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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.07.1913
Physical description: 8
nicht nur von einem Todesfall, sondern von einem Mord betroffen wurden?" Hat hiefür das „Neue Wiener Journal" seine Gründe gehabt? Welches sind diese Gründet Wir würden in die Sphäre des „Neuen Wiener Journal" hinabsteigen, wenn wir die religiöse Aus drucksweise dieser Trauerkarte irgendwelcher öffent lichen Kritik unterwerfen wollten. Wie eine Mutter sich mit dem Schmerze um ihre ermordete Tochter abfindet, ist ganz und gar ihre Sache. Wie es eine Roheit ist, diesen Schmerz an die Oeffentlichkeit zu ziehen

, sie in die Oeffentlichkeit zu werfen. W e i l es sich aber in diesem Falle um eine Prostituierte handelte, tritt der eben erwähnte Ge gensatz ein, der die Karte „pikant" macht. Um diesen „pikanten" Gegensatz zu erreichen, schändet das „Neue Wiener Journal" nicht nur den Schmerz einer vernichtend getroffenen Mutter, som- dern jedes menschliche Gefühl überhaupt. Man sollte meinen, das sei schon allerhand; aber es kommt doch noch ein ganz Stück besser. Im unmittelbaren Anschluß an die religiöse Traueranzeige bringt

das Blatt einen sachkundigen Artikel über die „Spezialität" der Verstorbenen, dem wir folgenden Passus entnehmen: Mizzi Schmidt war von braven Eltern liebevoll gehegt und gepflegt, denen sie einfach davonging, um sich „auf die eigenen Füße" zu stellen, was sich für sie im unermüdlichen Laufe der Erlebnisse am rentabelsten durchs „Fallen" ergab. In keinem Sinne also eine „arme Verlorene", nein, ein ganz eigener Typus, eine „Kapitalistin von der Straße", die ihr „Bankdepot" hatte, eine „Liebes- händlerin

" ganz eigener Sorte, die nämlich baw ein „stabiles Geschäft" betrieb, bald „hausieren" ging oder auch, wenn es sich gerade so traf, -beide Geschäftsarten miteinander vereinigte. Sie hatte nämlich zuzeiten ihr „festes Verhältnis", ihren „sicheren Verehrer" — und einer derselben hatte ja mit 20.000 K den Grundstock ihres Kapitalbe- — 60 — sexuellen Fragen, die ebenso wichtig sind wie die Magenfragen, haben wir nur Strafgesetze, ganz so wie die Kirche. Doch wohin führen mich meine Gedanken. Es handelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.08.1916
Physical description: 8
, und es er schienen drei Motorboote, zunächst nur zu ihrer „Rettung" und ohne Verdacht zu schöpfen. Schließ lich' aber wurden sie doch als . flüchtige Gefangene erkannt, in Riper. Harbour gelandet und von da in ihr Gefangenenlager zurückgebracht. Der L'atzer- komandant versprach ihnen bei offener Auskunft eine milde Strafe und wax ganz verblüfft, als sie ihm ihre Erdlöcher noch zeigen konnten. Zu den russischen Rekrutierungen in Asien. Aus Berlin wird berichtet: Ein besonderer Mas des Za ren beruft zum ersten

soll an die Front geschasst werden. Am zahlreichsten und wohl zuverlässigsten sind wähl die Burjaten und Jakuten, deren kleine intelligente Oberschicht von dem Mas hart betroffen wird. Ganz unklar ist das Schicksal der Priester dieser Stämme. Mich dem allgemeinen russischen Wehrge setz wären sie von der Dienstpflicht befreit. Ihre Einstellung fordert jedoch die russische Presse. Wie er wähnt, sind die Nomadenstämme von der Dienst pflicht befreit. Der Begriff Nomaden ist aber sehr dehnbar. Tie Tungusen

die Wiederaufnahme des diplomatischen Verkehres nach dem Kriege nicht dulden werde, bis eine Genugtuung für die Ermordung Fryatts ge geben sei. Einige unserer Verbündeten hatten un ter Brutalitäten zu leiden, die sogar noch ärger und XXXVII. Unerwartete Erfüllung. Fabian überließ sich in aller Harmlosigkeit seinem gesunden Schlafe und tarn, da es schon eine Stunde Tag war, als der Letzte zur Morgensuppe. Auch Ad drich, schon ganz reisefertig, leistete Gesellschaft; sprach viel und lebhaft und mit großen Erwartun

