweren KämpWi an der Madrider Front-: Währe,w die Nationalen an der Straße nach Cornna bei Aravaca angrisfen, versuchten die Raten die westlichen Stadtviertel von Madrid durch einen Sturm auf Casa de! Camvo zu be freien. Im Halbdunkel entwickelten sich vor den Schützengräben der Nationalen furchtbare Nah kämpfe. Schon mit Tagesbcginn mußten sich die Roten

Geschäftsträger die Antwort der königlichen Negierung auf die französisch-britische Mitteilung vom 20. Dezember bezüglich der Freiwilligen zukommen lassen. Gleichzeitig hat zur selben Angelegenheit auch die deutsche Regierung sowohl der britische» wie der französischen Negierung geantwortet. Auch bei dieser Gelegenheit sind die italienische und die deutsche Negierung miteinander in Fühlung ge standen. ihre Antworten sind nach denselben Richtlinien verfaßt und lagen sich van denselben Gedankcngängen leiten

, das durch das belchrievcne Borgehen fortschrei tend entmachtet würde. Der zweite Punkt besagt, daß die italienische Regierung die Besorgnis der britischen sowie der französischen Regierung über de» anhaltenden Zustrom von Ausländern nach Spanien umso mehr teilt, als diese Besorgnis für sie . nicht neueren Datums ist. Schon von allem Anfang an hat die römische Negierung wiederholt und ausdrücklich da-auf hingewiesrn, daß die Nicht einmischung von gefährlicher Unzulänglichkeit und Wirkuiiaslossaleit

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.06.1936
Physical description: 6
und Verpflichtungen diplomatischer Art von Seite Deutschlands zu erzielen. Die den Militärkreisen nahestehende „Börsenzei tung' weist vor allem darauf hin, daß man in er ster Linie mit einem Punkt rechnen müsse, den die britische Regierung anscheinend vergessen habe, nämlich die Stellung Italiens. Ohne die Teilnahme Italiens ist der Abschluß eines beliebigen Abkom mens unmöglich. Diese deutsche Antwort hat ihre besondere Be deutung, nicht nur für England, sondern für die gesamte europäische Politik

der Regierung ' , . London, 22. Juni Bei der morgigen Unterhaussitzung wird die De batte über die britische Außenpolitik ihren Ab schluß finden. Bor allem dürfte der erboste Lloyd George im Namen der Sanktionsfreunde und der Opposition eine scharfe Protestrede halten und den Entscheid der britischen Regierung noch einmal ver urteilen. Ueber den Ausgang der Debatte ist man sich all gemein bewußt, und auch die Sanktionisten begrei fen nun, daß sie ihr Spiel endgültig verloren ha ben. Damit erklärt

man sich auch ihre so scharfe Haltung, die nichts anderes als die Reaktion auf die schwere Enttäuschung ist. Die Blätter der Arbeiterpartei standen gestern ganz im Zeichen schärfster Opposition gegen die Haltung der Regierung. Die „Reuter'-Agentur betont die gestrigen Wor te des Duce und die Bezeichnung „Hundstageren nen' sei ein bedeutungsvoller Hinweis, den sich vor allem die Opposition vor Augen halten muß. Großes Aufsehen hat in London die Maßnahme der amerikanischen Regierung hervorgerufen. Die Vereinigten Staaten

hin, der die Tatsache zukommt, daß die neuen Gesandten von Oesterreich, Aegypten, Haiti und Persien gestern in Roma ihre an S. M. den König'von Italien und Kaiser von Aethiopien gerichteten Beglaubigungsschreiben of fiziell überreichten. Für die Anhänger der Sank tionspolitik waren diese Nachrichten niederschmet ternd und haben größte Empörung hervorgerufen. Der Großteil der Presse weist auch heute noch mit einem gewissen Nachdruck auf die Bedeutung hin, die dem Entscheid der-britischen Regierung zu kommt. England

gar nicht überblicken könne. Abgesehen von einer verschwindend geringen Minderheit, hat die britische Oeffentlichkeit be kanntlich nach den Ausführungen Edens buchstäb lich aufgeatmet. Die öffentliche Meinung stimmt vorbehaltlos mit ven Maßnahmen der Regierung übersin. ' Es sei, so betont man allgemein, ein schwerer Schritt gewesen, den Eden unternahm, doch wollte man das britische Prestige nicht nur noch weiter untergraben lassen, so mußte man sich endlich dazu entscheiden, diese bittere Pille

