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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.07.1907
Physical description: 12
in der Seelsorge gearbeitet, kam er 1826 als Professor an das Gymnasium in Meran, wo er 22 Jahre lang, die letzten 16 Jahre in den Humanitätsklassen, lehrte. Webers literarische Tätigkeit machte mittlerweile seinen Namen in unserm Vaterlande und auch außerhalb der Grenzen desselben rühmlich bekannt. Da brach auch der Rcvolntionssturm des. Jahres 1848 über Europa herein; Beda Weber war der Abgeordnete des Meraner Bezirkes zur Frankfurter Nationalversammlung; im Kampfe des Guten gegen Parteileidenschaft

er ini Juni 1849 -au; die zahlreichen katholischen Einrichtungen, die Frankfurt ihm verdankt, be sonders aber die Restaurierung des dortigen Kaiserdomes, bilden ein unvergängliches Denk mal für seine Wirksamkeit. Als Schriftsteller ist Beda Weber in weiteren Kreisen zunächst durch seine „Lieder aus Tirol' bekannt geworden. Wie stolz und kräftig, wie edel und erhaben beginnt nicht das Lied auf das Stammschloß Tirol: „Hoch ragt das alte Schloß Tirol, Du kennst, o Kaiser, kennst es wohl: Es steht

von Brandhosen weihet diese Schrift im Namen der Stadd Meran der Verfasser Beda Weber, Pro fessor' und den Abschnitten: 1. Aeltere Zu stände in der Gegend von Meran; 2. Meran, wie es jetzt ist; 3. Noch blühende Adelsgeschlech ter.in u:ü> um Meran; 4. Umgebung von Me ran; 5. Allgemeines über die Landgerichte Me ran und Lana; 6. Ordentliche-Reihenfolge der Stadtrichter in Meran seit 1495 ; 7. Das Volk im allgemeinen; 8. Grund und Boden; 9. Klima, Wasser, Obst, Trauben-, Milch-, und Molkenkur; il). Literatur

. Aus dieser langen Liste von Arbeiten sehen wir, das; Beda Weber seine Zeit ordentlich ausnützte und seine Talente nicht ver grub; er war ein Mann von Hellem Verstand und klarem Urteil, gereift durch ein wahrhaft universelles Wissen, ein Praktiker, der im ersten Angriff die Dinge richtiger auffaßte, als der lang überlegende Grübler, und doch verleugnet sich in ihm nie der hochgestimmte Dichter, vom milden Lichte der Romantik umflossen, Her edle Gemütsmensch, der hingebende. Menschenfreund und hochbegabte

, den Oberleutnanten Gamber, Morvey nnd Leutnant Konasch, fer ner Oberpostverwalter Liensberger, Hauptsteuer einnehmer Egger mit Osfizial Winkler,-Lehrer Kalß, Bildhauer Josef Moser, Vertreter der Presse :c. waren erschienen, um der Enthüllung des den Gelehrten Beda Weber ehrenden Denk- males beizuwohnen. Obmann des Meraner Mnseums Dr. Frz. Jnnerhofer hielt die Festrede: „Hochverehrte Herren ! Am 28. Februar l858 schloß in der Krönungsstadt Frankfurt a. M. Professor Beda Weber für immer seine Augen. Die Kunde

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 02.10.1944
Physical description: 4
: Arthur Rother, Solist: Hans Priegnitz. Am Dienstag Reichsprogramm. 7.30—7.45 Zum Hö ren und Behalten: eine botanische Be trachtung zum Herbstbeginn; 12.35 bis 12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15—15 Allerlei von zwei bis drei; 15—16 Uhr Opernvorspiele und Arien von Weber, Smetana. Franz Schmidt, Richard Strauß u. a.; 16—17 Heitere Nachmit- tagsmusik mit Solisten und Kapellen; 17.15— 18.30 Beliebte Operettenmelo dien. unterhaltsame Klänge; 18.30—19 Der Zeitspiegel: aus deutschen Gauen; 19—19.15 Wir raten

von Weber hatte seine Oper „Silvana“ beendet, unef ihre Erst aufführung sollte am 10. September 1810 in Frankfurt-M. stattfinden. We ber reiste schon eine Woche vorher nach Frankfurt, um an den Proben teilzunehmen Kaum war er angekom- men, da erfuhr er, daß die berühmte Luftschifferin Madame Blanchard einen Aufstieg mit ihrem Ballon für den Nachmittag des 10. September ange kündet hatte. Ein unangenehmens Zu sammentreffen, über das der Kompo nist höchst ungehalten war. Er erkun digte sich, wo Madame

Blanchard wohnte, und machte sich kurz ent schlossen auf, sie zu besuchen — viel leicht konnte er sie bewegen — den Aufstieg auf einen späteren Tag zu verschieben. Madame Blanchard wohnte bei einer Bekannten, diese war auch zu Haus, als Weber eintraf, die Luftschifferin aber weilte draußen auf dem Startfeld bei ihrem Ballon. Weber trug seine Bit te mit bewegter Stimme vor. Die Wirtin verstand das Mißliche seiner Lage und erklärte sich bereit, sofort zu Madame Blanchard hinauszuwan- dern

, um mit ihr über die Angelegen heit zu sprechen. Weber war der lie benswürdigen Frau von Herzen dank bar und mußte sich verplichten, wäh rend ihrer Abwesenheit auf ihr Kind aufzupassen, ein Baby, das schlum mernd in seiner Wiege lag. Die Frau machte sich zurecht und ging, Weber nahm neben der Wiege Platz und war voller Erwartung. Nach einiger Zeit erwachte das Kind und fing an zu schreien. Der Komponist setzte die Wiege leicht in Bewegung und suchte das Kind durch guten Zu spruch zu beruhigen; dieses aber ver mißte

die Mutter und steigerte seine Stimme zu immer größerer Gewalt. Weber war in Verlegenheit, was er tun sollte; Da erinnerte er sich, daß ihm sein Freund Karl Hiemer vor einigen Tagen den Text eines Wiegenliedes zugeschickt hatte. Er holte die Verse schnell aus der Brusttasche, öffnete das Spinett, und nun formte sich eine unendlich zärtliche Melodie und flutete beschwingt durch den Raum: „Schlaf Herzenssöhnchen, mein Liebling bist du.. “ Das Kind beruhigte sich in der Tat. Das schnell erfundene Lied