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 24
Date: 08.11.1912
Physical description: 24
und Würsteln, Rindfleisch und Kren, Schweinshaxen mit. Kraut, Butternocken, Krapfen und Guglhups, war also ein ganz respektierliches Mahl. Frau Gretl'aber hockte unterdessen immersort hinter ihrer Truhe und wenn sie sich mcht eines anderen besonnen hat, sitzt sie noch heute, daselbst. Bilder aus London. R e i s e e r l n n e r u n g e n v o n R e i m m i ch l. Von der Westminster-Brücke hinüber zur London- Brücke sührt ein prachtvoller Kai, der ein vier bis fünf Meter breites, glattes Trottoir (Steig

und blüht die Erde; Spricht die Erde: Sterbe! So wird der Himmel ihr lachender Erbe.' Legt euch den Reim selber aus — er ist nicht ganz lustig und nicht ganz traurig. —> Soviel jedoch bleibt sicher, daß das warme, wachsende Leben im Freien, die schöne Zeit, zu Ende ist und das Länd chen schlafen geht.. . . Eine schöne Zeit? Di e haben wir Heuer wohl nie gehabt. Den ganzen Sommer ist. nie ein richtiger blauer Himmel zu sehen gewesen, nie ein Sonnenleuchten und nie ein Alpenglühen. Die Berge sind immer

mentarer, ganz absonderlicher Sturm diesen frostigeij, trotzigen Nebelknollen auseinandersprenge, sei kein schöner Himmel und kein Gleichgewicht der Wetter zu > erhoffen. Bis dato ist der Knollen immer noch gesutH und wohlbehalten und ihr könnt euch daraus Meine Wetterprophezeiung für die nächste Zukunft ableite». Im übrigen schreibt auch der Hundertjährige: „Wenn's zu Allerheiligen schneit, halte deinen Pelz bereit.' Außer dem Brenner hat's an diesem Tage die Schneeflocken wacker gereUtert

nach Gestalt des Sommerwetters kein gutes Jahr gehabt^ manche sagen unumwunden, es sei ein Mißjahr. — Nun» ein bißchen Jammern gehört zur Bauernhantierung. Ganz das alletschlechteste Jahr ist's auch nicht gewesen; denn der liebe Gott ' Gab, daß alles leben kann Und1)aß keiner darbe, ' ; Auch dem allerärmsten Mann > ^ Eine seine Garbe. ! Und übrigens kann ja noch im Winter wachsen, was im Sommer nicht gewachsen ist. /Jetzt greift ihr euch unter die Kappe und fragt; „Bin ich's oder bin ich's nimmer

und leiblichen. Schätzen verliehen und ihn zu einem berühmten Kirchenlehrer gemacht. ^ Kannst mir's glauben, lieber Leser, nicht- ?aV etwas gefällt dem lieben Gott so sehr als Mildtätig keit und Barmherzigkeit unter Menschen und nicht bald etwas, zieht den Segen Gottes so sicher und kräf tig, gleichsam wie ein Magnet, vom Himmel herunte^ Und damit du gar nicht zweifelst, will ich dir^öch ein ganz sicheres Zeugnis hersetzen. Der heilige Geist selber sagt im Buch der Sprüchwörter: „Wer g e« n.'eigt

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Tiroler Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 21.06.1916
Physical description: 16
Äusla»5 42.^00 Vom Krieg. Die Missionen im Weltkriege. Es ist heute der Dreisaltigkeits-Sokntag. Zn dem ganz kurzen Evangelium der Fest- tnesse steht der letzte Auftrag unseres Herrn an seine Apostel zu lesen: „Gehet also hin, lehret Völker und taufet sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des hl. Geistes» und lehret sie alles halten, ^vas ich euch befohlen habe.' Unwillkürlich denkt man bei diesen Worten an die Missionare. Habe ich mir da bei gedacht, die Bötlleser sind durchwegs gute

sich der Missionstätigkeit der Kirche durch die Entdeckung Amerikas 1492 durch Kolumbus, Südafrikas und des See weges nach dem Heutigen Indien. Wenn nicht der jedesmaligen ersten, so der zweiten Entdeckungsfahrt schlössen sich ganz sicher im mer ein paar seeleneifrige Priester an, um zu sehen, wo und ob in dem neuentdeckten Lande mit der Verkündigung der Lehre Christi be gonnen werden könnte. Daß die Katholiken der südlichen Länder, wie Spanier, Portugie sen u. dergl. da an der Spitze standen^und am meisten beteiligt

die Glaubensbringer, sondern auch die Kulturträger., die aus ganz- und halbwilden Völkern gesittete !lwchiM. MKöiilgs -unter unsäglichen Mühen und Arbeiten und Opfern nicht bloß an Gesundheit, . sondern vielfach auch des Lebens, wie überhaupt ganz Deutsch land und die angrenzenden Länder seine ge samte Kultur den christlichen Missionären ver- ^ danken, eine Tatsache, die man heutzutage allzugerne vergißt. Das schöne deutsche Va terland wurde nun im Ausgang des Mittel alters (1519) selbst voll einem schweren reli

giösen Unglück betroffen, von dem es sich bis heute noch nicht ganz erholt hat, von einem Unglücke, das auch unsägliches irdisches Weh und Unglück, Kriege u. dergl., über dasselbe brachte. Es war das die sogenannte Refor mation, wohl das größte Unglück, von dem das dazumalig große deutsche Reich betroffen wurde. Damit trat Deutschland aus der Zahl der Länder, die sich mit Missionierung der Heiden befaßte, fast gänzlich aus; begreiflich, es brauchte seine Kräfte für die innerliche Ab wehr

und religiöse Erneuerung voll und ganz. So blieb es hernach bis auf unsere Tage. Einen äußerst verderblichen Einfluß aus die Missionstätigkeit in der ganzen Welt hatte das Jahrhundert der religiösen Gleichgültig keit und der sogenannten Aufklärung mit der darauffolgenden furchtbaren französischen Re volution (1790) und den jahrelangen Kriegen, die erst mit der gänzlichen Niederlage Napo leons (1813) endete. Man weiß nicht, haben diese Kriege die Missionen in der ganzen Welt mehr mitgenommen oder die voraus

