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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 07.10.1894
Physical description: 16
der .Reichswehr' von einem Freund oder Bürger der Stadt Bozen, also aus dere» Bestellung geschrieben worden ist. Wenn wir auch diese schöne Sladt und ihre herrlichen Umgebungen, sowie ihre braven Einwohner nach Gebühr würdigen und schätzen, sind uns doch dabei kirchthurmpolitische Motive fernab gelegen. Weder Sympathien sür Bozen noch weniger aber Antipathien sür Trient, haben uns die Feder in die Hand gedrückt, ja wir wollen sogar dem .Alto Böige' ganz im Vertrauen gestehen, daß der Verfasser des fraglichen

. Nehmen wir an, die Vintschgauer-Bahn wäre, dem Gebote der Nothwendigkeit gehorchend, endlich einmal ausgebaut. Es wäre ferner zu einem Kriege mit Italien gekommen und eine in Südtirvl eingebrochene Armee habe Trient ringS eingeschlossen; eine Annahme, die in der weit vorgeschobenen Lage dieser Festung ihre volle Berechtigung hat und ganz sicher in diesem Falle er folgen wird. Der Gegner wird dann nicht ermangeln über die, leider weder durch Befestigungen noch durch ein gut entwickeltes Straßennetz

. Auf zwei Linien erfolgt der strategische und taktische Ausmarsch rascher, als blos auf einer, das ist jedem einleuchtend, und wie wichtig und entscheidend in taktischer und strategischer Beziehung eine Wirkung gegen die Flanke ist, braucht nicht erörtert zu werden. Die Wahrscheinlich keit eines Ersolges ist somit durch eine derartige An lage der Bahnen unter allen Bedingungen ganz außer ordentlich gesteigert. ES liefe daher gegen alle militär ischen Interessen, wenn die Fleimsthal-Linie nach Trient

ausmünden würde. Daß die Vintschgauer-Bahn als vollendet ange nommen wurde, geschah aus dem Grunde, weil man in diesem Falle auf zwei Linien aus dem Innern der Monarchie Truppen nach Südtirol zu befördern ver mag, und sich eventuell auch ganz unabhängig von der Bahn im Eisack-Thal stellen kann. Aber auch dann, wenn die Strecke Landeck-Meran noch nicht zu Stande gekommen wäre, blieben sich die Verhältnisse von Bozen südwärts gleich, und soviel ist gewiß, geht die Fleimser- Bahn von Trient

ab, kann sie nicht einer Offensive aus dem obengedachten nordwärts gelegenen Raume gegen die Festung dienen. Somit glauben wir nochmals die Vortheile der Bahn von Auer oder Neumarkt ab inS Fleimserthal dargethan zu haben, nnd können nur versichern, daß wir ganz unbefangen und unparteiisch die Verhält nisse beurtheilt und dabei ausschließlich das ReichSinteresse berücksichtigt haben. Die militärischen Gründe find so schlagend, daß sie jeden überzeugen müssen — mit Ausnahme eben derjenigen, die nicht überzeugt sein wollen! Avs

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 01.08.1931
Physical description: 8
: Aus der Förster Schule kamen eine Anzahl Buben mit -ihren Zeugnissen; teilweise hatten sie auch Gebetbücher bei sich. Ein Passant hörte nun folgenden Dialog: „Hast du a so a Elump gekriegt?' Worauf der'andere erwidert: „Ja, aber -i stimms lei zum ' Passant: „Pftch schämt ihr euch denn nicht, so etwas Abscheuliches von einem Gebet buch zu sagen; das darf man doch nicht!' Der Zweite kommt ganz nahe an -ihn heran, schlägt das Buch auf und meint halblaut, als wäre damit alles entschuldigt: „Es is ja lei

!' Ein leidenschaftliches Flammen schlug über sein Gesicht. „Alles was sich widersetzt, fällt der Vernichtung an heim!' „Und . . .' zögerte sie, schon'tauchte die Schloß-Villa vor ihnen auf, massig und schwarz tu der dunklen Dezem bernacht, „fährst du nicht nach Bozen hinein — bleibst du wieder bei mir, wenn ich die Briefe schreibe. . .?' — Er fuhr herum. Sein Gesicht war ganz' werbende Liebenswürdigkeit. „Wenn du sie schreibst, bleibe ich bek dir! Heute! Morgen! Alle Tage!' Und er legte den Arm uni ihre Schulter

sie auf der Schwelle — in heißem inneren Kampfe,. Mit einem ■ letzten Rest von deutscher Zucht und Anständigkeit hatte sie ihm jenen Auf tritt ganz gegen ihre anfängliche Absicht verschwiegen — hatte nicht begriffen, warum er solchen Haß auf Dollingers, vornehmlich aus Regina geworfen. Aber so sehr sie diesen Haß auch teilte, so konnte ein Etwas im tiefsten Grunde ihres Herzens doch nicht loskommen — von — von — der reinen, fast vergötternden ^Liebe, die sie einst heimlich für den Mann im Herzen getragen

, der der Mann dieser Frau geworden. Sie wußte, »mit sie sie vernichtete, vernichtete sie ihn. Und mit ihm würde der letzte Glaube an die Men schen in ihr verschwinoen, der letzte ferne Stern an ihrem Lebenshimmel. Sie erschauerte. Wie ganz anders wäre ihr Leben gewesen, wenn...! Was hätte er aus ihr machen können! „Also?!' fuhr es schneidend in ihr Schweigen hinein. „Ich gehe! Gute Nacht!' Da siel es in glühender Verzweiflung über Helene her. Wenn sie auch diesen Mann da verlöre — endgültig ver löre

