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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.12.1921
Physical description: 8
- eiichaiü Jahren schweren u»ld verschürftcn Kerkers verurteilt. * H * verbrecherlmifbahn. Vor dem Schwurgericht In Bozen hatte sich am fi. d. M. uormittags Heinrich R>izzolli geboren 1902 in Leisers, dort zuständig, Bauernsohn, zuletzt in Trleni, wegen Verbrechens des Betruges und Diebstahls zu verantworten. Der Angeklagte machte schon ln seiner Knabenzelt durch Ungehorsam und Trägheit seinem Vater Pins RIzzoll! oft Sorge; in der Schule zeigte er entsprechende geistige Fähigkeiten, störte aber häufig

die Ruhe und ließ die Er- mahnungen und Jnrechtweisungen seiner Lebrer gleichgültig über sich ergehen. In den Jahren 1912 bis 1914 wurde Heinrich Rizzolli einer Erziehungsanstalt in Bozen übergeben, In der er sich ebenfalls unfolg- fnm, nnbounößig und träge zeigte, weshalb die Anstaltslestung ihn nicht iveitcr behielt. Die weitere Zukunft verbrachte der 'Angeklagte wieder bol feinem Valor in Leisers; da aber Pins Rizzolli mit seinem widerspenstigen und nrbcstssrtienen Sohn nichts mehr nnzusangen wußte

, wies er ihn im Sominer 1919 aus dem Hause. Nach etwa drei Monaten kehrte Heinrich Nizzoil! wieder ins Vaterhaus zurück, versprmh Besserung, hiel aber selne Znsmze nicht, sondern stahl wieder holt seinem Vater Geld und andere Sachen, machte Schulden und trieb cs so weit, daß Pius Llizzolii vom Strasgerichte die Bestrafung seines Sohnes begehrte und in de» Zeituiigcr, verüfsentlichen ließ, daß er die 'cm seinem Sohne gemachten Schulden nicht mehr bezahle. Sheinrich RiZailt wurde auch dadurch

nicht besser; er veruntreute seinem Vater rveiiers einen Betrag von 585 Lire für ein verkauftes 5kulb, machte weiler Schulden und wurde anfangs Oktober 1920 zum gweitenmal m.a dem Valerhanse gewiesen. Dem 5)cinr!ch Rizzolli mar jedvc!, beknnnt, daß Dtaria Trafojer ln Bozen an seinen Vater für gelieferte Maische den Betrag van 14.945 Lire schulde, der um Miriint zur Zahlung fällig war. Ausgestattet mit den Malsche- iiestrscheinen, die Heinrich Rizzolli seinem Vater aus versperrter Schublade eniwcndete

, erschien der Angekiagte am 23. Oktober 1929 be! Morin Trasoser >in Bozen mü> sagte dieser, der Vater schicke Ihn nm Geld, da er «solches zum Antanfe von Pferden benötige, und wies hierbei die Mnischlieserscheine vor. Maria Trafojer, dle den Heinrich RizzoM schon von der Mfischeiiefening her kannte, ließ sich täusche» und übergab diesem, da sie augenblicklich nicht mehr zur Verfügung hatte. 5000 Lire mit dem-Versprechen, daß sie den noch restlichen Be trag am nächsten Tage zahlen werde. Heinrich

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 26.02.1902
Physical description: 14
zum Stehen gebracht werden. Prinz Heinrich von Preußen's Amerika-Besuch. NewYork, 24. Febr. Trotz Wintersturins' und Wogendrangs hat als glückhaft Schiff der größte deutsche Ozeandampfer, der „Kronprinz Wilhelm' voni Norddeutschen Lloyd, den Prinzen Heinrich von Preußen und seine Begleiter zur nordamerikanischen Küste getragen. Allerdings erfolgte die Aukünft nin einen Tag verspätet. Als der „Kronprinz Wilhelm' sich Samstag Abend bei schwerrollender See dem Nantncket- Fenerschiff näherte, sandte Prinz

Heinrich mittelst Marconi-Apparates an den Präsidenten Noosevelt das nachstehende Telegramm in eng lischer Sprache: „Präsidnet Noosevelt, Washing ton. Ich hoffe, das; der Gesnndheitszustand des jungen Herrn Noosevelt günstig fortschreitet und wünsche ihm baldige Genesung. Gestatten Sie mir, Sie und das amerikanische Volk zum heutigen Gedächtnißtage von Washingtons Geburlstag zu beglückwünschen. Ich bedaure sehr, Sie durch meine verspätete Ankunft zu enttäuschen, welche durch sehr schwere und anhaltende

Weststürme veranlaßt ist, die eine raschere Fahrt selbst für dieses schöne Schisf unmöglich machten, und ich sehe der Zusammenkunst mit Ihnen mit Freude entgegen, gez. Prinz Heinrich von Preußen.' Die Einfahrt des „Kronprinz Wilhelm' erfolgte bei hellstem Sonnenglanze. Menfchenmafsen um säumten die Ufer an der Brooklyner Brücke. Die Sonntags sonst stillen Straßen hallten von den Zeitungsausrufern wider: „Extrablatt! Prinz' Heinrich eingetroffen!' Große Volksmassen be grüßten das Schiff enthusiastisch

. Im Jrving- Place-Theatre war Galavorstellung, welcher Prinz Heinrich nicht beiwohnte. Direktor E?nried hielt eine Ansprache. Das Publikum begrüßte den deutschen Botschafter v. Holleben, den Ver treter des Präsidenten, den Bürgermeister Low und die Offiziere der „Hohenzollern' herzlichst. Prinz Heinrich begab sich sodann mit Botschafter v. Holleben nnd den amerikanischen Offizieren auf die Kommandobrücke. Er verweilte dort mit ihnen, während der Dampfer „Kronprinz Wil helm' weiter in den Hafen einfuhr

. Die Wälle der Hafenbatterie und alle Landungsplätze zn beiden Seiten des Hudsons waren mit Menschen angefüllt. Die in der unteren Bucht liegenden Schiffe, die festlichen Flaggenschmuck angelegt hatten, ließen zum Gruße die Dampfpfeifen er tönen. Die Forts nnd das vom Kontreadmiral Evans befehligte Geschwader, bestehend aus den Kriegsschiffen „Illinois', „Olympia', „San Francisco' nnd „Cincinnati', feuerten Salut schüsse ab. Priuz Heinrich dankte, auf der Kom mandobrücke des Dampfers stehend

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.07.1890
Physical description: 6
, den W. Juli 18»«. 24. ZahWNg. Heinrich »»d Kiezer. Meran, 21- Juli. Die beiden schreiben, welche dieser Tage der langjährige Führer des Ezechenvolkes und Heinrich, der berüchtigte Abtrünnling des deutschen Volkes in Böhmen in die Welt gesendet, haben ein Gemein sames : sie sprechen Beide davon, daß ihre Verfasser an dm Rüatritt von ihrer politischen Thätigkeit denkett -- aber aus beiden Schreiben geht auch her- Mj daß die Verfasser zunächst bleiben, n>o sie sind. Rieger scheint den Brief att den „Pozer

' nur ge schrieben zu haben, um seinen Rücktritt als den letz ten Nagel zum Sarge des „Ausgleichs' hinstellen zü können. Heinrich aber, wenn ihm noch eiu Rest chen Verstand geblieben ist/ muß doch wohl wissen, daß er nur das Werkzeug wär/ mit welcheni die Czechen in der Prager Stadtvertretung den Deut schen und dem „Ausgleiche' eines versetzen wollten; daß er mit seinem Abgange nur der Regierung einen Dienst erweisen würde, keineswegs den Deu- schen, welche die ihnen zutheil gewordene Behandlung

auch dann nicht vergessen werden, wenn Heinrich sich empfiehlt. Aber Heinrich von Kre scheint eine solche Freude an seiner Rolle zu finden, daß er sich das Vergnügen, die Empfindungen seiner ehe maligen Volksgenossen durch längere Zeit hindurch zu verletzen, durchaus nicht abkürzen lassen will. Wer ihm davon redete, der spräche zu einer „Granit säule' — wie sich Heinrich geschmackvoll ausdrückt. Heinrich wurde ohne sein Zuthun von den Cze chen gewählt; daß er bleibt, das ist seine eigenste Wahl und erst daniit macht