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 05.01.1916
Physical description: 4
, hat im Namen Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät das Offiziers-Ehrenzeichen vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration an Dr. Anton Sieg ln u n d, Primararzt in Brixen, und an Dr. Friedrich Brunner, Gemeindearzt in Jn- nichen, verliehen. Zum Tode des Hofrates Alois Weber in Bozen wird uns von berufener Seite aus Ge richts-kreisen mitgeteilt: Mit Hofrat Weber hat der tirolische Richterstand ein hervorragendes Mitglied verloren. Schon in jungen Jahren zeichnete er sich durch umfassende Gesetzeskennt nis

und besondere Genauigkeit in seinen Ar beiten aus, daß er eine Vertrauensstellung in der Präsidialkanzlei des Kreisgerichtes Bozen erhielt. Nach kurzer Zeit richterlicher Tätig keit wurde Alois Weber in für die damaligen Zeiten noch jungen Jahren mit der Leitung der Staatsanwaltschaft Bozen betraut; in dieser Stellung hat Hofrat Weber durch 16 Jahre ge wirkt und war in dieser Zeit wiederholt beru fen, neuen Gesetzen die Wege zu bahnen. Außer ordentliche Auffassungsgabe ließ Staatsanwalt Weber stets Wesen

und Kern der Sache erken nen, sein klares und scharfes juristisches Den ken führte ihn zur Lösung von Fingen, deren Schwierigkeit und Tragweite wohl nur der Fachkundige zu würdigen vermochte. Ein her vorragendes Gedächtnis erleichterte ihm den verantwortungsvollen Dienst. Mit Hofrat Weber ist nicht nur ein tüchtiger Jurist, son dern ein edler, guter Mensch dahingegangen. Hofrat Weber hat sich nie im Kampf der poli tischen Parteien betätigt. Er trat als Richter und Staatsanwalt den Angehörigen

aufrecht zu halten. Wer sich an ihn um Rat und Hilfe wandte, konnte einer herzlichen Aufnahme und warmen Entgegenkommens si cher fein. Hofrat Weber hat wie selten einer es in seinem Beruf verstanden, Strenge und Milde zu verbinden. Wo es galt, Auswüchse des Verbrechertums auszumerzen, trat er mit entschlossener Kraft und Strenge auf; doch in den vielen Fällen, in denen Unglück und Not, Leichtsinn und Unerfahrenheit den Menschen schuldig werden lassen, war Staatsanwalt We ber stets bemüht, den wahren

Beweggrund zu erforschen und zu würdigen und in der Güte seines Herzens bestrebt, einen Weg zu finden, den Täter zu entschuldigen und ihm die mildeste Beurteilung zu sichern. So kam es, daß Hofrat Alois Weber von seinen Vorgesetzten geehrt und ausgezeichnet, von seinen Kollegen und Mitarbeitern geliebt und geschätzt wuÄe, daß er aber auch bei jenen, denen gegenüber er seine Amtspflicht zur Geltung bringen mußte, meist dankbares Verständnis fand. Fiducit! Militärische Beförderung. Mit 1. Jänner wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 05.01.1916
Physical description: 6
, Protektorstellvertreter des Roten Kreuzes in Oesterreich-Ungarn, hat im Rainen Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät das Ossiziers-Ehrenzeicheu vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration an Dr. Anton Sieg ln u u d. Primararzt in Briren. und an Dr. Friedrich B r u n n e r. Gemeindearzt in In ilichen, verliehen. Zzun Tode des Hofr?t?s Alois Weber in Bozen wird uns von berufener Seite aus Ge richtekreisen mitgeteilt: Mit Hofrat Weber hat der tirolische Richierstand ein hervorragendes Mitglied verloren. Schon in jungen Iahren

zeichnete er sich durch umfassende Eesetzeskeunt- nis und besondere Genauigkeit in seinen Ar beilen aus. das; er eine Vertrauensstellung in der Präsidialkanzlei des Kreisgerichtes Bozen erhielt. Raa, kurzer Zeit richterlicher Tätig keit wurde Alois Weber in sür die damaligen Zeit! :i noch jungen Jahren mit der Leitung der Staatsanwaltschaft Bozen betrau:: in dieser Stellung bat Hofrat Weber durch 1K Jahre ge wirkt und war in dieser Zeit wiederholt bern- sen, neuen Gesehen die Wege zu bahnen. Außer

ordentliche Auss-issungsgabe li>'s; Staatsanwalt Weber stets Wesen und Kern der Sache erken- i.in klares und scharses juristisches Den ken führte iim zur Lösung von Fragen, deren Schwierigkeit und Tragweite wohl nur der Fachkundige zu würdigen vermochte. Ein her vorragendes Gedächtnis erleichterte ihm den verantwortungsvollen Dienst. Mit Hosrat Weber ist nicht nur ein nichtiger Jurist, son dern ein edler, guter Mensch dahingegangen. Hosrar Weber hat sich nie im Kamps der poli tischen Parteien betätigt

und Anklagebehörde immer ein harmonisches Ver hältnis aufrecht zu halten. Wer sich an ihn um Rat und Hilse wandte, konnte einer herzlichen Ausnahme und warmen Entgegenkommens si cher sein. Hosrat Weber hat wie selten einer es in seinem Beruf verstanden, Strenge und Milde zu verbinden. Wo es galt, Auswüchse des Verbrechertums auszumerzen, trat er mit entschlossener Kraft und Strenge auf; doch in den vielen Fällen, in denen Unglück nnd Not, Leichtsinn und Unerfahrenheit den Menschen schuldig werden lassen

