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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.05.1937
Physical description: 8
gegenüber dem Vormonat auf; er ist von 84.3 auf 85.2 gestie gen. Der Gesamtindex der Lebenshaltungskosten ist im Monat April um 0.59 Prozent gegen den Vormonat gestiegen und zwar von 87.18 auf 87.77. Der Posten „Ernährung' ist von 82.30 auf 32.66, also um 0.36 Punkte gestiegen. Der Haushalt des Finanzministeriums in der Sammer kiuldigungsadresse an das ungarische Abgeordnetenhaus Roma, 20. Mal In der gestrigen Kammersitzung schlug Präsident Ciano vor, die Gesetzesvorlage bezüglich der Ver leihung

. Die Löhne sind minimal. Die höchsten kommen nicht auf 80 Rubel, während ein Kilo Brot 1 Rubel kostet, ein Kilo Fleisch 7 Rubel, ein Liter Milch 2 Rubel im Sommer und 3 im Win ter. Es gibt Lebensmittel, wie Butter und Zuk- ker, die den meisten Familien überhaupt unbe kannt sind, da sie sich auf das Notwendigste be schränken müssen, um nicht Hungers zu sterben. Unter solchen Umständen kümmert sich kein Arbeiter um Bildungsfragen und auch nicht ein mal um den Kampf gegen den Analphabetismus

. Mal der Tag, an dem der größte Geigenbauer aller Zeiten, der der Musik so viel gegeben hat und dessen Na me auf der ganzen Welt bekannt ist, für immer die Augen schloß. In Cremona wurde eine Aus stellung eröffnet, auf der die von ihm gebaut m Instrumente gezeigt werden. Um sein Andenken für immer zu bewahren, wurde ferner in seiner Geburts- und Sterbestadt eine Schule für Geigen bauer gegründet. Stradivari, der emer alten Pa trizierfamilie entstammt, wurde 1644 in Cremona geboren. Sein ganzes

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.07.1937
Physical description: 6
, ohne -rlieren. Was sie gebrauchen konnten, hat- us der Fremde mitgenommen, das andere dem ererbten und angeborenen Eigenen an. Es wehte die liebe krause Ornamen- 5orbal!en, Giebeldreiecke, Wiegen, Kisten chen darin. Hirsche und Rehe trabten, oitscherten in den Büschen, und über schlungenen Herzen strahlte die Weisheit ^gen, lebensausgewogenen Spruches. Das mal alles auf derben rissigen Eichentischen über Goldlack und Geranien am Fenster das hatte junge Bräute und ehrenfeste geschmückt und Kindern

zulassen durfte, war die Bezeich nung „Vater und Mutter' eine Selbstverständlich keit geworden. Bis eines Tages folgendes geschah: Ein Bekannter des Hauses, der nicht allzuoft im Kreise der Familie erschien, klingelte, und Peter und Hans, die Kinder, öffneten. „Nanu', fragte der Herr, „seid ihr allein? Wo sind denn Papa und Mama?' ^ Peter verzog ein wenig das Gesicht. „Papa', sagte er, ist wieder mal mit Fräulein Evi ausge gangen. „— und Mama', spann Hans — indes der Herr ein wenig zu taumeln anfing

um des Ab schieds willen sich in ein leichtsinniges Abenteuer gestürzt hat. Schon mit 22 Jahren, im Jahre 1920, gelingt es ihr, den damaligen Höhenwe'ltrekord für Frauen zu halten und 1928, in der Nacht vom 17. zum 18. Juni, überfliegt sie mit zwei Beglei tern zum erstenmal den Atlantik. Es ist der Flug, der sie weltberühmt macht. Aber ihr Ehrgeiz ist keineswegs gestillt. Fliegen und im Fliegen Wag nisse zu unternehmen, das ist ihr Element: 1S32 überfliegt sie noch einmal den Atlantik, dieses Mal ganz allein

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1937
Physical description: 8
ansehen!' iNe nächsten beiden Stunden vergingen Jsa- «a wie im Traum. Immer wieder hatte sie den »àuck, all diese Säle und Wandelgänge, diese Perien und Salons, diese Erker und Türme Im einmal gesehen zu haben... Im Dahin ein überlegte sie, ob sie vielleicht als Kind schon Mal hier gewesen sein könnte... Doch so scharf jauch nachdachte, sie konnte sich nicht daran e- rmrn. Jetzt traten sie in die Spiegelgalerie. I Seidenvorhänge rauschten beiseite. Millio- Mch brach sich die Mittagssonne im Gefunkel