— um den sie in wütendem Weh alles geopfert: Volk und Vaterland und Gott . . .! Dann wäre sie ein Nichts — weniger als ein Nichts! Er hatte recht! Sie mußte die Konsequenzen bis zu Ende ziehen. Er konnte sie nicht lieben, wenn sie nicht ganz in seinem Volke ausging, wenn er fühlen mußte, daß noch eine Schranke war zwischen ihm und ihr. Schon hörte sie seinen Schritt auf dem Kies. „Rodolfo! Bleib!' schrie sie auf. „Was willst du ., .?' „Ich schreibe ein paar anonyme Briefe. . .!' . „In der Handschrift dieser Frau

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.09.1904
Physical description: 8
. Aon der von Herbertshöhe abgesandten Polizei, truppe wurden 16 der Mörder erschossen und 20 gefang.n genommen. Die Maßregelung dauert fort. Nachrichten aus Tirol. Schulnachricht. Morgen Donnerstag beginnt On dev Übungsschule der hiesigen k. k. Lehrerbil dungsanstalt! um 8 Uhr früh der regelmäßige Unterricht. Das Kaiserpanorama am Obstmarkt, dafj sich in Bozen so rasch allgemeine Beliebtheit errungen hat, wird nächsten Sonntag, den 18. September» mit ganz neuem Programm wieder eröffnet wer

ist so, nachdem 4 ganz einwandfreie Lehrkräfte.gewon nen sind, tadellos besetzt. Aber es sind bei dieser Besetzung in so unverantwortlicher Weise Schul Interessen preisgegeben worden, daß es Mich! der Öffentlichkeit ist, sich damit zu beschäftigen. Zin Schade erwächst vor allem der städtischen Volksschule, denn für diese muß! nun in aller Eile eine provisorische Lehrkraft gefunden werden und bekanntlich ist es nicht leicht zu Schulbeginn, wo alle Land- und Stadtschulen, mit Ausnahme der staatlichen

, aus dein „Tir. Tagbl.' entnommenen Artikel ..Eine Beamtenernennimg' fügt das ..Tir. Tagbl.' noch hinzu: Die ,.N. Tir. Stimmen', die sich die Entschuldigung der Giovanelli'sche» Pro- tektionsgeschichten beim erstenmal noch recht sauer werden ließen, antwortete diSmal ..einfach': Bei Beförderungen kommt es nicht nur auf den Rang, sondern aruh' auf die dienstliche.und sprachliche Qualifikation an. Unter diesem Gesichtspunkte »var Herr Perini an der Tour zum Forstrate. Herr PerZni muß allerdings ein ganz

. Bei Herrn Giovanelli ist diese schamlose Vetterwirtschaft übrigens nicht verwun derlich: da seine eigene dienstliche Qualifikation für ausreicheich befunden wurde, ihn zum Wii- nister zu machen, kann keiner seiner Verwandten und Verschwägerten so unfähig sein, daß er nicht für jeden Posten unter ihm taugen würde. Ein Forstrat braucht nicht gescheiter zu sein, als der Minister: ..unter diesem Gesichtspunkte' inag Schwager Perini allerdings für den Forstrat noch ganz hervorragend befähigt sein. Unfall

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.06.1921
Physical description: 4
behandelt. Bekanntlich haben fast ämtliche Nachfolgestaaten verschiedene Maßnahmen hinsichtlich >er Anerkennung der Borkriegsrenten getroffen; nur Italien !>at diesbezüglich noch in keiner Weise vorgesorgt. Das Memo randum hebt die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einer raschen Lösung dieser Frage, die für die neuen Provinzen von 't, hervor. Für die Anerkennung fferentielle Behandlung für gc< ganz besonderer Bedeutung durch den Staat wird eine d SUdüroler TagesfcagenMeuigketten österreichische

Freitag, den 17. 'Juni, wurde aus der Kanzlei des „Stat'-Verkehrsbureaus eine fast neue „Merccdes'-Schreibmaschine entwendet. Der Tat dringend verdächtig ist ein großer schlanker Mann, mit .rötlichen Haar und englischem! Schnurrbart. Er trieb sich anr Vormittag des genannten Tages in verdächtiger Weile vor der Kanzlei der „Stat' herum, wollte eine Karte nach Karersee lösen, betrat aber unter ganz nichtigen Gründen die Kanzlei, natürlich aber nur, uni sich mit den Oertlich- kciten vertraut

können, Einheimischen und Fremden wie früher immer zum Entzücken und zur eindmcksoollsten Erinnerung. Obsternte auf der KurtzauKPkomenM. Der Titel schon errcht beim Leser starke Zweifel. Und doch ist es so. Am Samstag. Morgens haben nämlich die Gqrtenpflegjer die »schönen dunkelblutroten Früchte des herrlichen Bhrtpflau- menbaumes nahe bei der Reichsbrücke angenommen. Fm all gemeinen eine stattliche Emte. Die Früchte, die allerdings koch nicht ganz ausgereist waren, müßten vorzeitig abge nommen tverden

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