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Page 1 of 6
Date: 26.02.1936
Physical description: 6
haben, wird ihnen der Aschermittwoch kaum noch als Grenze er scheinen. Echter, goldener Humor hat auch in den Gauen, wo lebendige Religion zu Hause ist, Heimatrechte. I. G. Unterhaus-Rede Edens London, 28. Februar. Im Unterhaus beantwortete Außenminister Eden am 24. ds. Anfragen Uber die in Rom erfolgte Verösfentlichung einzelner Teile des Maney-Bcrichtcs. erklärte, die Indiskretion sei in Paris begangen worden, und führte u. a. aus: „Ein derartiger Vertrauensbruch ist selbstver ständlich eine ernste Frage für die Regierung

ein derartiger wäre, daß dadurch ein Schwanken oder eine Unaufrichtigkeit der von der britischen Regierung im italienisch-abessinischen Konflikt verfolgten Politik festgcstellt würde.' Das Unterhaus ging sodann in die Debatte über die auswärtige Politik ein. Auf Angriffe des arbeiterparteilichen Abg. Lee Smith er widerte Eden u. a.: „Es ist nicht richtig, daß die Sanktionen unwirksam sind. Mein Ressort ist von den Bemühungen Italiens unterrichtet, Gold cinzusammeln. und dies ist ein Zeichen dafür

, die vom Völkerbund beschlossen werden könnte. Weiters kann ich das Unterhaus vetOhern, daß die Politik der britischen Regierung auch weiterhin darin besteht, an den, gemeinsamen Widerstand gegen den Angriff festzuhaltcn und sie wird in dieser ihrer Aufgabe durch den Sinn des Völkrrbund- paktes selbst unterstützt werden. Es kann darin keine Schwäche und keine Unfchlllssigkeit geben, bis der Friede unterzeichnet ist. Was die Operationen in Afrika anlangt, wün schen wir jede rascheste und befriedigendste Regelung

, vor allem die Aufrichtung eines gerechten Friedens zwischen Italien und Abessinien wünscht.' Bezüglich der Rohstoffrage sagte Eden: „Die Negierung ist bereit, zu irgend einer Zeit eine Prüfung zu unternehmen, um dieses Element auszuschalten.' Ueber die internationale Lage sagte Eden: „Es würde nicht für die allgemeine Klugheit der Welt sprechen, wenn wir schon 18 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges vor Problemen stehen, die nach Natur und Bedeutung denen von 1914 schrecklich ähnlich sind. Die britische Regierung

des Unterhauses durchführen.' Italiens unveränderter Standpunkt zum FloUenaufmursch und de» Flottenversiändiguugen im Mittelmeer vorbehaltlich etwaiger weiterer Schritte London, 25. Februar. Die italienische Regierung hat der britischen im Wege der kgl. Botschaft in London folgende Rote übermitteln lassen: „Unter Bezugnahme auf die von der englischen Regierung unter dem 14. Februar gemachte Mit teilung nimmt die italienische Regierung zur Kenntnis, daß von der englischen Regierung bei der Beantwortung

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Page 1 of 12
Date: 25.07.1936
Physical description: 12
über Entsendung von Schiffen zur Wahr nehmung ihrer Interessen in Spanten. An dieser außenpolitischen Beunruhigung in Varls kommt die Frage, ob sich- ein Frankreich der BolkS- frontrcgierung, deren Svmpathien. selbstverständlich offen auf Seite der svanischen Regierung stehen, länger von einer direkten Einmischung.in den Bruderkrieg des Nachbarlandes wirb freihaltcn können Die kommunistische »Hnmanite' verlangt die Ausweisung des spanischen Führers der RechtSoppo- sttion, Gil RovleS, aus Biarritz

. . Noch kritischer aber ist die Stellungnahme der sranzöstschen Regierung in dieser heiklen Frage ge worden durch einen Schritt von zwei spanischen Offi zieren. die vor zwei Tagen in Le Bonrget gelandet sind. Diese Offiziere haben tatsächlich drei Forderun gen an die französische Regierung übervracht: 1. Be nutzung- und- Brennstoffversorgung- -der . .spanischen Regienmgrsiugzeuge auf - 'den' französischen Flug plätzen in.Marokko und Algerien. 2. Die Oelver- sorgung der. spanischen RegierungSllotte in Tanger

und'den algerischen .Häfen.' 3. Sofortige Lieferung von Kriegsmaterial. hauptsächlich Bombenflugzeugen» an die. spanische. Regierung. ES scheint festzust-hen, das, die ersten Velden. Forderungen!, von - der. fran zösischen Regierung sofort abgeschlagen worden sind, als Verletzung der Neutralität. Hinsichtlich der Liefe rung von Kriegsmaterial scheint.man > den zwei spa nischen Offizieren . biSb?r- zur . Antwort gcgeven zu haben, daß die französische Regierung nicht in der Lage ist. direkt