Wehrmacht begann mit ihm ein Gespräch, das sich hauptsächlich um die soziale Lage der Landstreicher drehte und in dem entschiedenen Verlangen nach Besserung gipfelte. Worauf Jean dem Gespräch kollegiale Formen verlieh und zur belgischen Wehrmacht ein ums an dere Mal „Mein Bester' sagte. So kam man schnell zu den Türmen von Me cheln. Dort drückte die belgische Wehrmacht Jean recht herzlich die Haud und wünschte ihm ein gu tes Fortkommen. Jean wünschte der belgischen Wehrmacht ein gleiches, winkte

der Bolschewiken versagte, die sich bei sol chen Gelegenheiten an die Jungkommunisten wandte und sie aussorderte, als Freiwillige des Sozialismus in ferne Gebiete zu reisen, um sich und dem ganzen Vo^t das von Stalin verkündete . bessere und schönere Leben' zu erkämpfen. In solchen Gegenden gab es dann unter den Freiwilligen nur ein geflügeltes Wort „mala chleb' irvenig Brot) und nur ein? Absicht — die Flucht! Denn der Sozialismus, von dem man ein mal träumte, war nicht mehr der. den Lenin un ter der Formel

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.05.1934
Physical description: 6
rührende Familien- idhll nicht zu stören. Der „Mann aus Eisen' weint, — wer hätte das gedacht? Er möchte sür sein Leben gern ein mal seinen Sohn Gols spielen sehen! Die ameri kanischen Strasbehvrden indessen sind der Mei nung, daß ihm diese Vatersreude wenigstens vor- läusig versagt bleibt. James Irving. Paris, 21. Mai Dieser Tage wurde in Paris für jenes Hilfs werk gesammelt, das die Bluttransfusion als ei nen Akt der Menschenliebe propagiert. Junge Da men liefen mit Sammelbüchsen durch die ganze

dieser anonymen Hel den einen Fall herausgegriffen und sie erzählt die Geschichte eines Mannes, der bisher nicht we niger als 932 Mal sein Blut geopfert hat, um an deren Menschen das Leben zu rette». Gabriel Lechien, so heißt der Mann, der diesen eigenartigen Rekord besitzt ». es ist interessant, ihn erzählen zu hören. „Vor zehn Jahren, als ich zwanzig war', so berichtet er, „litt ich an verschie denen Krankheiten und mein Arzt sagte mir da mals, diese Krankheit hätte seinen Grund darin, daß ich zu viel Blut

eines Miiarbei ters der Zeitung „News Chronicle'. dem es nach allen Regeln journalistischer Kunst geluugen war den ungekrönten König von Arabien nicht nur au' zuspüreii, sondern ihn sogar zum Sprechen zu be wegen. Zum ersten Mal in seinem Leben ließ sich Thomas Edward Lawrence interviewen, wie die britische Zeitung voll Slolz ihren Lesern verriet Es war das Interview eines weitgereisten, einst vielbeschäftigten und ungemein cinjluhrcichen Man nes, der heute „die Nase voll hat', den die großen Welthändel

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Page 3 of 8
Date: 20.10.1935
Physical description: 8
ein frisches Fäßchen Wodka, wa^f es gröh lend auf den Tisch, Jefimow erhob sich und trat das offene Feuer völlig aus. Ihm ging mit ein mal das Gekläffe der Wachhunde auf die Nerven Er horchte. Turgai machte das ärgerlich, er sah scharf nach Jefimow hin und kommandierte: „Setz dich, Elender, was spitzt du die Ohren!' Jetzt be gann Serje wieder zu spotten: „Laß ihn, Brüder chen, er vernimmt die Schritte des Blauen! Seht ihr, wie seine Augen vor Angst größer werden?' Die drei lachten. Jefimow stieß

hatte, das Polizeitaxi zu rammen und gegen die Mauer eines Hauses zu drücken, hat sie sich jetzt die „motorisierte Venus' wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt und versuchten Totschlag vor Gericht zu verantworten. Das Fest äev Bäuche in Ronen Wie in jedem Jahre, erfreut sich auch dieses Mal das gastronomische „Fest der Bäuche' von Rouen des größten Zuspruchs. Seit einer Woche fließt der Eidre (Apfelmost) ununterbrochen aus den Tonnen, die auf dem alten Marktplatz aufge stellt sind. Den Clou des diesjährigen Festes

. Nach dem Zusammen bruch von Citroen mußte die Stadt selbst die Kosten aufbringen, und so fällt die Lichtflut den Spar maßnahmen zum Opfer. Am Vorabend noch ein mal in vollem Glanz: an diesem Abend fand in Gegenwart des Präsidenten der Republik die Fest vorstellung zum hundertjährigen Jubiläum von Saint-Saens statt. MOMre VttjjjWU Skizze von Lothar P. Man hold. Auf seiner Reife nach Mitau kam Josef Val^ samo, der Schwindler, der sich Graf Cagliostrs nannte, auch nach Danzig. Am gleichen Tage marschierte mit Weib