, wie ihn Heinrich kund gibt, getrieben hätte, densel ben kund thun würde. Die „Erklärung' eines sol chen Mannes wäre kluger Weise wirklich „kurz und bündig' und nicht geschwätzig, wie jene Heinrichs; sie hätte nichts von einer „Granitsäule' und nichts von einem hochtrabend lächerlichen „Dabeibleibt es!' enthalten, denn jeder Verständige, auch wenn er einen Schelmsireich begeht, vermeidet vor Allen«, sich lächerlich zu Machen- Heinrich trieb es aber vor Allem, sich vor Frennö Und Feind mit seiner „Erklärung

', seinem Schreiben an den Grafen Taasse, mit seiner thörichten Hast, wieder einmal von sich reden zu machen, zum allgemeinen Gespötts zu machen^ Selbst das „Vaterland' gesteht endlich, was aller Welt kloir war, nur Herrn Heinrich bis heute noch nicht, „daß die Stadtverordneten die Wahl des Herrn Heinrich in den» vollen Bewußt sein vornahmen, dieselbe werde die Deutschen ver letzen und provoziren, und setzt hinzu: „Das läßt sich nach allem Vorangegangenen wohl nicht leug nen.' Und selbst das „Vaterland' sieht

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 21.12.1922
Physical description: 12
. Und als. das Meisterwerk fertig war, rieb sich der wackere Ärödner die Hände und dächte: „Christine wird sich freien!' Vielleicht aber war Christinens Freude doch nicht so groß, wie er meinte; vielmehr fragte sie sich beklommen, wie sie wohl all diese hölzemen Bölkerschasten unterbringen werde. Das Haus ihres Mannes war zwar geräumig, aber diese Riesenkrippe. brwuchrs ja einfach ein Zimmer für sich. Was würde wohl Heinrich dazu sagen? Aber siehe, als ein herziges Figürchen nach dem andern aus Onkel Jakobs großer Kiste

herauskam, erwache plötzlich in Heinrich Holzner ein Talent, das seit seiner Kinder zeit brach gelegen hatte. „Christtne. wetßt du, ich bin von Haus aus ein Bastlers Wart' nur, ich werd' einen Arippenberg Herstellen, daß du schallen sollst.' , Gesagt, getan. Ein Stück grober Hauslein- wand wurde mit Leim bestrichen, mit glitzerndem, Sande bestreut und zu einem wrldzackigen Felsen geformt; aus getrockne ten Farnkräutern wutt>en Palmen gefertigt, aus den Scherben eines Spiegels reizende kleine Seen

, aus bunten Steinen der Stall zusammengefügt, und mit feinen Epheu- ranken umzogen. ‘ Und als Heinrich Holzner, der nüchterne Landwirt und Wemhändler. sein Werk-überschaute, war er selig wie ein .Kind. 7 O die ersten, wonnigen Weihnachten der Neuvermählten, da sie Haich in Hand, vor .V- ÄK«* £Wf ■f’a, ■msm ne dem Gat-- ^' näch^ MMchr M^en De NiMDhr allein, sön- dertt Dätten eimti'.klejneh'^nHel bei sich. Nicht einen geschnitzten, wie den Glorienengel über dem Stalle, so-ndem einen lebenden, la benden

' vielleicht auch schreienden, und der würde Christ! oder Heinzl heißen, .je nach dem es ein Magdlern oder ein Büblein wäre! t , Dann aber kam alles Mders, äks inan's geträumt hatte, denn, kaum lag klein Heinzl in der Wiege, so brach der Weltkrieg aus. und Heinrich Holzner Müßte eillrückchi-.L , »Zu Weihnacht bin ich selber wieder hier!' sagt« er, als, er den Abschiedskuß auf Chri stinens bebende Lippen drückte. 7 . Aber ach, zu Weihnachten stand sie lm WitwenNeide an der Wiege ihres Kindes

, saß wie versteinert... Ja, sie könnt nicht zweifeln, ja. jetzt erkannte sie seine Schrfftzüge, ja, der Totgeglaubte war es! . Sie wußte kaum, wie ihr geschah. Sie fal tete mit bebenden Händen das Schreiben zu sammen und entfaltete es wieder und las es wieder. Armer, armer Heinrich! Oft hatte er nach Haufe geschrieben und nie ein Le benszeichen von daheim erhalten. Und nun war er stet, war in Men und wollte, ehe er heimkehrte, wissen, wie es zu Haufe stehe, ob man ihn erwarte, ob man sich freue

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Volksbote
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Page 10 of 12
Date: 14.08.1930
Physical description: 12
Alois, Riederhof, Senales. Spechtenhauser Adal- bett, Senales, Äaffeiner Alois, Senales, Wind egger Jchef, Appiano, Sanier Seb.. Senales, Kofler Alois, Certosa, Hochw. Jnnerhofer Franz, Covelano, Kobler Vinzenz, Certosa, Egger Josef jun., Merano. Sanier Johann, Toni Hans, Senales, Gamper Matthias tun., Senales, Winkler Heinrich, Silandro Spechten hauser Karl, Senales, Rainer Josef, Senales, Spechtenhauser Marttn, Senales, Bartolini Franz, Merano, Äußerer Rudolf, Appiano, Un» gericm Josef, Tirolo

, Silandro, Eurschler lois, Schn., Lafogler Simon, Bauer Johann, Lana, llnterlechner Ich., Gries, Gamper Matth, jun., Egger Josef jun., Rainer Sebastian, Sanier Josef, Gfall, Langer Anton, Bolzano, Ungericht Jchef, Gamper Josef, Finail, Äußerer Hans, Appiano, Gamper Jchef, Certosa. Grüner Sebastian, Niedermaier Franz, Appiano. Spechtenhauser Josef, Winkler Heinrich Etzthaler Ladurner Mich!, Prünster Hans. Rifiano, 1008 Teiler. Stand-Meisterscheibe: Spechtenhauser Max, 128 Kreise, llnterlechner Josef

, Grüner Sebastian, Hochwürden Eabalin Alois, Spechtenhauser Josef, Lochmann Andreas, Rainer Josef, 94 Kreise. Stand-3er-Serie: Rainer Sebastian, 29 Kreise, llnterlechner Jchef. Spechtenhauser Max, Eurschler Alois Schn., Winkler Jchef. Gamper Jchef, Certosa, Äußerer Hans, Lafogler Simon, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, Cgger Jchef, Eurschler Seb., Lochmann Andreas, Gamper Matthias fen., Hochw. Eabalin Alois, Langer Anton, Sanier Josef, Gfall, Etzthaler Hans, Oberhcher Johann

, Proßliner Franz, Bauer Johann, Kröß Johann. Hofer Ignaz, Bartolini Franz, Gamper Matth, jun., Dr. Kemenater Franz, Prünster Hans, Gamper Zacharias, Grüner Sebastian, Kofler Jchef, Tirolo, Srechtenhauser Josef, Herrnhofer Anton, Sanier Sebastian. Gamper Jchef, Finail, 23 Kreise. Stand-Meisterprämien: llnterlechner Jchef, 494 Kreise. Spechtenhauser Mar, Gamper Jchef, Certcha. Winkler Josef, llngerrcht Jchef. Äußerer Hans. Winkler Heinrich, Lafogler Sim., Gamper Matth, fen., v. Dellemann Luis, Rainer

Sebastian, Egger Jchef, jun., Etzthaler Hans, Bauer Johann, Langer Anton. Camper Matth, iun., Overhofer Johann, Hofer Ignaz, Bartolini Franz, Dr. Kemenater Franz, Eurschler Alois, Schn., Eurschler Sebastian, Sanier Sebastian, Hochw. Gabalin Alois, Spechtenhauser Jchef, 352 Kreise. Stand-Rummernprämien: Spechten hauser Max, 41 Nummern, llnterlechner Jchef, Bauer Johann, v. Dellemann Luis, Rainer Sebastian. Gamper Matthias sen., Etzthaler Hans, Winkler Heinrich, 9 Nummern. Kleinkaliber-Festscheibe