, war Staatsanwalt We ber stets bemüht, den wahren Beweggrund zu erforschen und zu würdigen uud in der Güte seines Herzens bestrebt, einen Weg zu finden, den Täter zu entschuldigen und ihm die mildeste Beurteilung zu sichern. So kam es, daß Hofrat Alois Weber von feinen Vorgesetzten geehrt und ausgezeichnet, von seinen Kollegen und Mitarbeitern geliebt und geschätzt wurde, daß er aber auch bei jenen, denen gegenüber er seine Amtspflicht zur Geltung bringen mußte, meist dankbares Verständnis fand. Fiducit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 05.01.1916
Physical description: 6
sein. Hofrat Weber hat wie selten einer es in feinem Beruf verstanden, Strenge und Milde zu verbinden. Wo es galt, Auswüchse des Verbrechertums auszumerzen, trat er mit entschlossener Kraft und Strenge auf: doch in den vielen Fällen, in denen Unglück und Rot, Leichtsinn und Unerfahrenheit den Menschen schuldig werden lassen, war Staatsanwalt We ber stets bemüht, den wahren Beweggrund zu erforschen und zu würdigen und in der Güte seines Herzens bestrebt, einen Weg zu finden, den Täter zu entschuldigen

und ihm die mildeste Beurteilung zu sichern. So kam es, daß Hofrat Alois Weber von seinen Vorgesetzten geehrt und ausgezeichnet, von seinen Kollegen und Mitarbeitern geliebt und geschätzt wurde, daß er aber auch bei jenen, denen gegenüber er seine Amtspflicht zur Geltung bringen mußte, meist dankbares Verfländnis fand. Fiducik! Militärische Beförderung. Mit 1. Jänner wurden rund 6009 Fähnriche (Kadetten) i. d. Reserve zn Leutnants i. d. Res. ernannt, dar unter Anton K l o tz, ehemaliger Redaktenr des „Allg. Tir

, und an Dr. Friedrich B r n n n e r. Gemeindearzt in In- ! nichen, verliehen. Zziin Tods des Hofr?t?s Alois Weber in Bozen wird uns von bernsener Seile aus Ge- rici'iekreisen mitgereilt: Mit Horrar Weber hat der tirolische Richtersland ein hervorragendes Mitglied verloren. Schon in jungen Iahren zeichnete er sich durch umfassende Gesetzeskennl- nis und besondere Genauigkeit in seinen Ar beilen aus. daß er eine Vertrauensstellung in der Präsidialkanzlei des Kreisgerichtes Bozen erhielr. Naa> kurzer Zeit

richterlicher Tätig keit wurde Alois Weber in für die damaligen Zeiten noch jungen Iahren mit der Leitung der Staatsanwaltschaft Bozen benau:; in dieser Sleüung ba? Hoirat Weber durch 16 Jahre ge wirkt nnd war in dieser Zeil wiederholt beru fen. neuen Gesehen die Wege zu bahnen. Außer ordentliche Auffassungsgabe ließ Staatsanwalt Weber stets Wesen und Kern der Sache erken- i.in lu.res nnd scharfes juristisches Den ken führte ihn zur Lösung von Fragen, deren Schwierigkeit und Tragweile wohl

nur der Fachkundige zu würdigen vermochle. Ein her vorragendes Gedächtnis erleichterte ihm den verantwortungsvollen Dienst. Mit Hofrat Weber ist nicht nur ein nichtiger Jurist, son dern ein edler, guter Mensch dahingegangen. Hofrar Weber hal sich nie im Kampf der poli- lifchen Parteien betätigt. Er trat als Richter und Sraaksanwalt den Angehörigen aller Par teien und Volksstämme mit gleichem Wohlwol digers, der bei einem Gefechte in der 'Nähe von Vielaereutb am ti. Oktober gefallen ist. war selbst nach Siidtirol

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 17.07.1913
Physical description: 8
,' rief sie, als sie küssen wollte, »erst das Geschäft nnd dann das Vergnügen.' Mit diesen Worten zog sie ihn in das Speise zimmer. Unterdessen ging Antou Weber aufgeregt im Garten umher. Was h-.nie Jvanyi's Blick ;n be deuten, was sein ganzes seltsames Wesen ihm ge genüber ? Kannte er etwa seine bewegte Vergangen heit? Wußte er. daß die Schatten aufgestiegen wa ren ans einer Zeit, die er längst vergessen gewähnt. Lohende Schatten, die uch au ihn drängten, uin sein Mick 511 zerstören, die ihn auälten

, ein nnerlvarleres Ereignis und er hatte alles verloren. - „Gespenster!' seufzte er und machte eine Be wegung, als wollte er die schemenhasten Gestalten, die seine Phantasie ersüllren. von sich abwehren. Weber suchte Doktor Friedrich aus, nnd bat ihn, mir ihm zu kommen, da er uch uniersuchen lassen wolle. „Wie? Siud Sie enva krank, Herr Weber ?' fragte er verwundert. „Ihre Gesichrssarbe, Ihr ganzes Auftreten verrat das vollkommenste Wohl befinden, eine ausgezeichnete Konstitution.' „Das hat mich immer

selbst getäuscht,' sagte Weber trübe. „Aber ich glanbe, daß ich herzleidend bin. Die letzten Stunden haben mir dies klar ge macht.' „Warum nicht gar,' wendete der Arzt heiteren Tones eiu. „Unsinn! Jeder Mensch, der keine Sor gen hat, bildet sich ein, Herzleiden!) zu sein — nnd doch ist diei'e Krankheit nicht so häusig, wie man glaubt, - es müßte deuu sein,' sägte er lachend hin zu. „daß das Herz jenes alte Leid empfinde, wel ches schon die uralten Weisen — die Liebe benann ten.' „Darüber bin ich beruhigt