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Page 3 of 8
Date: 15.09.1935
Physical description: 8
vorüberhuschen. „Wollen Sie mir nun drei Fünfpfennigmarten geben öder nicht?' sang die Stimme, schimmerte der Pelz. Ein Beamter schoß es Herrn Kaspar durch den Kopf, muß Briefmarken verkaufen. Das ist Pflicht. Kann da einfach eine Zauberstimme lebend werden und mich aus der Fassung bringen? Ich bin die Nacht wie ein Vagabund umhergeirrt, und wenn es so weiter geht, werde ich bald ver kommen. „Nein', sagte er mit kleinem Lächeln, „gebum melt habe ich nicht, Frau Kutscher. Ich habe nur das erste Mal

ab. Der diensthabende Revierbeamte wiegte den Kopf, als ihm Hempel den Fall Erklärt hatte. „Ich werde sofort einen Beamten hinschicken, daß der sich den Herrn mal näher ansieht. Sehr vernünftig von Ihnen, uns von dem Vorfall in Kenntnis zu setzen. Es erscheint mir allerdings sehr zweifelhaft, daß ein Fahrraddieb diese Dreistigkeit besitzt. Übri gens verstehen diese Leute die ausgeklügeltsten Schlösser - mit verblüffender Geschwindigkeit zu öffnen...' Hier regte sich in Meister Hempel der Fachmann. „Erlauben

, der Lehrling. „Was willst Du schon wieder?' donnerte Hempel. „Mein Rad ist weg', meldete Erich. „Das Geschäftsrad? Das kommt Dir teuer zu stehen! Warum hast Du es nicht abgeschlossen? Hundert Mal habe ich Dir gesagt.. „Es war abgeschlossen!' versicherte der Junge. Ja, das Rad war veschwunden. „Du lügst!' herrschte Hempel den Lehrlina an. „Du hast das wieder nicht mitgenommen. Das Rad ist nicht versichert, und ich werde Dir den Schaden vom Lohn abziehen!' „Ich glaube nicht, daß Sie dazu berechtigt

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Page 3 of 6
Date: 28.11.1935
Physical description: 6
auf den ersten Blick. Am nächsten Morgen schreibt sie ihm einen Brief mit der schwärmerischzinbrünstigen Unterschrift: „Ihre glühendste Verehrerin...' Ein halbes Jahr darauf ist sie seine Frau: ge rade siebzehn Jahre alt. Ganz Weimar spricht oon ihr und ihrer eigen artigen Schönheit, überall fällt sie auf. Und ein mal wagt es auf der Straße ein Herr, sie anzu reden:< „Sie haben ein Filmgesicht, gnädige Frau. Ich bin — Frau Lili wirst ihm einen damenhaft befrem deten Blick zu Und die wenig ermutigenden Worte

, daß sich etwa auf dem Mond hübsche Sachen zutragen: aber in dem großen kalten, prosaischen Land, aus dem Sie kommen, glaube ich, müßte eine poetische Phàn< tasie aus Mangel an Stoff verhungern.' Beim nächsten Besuch fand Boyesen den Dichter genau wie das erste Mal, bleich und abgezehrt. „Ach, wie traurig ist es', meinte er mit einer Nai vität, die die Einfalt und Kinderfröhlichkeit feiner Seele bloßlegte, „daß die Menschen nicht mit dem zufrieden sein können, was Gott sie gelehrt

Freunde. „Es war während meines zweiten Be suches in Paris im Jahre 1843', so erzählte der Dichter, „als ich Dumas traf. Jedesmal, wenn ich ihn besuchen wollte, hieß es, er sei noch nicht aufgestanden, und ich rechnete mir schließlich aus» daß er den ganzen Tag im Bett zubringen müsse. Nachdem ich ein halbes Dutzend Mal immer den Bescheid bekommen hatte, er liege im Bett, schickte ich meinen Empfehlungsbrief hinein und beschloß zu warten, bis er aufgestanden war. Einige Minu ten später kam der Diener

