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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 10.05.1944
Physical description: 6
Anerkennung und Würdigung .erfahren.^ Eine ganz beson dere Auszeichn.ung hatte sich jedoch der Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Hi» berreither diesmal .in dem Besuch und. der Teilnahme an den Feierlichkeiten des Grenzkreises in Trifail selbst Vorbehalten. Der Ggul.eiter war mit Bundessührer Dien. — Im Mai 1939 wurde das Schulsparen.in Wie^t eröffnet. Bereits in. den ersten Wochen bis zum Schulschlufz stieg die Spnrsumme auf 173.000 RM, um im Jahre 1940 bereits 403.000 RM zu erreichen, wobei

der Kleinseste. -Und ihr. wißt, daß wir im Sommer ein Atbeits- lager errichten wollen. .Dessen Aufbau, und Leitung übertrage ich ihm!' Der Jubel um mich machte mich ganz kleinlaut, und es war. Jutta, die mich am besten verstand, denn sie zoamlch fort, uitd wir flüchteten aus den Wein bergen über die Brücke in unser Diertel, in ein kleines Gasthaus, wo wir schon -bisweilen zu Nacht gegessen hatten. Gleich am nächsten Abend wollte ich mich daranmachen, meine Pläne über die Einrichtung des Sommerlagers zu ent

eine schleimige Spur zurückzu- sollen. Er nahm einig« Ansichtskarten zur Hand, die. da herumlagen. „Aha, aus Deutschland', sagte er, „Sie haben wohl viele Freunde (in Deutschland?' Die Landkarte, die ich beim Angriff auf Preßnitz henütz't hatte, erregte seine Auf merksamkeit: „Ja. das ist ganz gut/ so eine genaue Karte. Eins zu fünfundsieb- zig'tausSnd... man. muß doch wissen, wo die Grenze geht.' „Hast du «ine Zigarette?' fragte Slawa. • Ich bot ihr eine Schachtel an. Slawa besah die Sorte und rümpfte

. Natürlich ein Frauenzimmer. .Und das ist dir halt lieber als ich. Vor dem Bücherschrank'' war Manda stehen-aebtHien. ins die R:'ckent''-i und zog einen Band heraus: „Nietzsche! — Das ist der Mann, der den Willen zur Macht erfunden hat. Der Nietzsche ist schuld daran, daß die Deutschen jetzt so übermütig geworden sind.' Ich mußte lachen, das hatte ich wirk lich bisher noch nicht gewußt. „Sie lachen!' sagte Manda und wurde auf einmal ganz feierlich. „Aber da ist gar nichts zu laaien. Sie hohen

denn der Waldvogel nit'mehr? Und es wäre bester für dich, wenn es wieder so war wie früher. Mein Zimmer ist noch' frei, und du kannst jeden Tag wieder bei mir einziehen.' Ich fand, doß ich der Gastfreundschaft Genüge getan habe und daß sie von die ser aufdringlichen Vergangenheit miß braucht werde. „Ich will Ihnen etwas sagen',. Herr Manda. und auch dir. Slawa — ich habe es ganz und gar nicht gern, wenn man sich in meine Angelegenheiten ungebeten einmilchti' „No, sei nur nicht gleich so grob', sagte Slawa

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 05.03.1920
Physical description: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten'. 5. März 1920. Nr. 53 Das Dorf ohne Glocke. ^olksoper in 3 Akten von Eduard Künneke. Als eine Neuheit für Bozen wurde Dienstag an unserem Stadttheater die Volksoper „Das Dorf ohne Glocke' von Eduard Künneke erstmalig aufge fuhrt. Ein in der Musikwelt bisher ganz unbekann ter Name, der nicht viel versprach und daher auch vicht . . . enttäuschte. Denn erstens ist die Bezeich nung des Stückes als Oper, wenn auch als eine Volksoper, etwas hochtrabend, weil das Werk

, sind seit 28. Februar 192V zum Sprengel des Landesgerichtes iu Innsbruck geschlagen. .Verhaftung von Eisenbayndieten. In Innsbruck und Wörgl wurden Diebe von Eisen- bahngüterv verhaftet, in Jenbach ein Beamter der Südbahn Max Koch, in Wörgl, die Weichenwärter der Staatsbahn F. Müringer, Josef Priwaßer nnd Florian Rohrmoßer. ' Frühling sw et ter. Wir haben schon wieder seit einer Woche das herrlichste FruylingSwetter, der Schnee im Tale ist schon fort, die Wege ganz trocken

, daß sie sich gegen ihn unsagbar klein fühlte. Das hatte ihr ganzes Wesen beeinflußt und sie hatte darunter gelitten, ihm nicht freu dig danken zu können in ihrem Herzen. Ganz schlecht war sie sich zuweilen vorge kommen, wenn ihr Stol? sich aeaen ibn auf lehnte. So war sie scheu und zurückhal tend geworden, gegen ihn — und gegen an dere Menschen. Denn sie glaubte, die an dern müßten verächtlich über sie denken, weil sie Almosen annahm und mit der Mutter von Onkel Rolfs Güte lebte. Sie hatte sich kaum frei zu regen gewagt

