34 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/07_02_1903/SVB_1903_02_07_9_object_2525950.png
Page 9 of 12
Date: 07.02.1903
Physical description: 12
machen können. Aber meine Herren! merkwürdig bleibt es doch, daß jene Partei, welche uns Mangel an Tätigkeit vorwirft und damit ihre eigene Existenzberechtigung beweisen will/ gleich nervös wird, sobald sich auf unserer Seite Tätigkeit zeigt und. bestrebt ist, jede Tätigkeit unserseits zu verhindern, damit sie uns wegen un serer Untätigkeit weiter angreifen kann. Nachdem es nicht gelungen wär, meine damalige Rede sozu sagen im Mutterleibe zu ersticken, sollte sie weiter ungeahnte Schicksale haben. Meine bescheidenen Worte

die Bescheidenheit zu bewahren. Aber nicht allein der Liberalismus aller Grade geriet in nervöse Ausregung über meine Worte, sondern auch jene Partei, welche eine Brücke vom Katholizismus zum Radikalismus hinüber zu schlagen bemüht erscheint. Ihre Vertreter im .Hör saale klatschten Beifall wohl ohne besondere Über legung und nur, weil es gegen Dr. Jehly ging; sie vergaßen den Katholizismus und, was noch mehr ist, den Antisemitismus, den ihnen die Person meines Gegners doch in Erinnerung bringen mußte

Übereinstimmung mit der „Ostdeutschen Rundschau' und der „Neuen Freien Presse'. Aber auch das mehr „klerikal' Beilage gerichtete Organ der Wiener Partei war durch diese Diskussion in einige Verlegenheit geraten; es konnte zwar dem Professor nicht ganz recht geben, tat es aber doch zu drei Viertel und mit Ausfällen auf die „extremen' Katholisch-Konservativen. Auch in nächster Nähe hat man eine ähnliche Haltung ein genommen. Die Interpellation Kathrein war nur von Mitgliedern des Zentrum-Klubs unter zeichnet

der christlich-sozialen Wiener Partei benimmt sich ja als führendes Blatt der, sagen wir, gemäßigten Reformer und sieht in ihnen die Rettung der katholischen Kirche. In der Provinz freilich — wie man in Wien verächtlich zu sagen beliebt — da ist man etwas vorsichtiger, da muß man noch mit einer konservativen Kirch lichkeit rechnen, da darf man es mit manchen Fak toren, auch sogar mit Jesuiten, die für alle Re former das rote Tuch sind, nicht verderben. Die christlich-soziale Partei ist ihrer Natur nach - sür

, wo auch die Schwäche groß ist, dann mag's noch passieren, aber im katholischen Tirol, das so ruhm reiche Kämpfe für die Einheit seines Glaubens aus gefochten hat, da hat ein solches Niederducken vor dem Feinde keinen Sinn und den Charakter der Feigheit. Das „Christentum' ist sreilich bald durch die Organe der Partei selbst charakterisiert worden als ein Allerweltschristentum ohne Form und Farbe, das zu nichts verpflichtet. In neuerer Zeit wirft man die Maske noch mehr ab und verwirft sogar dasjenige

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/02_07_1903/BRC_1903_07_02_6_object_141791.png
Page 6 of 8
Date: 02.07.1903
Physical description: 8
: die Unabhängigkeitspartei sei entschlossen, keine Erhöhung des Rekmtenkontingents zuzulassen ohne Erlangung von natio nalen Konzessionen (d. h. Trennung des Heeres. D. R.). — Jvanka (Regierungspartei) versichert die Regierung der wärmsten Unter stützung der liberalen Partei. — Graf Zichy (Bolkspartei) meint: die Lösung der Krise sei eine Schlappe der liberalen Politik, welche den Boden verloren habe und sich zu einer natio nalen konservativ-christlichen Richtung umgestalten müsse. Seine Partei werde die Regierung loyal