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Page 2 of 4
Date: 08.09.1942
Physical description: 4
sche Ausgabe des Kaufmannes und des Handelsangoftellten einzusehen. Diese beiden Kategorien von Arbeitern besitzen ja von diesen vielfachen Schwierigkeiten in ihrer eigenen Praxis die tiefste Kennt nis und darum ist es Pflicht eines jeden Kaufmannes, eines jeden Handelsange stellten, die Kundschaft, das ganze konsu mierende Publikum über diese Schwie rigkeiten aufzuklären und zu beruhigen. Diese Schwierigkeiten können sich ein mal auf das Quantum beziehen, dann wiederum auf die Qualität

. Wenn zum Beispiel einmal die zugeteilten Nationen nicht genau termingemäß eintreffen, wenn die Kartoffel, wenn das Brot ein mal nicht gerade von erstklassiger Qua lität find usw., be! allen diesen Umstän den, die sich eben manchmal bei der Ra tionierung ergeben können, habe die auf klärende und beruhigende Propaganda der Kaufmannschaft und der Handelsan gestellten voll und ganz einzusetzen. Jeder Bürger unseres Landes muß mit den vorgeschriebenen Rationen aus kommen, damit unsere tapferen, helden haften

, 10.000 Lire, 3400 m: Macch'iavella, Stall Berlingier!, geritten von Menichetti; Saratoga, Stall Forno; Sodalizio, Stall Gallina; Oracmio, Stall Melzi; Rossano gestürzt. Längen: 3, S, 3. Vr'llanter MZg des MtSenMes um den Mal „F. 6. de Tee-ni' Am letzten Sonntag vormittags fand bei herrlichstem Wetter unter der Aeaide des Provinzialdopolaooro, approbiert von der FJDAL und organisiert vom hiesigen Dopolavoro, der Wettlauf zum Gedenken des gefallenen Fliegerhelden F. S. de Tecini statt, dessen Namen

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Page 3 of 8
Date: 18.09.1938
Physical description: 8
' Die letz ten immer noch rollenden Tränen wer den mit dem Arm abgewischt. „Na ja, wo Sie mich nun so trösten, Ich bin ja auch nur ein armes unerfah renes Mädel und wollte auch mal so aus sehen wie die im Film, wo er das so schön fand. Und er immer so um mich herum und „gnädiges Fräulein' hier u. „gnädiges Fräulein' dort. Und denn abends, wenn er den Laden abgeschlos sen hatte, ach ja. war ja doch schön: der hatte so was Feines und Besonderes. Und tat so verliebt

. Na ja, das ist ja nun aus. Nun ist es mal wieder aus . . .' „Geld hat es mich auch genug gekostet. Hat einen Haufen verdient daran, im mer mit Kopfwaffer nachreiben zu SV Pfennigen. Dieser Halunke der, und die Dauerwellen, das Färben, das Lacken — nichts umsonst.' „Aber schließlich, dem habe ich es gege ben. Nicht daß Sie denken, mit mir kann man einfach das so machen. Kommt da diese Person in den Laden, und das geht gleich los mit .Schatzi' und .Liebling' u. sagt .Louis' und ,Du' zu meinem Lud wig. Ich sage

zu ihm: .Na. was ist denn nun los. nun sag' du bloß, das hier ist deine Kusine!' Wird er denn so betreten und fängt an mit .Versteh' doch. Kind- nen mir. . . Sie lächerliche Hopfenstan ge!' Ha, dann hat's ein paar Mal ge knallt, die Schüsseln mit dem Dreckzeug, dem schwarzen und dem roten, gingen zu Scherben. Fällt die heiße Brennschere der Person auf den Fuß — wird sie gleich ohnmächtig. Ich dem Halunken, diesem Ludwig, ein paar geklebt, daß er auf dem Stuhl zusammenknickt. Habe ich sie dann beide noch etwas erfrischt

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Page 3 of 6
Date: 19.02.1938
Physical description: 6
wird z diese Abwärtsbewegung stark betorck, ein ^ anderes Mal gynäßigt Wd Z^ndick,^ was etzer dem. jugendlichen Stil der Ko stüme entspricht. Der Kopf ist ebenfalls bescheiden, rund, ganz Deicht zuMpW oder eckig gesteppt. Viele Modehäuser Le sen so großen Wert.auf die vordere Randbewegung. daß Hhüen der Rand ganz oder fast unterdrückt wird. Das er höht nur noch die romantische Ueberschat- tung der Augen. > Die große Neuheit Ms ZrWahrs ist die GlockeHoM, eine gefährliche Konkur renz für den feinerSache bisher so siche ren

