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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 12.05.1906
Physical description: 16
Handels- und Gewerbe- Kammer Sekretär Dr. Koster, für jene von Bozen Kammerat Dr. Christomannos, die Bezirkshaupt männer Ragl von Schlanders und Baer von Landeck, die Bezirksingenieure Baron Hartlieb und Schueler, überdies verschiedene Herren Interessenten und Vertreter der interessierten Gemeinden usw. Die Leser der „Landzeitung" werden sich erinnern, daß sich wegen des Schweizer Anschlusses zwischen den^ Gemeinden Nauders und Pfunds ein heftiger Streit entspannen hat. Bei der inter nationalen

- und Gewerbe kammern, des Landesausschusses usw. gaben darauf hin nach eingehendem Meinungsaustausch mit den Kommissionsmitgliedern und den anwesenden tiro- lischen Interessenten eine Erklärung ab, die un gefähr folgendes besagt: Sie halten im wesentlichen an den Beschlüssen fest, die bei der Nauderer Konferenz vom Jahre 1904 gefaßt wurden und die darin gipfeln, daß 1. der Ausbau der Fortsetzung der Vintsch gaubahn Mals—Landeck als eine von ganz Tirol einmütig aufgestellte unabweisliche Forderung

entsprechen, so seien nach Ansicht der Bozener Kammer zwei Anschlußlinien notwendig. Die Kammer betonte, daß sie der Ofenberglinie die gleiche wirtschaftliche Bedeutung beimesse, wie jener von Meran— Landeck, insbesondere mit Rücksicht auf die von ihr zu erwartende eminente Stärkung der Wechsel beziehungen zwischen den Fremdenzentren des En gadins und Südtirols und der Kürze des Export weges für Wein und Obst nach der Schweiz. Was die nach Norden führende Verbindung betreffe, so ergebe sich auf Grund

der bei der Konferenz seitens der Delegierten der schweizerischen Regierung abgegebenen protokollarischen Erklärungen für die Südtiroler der folgende Standpunkt: Die Frage der Wahl des Anschlußpunktes, ob nun Nauders, ob MartinsbruckoderKajetans- b rücke gewählt wird, ist für die von der Bozener Kammer vertretenen südtirolischen Interessen in dem Momente von untergeordneter Be deutung, als der, wie oben angeführt, für Süd tirol zunächst wichtige Anschluß über den Ofenpaß seitens der maßgebenden Faktoren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 18
Date: 21.05.1925
Physical description: 18
, Wattens; Johann Falschlunger, Werksdirektor, Fulp- mes; Ing. Julius Gruder, Kommerzialrat und Bauunter- nehmen; Franz Fischer, Kaufmann; Karl Planer, Vize- bürgermeister, Kitzbühel; Gustav Deinert, Messingwerk-Di- rektor, Kramsach; Karl Ganahl, Spediteur, Kufstein; Walter Schüler, Hotelbesitzer, St. .Anton am Arlberg; Johann Mahl, Vuchdruckereibesitzer, Lienz; Peter Roth, Bürgermeister, Tils; Josef Liner, Zimmermeister, Schwaz; Josef Hofer, Kaufmann, Zell a. Z. Von der Kammer für Handel, Gewerbe

B a i r, Sekretär; Josef Auer, Etadtrat; Christian Schwaiger, Müller und Bauer, Fieberbrunn; Natalis Obwexer, Hotelier und Bauer, Matrei i. O.; Josef H ö r t n a g l, Bürgermeister und Bauer, Kematen; Dr. Harold Eberl, Sekretär des Tiroler Gewerbe rates; Dr. Viktor Koller, 1. Sekretär der Arbeiterkammer. Vom Finanzmini st er ernannt: Franz Rimml, Säge- und Gutsbesitzer, Telfs; Johann Peterlongo jun., Kaufmann; Karl Gostner, Kaufmann; Georg Locher, Gastwirt und Viehhändler, Hall i. T.; Franz Weiß, Fabri- kant

und Industrie entsendet: Willibald Reder, Han- delskammer-Präsident; Josef Lang!, Vizepräsident; Friedrich Reitlinger, Industrieller, Ienbach; Oskar Hueber, Kammer- rat; Karl Norer, Gewerbetreibender; Ing. Dr. Karl Inner- ebner, Oberbaurat, Vizepräsident der Ing.-Kammer und des Industriellen-Verbandes; Josef Födisch, Kaufmann; Franz Recheis, Gewerbetreibender; Dr. Friedrich Mader, Hofrat, Kammeramtsdirektor i. R., Geschäftsführer bei Kinz, G. m. b. H.; Josef Engeriser, Kaufmann, Kommerzialrat; Josef Egger