. Auch jetzt war diese Scheu noch nicht ganz aus ihrem Wesen geschwunden. Der- gleichen verlier^ sich schwer bei allzu fein fühlenden Menschen. Trotzdem sie nun wußte, daß Onkel Rolf ihr noch mehr schul dig war, als er gab, konnte sie sich nicht ganz von dem Druck befreien, der so lange auf ihr gelegen hatte. Aber es war ganz sonderbar — lieber war er ihr geworden, seit sie wußte, daß er nicht der untadelige Mensch war. für den sie ihn immer gehalten hatte. Er er-

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 12.12.1900
Physical description: 10
als Candidaten für die dritte Curie ausstellen. Der Vorschlag des Herrn Bürger meisters Oberhoser wurde einstimmig angenommen. Auf die wiederholte Aufforderung, es sollen sich diejenigen melden, welche gegen diese Candidatur sind, meldete sich Niemand. Man ist hier nicht besonders er baut darüber, dass man uns lauter Pusterer als Abge ordnete präsentieren will und das herkömmliche wechselseitige Vorschlagsrecht ganz und gar ignoriert. Da die christlich- sociale Brixver Richtung einen Abgeordneten

. Sehr geehrter Herr Correspondent des „Tiroler' (Nr.145!) Sie scheinen es nach den Berichtigungen von Weißenstein und Deutschnoven doch nicht mehr „mit Sicherheit' zu wissen, wie die Wahlmänner der V. Curie von Deutschnoven und Eggenthal stimmen werden. Wir aber sind in der Lage, ihren Zweifel zu lösen; denn die Wahlmänner von Deutschnoven und Eggenthal haben nach ersolgter Anfrage persönlich erklärt, dass sie ganz sicher für Baron Di Pauli stimmen werden, und das sogar nach der Zweitausend-Kronenaffaire

. Ja, wissen Sie, lieber Correspondent, die Wahlmänner von Deutschnoven und Eggenthal halten den „Tiroler' halt doch noch nicht sür unfehlbar. Weiters, guter Artikelschreiber, können Sie wirkuch behaupten, dass die zwei von Petersberg gebürtigen Wahlmänner „ganz sicher' und ganz bestimmt Herrn Schraffl ihre Stimme geben werden, wenn sie sich nicht bevormunden lassen? Ihr Special-Freund könnte ihnen darüber die besten Ausschlüsse geben. Lieber Herr, wenn Sie irgend eine Unwahrheit aus unseren Artikeln

herausfinden, so bitte „stutzen' Sie uns die Flügel nur, wagen Sie es, so „herzlos' zu sein! UebrigenS wissen Sie ganz gut, dass wir den Frieden lieben. Wir haben diese Zwistigkeiten nicht angefangen und werden sie auch nicht fortsetzen, wenn man uns in Ruhe lässt. Won den Geländen des ßisakthates, den 9. December. (ZugSv erbindnng.) Mit wahrer Genugthuung las man hier in Nr. 97 des „Tiroler Volksblatt' die Nachricht, dass der Gemeinderath von Bozen beschlossen hat, ernstlich an die Direction der Südbahn

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 20.12.1906
Physical description: 12
m?s berichtet: Sonntag, ltt. d.. gerieten in einer Weinschenke in Dberplanitziirg, Gnneiude Kalten,, die ledigen Banernbnrichcn Anton Kanestrin uwd Johann An- dl^rgaiscit gegen Mitternacht aus ganz fleringfi'ni- ger Uriachu in Streit, der alsbald in Tätlschkeuen ausartete, und wobei bedauerlicherweise das Mesßer wieder eine Rolle spielte. Andergassen näm lich plötzlich die hier gebräuchliche italienische Na- tieitalwaffe. d<,s Messer, und ran»te dasselbe mit Heftigkeit seinen Gegner in den Unterleib. Ter

wurde, wie wir nachträglich er- faihren. nicht allem der Maschinenfabrik Ganz u. Co. iibergeben, sondern es hat sich aus der Ma schinenfabrik Ganz u. Co. imd der Betonbau- Unternehunorg N. Rella und Neffe in Wien eine Weirerakunternehmlurg für den Bau dieses Elek- 'trizitäMverkcs gebildet und dieser Generalnnter- nehnnmg wurde die Erbauung des Beekes über» tragen. Es führt nun die Leobsrsdorssr Ma schinenfabrik Ganz u. Co. den maschinellen Teil <n:s. während die Betlnsbmr-Unternehmnng N. Rella

. Beriibnit ist die Spezialität der Eilglän der. der Plmnpndding, der. u>enn er ganz cchr sei« soll, aus verschiedenen Teilen bestehe» muß und schon einige Wochen vortx'r mit aller Sorgfalt zu bereitet wird. Eben!» wie er in keiner Familn vergessen nnrd. >o zibr es in London auch öffent- liclie Spviiungen bei denen dieser beliebte Pltd ding dt'» würdigen Schluß bildet. So werden alliäi'riich IÄ)l> der ärmsten Kinser zu Weihnach ten in der Mttldliall geipeisl. Roastbeef init Ge> miiie. Aepfel und Milch