Abend, und ooch mit ein wenig Herz ziehen, weil man den Erfolg eigentlich nicht so ganz auf das eigene Konto schie ben mochte. Solche Erlebnisse macht jede Frau ein mal durch und steht verzweifelt vor dem unerforschten „Warum?' Da hat einem die kluge und erfahrene Mutter den guten Rat mit auf den Weg gegeben, daß ein „anständiges' Essen mit einem «netten Weinchen' von vornherein die Stimmung hebt. Und nun ist man damit ganz herein gefallen. Auch der Vorwurf, daß man vielleicht als Gastgeber versagt

ein seliger Moment für die Frau, wenn das Kind sie zum ersten Mal an lacht! Und dieses Lachen wiederholt sich jedesmal, wenn das Kind die Mutter sieht! ^ Im vierten Monat beginnt Baby, nach den Sachen zu greifen, die man ihm zeigt. Zuerst angelt das Kind ungeschickt in der Luft herum, denn es kann natür lich nicht die richtige Entfernung abschät zen. Kinder greifen ja auch nach den Sternen und nach dem Mond — erst das Leben zeigt ihnen, daß manche Dinge eben nicht zu erreichen sind! Im vierten Monat hält

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.05.1936
Physical description: 8
von Leuten gab, die mit Bildern bedacht werden mußten, ging das Geschäft für Petukat ziemlich lange. So kam er auf den tollen Gedanken, sich zum ersten Mal in seinem Leben einen Schrank anzuschaffen, den er in seinem Atelier aufzustellen gedachte. Eine Ni sche war bereits als Standort vorgesehen. Er erwarb nach langer Wahl einen prachtvollen Schrank aus herrlich gemaserten Mah^noniholz und strich ihn — er wollte das Stück eigentlich po lieren — mit hellgrüner Farbe lBrauns beste Spinatfarbe) leuchtend

Frankreichs, eine junge Frau, die eine Fahne hält. Als die Bewohner von St. Denis am Mor gen des 13. Mai zur Arbeit gingen und am Denk mal vorüberkamen, da stand zwar noch der Sok- kel, aber die Figur war verschwunden. Sie mar auch nirgends zu finden, obwohl sich die Polizei sofort auf die Suche machte. Ein schlechter Scherz oder eine politische Aktion? Niemand weiß es. Jedenfalls verlor St. Denis über Nacht seine re publikanische Schutzgöttin. Das Hotel auf àem Baum Lady Betty Walker, bekannt

Smoking, ein untadeliges Sportkostüni, eine kom plette Vormittagsgarnitnr aus. M. C. P. trat auf und bekam dank seinem Schrank die Selbstsicherheit, sagen zu können, er wisse nie. was er morgen vorhabe. Einmal er schien er im Gehrock in der Aufsichtsratssitzung der Patzigbrauerei, und ihm ist es zu danken, daß die Minorität der Unzufriedenen sich in die Hülste verwandelte. Er hatte nichts davon als ein erhe bendes Bewußtsein .aber das genügte ihm. Ein anderes Mal brachte die Redingote

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Page 3 of 6
Date: 27.07.1939
Physical description: 6
Stimme nur zu stammeln: „Aber das ist, das ist ja, das ist ja die Revolution!' Meines Filmporträt Clara Calamai, eine junge v!clvcr. sprechende Darstellerin aus Prato bei Firenze. „Mutti, sieh mal, dort geht ein Schorn steinfeger.' — „Das ist eii? Neger, der Mann ist an? ganze» Körper so schwar;,' — „So? Und woher weißt du das so He nau?' KsAliieu»', F«/iau5/»ie/e/' un<^ bskannte? Ha?» Sacha Guitr?) wird gleich schrecklich böse werden. Wie in so vielen seiner Filme, wird er halb drohend, halb mahnend

?i hat Wort gehalten, die Scheidung folgte auf dein Fuße, Man braucht kein Prophet zu sein, um das Herauskommen eines neue» Film stars jetzt vorauszusage». Die kleine blutjunge Genevieve de Serreville war überhaupt erst Figuranti!?, als sie Sacha in? Atelier entdeckte. Aber sie scheint sehr energisch und sehr klug zu sein. Denn er stens hat er sie eben geheiratet, und zum erste» Mal in seinem Lebei? sich nicht nur standesamtlich, sondern sogar kirchlich mit ihr trauen lassen, und zweitens

mit seinen Wurfgeschossen in das Lichtlach der Ope rationsbasis. Und als schließlich ein Topf mit Wagenschmiere au die Leinwand flog, ergriff das technische Personal die Flucht. Der Tonfilm war zu Ende. Das war die erste und letzte Tcmfilm- vorführung in Hinterhachling. Herr Zil» linger kündigte zwar auf seinen Plakaten mich weilerhin Tonfilme an, aber jedes mal stand dabei mit großen Buchstaben: ..Tonsilm — jedoch in stummer Fassuug'. Da verstummten auch die Beschwerden, und es wurde als Entgegenkommen emp funden

