in Deutschland.) Be kanntlich find italienisch-katholische Arbeiter in großer Anzahl nicht bloß in Oesterreich, sondern in ganz Deutschland verbreitet. So z. B. lebten bis vor einem Jahre im Großherzogthum Baden zerstreut über 30.000 Italiener, und in der deutschen Schweiz leben mehr als 120.000 italienische Katholiken. Groß ist die Gefahr für diese Leute, in ihrer religiösen Ueberzeugung wankend zu werden und der Social demokratie anheimfallen, zumal da sie nur über eine geringe Schulbildung verfügen
-der letzteren, m.religiöser Hinsicht , versorgt , zu sein? Wie wenig sie. Has, thun, ist Mgemein bekannt: man lässt in Arco .die.deutschen Protestant en ganz gewähren und lebt, in der wahnwitzigen Hoffnung, dass deren Gotteshaus in absehbarer Zeit den Katholiken .an heimfalle, den Bemühungen der deut.schen Katho- liken dagegen, arbeitet man entgegen. Wmn diese Verhältnisse sich .nicht.bald -ändern, werden die deut schen Katholiken Tirols, umd, Oesterreichs eine. Action einleiten And eine.Aenderung
. So z. B. ist Heuer der erste hübsche Schankgarten in Innichen vom Besitzer des GasthofeS „zur Rose' eröffnet worden. Wer dieses gustiös angelegte Gärtchen be sucht, findet sich ganz Heimisch und bewundert die ganz neu eingeführte Acetylenbeleuchtung, welche diesem Gasthause bedeutenden Glanz verleiht. Freilich wirkt auch Küche und Keller ganz vorzüglich zur Befriedigung der Besucher. Der Fremdenverkehr ist Heuer wieder so außerordentlich, dass man kaum imstande ist, ohne vorherige Anmeldung ein Zimmer