die' geforderten Waffen- und Flug- zongllefeningen durchzuführen, . baß die Regierung aber stch einer Lieferung durch die französische Privat- industrle nicht widersetzen werde. Admiral Pipon, der britische Kommandeur von Gibraltar, hat am Donnerstag einen energischen Bratest an General Franco gerichtet gegen den ab sichtlichen und unverantwortlichen BomvcnaSwurf auf Schiffe In der Straße von Gibraltar. Mehrere Schiffe sind nach ossiziellcn englischen Meldungen von Flug zeugen, die. wie man annimmt

in der Gegend von Madrid die Entscheidung suchen. Die Meldungen von Seiten der Regierung be richten für den Norden von Madrid von Er folgen. So soll es gelungen sein, die Natio nalisten aus Guadalajara im Nordosten, das das Flußtal des Henares beherrscht, zurückzuwerfen. Allerdings sollen diese Kämpfe, wie der Finanz minister Ramos mitteilte, die blutigsten uno erbittertsten aller bisherigen Kampfhandlungen gewesen sein. Auch La Eranja sei im Besitz der Regierung. Ferner sollen Dolksfronttrupoen den äußerst

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Page 1 of 16
Date: 12.02.1938
Physical description: 16
auf 10. Mär». Der Lelagerungszustauü in ganz Rumänien Goga abgelöft Bukarest. 11. Februar. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich in den Abendstunden des Donnerstags die dann amtlich bestätigte Meldung in der rumänischen Haupt stadt, daß die Regierung Goga zurückgetrctcn sei. So plötzlich dieser Rücktritt erfolgte, so schnell wurde die Regierungskrise gelöst. Roch am spä ten Abend wurde auf Vorschlag des Königs unter dem Vorsitz des Patriarchen Miron Christea ein« „Regierung der nationalen Konzentration

' gebildet. Der König bestimmte eine Anzahl von politischen Persönlichkeiten zu Ministern und vereidigte sie auch sogleich, wenn auch die Ver teilung der einzelnen Amtsbereiche aufgcschoben wurde. Der neuen Regierung gehören zunächst an: Daida Voevod (Führer der gemäßigt rechts gerichteten Rumänischen Front). Marschall Ave- rescu (Rumänische Bolkspartei), General Voi- toianu (Iungliberale Partei). Mironescu (ehe mals Rationalzaranistiiche, d. i nationalbäuer« licke Partei, heut« parteilos). Ängelescu

(Libe rale Partei). Iorga (Nationaldemokratische Par tei). Aus dieser Liste ist zu ersehen, daß die Nationalzaranistische Partei unter Maniu und die Christlichnationale Partei unter Goga nicht in der neuen Regierung vertreten sind. Dem gegenüber kann es naturgemäß weniger über raschen. daß auch die nationalrcvolutionärc Par tei unter Codreann („Eiserne Garde') nicht einen Ministerposten in der neuen Regierung anaeboten erhielt. Die an sich völlig überraschend kommende Ka binettskrise wurde bereits

aber parteilos anftretende Miro nescu versucht, eine Einigung zwischen der Na- tionalzaranistischcn und der Liberalen Partei herbcizusühren, um den König davon zu über zeugen daß mit Hilfe dieser Mehrheit das im Dezember gewählte Parlament arbeitsfähig sein könnte, so daß seine Auslösung, die Ausschreibung von Neuwahlen und das „Experiment mit der Regierung Goga' sich als überflüssig erweisen würde. Die Grundvoraussetzung für die Eini gung zwischen den Nationalzaranistcn und Libe ralen wäre entweder

ein Rücktritt Manlus vom Parleivorsitz oder feine Aussöhnung mit dem Herrscher gewesen. Obgleich offenbar weder die eine noch die andere Voraussetzung erfüllt wurde, kam es dennoch, unmittelbar nachdem Maniu um 19 Uhr den König verlassen hatte, zum Rücktritt der erst am 28. Dezember betrauten Regierung Goga. Ilm 10 Uhr abends trat dann unter dem Vorsitz des Königs der Kronrat zusammen, an dem auch der Patriarch Miron Christea tcilnahm, der bald daraus als neuer Regierungschef proklamiert wurde. Gleichzeitig

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Page 1 of 6
Date: 24.06.1936
Physical description: 6
Aus sprache im Unterhaus am 23. ds. trugen zahl reiche Abgeordnete zu Ehren des Geburtstags des Königs eine Rose im Knopfloch. In der Diplomatenloge befand sich u. a. Botschafter Erandi. Oppositionsführer Attloe bemerkte bei der Begründung seines Tadelsvotums gegen die Regierung. Baldwin habe auf die Reden von Ereenwood und Lloyd George keinerlei wesentliche Antwort erteilt. Durch eine schwäch liche. gewundene und schwankende Politik habe die Regierung das Land in eine lächerliche Lage gebracht