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 13.02.1928
Physical description: 8
. (43. Fortsetzung) »Das ist die Strafe? Das?' „Aber doch keine Strafe. Heinrich! Wir gehen in Friede und Freundschaft ausein ander.' Ein verzweiflungsvolles Lachen brach dem ! jungen Buchenbauer vom Mrmde. f „In Friede und Freundschaft! Und ich bleib' allein! Und ha>b' zuletzt niemand mehr auf der ganzen Welt! Und verlier' meinen einigen Freund! In Friede und Freund schaft!' Er sprang auf. trat ans Fenster und sah hinaus in die Nacht. Plötzlich wandte er sich um. Mit bitterer Stimme sagte er: „Deshalb hast

du uns aufgezogen, den Hof ausgebaut, alles in Ordnung gebracht, daß du jetzt fort willst, weil die eine Sache fehl ging? Und du sagst doch selbst, ich kann nicht dafür!' «Ja, Heinrich! Sieh mal, Mensch is Mensch! Ich könnte hier nicht mehr sein. Ich würd' immer an die Liese denken müssen. Und dann, es is zu ein'am. Es is mir schon so manchmal schwer geworden. Jetzt hielt ich's gar nicht mehr aus Gla-ub' mir's. Ich Hab' darüber nack-gedacht. Es geht nich! I Rein verdüstern tät' ich. Ich will wieder , fort

zu Leuten.' „Doch nicht wieder —' > „Als Lumpenmann? Jawohl. 5)einrich! Gerade das! Das hat mir damals auch ge holfen.' „Das kannst du nicht, Matthias? Was werden die Leute sagen?' „Die Leute? Mögen sie sagen, was sie wollen. Das kümmert mich nischt. Ich bin's gewöhnt.' Heinrich eilte auf den Alten zu und faßte ihn an beiden Schultern: „Matthias! Wenn du mir das antust. ich weiß nicht, was ich anfangs. Matthias, kannst du mir's nicht verzeihen im Herzen? Du sagst ja, du bist nicht böse

auf mich: aber du bleibst nicht bei mir, du willst fort, läßt mich allein, weißt, daß ich dich brauch' wie das tägliiche Bwt. nicht bloß in der Wirtschaft, nein tausendmal mehr als Mensch und als Freund, und du willst fort! Besinn' dich, Matthias, besinn' dich anders, und wenn ich ein grundschlechter Kerl war', — bleib bei mir!' Der Alte wandte den Kopf zur Seit«. „Bleih da, Matthias! Ich bitt' dich knie fällig!' „Ich — ich kann nich, Heinrich.' Ich brächt's nich fertig, 's geht über meine Kräfte. Und ' für dich wär's

auch nich gutt. wenn du mich ' immer so sähest, und dann«, wenn du die Lotte heirat'st, ging' ich doch.' „Wer sagt dorm, daß ich di« Lotte hei- { raten will? Daß ich ihr gut bin, das kann ich nicht ändern. Aber ich will ste doch nicht hei raten! Das deniki doch bloß die Lene!' „Es kommt. Heinrich, es kommt bestimmt! Aber es is besser, wir reden lieber nich dar über. Für mich is heute schon a bissel viel gewest. Aber das hat!' ich mir schon lange oorgenommen. dir's bald zu sagen, wenn stch's

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.09.1920
Physical description: 8
gerichtet: Die unterfer- tigten Architekten gestatten sich als Teilnehmer an dem von der Spar- und Vorschußkasse in anerkennenswerter Weife etngeletteten und durchgeführten Wettbewerb für den Um bau des Haußmanhaufes folgendes zu unterbreiten: Es wurde den Unterfertigten schon vor der Zeit zur Ein lieferung der Projekte bekannt, daß auch Herr Baumeister Heinrich in Untermaio sich an dem Wettbewerb beteiligen wird und erregte das Erstaunen der Unterferttgten. da dieser bis heute hier noch nie

sich auf dem Gebiete des Entwerfen» von Bauten und ganz besonders mit Arbeiten wie vorlie gende. beschäftigt hat. Es lag daher die Vermutung nahe, daß Herr Baumeister Heinrich auch in diesem Falle, wie er es früher bei seinen Bauten getan, Architekten mtt der Herstellung der Pläne beauftragt hat. Dieser Doraang ist im gewöhnlichen baugeschäftlichen Leben wohl angängig, aber bei einem Wettbewerb um Erlangung zur Ausführung ge eigneter Pläne vollständig unzulässig. Don den Unterfertigten hatten die Architekten

Wietek. Bächler und Hoffmann Gelegenheit, die eingelieferten Pläne zu besichti-. gen und sind einstimmig zur Ueberzeugung gekommen, daß das von Herrn Baumeister Heinrich eingereichte Projtekt mit dem Kennwort „Erhalten ist Sparen' nicht in ausschlag gebender Weise dessen geistiges Eigentum sein kann. Dt« Unterfertigten trauen sich beurteilen zu können, ob ein Bewerber, dessen Tätigkeit einige schon seit 16 Jahren zu beobachten Gelegenheit haben, die künstlerischen Fähigkei ten besitzt

, die der eigentliche Verfasser des Pro jektes entschieden haben muß. Die Unterfertigten halten es für ausgeschlossen, daß es sich bei der unleuabaren Mit hilfe eines Architekten nur um die manuelle zeichnerische Arbeit handelt, ohne Zutun eigenen und in diesem Falle entscheidenden geistigen Eigentums, das nunmehr Herr Bau- metster Heinrich als sein eigenes ausgibt und damit gegen die Sitte bet architektischen Wettbewerben auf» gröblichste' verstößt. In Abwesenheit des Architekten Petek und wegen Er krankung

des Arch. Ing. Karl Delugan haben es die Archi tekten Wietek. Bächler und Hoffmann Übernomen, in diese den harmonischen und einwandfreien Gana des Wettbewer bes bedauerlich störende Angelegenheit Klarheit zu bringen und baten Herrn Baumeister Heinrich für Samstag, den 18. September, abends zu einer Besprechung. Der vorstehend dargelegte Verdacht wurde dem Herrn Baumeister Heinrich gegenüber rundweg ausgesprochen und betont, daß es für die Architekten eine Ehrensache ist. nur solche Mitbewerber

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 28.06.1905
Physical description: 8
zü sprechen, wie du, es handelt sich ja um das Friedrich gerne Ja gesagt, so aber schwankte er noch immer zeitliche und ewige Wohl meines Sohnes, und eine Mutter zu glauben, daß wohl Heinrich und seine Mutter ihn liebt ihr Kind' wenigstens ebenso wie ein Vater.' einer solchen Uneigennützigst für fähig hielten. „Willst du also,' fuhr sie zu Heinrich gewendet fort, „Aber Heinrich,' brach endlich Friedrich das Still- „Johanna zur Haussrau> willst du sie glücklich machen?' schweigen, „wie kannst

du denn auf meine Johanna ver- ' „Ja, Mutter,' antwortete Heinrich, fest und entschlössen, sallen; du schlägst mir mit deinem Antrage, die erste, eine „Und Johanna, willst du den Heinrich?' fragte die tiefe Wunde! Du hast unüberlegt, übereilt und in einer Kühburgerin das mit Feuerglut übergossene Mädchen. Auswallung deines edlen Gefühles gehandelt, deine gute „Ja, ja. ich mag schon,' antwortete sie stotternd, „aber Mutter auch so. Ihr haltet den Friedrich und seine nur, wenn der Vater auch will.' Tochter

für viel zu hoch, sie haben diese Eigenschaften „Dann ist's fix und fertig,' sagte die Kühbürgerin, „Fried- nicht, von denen Ihr träumet. Ihr könntet euch enttäuschen - rich, warum soljst du dem Glücke unsererKinder entgegen sein?' und Reue wäre zu spät und bitter. Heinrich, nimm den Und Friedrich war überwunden, er gab der alten Antrag zurück, ich will dir und der Mutte: der alte Fried- Kühburgerin, dann dem Heinrich stumm die Hand, rich bleiben.' - 5 Das Va^r-und Freundesherz hatte über die alten

„Also mein Geld und Gut,' sagte Heinrich traurig, Grundsätze gesiegt, doch die Sieger waren ja ebenso edel „es ist die Scheidewand zwischen mir und Johanna, sonst' als der Besiegte, er durfte sich seiner Niederlage nicht nichts? Dann will ich alles meiner Mutter überlassen, schämen und er hat auch sein Nachgeben niemals bereut, will als einsacher Taglöhner arbeiten, will zeigen, daß Bald fühtte Heinrich die junge Kühburger-Herrin Johanna mir mehr wert ist als ganz Kühburg. So viel heim und die Dirnen erlabten

und Heinrich gaben nicht naA Doch noch länge herein tritt die alte Kühburgerin, die widerstrebende Johanna sehnte sich ganz Grünberg nach dem alten Dorfschulmeister/ an der Hand ziehend. noch lange hieß es: „Er liebte und verstand unsere Kinder, „Was ihr doch für kuriose Leute seid,' sprach sie wann wird eswiederemmal besser werden?' Heinrich wirkt im lächelnd, „alles sagt Nein und will auseinander, als ob Geiste Friedrichs in Grünberg >als junge Kraft, wir Todfeinde wären, oder es werden sollten