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 25.02.1944
Physical description: 4
Deutsch, ist es gelungen, im Unterland diese Bildungsstätte .zu errichten. Was wir Unterländer besonders begrüßen, ist der Umstand, daß wir als Anstaltsleiter den vorzüglichen Musikpädagogen Prof. Erwin D a l e gefunden haben. , Prof. Dale. welcher selbst gebürtiger Unterlän der (aus Tramin) ist, wird sich voll und ganz für seine Aufgabe elnsetzen und den musikliebenden Unterländern ist nunmehr Gelegenheit zu einer gründlichen Aus bildung geboten. Dem Bürgermeister Adolf D e l l u t t i gebührt

und äußerlich ziem lich in Unordnung geraten. Nora hin- gegen erscheint als ganz große Dame, für die Sonderflugzeuge, Könige als Tennis partner und „bte elegantesten und reich sten Männer der internationalen Plätze die selbstverständlichen Verehrer und Ritter darstellen. Sie ist wirklich die große Dame, die Königin geworden, von der Gregor geträumt, vor der er aber nun etwas unbeholfen und hsrabgekom- men dasteht. Troß dieses sichtlichen Ab standes der beiden Leutchen überbrückt die sieghaft

Innsbruck voll und ganz ausgefchöpft und^ brachte es daher auch in Meran zu einem vollen Erfolg. An diesem Erfolg hatten die Darsteller des Ehepaares Da- grat den Löwenanteil. Walter Jereb zeigte in gekonnter Darstellung die man- nigfachen Wandlungen des Komponisten Verdunkelungszeilen 25. Febr. 18.22 bi, 26. 5-br. 6.33 Uhr. 26. Febr. 1S.22 bis 27. Febr. 6.35 Uhr 27. Febr. 18.22 bis 28. Febr. 6.33 Uhr * Zur dringenden Beachlungl Inhalt der Luftschuhhans- apotheke: Mullbinden. Heftpflaster. Dreiecktücher

. Dort will ich Kinder pflegen, oder Klaoierstunden ge ben. Irgendwas wird sich schon finden.' „Klaoierstunden nimmt freilich niemand in Havanna,' meinte Drommore nach denklich. „Hier dreht man einfach'den Rundfunkapparat auf. Vielleicht muß es ganz schön sein. Klavierspielen zu hörey. ohne Angebot des allein besten Kaugum mis. Mit welchem Schiff reifen Sie?' „Ich reife mit der .Morro Castle' Jim Drommore murmelte etwas, das unerfreulich klang. Seine Finger trom melten auf die Fensterscheiben. Er batte sich jedoch

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.09.1923
Physical description: 6
der Bevölkerung ist in das Innere des Landes geflüchtet. Zentraljapan ist von» übrigen vollständig getrennt. Berlin. 4. Sept. lAg. Br.) Die lehteinge- langte Radiomeldung über die Elementarkata strophe im fernen Osten besagt, daß eine Reihe von Vulkanen auf Japan In Tätigkeit getreten sei. Gestern gab es wieder mehrere starke Erd stöße. Zahlreiche Städte sind teilweise oder ganz zerstört. Tokio brennt noch immer. Die Zahl der Todesopfer wird auf an nähernd eine halbe Million Menschen angegeben, viele

. Teplii,, Reichettberg! und anderen Städten haben verschiedene Jndustricn die Arbeit ihrer Be triebe wegen Entzuges des Stromes aus glei che» Gründen einstellen missen. Deutsche ZNädchcn, reist nicht in die französische Schweiz! Von maßgebender Seite wird dein Deutschen Auslan-dÄistitut mitgeteilt, daß deutsche Madchen in der Schweiz, besonders in dem französischen Teil, mit großen Sclxwierig- keiten gu kämpfen haben. Ganz albgefchen da von. daß die Au-fenthaltsbowilligiung sehr schwer erteilt

-du auch keinen Onkel, keine Tante, bei denen du -wohnst? — wie heißt du- denn?' „Ich heiße -Hans -Heinz. Und- niemand Hab ich. Die Leute sagen, ich miüsse jetzt ins Waisenhaus. Ach Gott! ich möchte lieber zu menwm Muttl!' Der ganz? Jammer eines i^-lassenen Kinder- herzsns >i,rö:nre aus der Kk^s., Ueber die Augen des Herrn- zog, ein feuchter Schimmer, es würgte ihn: im Ha'lfe — er dachte an Wevb uivd Kind, -die beide lschvn vor langen Jahren von ihm geschieden. „-Und ins Waisen haus möchtest du nicht, möchtest

Einsamkeit tragen, -weilche er Mit seinen Millionen sich nicht erkaufen konnte. und ali hätten sich seine Gedankenfäden in das Herz des Kleinen hiniiilbergesponnen, erklärte dieser, sem Händchen dom -gütig Blickenden! hinreichend, mil ftlt'sam fester Stimme: „Ich gehe mit 'Ihnen- wo>hin Sie mich führen, -ich halbe Sie sehr, sehr lieb. Viel will ich bei Ihnen lernien-, bis — bis ich auch einmal ganz allein ein so schönes Lied erdeniken kann.' Eine Equipage rollt 'lautlos aus ihren Gummirädern