', meinte Weber, bit ter lächelnd. „Das ist bei mir keineswegs der Fall .' „Trotz Fräulein Juliane?' Der Millionär sah erstaunt aus, als ver stünde er nicht. Dellcrvaja Josef sen., Neumarkt; l!>. Faller Lud wig, Bozen; 2V. Damian Johann Tiers fl«>l>5. Tei ler); Nachleser: Geieregger Georg, und Dellavaja Josef jun., Neumarkt ''Nun Teiler). ^ 1. S ch lecke r s ch eil> e: l. Nagele Heinrich, Neu markt '>! Teiler); 2. Figl Anton, Bozen; ,'!. Schmuck Johann, Bozen; 1. Pfeifer Alois, Bozen- Dr. Hans Weber

. Die darauffolgende Segeimiefse zelebrierte der Vcreinskosuleut von Meran hochm. Herr Knott- ner. Während derselben wurden von Josesinnm- knaben aus Bozen unter Leitung des Organisten „Ah so nein, gewiß nicht; trotz Fräulein Feder».' Es entstand eine Paine. Der Arzt hatte mit seiner Nebenbemerknng Weber irritiert. Dieser sann jetzt darüber nach, wie er das Gespräch wieder auf nehmen könnte. Endlich sagte er: „Was halten Sie von Roller's Wahnsinns- theorie?' „Daß sie vor anderen Theorien den Vorzug hat, lustig

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.09.1927
Physical description: 6
gegen einen gewissen Weber Karl erstattet hat, veranlaßte uns zu einigem Kopfschütteln. Denn wir habeil uns nicht über zeugen können, ob die Maid die Strenge des Gesetzes gegen den Manu deshalb angewendet wissen wollte, weil er ihr eine Banknote zu IVY Lire und einen goldenen Ring, ciil teures Andenken der Mutter, entzogen hat, oder ob der Schritt seinen Beweggrund in der durch einen Vorschlag des Weber verletzten Ehre der Maid hatte, welcher Vorschlag darin bestand, in jener Nacht mit ihr schlafen

zu wollen. Dieser Vorschlag war von der Maid mit leb hafter Entrüstung aufgenommen worden, wie wir noch aus dem weiteren Verlauf dieser Affäre ersehen werden. Die Purger Johanna erzählt also, daß am vergangenen Abend, so ge gen 9 Uhr, der Karl Weber zu ihr gekommen, den sie als ihren Bräutigam ausgibt, und ihr ohne alle weiteren Umschweife mitgeteilt habe, daß er in jener Nacht mit ihr schlafen wolle. Gegen diesen Vorschlag lehnte sich die Maid, wie wir schon oben erwähnten, aus, weil — wie sie in ihrer Anzeige schreibt

— sie wußte, daß der Weber verheiratet ist. Doch was ist das dann für ein Bräutigam? wird sich der Leser mit Recht fragen. Auf diese Frage können wir jedoch keine Ant wort geben, weil wir nicyt in die geheimnis vollen Tiefen zwischen den Beiden eindringeil können. Kurz und gut, als die Purger einsah, daß der Weber a-bsolut nicht von feinem Vorhalben ab lassen wollte, da er sich sogar daran machte, sich auszuziehen, so räumte sie das Feld, nämlich ihre Jungfernkammer, und eilte mit geflügelten Schritten

zu einer Freundin, um diese um ein Nachtquartier für diese Nacht zu bitten. Als sie am folgenden Morgen in ihre Kam mer zurückkehrte, traf sie dort den Weber an, wie er gerade im Begriff stand, auszugehen. Doch als er fort war, veranstaltete die Purger in ihrer Kammer einen Lokalaugenschein und mußte zu ihrem tiefeil Leidwesen die Feststellung inachen, daß von ihrer Habe eine Banknote zu IM Lire verschwunden war, an deren Stelle de? verheiratete Bräutigam eine andere Banknote, aber eine zu 50 Lire, gelegt

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 28.12.1943
Physical description: 4
Ols Feuer- und Wassergeister Kurz nach der erfolgreichen ersten Der' iiner Aufführung feines „Freischütz' er hielt Car? Maria von Weber einen be- ionderen Auftrag. Er sollte für die Fest- rorsteilung zur'Hochzcitsseier des Prin zen Johann, eines Neffen des Königs, eine neue Oper komponieren, Hofral Friedrich Kind, der Dichter des „Frci- ichiitz', lieferte auch für die Feftyper das Buch, und zwar „Mindor'. eine Zauber- oper. in der zahlreiche „Feuergeister' in die Handlung eingriffen

. Eines Tages kam nun zu Weber ein Herr, der sich als Dresdner Geschäftsmann vorftellte und den merkwürdigen Wunsch äußerte, daß die Feuergeister der neuen Oper in Was sergeister verwandelt werden sollten. Der Konrponist sah den Mann eine Weile überrascht an. Er konnte für dessen sonderbaren Wunsch keine vernünftige Erklärung finden; endlich fragte er: „Warum sollen es denn gerade Was sergeister sein?' „Ja, das will ich Ihnen,gern im Ver trauen mitteilen, Herr Hofkapellmeister,' antwortete der Geschäftsmann

. Und frei mütig erklärte er: „Ich liefere nämlich an das'Hoftheater die Garderoben. Und für die Feuergelster denke ich mir nun, daß sie in roter Seide kostümiert werden niüssen.' „Das allerdings,' entgegnet« Weber. „Anders könnte ich sie mir gar nicht den ken.' — „Das ist mir nun sehr unan genehm,' fuhr der Geschäftsmann wie der fort. „Ich habe nämlich zweihundert Ellen grünen Seidenstoff liegen, den ich gern wegbringen möchte. Wassergeister könnte man nun mit dieser grünen Seide bekleiden

