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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 06.11.1889
Physical description: 10
mußten theilweise selbstverständlich ganz verlasien werden, da ein Einsturz unter solhanen Umständen nicht ausgeschlossen ist. In ei» Haus drang z. B. das Wasser bei den Fenstern dcS ersten Stockes hinein und strömte zu jenen der anderen Seite hinaus. Die soeben halbwegs in Ordnung gebracht gewesenen Gc- ichäftSläden sehen wieder jämmerlich aus. Die durch das Dorf streßt das nasser gleich einem ? Ladeugernste sind zusammengefallen, die Kästen wilden Strome und richtet hauptsächlich

in den ! '-bist- zusammcngcbalzt, kurz Alles liegt im Kellereien wieder ungeheueren Schaden an. • wüste» Durcheinander. Die bei der ersten lieber sind an vielen Orten Abrutschnngen und Ueber- muhrnngen vorgekommen. Besonders wird das Enneberger Thal hart mitgenommen und leidet die Kommunikation dort fortwährende Unter brechungen. Auch die Südbahn hatte diese und vorige Woche fortwährend zu kämpfen, um das Geleise frei zu erhalten. ganz einfach in den Kellern herumschwimmen wie Zündhölzer. Es kann unmöglich im ganzen

, die nicht wiederzugeben sind. Unser Thalkcsscl sammt dem Dorfe ist sozusagen als vertoreu anzuseheil, da sich diese Katastrophen alljährlich einzustellen scheinen. Hier muß unbedingt etwas geschehen, denn das Volk muß sonst ganz zu Grunde gehen. Salnrn, 2. Nov. Die ärgsten SchreckenStage sind Gott fei Dank vorüber, aber was haben diese uns mitgebracht? Elend, Verderben und den totalen Ruin vieler Familien. Schrecklich, ja fürchterlich und uube- ttvrciblich sind die angerichtelen Verheerungen des heurigen dritten

; wegrasirt wurde. Jetzt haben wir erst d,e Schäden in den Feldern und des großes Streumooscs, worüber ich bereits berichtet, zu verzeichnen. Mais und Trauben, soweit sie noch einzuliefern sind, gehen nun zu Grunde. Daß diesmal das Wasser im Dorfe ctne ganz unglaubliche Höhe erreicht ha,, ist haupisächltch der Weisheit eines stets majestätisch daherschreileuden GemeindeauSschußmitgliedes zu verdanken. Dieser Herr ließ sich mit einem „Fachmann' zum Damme des alten Etschbettes hinübcrschtfsrn, wo das Wasser

. Nur Allerheiligen und Allerseelentag Habe beraubt worden. Wollen wir nun zu den i machten eine Ausnahme. Heute ist wieder das angerichteten Schäden und Verwüstungen kurz j alte Wetter. Vergangenen Dienstag hatten wir zurückkehren. Wie in den beidei», binnen drei durch mehrere Stunden heftigen Regen unter Wochen vorangegangenen Ueberschwemmungen j Blitz und Donner wie im Sommer, war für so sind auch diesmal besonders die Kellereien I diese Zeit hier etwas ganz Ungewohntes war. grauenhaft hei^esucht worden. Kaum

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.08.1897
Physical description: 4
Elementes wären. Oberrasen ist ein größerer Ort und liegt am Eingange des Antholzer Thales. Nur der günstigen Lage, es liegt nämlich ganz an dem wasser reichen Antholzer Wildbach, der vollkommenen Wind ruhe und dem wackeren Eingreisen der verschiedenen, erst in jüngster Zeit gegründeten Feuerwehren ist es zu ver danken, daß dem Elemente gegen 6 Uhr morgens Ein halt gethan werden konnte. Erschienen waren am Brand- Platze die Feuerwehren von Antholz, Ober- und Mitter- Olang,' Welsberg, 'St: Lorenzen

an der Gurgel und begann ihn zu würgen. Polyak hielt dem Aermsten die Hände, bis er kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Um aber ganz sicher zu sein, stieß dann Szilagyi dem Kiude sein Messer in den Hals. Däraushin trugen die beiden Mörder das Kind in eine hohlen Birke,in welche? sie dasselbe mit dem Kopfe nach unten hineinpreßten Die heraushängenden Füße wurden mit Sand und Un kraut bedeckt. Die beiden entmenschten Knaben haben ihr Verbrechen bereits in allen Details eingestanden. Der kaum 12jährige

