44 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/16_04_1919/TVB_1919_04_16_9_object_2269204.png
Page 9 of 20
Date: 16.04.1919
Physical description: 20
. Zufällig stand der Besitzer ganz in der Rahe, ohne von der Gefahr etwas zu bemerken, bis die Flammen hoch über daS Dach köderte«. Dank dem Eingreifen der hiesigen Feuerwehr und der tüchti gen Mtthilse der Volkswehr war der Brand in zeh» Minuten an einem weitere» Umsichgreisen verhin dert. Der ganze Dachstuhl, sowie alle Gegenstände unter Dach, an denen es bei de» viele» Hauspav- ' Kien nicht fehlte, ist vernichtet. — Die hiesige Räte- Organisation hatte scho» gleich bei der Gründung D«h; man hätte

so gerne auch einen Bauern ge habt, aber diese haben in Knsstein sür derlei MusiZ kein Gehvr^ Alles LiedeSwerben war vergeblich und so mußte mit tiefem Schmerz das B im Rat gestrichen werden. Zum Schutz und zur gegenseiti gen Sicherheit habe» sich auch die bürgerlichen Kreise zusammengeschlossen. DaS war natürlich ganz gegen den »hohe» Rat*. Man wetterte, Aimpfte und drohte in nicht ganz seinen Formen. Nie Bürgerlichen aber ließen sich nicht einschüchtern und schauten sich um Hilse um. Darauf wurden

nun als Opfer der Spartakisten im Spital darniederlie gen. — Jenseits der Zollbrücke steht ei» kleines Wachthaus für die bayerischen Grenzsoldaten. ES wurde von unserer Gemeinde erbaut. Und dieses äußerste Grellzhäusche» wurde schon von einem Spartakisten eines RachtS besucht, und da sonst am ganz einfachen Häuschen nichts zu vernichten ist als ein Feilster, so mußte halt dieses in Trümmer gehen Wenn nur etwas hin ist, dann ist einem Bolschewi ken schon Wohl. — In Oberaudorf sührt ein sonder barer Mann

Per» son) unserer Gemeinde, das alte „Marxer Wet- bele-, hat man ansangS Marz zu Grabe getragen. Den ganzen Winter Z918 meinte sie sterbe» zu Müs- dort ist sie wieder gut auf die Füße gekommen» jktzt hat sie de? Herrgott ganz plötzlich zu sich ab berufen. Aucb ei« anderes Menlck aus der ante» „Tirols? «ornsovre alten Zeit, die mehr als 70jährige »Hansen Julie* ist einer tückischen Lungenentzündung erlegen. Sie hat sich ihr ganzes Leben geplagt, war über SV Jahre beim Mesner Dirn, hat unsere Kirche

gesagt werden: DaS war positiv katholische Arbeit Sämt- liche Redner vnd Nednerinnen, auch die Laie«, scheuten sich nicht vor dem unumwundenen Bekennt nis ihrer Weltanschauung und das ist's, was wir heute brauchen: Wanne, kernige, echt tirolisch« Ueberzengnng, daß dies allen Teilnehmern voll und ganz llar war, bewies der Beifall, den die Schluß worte des hochw. Herrn Feldkuraten Pixner aus lösten: Tirolisch, katholisch — daS muß heut« Frauenart sein, wenn sie ein Halt und Hort für die alten

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1913/19_09_1913/TVB_1913_09_19_3_object_2157135.png
Page 3 of 36
Date: 19.09.1913
Physical description: 36
wissen, wie die Kirche im Innern aussieht und daß der Beichtstuhl kein Wacht- häuschen ist, in das'man nicht hineingehen darf. Lange'. Gebete und neuntägige Andachten schreibe ich dem Soldaten keineswegs vor; aber ohne ein Morgen gebet soll er nicht ausrücken und ohne ein Abendgebet sich nicht zu Bette legen. Kurz darf's schon sein, kurz, aber ganz ausbleiben darf, es nicht, ganz und. - gar nicht!. Und .wenn's dir in der Früh nicht möglich ist, dich zu einem kurzen Gebet zu sam- meln