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Der Burggräfler
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Page 10 of 14
Date: 25.09.1886
Physical description: 14
fl. und das zweitemal am 11. März der Rest per 15 fl. 53 kr. behoben. Der Beheber dieses Sparkasse- betrages zeichnete sich Franz Kroll. Die Pickl theilte ihrem Kostgänger Heinrich Fankhauser das Abhandenlommen ihres Spärkastebuches mit, bei welcher Mittheilung dieser die Farbe wechselte. Die eingeleiteten Recherchen verdächtigten den Heinrich Fankhauser, der nach Angabe der Pickl sehr wohl den Aufenthaltsort des Sparkassebuches kannte, da sie es ihm früher einmal gezeigt hatte. Namentlich aber verriethen

den Heinrich Fankhauser seine be deutenden Auslagen. Er hatte Ende Februar von der Bahn 36 fl. 45 kr. ausbezahlt erhalten, ist dann vom 4. bis 16. März von der Arbeit ferne geblieben, hat niittlerweile aber mit seinem am 29. Februar d. I. aus der Strafhaft entlaflenen Bruder Georg und besten Freunde Jgnaz Schnaller flott herumgezecht und bedeutende Auslagen gemacht. Am 7. März d. I. ließ Fankhauser Heinrich im Gafthausc „zur Eisenbahn' eine Note von 50 fl. wechseln. Am 23. März d. I. in der Frühe ward

Heinrich Fankhauser in seiner Wohnung, Müller- straße Nr. 3 in Willen, verhaftet, während desten Bruder und Schnaller in der vorhergehenden Nacht nach der Schweiz abgereist waren, wo sie in Zürich, der eine am 29. April, der andere am 3. Mai ausgeforscht, verhaftet und anher eingeliefert wurden. Im Verlaufe der Voruntersuchung haben die Brüder Fankhauser allmählich Geständniste abgelegt, be haupten jedoch, daß Schnaller von der Provenienz des Geldes nichts gewußt habe, und dieser be hauptet ebenfalls

' und schwantte gegen den Margarethenplatz. Am nächsten Morgen wurde Heinrich Fankhauser wegen des dringenden Ver dachtes, der Pickel das Sparkassabuch gestohlen zu haben, verhaftet, und die diesbezüglich angestellten Nachforschungeu verdächtigten ibn auch der Theil nahme an der Beraubung des 'Andrä Thum. Nach und nach schritt er auch diesfalls zu einem Geständ nisse, welches im Verein mit den objektiven Er hebungen auch seine beiden Mitangeklagten als seine Mithelfer beim Raube erkennen ließ

. Diese waren, nachdem in der Nähe des „grünen Baumes' die Theilung des Raubes stattgefunden hatte, wo bei nach ihrer heutigen Angabe Heinrich Fankhauser 300 fl., Ignatz Schnaller 230 fl. und Georg Fank hauser den Rest von der Barschaft Thums erhielt, die in 990 fl. bestanden halte, sofort ins Hotel „Arlberg' gegangen, dort übernachtet und fuhren mit dem Frühzuge ins Oberinnthal, wo sie in Zams und Landeck auffallende Auslagen machten. Schnaller fuhr von Landeck direkt in die Schweiz, während Georg Fankhauser

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.08.1936
Physical description: 8
ben 9. August iSZS'Xiv «Alpenzeitung 'Aie 8 Ein !I?ieI?ltz slcxz Zu!I?est e- Humoreste von Emil Strodthoff. wenn Heinrich Kegel spili abends aus .einer Skatgesellschaft heimkehrte, stieg er mit leillosen Verwünschungen auf den Lippen ins Lett Meist drehte sich dann seine Emilie, nicht olme vorher auf die Weckuhr geschielt zu haben» von der linken auf die rechte Seite und blies mit den Worten „weshalb bleibst du da auch nicht weg, solltest dich lieber mehr deiner Familie wid men!', frischen

Sturmwind in die Zorneswogen ihres Heinrich. Die eheliche Szene endete, wie Ser- artige Szenen zu enden pflegen. Heinrich wälzte sich, einem Walroß gleich, schnaubend und prustend auf eine der stattlichen Breitseiten, zog die Decke iiber die Ohren und ließ Emilie auf die Rückenpar tie einbrechen, so bissig es ihr eben gelingen »lochte. ' - ' Noch die Tagesgedanken kreisten zu einem erheb lichen Teil um die famstägliche Skatrunde, die endgültig zu liquidieren eine der genießerischsten Zwangsvorstellung

Heinrich Hegels wär. Auf die Gefahr hin, sein Mißfallen zu erregen, muh hier bemerkt werden, daß es ihm mit seinen Vorsätzen nicht so arg bedacht war.. Ging die Woche zur Neige und' nahte der Samstagabend, bequemte er sich langsam zur Nachsicht. „Man darf feine Freun de nicht überscharf beurteilen', pflegte er sein Ge wissen zu beruhigen. ..,Wohin sollten wir kommen, wenn da jeder splitterrichten wollte', war die zweite Etappe seiner Duldsamkeit. Und mit den Abschiedsworten:, „Soll ich vielleicht

entglitten, »nute Karo-Aß dazu. Listig schmunzelnd kassierte »PPlich den Stich mit Herz-König. Das war zu viel, auch für Kegel Heinrich war das zu viel. „Emilie', schwor er sich, „Emilie..', sagte aber noch einigermaßen beherrscht, mit einem blassen Schein um die Nas?: „Kiebitze müssen sich raushalten!' Als Zipplich jedoch, während er Zug um Zug seinen Trumpfreichtum lockerte, zu sticheln be gann: „Nein, nein, was 'n Pech!' und Herr Kun ze etwas von „hier zu Gast' und „Mangel an Lebensart' murmelte

tel hingen an der Garderobe. Eben wollte Hein rich ins Zimmer treten, da hörte er Zipplichs Frau, seine Schwester Ida, sagen: „Bis vierzig halte ich noch', und nach einigem Hin und Her eine süßlich quellende fremde Stimme: „Nu aber rin, Frau Kegel, gesagt wird nischt!' Dem Herrn des Hauses wurde schwach, unzweifelhaft spielte man da drinnen Skat. „Heinrich . . . nein . . . du? Seid ihr so früh fertig?' Drei mit geröteten 'Gesichtern dasitzende Skatspielerinnen blickten auf. „Kennst du Frau Kunze

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1860
Physical description: 8
HitfSpriester in Wiesen, als solcher nach NikolS» dorf, und Herr Franz Küster, Hilfspriester in NikolS- dorf, als solcher nach Wiesen. Nummer Siebe« uad zwanzig. Heinrich Stern hatte einen unruhigen Schlaf ge habt. ein Traum hatte den andern gejagt. Als er am Morgen erwachte, und im Zimmer auf- und ab gehend seine Lage in Erwägung zog. fand er zu sei- nein Erstaunen, daß er nur ein blutarmer Mann war. Binnen drei oder vier Jahren war von dem jungen Mann ein Vermögen von mehr als huuderttau>end Thalern

sie schon längst nichts anderes. Heinrich hatte eine sogenannte »gute- Erziehung bekommen; das heißt, man hatte seinen Kopf und sein Gedächtniß sehr geübt, ihn allerlei nützliche Dinge lernen lassen, aber auf die Veredlung seines Gemüthes nur wenig gewirkt. An ihm zeigte sich der Jammer unserer gewöhnlichen Erziehung, die allzuviel den äuße ren Menschen und die äußeren Verhältnisse berückstch- tigt. und die Hauptlache, eine sittliche Ausbildung, ver nachlässigt. Der alte Herr Stern gehörte

einer Fa milie an. welche früher im Magistrate seiner Vater stadt eine große Rolle spielte unv im hohen Ansehen stand ; er stlbst war Kaufmann gewesen. hatte aber stets den Wunsch gehegt, durch seinen Sohn den alten gelehrten Glanz der Familie wieder hergestellt zu sehen. Und das geschah seiner Meinung nach nur dann, wenn Heinrich einmal rechtskundiger Senator würde. Des halb ließ er ihn die Rechte studiren. sparte kein Geld und versagte dem einzigen Sohn schon im früher Ju gend keinen Wunsch