, Weißgerber, Kitzbühel; Ing. Rafael Meinong, Ober- baurat. Don der Kammer für Arbeiter und Ange- stellte entsendet: Johann Burtscher, Beamter der Arbeiterkammer; Hans Maskus, Obmann des D. H. V. Vom Landeskulturrat entsendet: Anton Rainer, Bauer, Lengberg; Georg Laucher, Bürgermeister, Kitzbühel-Land; Franz Schüler, Gasthaus- und Grundbesitzer, Ried; Johann Kofler, Bauer, Ampaß. Don der Rechtsanwaltskammer entsen- d e t: Alois Feldner, Rechtsanwalt; Dr. Franz David, Rechtsanwalt. Von der Deutsch-Tiroler

über die Tättgkeit der Kammer im abgelaufenen Jahre, die eine geradezu überwälttgende Fülle von grundlegender Arbeit, sowohl zur Erleichterung der wirt schaftlichen Lage durch Zoll-, Steuer- und Gebührenbegünsti gungen, als auch zur Intensivierung der Produktion in allen Zweigen der Land- und Forstwirtschaft aufzeigte. Im Rahmen ihres Berichtes legten die Referenten nachdrücklichste Verwah rung ein gegen die Verleumdungen der Bauernschaft, die in einem Wiener Blatte als Ausbeuterin der städtischen Bevölke rung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 15.10.1894
Physical description: 8
habe, wird mit Bezug auf 65 der Gewerbe» ordnung (betreffend die Gegenstände des MarktverkehrS) von der Kammer' verneint. Das Gesuch der Anna Andre in Kufs^cin um Verleihung der Concession für ein DienstvermittlungSbnreau für weibliche Dienstboten wird befürwortend, dagegen jenes des Tischlermeisters Andre Peer in Wilten nm Verleihung einer Con cession für eine L eich enbe sta t t un gS-An st a l t in Wilten im ablehnenden Sinne erledigt, da die schon bestehende Anstalt in Wilten den Bedürfnissen ent spricht

G^tra S5eila«e zu „Bote für Tirol and Vorarlberg' Sir. SS«. Sitzung der Handels und Gewerbekammer in Innsbruck am RS. Oetober. Den Vorsitz führte Herr Kammerpräsident Schu macher, als RegierungSvertreter war Herr Statt haltereirath Schwarz anwesend. Aus dem vom Herrn Kammerfecretär, kaif. Rath Dr. Kofler mitge theilten Einlaufe ist u. a. zu entnehmen, dass seitens des Präsidiums der Kammer unter Hinweis auf die berechtigten Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung des oberen JnnthaleS

an die Generaldircction der StaatSbahncn das Ansuchen gerichtet wurde, noch im heurigen Winter den aufgelassenen Frühzug Landeck- J 'nnS brück (Innsbruck an 3 34 früh) wieder eiuzu- sühren. Der Vertreter der Kammer im StaatScifn,- bahnrathe, Herr KR. Dannhauser, bemerkte, dass er diesbezüglich bereits einen Antrag für die nächste Sitzung des StaatSeifcnbahnratheS vorbereitet habe; falls bis dahin keine Erledigung der Eingabe der Kammer erfolgt fei, werde er iui StaatSeifenbahn- rathe auf diese Angelegenheit

zurückkommen. Der Vorsitzende verweist auf die Uebelstände, welche die gegenwärtige Fahrordnung für die Geschäftsleute dcö OberinnthaleS mit sich bringt; ein großer Theil der Bewohner deö KammerbezirkeS sei hiedurch vom Ver kehr fast ausgeschlossen. Er bittet Herrn KR. Dann hauser die, Angelegenheit im StaatSeinfcnbahnrath zu urgieren. Herr KR. Lindner verliest eine längere von mehreren Steuerzahlern des Bezirkes Rcultc gefertigte Zuschrift. In derselben wird der Kammer für ihr zielbewufStcS Auftreten

die Nachzahlungen für zu gering bemessene Frachtsätze einfordern, indes zu einer frei willigen Rückzahlung von zu hoch berechneten Fracht sätzen sich nicht herbeilassen. Der Herr Präsident bemerkt bezüglich deS ersten Punktes der Interpellation, das« die Kammer von jeher das größte Interesse für das Zustandekommen der Fernbahn gehabt und alle Wege eingeschlagen hat, um dieses Projeet der Aus führung näher zu bringen. Welchen Erfolg die Kammer erzielt, fei bekannt. Das Präsidium habe die Ueberzeugung gewonnen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 29.01.1904
Physical description: 8
ein verbotenes Aufsu chen von Privat kundschaften zu sehen sei. Eine Anfrage des Magistrates Innsbruck ob die M e t a l l d re h e r e i ein handwerksmäßi ges Gewerbe sei, wurde bejahend beantwortet, wo bei allerdings verschiedene Bedingungen zu be achten siud. In Beantwortung einer Zuschrift bezüglich der Konsumvereine entschied die Kammer, daß Konsumvereine, die ein Gewerbe betreiben, mit Erwerbsschein ausgestattet sein müssen. Bezüglich der häufig vorkommenden, unrich tigen Bezeichnung der Firmen beschloß

fen, über Veränderungen im Gewerbe betriebe 132 und über Verwendung von Mo toren in gewerblichen Unternehmungen 14. Wei ter wurden 2285 Hansierbefngnisse erteilt bezw. verlängert oder vidimiert. Tie Zahl der Gewerbelöschnugen betrug 842. Tie Stelluug der Kammer zn Verkehrs- fragen haben wir im Laufe des Jahres hin reichend beleuchtet, ebenso die Gutachten, welche die Kammer bezüglich zahlreicher Ge setzentwürfe abgab. Bevor zu den Neuwahlen geschritten wurde, drückte» die KN. Rauch und v. Sch