> so tu' es auf dem Marsche ganz still in deinem Herzen; der liebe Gott hört dich und versteht dich und der liebe Gott wird dich beschützen und gesund zu den Deinen wieder heimführen. Ein Soldat, der betet, Wenns auch kurz ausfällt, der wenigstens ein paarmal im Jahre die heiligen Sakramente empfängt, der wird in den vielen Gefahren einen ganz wunderbaren Schutz Gottes verspüren und gewiß als ein braver und charak-, terfester Mann, den man ehren muß, wieder heim kehren. ---Ohne Gebet geht aber der junge Mensch be- stimmt

von Reimmichl. Vaters große Brieftasche mit dem vielen Geld mußte ich dem Gendarm übergeben, welcher sie ein steckte. Er wollte auch den Zwicker haben; aber zum Glück war das Glas, beim Fenster hinausgefallen/ Weil der. Vater es nicht angehängt hat, und er brauchte dar um weniger Finderlohn zu zahlen. Mir war es schrecklich unangenehm, daß der Gendarm in meinem Kupee hocken blieb und mich wie einen Arrestant be handelte/ .Er. erlaubte mir nicht, auf den Gang hin auszugehen, sondern ich mußte ganz still

/ aber, der Gendarm war jetzt nicht mehr so grausam> sondern ganz freundlich mit mir. Den Säbel hatte er abge- schnallt und nebst seiner Kappe auf die Gepäckstelle hin. ausgelegt, wodurch er nicht mehr so furchtsam aus schaute.- Mich quälten böse Ahnungen wegen des glück lichen Wiedersehens mit meinem Vater und darüm suchte! ich mit dem Gendarm Freundschaft zu schließen. Ich berichtete ihm. mein ganzes Unglück, daß ich es immer gut meine und schlecht treffe. Wenn ich den Leuten eine Freude oder eine Ueberraschung

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1915/10_11_1915/TVB_1915_11_10_11_object_2249793.png
Page 11 of 24
Date: 10.11.1915
Physical description: 24
schrieb am 88. August aus Beneschau: Hochw. Herr Pfarrer! Danke Ihnen für die Aufmerksamkeit, die Sie mir noch immer schenken. Bin jetzt schon bald geheilt und erfreue mich wie der eines frohen Lebens, wofür ich Gott nicht ge nug danken kann. Ich hatte die Hoffnung, noch einmal nach Tirol zu kommen, schon ganz aufge- geben, auch dann noch, als ich verwundet wurde. Zwar gelang es der Sanität, mich bis in einen Wald fortzubringen/in dem sich der Hilfsplatz be fand, dort mußte ich ein paar Stunden

^iger Fahrt vier Tage in Janow im Feldspital, kam nach eintägiger Fahrt ins Spital nach Nisko, dann am 18. Juli nach Schlesien und endlich am 11. August nach Beneschau. Es geht mir jetzt ganz gut; ich werde auch bald auf ein paar Wochen in Urlaub fabren. ... L. Standort, 28. Sept. Ein Kanonier schreibt. Liebe Maria!.... Die Zeit vergeht so schnell, daß ich's gar nicht meine, ein Monat um das andere; jetzt geht es schon in den fünften,.hier in dem ganz lieben Süden. Es gefällt mir sehr gut, und kommt

. Sie gaben etwa 80 Schüsse darauf ab, ohne ihn zu treffen; der Himmel wurde ganz bezogen von lauter Sprengwolken. Der Flieger kreiste immer herum, sie brachten ihn nicht von der Stelle. Das war interessant zum Zuschauen. Man kann sich vorstellen, was sie für einen Aerger hatten. Als der Flieger schon bald wieder in Trient war, schössen sie immer noch, es war, als täten sie es vor Zorn.... Ein Landsturmmann aus Sirmitz (Kärnten) schreibt folgenden Reim: Wo einst die Gemse hat gehaust, Der Sturmwind

wi?Ä es sein, wenn wir den erwünschten Frieden er leben und uns in der schönen Heimat wieder sehen! Und die kleinen Schwesterlein, die Albina, Luise und das kleine, mir noch ganz unbekannte Margareichen, das ich sogar im Traume gesehen habe. Es war groß und konnte schon laufen. Nach dieser Maßgabe würde ich noch längste nicht, die Heimat seh^?. Aber das macht nichts, wenn ich nur gesund Euch alle wiedersehen kann, ganz Wurst, ob es in ein, zwei oder drei Jahren ist! Habe auch erfahren, daß mein liebster Freund, der Hansela Johann