einer Schaukel an. Als diese jedoch in die Höhe ging, drang deren rückwärtiger spitzer, eisenbeschlagener Theil dem Knaben in den Hals, und zwar so vehement, daß das Eisen rückwärts wieder zum Vorschein kam. Löffelmann wurde emporgezogen und dann zehn Meter weit in den Zuschauerraum ge schleudert, wo er liegen blieb. Man eilte auf den Un glücklichen zu, um ihm Hilfe zu leisten. Allein er war bereits todt; der Kopf war nahezu ganz vom Rumpfe getrennt. Eine Matrone. In Bodenheim in Rheinhessen lebt eine Witwe

aber ganz wohl und gieng ihrer Arbeit nach. Kürzlich gerielh'sie mit ihrem Bruder in Streif Dieser brachte ihr mehrere ge- fährliche Stiche bei. Nuff liegt sie schwer krank im Spi tales Man sollte glauben^ daß sich solche Geschichten nur bei den Hinterwäldlern im wildesten Westen von Amerika ereignen. ' ^ ^ Gewehrkugeln ans Papier. Wie die Zeitschrift „Der Militärarzt' mittheilt, ^ sind Gewehrkugeln aus Papier mit einem Aluminmmmantel die neuest^ Errun genschaft auf ballistischem^ Gebiete

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 10.06.1892
Physical description: 12
Bei der Holzarbeit verletzte sich vor einiger Zeit der Obergfarerbauer von Flaas, ein trotz seiner K6 Jahre noch sehr rüstiger kräftiger Mann, etwas oberhalb des linken Kniees, indem er sich eine Hieb wunde im Fleische beibrachte. Wenige Tag« später heilte die Wunde von selbst zu und die Heilung schien ganz regelrecht vor sich zu gehen, als sich bald darauf in der Nähe der ver letzten Stelle eine Geschwulst bemerkbar machte, die von einer Eiterbeule herzurühren schien. Anstatt nun ärztliche Hilfe in Anspruch

zu habe». Aus »Vorarlberg. sUn glück sfalls Bei der Holzaufarbeitung bei RSthis wurden zwei Bauerburschen auS Dasins von einer Wassermenge überrascht und circa 20 Meter tief in das Wasser geschleudert, wo beide unter dem Triftholz verschwanden. Nach längerem Suchen wurden Beide unter Sand und Holz todt, ganz entkleidet und entstellt, ausge- fundeu- Es waren die stärksten Burschen von DafinS, aber f-hr waghalsig. ür Kaiser Franz Josef geliefert. Schon früher hatten die Herzogin von Edinburgh und andere hohe Persön

abzudecken und die Sitzüänke zu eutsernen, den neue» legte, bez. einstückelte. Bei Locomotiven kommt es häufig vor, daß schadhafte Theile, die nur durch neue ersetzt werden sollen, ganz einfach geflickt werde», »m in ganz kurzer Zeit wieder zur .Reparatur' zurückgestellt zu werde». Unter solche» Umständen ist es erklärlich, daß ein Werkstättenleiter, als ihm vor den Osterfeiertagen eine Locomotive als reparatnrbedürftig überstellt wurde, verzweiselt anSries: .Um GotteSwille», womit

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Volksrecht
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Page 5 of 8
Date: 28.04.1922
Physical description: 8
mit den Spielhöllen so lange geduldet hat. Je nun, man kann ja auch von Kupplern, Dirne». Taschendieben, und ähnlichem Pu blikum unter Umständen ganz gut leben, wenn man den Geschmack dazu hat, aber auch diese Sache hat ihre Kehrseite. Oben benannte Herrschaften pflegen sich näm lich nur dort länger aiftzuhalten, Ivo für sie die nötigen Existenzbedingungen sind. Durch die Merancr Spiel höllen und ihre Reklame wurden sie zwar angczogen, ivaren in diesem Fall aber selbst die ..Geleimten' und habcic so ihre Zelte

hat: Die Annexion durch Italien ist das Verderben des Kurwesens in Süd- lirvl!' — „W e n n die staatliche. Grenze dort läge, von die nationale Linie verläuft' und ,.w e u n in Meran die Mark oder die Krone das. gesetzliche Zahlungsmittel ivären, so würde es anders sein!' Eine bis jetzt noch ganz unbekannte Entdeckung, das Ei des Kolumbus! Ja, Terehrtester im „Tiroler', wenn die Katz eine Henne wäre,-so ivürde sie. nicht zu ehrwürdiges Alter voraus gesetzt, ivahrscheiulich Eier legen. So aber ist es eben