, aber Feuergeister nicht. Des halb hätte ich in aller Ehrfurcht gebeten, daß Sie in Ihrer neuen Oper die Geister ändern.' Carl Maria von Weber war über die ses Ansinnen natürlich entrüstet. Die Dreistigkeit dieses Mannes empörte ihn. Er hielt auch mit seiner An icht nicht hinter dem Berg zurück und sagte den, Besucher seine Meinung. „In meiner neuen Oper haben Wasser geister nichts zu suchen, und es muß schon so bleiben, wie es ist.' Niedergeschlagen ging der Gsschäfts- manft weg. Zu Haufe wartete bereits

» während er ins Bett kroch. „Geister und Gespenster auf der Bühne sind nicht dazu angetan, das Gemüt zu erheitern. Es ist gut, daß Du mich aufmerksam gemacht hast. Da muß Wandel geschafft werden.' Am nächsten Morgen hatte der König mit dem Intendanten 'seines Hoftheaters eine lange Unterredung. Und am Nach mittag wurden Weber und Kind zum Intendanten beschieden, der ihnen er klärte, daß es des Königs Befehl sei, für die Dernwhlungsfeier statt „Aündor' eins andere Feftoper zu beschaffen. „Sei ne Majestät meint

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 06.03.1937
Physical description: 16
er an den anderen Wochentagen besetzt! Deshalb nähme er französischen und englischen Unterricht! 9. K a p i t e k. Atemlos keuchte Fräulein Weber die steilen Treppen zu Frau Nitfchkes Wohnung herauf. Unwillkürlich griff sie nach dem Klingelknopf, zog die Hand aber gleich wieder zurück. In ungelenker Schrift war der Zettel ge schrieben, der mit einer Reißzwecke an die Tür geheftet war: „Bitte klopfen, nicht klin geln, wegen Krankheit.' Bedauernd schüttelte die langjährige Wirtschafterin des Professors Gussvius den Kopf

. „Da fcheint's doch mit der Tochter von der Nitschken noch immer nicht gut zu sein. Am Ende bin ich umsonst die vier steilen Treppen heraufgeklettert.' Auf ihr leises Klopfen steckte die Witwe Nitschke den Kopf zur Tür heraus. Als sie ihre alte Freundin erkannte, lächelte sie freundlich: „Nett, daß Sie sich mal wieder sehen lassen. Fräulein Weber.' Frau Nitschke öffnete einladend die Türe. „Kommen Sie. ich koch' uns 'nen Kaffee.' Bedächtig schob die Besucherin ihre um fangreiche Gestalt durch die Tür

. Sprechen konnte sie noch nicht. Ihr gutmütiges Gesicht war hochgerötet. Es hatte den Glanz, den vieles Stehen am Kochherd häufig verleiht. Sie war recht rundlich geworden, das gute Fräulein Weber. Daß sie einmal ein schlankes Mädel gewesen war, sah man ihr nickt mehr an. Das brachten die Jahre so mit sich. Da gegen war ihre Freundin, die Nitfckken. wie man sie nannte, noch schlank, obgleich sie eine stattliche Frau war. Fräulein Weher jammerte: „Die hohen Treppen!' Mehr konnte sie noch nicht heraus

- brinaen. Frau Nitschke kannte das schon. Die Webern gab immer bissel viel an mit k den vier Treppen. I „Kommen Sie man m die Küche und ver pusten Sie sich mal erst, Fräulein Weber!' Schnaufend, der Atem wallte noch gar wiederkommen, fiel Fräulein Weber auf einen Stuhl. „Keinen Kaffee', stieß sie her vor. Frau Nitfchkes geschäftiges Hantieren abwehrend. „Ich bin bloß auf 'nen Sprung gekom men. Wie geht's da drin?' Sie wies mit dem Kopf nach der Stubentür. „Ist Ihre Grete bald wieder auf dem Damm?' Frau

du noch so schreckhaft bist, daß du bei jedem Klingeln zu sammenfährst, so lange biste eben noch nicht so weit!' „Deswegen komme ich ja gerade', unter brach Fräulein Weber, die sich inzwischen vom Treppensteigen erholt hatte, den Rede strom. „Bei meinem Professor ist heute ein guter Freund. Professor Hallstätter. Dem seine Sekretärin hat geheiratet, und nu sucht er 'ne andere. Er will nächstens nach Ungarn. Ein Kreuz ist das mit den Gelehrten. Was die anqeben können! (Fortsetzung folgt.)

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 22.09.1897
Physical description: 14
Stadt und unser Land bcstverdienten ehemaligen Meraner Gym- nasialprofessorS und Schriftstellers Beda Weber getauft. Es dürste deshalb Manchen interessiren, waS Alles der also Geehrte geschrieben hat. Ein Freund unseres Blattes hat sich nun die Mühe genommen, die Werke P. Beda», so weit ihm dieselben bekannt sind, zu verzeichnen. ES ist eine gar stattliche Zahl und wohl kaum ein zweiter Tiroler dürfte, vielleicht Hormayr aus genommen, sich einer größeren Bibliographie rühmen. ES sind folgende

sich früher allerdings in der Kapelle bcim „Wiesenkeßler.' Herr Architekt Anton Weber aus Wien, der geistvolle Nestaurator unserer hiesigen Pfarrkirche (und hoffentlich in Kürze auch der Marlinger und Schennaer Pfarrkirche) vermuthete, daß dieselbe in früherer Zeit einmal auf dem, durch den wieder abgebrochenen Marmoraltar verdrängten, gothi schen Altare unserer Pfarrkirche ihren Platz ge habt habe und dann von frommer Hand in jener Kapelle am alten Wiesenwege zur Verehrung aufgestellt worden

