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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 28.04.1897
Physical description: 14
ein: „1. Der Gemeinderath wolle nachstehende Kundgebung beschließen: Der Gemeinderath der Landeshauptstadt Innsbruck er blickt in der Ministerialverordnung vom 5. April 1697 betreffend den Gebrauch beider Landessprachen bei den Behörden Böhmens eine schwere, unbegrün dete Zurücksetzung und Demüthigung des deutschen Volkes in Oesterreich. Der Gemeinderath erachtet es als eine heilige [!] Pflicht der deutschen Abge ordneten, einer Regierung, welche eine solche Ver ordnung erlassen hat, die entschiedenste Opposition

zu machen und die erlassene Sprachenverordnung mit allen gesetzlichen Mitteln rücksichtslos zu be kämpfen. Insbesondere erwartet der Gemeinderath von dem Abgeordneten der Landeshauptstadt Jnns. brück, daß er in Erfüllung seines Versprechens, für die Erhaltung des nationalen Besitzstandes der deutschen in Oesterreich einzutreten, für die Auf hebung dieser Verordnung stimmen werde. 2. Dieser Antrag wolle dringlich behandelt werden.' Dem urdeutschen Franz Thurner war dies noch zu wenig und er beantragte, daß den deutschen

Bedürfnisse der eingcwandcrten Italiener sorge. Aber nicht der deutsche Klerus ist es, der die Italiener in unsere Gegend zieht, sondern deutsche Industrielle und Kcnlfleute, welche der vielgepriesenen«»! liberalen Partei angehören und die Italiener als Arbeiter in ihre Spinnfabriken, Konservenfabriken, als Bedienstete in Handelsgc- schäjte und Gewerbe aufnehmen und auf diese Weise den deutschen Arbeiter und Diener ver drängen und bewirken, daß die Italiener in unserer Gegend sich immer mehr seßhaft

einigermassen Vertraute wird zugeben, daß das Dentschthum in Sndtirol, welches gegen das Vordrängen der Italiener gerettet wurde, einzig und allein dem deutschen Klerus zu verdanken ist. Die deutschen'Herren der liberalen Partei, die damals zu Oesterreichs Unglück am Staats ruder saßen, haben sich um das Dentschthnin in Südtirol blutwenig gekümmert, sondern im Gegentheil den Italienern in ihren bekannten Bestrebungen freie Hand gelassen, waren die „Signori' ja immer „verfassungstreu.' Es ist daher

auf die Anfrage eines deutschen Geist lichen ganz unumwunden erklärte: „In wirth- l schaftlicher Beziehung gibt es keine nationale Frage.' Wie edel sind im Vergleiche zu solchen Dcutschthämlern jene deutschen Seelsorger und Lehrer, die bei ärmlicher Besoldung Jahre ihres Lebens in Entbehrung und Einsamkeit auf den deutschen Sprachinseln in Provcis, Laurein, St. Felix, Senalc, Roveda u. s. w. opfern. — Den Vorgängen bei der Sndinarkvcrsainmlnng in Bozen ist wieder zu entnehmen, daß den Natio nalen ebenso

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.01.1889
Physical description: 8
, daß der deutsche Adelige Tirols weniger politische Einsicht, weniger politischen Tact und weniger Selbsterhaltungstrieb besitzen werde, als die ob ihrer Connivenz zu den Italienern verdächtigen deutschen Bürger Tirols. Gewiß wird dieser hochachtbare Stand unseres schö nen Vaterlandes, der hohen Mission bewußt, zu der er als liberaler, aber auch erhaltender Factor im Staatsleben berufen ist, nicht seine Würde wegwer fen und zu dein Italiener hintreten, denselben bit tend, er möge ihm zur Wahrung