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/01_10_1919/TVB_1919_10_01_7_object_2269589.png
Page 7 of 16
Date: 01.10.1919
Physical description: 16
schätzt, beweist die Tatsache, daß der Volksverein i am Sonntag einstimmig beschlossen, den Dr. Was sermann zum Ehrenmitglied zu ernennen. Für was wir dem Herrn Doktor noch ganz besonders auch Dank schulden, ist sein stets offenes Bekenntnis zum Glauben und zur christlichen Sache. Er hat dadurch nicht wenig beigetragen zur Hebung der religiösen Gesinnung in unserer Stadt. Gott lohne ihm alles und gönne ihm eine lange Zeit, w Ruhe und Glück inmitten der Seinen auszuruhen von den Mühen

und Arbeiten im Dienste des Landes, der Stadt Hall und der christlichen Sache. Hall. (KLrchliches.) Ganz unerwartet ist der Franziskanerlaienbruder Fr. Homobon Jslitzer, Vruder des Gymnasialdirektors a. D. Alois Js- litzer in Innsbruck, heimgekommen. Er war über -M Jahre in Aegypten als Mesnet im dortigen Franziskanerkloster tatig. Im ersten Kriegsjahre wurde er trotz des Alters von 63 Jahren in einem ^ager interniert. Nach 7 Monaten gelang es ihm» nach Spanien zu kommet^ wo er drei Jahre warten mußte

, der ganz im vornehmen Tone des Soziblattes gehalten ist, von. Beschimpfungen wimmelt und von Lügen strotzt. Ich habe es nicht nötig, dem feinen Herrn Antwort zu geben. Denn wer meine. Tätigkeit in Stumm kennt, weiß, daß mir nichts ferner lag als politische Hetze. Meine ganze politische Tätigkeit bestand darin, daß ich in die sozialdemokratischen Versamm lungen ging, um dort der Wahrheit Zeugnis zu geben. Ich habe mich nie gescheut, den roten Bom benrednern offen entgegenzutreten und habe meine Sache

stets mit Grnst und Ruhe verfochten Der Schreiber kann sich darüber bei seinen Genossen Rapoldi und Ertl Ausklärung holen. Wie ich zn allen den schönen Titeln aus dem roten Ehrenbuche komme, ist mir nicht ganz klar. Aber da sich der rote Artikelschreiber zu den „anständigen Elementen' zählt, beginne ich zu verstehen, warum er mich nicht zu dieser Gattung rechnet, und bin dessen froh, denn ich möchte mich wahrlich in seiner Gesellschaft nicht unter manierlichen Leuten sehen lassen. Den Stum mern

liche Frage stellen, obwohl Herr Redakteur und die Gendarmerie in Jonbach ganz im Irrtum sind, oder ob die Beschlagnahme der im vorigen Artikel genannten Eier, nur eine Eigenmächtigkeit der Gen darmerie von Brixlegg war? Brixlegg, Unterinntal. (Auch eitt eBit tp r o- zession.) Am 26. September bewegte sich durch unsere Straßen in der Richtung gegen Reith ein Zug von Menschen, wie ein so imposanter wohv kaum je gesehen werden konnte.. Es war dies eine Bittprozession, die anläßlich eines Gelöbnisses

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1909/23_05_1909/TVB_1909_05_23_2_object_2266680.png
Page 2 of 22
Date: 23.05.1909
Physical description: 22
waren, sind mir nichts dir nichts in Wald und Wildnis umgewandelt worden für die Rudel von Hirschen und Rehen. Der Liberalismus gab ja jedem Besitzer die unbeschränkte Freiheit, mit dem Eigentums nach Belieben zu schalten und zu walten, und nach diesem Evan gelium wurde vielerorts vorgegangen ohne Rücksicht auf das Volks- und Gesamtwohl; ja soweit trieben es manche ganz Er leuchtete, daß sie selbst ihre Aecker und Wiesen den Rehen und Hirschen vermachten. Sind das nicht furchtbare Sünden an einer gesunden Volkswirtschaft? Muß

der oberste Grundsatz des Gesetzes, von dem nur in ganz besondern Ausnahmsfällen über behördliche Bewilligung (Agrarbehörde) abgegangen wird. Den Hirschen und Rehen — vielleicht auch manch übereifrigem Forstmann — mag das wenig angenehm klingen, aber, lieber Bauer, was sagst d u dazu? 2. Förderung der Alpenwirtschaftist der zweite Zweck des Gesetzes. Wie unsere Alpen und die Wirtschaft auf denselben im ganzen und großen aus verschiedenen Ursachen darniederliegen, haben wir im letzten Aufsatze kurz