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 09.06.1915
Physical description: 16
Mittwoch, den 9. Juni ^91F. U?n diese Zeit kam der Klaufen-Toyi vor das Schwurgericht. Nachdem er durch die schwer belastenden Zeugenaussagen und > durch - die Kreuz- und Querfragen) der Richter- ganz in die Enge getrieben war, gestand er schließlich, daß er den Brand gelegt habe, um durch die Versiche rung seinem Geldmangel abzuhelfm, aber auch aus Rache gegen. seipe . Frau und seinen Schwiegervater. Das. Gericht verurteilte ihn für die ruchlose Tat zu zehn Jahren schweren, Kerker. Obwohl

und - Ansehen dastehen und einen.guten Einfluß aus- ? Den. Ein ordentliches, geachtetes. Wirtshaus' -darf aber auch auf Gottes Segen und einen rei-. chen Ertrag hoffen. > Schon der - Kinder wegen? ^müssen wir an Zucht und Ordnung Halten, daß- He einmal ein ehrenvolles Erbe antreten kön-^ ^nen.' ' V ^ ^ ^ „Recht hast, Nandl, und tu ganz nach Deinem Willen,' sagte -das Wirtlein tief erregt; „einmal ejn ehrengeachtetes, wohlstehendes Haus, zu hin- i-terlassen, ist alleweil mein Ziel.gewesen

sich zu ihm an einen leeren Tisch und das Gespräch kam auf Nandl, die AZirtschäfterin. ' ^ „Wenn der Toni, der Spitz . . .. der Mensch, nur halb so brav gewesen wär' als seine Schwe ster, dann war' uns. alles Unglück erspart ge blieben und wir stünden ganz anders da,' sagte das Wirtlein. ' . . „Und wenn Rosl, Deine Tochter, nur halb W brav gewesen wär' als die Nandl', er widerte blinzelnd der Doktor, „so hätten sich die Dinge ganz anders entwickelt und Du würdest nicht so viele katzgraue Haare auf dem Scheitel tragen

.' . . . . »Hiinmellaudon, Du bist alleweil der gleiche i?oler VolkSvvte.' > / „Auf einen zähen Prügel geHort ein grober Keil und vielleicht Hab' ich Dir just durch meine . Grobheit das Leben gerettet .'. , UebrigenZ bin ich ganz Deiner Ansicht, daß. die Klausen Nandl. eine goldene Seele, «in unbezahlbares Mensch ist und Du tust jedenfalls gut, sie wie ein Fa milienmitglied zu behandeln.' , . ^ - Dieser Mahnung! des Doktors- bedurfte es .: Äicht mehr;, ' das Wirtlein hing beinahe, mit däterlicher Zuneigung an der Nandl

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 01.05.1918
Physical description: 16
, des aus den ausgeschnittenen Rüben mit Wasser ausgekochten Saf tes ganz gut gelungen. Einige haben sich auch schon Marmelade selbst gemacht, indem sie die sauber ge- schälten Rüben rasch zu feinen Bröseln zerrieben und diese dann ohne jeden Zuckerersatz entweder mit Aep- seln oder. Quitten oder anderen frischen oder einge kochten Früchten vermischt, recht gut eingekocht haben. Da man mit den srischen Rüben sich jederzeit die Marmelade richten kann, so kommt die leichte Schim melbildung beim Stehen nicht als hinderlich

) ich aus einem schrecklichen Traume. ' Mir . träumte, daß ich in de: Morgenstunden an mei- !nen Schreibtisch ging, um die eingelangte Post - durchzusehen. Ganz oben lag ein Brief mit schwarzen Rändern, schwarzem Spiegel und dem < Wappen des Erzherzogs. Sofort kannte ich die ! Schrift meines unvergeßlichen höchsten Herrn. Ich öffnete den Brief und sah am Kopfe des -Briefpapieres in himmelblauem Ton ein Bild wie auf Ansichtskarten, welches eine Straße, und eine enge Gasse darstellte. Die Hoheiten saßen in einem Autöwohil

»'.^ desselben kann vernünftigerweise nicht bezwen lt werden. Wenn nach dem Traumbild zwei An ra schen auf den Thronfolger geschossen haben, so ist 5 es insofern ganz richtig, daß wirklich zwei B> > schen, Princip und Cabrinovic, auf den Erzherzog schössen, nur geschah es nicht zugleich und an d ^ . selben Stelle. . - . ^ Das.Straßenbild mit dem Auto der Hoheiten,. - das Bischof Dr. v. Lanyi im Traume geschaut und dann auf Papier gezeichnet hat, entspricht eben- <. falls ganz der Wirklichkeit. ' - Würdig seines Ahnen Radetzky

