. Diese seine Verhältnisse und Einkünfte weit übersteigende KebeiWsührung hatte natürlich die notwendige Folge, daß das Kapital sehr häufig und ausgiebig zur Kostendeckung herangezogen werden mußte: so kam es, «daß nach eigenem Zu geständnisse des Beschuldigten die ganze Einlage des väterlichen Sparkassenbuches bereits im Jahre 15M, jene des mütterlichen aber etlva im März 1910 beheben und verbraucht war. Wie isich aus den bezüglichen beiden Sparkasse- büchem übrigens ergibt, waren bereits im Jahre 1909 beide Einlagen

Samils für seine Zwecke auszunützen: er bat Sa nin, die Wechselbürgschaft auf sie Summe von 8000 X z^l erhöhen nird ihm dadurch weitere 3 oder 4000 X zu verschaffen; dieses Ersuchen be gründete er damit, er benötig das Geld zu ver schiedenen Zahlungen, die Mutter gebe ihm von dem Gelde, das sie besitze, bezw. zum Nntzgenusse habe, nicht gerne etwas her und so wolle er denn das erbetene weitere «Darlehen! in die Sparkasse einlegen und vorzu verwenden. Sanin schlug nun zunächst diese weitere Bürg

Einsicht nahmen, daiß wenigstens Sanin in dem einen der beideni Bücheln eine Eintragung über eine Einlage von anscheinend 9000 Li, in dein an deren aber über eine solche von 16—1700 — zu unterst aus der Seite jedes der beiden Sparkasse bücher zu lesen glaubte. Als vorsichtiger Maim> hatte aber Leiwegger den beiden Bürgen nur in jene Blätter der beiden Bücher Einsicht gewährt, welche die letzten Einlagen verzeichneten, nicht ober auch in die nachsetzenden Blätter, aus denen sich die fiir Leimegger