beleuchtet; namentlich bei Jnteressentschaftsalpen findeil wir häufig eine Miß wirtschaft, die jeden Ertrag wie ein kalter Frost wegfrißt, so daß der gewiegte Kenner der Alpen, Hofrat Kaltenegger, mit allem Grunde klagt: „Die größte Mißwirtschaft in den Alpen von ganz Oesterreich finden wir in Tirol.' Da will nun das Gesetz einsetzen, um eine gründliche Hebung der Alpenwirtschaft durch Herstellung und Verbesserung der Alpenweide, durch Anlage von Viehwegen, Viehtränken, Wasserleitungen, durch Errichtung

von Viehhagen (Schermen) und Sennhütten usw. und zumal durch Regelung der rechtlichen Verhältnisse zu erzielen. „Dies Programm hört sich ganz hübsch,' wirst du sagen, „aber in welcher Weise, von welchen Behörden und mit welchen Mitteln wird es durchgeführt werden?' Hierüber will ich dir im folgenden die richtigsten Aufschlüsse bieten: a) Art und Weise der Durchführung. Vor allem müssen die rechtlichen Verhältnisse in der Gemeinde — und zumal in den Jnteressentschaftsalpen geregelt, die Rechte und Pflichten

; aber, lieber Bauer, du kennst ja ans Er fahrung die Geschichte. Die Wanderlehrer kommen vielleicht alle heiligen Zeiten einmal, reden ganz hübsch, man stimmt ihnen bei und hernach bleibt so ziemlich alles beim alten, nicht wahr? Hätten die Wanderlehrer wohl die Kraft und die Macht, nut dem hochgeschichteten Schlendrian in manchen Jnteressentschafts alpen gründlich aufzuräumen? e) Mit welchen Mitteln werden diese groß zügigen Verbesserungen durchgeführt werden. Mit Geld bringt man bekanntlich so ziemlich

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1917/11_04_1917/TVB_1917_04_11_5_object_2266517.png
Page 5 of 16
Date: 11.04.1917
Physical description: 16
Mitttvoch, den 11. AprU 1VI7. .W> . . . dekkM es ist immer das alte Lied: Von den Alten lernen die Jungen, vyn den Großen die Kleinen — und heutzutag ist schon einmal eine ganz besonders gelehrige Zeit..... Hab' un längst einen recht übermütigen Spruch gehört, der ein tischen den Patriotismus des Kriegs glückes zeigt: „Schön iß/s, fürs Vaterland zu siegen, schöner ist's, fürS Vaterland zu ster ben, am schönsten aber, fürs Baterland — zu liefern —der Wiener Staatsanwalt mr gro ßen Wucherprozeß

. Hoffentlich kommt bald eine bessere Zeit, dann wird sich schon wieder was tun lassen. Die Bauern hätten guten Willen genuo, wieder tüchtig anzubauen, wenn wir nur genügend Saatgetreide hätten; leider aber hapert es da arg und hat es bei der Austeilung lange Gesichter gegeben, da die meisten nur wenig und viele gar nichts bekommen haben. Manche unserer Kleinbauern sind als Kriegsdienstarbeiter ent hoben und dem hiesigen Hüttenwerk zugeteilt, was ja ganz gut ist. daß aber diese Leute

durch 6 bis 8 und noch mehr Monate hindurch kaum einen halben Tag Urlaub bekommen, scheint für das allgemeine Wohl gerade nicht ganz gut zu ?ein, denn die Wirtschaft eines solchen Kleinhäus lers» auf welcher oft eine zahlreiche Familie zu leben hätte, muß so zugrunde gehen. Tie Bauern sollen alles mögliche an Milch, Butter und Fleisch für daS Hüttenlverk liesern. Hie und da einen Tag Urlaub aber, damit der Bauer seine Wirt- schaft nur notdürftig in Stand halten und leich ter mehr liefern konnte, wird nicht gestattet

; es gehörte ihm eine tüchtige Strafe, damit solche böse Taten in Zukunft ausbleiben. Was wird es dem braven Mann für ein großes Stück kosten, bis er es wieder an Ort und Stelle hat. Riederthei, Oetztal. (Unser O e r t ch e n) werden wohl die wenigsten Leser kennen. Vom Tal sieht es niemand, es ist ganz versteckt. Wir hatten Heuer wenigstens mehr als 2 m Schnee und noch ist mit demselben kein Ende und es täte doch so not, daß es bald grün würde. Allerdings wartet uns Heuer schwere Arbeit