. Auf der Hochschule brachte die ser eine Menge Geld unter die Leute, kein anderer Student hatte einen so starken Wechsel als er. Nie mand war so,flott' als Heinrich Stern, der eben eine Ferienreise antreten wollte, al5 er die Nachricht von seines Vater» Tode erhielt. Er hatte den Alten geliebt und die Trauerkunde betrüb»? ihn tief. In dessen sterblich sind wir ja alle, dachte er, und fing nach Verlauf einiger Monate, in welchen er eingezoge ner als sonst lebte, den alten Saus und Braus von vorne an. -- NaHdem

er die Universität verlassen und noch einige Ausflüge in die Well gemacht, ließ er sich in seiner Vaterstadt nieder. Sein Vormund, der ihn kannte, hielt ihn knapp, aber Heinrich machte Schulven. bis er müWig wurde,,.gmA dann m die Bäder., spielte und verlor, große Summen, spielte wieder. um feine Verluste vom vorigen Jahre einzubringen^. und ver lor abermals. Trotzdem steigerte er seinen Aufwand »och. und fand gute Freunde, die ihm bei wohlbesetz ter Tafel die Grille» und Langweile vertrieben. Kem Wunver

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 28.06.1941
Physical description: 8
, halten wird. Priestersubilare in der Diözese Bresianone. Das goldene Priesterfubiläum feiern heuer: Franz S a b i ch e r. Pfarrer i. R.. »n Malles: Abraham Menard,. Expositus i. N., in Sarnes: Anton P i z z i n i n i. Pfarrer ,. R. in La Billa: Alois Pupp. Pfarrer i. R. in Bresianone: Heinrich Schwaighofor. Psar- rer i. R. in Bresiairone. — Das 40 jährige Priesterfubiläum begehen: Felix Rollo. Neligionsprofesior und Subregens am fb. Dinzentinum: Peter Ruon. Benefiziat in Soraruaz. — 25 Jahre Priester

— sich um sie bemüht. O nicht, daß er ihr lästig würde, er ist ei» ernster stiller Mann — aber Luise will nichts mehr wissen von Liebe und Güte. Am Pfingstsonnabend. in den Nachmittggs- ftunden. fällt es der Hausfrau ein. daß in der Sohle ihres linken weißen Schuhes ein Loch ist. .^Luisc'. sagt sic, „gehen Sie mir doch zum Schuhmacher Heinrich und fragen Sie. ob er vielleicht die kleine Sache noch machen kann.' Anton Heinrich ist nicht allein in seiner Werk statt. er hat ein kleines Mädel von vielleicht vier, fünf

wir uns an der Reihe so vieler heilig- mäßiger Biichöfc. Priester und Gläubigen de? Trientncr Bistums, die uns vorangcgangen sind hinauf in das Haus des Vater?! Die Gnade de? Herrn mit Seinem Segen sei bei „ns »nd bleibe inner. Aus Earvi. am Pfingstsonntag. 1. Juni 1041 f Karl. Erbischof. das anders, reiner. Eine warme Welle geht zu Luises Herzen, da lle die Hand des Kindes hält. Sie ist sehr glücklich in diesem Augenblick. Anton Heinrich hat die Augen nicht von Luise und dem Kinde gelassen. Eine große Hoffnung

bekommen können' es ist ein ganz neues Leben von ihr. Eine rireude, wie sie noch nie gekannt bat. Sie hackt mit dem Kinde auf dem Boden, sie spielen und lachen, und Anton Heinrich nickt und hämmert dazu. „Ich Hab dich lieb', sagt die kleine Mar tha und legt die Arme um Luises Hals — „du sollst bei mir bleiben.' Am, Nachmittag des Pfinqsttages holt Anton Heinrich mit dem Kind die Luise zum Spa zierengehen ab. Sie wandern ein wenig hin aus vor die Stadt. Luise hat z„m ersten Mala wieder das seidene

Halstuch umgebunden und ibr Gesicht ist hell von festlicher Fröhlichkeit. Martba springt mit dem neuen bunten Ball vor ihnen her. „Uebermorgen soll sie wieder zur Großmutter fahren, sagt Anton Heinrich still. Luise, erschrickt: „Nein! Anton Heinrich ES*»*'?.?'' die Schultern: „Sie hat ja keine Mutter!' Anton Heinrich faßt nach Luises Hand: „Wenn Sie doch Martha? Mutter werden wollten!' Luise sicht den Mann an. Ihr Gesicht ist wie non innen erleuchtet. ..Aber ich will doch', -uft ne mit ganz heller

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 27.07.1925
Physical description: 8
in des Lehrers Augen. Aber irgendwo ein leises, leises, heim liches Greisen nach dem Griffel, der aufrecht im Tafelloch steckte, nach dem Pferdehaar, das daran festgebunden war. ' Gib es auf, lieber, alter Mann, deine Augen entdecken nicht den Harfenspieler und nicht die Saite, deren Ton den Kindern so fröhlich durch die eintönigen Exempel fuhr. — Einmal hatte Heinrich eine arge Dummheit gemacht. Irgend jemand brachte ihm vom Jahrmarkt ein Quietschinstrument mit, sonderbar, wie man bis dahin

der feierliche Auszug der Waldprozession aus der fest- Kirchenschöffens Anton, der Schmitthannes, Leymüllers Joseph, Boose Pitt und Bartholo mäse Krolles dazu sagen? Selbstverständlich mußte es mit zur Schule. Lehrer Petri war schon im Schulsaal, als Heinrich eintrat, schade, nun war keine Vorfüh rung vor der Unterrichtsstunde möglich. Die Kleinen schrieben. Die Großen lasen ein Stück von der Heuernte. Als das Stück zum viertenmal von vorn angefangen wurde, griff Heinrich wie von ungefähr in seine Tasche

, holte das Bläschen, stieß Kirchenschöffens Anton in die Seite und Zeigte es ihm unter der Bank. Anton wußte sich das glitschige, saltige Ding nicht zu deuten: „Ist's ein Tafelläppchen?' Da warf Heinrich einen Blick auf den Leh rer, alles schien sicher, und so blies er» blies! Ja, nun staunte Anton und sah auf den Dick kopf wie ein Kalb aus eine neue Stalltüre. „Merkst du nun endlich was?' wollte Hein rich flüstern, aber der Atem stockte ihm, und er wurde bleich vor Schrecken: Bähiwehibähhh

! Wie ist es möglich» daß sich siebenundsechzig Köpse auf einmal so schnell umdrehen können, siebenundsechzig Mäuler offen bleiben und ein Lehrer nur drei Sätze braucht von seinem Pult bis zur obersten Bank? Heinrich hielt den Daumen krampfhaft auf die Oeffnung des Mundstückes gepreßt. Wäre eine Maus über die Dielen gelaufen, man hätte sie gehört. Heinrich hielt den Quietscher in die Höhe, und als der Lehrer danach griff: Bähiwehi bähhh! Seite 3 lich geschmückten Kuratiekirche, die in.ihrer reichen Silberzier

und,, gehört. Bähiwehibähhh, bähiwehibäh—h—h pf —, und dann hing dev Dickkopf verschrumpft und faltig am roten Holzröhrlein. Nun regte sich im Lehrer der Forscher. „Man muß hineinblasen', half Heinrich nach. . Der Lehrer blies und lies den Dickkopf wachsen und wieder jammervoll absterben. Man kann sich vorstellen, wie alle Kinder nur noch Augen und Ohren waren. Ja, es war eine höchst komische Sache. Bek jedem neuen Versuch hellte sich Lehrer Petris Gesicht mehr und mehr aus; beim viertenmal lächelte

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 24.08.1929
Physical description: 16
zum Erzpriester in Dillandro; Josef Kalser zum Erzpriester in Nova Ponente; Benjamin Descoli in Petersberg zum Kuraten in Altenburg bei Caldaro; Alex ander Schätzer in St. Moritz zum Kuraten in Marter; P. Clemens Rauch zum Pfarr vikar in Maia (Mais); August M » sner zum Provisor in Ortisei; Oswald RaÜanser, Augustiner-Chorherr, zum Kooperator in Nova Levante; Neos. Josef Ebner in Daldagno zum Kooperator in Magre; Neos. Josef Wall- nöfer in Lasa zum Kooperator in Senales: Heinrich Celva in Senales

di Senales; Boscarolli Ernst fen., Alber Josef, Rauch Heinrich, Nalles; Mieser Josef. Flarer Matthias, Scena; Egger Josef fen., Bartolini Franz, Steinkeller Theodor, Ora; Flarer Josef, Scena; Hauger Bernhard. 1829 Teiler. Schleckerfchei be: Egger Josef jun. 44 Teiler; Pichler Alois, S. Leonardo, Eessen- harter Martin, Pruenster Hans, Rifiano; Äuße rer Hans, Egger Josef fen.. Kuppelwieser Josef, Etzthaler Hans, Bauer Johann, Rauch Heinrich, Bartolini Franz, Kuen Hans, Steinkeller Theo dor, Mitterhofer