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Page 3 of 6
Date: 26.11.1939
Physical description: 6
. Schwitzend, obwohl er nur mit einer dünnen Leinenhose bekleidet mar, ging James zum Kessel. Ale stand davor und versicherte, er habe das Dampsventil be reits zugedreht. Und zur Bekräftigung griff er nochmals das Rad mit beiden fänden, aber es rührte sich nicht mchr. James blickte auf die hageren knochigen .Hände des Heizers. Ale legte die Hände vom Rad auf den Rücken und lächelte höflich, indem er den Oberkörper ein we nig vorbeugte. „Ist es eigentlich möglich, daß so ein Ventil mal undicht wird?' fragte

der Bibliothek. Cr räume auf, bewaff net mit einem großen Tuch schaffte er emsig an seiner Bibliothek, zwei Taie lang. Am Dienstaeiwor-ien kam er an und hatte ein dickes Buch in der Hand, das er auf den Kaf'eeti'ch le^te. „Man macht doch immer Entdeckungen, wenn man seine Bücher durchsieht', sagte er. „Ich habe einen köstlichen Fund ge macht. Ich habe mir mal vor wahren ein! Buch gekaust von einem neuen, ganz un bekannten Autor, von dem ich noch nie etwas gehört hatte. Man braucht nur darin zu blättern

ten geradezu verschlangen. Es ist doch immer gut. wenn man mal seine Biblio thek ausräumt, mau macht dabei immer untersteht, mir dieses Buch zu schenken', «wertvolle Entdeckungen beugte der Vater vor. Liesbet Dill In diesem Augenblick schloß auch schon Max, vom Büro heimkehrend, die Woh nungstür auf. „Nanu, Marianne! Noch mit Lockenwickeln? Nimm die Dinger raus! Um Punkt halb acht müssen wir fort! Und wie ist es mit dem Essen?' „Nur die Soße muß ich noch machen, Lieber!' sagte Marianne aufgeregt

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Page 3 of 6
Date: 29.06.1941
Physical description: 6
- term, die am Hofe Augusts des Starken einst so viele Triumphe gefeiert. Briefe Erzählung von Hans^berhard ». Besser «Verzeihung .ich vergaß ganz — Dok tor Wolter, ein Nachfrage der Wolterin. Das Mädchen huschte zu der Vitrine. „Sie wollen sich die Schuhe gewiß ein mal anschauen. Warten Sie! Hier — sind sie nicht süß? Man hört richtig eine alte Tanzweise, sieht Damen und Herren in gepudertem Haar, schaut man die Schuhe an.' Ferdinand Wolter sah von den zierli chen Brotatschuhen zu Erika

und etwas verleben. „Eigentlich müßten sie Ihnen passen.' Woller betrachtete die zierliche Füße Erikas. Eine beiße Blutwelle stieg dem Mädchen ins Änlitz. Dann blitze es schalk haft in ihren Augen auf. «Passen Sie mal auf, eine Sekunde!' Eins, zwei, drei hatte sie die kleinen Schuhe lwergestreift. Sie stellte den Rund funk ein uno plötzlich drehte und wiegte sie sich beim Klange der Musik. Ferdinand Wolter schaute hingerissen bedeutender Zeitgenossen gehörten ihm, daHU ein Elfenbeinfächer, ein Geschenk

im unter sten Fach ein paar zierliche golddurch wirkte Schuhe. „Die Schuhe der Wolterin', kam es ihm unwillkürlich von den Lippen. Erika Merker, die Haustochter, schaute den Mann überrascht an. zu. Wie ihr die Schuhe der Wolterin paß ten! Sie tanzte gewiß nicht das erste Mal darin! Erika erriet seine Gedanken. Ja, sie hatte die Schuhe mehr als einmal heimlich aus der Vitrine genommen. Ein Geräusch im Treppenhaus — die beiden jungen Menschen fuhren «mpyr. Haftig stellte Erika den Rundfunk ab und brachte

