schrieb am 88. August aus Beneschau: Hochw. Herr Pfarrer! Danke Ihnen für die Aufmerksamkeit, die Sie mir noch immer schenken. Bin jetzt schon bald geheilt und erfreue mich wie der eines frohen Lebens, wofür ich Gott nicht ge nug danken kann. Ich hatte die Hoffnung, noch einmal nach Tirol zu kommen, schon ganz aufge- geben, auch dann noch, als ich verwundet wurde. Zwar gelang es der Sanität, mich bis in einen Wald fortzubringen/in dem sich der Hilfsplatz be fand, dort mußte ich ein paar Stunden
^iger Fahrt vier Tage in Janow im Feldspital, kam nach eintägiger Fahrt ins Spital nach Nisko, dann am 18. Juli nach Schlesien und endlich am 11. August nach Beneschau. Es geht mir jetzt ganz gut; ich werde auch bald auf ein paar Wochen in Urlaub fabren. ... L. Standort, 28. Sept. Ein Kanonier schreibt. Liebe Maria!.... Die Zeit vergeht so schnell, daß ich's gar nicht meine, ein Monat um das andere; jetzt geht es schon in den fünften,.hier in dem ganz lieben Süden. Es gefällt mir sehr gut, und kommt
. Sie gaben etwa 80 Schüsse darauf ab, ohne ihn zu treffen; der Himmel wurde ganz bezogen von lauter Sprengwolken. Der Flieger kreiste immer herum, sie brachten ihn nicht von der Stelle. Das war interessant zum Zuschauen. Man kann sich vorstellen, was sie für einen Aerger hatten. Als der Flieger schon bald wieder in Trient war, schössen sie immer noch, es war, als täten sie es vor Zorn.... Ein Landsturmmann aus Sirmitz (Kärnten) schreibt folgenden Reim: Wo einst die Gemse hat gehaust, Der Sturmwind
wi?Ä es sein, wenn wir den erwünschten Frieden er leben und uns in der schönen Heimat wieder sehen! Und die kleinen Schwesterlein, die Albina, Luise und das kleine, mir noch ganz unbekannte Margareichen, das ich sogar im Traume gesehen habe. Es war groß und konnte schon laufen. Nach dieser Maßgabe würde ich noch längste nicht, die Heimat seh^?. Aber das macht nichts, wenn ich nur gesund Euch alle wiedersehen kann, ganz Wurst, ob es in ein, zwei oder drei Jahren ist! Habe auch erfahren, daß mein liebster Freund, der Hansela Johann