. Wir klagen nicht ein einzelnes Mitglied der Regierung an. sagte Attlee, son dern die ganze Regierung. Attlee bezichtigte den Außenminister Eden, das abesiinische Volk verraten und die Eignung des Völkerbundes zu einem wirksamen Werkzeuge des Friedens zer stört zu haben. Rur durch die Treue zu den Grundsätzen des Völkerbundes könne die britische Sicherheit gewährleisten werden, sagte Attlee. und wies auf die Gefahren der Bündnispolitik hin. zu der die Regierung anscheinend zurück kehre. Namens

der Regierung ergriff sodann 'Innen minister Simon das Wort. Vor allem anerkannte er. daß der Völkerbund eine schwere Schlappe erlitten habe, was die Regierung bedauere, aber der Vorwurf der Schwäche, den die Oppo- sttion gegen die Regierung erhebe, sei ungerecht fertigt. Ueber die Sanktionen sagte Simon, bei der Natur des Verfahrens sei ihre Anwendung prompt gewesen. Eden habe alles, was er' tat, mit'voller Unterstützuna der Regierung getan. Was di« Petroleumsanktionen .anbelangt.- - so hatte die Regierung

der Vereinigten Staaten nicht die Macht, die Petroleumausfuhr zu ver bieten. Simon bemerkte, daß die englische Petroleumaussuhr merklich zugunsten der Ver einigten Staaten zurückgegangen ist. Das Unter, bleiben der Anwendung der Petroleum-Sank tionen dürfe nicht als ein Schlag gegen die britische Regierung betrachtet werden. Die Sanktionen, führte Simon aus. müssen auf hören, weil der Krieg beendet ist. Das ist. sagte er. eine unangenehme Tatsache, aber es ist eine Tatsache. -Die Lage' in Abessinien

könnte nur durch militärisches Eingreifen geäiüiert werden, in Genf scheint aber niemand zur Anwendung von Gewalt geneigt zu sein. Gegen Lloyd George polemisierend erklärte Simon, keinen Unterschied zwischen der Ver letzung der Integrität Abessiniens und der etwaigen Verletzung der Integrität Oesterreichs zu machen. Simon protestierte gegen die Be- ha»rptungen, Großbritannien fürchte sich, die Regierung habe an der britischen Flotte be zweifelt und befürchtet, daß die britischen Schiffe im Mittelmeer überwunden

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 14
Date: 16.04.1904
Physical description: 14
tibetanische Gesandte sind nnterwegs. Nach einer Bemerkung über den erfreulichen Wortlant des Telegramms rechtfertigte Staatssekre tär Brodrick die Entsendung der Expedition, indem er die Geduld der indischen Regierung angesichts der Haltung der tibetanischen Regierung hervorhob. Es ist bemerkenswert, sagte er, daß, während die tibe tanische Regierung bemüht war, ihre Beziehungen zu der indischen Regierung zu beschränken, sie sich bestrebte, Verbindungen mit einer Macht in weit größerer Entfernung

zu eröffnen. Während die tibc- ' tanische Regierung sich Eingriffe in unser Gebiet erlaubte und die Konvention vom Jahre 18UV brach, wurde eine Abordnnng vom Dalai-Lama nach St. Petersburg geschickt, eine sogenannte religiöse Mission, der die Tibetaner, wie offenbar ward, beträchtliche politische Bedeutung beilegten, später gingen Be richte von der russischen Regierung bezüglich ihres Vorgehens in Tibet ein, welche die britische Regie rung als befriedigend ansah. Andererseits legte die englische Regierung

der russischen klar, welches die Beschränkungen seien, die für das Vorgehen der indischen Regierung bestimmt würden. In dieser Frage des Einflusses der russischen Regierung in Lhassa war die englische Regierung in keiner Weise durch irgend welche Eifersucht auf eine fremde Macht getrieben; aber wir konnten unsere Augen nicht vor der Tatsache verschließen, daß Lhassa innerhalb 300 Meilen von der indischen Grenze und nicht weniger als l(VO Meilen von der russischen Grenze gelegen ist. Wenn irgend eine Macht

versuchen wollte, eine Vorherrschaft iu Tibet zu begründen, oder eine Mission nach Lhassa zu entsenden, welche ihr die Möglichkeit geben würde, der tibetanischen Regie rung Rat zu erteilen oder in irgend welcher Weise eine Macht über diese Regierung auszuüben, oder noch mehr, wenn irgend eine Macht beabsichtigte, ein Protektorat in Lhassa zu errichten, so würde die englische Regierung solche Maßnahmen nicht ohne Besorgnis betrachten können und jede einzelne dieser Maßnahmen würde die früheren Schwierig