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Page 2 of 4
Date: 22.07.1941
Physical description: 4
aufgebracht „Das ist ja ein ganz verfluchtes Vexier schloß!' „Na, vielleicht habe ich Glück', meinte Kiesewetter. Er ging zu dem Treloc hin, und da er nichts von dem Mechanismus verstand, griff er nach der Drehklinge, die in die Tresortur eingeschmiedet war. „Blödsinn!' raunte Maxe höhnisch. „So kriegst du die Tür auf! Erst müssen mal die Vexierschlösser ausgehakt sein, und das gibt ein Knacken, das man deut lich hört. Doch Kiesewetter drehte unbeirrt die Klinke herum und zog bann daran. Die Tür öffnete

sich. „Das Geld ist fort!' sprach Kiesewetter düster. ,Sonderbar!' brummte Maxe. „Die «er eer Tresortür war nämlich gar nicht ver schlossen!' „In der Tat...? Das ist ja lehr jon- derbar!' sagte Kiesewetter. Eine Weile schwiegen die beiden Ehren männer. Dann hatten sie sich fast zu gleicher Zeit gegenseitig gepackt. „Du Schuft!' zischte Kiesewetter. „Du bist heute in der Frühe noch mal hi gewesen und hast den Tresor bereits le gemacht!' „Du Lump bist es gewesen!' schnaufte Maxe. „Du hast auf irgendeine Art

. „Ich Hobe mir von der gnädigen Frau die Erlaubnis erwirkt, Ihnen eine Bitte zu unterbreiten.' „Und die wäre. Herr Baron?' fragte Bert. „Sie möchten mir doch gleich mal diese Liste hier auf der Maschine abtippen. Sie enthält eine Teilausstellung meiner Mün zensammlung, und ich möchte die Liste an einen Sachverständigen schicken. Sie wer den eine halbe Stunde Arbeit damit ha ben. Würden Sie es tun? Jetzt gleich?' „Gern, Herr Baron!' „Bielen Dank. Ich werde also in einer halben Stunde wiederkommen

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Page 7 of 8
Date: 02.05.1929
Physical description: 8
Donnerstag, Ken 2. Mal 192S p è n - Z è! knng' ' S«iie LSà^msà ssi» eRgSiàGr erkrankungeii. Drüsonreizungcil und Hen-tö> riingen durch die Blutübek^ülliing hervorrufen, mich nervose SrlMigungen und Schlafstörungen können die Folge sein. Das; auch heute noch in unser»! so aufgeklar ten Zeitalter Krankheiten aller Art, Hautau-- schäge und Rose, Brandwunden und Finger- . , — v ^.... -...^ ^^N ^ ^11 ?e nicht Hellung, schnell schmerz- und mühelos, bis dato noch unbekannte Krankheiten. Da er glauben

. So wird vergnügt drauf los kuriert, je geheim nisvoller und rätsehaster das Mittel ist. desto besser wirkt es gewiß. Und ist schließlich doch mal durch solche Eigenbehandlung irqend cine Schädigung entstanden, dann soll der Ärzt mög lichst schnell helfen, wozu ist er den da. So kleine Rückschläge stören alle diese großen Geister nicht. „Krankheiten sind lächerlich einfach man muß sie nur richtig erkennen und dann energisch behandeln', so lautet ihr gern vor getragener Spruch. Das; die Vertreter der ärzt lichen

, durch die Versäumnis sich verschlimmern und ein böses Ende nehmen, wird in der Begeisterung über» sehen. — — „Denn er hat mir doch alles gesagt, was ich schon mal hatte!' daß der Frager meist unbewußt durch kluge Sugge stivfragen veranlaßt, seine Leiden verriet hat er nicht bemerkt. „Also.' lautet der Schlüsj „muß alles wahr sein, was er heute sagt.' Allerlei Mittel tauchen plötzlich auf, wortreich angepriesen als orientalischen Ursprungs lind geheimnisvoll den, ihre Heilkraft den weißen Wölkern vorenthaltenden

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Page 2 of 6
Date: 06.07.1929
Physical description: 6
mit Nachtbetrieb von 22 bis 6 Uhr, das sind !< Stunden täglich, mal 350 Tage 28M Stunden Es erübrigen sich noch Bxiiiitzungsstlin- den pro Tag die während de? Winters für die Behei'iunc, eines elektrischen Ofens die nen können, und zwa: bei einer angenom menen Heizperiode von 5 Moninen: i'k,0 Ta ge X 0^, Stunden — , . 1710 Stunden 078? Stunden (Das Jahr wurde mit 330 Tagen angenom men iii der Voraussetzung, daß die Wohnung während fünfzehn Tagen unbewohnt bleibe). Es verbleiben noch ungefähr 2000 Benützung

Schatten beim Gla se Rheinwein und winkten ihm. Und Hinrich sagte: „So, Lars, nun erzähl' uns mal wieder von deinem Theater. Wie weit bist du endlich?' Lars sah seinem Bruder fröhlich in die Au gen-, - „Heute den ersten Kulissenschieber angewor ben. Lacht nicht so, Kinder, es war meine erste, große Freude diesen Tag'. Gleinitz klopfte ihm auf die Schulter. «War's auch nicht 'n zu jämmerliches Subjekt? Dieweil du die ja meist bevorzugst. Zeugnis usw. ist dir ja stets gleichgültig.' „Allerdings