Tr. Kofler. Aus Anlaß eines speziellen Falles erteilte die k. u. k. Botschaft in Petersburg den driugeudeu Ratv daß die österreichische» Interessenten bei Er hebung von Reklamationen gegen russi sche Zollbehörden strenge im Sinne der be züglichen russischen Vorschriften vorgehen müssen. Tas k. k. Handelsministerium übermittelte der Kammer je ein Exemplar der Handelsberichte über Japan und Buenos-Aires, sowie 1 Exemplar eiues von dem in Johannesburg etablierten österreichische« Kaufmann Ernst Köß - ler

beteiligen wird, als es sich da rum haudelt, die gewerblichen Kreise mit dem Wirken des k. k. Gewerbefördernngsizienstes be kannt zu machen. Von der k. k. Post- n. Telegraphendirektion liegt eine Verständigung wegen des Ausdruckes von Postwertzeichen auf Briefumschläge» ?c. vor. Tie k. k. priv. Südbah» teilt mit, daß sie über Ansuchen der Kammer versuchsweise die bei den Schnellzügen Nr. 1 und 2 bestehende Beschränkung iu der Passagierausnahme im Lokalverkehre zwischen Kufstein und Inns bruck

der genannten Anstalt beleuchtet nnd die Ertei lung von Konzessionen an dieselbe als sehr frag würdig bezeichnet wird. Tie Anstalt habe kein Recht, allgemein gültige Lehrzeugnisse auszustel len, dä weder die Anstalt noch deren Lehrer selbst ständigen, handwerksmäßigen Gewerbebetrieb be treiben. Den Lehrern hätte überhaupt kein Gewerbe schein ausgestellt werden sollen. Wollte man die Existenz eines handwerksmäßigen Betriebes an nehmen, so müßte man auch fordern, daß das sonst übliche Verhältnis

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 16.03.1895
Physical description: 10
keiner. Das Präsidium der Kammer hat diesen Protest beantwortet und sich für den Anschluß Reutte-Füßen ausgesprochen. Hierauf ist eine neuerliche Antwort vom Magistrate Kempten eingetroffen. Weiters ist seitens des Aktionskomitees in Reutte an die Kammer ein Schreiben eingelaufen, in dem die Mittheilnng gemacht wird, daß für einen einseitigen Anschluß in München keine Aussicht sei, eine Vorkonzession zu erlangen. Die Kammer möge daher nicht nur den Anschluß Reutte-Füßen, sondern auch jenen Reutte-Pfronten

unterstützen. — Kammer sekretär kais. Rath Dr. Kofler berichtet über eine Audienz beim bayrischen Minister des Aeußern welcher wenig Hoffnung gab, daß die Konzession für den einen der beiden Anscklüsse zu erreichen sei. Mi nister von Krailsheim sprach sich gegen jeden An schluß aus. Gegen jenen von Füßen, weil dieser an eine Privatbahn anschließt und dadurch die bayrische Staatsbahn geschädigt werde. Gegen den Anschluß nach Kempten, weil man die Verkehrsentwicklung dieser Staatsbahn erst abwarten müsse

. Der Anschluß nach Füßen allein werde unter keinerlei Bedingung be willigt werden. Schließlich stellte er jedoch die Kon- zessionirung der letzteren Anschlußlinie oder beider Anschlußlinien zugleich in Aussicht, wenn von bayr. Seite besonderes Interesse hiefür kundgegeben werde. Die Agitationen der Magistrate Kempten und Augs burg käme der Innsbrucker Kammer sehr zu statten. Redner befürwortet, das Präsidium der Kammer zu ermächtigen, den Standpunkt der Kammer bezüglich der Anschlüsse Reutte-Pfronten bezw

. Reutte-Füßen den Ministerien in München und Wien zur Kenntniß zu bringen und um die Konzessionsertheilung zu er suchen. Der Vorsitzende bemerkt noch, daß die Kammer nur mit Hilfe der Agitation der bayrischen Gemeinden für das Bahnunternehmen etwas werde ausrichten können, worauf die Kammer dem Präsidium die vom Sekretär befürwo rtete Ermächtigung ertheilt. Gerichtssaal. Beim k. k. Landesgerichte Innsbruck begann am 11. ds. die erste diesjährige Schwurgerichtsperiode. Der erste Fall betraf die Tödtnng