keiten verschärfen. Staatssekretär Brodrick führte weiter ans, die Regierung könne auf nichts eingehen, was auf eine Änderung des Ltatus czuo in Tibet hinauslaufen würde. Sie wünsche nichts zu sagen, was Rußland verletzen könne; aber das kürzlich vorgelegte Blau- buch enthalte eine Reihe von Schriftstücken, in welchen wohl nicht zugegeben werde, was die russische Re gierung zu tun beabsichtige, sondern was die Tibe taner glaubten, vou der russischen Negierung im Sinne einer Unterstützung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 06.06.1896
Physical description: 10
, nm welche eS sich im Augenblicke handelt, ist, was die formale Seite anbelangt, eigentlich eine häusliche Angelegenheit zwischen dem hohen Hause und den« BndgetanSschnsse, nnd in sofern wäre eigentlich die Regierung vielleicht nicht ein mal berechtigt, über diese Frage sich des Näheren anS- znsprechen. Ohne mich jedoch in die Gerechtsame des hohen Hauses einmischen und ein Urtheil darüber sällen zu wollen, ob der BudgetanSschnss recht oder nicht recht hatte, indem er dem hohen Hause diese oder jene Resolution vorschlägt

, diesen oder jenen Bericht erstattet, möchte die Regierung doch mit wenigen Worten über das Meritum dev Frage sprechen, weil sie ja in De batten und. außerhalb des hohen Hauses mit Recht iu diese Frage hineingezogen wird. Es wird außerhalb des hohen HauseS iu der Journalistik zum großen Theile nnd hier nicht nnr von gewissen Parteien des hohen HauseS bemängelt und die Sache so dargestellt, als ob die Regierung in der BeamtengehaltS-Regulie- ruugsfrage einen verschiedenen Standpunkt eingehalten hätte

, als ob man nicht eonsequent uud aufrichtig ge wesen wäre n. s. f. Zinn kann ich unmöglich dem hohen Haufe ein so kurzes Gedächtnis znmnthen, als dass ich s.hr ausführlich zu reeapituliereu brauchte, wie die Stellung der Negierung zu dieser Frage von allem Anfange war. Als die Regierung das erstemal über finanzielle Fragen zu spreche» Gelegenheit hatte, hat sie durch »icinen Mund, und zwar ohne die geringste Anfrage oder das geringste Drängen seitens des hohen HauseS, ganz aus eigenem Antriebe erklärt, dass

sie, was die Bedürfnisse der Beamten anbelange, einerseits eine nam hafte Aufbesserung der Pension, andererseits eine ebenso namhafte Ausbesserung der Gehalte für dringend noth wendig hält. Die Regierung hat damals zugleich er klärt, dass, wenn das hohe Haus die für derartige Reformen nothwendigen bedeutenden Mittel zn gewäh ren geneigt sein wird, die Regierung bereit wäre, schon am 1. Jäuner 1897 diese Resormen in Kraft treten zn lassen. DaS ist im Lanse des Monats October gesagt worden. ES ist dann sehr oft

in verschieden artigen Organen der öffentlichen Meinung das und jenes geschrieben worden, als ob die Regierung diese Erklärung nicht aufrichtig und uicht erust abgegeben hätte. Die Regiernng hat Gelegenheit gehabt, bei der Budgetdebatte auf ihre erste Erklärung zurückzukommen und zu versichern, dass sie die Vorlage einbringen werde. Sie hat auch gelegentlich — weil heute wieder einer der Herren ans die Wahlen in Wien zu sprechen kam — erklärt, dass sie dieselbe nicht mit Rücksicht auf die Wahlen in Wien

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Dolomiten
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Page 1 of 4
Date: 19.11.1945
Physical description: 4
auf dem guten Wege zur Besserung dieser Be ziehungen zur italienischen Regierung. leb werde hier eine Andeutung auf ein sehr Interessantes Beispiel machen, welches der Oeffentllchkett unbekannt Ist und Ich zum er sten Male anführe. Die italienische Regierung verlangte von der südslawischen Regierung Indirekt die Rückgabe von 4000 Italienern, welche angeblich ans dem Jullschen Venetien verschleppt worden wären. Worum handelt es sieb? Als man die Abkommen mit dem Mar- ? chall Alexander vereinbarte

an die fünf andern Koalitionsparteien abgegeben hat. sind als vorbereitende Schritte zu einer Prüfung der Frage einer Umgestaltung der Regierung Parri zu betrachten. Nach gewissen Aeußerungcn eines Mitgliedes der Regierung wäre es ganz unzutreffend, von einer Krise Im eigentlichen Sinne des Wortes zu reden, denn die Haltung der Liberalen be deute nur eine Umgestaltung der inneren poli tischen Lage Italiens, die nach der Meinung der Liberalen nicht mehr diejenige des letztverflos senen Juni sein könne