Josef, Scena: Spechtenhauser Max, Boscarolli Ernst Jett.. Weiß Eiov. Batt, Flarer Josef, Eufler Josef. S. Leonardo; Lafog ler Simon, Botzano, 479 Teiler. Kreismeisterkcheibe: Spechtenhauser Max, 148 Kreise; Etzthaler Hans, Haller Hans, Rauch Heinrich, Lafogler Simon, Bartolini Franz, Äußerer Hans, Ladurner Michel, Egger Josef seu., Boscarolli Ernst fen., Egger Josef jun., Kuen Hans, Eessenharter Martin, Dauer Johann. Steinkeller Theodor, Eufler Josef, Weiß Eiov. Batt., Pruenster Hans, Kuppel wieser

Josef, Alber Josef, 133 Kreise. Kreisserienscheibe: Spechtenhauser Max, 152 Kreise; Eessenharter Martin, Etz- thaler Hans, Pruenster Hans, Lafogler Simon, Egger Josef jun., Boscarolli Ernst sen., Egger Josef sen., Haller Hans, Bartolini Franz, Steln- keller Theodor, Äußerer Hans, Kuen Hans, Rauch Heinrich. Ladurner Michel, Bauer Joh, “ ‘ ‘ tatet che Eufler Josef, Pichler Alois, Alber Josef, Flarer Josef, 142 Kreise. Josef sen, Egger Josef jnn, Pruenster Hans, Eessenharter Martin, Lafogler Simon

, Bartolini Franz, Alber Josef, Torggler Hans, Kuppel wieser Josef, Weiß Eiov. Batt. 12 Kreise. Punktserienfcheibe: Spechtenhauser Max. 15 Punkte; Egger Josef jun, Etzthaler Hans, Eessenharter Martin. Boscarolli Ernst sen., Egger Josef seit, Haller Hans, Lafogler Simon. Rauch Heinrich. Pruenster Hans, Barto- linr Franz, Weiß iEov. Batt, Alber Jofef, Torggler Hans, Kuppelwiser Josef, 19 Punkte. Mei st erschüft von Purzleben: Spechtenhauser Max, Haller Hans, Etz thaler Hans. Rauch Heinrich, Boscarolli Ernst

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1931
Physical description: 8
des Alten lachen. „Alles schön und gut, mein lieber Hein rich; aber wenn wir nun an Land gehen — wie wollen wir dann weiterkommen?' Da dämpfte Heinrich seine Stimme noch mehr. „Wir kaufen uns zwei Nussenpferde,' sagte er, „die bringen uns schnell, vor wärts.' Graf Egon sah ihn erstaunt an . „Wie kommst du nur auf diese Idee, Heinrich? Pferde kosten Geld!' Der alte Heinrich machte ein geheimnis volles Gesicht, stand auf und holte seinen dicken Mantel herbei. „Hier, Herr Graf,' sagte er, und gab

diesem den Saum in die Hand. „Fühlen Sie einmal. Die runden, harten Stückchen sind Goldstücke! Vorkriegsgeld allerdings — aber Gold ist Gold. Das behält seinen Wert. Oh, wir sind nicht so arm. Wenn es nötig ist, können wir uns etwas leisten!' Graf Egon fühlte durch den Stoff die Münzen. „Aber Heinrich! wie ist das nur möglich, daß du Geld hast? Ich denke, man uns doch alles genommen!' Heinrich lächelte. „Ihnen schon, Herr Graf; aber mich armen Teufel haben sie nicht untersucht. Mir trauten

, daß sein Heinrich so reich war, dann würde er schon längst ganz andere Pläne geschmiedet haben. Sie hatten Geld! Das änderte die Situation! „Warum hast du mir das nicht schon lange gesagt, Heinrich. Für Geld kann man alles haben. Da hätte ich doch schon längst versucht, uns die Flucht von hier zu ermöglichen!' Heinrich kraute sich das Haar. „Ja, Herr Graf, so einfach war die Sache nicht. Sehen Sie, hätten wir hier irgend jemand Geld angeboten, dann würde man es uns abgenommen haben. Sie hätten so lange gesucht

gesprochen. Auch Graf Egon fand den Plan plötzlich ganz vorzüglich. „Die Sache hört sich ja wunderschön an,' entgegnete er. Meinst du wirklich, daß es so leicht ist, auf einem Floß den Strom hinunterzutreiben?' Aber Heinrich zerstreute seine Bedenken. „Davor sollte ich mich fürchten?' ent gegnete er. „Wie oft bin ich doch mit meinem Vater auf einem Floß die Düna hinabgeschwommen! Ich habe oftmals am Steuer gestanden und verstehe damit um zugehen. (Fortsetzung folgt:)

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Der Burggräfler
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Page 7 of 18
Date: 13.08.1904
Physical description: 18
der reichsten Gesellschaft sein. Nr. :an .jedem Schießtag: Johann.Etzthaler, Karl Nägele/ Matthias. Ladurner)! Johünn IObßrhofer, Josef Egger (2). Johann Schmieder, Heinrich Winkler, Dv: Johann Haller; »für die-drei -besten-Serien an jedem Schießtage: . 24. Michael Senn, Johann Etzthaler,: Karl Nagele, 25. Matthias Ladurner, Karl Nägele, Johann Mairhoser, 2L. Michael Senn, Aldis Oberhofer, Josef Pixner, 27. Johann Ober hofer,. Alois Oberhofer, Matth. - Fischer» 28. Matth. Fischer, Joses Egger. Johann

Schmieder, 29. Heinrich Winkler, Hans Haller, Josef Winkler, 30.' Josef Egger,. Matth. Fischer, Matth. Reiner, 3l.Dr. Haller, Hans Haller, Heinrich Winkler, 1. Hans Haller, Dr.Haller, Josef Winkler. Jungschützen-Best- gewinner. Ehrenscheibe: Hans Haller, 1491 Teiler;-Schleckerscheibe: Tiefschußbest Albert,Illber, Meran, 1011 Teiler, 'i Serienbest Franz Schwenk. Meran,“ 11 Kreiset '..Beim Schießen- beleiligten Mch 74Schützen. AAllen (Schützen, welche -durch Spenden sowie durch Beteiligung

die Veranstaltung dieses Festschießens ermöglichten, sei hiemit der wärmste Schützendank ausgesprochen. ' Die Vörstehung.) SchieWands'Mchrichten. K. I. - VfatdsA» * Best- und Prämiengewinuer, beim Gesellschasts-Festschießen (vorn 24.Juli bis 1. August) zu Ehren des beim internationalen Jüniorschießcn in Budapest preisgekrönten Jungschühcn Heinrich Winkler. 1. Ehrenscheibe. Tiefschußbeste: Alois Oberhofer, Schnals, 255 Teiler, Johann Etzthaler, Meran, 46?,. Peter, Reich, Platt,; 951-, Matthias Fischer

. Pärtschins)'1025, Michael-Senn jun., Meran, 1044, Dr.. Johann Haller, St. Leon- hard, 1113, Matthias. Reiner, Meran, 1122, Josef Reich, Pfelders, 1132, Franz Ziernhöld, Meran, 1195, Johann Oberhofer,. Schnals, 1387, Alois Pichler. St. Martin, 1407; Serienbeste: Heinrich Winkler, Meran, 14 Kreise, Josef Egger,.Meran, 13) Johann Schmieder, .Algnnd, . 13, Josef Winkler, Tiscus12. Jöhann'ZGnfler, St.'. Leonhard, 12- Anton Götsch, Meran, 11. 2..Schlecker scheide. Tiefschuß beste: Johann Oberhofer) Schnals

, 301 Teiler, Dr. Johann Haller, St- Leonhard» 318, Johann Mairhostr, Meran, 367, Hans Haller- Meran, 382, Heinrich Winkler,““Meran, 412,-Alois Oberhofer, Schnals, 255)AntMG.otWMeran) 413, Johann Etzlhaler) Meran, '467, 'Karl MägelU Meran, 481)- Michael Senn jun., Meran, 537, Joses Egger, Meran, 609, Joses Winkler. Tisens, 667, Matthias Fischer, Pärtschins. 690, Josef Gögelo, Platt, 872,-sJohann Smukawetz, Meran., 892, Joses PixaerMßselders, 930,-. Matthias^ Ladurner, Algnnd, 933, )Franz Ziernhöld