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 24.05.1897
Physical description: 8
sei, dass bei Uebernahme von Wirtshäusern dem neuen Besitzer die Concession zum Verschleiße von Brautwein entzogen werde. Dies geschehe nicht nur beim Verkauf an Fremde, sondern so gar wenn das Gewerbe vom Vater auf den Sohn übergeht. Man beabsichtige, dadurch dem Schnaps- trunke Einhalt zu thun. Die Kammer sei gewiss auch dafür, aber auf diesem Wege soll es nicht geschehen. Jenen Leuten soll die Concession ent zogen werden, die nicht Brantwein, sondern Fusel ausschänken

des Kunstweingesetzes abgegeben. Der Grundge danke des letzteren geht dahin, dass die Bezeich- nungKunstw ein überhaupt nicht geduldet werden soll. — Das Handelsministerium erklärt dermalen die Errichtung einer interurbanen Telephonver bindung Innsbruck-Salzburg-Wien, ferner mit Trient, Rovereto und Riva aus finanziellen Gründen nicht durchführen zu können. Die Ant worten auf die Eingaben der Kammer bei der Staats bahn um Herbeiführung einer besseren Zugsver bindung Kufstein-Kitzbühel

und aus die Beschwerde gegen die Südbahn wegen Borgehens bei Behand lung der Sammelgüter, werden zur Kenntnis ge nommen. Ueber Anregung der städtischen Ver- kehrs-Section Innsbruck hat die Kammer neuer lich eine Eingabe an die Generaldirection der Südbahn wegen Einführung eines neuen Schnell zuges über den Brenner gerichtet. KR. Jnnerhofer interpelliert den Vorsitzenden in Angelegenheit der Hinausgabe von Concessionen für den Brantweinverschleiß. Er habe von verschiedenen Seiten gehört, dass der Usus einge treten

zum Schnapsgenusse bei. Die von uns vertretenen Wirte könnten zur Meinung kommen, dass es die Kammer nicht verstanden habe, ihre Rechte zu wahren. Das Wirtshaus ist die Stätte, in der aus Grund der Concession Brantwein verabfolgt werden soll. Der Entzug der Concession zum Ausschank von Schnaps be deute eine Entwertung des Eigenthums. Der Vorsitzende bittet, die «statthalterei möge diese Angelegenheit im Auge behalten- Mit der Aus gabe neuer Concessionen möge man möglichst karg sein, aber nicht Geschäften

das Gewerbe nicht radi- ciert ist. Redner gibt zu, dass sich der Vorgang manchmal als Härte erweist, man sei aber anch bestrebt, solche Härten zu mildern. Wenn es sich um alte renommierte Geschäfte und Rück sichten des Fremdenverkehrs handelt, werde die Befugnis zum Verschleiße geistiger Getränke ge geben. Allerdings seien dies Recurjc in berück sichtigungswerten Fällen. Im allgemeinen wird von Seite der Gemeinden und berufenen Factoren mit Recht auf die möglichste Einschränkung der Befugnis znm

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.11.1883
Physical description: 16
möglich ist, 2. nur in jenen Fällen, wo die Anzahl der Gewerbeinhaber einer Kategorie in einem räum lich entsprechenden Geuossenschaftsbezirke zur Errichtung einer lebensfähigen Genossenschaft nicht hinreicht, zwei oder mehrere verwandte Gewerbe vereinigt werden, bis eine entsprechende Mitgliederzahl erreicht wird. Mit der Emthei- luug der verwandten Gewerbe nach Gruppen, welche die Jnnsbrucker Handels- und Gewerbe kammer ausgearbeitet hat, erklärt sich d-e Ver sammlung einverstanden.' Der Vorsitzende

Gewerbeverein für den gestrigen Abend in den kleinen Redoutenlokali- täten einberufene Versammlung von Gewerbe treibenden behufs Besprechung über die Bildung von Genossenschaften gestaltete sich zu einer leb haften. Die von circa 150 Theilnehmern be suchte Versammlung wurde vom Vorstand des Gewerbevereines herzlich begrüßt. Derselbe er suchte, für die Versammlung ein Bureau zu wählen. Mit Acclamation wurden Herr Deininger zum Vorsitzenden, die Herren Unterberger und Sattleder zu Schriftführern

und die Herren Förg und Peychär zu Referenten gewählt. Der Schriftführer Unterberger verlas eme Note der hiesigen Handels- und Gewerbekammer vom August d. I. an den Tiroler Gewerbeverein, worin dieselbe ersuchte, seine Ansichten in Be ziehung auf die Bildung der Genossenschaften sofort der Kammer bekannt zu geben. Der Schriftführer bemerkte, daß zu diesem Zwecke nicht nur die heutige Versammlung einberufen worden sei, sondern, daß sich der Verein be müht habe, durch Wanderversammlungen die Anschauungen

im Unterinnthal und im deutschen Südtirol kennen zu lernen.' Dieselben ; gehen fast durchaus dahin, man Möge die alten Zünfte, die vielfach noch aufrecht erhalten wurden, dem Gesetze vom 15. März 1833 anpassen , die Genossenschaften sollen sowohl, was deren territorialen als num merischen Umfang betrifft, nicht allzu.groß werden. Der Vicepräsident der Handelskammer, ' Herr Schuhmacher, machte die Versammlung aufmerk sam, daß die Kammer auf die heutigen Beschlüsse keine Rücksicht, mehr nehmen könne