, in welchem sich die jetzige Regierung auf der Grundlage der im C. L. N. vertretenen Parteien bildete. Die Christlichdcmokraten sodann wollen nicht, daß dem Prinzip der Koalition und des Gefüges der Regierung Abbruch getan werde, welch letztere allein die jüngst im Lande zu tage getretene Strömung begünstigen könne, um die nationale Eintracht zu stärken und sie glauben, es lasse sich eine Lösung durdi Her anziehung von Leuten von umfassender politi scher Erfahrung und fachlichem Können finden. Daher

kann man. um einen althergebrachten Ausdruck der parlamentarischen Sprache zu gebrauchen, wohl von einer möglicherweise bevorstehenden mehr oder weniger weitgehen den Umbildung der Regierung sprechen, nicht aber von einer Krise. Sicherlich — fuhr das genannte Mitglied der Regierung fort — wird bei der jetzigen Zusam mensetzung der Regierung die Beizdehung außerparteilicher Männer die Frage der Ver teilung der Amtsbereiche nnfwerien. welche nicht mehr wie bisher nach den Bestimmungen der Parteien vergeben

werden würden, sondern vom Ministerpräsidenten. Die Erklärung der Li beralen selber spricht sich in dieser Hinsicht nicht ausdrücklich und nicht cndgiltig aus. Auf jeden Fall wird von den einzelnen Par teien bisher im eigenen Kreise die Lage ge prüft und es fehlt jede Fühlungnahme zwischen den verschiedenen Parteien sowie zwischen den verschiedenen Tendenzen innerhalb der selben. Hervorzuhebeu ist ferner, daß von vielen ge wisse alte, erfahrene Parlamentarier als die ge eignete» Leute genannt werden, die Regierung durch ihren Eintritt

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 11.05.1939
Physical description: 8
te« Beifallskundgebungen der Volksmenge am Bahnhof eintraf, begrüßten ihn die bereits anwesenden Mitglieder der Regierung, die Präsidenten des Senates und der Kammer, die Inhaber des Annunziatenordens und die alleren hohen Vertreter der Behörden und der Partei sowie die Botschafter der Gesandten von Deutschland, Japan, Großbritannien, Frankreich, der Türkei, Ungarn, Rumänien und Griechenland, die sich zum Empfang des Prinzregentenpaaers am Bahnhof eingefun den hatten. Um 9.35 Uhr trafen S. M. der Kö ni g- Kaiser

der italienischen Regierung, 8. Exz. Musio- lini, feststelle» konnte, erfüllen mich mit be sondere« Genugtuung. Ich kann E«. M. ver, sichern, daß diese Bekundungen der Sympathie «nd Freundschaft für Jugoslawien lebhastm. Widerhall am anderen Adria-Ufer haben wer den, wo man für das edle italienische Volk «nd für da» ruhmreiche Hau» Savoien aufrichtige Freundschaft hegt. Diese gegenseitigen Gefühl« de, Sympathie und Achtung find da» beste. Unterpfand für die Dauerhaftigkeit de» Ab, kommens

Kleine Entente, nicht vergessen. Man aner kennt hiebei, daß diese Bande inzwischen zu leeren konventionellen Redensarten gewor den sind und der poliüschen Wirklichkeit nicht mehr entsprechen. Unö nun erwartet Lhamberlam eine Antwort aus Moskau London» 10. Mai. Im Unterhaus« fragte der Oppositionsführer Attlee den Erftmmister Chamberlain, ob er ein in Moskau veröffentlichtes Kommunique« bemerkt habe, welches behauptet, die britische Regierung habe die sowjetische Unterstützung für den Fall nachgesucht

, dem Unterhaus einige Aufschlüsse zu erteilen. Cr sagte, daß die britische Regierung die. bekannten Verrichtungen gegenüber Polen und anderen Ländern eingeaangen ist, jene Staaten zu unterstützen, welche beabsichtigen, jedem Versuche zur Bedrohung ihrer Un abhängigkeit Widerstand zu leisten, und er fügte hinzu, die Sowjeregierung sei nicht er sucht worden, an diesen Verpfuchtungen sich direkt zu beteiligen, und zwar wegen der bekannten Schwierigkeiten, die ein derartiger Vorschlag hervorgerufen

haben würde. In folgedessen wurde der Sowjetregierung vor geschlagen, auf eigene Rechnung eine ähnliche Erklärung abzugäien wie e der briti- en Regierung, und zwar in dem Sinne, ß die Sowjetregierung für den Fall, daß Großbritannien und Frankreich in Feind seligkeiten verwickelt werden sollten, um den von chnen übernommenen Verpflichtungen 'gerecht zu werden, auf eigene Rechnung sich bereit erklären müßte, Hilfe zu leisten, wenn sie darum ersucht werden sollte. Eine Er klärung in diesem Sinne stünde nach Herrn