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1917/06_06_1917/TVB_1917_06_06_7_object_2266805.png
Page 7 of 24
Date: 06.06.1917
Physical description: 24
war -in MMärifl; in schnell abgeführt. — Gestoblen möchten ohne es anzuzeigen, nur ein paar nicht ganz vertragliche Weiberleut werden — wie über- _ Der Gesundheitszustand ist Verhältnis- gut, auch bei den Kriegern; gefallen ist i??! ,^^ere Zeit keiner. Hie und da kommt einer was Wohl gut ist, denn eS ist kalt auch auf dem Felde wenig Arbeiter und nn, Ess^ zu viel. — Das Wetter ist bei uns Erntend ^nm und hoffen wir auf eine gute I. i A., Pustntal, SS. Mai. (Muren ndere Z.) Der Wonnemonat Mai

. In aller Stille, ohne Abschieds gruß wanderten sie fort, um sich in den Dienst des Paterlandes zu stellen. Vier Glocken bleiben, uns noch übrig. Mochten die bald den Frieden ein» läuten. — Der Frühjahrsaubau ist nun beendet. Wir pflügten und wir streuten den Samen aufs Feld, doch Wachstum und Gedeihen kommt ^ion des Höchsten Hand. — Die Herbstsaaten, beson ders Weizen, haben unter dem strengen Winter teilweise ziemlich gelitten. Mancher Äcker mußte neu bestellt werden. — Die Felder sind ganz be denklich

schreckliche Folgen ent stehen würden, wenn einmal dieser schreckliche Weltkrieg zu Ende ist, wenn wir diesen hochwich tigen Verein nicht eifrig unterstützen würden. Mögen deshalb die Worte des hochwnrdigen Herrn Regners dm Strassern wiederum ein neuer An sporn sein, dem Viusverein. recht treu zu bleiben nnd weiter zu fordern. Der hochwürdige Herr Redner Walder schilderte in seinem Vortrage ganz besonders die Notwendigkeit und. Pflicht der Zeich nung der 6. Kriegsanleihe. In feinen schonen, sehr gediegenen

.) Die letzten Tage der vorigen Wocke sind von der Hohner Bergwiese infolge rascher Schnee schmelze große Muren losgebrochen und baben den darunter liegenden zwei Auerbauern die Wiesen fast ganz mit Schlamm und Gerölle übermurt»

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/08_10_1919/TVB_1919_10_08_9_object_2269607.png
Page 9 of 16
Date: 08.10.1919
Physical description: 16
bei der Frühjahrshauptversammlung des Veteranen vereines wurde ein Festausschuß gewählt. Die Mit glieder desselben entfalteten bald eine rege Sam« meltätigkeit, so daß eine ganz schöne Snmme zu sammengebracht wurde. Nachdem das Fest schon einmal verschoben worden war. ward es endlich aus den Rosenkranzsonntag verlegt. Sckon der Vorabend brachte die richtige Festesstlmmung; allenthalben waren eifrige Hände an der Arbeit, um Triumphbögen aufzustellen und die Häuser zu Verzieren. Bei einbrechender Dunkelheit hielt unsere stramme Musik

einen Fackelzug ab. bei dem gar manches Haus trotz der »Lichtnot' noch ganz hübsch beleuchtet war. Am Tage selbst leiteten schon zeitlich in der Früh Pöllerschüsse und frohe MusiMänge das Fest ein. Gegen halb 9 Uhp versammelten sich die: Vereine vor. dem Brauwirt^ Dann ging es unter? den Klängen der Musik zum Festgottesdienste in die Ktrche. .Den Zug eröffneten die Schulkinder mit Fahnen; dann sah man noch die Bnrfchen- und Ar beiterfahne, eine Fahnenvertretung des Veteranen-! Vereines Sachrang, die Veteranen

»; andränge sich noch aufrecht zu:erhalten. Nachdem/ endlich die Menge der Treffer ausgeteilt waren,- fand im Gastgarten noch eine Versteigerung statt^. die sich überaus interessant und lebhaft gestaltetem und füx das Fest noch ein ganz nettes Sümmchen^ eintrug. Besonderes Aussehen und lebhafte Nach-' frage erregte ein Gemälde, die Heimkehr eines KriegerS darstellend, das vom Maler Aug. Fuchs,- einem Bruder unsere Postmeister!», eigens zunch Fest hergestellt und zugunsten des HeimkehrerfesteS' kostenlos