anders und es ist schade, das Papier mit solchen Dingen zu verschwende», auch wenn die Jeremiade darin gipfelt, „daß andere Maßnahmen, als ganz radikale ihn!), und zwar politische, dem Südtiroler Kurwescn nicht helfen können.' Diese „radikalen Maßnahmen' stellt sich der Meraner Kraftmeier darin vor. daß Zu stände geschaffen werden müssen, „wie in.Fiume' und daß die Meraner Hoteliers, wie die sieben Schwaben mit dem Spieß vor Genna rücken und bort die Ver legung der 'Brennergrenze erzwingen. Beneidenswerte Leute

in ihrer sanctä simplicitas! Oder sollte nur bei einigen Meraner» der eigennützige Wunsch bestehen, auf V»osten des Stadtsäckels eine lustige Oslerreise an das Mittelmeergestade zu machen? Nach gemachten Erfah rungen .im Jahre 19 LS läßt sich ein so schwarzer Ver dacht' nicht ganz von der Hand weisen. Wenn solches Geschwätz auch schon wirklich gar niemand ernst nimmt, so kann es immerhin Leute ge ben, die e.s ausnützen und darum sind selbst so kindliche Expektorationen unter Umständen von Schaden. .Wäre

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 31.05.1905
Physical description: 12
, über Einladung der Kaisers teilnehmen. — In St. Ulrich in Grödcn wurde am 22 ds. mit der Grundlegung zur Vergrößerung der Pfarrkirche begonnen. Die Kirche wird in ihrer Vollen dung eine KreuzeSform haben. In diesem Jahre wird der Südbau ausgeführt und soll er i« Innern bis Ocktober ganz fertig sein. Die Bauleitung führt der Baumeister AloiS Gstrein von Brixen. Im gleichen Orte wird nun an der großen Wasserleitung vo« Raschöl- zerberg herab gearbeitet, die bis zu« Ocktober fertig gestellt

- lung im Bürgersaal war im Verhältnis zur reklame- haften Ankündigung mit den „Maikäfern', „Halb revolutionären' („Entweder Konzession oder Revo lution', Schraffl in Mölten nach seinem eigenen Bericht in chriftlichsozialen Wiener Blättern) nicht besonder» groß. Grie» und Zwölfmalgreien fehlten fast ganz. E» dürften wenig über 300 Teilnehmer gewesen sein und unter diesen waren viele Stadt- herren, die sich den Spektakel etwa» ansehen wollten. Die Redner zeigten sich nicht in besonder» gehobener

' den Bauern neben dem einen Bauer (Kienzl) gleich drei Nichtbauern, nämlich Kapi talist Schraffl, Buchdruckereileiter Aichinger und Zeitungtschreiber Baader. Wenn da der Bauern- Himmel nicht nur so herunterfällt, dann kommt er überhaupt nicht. So ganz alle Lügen und Verleum dungen gegen die Konservativen, wie man sie sonst iu Schraffl-Bersammlungen zu hören gewohnt ist, getrauten sich die Redner die«mal nicht vorzubringen. Sie scheuten wohl die anwesenden Stadtherren, die doch etwa» genauer

über die Wirklichkeit unterrichtet sind, al» die guten Bauern, die die verlogenen Schraffl- blätter lesen. (Der Bericht verschweigt leider, ob Schraffl in Bozen auch so wie vorletzten Sonn tag in Unter mal», um die Bauern vor den fach männisch gebildeten Kellereiinspektoren die GrauSbirnen aufsteigen zu lasten, dieselben al» „große Tiere' bezeichnet hat. Schraffl scheint noch immer ganz verliebt zu sein in die „Finanzer'. Den Bauern sind diese weniger an» Herz gewachsen, seitdem sie an den Branntwcinkesteln

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 30.01.1883
Physical description: 6
auch auf der Fahrt Bewunderung und Bei fall. D!e ?'r! eiteu im Pusterthale sind in ihrer Art ein Unicnm in der Geschichte des Eisenbahnwesens. Zwei Meilen Eisenbahn mussten ganz neu hergestellt werden und wurden bei hartem Froste unter den denkbar ungünlngften Bedingungen in einem Zeit räume von nicht ganz drei Monaten solid gebaiU Von dem gewöhnlichen System der Erdauschiittung und Mauerung musste abgesehen werden. DerSchie- uenstrang ruht auf einem Syi'iem von Balke mosten und Lagern wie auf manchen Stellen