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.05.1896
Physical description: 4
nicht mebr zn folgen, da dieses aus der ganzen Raucherei nur — für den Staat resultirt. Die neue Cigarren sorte „OperaS' erregt übrigens nicht übern äßige Begeisterung. Die Nachtrage seitens unserer Cigarren-Gourmands ist freilich eine sehr starke. Die Qnaliät derselben ist nur um ein geringes besser, als die der SechS-Krenzer-Cuba, die sie ;u ersetzen bestimmt ist. Der „Geschmat' ist etwas bitterlich nuanciert, wenn auch mckr unangenehm und das Aroma ganz „austäadig.' Tie Cigarre brennt rasch

hinter ihm, eine sehr tiefe Fährte im Schnee benutzend. Als wir schon ganz .ben waren und nur noch ungefähr 100 Schritte eben zu meinem Stand zu gehen hatten, trat ich zwischen zwei, unter dem Schnee natürlich nicht sichtbare Steine und versank bis zum Halse. (Schluß.) bis A0, S p'. mber jei'en Ail'rcs. — Im Interesse deS -V >'rmk !'v >k.'>'S und -' S Wohles des ganzen 5'/, taiiieiio Eü.ioe M' le! oeii E lenzer Tlules läge es. nie das H.ii!de.'üi»iiüslcrium sich eiiolich entschließe» würde auch im Gaderth ale die längst

projeklirle Telegrafenleilung her- z.stellen. Die Gemeinden Emieberg haben, obwohl sie äußerst arm. zum Theile sogar nolhleidenv genannt werden können, u- Ernillu'ig fast all>r von rer Postverwallung an sie ge« üellleii Anforderungen ;ng>'sagr. im) wäre eS doch sehr zu b> diu rn. avnn die Herstellung eines >o hochwichtigen Insti tutes dessen Errichtung ja 'ür die Zwecke der Staatsver waltung selbst auch hockst nothwendig ist, wegen den ganz minimalen finanziellen Disserenzen. die dadurch erwachsen

würden, unterbleiben müßte. Bedenkt man übrigens, dag bei der teigeiiden Frequenz des Fremdenverkehrs für die Beför derung von Dep.schen von Bruneck ins Ennebergthal der Staat über die festgesetzte Boiengebübr ganz enorme Beträge 'ii Botenlöhnen aufzahlen muß, so dürfte sich auch die finanzi lle Rentabilität tes Unternehmens nachweilen lassen. Möge daher das Handelsministerium den gerechten Wünschen aücr einsichtigen Bewohner des TbaleS Rechnung tragen und ie>e L ituiig ungesäumt in Angriff nehmen lassen. Gin

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.12.1908
Physical description: 8
Hirten eine Unterkunft findet; diesen von Sehnsucht nach dem Messias erfüllten Hirten erscheint ein Engel und verkündet ihnen die Geburt des Christkindes. Im 2. Akt sehen wir den vom Satan ganz beherrschten Herodes und die gottsuchenden Weisen aus den Morgenlande, welch letztere im 3. Akte das göttliche Kind anbeten und ihre Gaben darbringen; der Engel belehrt die Könige nicht mehr zu Herodes zu gehen, und Joses mit Jesus und Maria nach Aegypten zu fliehen. Im 4. Akte arbeitet

' liebliche Erscheinung! Welche Freude machte einem nicht sein Kommen und ungern sah man ihn scheiden. Auch der hl. Josef stellte so recht den besorgten, gottessürchtigen und gotterge benen Mann vor, den die biblische Geschichte uns schildert. Anch die Hirten haben sich in ihre Stellung ganz gut hineingefunden. Und erst der Jesusknabe! Wie er so sicher und tapser redete, ohne welche Furcht zu zeigen! Kurz, das Spiel berechtigte Voll aus deu großen Besuch, das Theater war ganz besetzt

ist wiederum vorbei — die hei lige Weihnachtszeit, wo hier in der Kapuzinerkirche das 40stündige Gebet war. Zahlreich strömte das andächtige Volk aus den entlegendsten Häusern des Dorfes in die Kirche. Bei dem vor- und nachmit tägigen Gottesdienste war die Kirche ganz über füllt mit Andächtigen, auch der Empfang der Sakramente der Buße und des Altares war ein großartiger, alles das ist ein Beweis, daß die uns zu viel gelernt hätten. Umgekehrt ginge es nicht so leicht; wenn sie in deiner Konsession er zogen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1887
Physical description: 8
Regierung Verlegenheiten bereiten, woran sie / genug hätte. Es ist auffallend, daß England gegen- ! wärtig gar so geduldig zusieht, wie Rußland immer ! mehr Gebiet in Centalasien annexirt und den Engländern ? in Indien sast ganz ans den Leib rückt. ^ Persien ist von den Vorläufern eines Krieges be- ; droht. Die Lebensmittelpreise steigen Und eine Hungers- noth ist im Anzüge. Und das Alles, weil es sich ^ bedroht sieht von. Rußland, welches immer wieder gegen ! Afghanistan, das bekanntlich

hier Drillinge zur Welt. Eine seltene Ueberraschung sür Eltern, die nicht Ueberfluß an zeitlichen Gütern haben. Es sind drei Mädchen, die sich ganz wohl be finden sollen. — Bei herrlichem Wetter geht die Traubenblüthe vor sich und berechtigt zu schönen Hoffnungen für den Landwirth. . Sptß, 18. Juni. Gestern ereignete sich beim Brücken bau in Martiusbruck ein bedauerlicher Unglücksfall. Der Arbeiter, Gottfried Rnfinatfcha, ansässig in Spiß, fiel in den hochgehenden Jnn und verschwand in den Wellen

jahr eine Geistergeschichte. In einem Hause spucke es ganz gehörig, so hieß es, es „klumpere' nnd poltere, daß Einem ganz gruselig werde. Der Volksmund be hauptete, besagter Erlacher veranlasse den Geisterspuck oder mache selber den Geist, um das Haus billig kaufen zu können. Redakteur Rohracher that in der „Lienzer Ztg.' von diesem Gerüchte Erwähnung, indem er sich dahin äußerte, daß der Hausbesitzer Veit Erlacher des halb den Geisterspuk veranlaßt haben könnte, um das Nachbarhaus dadurch

