!.ettemmsterlal - kasciieste unä genaueste öesorgung sSmtllcker ^ut- trAge, Kautseiiukstempei unä Luckbinäerarbelten Iili!i°Wrsii!lIiIW Silk VàM llkStlt : Das Strafgericht Humoreske aus dem Jahre 1726 von Fritz Dahl „Komm rasch, Mann', rief Frau Malwine enen Küchentür zur Werk- ne Majestät der König ick revldlerenl' Leberecht aus der of statt hinüber. „Se kommt/ das Grunds! „Ach Gott, ach Gott,' jammerte Johannes Leberecht, „jetzt kommt das Strafgericht, ich bin ein verlorener Mann!' Mit zitternden Händen
Georginen hinweg die wuchtige Gestalt des Sol- datenkönigs sehen, der mit dem Stock zornig artf die kaum einen Meter hohen Mauern des kläg lich Im Anfang stecken gebliebenen Neubaues deutete. „Ach Gott, ach Gott,' stammelte Johannes Leberecht von neuem, »jegt sind wir verloren. Was soll ich ihm bloß antworten?' Frau Malmine gab Ihm einen gelinden Puff in den Rücken. — „Nimm Dich doch zusam men, Mannl Zu seinen langen Kerlen wird er Dich schon nicht stecken, dazu bist Du zwei Fuß zu kurz geraten, genau
wie Dein Geldbeu tel. Daß wir arm sind und deswegen das Haus Johannes LeberecUs Knie schlotterten unter dem langen, blauen Festtagsrock. „Euer Mia—, Ma—, Ma—', stammelte er, und welter kam ihm keine Silbe über die Lip« pen. Da wandte sich der König ärgerlich an die tnlxende, dralle Frau des Zitternden. „Wenn «Sie feine Mama ist, dann sehe Tis ihm nachher nur die Hosen nach, ehe ich ihn ar retieren lasse', wetterte er. „Warum ist das Haus nicht fertig?' Malwine Leberecht trat schlitzend einen Schritt
kann nichts dafür, «Euer Majestät. Die Maurer sind schuld, die sind davon gelaufen, weil Leberecht kein Geld mehr hatte, um sie zu bezahlen!' „Was, so ein «Liederjahn ist Er? Hat kein Geld, um die «Miaurer zu bezahlen? Soll ich '''' irst fünfundzwanzig ^ ' ' - ' ^ _r licli besinnt, wo hat?' Ihm erst fünfundzwanzig aufzàen lassen, da mit Er sich besinnt, wo Cr die Taler vergraben „Gnade, Majestät!' flehte Johannes Lebe recht und sank wie ein Häuflein Unglück hinter Frau Malwines breitfaltigen Röcken auf die Knie