Carncvalibelnstiguugen der verschiedensten Art be richtet wird, verlautet diesbezüglich ane unserer Stadt noch sehr w nig, so d.iss man fast glauben möcht,-, wir hätten den heurigen Faschmg ob seiner Kurze ganz übersehen. Dem ist nnn doch nichl so, i> deui wir bereit- zwei '-'älle hinter uns haben und eiier oder zwei immerhin uoch in Aussicht stehen. So er öffn te dtn Reigen der Unterhaltung,» :as erste Kränzchen der Liedertafel im Wialthersaale, woran! am Sonntag im golden u Adler das T»ri erklänzkien folgte

bei Hochuebel auf 5 Grad, am 25 bei ganz heiterem Himmel anf 8 Grad, am 26. trieb sich in der Höhe der Föhn, während auf dem Land? noch eine Kälte von 4 Grad herrschte. Anch diese schwand gegen Mittag, nnd bei 1 Grad Kälte fegte der Schnee wagrecht durch das Thal und hat bis heute früh eine Höhe von 1(1 Cm. erreicht. Dem Landmanne ist diese Witterung außero deiiilich erwünscht, sie bat ihm eine Schlittbahn gebrächt, aus der er das Bergheu und das Hochwaltcholz zn Thal bringen kann, was nicht nnr wegen Heu

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 18
Date: 27.11.1904
Physical description: 18
des eintretenden Nordsturmes und «chneegistöberS mußten die Touristen, ohne ihr Ziel, daS PfitscherhauSjoch, «reicht zu haben, m einer Höhe von hber 2000 Metern die Nacht ver bringen, wobei sie ganz entkräftet und ermattet wurden; Lauhammer fieberte heftig. Gegen Abend kamen sie zu Tal und hatten teilweise er frorene Gliedmaßen. — Kürzlich fand für die Tauferertalbahn die politische Begehung, verbunden mit der Statiönskommission, statt. Hoffentlich kommt es bald zum Bau. -- Am 17. November wurde in Miara

nach Bozen inS Spital transportiert, wo ihm der rechte Arm abgenommen werden mvßie. — In Altenburg (bei Kältern) ereignete sich folgende grausige Geschichte: Bei einem hitzigen Streit, m welchen der 40 Jahre alte Josef Gschenell mit seinem 75jährigen Bater wegen einer Kleinigkeit geriet, zog der ölte Gschenell sein Messer und stieß eS seinem Sohn so wuchtig in den Leib, daß die Gedärme zum Vorschein kamen. Der heißblütige Greis bereute seine Tat sofort und pellte sich, ganz verzweifelt

aus. DaS FutterhauS ging ganz in Asche auf. Vieh ging viel zugrunde. Nur drei Pferde konnten gerettet werden, alles andere Vieh, Kühe, Kälber, Schweine, zusammen 15 Stück, wurden ein Raub der Flammen. Der Jammer des bereits t'4 Jahre alten Besitzers Josef Fend ist selbstverständlich sehr groß. Die Ursache deS Brandes ist noch mcht aufgeklärt. Der Schaden soll gegen Kr. 12.000 betragen. — Am 13. November war in SchlanderS beim sogenannten „Schupferwirt' eine Schlägerei zwischen tirolischen Italienern

und Reichsitalienern, wobei ein Gendarm von Schlanders einen Stich erhielt, welcher die Lunge berührte, aber nicht lebensgefährlich ist. ES wurden 16 Burschen verhaftet. Daselbst sind alle Gefängnisse jetzt ganz befetzt. — Die Vinstpaubahn wird jeden falls eine berühmte Bahn werden, da am Bau derselben alle Nationen Oesterreichs vertreten sind: Ungarn, Tschechen, Polen, Slowenen, Serben, Bulgaren, Türken und Italiener. Auch Leute vom auSerwählten Volk tJuden) kann man sehm — natürlich nicht unter den Arbeitern