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.10.1893
Physical description: 4
b .06 7.4b n i 26 8.0Z ll! .37 9.14 ab .56 lO.bd M i L<Z 12.4 gr iui. ren> tNlt ntt i. H d. l dcr fi- oick n fiir ce !3 03 Kours iSZ. 96.30 96.70 U9.4S S3.S0 SSI.- ZZZ.10 12K.S5 100. W.»7 6 S2.2S 1445 und Lindau, gegeben. Um diese Posse in ihrem etwas gezwungenen Aufbau zu verstehen, muß hervorgehoben werden, daß sie für eine seinerzeit in Wien unge mein beliebte und gefeierte ungarische Operettensän gerin Frl. Palmay ganz speziell geschrieben wurde; das erklärt manches und muß auch den Kritiker

über vieles hinwegsetzen. Gegeben wurde die Posse aus unserem Theater ganz vorzüglich. Frl. Wolmuth in der Hauptrolle als Ilona bot ihr Bestes auf, um der nach jeder Richtung hin so schwierigen und anstrengenden Rolle Genüge zu leisten. Sie spielte mit gewohnter Grazie und Lebhaftigkeit und sang sehr nett. Herr Hernfeld ist wirklich ein sehr guter Komiker; er verbindet vollständige Natürlichkeit mit packender Trockenheit des Tones und entfesselte hie- durch auch Sonntag wieder als Theaterfrifcur Schmalzt

, welche im „Herrgottswinkel' der Stube unter dem Kreuzbilde brennt. Auch der steile Weg durch die Rebengärten herauf hat das Verlangen gesteigert. Für die Gäste ist Alles so ganz anders als die Umgebungen, unter welchen sie sonst Wen» trinken, daß auch die Leistungen andere werden. 4ann kommt erst der Heimweg oder Abstieg, der das Ganze krönt. Die Tage stud kurz, und man ist schon lange in der heimlichen Stube bei der Talg kerze oder bei der einfachen Lampe gesessen. Dem Heimwege über die nächtlichen, holperigen Pfade

und Theilnahme fremder souve räne begleitet ist. Mac Mahon koniue noch vor oem Tode sehen, daß Frankreich ein festes Unterpfand des Friedens erlangte, desjenigen Frieve.is, woran Frank reich hänge, dessen ganz Europa bedürfe. Unter ven Kränzen befanden sich auch iolche von dem veulschen Kaiser, der Königin von Englano, dem italienischen König, der russischen uno oer iralieüi'cheii .'lrince. Mittwoch, 2t. Oktober o. L. 4 Uhr »iachmittagz indet eine ordentliche öffentliche Gemeinderathssitzuug tatt

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 6
Date: 11.09.1923
Physical description: 6
'' war die Festtafel, die ganz be sonders infolge des reizenden Blumenschmuckes, iir dessen Mitte Sie Festzahl 26 au^ weißen Astern sil bern schimmerte, und infolge der Güte des Gebote nen volles Lob fand. Nach dem Festmahl zog man nach dem lieblichen Wolfsgruben hinüber und fuhr abends wieder nach Bozen zurück, wo ein Abschieds abend die selten schöne Feier beendete Der Jahr- ! gang 18!>8 zählte 32 Schiller; 9 hievon sind NN ! Laufe der Jahre gestorben, 15 Mitschüler und.> vow ' noch lebenden hochw. Herreil

doch noch Ansprüche an das Leben. Bisher hattest; du ja noch- so gut. wie« nichts davom Das eine Jühr Ehe- war an gestillt- mit Trauerfällen und damr überhaupt . . Jsabella versaut in Nachdenken. ^ M K crp i-tel. Plötzlich hob sie den Kopf und' sah Titta sor- schend am „Hör mal, Kleines, sei- ossen... wir sind doch eigentlich so gut wie'Schwestern wären es tvenig- stens beinahe geworden, wenn der arme Dolfi- am Leben geblieben' tväre-... also sage' mir ganz- auf richtig? Wdrso du eigentlich sehr glücklich nkit

üb^r diesen- Punkte Aber sie eniPfand' von da an eiiie leise Fremdheit in sich gegen ihn. Dunkel empfand sie: Das ist unnatürlich oder — herzlos, !vas er da. zu Alexandra sagte... Aber weil e r sich nicht- freute aus das Kind, wurde' auch ihre Freude ganz klein und duckte sich zusammen wie ein scheuss> kleines- Blümchen- bei rauhem Wiul?...' --- All dies hatte-J-sabellas Frage-erst jetzt ihr klar zum Bewußtsein gebracht. Darum wußte sie nicht anderes zu antworten', ais ein zaghaftes: „Er war immer sehr gut

MW noch nicht von-einer zweitem Ehs> Das wäre- verfrüht. Aber es ist klar, daß du wieder heiratsw ivirsp und- dann hosfentlichibesser als das ersteknal. IM übri gen sei- vernünftig Kleines, und steigere dich j^x. ja nicht in eine Trauerstimmung hinein», dies vu m Wahrheiv jm gcu? nicht! empfind«v k a n wstt Denn siehst du/, irn Betrauen gesagt: Kein Mann ist es- schließlich wert, daß man ihm überhaupt eine Träne- nachlvemt!' „Jsabetliy unl' Gsttdswillen^' stammelte- Diesel ganz entsetzt. „Und Dolfu-...?' Frau Marhold