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 17.09.1886
Physical description: 8
Feuerwehr ausgeführte Schul übung auf dem Johannsplatz begann. Derselben wohnten Se. k. und k. Hoheit Herr Erzherzog Heinrich, der Herr Bürgermeister, die Officiers und die Dele gierten in einem großen Viereck bei, welches die fremden Feuerwehren auf dem Platze bildeten, während außerhalb des Viereckes eine vieltausend köpfige Volksmenge dem Schauspiele zusah. Die Uebung selbst bestand in Tempo-Exercieren mit Leitern, Hydrantenwagen und Spritzen und fand bei den Delegierten ob der großen Präcision

und ge lungenen Durchführung allgemeine Anerkennung. Sofort nach Schluss der Uebung formierten sich die Feuerwehren mit ihren Fahnen und Musikkapellen zum Festzug, der in imposanter Länge sich über den Johannsplatz am Palais Sr. kais. Hoheit des Herrn Erzherzogs Heinrich vorüber durch die Mustergasse, über den Obstplatz, durch die Franciscanergasse, Hintergasse, Bindergasse, den Dreifaltigkeitsplatz, die Laubengasse, den Kornplatz wieder zum Johannsplatz bewegte. Ueberall wurden die strammen Feuerwehr männer

und kam am 22. März abends in das Gast haus „zur Einsenbahn' in Wilten, wo er auch seinen Koffer stehen hatte. ..Hier befanden, sich mehrere Ar beiter, darunter auch Heinrich Fankhauser. Thum, an geheitert wie er »dar, zahlte diesem Schnaps und ließ bei Begleichung der Zeche eine 10 fl. Note wechseln. Beim Zahlen bemerkte - Fankhauser die uHohlgifüllte Brieftasche -ThumS, der sich so benahm, dass ihn die Wirtin aufmerksam machte, er möge mit dem Gelde nicht so leichtsinnig umgehen, zumal er ziemlich

und hörte die Worte: „Jetzt müssen wir uns schleunen.' Bald darauf. vernahm Renner Hilferufe, und als er sich der Stelle.'nShste, sah er mehrere Leute im Handgemenge. Bei seiner Annäherung liefen 3 fort gegen den Bahnhof zu, der vierte, der am Boden lag, stand langsam auf, sprach mehrmals den Namen „Andrä' und schwankte gegen, den Margarethen platz. Am nächsten Morgen wurde Heinrich Fankhauser wegen des dringenden Verdachtes, der Piltel da« Sparcassabuch gestohlen zu haben, verhaftet

, und die diesbezüglich angestellten Nachforschungen verdächtigten hn auch der Theilnahme an der Beraubung de« Andrä Thum. Nach und nach schritt er auch diesfäll« zu einem Geständnisse, welches im Verein mit den ob jectiven Erhebungen auch seine beiden Mitangeklagten als feine Mithelfer beim Raube' erkennen ließ. Diese wären,' nachdem in der Nähe des „grünen Baumes' die Theilung des Raubes stattgefunden'hatte, wobei nach ihrer heutigen Angabe Heinrich Fankhauser 300 fl., Jgnaz Schnaller 230 fl. und Georg Fankhauser

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.03.1920
Physical description: 8
vergeudeten. Die Geschworenen ^sprachen die Angeklagten schuldig, worauf Jgnaz Engelbrechtsmüller zu 15 Monaten und Karl Pianetzer zu 3 Monate Kerker verurteilt wurden. Gis Ketrüger. Am 16. d. vormittags hatte sich vor dem hie sigen Schwurgerichte der Kellner Heinrich Widmann geboren 1394 in Bozen, dort zuständig, lediq, vor bestraft, zuletzt in Haft in Jinsbrack, wegen Ver brechens des Betruges und der Veruntreuung zu verantworten. Der Angeklagte lebte seit dem Zusammenbruch der österreichischen Armee

, in der er als Krieger eingereiht war, beschäftigungslos in Bozen und suchte sich in gelegentlichen Handelsgeschäften etwas zu verdienen. Anfangs März. 1919 schloß er mit dem Kaufmann Karl Bauer in Bozen ein Ueberein- kommen, indem er sich verpflichtete, eine größere Menge Zwirn, die Karl Bauer am Lager hatte, zu verkaufen. Zu diesem Zwecke überließ ihm Bauer eine Sendung Zwirn — 3416 Spulen — im Werte von 11.528 Kronen und hätte Heinrich Wiomann für den günstigen Verkauf der Ware zu sorgen und den Verkaufserlös

an Bauer abzulie fern gehabt. Heinrich Widmann hat die ganze Zwirnmenge einige Tage nach der Uebernabme — anscheinend im Pustertale an einen Unbekannten angeblich um 5600 K. verkauft und wanderte mit dem ganzen Erlös über die Waffenstillstandsgrenze nach Innsbruck, wo er das Geld mit leichtfertigen Weibern in ganz kurzer Zeit verjubelte, so daß er bei seiner am 1. April 1919 erfolgten Verhaftung noch gezählte 43 K. 50 h. besaß. — Bauer der vom Gebühren des Heinrich Widmann bald Kennt nis erhielt

der 16.000 K. zu gelangen, die er zur Befriedigung des Karl Bauer so drin gend benötigte. Aloisia Waiditsch war aber dem Kellner Widmann gegenüber vorsichtig und gewährte ibm das Darlehen nicht. Da B>mer sah, daß keine Aussicht n ehr war, zu seinem Gelde zu kommen — auch andere Pumpoersuche des Widmann blie ben ergebnislos, — veranlaßte er die Verhaftung des Widmann. Noch als Heinrich Widmann in Innsbruck in Untersuchungshaft saß — er wurde später nach Bozen überstellt — wurden weitere Betrü -ereien

im Gasthof „Weißes Kreuz' in Bozen 500 K. — Der Gast- Tiroler BolkSblatt. Wirtin Katharina Wild in Franzensfeste bot Hein- rich Widmann im Mai 1913 Wein zum Kaufe an. Im guten Glauben auf die Ehrlichkeit des Wid mann — er war damals Soldat —, den sie für einen Weiuproduzentea hielt, und auf das Verspre chen, das der Wein sofort geliefert werde, zahlte Katharina Wild die vereinbarte Kaufsf-'mme von 9000 Kr. sogleich bar aus. Heinrich Widmana lie ferte der Wild auch tatsächlich Flaschenweine im Werte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 12.11.1912
Physical description: 8
>zsdann, Lengmoos; Lagcder Alois. Bozen; Chiochetti Jo!., Obkircher Jngcnuin, Bozen; Nasser Peter, Bozen ^ Teiler. Nachleser. Teparatbeße für JuogschüKen: Schallrr Franz, Bozen ^ Teiler; Bicser .Heinrich, Bozen; Noggler Georg, Bo- K; Reiter Franz. Bozen; Pircher Josef, Bozen; Meirer Bozen; Prast Alfons, Bozen,; Marit Franz, Bozen; Joses, Bozen; Mayer Mfrcd, Bozen; Toblander ^ Bozen; Mumelter .Hermann. Bozen; Schaller Oskar, Giuliani Anton, Bozen; Amplatz Heinrich, Bozen; ^nsorno Antons Gries 7915

für Armcrgewehr zu i Schüssen: Egger Al,. Meran. preise; Baldauf Kassian, St. Valentin; Ruch Josef. Oberders^ ; Höller Alois, Kardcmu; t?hiochetti Joses. Bozen: Ziscdg Heinrich, Bozen: Kreidl Alois, Brixen; Sa!- ! ruari Franz. Bozen; Rigger Lndwig, k, k. ,Hauptmann in 5 Bozen: Mattevi R^dols. Trient; Tili im! Peter, Trient; Ri?vl ?lnron, Jun>!><tiü?t'. Fügen; Pattis Ednard, Kardaun; S<ticUter Franz, Bozen; B:e.mböck Peter. Bozen; Evthaler Haui,-, Meran: Faller Ludwig, Bozen; Lageder Alois, Bo zen; 7-a:-nan

.Heinrich, Bozen; Chlo- chetti Josef, Bozen; Saltuari Franz, Bozen; Baldauf Kas sian, St, Valentin: jtreidl Alois, Brixen; Pattis Eduard, Kardaun; Schaller Franz, Jungschüg, Bozen; Br<nnbö6 Peter, Bozen; Lageder Alois, Bozen; Damian Alois, k. k. Patrouilleführer, Bozen; Rigger Ludwig, k. u. k. Haupt mann, Bozen; Höller Alois, Kardaun; Schaller Franz, Bo zen; o, Berocai, Neumarkt; Zöschg Josef, Deutschnosen; Plank Franz, Böran, 11V jireise, Nachleser. Prämien für die meisten Nummern an einem der Schietz