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 15.03.1922
Physical description: 8
Bienenvölker in Veutschland. Bienen völker wurden in Deutschland am 1. Dezember 1921 im ganzen 1,930.720 ermittelt; 1,277.163 oder 66 Prozent der Bienenstöcke waren mit be weglichen Waben eingerichtet. Bei der letzten Zählung im Jahre 1912 hat der Anteil der Bienenstöcke mit beweglichen Waben erst 60 Pro zent betragen. Verschwendung, die zum Himmel schreit. Letzt hin wurde in Paris in der Nähe des Are de Triomphe das erste Hnnde-Luxusbad eröffnet. Es ist ganz in Marmor eingekleidet und enthält

aufgefunden worden ist. Der Chauffeur lag darunter. Das läßt mir gar keine Ruhe.' Silas Hempel hatte sich aus seiner nachlässigen Stellung kerzengerade aufgerichtet und blickte die Sprecherin gespannt an. Er war plötzlich Feuer und Flamme: „Dos Automobil, in dem Sie ihn gestern sahen? Wie war das? Wo ? Bitte, er zählen Sie mir diese Begegnung einmal ganz genau!' „Es ist nicht viitl zu erzählen. Ich war auf dem Weg in meine erüe Stunde, die um 9 Uhr beginnen sollte. Meine Schülerin wohnt in der Neubaugasse

. Oder warte —' er fah betroffen vor sich hin, als wäre ihm eben ein unangenehmer Gedanke gekommen. Sein eben noch frohes Gesicht hatte sich plötzlich verdüstert. „Bielleicht kann ich erst am Abend kommen', setzte er kleinlaut hinzu. „Dann aber ganz bestimmt! Grüße mir Mama einstweilen! Auf Wiedersehen, mein Liebling!' Damir stieg er wieder ein. „War er aLein im Auto oder mit noch einem Herrn?' „Allein.' „Und woraus schließen Sie so bestimmt, daß es dasselbe Auto ist, das man gestern Abend

im Inundarionsgebiet fand? Haben Sie es denn so genau gesehen?' „Ja. Erstens war es sehr auffallend. Ganz anders als alle Autos, die ich bisher sah: hell grün mit zwei roten Streifen — so soll auch das zertrümmerte ausgesehen haben. Zweitens sah Georg so vornehm aus, wie er im Automobil saß, daß ich noch eins Weile an der Ecke stehen blieb und ihm stolz nachsah. So konnte ich das Automobil sehr deutlich sehen und auch die Nummer.' „In welcher Richtung fuhr es?' „Gar nicht mehr weit: nur bis zum Pala« Hotel

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 16
Date: 16.08.1901
Physical description: 16
sönnen. Auch die Japaner verzögern die Räumung. Auf der letzten Konferenz wurde beschlossen, den Artikel 40 siic weitere Erwäg ungen zurückzustellen. Man erwartet die Unter« Zeichnung des Protokolls innerhalb 3 Wochen. Die Franzosen-räumten Peking am Samstag. Die „Times' melden aus Peking: Der Auf« schub der Unterzeichnung deS Protokolls durch die Gesandten sei hauptsächlich England zuzu« schreiben, das Einspruch dagegen erhebe, daß die Mächte, die nur ganz geringe commercielle Interessen

in China haben, in der vorgeschlagenen internationalen Commission für die Aenderung des Zolltarife die gleiche Stimme wie England haben sollen. Der Krieg in Südafrika. (Schluß vom zweiten Bogen.) Die Buren haben die Gegend um Lydenburg. sowie einen Theil der Eisenbahnen Komatiport« Pretoria besetzt, nachdem die Engländer gezwungen waren, einen bedeutenden Theil der Truppen zurückzuziehen, um sie nach der Capkolonie zu entsenden. — Die Zzhl der englischen Deserteure nimmt ganz bedeutend zu. Viele

detailirter behandelte und zur Organisation des Bauernstandes aneiferte. Es wurde schließlich eine Resolution angenommen, die sich an jene der Jnnsbrucker Handels kammer anlehnt, weiters aber noch die Forderung auf Verstaatlichung der Südbahn — Wir hölt, «st großer Theil der Bauern der hiesigen Umgebung mit diesen Ansichten nicht ganz einverstanden und kam dies bei der letzten Sonntag hier abgehaltenen Bauernversammlung ganz deutlich zum Ausdrucke. Man verlangt eine wirtschaftliche Vereinigung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 15.05.1922
Physical description: 6
lösen, die geschichtlichen Bedingungen darlegen, die dazu geführt haben, daß unsere Buchstaben zu Ausdrucksmitteln ganz bestimmter Laute ge worden sind. Eintritt: für Mitglieder und Schü ler I Lira, für Nichtmrtglieder 1 Lira SV Cent, pro Vortrag. b. Urania. Lehren Donnerstag hielt Herr Na- turhistoriker G. Eassrr im Rahmen der Urania seinen fünften Vortrag aus dem Zyklus „Wun der der Schöpfung', womit er vorläufig die Se rie seiner interessanten Vorträge beendete. Wir Wen noch gerne eine weitere