- lustigen Deutschen gering, sie sind eben in Taaffe's Gnaden, der den Sieben-Männer-Club umschmeichelt. Sie hoffen aus der nächstbesten Verlegenheit des Ca- binets Profit zu ziehe«. Welche Vortheile sie aus diesem Regierungstrabantenthum und ihren Kratz füßen vor Giovanelli bisher gezogen haben, wissen wir nicht, da ja die „geheimen' Versprechungen nicht O meine Emma ist eine sehr gefügige Kranke; Pünkt lich, sowie die Stunde schlägt, verlangt sie selbst die Medi cin, die ich ihr, in einen Löffel

gekommen. Sie laden mich dringend ein zu sich und machen sich an heischig, die Nacht bei mir zu verbringen. Ich begreife gar nicht, wie Leute so zudringlich sein können. laut werden. Viel aber wird es nicht sein, denn sonst hätte man die große Glocke schon geläutet. Uns Deutschen kann es schließlich gleichgiltig sein, ob die Italiener überhaupt, und wann sie sich da zu entschließen werden, den Clericalen Adieu zu sagen und mit uns zum Schutze jener Grundsätze in politische Waffenbrüderschaft zu treten

in der Minderheit gestanden und getrennt für ihre politischen Ideen gestritten, so wird sich in der Spanne von sechs weiteren Jahren bei den letzteren die Liebe zu den clericalen Tirolern wahrscheinlich ins Gegentheil verwandeln; für den deutschen Li beralen aber wird diese Periode sicherlich keine des Rückganges sein, denn unsere Partei hat zu sicheren Boden im Bürgerstande und in: Volke, als daß sie ausgerottet werden könnte. Sie wird im Gegen- ile erstarken durch die Unterdrückung, weil ja der Zusammenhalt

den Deutschen in ganz Oesterreich zum Acte der Nothwehr wird nnd weil jene Bedenken, die heute noch manchen Zagenden von uns ferue halten, ob der Noth der Zeit, ob der nationalen Bedrängniß, ob des reactionären Druckes dann kein Gewicht mehr haben werden. Den „Tiroler Stimmen' aber empfehlen wir, sich und ihrer Partei das Horos kop stellen zu lassen, vielleicht wird ihnen einer ihrer Auguren ein besseres Loos prophezeien, als wir es zu thun in der Lage sind Meran, 25. Januar. Die Einwanderung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.05.1887
Physical description: 4
. Er schns die Deutschen. Er bat nämlich um Gesellschaft aus der Hölle und er hielt von dort zugeworfen zwei Weiber: die Ge liebte etneS Soldaten und die eines Finanzers. Mit diesen ve rworsenen Wei bern ze ng te der Höllensürst die Vorfahren der Deutscheu. (Lautes Gelächter links.) Daher kommt es, daß die Deutschen so feind lich gegen Gott und die gvttesfnrchtigen Slo- venen sind. (Erneuertes Gelächter links.) Wie könnten auch die Nachkommen des Königs der Hölle sich um die Ehre Gottes kümmern

geworfen wur den. Sie sollten in die Hölle befördert werden, vertrugen jedoch den steinigen Boden nicht und siedelte« auf der Erde an. Natürlich bedrückten sie dann den armen Slovenen. (Heiterkeit links.) Ein anderes Beispiel ist solgendes: Ein Pro fessor hat ein slovenisches Buch herausgegeben und in dasselbe Bruchstücke eines slovenischen Dramas „Tugomer' aufgenommen, in welchem die größte Feindseligkit gegen die Deutschen ge predigt wird. Da aber ein solches Buch nicht in die Bibliothek passen

würde, hat sich der Ver fasser dadurch geholfen, daß immer statt „Deutsche' — „Franken' und „Satane' gesagt wird. Solche Bücher sollen nicht geeignet sein, in der sloveni schen Jugend Feindseligkeiten gegen die Deutschen zu erzeugen? Aus unseren deutschen Bibliotheken aber mußten ganze Bücherladungen entfernt wer den, bei uns wurden unsere Klassiker beseitigt.' Angekont Are in BozeiV. Mai Hott» Gras und GHirner, Dr. Karl Gagermi, Gas Gotz, Reisender, I Augui FabriksgesellschaDm. Ä Beamter, Wien. I Rohn bery. Alex

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