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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.07.1935
Physical description: 8
nicht weiter, um die Fehler des Gewesenen zu wissen, wenn man nur das Große behält. Eines nur verbindet jede Vergangenheit mit jeder Gegenwart. Dieses eine aber soll in Ehrfurcht, geschehen und niemals laut getan wer den. Lieber sterben, als seinen Ruhm verdunkeln!' Ich bin noch eine ganz Zeit durch die oberen Gemächer des Schlosses gegangen. Niemand begegnete mir. Die Dunkelheit lag wie Samt über alle Dinge gebreitet. Aber ich könnte nicht erzählen, was ich noch gesehen habe. Hell vor meinen Augen blitzte der Spiegel

. Ein Narr, ein Bor witziger, ein Neugieriger, dei nun bestraft wurde. ^ Angst schien vor uferlosen Selbstbezichtiguu- gen zurückzutreten. Laut schrie ich immer wieder, vielleicht war es doch Furcht: „Du Narr!' und schlug mir an die Stirn. Plötzlich war mich dieses Stadium der Schwäche überwunde». Aus einmal schienen meine Ohren doppelt so scharf zu hören, meine Augen bohrten sich in die Nacht. Dor ganze Körper wurde elastisch. Alle Muskeln spannten sich, die Nasoinlügel bcb> lcn, sie nahmen Witterung

zurück. „Dann ist sie eben fortgefahren. Aber ich bin jetzt fertig mit den Frauen und ihrem Verständnis für Verse!' Ich heuchle Erstaunen. „Ach — mit den Frauen auch? Welch ein Glück für Dich und — Deine Arbeit.' Daraufhin ist er aufgestauden und hat die Tür hinter sich zugeschlagen, daß alle Wände zitterten. Wahrscheinlich hatte er Mitgefühl erwartet u. war bitter enttäuscht. Aber ich konnte nicht anders, ich mußte laut und herzhaft lachen. Ja, ja, mein Freund, wir werden älter. Und sie war eben

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 14.08.1868
Physical description: 8
, und proskribirt. Gegen Rom wurde der Kreuzzug gepredigt. Nieder mit Rom, ttieder mit den Bischöfen und den Ultramontanen, — so er« scholl eS von der Tribüne herab und laut heulend bestätigte daS souveräne Volk daS Verdammungsurtheil. Aus tausend und tausend Kehlen der erkauften und betrogenen Massen wiederholte sich das wilde Geschrei: fort mit dem Konkordat! nieder mit den Ultramon tanen. Und daS Echo drang hinein in die weiten Räume, wo die Vertreter deö Volkes tagten, drang in die Kreise der herrschenden

Partei; selbst zu dem Throne versuchten Deputationen sich den Weg zu bahnen. Auf die erregten Massen wieS die Presse der Residenz stadt in ihren Episteln an daS Abgeordnetenhaus und das Herrenhaus hin und drohte mit dem Ausbruch des gerechten Unwillens deS durch die Anmaßungen der Priester in seinem Nationalstolze und seinen angebornen Rechten verletzten Volkes, wenn man dem so laut und unzweideutig kundgegebenen Willen dieses Volkes nicht Herecht werde. Der Krone selbst wurde gedroht, als der Kaiser

und fordert laut drohend seine vermeintlichen Rechte. Er ist gewillt, das erniedrigende und drückende Zoch, das der moderne Liberalismus mit seinen wirthschaftlichen Einrichtungen ihm auf den Nacken gelegt, und ihn so zum Bortheil einiger weniger Bevorzugter benützt hat, abzuschütteln, und die blutigste der Revolutionen herauf zu beschwören. Unsere Arbeiter in Wien, die nun lange im Dienste der .neuen Aera' und ihrer Träger, der Wiener Geld- und Jntelligenzjuden sich heiser geschrieen gegen die Klerikalen

.' Diese entschiedene Sprache wurde laut in der letzten großen Volks versammlung beim Sperl in Wien, die von unseren Fortschrittlern einberufen worden, um für die deutsche Demokratie, oder besser gesagt für daS deutsche souveräne Bürgerthum, wie sich dieses in der Fabriks und Börsenaristokratie im Bunde mit der deutschen von jedem positiven Glauben total losgetrennten Intelligenz darstellt, zu demonstriren. Das Programm dieser sogenannten deutschen Volkspartei sollte in dieser von vielen tausend Mitgliedern

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 12
Date: 11.07.1920
Physical description: 12
\ maskiert, der unruhig hin- und hertrippelt. Ich denke, der , Kerl hat Bauchweh und mache mein gewohntes „Bscht!' l Das bezieht die Souffleuse auf sich lind schweigt mit Ueber- ; Zeugung. Ich brmmne irgendetwas Unverständliches, werfe ' wütend»? Blicke hinunter und zische „laut'. Die Frau, die ; inir nie soufflieren darf, und wenn sie sich vergißt, ein „halt'' > Maul' hinuntergezischt bekommt, versteht diesmal auch wie- ! der „halt'o Maul', klappt beleidigt ihr Buch zu und ver- ; schwindet

mit einem anderen Ko enamen ein, dem erstaunten Publi kum seine Kunst zri zeigen. Er retiriert bis an die Wand. Jetzt werd' ich aber wütend, ich eile ihm nach in die Kulisse, packe ihn am Kragen, zerr' ihn auf die Bühne, gebe ihm eins mit dem Schwert über die Cchokoladenseite und rufe: „Geh' zur Hölle, du Troddel!' Mein Bonn-Vereinler gibt einen qllietschenden Laut von sich und ist maustot. Was nun weiter? Ta kommen meine braven Buben, die schon nicht «lehr konnten vor Lachen, und da ich absolut nicht abgehen