, ensprechend dem Triumphbogen, an ' dessen Sockel Herr Architekt Weber diese Brüstung anpasse» mußte, bereits bei dem hiesigen Stein- i metzmeistcr Egger angeschafft, wo sich Natur-! detail» und GypSmodell bereits befinden. Letztere stammen ebenfalls aus dem Atelier des Herrn■ Architekten Weber, wie sich auch die in der Mitte. der Kommunionbrüstung anzubringende Thüre j au» getriebener Bronze gegenwärtig nach den; Entwürfen Herrn Webers beim Hofschlosser Biro ; in Wien in Arbeit befindet. Ebenso

sind die vom! hiesigen Tischlermeister Trenkwalder nächsten» zu . gewärtigenden Chorstühle und die vom Schlosser- , meister Steininger gefertigte eiserne Sakristeithüre ! nach Herrn Weber» Detailangaben und Zeich- j nungen ausgeführt worden. Wenn einmal die Rcstaurirung unserer Pfarrkirche vollendet sein! wird, besitzt Meran an seinem Gotteshause ein? Juwel, das in seinem Ganzen und in seinen! Details für seine intellektuellen Schöpfer und \ deren Förderer ein anerkennendes dauerndes Zeugnis großen Kunst

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 31.07.1896
Physical description: 10
IX. Freitag, „BmtzöUöV Ehvomk.' 31. Juli 1896. ßsits s. «q Juni in Freiburg einen tückischen Streich ^s'vielt. „Bischof' Weber hatte am Vormittage w« St. Peter- und Paul-Festes dort gefirmt; «acliher ließ er im erbgroßherzoglichen Palais 'sraaen. ob er vor seiner Abreise noch eine Audienz bei Sr. königs. Hoheit dem Erhgroß- kerM von Baden haben könne. Es, wurde ihm ?ur Antwort : Da der Erbgroßherzog in wenigen Stunden nach Karlsruhe reisen, müsse,. so- könne der Empfang nur stattfinden

, wenn Her Bischof sich bald einfinde. Das war um die Mittagszeit. Keaen 2 Uhr nachmittags fuhr der Wagen vor dem Hotel vor. „Bischof' Weber befahl: „Fahren Sie mich zum Palais!' und stieg ein. Der Kutscher fuhr los, und nach wenigen Minuten Mt der. Wagen vor dem Palais — des Erz- bischofs. »Bischof' Weber, mit den örtlichen Verhältnissen unbekannt, merkte den Irrthum nicht und trat ins Palais. Da der erzbischöfliche Loscaplan auswärts Nachmittagsandacht hielt und „Bischof' Weber, sich darauf berief

, dass er bereits angemeldet sei, so, entwickelte sich die Sache weiter, bis. „Bischof' Weber, zu seinem größten Schrecken plötzlich vor dem — Erzbischof von Freiburg stand, Eine Entschuldigung stammeln und den beschleunigten Rückzug antreten, war das Werk eines Augenblickes. Trotzdem der Kutscher die Pferde nun schleunigst zum erbgroßherzoglichen Palais lenkte, war es nichts mit der Audienz'; denn Erbgroßherzog, Friedrich war vor einigen Minuten schon zum Bahnhofe gefahren. Mas eineTingcl-Tangel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.01.1921
Physical description: 8
ich mir die Her stellung von sechs Ansichtskarten, von denen fünf als Karten für das verbreitete Spiel „Glocke und Harmner' zu verwen den wären. Darm kam Herr Prof. F- Si Weber zu Worte, dem beson ders die alten Trachten am Herzen liegen. Mit Trauer und Schmerz muß Man sehn, .wie die Men, schönen Gewänder immer mehr abkoMmen, wie billiges, schlechtes Zeug tm ihre Stelle tritt. Marc ist leicht geneigt, den Verfall unseren Bauern selbst In die Schuhe zu schieben, doch bei nckhercml Zusehn kommt Man darauf

, daß dies zum mindesten nicht! folgerichtig wäre. Tenn kein Mensch wird so ungeschickt sein uno Minderwertiges an Stelle von jahrelang Haltbarem! kaufen, eine einfache Ueberlegung Muß ihm ja sagen: Wie viel billiger koncnrt ein Gewand, das ein halbes Menschenaller überdauert, koste cS auch mehr als ein modischer Stadtfrach der schon nach einigen Monaten in Fransen geht. Wo liegt also der Grund ftlr den Verfall dpr Trachten, fragte sich Prof. Weber und er fand 'bald dp3 RätselZ Lösung durch eigene Beobachtung

. Am 30. Dezember fand hier die Vermählung des Fräuleins Marine Mariner, einer Tochter des hiesigen Kaufmannes und Gemeinderates Anton Mariner mit Herrn Dr. Richard Köderte, Direktors der chemischen Werke in Wagram bei Wien, statt. Herr Dr. Koderle hatte sich im Kriege als Fliegerossizier der österreichischen Armeen wie derholt ausgezeichnet. — Mit anfangs Jänner hat sich Herr Dr. Bruno Weber, ein gebürtiger Welsberger und Sohn des verstorbenen Hofrates Weber, seinerzeit Konzipient in der Ad vokaturskanzlei