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 19.02.1921
Physical description: 8
aufgeworfen wurde, ist sie nicht mehr zur Ruhe gekommen und dank dem einmütigen Zusammenwirken aller maßgebenden Faktoren ist heute begründete Aussicht wenigstens auf teilweise Verwirklichung der Wünsche der Be völkerung, wenngleich wie vor mehr als 55 Iahren vereinzelt auch heute Stimmen laut werden, die an der Sache kein rechtes Gefallen finden wollen. Solche glücklicherweise ganz vereinzelte Aeuße- rungen des Unbehagens wurden nun namentlich wieder in den letzten Monaten zum Anlaß genommen, das alte

hatte, MM er uns nun u. a. Folgendes: w i. ?- ^ der Einmündung der Pustertaler ^ahnlinie in Brixen im Jahre 1867 sind unsere Erfahren ganz unbegründeterweise verdächtigt 9 sie die Bürger und die anobevölkerung von Brixen und Umgebung nicht gegen die Verlegung des Hauptbahnhofes von ^anzensfeste nach Brixen eingenommen hätten Kt 5?^ gerade Gegenteil ist wahr: Fürstbischof, ^ ^ ^^etung, Reichsratsvertretung, Klerus und s.. ^ und die ganze Umgebung haben einmütig Md.- Tagung nach Brixen -giti

-rt! m-il sein, daß ein oder der andere ganz N' fremdete geistliche Herr oder kurzsichtige dies^ - ^dMen dagegen geäußert hatte, Mal aber gewiß nicht zu verdenken, zu- ^ ja auch heute noch Leute gibt, die im guten Glauben die mit der Aenderung der wirt schaftlichen Struktur unseres Gemeinwesens ver bundenen geistigen Nachteile höher wie die wirt schaftlichen Vorteile einschätzen. Auch ältere Fort schrittsmänner der damaligen konstitutio nellen Partei verhielten sich in mancher für die Stadtgemeinde vorteilhaften Angelegenheit ab lehnend

, welche mit einem Bittgesuch zur Reise nach Wien ausgerüstet wurden. Die Deputation bestand aus den Herren: Franz Ostheimer, Bürgermeister, dem Rechtsanwalt Doktor Planer, Reichsratsabgeordneten und Altbürger meister, und» dem allgemein bekannten Anton Pfaundler, später Sparkasse-Direktor. Bei allen in dieser Frage mitsprechenden Ministerien sprach die Deputation vor und außerdem hatte sie noch eine Audienz bei Seiner Majestät. Der Kaiser gab der Deputation den ganz kurzen, zwar huldvcll- höflichen, aber bestimmten

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 08.10.1910
Physical description: 5
. Meine Wenigkeit blieb von jeglichem Unwohlsein verschont. Am 12. Mai langten wir nach einer zwei stündigen Fahrt auf dem Sarawakflnfse in Kuching, der Hauptstadt von Sarawak, gegen ^6 Uhr abends ganz wohlbehalten und gesund an. Gott sei Dank! Aieäer in korneo. Auf dem Landungsplatze in Kuching er warteten mich der hochwst. Herr aPost. Präsekt E. Dunn, die hochw. Herren A. Haidegger und v. d. Heyden und viele andere Bekannte, die mich willkommen hießen und über mein gesundes Aus sehen sreudig erstaunt

von einem Brixener Bürger, dem bestbekannten Steinmetzmeister Theod. Thaler, haben allgemeines Gefallen gefunden. Auch Seine kais. Hoheit Erzherzog Eugen hat sich sehr an erkennend darüber geäußert. — Unter den Fest teilnehmern gebührt nach meiner Ansicht ganz besonders dem Peter Mayr -Bunde eine besondere Anerkennung. 33 junge Burschen aus Tage, welche ich in Kuching verbringen mußte. Am Pfingstsonntag hatte ich die Ehre, bei der Firmung die Predigt zu halten und so zur all gemeinen Feier etwas beizutragen

, für dieses Volk keine Mühe und Arbeit zu sparen, sondern alles daranzusetzen, um die Leute tm HumoiMsches. Gewissensfrage. „Sagen Sie 'mal, Huber. sind Sie eigentlich gleich so dumm geboren worden oder haben Sie das erst später gelernt?' Schiefe Auffassung Hänschen: ,,Was machst du denn so lange. Fritz.' - Fritz: „^chulurbetten,' - Hänschen: „WaS arb it. st du denn?' — Frtz: ..Ich bin jetzt bei der Bieguig der Zeitwörter.' — Häuschen: „So Longe? Die müssen schon ganz verbogen wn!' Selbstbewußt. Wirt: „Wünsche

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.07.1893
Physical description: 8
(vielleicht auch anderwärts) nicht» mehr geben. Sein Opfer ist zunächst die hierläudische Presse, an die er erst letzte Woche wieder einen Uka» erließ, worin ganz weltbewegende Dinge angekündigt wurden. Es hieß dort in lapidarem Stil: .Aus An regung des Vereines des Tiroler und Vorarlberger in Wien bildet sich ein Verein zur Erhaltung deutscher Volkstrachten in Wien sür alle Deutschen in Oesterreich. Vorarlberg steht auf dem Punkte, veritalianisirt zu werden. Bludenz ist reis zu einer gemischt» sprachigen