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.11.1922
Physical description: 8
„SflMlrolet e«nd»;elt»«s.' «ienBaß» N» *!■ Bfcwwftff W m r %4\U 8 Die Rede des Abg. Dr. Reuk-Mkolussi ln der Kammer. Sitzung vom 17. November.) wkeine Herren! Erlauben Sie, daß auch wir Vertreter einer Keinen Minderheit, der aber :L e besondere Stellung im Staatsganzen zu- lommt, in gedrängter Kürze unsere Stellung zu der neuen Regierung ^Was'der Herr Ministerpräsident gestern aus führte, hat im allgemeinen jede frühere Italic nifd)« Regierung auch erklärt, vielleicht nickst niit

in Ordnung gebracht wer- den, daß das Gesetz wieder zu seiner natur gemäßen Bedeutung gelange und dergleichen. Worauf wir aber warteten, war, von der Re gierung eine Andeutung zu hören, wie sie sich den Fragen der neuen Provinzen und der nationalen Minderheiten stellen wolle. Im Programm der Regierung findet sich auch nicht «inmal eine Anspielung auf diese Angelegen heiten, die, wenn sie dem Großteil des italieni schen Volkes nicht sehr wichtig erscheinen, für uns doch Lebensfragen darstellen

.' Abgeordneter Dr. Reut-Rikolufsi: „Darf ich Sie, auf diese Ihre Bemerkung hm, daraus aufmerksam machen, daß erst kürzlich in unserem Lande zwei Daicken zusommen- gebrochen sind, weil Ihre Vorgänger in der Regierung eine Aufgabe von äußerstev Dring lichkeit vernachlässigt haben, daß man nämlich einen, zahlenmäßig so kleinen und in den be scheidensten Verhältnissen lebenden Volke nicht 300 Millionen entziehen darf, die es in Kriegs anleihe angelegt hat.' Ministerpräsident Mussolini: „Ähr wer det

der nationalen Minderheiten hat uns das Programm der Regierung nichts gesagt. Und doch muß sich die Regierung darüber klar sein, daß es sich um ein schwieriges und beson dere Rücksichten erforderndes Problem handelt. Wir wollen darum annehmen, daß die Regie rung Mussolini, wiewohl eine faschistische Re gierung, dessen eingedenk bleiben wird, daß sie die Regierung einer Großmacht und einer Na tion ist, welche außer politischen auch Rultur« »ifli+iien bat. Seit drei Jahren haben sich die politischen

geführt worden war: der Selbst bestimmung und der Freiheit dev kleinen Na tionen. Die damalige italienische Regierung wollte nun unserer Bevölkerung den Uedergang zum neuen Staate erleichtern und zog die Zügel nicht allzustrenge an. Aber bald setzte der zweite Abschnitt «in. jener des Mißtrau ens und aller jener Keinen und manchmal ge radezu komischen Maßnahmen, welche daraus entsprangen. Ich will von den Härten der Pressezensur, von der Verweigerung von Reise- S en und dergleichen DingeN

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 09.10.1937
Physical description: 16
. Seit der Einführung der billigen Hochzeitsreisen am 20. Juli 1932 haben im ganzen 146.691 Hochzeitspaare, davon 2834 aus dem Auslände, von dieser Begünstigung Gebrauch gemacht. iN § Itaßcbulbijicit N o m, 8, Oktober. Dos ..Gioruole d'Italia' schreibt, beim Lesen de: erglischeu sowie der fronzösischen Zeitungen habe und den Eindruck, das; die Londoner und die Pariser Regierung mit Ungeduld auf die Beantwortung der am lehtoerslassenen Samstag in Nom überreichten 'Note wariet. _ Diese Ungeduld, führt

das ..Giornnlc d'Italia' aus, ist durchaus ungerechtfertigt. Denn wenn die britische und die französische Regierung eine gewisse 'Anzahl von Tagen brauchen, so das Ein vernehmen zu pflegen, ihre Ideen einander an- znnäbern. ihre Worte zu stilisieren und ihre Roten znsaiiimenstcllen. so ist es nur natürlich, das; auch die italienische Regierung cs für not wendig hält, mit Ruhe das Ergebnis einer frem den Einigung zu prüfen und das Einvernehmen mit der deutschen Regierung zu pflegen, welche. n»ch wenn sic