und Umgebung erklärt es angesichts der entscheiden den Wichtigkeit der gewerblichen Genossenschafts bildung als eine ernste Gesahr für die gedeih liche Entwicklung derselben, wenn Gewerbe ganzer, meilenweit sich erstreckender Gebiete der Bezirks- hauptmannschaften zu einer Genossenschaft ver einigt werden, ebenso, wenn Gewerbe allzu ver schiedener Art in eine Genossenschaft zusammen gezwängt werden. Die Versammlung erklärt es für unumgänglich nothwendig, daß alle an der Genossenschaft beteiligten Faktoren

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 06.02.1899
Physical description: 8
—Mittenwald kann leider nichs erfreuliches berichtet werden, denn das, was der Kammer wie dein Gemeinderath der Landeshaupt stadt als Ideal vorschwebt, die Herstellung einer Vollbahn, bestimmt, den internationalen Durch zugsverkehr von Nordosten Über den Brenner nach dem Süden zu leiten, erweist sich mehr und mehr ^ils unausführbar, trotzdem die Handelskammer in Augsburg diesem Gedanken überaus freundlich gegenüber steht. Zum Schlüsse mag noch der Thätigkeit der Kammer in Bezug auf die bestehenden

sachlichen Lehranstalten, hinsichtlich welcher ihr eine Ein- flnssnahme zusteht, Erwähnung geschehen. Der «schulausschnss der k. k. Fachschule für Eisen- u. Siahlbearbeitung. an dessen Spitze der Kammer präsident steht, hielt drei Sitzungen ab und hat auch einmal die Schule inspiriert, um sich von den Lehrerfolgen zu überzeugen, die als überaus günstig ^bezeichnet werden können. Die Anstalt -war, da im abgelaufenen Jahre nur der erste Jahrgang bestand, von 12 ^schillern besucht. Die damit verbundene

- linge 80 Schüler, die Gesammtzahl der Schüler betrug daher 253. Zu Beginn des Schuljahres 1893—99 waren eingeschrieben im Vorbereitnngscurse 45 1. Classe 43 2. 3. . an der Fortbildungsschule im Mädchencurs 32 23 143 77 51 zusammen 276 Die Kammer kann daher mit Ber ihigung einer weiteren günstigen Entwicklung dieser Lehranstalt entgegensehen. Die geehrte Kammer wolle nun diesen Be richt, der, sollte er uicht zu umfangreich werden, das Bild der nmsangreichen, nach allen Gebieten des wirtschaftlichen

Lebens ausgreifenden Thätig keit der Kammer nur in den knappesten Zügen zusammenfassen konnte, aber auch schon in dieser eingeschränkten Form die Anerkennung gewissen hafter Pflichterfüllung für sich in Anspruch neh men darf, gefälligst zur Kenntnis nehmen. Hierauf wurden die Wahlen vorgenommen. Zum Präsiden»» wurde mit 14 Stimmen wiedergewählt Herr Anto« v. Schumacher, zum Bicrprtsidruttn «Bit 14 Stimmen Herm. Hueber, zum pro» Vor sitzenden KR. Franz Banr. Die HandelSsectton t>e> steht aus ixn

Kammerräth«,,: Hueber, Eqger, Inner hvsrr, Kaufmann, Kohlegger, v. Gugzenberg, Walter, Wopfner; die Gewerbesection aus den Herren: Rhom berg, Baur, Foerg, Mößl, Stossler, The»»erl und Wallnöfer. Landwirtschaftliches, Gewerbe. Handel, und Verkehr. St. Lorcnzen, 3. Febr. (M arktbericht.) Der vorgestern hier abgehaltene Aieh- und Krämermark wär ziemlich schwach befahren und besucht. Da fremde Händler nur wenige hier waren, war der Handel bei gedrückten Preisen ziemlich flau. Nur nach Kälberkühen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 23.03.1929
Physical description: 12
Bezirks Anzeiger mit amtlichem Nachrichten- und »Anzeiventeil BeMMlichungWM für Sande!, Muftrie, Gewerbe, Landwirtschaft, Nerkehrs- und GenosseaschastSwefk« — — — Nrrkündigungsblati — bcr Siadtgemeinde Büfflern und einzelner Gemeinden des Bezirkes, des Bezirksgerichtes, der Steuerbehörde, des Bezirksverbandes der Gewerbe: genoffenschasten des pol. Bezirkes Kufstein, der Handels- und Gastwirtegenoffenschaft, des Fremdenverkehrsverbandes und der landw. Berufsgenoffenschaft Reue Gesetze mrö Beror