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.03.1933
Physical description: 8
nicht geringer geworden. Wie Italien das deutsche Volk einschätzt, haben wir aus dem Leitartikel gesehen. Wie Italien das deutsche Volk eist- schätzen wird, dürfte Südtirol am eigenen Leibe zu ver^ spüren bekommen. Oder wollen die Herren MiMlschullehrer die Reise nur dann anüpeten, falls bis dorthin in Südtirol die Rechne der Deutschen aus die Muttersprache gewahrt sind??? Beda Weber. (Zu feinem 75. Todestage.) Am 28. Februar 1858 starb zu Frankfurt a. Main der tadtpsarrer P. Beda Weber. Sine „scharf

vorspringende ampfnatur voll Tatendrang und urivüchsiger Krast'^ hatte rsgestritten, ein bnulbewegtes Leben hatte durch höchst ver stedeue Phasen geführt: Bauer, Schwter, Student, Mönch, ymnasiallehrer, Sooperator, Parlamentarier, Zeiinugsgründer, tadtpsarrer, Tomherr. Beda Weber wurde am 28. Oktober 1798 zuLrenz rn Airol als der Sohn eines Kleinbauern geboren. Not und leg der heimatlichen Beirciungsrriege durchbrausteu ferne Ju- Nd. Als der Knabe schulmündig geworden war, lehnte der ater mit dem Hinweis

in I nns druck trat Bwa reber in das Beuedirtinerstist Marienberg tu Ebervmtchigau. 824 legte er mit seinem Ordensbruder und Tiroler -uditei ins Zingerte die GymuasiaGLehramtsprüsimg ast Schon auf der Innsbrucker Universität gehörte' 'fl!]* nein politischen Vereine an, wo er zu seinen ei, 011 , «L ngexegt wurde. Tie hier vereinigten Freunde gaben - Ren Musenalmanach unter dem Titel „Atpenblumen >erau^, f sich etliche Beiträge Webers finden. _ 1826 -1848 war Weber Professor am Meranei ^tiN^ ymnasium

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 15.07.1926
Physical description: 16
Ge meindeamt, um diese ^ Anmeldung möglichst bald nachholen zu können, und nicht zu spät zu kommen. Allenfalls sollen die etwa von der Opera di Soccorso den hochw. Seelsor gern zutzösendeten Anmeldungsformulare ausgefüllt und an Doit Simon« Weber in Trento eingesendet werden. ' ,Das fb. Ordinariat kann sich mit der An gelegenheit nicht weiter befassen. Entschädigungen für ab geliefert« Mocken, welche schon auf Kosten von Eetneinden oder Wohltätern wieder beschafft wurden, wolle man jetzt ohne Verzug

geltend machen, in dem man hochw. Don Simone Weber in Trento die Zahl und das Gewicht der.abge lieferten Mocken bekannt gibt. Wenn betreff dieser Mocken. noch die Anmeldung bei der Finanizintendang in Trento nicht erfolgt ist, wende man sich zuerst an Don Simone Weber um Aufklärungen. , Im klebrigen beachteman genau die in den Zeitungen veröffentlichten Weisungen des Ordinariates vom 10. Juli d. I. Fb. Ordinariat Trento, 12. Juli 1926. Zahlungsbögen für Kongruabezüge. Anfangs November v. I. wurde

: P. Vinzenz Fer. Kerner, Präfett. FeMirch: P. Burghard Schön- weiler. Bikar, Nooizenmeister; P. Marburs Edel mann, Prediger; Pater Anselm Hösle; P. Theo dor Pfister: P. Rernhold Baader. Wiidenz: P. Primus Lamperi, Guardian: P. Thomas Ap. Huber. Bezau: P. Amadeus Ruetz. Dornbirn: P. Güudentius Koch, Guardian; P. Benardin Spirt. Gauenistein: P. Joachim Braun, Superior. Salzburg: P. Augustin Schicke!, Vikar, P. H:e- ronymus RaiM; P. Matthäus Leng. Radstodt: P. Wilfried Gruiber, GuaMan; P. Archangelus Weber

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Der Burggräfler
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Page 3 of 6
Date: 31.01.1922
Physical description: 6
wird. „Der Freischütz'^ Romantische Oper in drei Ak ten. Text von Fr. Kind. Musik von Carl M. Weber. — Am Samstag holte unser Stadttheater eine musika lische Gedächtnisfeier nach. 1921 sind es nämlich gerade verharrte. Wien stieg in Berlin auf 5.18, in Prag auf OM. Der Markkurs schwächte sich in Zürich auf 2.52 ab. Auf der Wiener Börse stand Mark 42, tschechische Krone 154.44 und Lira 335. Die Trauerfeierlichkelten für Benedikt XV. Rom, 31. Jän. (Eig.) Gestern wurde in der Sir- hundert ^obre aeworden seit Webers

Mario Foccherini. (Vieh markt in Untermais.) Auf den gestern in Untermais abgehaitenen Diehmarkt wurden aufge trieben: 138 Kühe, 20 Ochsen, 10 Schweine, 60 Ferkel, 2 Pferde, 1ü-Schase und 7 Ziegen. Jahrhunderts gab es nur die grobe Oper der Italiener Gegenwart der Regierungsvertreter und der ausländischen die komische Oper der Franzosen und das deutsche Sing spiel. Alle drei .Arten waren in ihrer Art verknöchert, verstaubt. Da brachte Weber, der grobe Pianist und erste Dirigent, auch inhaltlich

, in der über das künftige Arbcits- letzten Endes auf Weber zurück. Der dichterische und mu- i Programm der Regierung beraten wurde. Daß man schon schalifch bedeutende Gehalt des „Freischütz' ist das Gc-! darüber schlüssig wurde, konnte nicht der Fall sein, da heimnis der langen Lebenssaft dieser reizendsn Oper. die Großdeutschen erst nachmittag berieten, ob sie in die Mit verschwenderischen Händen streut Weber im „Frei- i schärfste Opposition zur Regierung treten oder ob sie schütz' die Gaben seines Talentes

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 06.09.1895
Physical description: 14
aus Athalia von Mendelssohn 2. Fest-Ouverture von Schulze 3. Solon Sprüche, Walzer v- Strauß 4. Fantasie a. d. Op. „Oberon' v. Weber 5. Blumenbotschast, Romanze von Giese K. Steckbrief Polka von Millöcker 7. Diana-Klänge, Potpourri von Kühne 8. Goldblondchen, Salonstück von Eilenberg S. Unter Donner und Blitz, Galopp von Strauß N»chm. von 4—6 Uhr (Bor dem Kurhause). 1. Kaiser Friedrich - Marsch von Friedmann 2. Ouvertüre „Der Königslieutenant' von Pittl 3. Syrenenzauber Walzer v. Wald teufel 4. ?-uil