Stunde abends, war sein Onkel, der auch vielen Tirolern unvergeßliche .. Major Hubert Graf Walterskirchen vom selben Regiment, auf dem Col di Lana gefallen, ein « hochedler Offizier vom echtem Radehkyblute ukd ' ganz übernatürlich gesinnt.*) Pater Gaudentiu6 Koch konnte ihn am Weißen Sonntage in Meraä.' von der Kanzel allem Volke als leuchtendes Bel^ . spiel eines ganzen Mannes hinstellen. Ihn hatre '' sich sein Neffe Georg als Soldat zum Vorbilde ^ genommen. Leider mußte er- ihm nachfolget

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Lienzer Zeitung
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Page 13 of 14
Date: 16.04.1912
Physical description: 14
Dritte Beilage zu Nr. 31 der „Lienzer Zeitung' vom 16. April 1912. Aus Stadt und Land. Lienz. (Neue Namendeutuug.) In einem Feulletou im „Tir. Anz.' Nr. 70 bringt P. Js. Hopfner S. I. eine ganz neue Deutung für das Wort Landro. Er schreibt: Der Wande rer .... gelangt nach Hohenstein (Höllenstein bei Burglcchner) oder Landro, wo der enge Blick sich erweitert, in der Ferne die hellschimmernden Drei Zinnen auftauchen und eine kleine Ebene sich vor dem erstaunten Auge entfaltet, mit dem Dürrensee

eines vollständig klare» Namens ist uns aber noch nicht vorgekommen. Es ist all gemein bekannt und sollte auch dem gelehrten P. Hopfner nicht unbekannt sein, daß der Name Höhlenstein von einer Höhle unter einem Felsen unmittelbar gegenüber der heutigen Hotelkolonie Höhlenstein herrührt Die welsche Übersetzung für eine solche Höhle heißt ganz genau „l'antro', zusammengezogen aus „lo antro' und es ist höchst wahrscheinlich, daß die welsche Bezeichnung Lan dro erst vor achtzig Jahren entstanden ist, als welsche

zu werden: Bestelle nicht bei Reisenden, was du am Orte im Laden kaufen kannst. Du kaufst bei Reisende» nicht billiger. Er muß die Prozente, von denen er lebt, auf die Ware ausschlagen. Im Laden Haft du die Auswahl und siehst was du bekommst. Unterschreibe keinen Bestellschein, den du nicht ganz gelesen und ganz verstanden hast. Unterschreibe nie, ehe der Bestellschein nicht ganz ausgefüllt und Un zutreffendes durchgestrichen ist. Sieh zn. ob die Zahlen und Preise stimmen. Lies auch die klein gedruckten Stellen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 01.09.1910
Physical description: 5
. Mathiowitz, Innsbruck, ist ebenfalls sehr für das „Edelweiß',jedoch möge auch jederVereiu ein Exem plar des bayrischen Burschenblattes halten. Die Vereinsberichte wünscht Redner nicht aus dem Umschlage, sondern im Jnnentext. H. General präses verweist ebenfalls auf verschiedene Jugend blätter und empfiehlt auch solche Bücher und Broschüren. Vom Abonnement der Wiener Jugendblätter „Unsere Jugend' und „Arbeiter jugend' wurde ganz entschieden abgeraten, um den Streit derselben von unserer Tiroler Jugend

doch der nun gebildete Jugend verband in seinen Statuten die Pflege des reli giösen und patriotischen Geistes an erster Stelle setzte und diese seine Aufgabe auch in echtem Tiroler Geiste voll und ganz erfüllen wird. Der Antrag auf Absendung eines Ergeben heitsschreibens an die hochwürdigsten Landes bischöfe wurde mit großer Begeisterung aufge nommen. ?. Mathiowitz wünscht, daß auf dem demnächst stattfindenden Katholikentage in Inns bruck auch für die Jugendorganisation energisch eingetreten

altkatholischer Seelenfänger zahlreiche Gemeinde vorstehungen bewogen, bei der Landesregierung aufs entschiedenste zu protestieren gegen die ganz systematisch betriebene Störung des konfessionellen Friedens im Kronlande Salzburg. Vereine und Versammlungen erheben ähnliche Proteste, in welchen die Landesregierung aufgefordert wird, diesem friedenstörenden Treiben ein Ende zu machen. — Sehr mit Recht wurde in einem solchen Proteste darauf hingewiesen, daß die ewige Reli gionshetzerei schließlich das Volk

einbe rufen worden. Die Versammlung, welche im Gast hause „Goldener Adler' tagte und gegen vier Stunden dauerte, war von zirka 60 Personen besucht, welche mit Ausnahme ganz weniger dem neu gegründeten Spar- und Darlehenskassenvereine beitraten. Von der Zentralkasse war Revisor Windisch und von der Nachbarskasse in Toblach der dortige Obmann und Zahlmeister als Gäste erschienen. Zum Obmanne des Vereines wurde Herr Alois Oberhammer, Walserbauer, zum Vor sitzenden des Aufsichtsrates Hochw. Herr Pfarrer