auf den Wohnsitz in einer rein ländlichen Gemeinde die Voraussetzungen für die Gewährung der Rot- standsaushilfe nicht erfüllen konnten, die Alters fürsorgerente erhalten. Es kann sich dabei natur gemäß nur um Personen handeln, die im übrigen die Voraussetzungen des Arbeitslösenversicherungs gesetzes erfüllen, .Insbesondere den vorgeschriebenen Nachweis versicherungspflichtiger Beschäftigung er bringen können. Sozialversicherung und Volkswirtschaft. Die „Al penländische Handels- und Gewerbe-Korrespondenz

kompetenten Stel len im Interesse der Prioritäre Schritte unter nehmen. Kandel, Fndusteir, Gewerbe. Die Baugewerbe-Genossenschaft Kufstein hielt am 10. März, halb 11 Uhr vormittags, im Gasthofe zum Goldenen Löwen in Kufstein die diesjährige ordentliche Generalversammlung ab. Rach Erstat tung des Tätigkeits- und Kassaberichtes, welche ein stimmig genehmigt wurden, referierte Sekretär Dr. Hirnigel über die Möglichkeit der Pauschalierung der Arbeiterunfallversicherungs-Beiträge

ein ausführliches Referat über die Einkommen- und Erwerbsteuerpauschalierung für das Schuhmacher- gewerbe für das Jahr 1928. Einschränkung der Uebertragung konzessionierter Gewerbe. Eine Regierungsvorlage, die im Parla ment eingebracht wurde, sieht mehrfache Abände rungen der Gewerbeordnung vor. Von Wich tigkeit ist darunter, daß auch juristische Personen in derselben Gemeinde zur Ausübung des Ausschankes oder des Kleinverschleißes von gebrannten geistigen Getränken nur eine Konzession haben sollen

, zur Ausübung von Ga st geworben höch stens zwei Konzessionen. Soll der Standort eines konzessionierten Gewerbes verlegt werden, so ist hiezu die Genehmigung der Konzessionsbehörde notwendig. Hiebei gelten dieselben Bedingungen wie für die Erwerbung der Konzession. Auch die Verlegung verkäuflicher Gewerbe soll erschwert werden, da eine solche Verlegung nur innerhalb der Ge meinde zulässig sein soll. Eine Sonderbestimmung verbietet den Verkauf von Waren mit Hilfe des H e i m s p a r k assensystems. Amtliche

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Tiroler Post
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Page 2 of 24
Date: 15.11.1912
Physical description: 24
außerordentlich starken Beifall. Der dritte Redner, Kammerrat Saler, befaßte sich mit Handels kammerangelegenheiten. Leider konnte er infolge der ungünstigen Zusammensetzung der Kammer, in wel- cher nur die Großindustriellen und die großen Han delsherren das große Wort führen, nicht viel Günstiges berichten. Die Versammlung ersah aber, daß Kam- merrat Saler und seine Kollegen im 3. Wahlkörper sich alle Mühe gegeben, die Interessen der kleinen Handel- und Gewerbetreibenden zu vertreten. Be- sonders betrifft

Faktoren, besonders auch Herrn Kammer- rat Oraler um Intervention bei der Postdirektion und bei der Handelskammer. Endlich fordert die Ver sammlung die Aufrechterhaltung einer entsprechenden Postverbindung nach Eröffnung der Bahn und Osfenhal- tung der Fernpatzstratze für den Wagenverkehr." Herr Kaufmann Zitt betonte, nachdem so viel von Verkehrsangelegenheiten die Rede sei, daß die Fern bahn nicht außeracht gelassen werden dürfe. Man solle in energischer Weise auch für die Fernbahn ein- treten

und dadurch die großen Aktionen der Bundesleitunq fördern Helsen. (Stürmischer Beifall.) ®ie aufgeweckte Bevölkerung von Außersern hat gezeigt, daß sie die Bedeutung des Tiroler Gewerbe bundes zu würdigen weiß. Zu den Verkehrsangelegenheiten Autzerfttns nimmt folgende Zuschrift in einem Münchener Blntte Siel, lung: „Das kgl. daher. Staatsministerium für Ver kehrsangelegenheiten teilte dem Stadtmagistrat Füssen mit, daß die Eröffnung der Bahn Garmisch—Reutte wegen technischer Schwierigkeiten erst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 16
Date: 23.01.1937
Physical description: 16
A 18 Samstag, den 23. Jänner 1237 Gerte 13 Sorgen und Wünsche der Kärntner Arbeiter Wie in allen Bundesländern, ist im Winter auch in Kärnten die Arbeitslosigkeit angewachsen und hat der- mutlich mit den rund 16.000 Arbeitslosen die Höchstkurve in der laufenden „Arbeitslosensaison" erreicht. Gewerkschaft burrd, Kammer für Arbeiter und Angestellte bemühen sich zwar mit dem Lande und 'den Gemeinden, das LoS der Ar beitslosen zu mildern. Aber wie immer, so sieht man auch jetzt, daß die größten