, mein Kleiner. Was sollen die mir auch in aller Welt! Ich würde doch nie einen mit guten Zeugnissen dem mit schlechten vor ziehen. Aber dem mit schlechtem Zeugnis Ge legenheit geben wieder zu einem guten zu kom men und zu zeigen, daß es noch Menschen gibt, die an sein Gutes glauben, das ist meiner Mei nung nach die Hauptsache. Und wer so einem armen Wurm aus Gedankenlosigkeit denn wer nachdenkt, tut's nicht — ein schlechtes Ur-, teil schreibt, weil er sich vielleicht mal vergangen, so oder so — denn solch

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Dolomiten
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Page 8 of 16
Date: 13.11.1937
Physical description: 16
waren Seefahrer und Theaterleute. Meine Mutter war eines Bergbauern Kind. Sie ist an der Liebe zu meinem Vater und am Jammer nach ihrem Walde gestorben. Ich trage ihr Erbe. Jede Schwalbe singt mir Heimat, meninem Vater Ferne. Aber wir sprechen nicht davon. Er will den Menschen die Freude geben, wie der Landmann das Brot. Aber auch ihm ist es wohl mal hart, so wie Menschen unseres Standes insgemein eingeschätzt werden „Wohlfeiles Angebot.' Deshalb stellte er uns von Anfang an unter besonders strenge Gesetze

da. Er zieht mit uns durchs Land. Er weiß ja von seiner Erdenreil her, wie das ist. Wenn wir draußen Mahl hielten, wir luden ihn zn Gaste. Mir war. als freue er sich allemal, wenn wir in der blauen Weite sangen und spielten und tanzten und die Menschen in ihrem Alltag »reuten sich mit. Der erste Psalm an» 'Morgen und das letzte Lied am Adend galt doch immer »hm. Wenn wir an» Bergen rasteten, holte Vater ivohl mal die alte Familienbibel aus dem Rucksack »ind las ei»» Stück 'Bergpredigt

vor. Dann war unser Weg nnd Tun »iir den Tag »nie mit Meilensteinen vorgezcichnct.' Ich mar zutiefst gepackt von der schlichten Schilderung lebendiger Urgemeinschaft von 'Mensch und Gott und Natur. Und — hier stand mal ein einfaches Kind aus dem Volke ans der Kanzel, und ich war andächtiger Zu hörer. Am anderen Tage bereits habe ich Alice G.. formell in die Kirche ausgenommen, zn ihrer; seelischen Gemeinschaft gehörte sie längst. ilnbj drei Tage später habe ich sie getraut. Leopolds L.. Beamter in sicherer Position

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.09.1936
Physical description: 8
und der Militärkommandeur der nationalisti schen Truppen dieses Gebietes hat dort sein Haupt quartier eingerichtet. Aus dem „Gowjetparadies' Paris, 12. September. Der „I o u r' veröffentlicht einen Bericht seines nach Sowjetrußland entsandten Sonderberichter statters, der zwar nichts entbält, was man nicht schon über daß große Elend der russischen Bevöl kerung und die Schreckensherrschaft der russischen Kommunisten wüßte, der aber deshalb interessant ist, weil er auch der französischen Öffentlichkeit ein mal die wahren

für das Ausland. Man weise auf die Verwirklichungen des Magnotogorsk und des Dnie- prostro! hin. Aber es sei klar, daß ein Volk von 140 Millionen Seelen in zwanzig Iahrèn auch ein mal etwas Großes leisten könne. Die ägyptischen Sklaven hätten ja auch die Pyramiden errichtet. Stalin, Herr des russischen Reiches, habe sich wie ein orientalischer Machthaber im Schloß Iwans des Schrecklichen eingeschlossen und übe eine Ty rannei ohne Mitleid über ein übertölpeltes Volk aus, das Angst und Schrecken

nicht, es rennt hließlich ein wih Haus baut es s ' hohes Dach, un' es Hölzer an, die hohen Fenster. Die Mutter kommt daher und trägt am > I Kopf ein Gebund dünnen Holzes. Sie läch-»?l junge Mutter. Der Mörtelmann, der die Sck!. I seitam einstößt, lächelt auch und sagt: .à? UI mal aus dem Kind werden?' ìolll „Das weiß der liebe Himmel', antwortet I Frau, „es wird vielleicht auch einmal an der ' ^ telmaschine stehen.' Auf einer Tragschiene des Kellergewölbes I Bauherr und Baumeister, ihre Schatten brecl

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