bekämpfen. — Barabas (Kossuth-Partei) bittet um die Vertagung der Beratung auf morgen, welchem Verlangen der Präsident stattgibt. — Am Schluß der Sitzung unterbreitete der Minister präsident die Quotenvorlage und der Honved- minister die Borlage betreffend die Aufrecht erhaltung des vorjährigen Rekrutenkontingents bis Ende 1903. Die Vorlage wurde an den Wehrausschuß gewiesen. Budapest, 1. Juli. (Sturm in der Kossuth-Partei.) Die gestrige Abend konferenz der Kossuth-Partei war stürmisch. Kossuth, Justh

, Komjathy sprachen in versöhn lichem Sinn; andere Redner kündigten den Kampf bis aufs Messer gegen das neue Kabinett an und stellten einen diesbezüglichen Antrag. Kossuth und Komjathy legtsn ihre Stellen als Präsident, beziehungsweise Vize präsident der Partei nieder. Kossuth erklärte: da er mit der Auffassung der Partei und des Landes im Gegensatz stehe, sei er unwiderruflich entschlossen, vom politischen Leben sich zurück ziehen. Sodann verließen Kossuth, Justh und KomMhy den Saal. Die Konferenz

beschloß, die Abdankung nicht zur Kenntnis zu nehmen und. .Kossuth um Beibehaltung des Partei- prafidlums zu ersuchen. Schließlich wurde die endgültige Beschlußfassung auf heute vertagt. Jahrg. XVI. Im Kremrerkad angekommenes..^- 29. Mai- Dr. Putz, Meran Zg ^ ^6^! München; Proetsch < München si ^urhorst F München ; Hochw. Fischnaller M.,'Brir'en?°^''A G,,' Joh. mit Frau und Tochter, Berenyi Adolf, Budapest; Frank Th A ^ni- würden ?. Edilbert. Brixen; Reibmak. H°s- 3. Koler Minna, Hall; Maier Louise

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/02_06_1909/BRG_1909_06_02_4_object_767994.png
Page 4 of 8
Date: 02.06.1909
Physical description: 8
4 flogt in feinem „Dolksblatic für Anhalt' der „Genosse' Peu« aus. Er schreibt: „Die Unduldsamkeit in unserer Parteipresse nimmt oft geradezu beschämende Formen an, so daß man sich mit Schrecken fragen mutz: Was würde das für ein Zu stand werden, wenn diese Herrschaften einmal die Macht bekämen?' — Wenn sich schon die Sozialdemo kraten selbst fürchten, daß ihre Leute einmal die Herrschaft bekommen könnten, so kann man es gewiß den Gegnern der Partei noch weniger verdenken

abgenommen. Be zeichnend ist auch die Abnahme der sozialistischen Stimmen bei der Wahl in Croydon. Die unab hängige Arbeiterpartei hat ihre jährliche Versamm lung in Edinburgh während der Osterfeiertage ab gehalten. Der Vorsitzende gab bekannt, daß der parlamentarische Fond der Partei erschöpft sei; die taffe sei leer. Er beantragte eine Sammlung von 11.000 Pf. St. (zirka 7* Mill. Kronen), um die Partei in den Stand zu setzen, ihre Kandidaten bei der nächsten allgemeinen Wahl, die möglichenfalls

vor der Türe stehe, auszustellen. Die Entscheidung der Gerichtshöfe, daß die Gelder der Gewerkschaften nicht zu politischen Zwecken verwendet werden dürfen, ist augenscheinlich ein schwerer Schlag für den So zialismus in England gewesen. Die Vorkommnisse beim Kongreß offenbarten auch einen bedeutenden Mangel an Einigkeit in den Reihen der Partei. Am Dienstag brachten die Extremen einen Beschluß der offiziellen Führer zu Fall, der die Tätigkeit eines der Draufgeher in der Partei, des Mg. Viktor Grayfon

4