von Arbeitern nur wenig verdient. Diese können die gesteiger ten Preise nicht bezahlen und müssen sich einfach -den Gurt noch enger ichnallen. Es ist dankbarst anzuerkennen, daß 'daher die Kammer für Arbeiter und Angestellte am Donnerstag, -den 14. Jän ner, in Klagensurt mit den Obmännern der Ortsstellen des Gewerkschastsbundes über die gegen diese Preissteigerungen anzuwendenden Maßnahmen beraten und der Regierung klipp und klar gesagt hat, os sei die zwölfte Stunde, einzuschreiten. Hoffen

war, daß dieser ernste Ruf Gehör findet. Es ist dieser Ruf ein warnendes „Menetekel". — Daß sich Kärntens Arbeiter- und Angestelltenschaft im mer mehr im Gewerkschaftsbunde findet, ist erfreulich. Sowohl !das Vertrauen in -den- Gewerkfchaftsbund wie in -die Kammer für Arbeiter und Angestellte ist in zusehendm Wachsen. Gerade dte «m Jahresschlüsse durchgeführten Ver trauensmännerwahlen waren ein deutliches Echo der Arbetterstlmme unseres Landes. War doch eine Wahlbeteiligung von- 88 Prozent zu ver zeichnen. Es gingen

von 5709 Wahlberechtigten 5045 Wähler zur Urne. Insgesamt wurden von diesen 264 Ver trauensmänner gewählt. Das Schöne war dabei, daß die bisher vonr Gewerkschaftsbunde bestellten Vertrauensmän ner 201 wiedergewählt worden sind. Nur 88 Vertrauens männer wurden neu gewählt. Kärntens Arbeiter- und Angestelltenschaft bringt ihnen allen volles Vertrauen und herzlichen Glückwunsch entgegen. — Die Volkshochschule Ein Wort vielleicht noch über die Volkshochschule ider Kammer, deren verständnisvoller urcd

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 31.03.1900
Physical description: 12
, die Gastwirte nunmehr auf einem kurzen Wege zur Ein führung des Befähigungsnachweises im Gastgewerbe gelangen; sie petitionieren um die Einreihung der Gastgewerbe in die Kategorie'der handwerksmäßigen Gewerbe mittelst Ministerialverordnung. Früher haben sie die gesetzliche Einführung des Befähigungs nachweises für ihr Gewerbe verlangt. Ein Schank- stirbt und doch eigentlich erst zu leben beginnt für eine Ewigkeit des Glückes oder seines furchtbaren Gegensatzes. Und auch Siegfried, sosehr

, wie uns von wohlunterrichteter Seite mitgetheilt wird, eine Novelle zur Gewerbeordnung fertiggestellt, in welcher dem Wunsche nach Einreihung des Gastwirtegewerbes in die handwerksmäßigen Gewerbe in gewissem Sinne entsprochen wird. Die Ertheilung einer Gastwirte concession soll nämlich nach der Absicht der Regierung an die Bedingung geknüpft sein, dass die betreffende Concessionsbewerber eine zwei- bis dreijährige Ver wendung im Gewerbe nachweisen muss. Ktwas von den Wartamentsdiäten. Die Ge währung von Reichstagsdiäten

) jährlich 9000 M. und auf den Staats bahnen freie Reise in erster Classe. Die Landessitte gestattet es außerdem den Abgeordneten, sich in der Kammer mit Wein, kohlensaurem Wasser, Syrup, Cognac, belegten Brötchen und Schinkenschnittchen freihalten zu lassen. Außerdem haben die Präsidenten beider Kammern je 60.000 M. und freie Wohnung. In Ungarn geht das Oberhaus (die Magnatentafel mit 933 Mitgliedern) leer aus, dagegen erhalten die 413 Mitglieder des Abgeordnetenhauses 3900 M. jährlich, 1300

für ihren tiefgebeugten Lehrer, weil kein Ver ständnis noch für tiefes Seelenleid; ihr Vater lebte noch. ' ' ' ' ^ ° Und als sie bei ihm anlangten, da hatte er sein Zwiegespräch mit dem ihm hier nahen Geiste seines väterlichen Wohlthäters beendet, da war er einig ausgesetzt, dass sie nicht im Haag wohnen, für jede Sitzung 16 M 80 Pf. und Reisevergütung, den 100 Mitgliedern der zweiten Kammer jährlich 3360 M. und Reisevergütung. Griechenland zahlt trotz seinen Finanznöthen für die gewöhnliche Tagung 1492

M., für eine außerordentliche Tagung Reisevergütung und Diäten je nach der Dauer, doch nicht unter 403 amd nicht über 1492 M. In Schweden geht das Ober haus leer aus, während die 228 Mitglieder der zweiten Kammer 1350 M. für die Tagung und Reise- vergütung erhalten, aber mit der Beschränkung, dass für jeden Tag, an dem ein Mitglied unentschuldigt fehlt, 11 M. in Abzug kommen. In Belgien erhält der Senat keine Vergütung, die Mitglieder der Depu tiertenkammer, mit Ausnahme derer, die in Brüssel wohnen, erhalten 336