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 12
Date: 19.06.1918
Physical description: 12
steigen. — Das junge Geschlecht stirbt nicht aus. Seit Neujahr waren 11 Taufen, davon neun Buben und zwei Wadchen. Auch der Krieg bat nachgeholfen, den Nachwuchs zu vermehren, doch »er Eintritt in die Welt erfolgte meist anderswo, wo »lebendige Gewächse' ganz gefahrlos herausoperiert werden. — Mit den Toten schließe ich. Letzte Wocke starb Josef Putzer, ehemaliger Adlerwirt. Er war ein strammer Veteran und Besitzer der bronzenen nnd sil bernen Tapferkeitsmedaille von anno 66. Er ruhe in Krieden

). Gestohlen wird bei unS von ungeruse- nen Gästen aeradeso wie überall. Unsere Magenwände sind so durchsichtig geworden, daß man ganz gnt seinem Better in Laisach in den Magen schauen tonnte, ob cs nicht bald 12 Uhr ist. Gerade wie anderwärts. Was unS ^vielleicht von anderen Gemeinden unterscheidet^ ist etwa der Umstand, daß wir die kargen Freuden brüderlich miteinander teilen, wie wir auch das reich* liche Leid gemeinsam und in voller Eintracht tragen. Im übrigen sind wir ganz zufrieden, ballen

man nie aufgeben, wenn man nicht ganz mutlos werden will. Zwei andere warten im Molschewikenlande der Heimbesörderung. Wenn uns Mott wohl will, werden wir unsere Tapferen in ab- Mischbarer Zeit wiedersehen. Ist aber wenig Aussicht .'vorhanden, daß unsere Wünsche bald erfüllt werden; . Bozen, Etschlaud. (Einetraurige Geschich- te.) Vor etwas mehr als Monatsfrist verschwand von hier hie Verkäuferin R.Demattio von Cavale!e.Es hieß, sie Habesich nach Wien gewendet, um in einer Gebär anstalt Aufnahme

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 20.07.1910
Physical description: 12
sie entstanden, sich ge ändert haben? Woher die ScheU vor der Aen- derUng einer bloßen „Sitte', wo 'doch Heils- wahrheiten des Christentums manche Wandlung erfahren haben? Es sei nUr an Taufe und Abxudmahl erinnert, die, wie aus der Bibel er- sickMich, bei ihrer Einsetzung eine ganz andere äußere Gestalt zeigten, als wir sie heute kennen. Mehr Und mehr bricht sich bei den evangelischen Geistlichen Preußens die Erkemrtnis Bahn, daß es nUr Scheingründe sind, die gegen die Feuer bestattung angeführt

oder auf der StePhanie-ProMenade ganz hübsch zum Weilen ist. Freilich sollten Unsere Sommergäste nicht eben, gerade mittags während der Züge von 10 bis 1/24 Uhr (Man sagt sogar boshaft, die Bozener schickten jene, welche absolut auch Meran sehen »vollen, eben Mittags heraUf, damit sie schnell wieoer zUrück kämen) die heiße Bahn hosstraße herein-, die Promenaden ab-Und wieder zurücklaufen. Das gehört nicht zu den Genüssen ?ioch WiMmer geht's dem Norddeutschen im weiteren Süden, wie dem Süddeutschen im höheren Norden

sich aneignen will. So ganz ruhig und vernünftig und in seiner Art selbstbewußt reiste Julius Strnde, als er Mit semeM Malerfr^und Paulsen zum erstenmal Italien.besuchte; es stiegen die beiden in einem! italienischen Gasthct'ls ab, weil es sie reizte, gerade das Fremdländische, aUch in Speise und Trank, kennen zu lernen; der servierende Kellner über schüttete sie mit einer Wut von erregten Worten/ die wohl allerhand Anweisungen enthalten sollten; Stinde aber wartete kühl ckuf die Stille nach dem Sturm

; er hatte ja Zeit. Und dann ilahm er die Zigarre aus dent Mund und sagte ganz rUhig: „Du kannst Mi lang ivat. vertellen, ick verstah di doch nich; nU tat uns' tausredeU und bring en beten Risotto!' — Und. schon ging der Mann jlych besorgte den Risotto., u Eine.rührende Geschichte, die Unsere Kinder leider jetzt nicht wehr zU lesen bekommen, erzählt der biedere Johann Peter HÄel vou einem wan dernden Handwerksbürschen, der in der Fremde nicht verstanden wird. Der Bursche komMt nach Amsterdam und bestaiurt

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.07.1918
Physical description: 8
müssen. Die M endelbahn für den Zivilverkehr wie der frei. Seit Sonntag, den 21. Juli kann die Mendelbahn wieder vom Zivilpublikum benützt werden, da sie von der Militärbehörde freigege ben wurde. Für eine Reise, die außer das Ge biet der Bezirkshauptmannschaft Bozen geht, braucht mann die nötigen Legitimationspapiere. Kriegs-Nüten. Auf dem Höchbauernhofe in Tschars im Vintschgau befinden sich wie ge meldet wird, seit einiger Zeit acht unter fünf zehn Jahren stehende Kinder ganz allein