»re von Ascher 5. Klänge aus Ungarn, Fantasie v. Ad. Schubert K. Herbstlied von Mendelssohn 7. Fragmente a. d. Op. „Figaros Hochzeit' von Mozart 8, Spanischer Tanz a. d. Op. „Der Tribut von Zamora' v. Gounod S. Marianka-Polka von Brandt SamStag, den 7. September. Vorm. von 9—11 Uhr. (Valerie-Garten) 1. Raimund-Marsch v. Fr. Wagner 2. Concert-Ouverture von Kalliwoda 3. Sinnen und Minnen, Walzer v. Strauß 4. Finale a. d. Op. »Oberon' von Weber 5. ^Uz, kooxroiss von Weber 6. Die Libelle, Polka Mazur von Strauß

7. Fantasie a. d. Op. „Maurer und Schlösser' von Auber 8. Die schöne Spanierin, Bolero v. Schreiner 9. S' gibt nur a Wien! Polka von Strauß Nachm. von 4—6 Uhr. (Bor dem Kurhause). 1. Sieben Mädchen-Marsch v- Genee 2. Ouvertüre „FigaroS Hochzeit' v. Mozart 3. Transactionen Walzer V.Strauß 4. Fackeltanz von MaunS 5. Der Himmel hat eine Thräne ge weint, Lied von Kücken 6. Husarenriit von Spindler 7. Bliithenkranz a. C. M. v. Weber 'S Melodien von Schreiner S. Stimmt schon! Polka v. Millöcker Angekommene

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Maiser Wochenblatt
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Page 4 of 16
Date: 07.11.1903
Physical description: 16
Schenk, Wachsivareitfabrikant, 1. Schristwart Anton Leiter, Gemeinde- sekretär, 2. Schristcvart Hans Lox, Gemeinde- amtskotrtrollor, Chronist Josef Kofler, Commis, Kassier Karl Langer Kanfmann, Kncipwart Franz Hellrigl, Sägebesitzer, Zeugwart Emil Biasi, Schlossernteifter, 1. Fahrivart Anton Kofler, Schriftsetzer, 2. Fahrivart Altton Weber, Tischlermeister. Beiräte Gottlieb Engele, Restaurateur. Anton Modl,- Maler meister, Friedrich Pleticha, Drttckereibesitzcr, Hans Rottensteiner, Hotel Maiserhof

: Vorstactd: Dr. Hans Frank; Schriftführer: Fritz Pichler; Kassier: I. Unteräuer; Archivar: Kropp; Ausschüsse: Pfustorivimmer, Müsch, Nagler, Oberschart- ner. Das Vcreiusquintett saug zum Schlüsse der Versammlung einige mit großem Beifall aufgenommene Chöre. „P. Sei)« Weber, O. S. B. 1798—1858, Dichter, Gelehrter, Begrüccdcr der' tirolischen Rciseliteratur', so lalltet der Text an der Ehrentafel in der Wandelhalle. Der älteste der berühmten Männer ist der jüngste in der Ehrenhalle; aber freuen wir ctuS

, haß er nun aif der Ruhmesiafel prangt und zwar gerade ttnter dem Namect des Jgnaz Zingerle, dessen Lehrer Weber und des Ludwig Stetlb, dessen älterer Zeitgenosse Beda Weber ge wesen. DaS Wetter ist seit einigen Tagen wirklich wiinder- herrlich nild Mcrans reizende Umgebung erscheint mit so einladender zu ferneren und näheren Spazier gängern Reben den bekannten Ausflugsorten St. 'Valentin, TrautcnanicStorff, Labers und Mal- pertaus findet auch die von Frl. Maria Eimvaller gut geführte Restauration

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 10.02.1903
Physical description: 10
werden das Interesse weitester Kreise erregen. So gab es beispielsweise keinen begeisterteren Vertreter der tirolischen Landeseinheit im wahren Sinne des Wortes im Frankfurter Parlament als Beda Weber. Seine kraftvollen Argumente gegen die Trennuugsbestrebuugen der Italiener beauspru- gonen volle Geltung und möge zur Lehre dienen. In Bezug auf Wackernells Arbeitsweise tritt uns in diesem Buche als methodisch neu für Germanisten eine starke Annäherung an die mo derne historische Methode entgegen. Die überall

,. welches Wackernell als echter Historiker, ohne Vorbeu gung für Zcitstrümungen nach rechts oder-links, allenthalben walten läßt, bloß Erwähnung ge tan. ' . . . , Alles in allem: Wackernells Äeda Weber ist eine Tat auf wissenschaftlichem Böden, welche die größte Beachtung vcrdieist.. Das Buch, welches Pros. A. Brandt in Berlni gelvidmet ist, ist zweifelsohne die Perle unter den bisher er schienenen Bänden der Quellen und Forschun gen. Kaum ein anderes Land in den deutscheu Gaueu wird sich einer gleich

vortrefflichen Be arbeitung einer der wichtigsten .Epochen seiner Literatur und, Geschichte der geistigen Kultur erfreue» dürfen. Beda Weber wird in und außerhalb Tirols einen großen dankbaren Leser kreis finden und auf Mit- und Nachwelt an regend nnd läuternd wirken. Möge uns - der Verfasser in nicht allzuferuer Zeit mit der be reits angekündigten Fortsetzuug der Tarstellung des nicht weniger belangreichen Zeitalters Adolf Pichlers, welcher für, Beda Weber selbst noch treue Patenschaft stand

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