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1913/07_03_1913/TVB_1913_03_07_8_object_2156365.png
Page 8 of 24
Date: 07.03.1913
Physical description: 24
ganz ge mütlich aus. Den Bauern, welche auf den Stationen Warteken?'blieb nichts anderes übrig, als zw Fuß nach Bruneck zu Wandern, was bei dem jetzt schlechten Wege für manche keine Kleinigkeit ist. Das gute /,Bähnle' wird sich halt auch denken: „Es fahren doch nur Bauern!'- ^ Toblach, Pustertal, 3. März. (Verschiene nes.) Auch der Gemeinde Toblach ist die Ehre'zuteil geworden, den Afrikabischof Geyer in ihrer Mitte zu sehen. Aus den 1. März, zur Astenandacht ick Wall fahrtsorte Aufkirchen

vormittags brach beim Fasserbauern ein Brand aus, der binnen emer. Stunde das ganze Haus einäscherte. Das Feuer war allgemein zu spät bemerkt worden und ftz mußte Man ' froh sein, die ganz nahe gelegenen Nachbarhäuser^ zu retten. Von Fahrnissen, Geräten und Möbeln würde fast-nichts herausgebracht; ebenso gingen Streu- uzch Futtermittel und auch Getreide zugrunde./ 'Vish wurde alles gerettet. Als schon alles niedergebrannt! war> brachte man noch die Hennen aus dem Stalle ik der „Steige' lebend zutage

, mit welchen der hockstvürdigste Redner die Zustände unter den Negervölkern schilderte und über die Missionstätigkeit der katholischen Kirche in Zentralafrika sprach; gaben so recht ein Bild der großen und hehren Mission dir katholischen Kirche für die Verbreitung des Glaubens, ganz besonders aber auch ihrer Verdienste für die Zi- vilifation und für die Kultur der Völker Afrikas.)-^- T^ls Wetter ist andauernd hell und kalt und weil aper für die Kulturen sehr schlecht — Am Sonntag - den 9. März hält die christlichsoziale

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1915/10_03_1915/TVB_1915_03_10_7_object_2181542.png
Page 7 of 16
Date: 10.03.1915
Physical description: 16
U M hier in diesen Sümpfen. Galizien, 9. Februar. Geehrter Herr Kurat! Eh« gehabt, mit Cr. kaiserlichen Hoheit Erzherzog Friedrich und dem Thronftzlger Karl Franz Josef selbst zu spreche. Ich trage nämlich einen russi schen Tornister Äs- Brotsack und dieser ist ihnen aufgefallen. Sie fragten mich, NB ich diesen Brot- sack erobert habe und wie lange ich auf dein Kriegs schauplatze stehe und ob ich iwch gesund bin. ES war eine große Ehre... . Mir ist zu kalt zum ! schreiben; ich bin ganz erstarrt in den Hmcken

bin, war das vierzig- stündige Gebet. Schon in aller Frühe strömten die Leute von den Nachbarhäusern her in die Kirche, um die hl. Sakramente zu empfangen. Den ganzen Tag wurde gebetet; möchte gerade wünschen, daß Sie die Andacht sehen könnten, welche hier die Zivilbevölkerung hat, es ist wirk lich erbaulich. Da kam es mir ganz heimisch vor, man bekommt auch wieder frifchen Mut, die Lasten des Krieges zu Lrtragen. Das Wetter ist setzt schon sehr schon, der Schnee ist schon ge- schmolzen. Die Bogel singen idren

da als einige Schwerverwundete. So beschloß ich< ich, auch hier zu bleiben, weil Nacht wurde. Ich legte mich ins Stroh. Neben mir lagen Zwei Schwerverwundete, der eine stöhnte und jam merte, der andere auch; aber in der Nacht wur den sie ganz ruhig. Als ich sie morgens anredet« waren beide tot. Später sah ich mich um, ob nirgends ein-Wagen zu bekommen sei; aber -es war keiner aufzutreiben. So blieb mir nichts anderes übrig, als wieder zu gehen, wie weit es halt möglich ist. Den ganzen Tag bis abends ging ich fort

11