. Hoffentlich Hilsts etwas! BMWW'MgelWUe«. Höchstpreise für Obst im Kleinhandel. Die k. k. Statrhalterei hat nunmehr die für ganz Tirol ausnahmslos giltigen Höchstpreise für den Verkauf von Obst im Kleinen, das ist es in Men gen unter 5 Kilo festgesetzt. Die Gost Bozen wird sie in einem Merkblatt veröffentlichen, das allen lslj'luiüerten Obsthändlern zugehen wird und über Ersuchen kostenlos auch anderen Par - ieien abgegeben wird. Einstweilen wird bekannt gegeben, daß der Detailpreis für Frühbirnen, wozu

behandelt werden' dafür geben in letzter Zeit wieder eingelangte Berichte neuerliche Beweise. Laut Aussage ei nes invalid zurückgekehrten Korporals wütet in den Gefangenenlagern Siziliens die Mala- r i a. Mehr als die Hälfte unserer Leute sind an der Malaria erkrankt; die italienische La- gerverwaltung unternimmt gar keine Gegen, maßnahmen. Chinin gibt es überhaupt nicht oder es wird in ganz unzureichenden Mengen verabfolgt. Hiezu kommt noch die sehr schlech te Menage, die aus wurmigen Bohnen, stein

, band man sechs Chargen und sechs fanteristen durch zwei Stunden an Bäumek an ließ die übrige Lagermannschast vorbeidefi lieren. Ueberdies wurden die Chargen mit 31/2 und die Mannschaft mit 6^/> Monaten Arrest gerichtlich bestraft. Das Anbinden und Fasten ist bei den Italienern eine sehr beliebte und ganz alltägliche Strafe, die wegen jeder Klei» nigkeit auferlegt wird. Die Propaganda w Amerika. Einen interessanten Einblick in die kolossale Propagandamaschine, deren sich die amerikan'. iche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 23.07.1918
Physical description: 8
in Möllersdorf verbüßen müssen. Die Mcndelbahn für den Zivilverkehr wie der frei. Seit Sonntag, den 21. Juli kann die Mendelbahn wieder vom Zivilpublikum benützt werden, da sie von der Militärbehörde freigege ben wurde. Für eine Reise, die außer das Ge biet der Bezirkshauptmannschaft Bozen geht, braucht mann die nötigen Legitimationspapiere. Kriegs-Nöten. Auf dem Höchbauernhofe in Tschars im Vintfchgau befinden sich wie ge meldet wird, seit einiger Zeit acht unter fünf - zehn Iahren stehende Kinder ganz

etwas! Höchstpreise für Obst im Kleinhandel. Die k. k. Statrhalterei hat nunmehr die für ganz Tirol ausnahmslos giltigen Höchstpreise für den Verkauf von Obst im Kleinen, das ist es in Men gen unter 3 Kilo festgesetzt. Die Gost Bozen wird sie in einem Merkblatt veröffentlichen, das allen ^'Ui-üerten Obsthändlern zugehen wird und über Er.uchen kostenlos auch anderen Par - ieien abgegeben wird. Einstweilen wird bekannt gegeben, daß der Detailpreis für Friihbirnen, wozu auch die Muskatellerbirnen gehören 1.26 Kronen

geben in letzter Zeit wieder eingelangte Berichte neuerliche Beweise. Laut Aussage ei nes invalid zurückgekehrten Korporals wütet in den Gefangenenlagern Siziliens die Mala ria. Mehr als die Hälfte unserer Leute sind an der Malaria erkrankt; die italienische La- geroerwaltung unternimmt gar keine Gegen maßnahmen. Chinin gibt es überhaupt nicht oder es wird in ganz unzureichenden Mengen verabfolgt. Hiezu kommt noch die sehr Möch te Menage, die aus wurmigen Bohnen, stein harten Erbsen

und sechs In fanteristen durch zwei Stunden an Bäumen an ließ die übrige Lagermannschaft vorbeidefi lieren. Ueberdies wurden die Chargen mit 3^. und die Mannschaft mit 6^ Monaten Arrest gerichtlich bestraft. Das Anbinden und Fasten ist bei den Italienern eine sehr beliebte und ganz alltägliche Strafe, die wegen jeder Klei' nigkeit auferlegt wird. Die Propaganda in Amerika. Einen interessanten Einblick in die kolossale Propagandamaschine, deren sich die amerikan' Iche Bundesregierung bedient