? Nach der letzten Volks zählung waren in ganz Vorarlberg 1427 Personen italienischer Zunge gegen daS 75 fache an Deutschen! Da steht Vorarlberg sicher aus dem Punkte .veritalianisirt' zu werden. Der Herr hat jedenfalls die unrechte Seite in seiner Statistik er wischt, und dort, wo vielleicht Görz und SradiSca steht, Vorarlberg vermuthet. Der letzte Satz endlich muthet uns gar seltsam an: .Bludenz ist reis.... so wie Wien.' Wenn der Satz nicht ein Stiefel ist, muß Wien beleidigt sein; wir glauben aber, Wien

zu Denjenigen, denen eS in Rücksicht auf die ge schäftliche Seite vollkommen gleichgiltig ist, welches Haus zur Einmündung deS herrlichen Weges als Opfer bestimmt wird, steht aber ganz entschieden aus Seite Derjenigen, welche dem Magistratsgebäude, der landes- fürstlichen Burg und dem schönen Schulgebäude die verdiente Berücksichtigung vindizirt sehen möchten. Das Magistratsgebäude repräsentirt Stadt und Bürger schaft, die alte Burg, das weitaus interessanteste, ja einzige Baudenkmal Merans

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 01.08.1894
Physical description: 8
ihm zur Verwaltung übergeben wurde veruntreut hat. — In Zinser (in der preußischen Provinz. Sachsen) ermordete ein lljähriges Mädchen zwei Mal nach einander ganz kleine Kinder, die sie pflegen sollte. Die Ursache war, weil sie wieder nach Hause kommen wollte. Die Mutter hatte sich nämlich genöthigt gesehen, sie in Dienst zu thun. — In der Ortschaft Breton bei Blansko wurde der Viertellähner Wenzel Rziha, welcher dem Trunke ergeben war, von seiner Gattin Antonie mit Hilfe des Nachbars Loukota

ihrem Verlobten nach Podolien. Sie ^t dort zum Christenthum über und wurde die Frau ^Handwerkers. Der Rabbiner spürte den Aufent- der Entflohenen aus, heuchelte Versöhnung und machte dem jungen Paare sogar Geschenke. Er schlug auch noch seine Wohnung bei. ihnen aus. Aber vier Tage später starben die jungen Gatten unter furcht baren Schmerzen. Der Rabbiner schien darüber ganz verzweifelt und wollte sich erstechen, wurde aber daran verhindert. Als die Polizei eine Leichenöffnung an ordnete, entfloh der Rabbiner

. Es traten viele Fälle von Hitzschlag ein.— Aus Rom, 25. d.: Die Hitze ist hier ganz unerträg- träglich. Gestern zeigte das Thermometer 37 ° (ü., heute Vormittag um 9 Uhr 33 ° 0. Kon wüthenden Katzen zerfleischt. Die in Törökßakos bei Temesvar lebende Maria Dancsu, ein weiblicher Sonderling, besitzt dreißig Katzen, von denen eine wuthkrank wurde und Nachts sieben andere Katzen biß. Als Morgens die Frau ins Zimmer trat, wurde sie von den wüthenden Katzen in entsetzlicher Weise verletzt. Maria Dancsu ringt

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Der Burggräfler
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Page 7 of 14
Date: 18.10.1911
Physical description: 14
, „Stimmungsbilder am Meere'. Eine rührende, au» dem Leben gegrissene Begebenheit ist da» Drama „Herzen, die sich fanden'. Daran schließt sich eine Gemrjagd und ein Tonbild. Ganz besondere Aufmerksamkeit dürste der in einigen Tagen erscheinende 2. Teil von Dantes göttlicher Komödie „Da» Fegefeuer' finden. Der lustige Bolksliederabeud Dr. Moll, den der beliebte, humorvolle Sänger auch heuer wieder und zwar am Montag den 23. Oktober im großen Kurhaussaale geben wird, verspricht ebenso interessant, wie lustig

zu werden. Dr. Moll ist ein Meister in der Interpretation de» Volksliedes. Ganz besonder» in der Wiedergabe der urwüchsigen, äußerst humorvollen Volksgesänge seiner Heimat. Ec hat diese Lieder, in denen sich da» ursprüngliä e Empfinden der Volksseele wiederspiegelt, zum Teile an Ort und Stelle selbst ausgezeichnet, wa» umso verdienstvoller ist. da diese Gesänge durch den alle» verflachenden Verkehr mit der Außenwelt immer mehr zu ver schwinden drohen. Die Liederabende Dr. Moll, der al» Arzt manche» Jahr

zu dein Grundsätze: Gleiches Recht für alle! Der Andreas Hofer-Veteranen- und Kriegervereiu in Meran hat am 8 Oktober seine ordentliche Generalversammlung abgehalten. Herrn Kassier Rösch wurde für seine Mühewaltug ganz besonders gedankt. Der Verein wurde im Jahre 1880 gegründet, besteht aus einem Protektor, 44 Ehren-, 32 unterstützenden und 302 aktiven Mitgliedern. Nachdem Herr Vorstand Alois G u s l e r eine Wiederwahl entschieden ablehnte, wurden bet der am 13. ds. M. stattgefundenen konstituierenden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.01.1867
Physical description: 4
zu und fragten : „Sagt uns doch, wo es brennt.' Die Leute antworteten, wo Ms denn brennen? wir wissen nichts davon.' Sie letzen ihren Weg weiter fort. Es währte aber nicht lange, so ließ dte erstere sich wieder vernehmen: „<^enn es so fortgeht, müssen bald alle Gassen bren nen; denn der Geruch wird immer unausstehlicher.' »^a, ja,' sagte die andere, „es muß irgendwo stark brennen, -^le Angst der beiden Fräuleins wurde immer großer. Bald daraus sagte wieder die eine „Schweiter, mir scheint, es wird schon ganz