. tag«. Armer: Chiochetti Josef, Bozen, 15. Egg er Alois, Meran, lt. Nuey Josef, Oberperfuß, Z. Saltuari Franz, Bozen, Rue Anton, Jungschütze, Fügen, 7. Mattevi üiudols, Trient, 7, Baldaus Kassian, Zt, Valentin, L. Faller Ludwig, Bozen, >i, Prämien für die meisten Nummern an einem der Schieß, tage, Gewehr: Rigl Anton, Jungschüs. Fügen, Z. Ütuetz Joses, Oberperm II, 7, Zischg Heinrich, Bozen, 7. Sclineitter Josef, Zirl. Ladurner Matthias, Meran, 5. Winller Joses, TisenS, < Paltis Eduard, Kardaun

, I, Chiochetti Josef, Bozen, t, ^ Prämien für die drei besten Mcislerkarten, Arme«: Egger Alois, Meran, 10^; Nuey Joses, Oberperfuß; Faller Ludwig, Bozen; Ritzt Anton, Jungschütz. Fugen; Mattevi ^liudolf, Trient; Ehiochetti Joses, Bozen; Baldans Kassiau, St. Valentin; ^islixi Heinrich, Bozen; Zaltuari Franz, Bozen, 128, 371, Nachleser. Prämien für die drei besten Meislerkarlen, Gewehr: Ruey Joses, Oberpersich, Ritzl Anton, Jimgschütze, Fügen; Ladurner Matthias, Meran; Pattis Eduard, Kar daun; Faller Ludwig

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 11.05.1929
Physical description: 16
aber von den Leuten mit Gewalt zurückgehalten. Vorerst schaute man einmal den Todesco ins Leben zurück- zurufen, der gleichfalls beim Hinabschauen bewußtlos geworden war. Hätte man ihn nicht zurückgerissen, so wäre er dem Mario nachgestürzt. Sport-Rachvichryn Schießsport s Schießsport Bolzano-Gries. Vestgewiuner vom 5. Mai. Haupt: Pfeifer Alois, Lanner Bruno, Unterlechner Karl sen.. Langer A., llnterkofler Sebastian. Hilpold Josef. Facchini Heinrich. — Schlecker: Unterlechner K. sen.. Ünterkofler Seb.. Pfeifer

Alois. Langer Anton. Langer Bruno, Hilpold Josef. Kauf mann Anton jun.. Facchini Heinrich, Schwar zer Eduard. — Ärmeeseric: Unterlechner Karl sen.. Proßliner Franz. Langer Bruno. Langer Anton, Facchini Heinrich, Strasier Johann, Hörrak Ferd. — Gewehrserie. Klasse A: Langer Anton. Unterlechner Karl sen., Pfeifer Alois, Straffer Hans, Hil- pold Josef, Gasser Peter sen., Steinkeller Jul.. Euggenberger Josef. — Eewehrserie. Klasse B: Kaufmann Anton jun.. Langer Bruno. Ünterkofler Sebastian. Facchini

Hein rich. Proßliner Franz sen., Hörrak Ferd. — Nächstes Schießen Sonntag, den 12. Mai. Die Bestgewinner beim Fest- und Freischießen zu Ehren der Herren Martin Gessenharter, Josef Egger und Hans Haller, vom 13. bis 23. April 1929. Ehrenscheive „Gessenharter'. Winkler Josef, Tesimo, 090 Teiler; Pecher Heinrich, Merano; Zöggeler Luis, Mcrano; Theiner Anton, Lagundo sAlgund); Damian Alois. Tires; Äußerer Matthias, Appiano; Dometz Leo, Ortisei; Lafogler Simon, Bolzano; Egger Willi, Lana; Bauer Karl

Johann, sen., Tirolo; Ungericht Josef, Tirolo: Sonnenburger Josef. Lagundo (Al- gund); Lunsch Jakob Tarres; Schwiembacher Luis. Merano; Rauch Heinrich, Nalles; Grüner Sebastian. Certosa sKarthaus); Oberhofer Jo hann. Senales; Matüa Josef, Nalles; Ladur ner Franz, Plars; Pecher Heinrich. Merano; Schweizer Ignaz, Tesimo: Gruber Josef. Foiana; Kastlunger Josef. Parcines; Waldner Hans. Merano: Pardatfcher Josef, Cornaiano sGirlan); Äußerer Matthias. Appiano; Po» nrella Albin, Cortaccia; Kuen Johann

. Scena; Aichner Anton. Berano: Ladurner Mich!. La gundo sAlgund); Riva Luis, Merano; Winkler Heinrich, Laces; Ah Rudolf. Caldaro; Verdroß Franz. Merano; Winkler Johann. Lana; Pir- cher Alois. Lagundo sAlgund); Winkler Josef, Tesimo; Egger Josef jun., Merano: Dolucca Eduard. S. Leonardo; Camper Josef. Senales; Romen Robert. Appiano; Weithaler Hans, Tel; Dr. von Call. Appiano; Kobald Johann, Nalles; Eilli Luis. Merano; 4181 Teiler. Ehrenfcheibe „Haller'. Bauer Johann. Lana, 171 Teiler; Schrötter Josef

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 13.01.1930
Physical description: 8
Heinrich. Trampedeller Josef. Letztes entfällt. 5er Serie, Klaffe A: Unterlechner Ich.. Meßner Ludwig, Äußerer Johann, Appiano. Pfeifer Alois. Lasogler Simon, Langer Anton, Unterkofler Sebastian, Unterlechner Karl fen., Zischg Heinz, Hilpold Josef, Straffer Hans. Lageder Alois, Gaffer Peter. 14. u. 15. entfällt. 5er Serie, Klaffe B: Tomedi Albin. Langer Bruno, Kröß Johann fen.. Kröß Jo hann jun., Ricoluffi Franz, Facchini Hetnrrch, Köllensperger Dr. Roland. 10er Serie, Mod. 91: Langer Anton

, Unterlechner Josef. Unterlechner Karl sen^ Tomedi Albin, Zischg Heinz, Thaler Josef. Langer Bruno, Facchini Heinrich. Köllens perger Dr. Roland, Lageder Alois. Pfeifer Alois, Ricoluffi Franz, Hilpold Josef, Köllens- perger Ing. Karl, Straffer Hans. Jungschützenserie: Zischg Willi, Kröß Johann jun., Alarana Peter, Ortler Panl. Prämien für die meisten Schüsse: Lageder Alois, Unterlechner Josef, Unter. Pfeifer Alois, Zischg Heinz. Nächstes Schießen Sonntag, den löL und Montag, den 20. Jänner

, Ralles; Steinkeller Thoeodor, Ora: Ladurner Michael! Lagundo; Waßler Jakob. Ralles; Etztaler Ioh, Merano; Pomella Albin, Cortaccta; Straffer Aof-! Bolzano Rauch Heinrich, Ralles: Tomedi Albm Bolzano; Torggler Hans, Appiano; Winkler Josef Teflmo; Riedrist Ioh., Bolzano Forstlnger, Bolzano: Mauracher Karl. Ap> piano; Maresciallo Rocco. Merano; Pfeifer Montag, Ilois, Gri> Kruber Huc jlois von 2 Saul. Ralle W e i h n a zrugger Id ilnaericht Jl Ketzner Lm werger, S lofef. Lad »oscarollt, Bet Hugo, ßduaro

di> gegen 832 i Spenden des Herrn l Familie Ri zano. 30 Li ebenfalls HO Johann P« Ungnenanni 2 loben 3 fpreck <i und : Hand m Dte Rossnkömgin Der Roman einer Dottarpnnzefsin von Felix N a b o r. (Nachdruck verboten.) 3. Fortsetzung Marshall prallte, wie von einer Kugel ge troffen, zurück. „Was — ein Baron . . . Weinberg?' stieß er rauh hervor. „Das ist ja nicht möglich.' Otto Heinrich streckte die Hand aus und ließ seinen Wappenring funkeln. „Glauben Sie auch diesem nicht?' Marshalls Augen staunten beim

Anblick des Ringes in glühendem Haffe auf. „Well,' rief er, „ich will es glauben. Aber als Baron Glonn sind Sie noch gefährlicher als zuvor. Auf deutsche Adelige fallen unsere Girls immer herein. Daher mutz ich daraus i dringen, datz Sie mein Haus sofort verlaffen, ohne mit meiner Tochter noch ein weiteres Wort-zu sprechen.' „Dieses Berfprechen kann ich Ihnen nicht geben,' versetzte Otto Heinrich kalt und ab weisend. „Ich werde mir im Gegenteil jede - Gelegenheit wahrnehmen, um Mitz Marshall

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