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 27.08.1910
Physical description: 8
.' ^ „Wie du einem doch immer die Freude stören kannst!' rief Frau Henriette unmutig. „Ich gehe jedenfalls hin, du kannst das ja halten wie du willst. Nicht wahr, die Truppe ist doch wirklich des Ansehens wert und auch an ständig?' wandte sie sich an Rosa, das Mädchen für alles. „Ganz ausgezeichnet und sehr honett und durchaus an ständig,' versicherte diese. „Die Seiltänzerfamilie ist recht vermögend, Besitzer mehrerer Häuser in U. und hätte das Herumziehen gar nicht nötig; aber sie können nicht mehr ohne ihre Kunst leben

, heißt es.. Einige von den Künstlern fragten sogar an, ob sie nicht hier übernachten könnten, und' da oben, gleich neben Ihnen, die zwei Gastzimmer frei sind, die Frau Gasthofbesitzerin aber gerade abwesend war, ver sprach der Sohn des Hauses ihnen, daß sie hier Wohnung be kommen sollten.' „Hier Wohnung bekommen?' rief Frau Henriette. „Neben unseren Zimmern? Seiltänzer? Fahrende Leute? Ja, hat denn der gute Mann ganz vergessen, daß er an gesehene Sommergäste aufgenommen hat und sein Haus

Henriette sich, „und das sage ich Ihnen, Rosa, wenn Sie die Leute bei sich aufnehmen, dann ziehen wir aus, sofort, mitsamt Kind und Mädchen, das können Sie nur gleich ^brer Madame mitteilen! Nicht wahr, Ludwig?' wandte ''ie sich, ganz blaß vor Erregung, an ihren Mann. „Gewiß, gewiß,' bestätigte dieser, „so vernünftig ist die Frau Wirtin Wohl auch schon von selbst.' „Aber natürlich!' ertönte da eine tiefe, kräftiae Frauen stimme und die Gasthofbesitzerin trat näher. „Ich hörte nebenan den Disput

und begreife, daß den Herrschaften eine solche Nachbarschaft nicht angenehm sein kann. Mein Sohn hat da vorschnell gehandelt und wenn die Leute heute abend kommen sollten, was ich noch bezweifle, werden sie einfach abgewiesen. Ich habe nichts versprochen, brauche daher auch nichts zu halten. Wer hingehen sollten die Herrschaf ten doch, es ist ganz interessant; besonders einer soll dabei sein, der allerdings nicht zur Familie Koch gehört, aber als Akrobat überall großes Aufsehen erregt und zum.Schluß

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 26.04.1919
Physical description: 8
hat in der Be- völkerung der besetzten Gebiete Anlaß zu den mannigfachsten Auslegungen dieser Maßnahme ge geben. Wie das Bozner Rote Kreuz-Büro erfährt, sind für diese Unterbrechungen des Hrimkehrer-Ab- schubes einzig und allein sanitäre Rücksichten maß gebend, deren strengste Einhaltung nicht nur tm Interesse der rückkehrenden Gefangenen, sondern in ganz befmrderem Maße auch im Interesse der ge- sundheitlichen Verhältnisse der Bewohnerschaft unserer Gebiete selbst gelegen ist. Sobald diese dringend notwendigen

1, 2^ 10 und 20 Centesimi zu halten find und daß jedermann verpflichtet ist, sie zu diesem gesetzlichen Werte anzunehmen und zu verrechnen. Die An wendung des Umrechnungsschlüssels von 100 Heller gleich 40 Centesimi auf die erwähnten Scheide münzen ist verboten und strafbar. Krand in Kt. Leonhard. Am Ostersonn tag gegen 10 Uhr brach in einem Stadel unterhalb des „Tirolerhofes' in St. Leonhard i. P. während die Leute in der Kirche waren, Feuer aus. Die Ursache ist unbekannt, vermutlich Kurzschluß. Der Stadel ist ganz

niedergebrannt. Das Feuer griff auch auf die beiden benachbarten Häuser über, deren Dachstühle ein Rauh der Flammen wurde. Dem schnellen Eingreifen der St. Leonharde? und St. Martiner Feuerwehren ist es zn danken, daß das Feuer nicht weiter um sich griff. Ein weiterer günstiger Umstand war, daß' fast völlige Windstille herrschte. Hätte dort, wie im Burggrafenamt, ein Sturm gewütet, wäre wohl ganz St. Leonhard in Gefahr gewesen. Die Meraner Feuerwehr brauchte nicht mehr in Aktion treten

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 44
Date: 15.12.1911
Physical description: 44
unter den gewaltigen Steinen hinab, Wohl zum nicht geringen Schrecken für sein edles Hasenherz. Doch schüttelte er drunten ganz wohlbehalten seine Schlapp- ohren und suchte dann unter gewaltigen Sprüngen einen Umweg zu seinem wohlgeborgenen Neste. — Ueber Nacht legte sich eine 40 Zentimeter hohe Schnee- decke aus die beiden Trümmerhaufen. — Unser Ge sundheitszustand ist vorzüglich. Die neue Straße nach Zwieselstein ist in fleißiger Benützung. , Jnlst, Oberinntal. (Seltenheit.) Im Garten des Schlosses Starkenberg

unter anderem eine ganz alte Broncehaarnadel gefunden, die nach dem Urteile von Fachmännern aus den Jahren 800 bis 1000 vor Christus stammen dürfte, ein Zeugnis, daß unser Dors nicht von heute ist. : Aus dem Paznaun, 9. Dez. (V er sch i ed e n es.) > : Am Nikolaustage wurde in See die über 80 Jahre alte Ä!utter Gstrein dem Friedhofe übergeben. Sie war eine vielgeprüfte brave Hausmutter. Ihr Mann wurde schon vor vielen Jahren in der Nähe des Hei matshauses von einem Steinbruch erschlagen, wie uns eine Gedenktasel