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 18.09.1932
Physical description: 16
ferner zwei Kühe und ein Kalb um. In höchster Lebensgefahr standen zwei Personen, der Ziegeleiarbeiter Nikolaus Tuider und der Taglöh ner Anton Töttling, die zur Zeit des Ausbruches des Feuers in einer Kammer des Wirtschaftsgebäudes be reits im Schlafe lagen. Erst das Bellen des Hundes weckte die beiden Leute, denen schon fast die Flam men entgegenschlugen. Mit knapper Not gelangten sie ins Freie und schon im nächsten Moment stürzten bren nende Balken hinter ihnen nieder, die sie wenige Au genblicke

oder die Igler Straße zu gehen, dann konnte man Zeuge eines sehr lebhaften Fremdenverkehrs sein. Mächtige Autos, voll besetzt, aus Innerösterreich, mehr noch aus Deutsch land, von Kempten, München. Stuttgart, Leipzig, Frankfurt a. M., aus dem Rheinland, kamen in Menge, oft gleich mehrere zugleich, dahergefahren. Das schöne Hrrbstwetter hat Massen Fremde nach Tirol ge lockt. Kitzbühel. (Landtagsabgeordneter Karl Planer mit der silbernen Ehrenmedaille der Handelskammer ausgezeichnet.) Die Kammer für Handel

und Gewerbe in Innsbruck hat Landtagsabgeordneten und Altbürgermeister Karl Planer, Kaufmann und Hausbesitzer in Kitzbühel, die silberne Ehrenmedaille nebst Ehrendiplom für 30- jährige, besonders verdienstvolle Tätigkeit als selb ständiger Kaufmann und mehrjähriger Genossenschasts- vorstand überreicht. Das Kolonial- und Spezereiwaren geschäft Karl Planer, welches seit 32 Jahren vom Ju bilar in vorbildlicher Weise geführt wird, zeigte sich stets als eiu sehr jalid.es, auf katholischer Bchjs aufge-

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 10.07.1903
Physical description: 8
mit, daß Geschäftsreisende für Rumänien eine Geioerbe-Legitimaiion besitzen 'müssen. — Eiy Erlaß des Handelsministers besagt, daß die.Be-> 'strebungen zur Herbeiführung einer ttbercin- -stimmung des Handelsregisters mit den tat sächlichen -Verhältnissen durchgeführt »verden nrüßten. Die Kammer habe die Verpflichtung, diese Daten ^zu liefern. — '^Lie k. f. Statthal terei äußert sich in einem Zirkulare über das Vorgehen gegenüber Reisenden mit Edelsteinen und .Edelmetallen en ^ros

. — Die Statthalterei teilt mit, daß das Gesuch um Verleihung einer Konzession znr Ausübung der Buchdruckerei-Ge- werbes iu Landeck nicht bewilligt wurde. — Fer ner teilt die Statthalterei der Kammer mit, daß der Posten des türkischen Konsuls in Brnnn eingezogen wurde. — Weiter verliest der Herr Sekretär Mitteilungen der Post- und Tele graphen-Direktion über Postalische Neueinrich tungen und die Antwort der Finanz-Landes- Direktion über eine Beschwerde der Kammer bezüglich der Verweigerung von Gold bei Zoll

zahlungen. Es erfolgte an die Kammer die Anzeige, daß bei der letzten Eisenbahn-Konferenz in Zürich die Verlegung des Zuges Ala—Verona nnd -Verona—Modeuci um 3 Stunden früher. er folgte, damit der Anschluß Rom—Gotthard— Berlin hergestellt werde. -7— Der österr.-rusf. Handelsverein übersandte eine Einladung zur kunstgewerblichen, Ausstellung in Warschau. — Hier ivurden fremde Teppichhändler wegen un befugten Hausierens angehalten, welche aber merkwürdigerweise im Besitze von Handelspäs- sen

waren. Vom Präsidium der Kammer wnr- den bei der k. k. Statthalterei Schritte unter nommen und gegen die mißbräuchliche Ausfol gung von Handelspässen Einsprache erhoben. Über den zweiten Punkt der Tagesordnung, Anträge der Gewerbesektiou, referierte KN. Gfall. — Die Gemeinden Jmsterberg und Pitztal ersuchen um -Baugewerbe-Konzessionen unter erleichterten Bedingungen. Die Sektion unterstützt diese Gesuche wegeu der schlechten Verbindung der beiden Gemeinden mit den Ort schaften, in welchen Baugewerbetreibende

an sässig sind. Dem Antrage der Sektion auf Ge währung des Gesuches stimmt die Kammer zu. — Die Gemeinde Brandenburg ersucht um die Zusage einer Manrer- und Zimmermannskon- zession. In Übereinstimmung mit der Genos senschaft der Baugewerbe in Rattenberg befür wortet die Sektion das erste Ansuchen wegen der isolierten Lage der Gemeinde, während sie für das-letztere nicht eintreten kann. Die Kam mer stimmte der Ansicht der Sektion zu. —Die Gemeinde Heiterwang ersucht um Gewährung einer Manrerkonzession

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