zu begießen. Diese wahre Geschichte lehrt: Wenn man nicht verbrennen oder wenigstens nicht mit ganz dnrchlö- Werten Kleidern nach Hanse kommen will, muß man auydeu kleinsten Funken des brennenden Wachs- >wcks auslö schen, ehe man ihn in den Sack schiebt. tschillkelet, es verbreitet sich Brandgeruch; wahrschem- »q von sciotiUars. scinMIa, Funke. Tirolisches. S ». Jänner. Nachdem Bürgermeister vu? vie Kandidatur für den Landtag angenom men, tritt Pardatscher von derselben zurück. (So meldet uns das dortige

Correspondenten wirst, dem Knrtatscher Gemeinderathe zur Verfiigimg zu stellen, da eS weder Sache unserer Herren Correspondentea noch unsere eigene ist. Leute mit Koth zu bewersen. Wir sage» hiemit ganz einfach, daß die Angelegenheit mit dem „Landesseinde', dem Telegrafen wahr ist. Der Herr Gemeinderath in Kurtatsch hat eben ein schlechtes Ge dächtniß, weßhalb wir ihm zu Hilfe kommen wollen. Die Gemeinde zu Äurtatsch halte am 14. September >366 beschlossen, sich an die hohe Landesstelle mit Bei stimmung

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 23.06.1900
Physical description: 8
im Fleimsthale empfangen. In Cavalese veranstaltete man ihm zu Ehren eine Häuserbeleuchtung. — In Trient dagegen war das Mitglied des kaiserlichen Hauses bekanntlich ganz kühl und ohne jede Kundgebung aufgenommen worden. Als Bürgermeister von Tramin wurde am 16. Juni Franz Obsrhofer gewählt. Erster Gemeinderath wurde Anton Romani, zweiter Alois Bologna, dritter Anton Weis. Todesfall. In Heiligkreuz bei Hall starb der 65 Jahre alte, im Ruhestande befindliche Lehrer Johann Mair und hinterließ sechs, zum Theil

; er ver sprach, bald wieder zu kommen, und zwar in Be gleitung anderer Honoratioren. Es kann über haupt unser Land und die tirolischen Aussteller mit besonderer Befriedigung erfüllen, dass sich alle Besucher dieses Hauses, und zwar das urtheils fähige Publicum mit Worten der Anerkennung über die günstige Repräsentation der gesammten Ausstellung aussprechen. Auch in geschäftlicher Beziehung ist das bisherige Ergebnis der tiroli schen Ausstellung ein ganz befriedigendes. Den meisten Absatz finden heute

hiedurch in ihrem Aus sehen erheblich geschädigt werden und ihren ur sprünglichen Charakter gänzlich verlieren. Solche Kirchen sind im Bruchsteinmauerwerke au ihren Außenseiten nur mit Mörtel oder C»ment zu verputzen, am allerwenigsten aber sind Quader pfeiler, wie das auch nicht selten vorkommt, an zupicken, mit Mörtel oder Cement anzuwerfen oder zu weißigen. Durch diese ganz überflüssigen und - mitunter recht kostspieligen Färbelungen wird aber auch der Religionsfonds m unverantwort licher Weife

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 13.06.1891
Physical description: 8
als Absicht ans- iprichl, „in dem Leser die Erinnerung zu belebeu a» dort verbrachte schöne Tage oder den Wunsch i» ihm hervorzurufen, nach dem schwachen Abbild das Urhild zu fchauen ...' „Bote für Tirol und Vorarlberg': - Der Verfasser dünkt mich in dieser schöllen Reihe vaterländischer Schil derungen ganz besonders in seinem Fahrwasser; er zeigt sich hier als vollendeter Fenillelonist. Die Leichtigkeit und Gefälligkeit des Stiles, der noble Humor, sowie die Eleganz der Sprache und des Uebergangs

und Behandlung der Gegenstände.' » „Wiener Allg. Zeitung': „Der Verfasser des Buches ist als langjähriger Mitarbeiter dem Leser ver „Wr. Allg. Zig.' wohl bekannt, und der Gegenstand, den er hier behandelt, dürfte nur Wenigen ganz fremd sein. Ist doch Meran die Winterfrifche aller Zener, die den Frühling in der rauh.'ii Hciinalh nicht erwarten können und denen es zu lange dauert, che er den blaueu Himmel über die Dächer der Städte breitet. Meran ist das wmiderl'are Thal der Genes ng für jene Taufend

fehlen: denn man sollte denken, daß jeder Cnrgast lieber ein reich und geistvoll illustrirtes, angenehm und belehrend geschriebenes Werk, als Erinncrung mit sich nimmt, als eine Reihe von Photographiern, zu deren glücklicher Ausnahme in der Regel die günstige Situation fehlt. Ganz besonders hervorzuheben scheint uns noch die geschmackvolle Aus stattung dcS Buche?, der vornehme Einband mit dnn liunlgedrucklei! W»ppen der stadt Meran und die sür.den österreichischen Verlag neue Einrichtung

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