„hinausgewählt' werden, in einer Gastwirtegenossenschaft wird,er ja einen Posten ganz ausfüllen, wie er aber Obmann der landwirt schaftlichen Genossenschaft sein mußte, war nie recht einzusehen. — Als Obmann wurde der tüchtige Vor- steher von Gries, Jakob Strickner, gewählt. - ^ ^ Wiesen bei Sterzing, 8. Dez. (Piusv e r e i n und anderes.) Heute fand hier beim „Lexwirt' die dies- jährige Generalversammlung der Piusvereinsorts- gruppe statt, die sehr gut besucht war. Ein hochw. Jesuitenpater aus Innsbruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 08.04.1911
Physical description: 12
die Kanonenboote.' ES war Monl, der so fragte. Der Seeoffizier sah ibu etwa? überrascht an: „Als Kiistenwache mnnen Sie? Ja, cr ist nicht ganz leicht.' .Ich meine, daß es schwierig sein muß, bei einer so nahen FreihandelSstadt wie Gibraltar den Schmuggel zu verhindern.' .Schmuggel?' Der Kapitän blickte Monl scha:f an; aber der letztere schien in die Betrachtung de: Buch: vertieft zu sein, wo daS Mondlicht zu spielen begann. „Wir sind nicht eigentliche Zollkrcu;:r.' „Ich bitte um Enischuldigung; aber der Wirt

alte Kellnerin, namens Hermin« Bender auS Württemberg. Die Bozner Polizei machte die Nachbarpolizei-Aemte? aus die Person mittelst eines Zirkulär» aufmerksam. Auf Grund diese» Zirkulärs ist die Hochstaplerin gestern, 6. April, in Brixen verhaftet wo.'den. Won der städtischen Witchzentrate. Wiederum werden wir g'beten, die maßgebenden Faktoren darauf aufmerksam zu machen, daß es in der städtischen Milchzentrale Zustände gibt, die ganz gewiß nicht den Intentionen der Urheber dieser .Armenmilch

? — Ich nchms an, daß Sie msr-!<n die Stierkampf besuchen werden.' „Stieik.zmpf — wo?' „In S:n Roque; Sie wissen doch, wo San liegt? — Di: ganz? Provinz spricht vou nichts anrec.üt als vr>n dem Stierzefcckl, das morgen dort stat sinvin soll.' .Es ist mir, als hätte ich etwas davon in nner Zeitung gelesen; morgen ist ja wohl der siebte Sep tember?' bemerkte Holt. „UebtigeaS gehört eS nichts meinen Lieblinzsvergnüzuvge-i.' i Fertfcxsnz folzi)

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 24.04.1912
Physical description: 8
. — Be- gräbnis.) Am 15. April, genau ein viertel Jahr nach ihrem Bruder Herrn Eduard Decoron a, starb an einem Herzschlag ganz unerwartet im Alter von 73 Jahren Frl. Anna Decoron a, HauS» und Geschäftsinhaberin. Am 17. April, 8 Uhr früh, fand das Begräbnis vom Trauerhause aus, in die eigene Familiengrabstätte statt. Von der Beliebtheit der Frl. Decorona ist der beste Be weis, da außer den Einheimischen noch viele Trauer gäste aus nah und fern zur Trauerfeier erschienen, um der guten Frl. Anna zum letzten

' sofort und sagt: „Wer d i e Lehrer so betrachtet und so einschätzt, wie es die Verfasser der beiden Ent gegnungen tun' und dies obwohl Dekan Hueber den Lehrerstand einen hochachtbaren Stand nennt und die Erklärung der drei Bürgermeister mehrere Lehrer auszählt, die in ganz Kaltern in großen Ansehen standen. Dazu gehört die weitere Unterstellung und Verallgemeinerung: „Wie tief man in Kaltern die Lehrer einschätzt', „der Lehrer darf ja in der Gemeinde nicht angesehen und ge achtet dastehen

feindlichen Bund erfolgte zudem erst nach dem Katholikentage, so daß Professor Müller (Bruder Willram) darauf garnicht Rücksicht nehmen konnte. Schon aus dem Gesagten ist ersichtlich, daß die „Tiroler Lehrer-Zeitung' so recht eigentlich „frei sinnig' ist und das logische Denken nicht ihre starke Seite ist. Kaltern, 22. April. (To d essälle.) Ganz unerwartet schnell ist gestern die ehrw. Tertiar- OrdenSschwester Helena Andergassen von hier, als sie vom Garten in das Waisenhaus zurückkehrte, insolge

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