'Antwort um einige Stun den oder Tage ungeduldig ist. so hätte man in Rom viel mehr Grund zur Erbitterung über die nicht tage-, sondern inonntclnnge Verspätung in der Prüfung der Freiwilligcnfragc, die von'der italienischen Regierung in bestimmter Forni be reits früher vorgeschlagen worden war. Italien bewahrt aber seine Ruhe. Es über- lreibt nicht und enthält firlj jener Einschüchterun gen, mit denen inan von London und Paris aus operieren möchte, um die italienische Antwort nicht nur zu beschleunigen

der Frciwilligcii- fragc onsschlicjp ich eine Frage der italienischen Freiwilligen machen möchten. Alle diese Zwei oeutiglG len. jchliegt das Blatt, mästen geklärt werden, Italien will diese Klä- rirng, und die Antwort, die es den Regierungen van London und Paris nach vorheriger Verstän digung mit der deutschen Regierung geben wird, wird diesen seinen Willen nach Zusammenarbeit und Klnrheii bestälige». Ctzambrrlsm ühsr die Be.^ehrmMr,;u Italien S c a r b n r o u g h, 8. Oktober. Auf der Partei-.Konscrcnz

war, mit der italienischen Regierung zu einer Einigung über die kleberwachnng des Mittcl- u-.ceres durch französische, ilalienische und britische Kriegüschisse zu gelangen und wir fühlten uns daher zur Hoffnung erinuligt, das; der Einigniig weitere Besprechungen zwischen den Mächten fol gen könnten mit dem Zwecke, die Richtcin- mischnngspolilik wirklich wirtsain zu gestalten. Wir warten noch immer ans die italienische Ant wort ans unsere Einladung, aber ich vertraue darauf, diese Antwort werde von solcher Art sesD

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.09.1935
Physical description: 8
L. 1.—, im Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank» sagmigen L. 1.—, Fi^ nanz L. 2.—, redaktiön, Notizen Lire S.—. kleine Anzeigen eigen« Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 3.— Vierteljährlich L. 14.-- Halbjährlich L. 27^- Jährlich L. 32^- Ausland jahrl. L. 14V.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung flu««»»«« 242 I«I»vg«»nA Ein historisches Memorandum « Mll Alare unà eindeutige Stellungnahme àer italienischen Regierung zur abessinischen Frage - Die itatienisch

-aethiopisthen Beziehungen cker letzten Jahrzehnte . Mliens FrieSenswille und fortgesetzte Bestrebungen für eine fruchtbringende Zusammenarbeit - Äbessiniens Vertrags brüche unck Mißachtung sämtlicher internationaler Verpflichtungen - Sklaverei, innere Unruhen unck Greueltaten im Lanàe ckes Negus , G e n s, 4. September. Bei der heutigen Sitzung des Völkerbundes gab ter Chef unserer Delegation, Baron Aloisi. im >Namen der, italienischen Regierung eine bedeu tungsvolle Erklärung ab. Er brachte einleitend

' in Erinnerung, daß sich die italienische Delegation bei der Tagung vom 3. August oer Abstimmung jenes Beschlusses, mit dem die Ueberprüsung der abessinischen Frage für heute anberaumt wurde, enthalten habe. Da nun dieses Argument zur Behandlung komme, habe er im Namen der italienischen Regierung die Ehre, dem Rat eine Denkschrift vorzulegen, in der alle jene Gründe aufgezählt sind, welche die italienische Regierung zur Annahme veranlassen, daß Äthio pien systematisch und offen alle vertraglichen Ver

pflichtungen gegenüber Italien und. dem Völker bund verletzt hat. Eben aus diesem Grunde sah sich Italien in eine Lage versetzt, in der es unmög lich war, das in Paris vorgeschlagene Programm anzunehmen. k Italien hat vierzig Jahre lang eine geduldsame, äußerst rücksichtsvolle Politik der Zusammenarbeit und Freundschaft mit Abessinien geführt, um eine friedliche Entwicklung der eigenen Kolonien in Einklang mit dem angrenzenden Staate zu er wirken. Besonders die fasciftische Regierung hat kein Mittel

erforderlich erweisen «»>->- Nachstehend der Auszug der Denkschrift über Aethiöpien, welche die italienische.Regierung heute dem Völkerbund vorgelegt hat: Italien und Aethiöpien Die italienische Regierung legt vor allem die be sondere politische und juridische Situation Äthio piens gegenüber dar. Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts ist Italien mit den Ländern, welche das heutige abessinische Reich darstellen, in Be ziehung getreten. Die Gesamtheit dieser Be ziehung wurde mit dem Vertrag vom 2. Mai 1889

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