. Die Souffleuse steigt beinahe aus dem Kasten. Ich beuge mich immer weiter hinunter. Schon können wir uns fast umarmen, aber immer höre ich, weil ich selbst so laut schreie, nur ei ei. Ja, et ei, das dachte ich mir selber. Nun sing ich an. den Kardinal zu beschimpfen. Dann wird er mich ja doch wohl verhaften lassen. Nein, er hält es aus. Natürlich, er weiß ja nicht, in welcher Not ich bin, da ich alles improvisiert habe. Mit imposanter Ruhe hört er mir zu und wartet auf sein „Frei heit'. Ich bin schon

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 03.01.1924
Physical description: 12
Donnerstag, den 3. Jänner 1924. ,Volksbote* Nr. L - Seite 8. Vas Kreuz am Wege. Line Geschichte von Karl Wolf. Cs war ein herrlicher, prächtiger Sammer- nachmittag, als ich auf einer meiner einsamen ^ Streifereien begriffen, den Weg von der > Schloßruine Hocheppan zu Tale stieg. - Mir war vor dem göttlichen Ausblicke, der sich dem trunkenen Auge bot, so lvunderbar mns Herz, daß ich am liebsten laut hinausge- jubelt hätte in Gottes herrliche Welt, wie die Vögelein ober mir in den Bäumen

zusamm'g'schrumpst, im mer kleiner und kleiner. Und wie die klein' schwarzen Pünktlen von der hellen Straß' fort in Freidhof hinein verschwunden sein. Hab' i laut aufgeschrien: Jetzt bist verlassen und allein, a armes, arines Waiserl! Dem Herrgott da am Kreuz Hab' i die Füß' umfan gen und Hab' gebettelt: Nimm mich auch zu dir, laß mi auch sterben! Und wie mir der Herrgott kein' Antwort geben bot und kein Zeichen, Hab' i am Kreuz g'rütteli, weil i a'me>nt Hab', i must 'n erwecken — und da ist mir sein' Dornenkron

haben, o mein lieber Himmel, wie hat der Mensch ausg'schaut, wie die Sund' selber, Hab' i laut aufgeschrien: Joseph, Joseph, gelt, du hast's nit tan, o sag na! Da hat er mi lang' lang' ang'schaut, ist ein Schritt vorgetreten und sagt: Herr Richter, i hab's getan.' „Schaut's einmal schürf hinunter ins Tal. Zuerst sieht man die Stadt; gelt, die Kirchen schaut über alle Häuser weg. Dort bet' i im mer bei der Gnadenmutter hinter'm Altar für ihn.' „Dann sieht man den Kalvarienberg und das Haslacher Waldele, schaut

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Newspapers & Magazines
Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Page 3 of 4
Date: 08.10.1916
Physical description: 4
in Hüten ausgewogen 106 Würfelzucker 5 Kg.-KartonS, 1 Kg. 106 .'Würfelzucker ausgewogen 107 Mafftnademehl 1*08 -Grießzucker . 1*06 Ochs enfleisch laut jeweiliger Satzung deS Stadtmagi- strates Bozen Kalbfleisch Hinteres 470 Mlbfletsch Vordere- . 450 Sckasfietsch, Hinteres . . . f 280 Schaffleisch, Vorderes . . . 360 Schweinefleisch, Hinteres . 6-— Schweinefleisch, Vorderes . 560 Mlver, Lebendgewicht . 3- Kälber, gestochen . » 380 Schafe, Lebendgewicht . < 2 — -Schafe, gestochen . . 290 Mhe(I.-Il1

. . —*22 Heu (bis 20 q) . 18'— Flegeldruschstroh . ♦ 14'— Maschinendruschstroh . 13 — Brennholz hart, ungeschnitten . . . 20 — „ weich, „ . . . 16'— Braun- und Steinkohle ..... 4-20* Steinkohle, schlesische Ia und Briketts . . 4*80* Steinkohle aus der Grube Reden . . . 7'—* Briketts aus der Roddergrube . . . 5'30* Petroleum 52—58 Heller laut der für die einzelnen Ge meinden erlassenen Kundmachung. Zwetschken! —'60 Maische I, Güte, 1 Hektoliter . . . 70*- H U' »1 H ... 60*— * Hiezu dürfen folgende

, 5 Man. 29. Johann AntoniSNi, Kind, 8 Man. 30. Rodet Andergassen, Bauer, 60 I. Die neue«, laut Stalthalterei-Berordnung vom 22. Oktober 1915. LMBl. 83, vorgeschriebenen, «it einem Auszug aus dieser Verordnung versehene« find zu haben u oet ®nd)baidlB»fl b. SiädradKrd ft. ftoer ft Co. vor«. 1. Msdigesulld» Lorr». Gdll»srdt «r. S. Zur Beachtung! Während bisher die Meldung durch Borlag« zweier Meldezettel stattzastnden hatte, habe« in Zukunft, abgeiehen von oen Städten Innsbruck, Bozen und Irtent, drei

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