der Bürgerkapelle von Neumarkt waren wider alles Erwartens ganz vorzug liche: auch wurde fleißig gespielt ohne die sonst unangenehm empfundenen langen In tervalle, die bei ähnlichen Veranstaltungen seitens ländlicher Kapellen Platz zu greifen pflegen. Das Spiel gefiel allgemein so gut, daß ein anwesender Bozner Gastwirt sich so fort mit dem Kapellmeister, Herrn Bürger meister Alfons Holzinechi, ins Einvernehmen setzte, um die Kapelle für ein Konzert in Bo zen zu gewinnen und so steht zu erwarten

hat sein „Reise- und Auskunslsbureau sür das Obereisack- und Pustertal' wieder zu ncner Tätigkeit gebracht und sind in diesem Bureau besonders in der letzten Zeit sehr viele Anfragen nach Prospek ten sür Sommerfrischorte dieser beider Täler eingelaufen. Die Fremdenverkehrsinteressen ten werden aus dieses einzige, sehr fleißig und gewissenhaft arbeitende Austunftsbureau unseres Bezirkes ganz besonders aufmerksam gemacht und wollen besonders die Berschöne- riiiigsoereine und Hotelbesitzer das Bureau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 20.08.1904
Physical description: 12
gewesen sein, als sie die Nachricht vom Brande erhielten! Das geschlos sene Dörfchen zählte 14 Gehöfte. Davon brannten sieben Häuser und Scheunen total nieder. An Mo- bilien wurde gar nichts gerettet, da es dazu an Leuten fehlte und bis die wett entfernten Feuerwehren ankamen, , waren die Gebäude schon abgebrannt. Der Schaden beläust sich auf 170.000 T. Da das Un glück ganz arme Bauern traf, welche infolge ihrer Armut nur wenig oder gar nicht versichert find, so ist die Not sehr groß. Der Schreiber dieser Zellen bittet

von Ulten, vulgo Jaggl-Sepp. Die Leute hießen ihn nur den „Dok tor'; er genoß bei ihnen ein Vertrauen, um das ihn jeder Arzt beneiden Mußte. Von vielen wurde er den eigentlichen Aerzten vorgezogen auSdem freilich naiven Grunde: „Er gibt größere Gläser her und rechnet weniger!' Medizinisches Verständ nis war ihm nicht ganz abzusprechen; viele seiner Kuren waren glücklich»- Wurde er wegen seiner ärztlichen Praxis bei Gericht verklagt, so waren es ja Aerzte, die ihn dabei noch in Schutz yahmen

schwer verwundet worden sein. Der Mörder flüchtete und konnte bisher nicht eingefangen werden. An dem Aufkommen der zwei tötlich Verwundeten ist keine Hoffnung. Uintl, 17. August. (M u r. — Besitz wechsel.) Infolge starker Regengüsse in ver gangener Woche brach ein sonst ganz unbedeutendes Bächlein am Rodenecker Berg aus und verschüttete einen großen Teil des Specker-Gutes. Der Schaden ist groß. — Das Orthammer-Anwesen dahier, welches im Besitze des Herrn A. von Auffchnaiter stand, ging durch Kauf

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 07.03.1883
Physical description: 8
Weißen Meärten, '' ^ Diese Mischungen mit Hafer, ^ - ' - ^ ' 5. Ehzarsette, ^ --'»p'' 6. Hafer mit W cken, 7.HasermitWicken und als Untergräser weißer Klee. Die in der Periode von 3 Fahren gemachte» Er fahrungen sind nun folgei^: ' Der Anbau Von Esparsette (5) allein schlug überall ganz fehl. Die Cultur 1, GraS ollein, bewährte sich theilweife, doch kam eS auch m de» folgenden Jahren nicht zur Bildung eines fest««, geschlossene« Grasbodens. ; > Der gelbe Hopfenklee bewährte sich «icht, dagege

« War die Mischung von GraS mit Kleesamen vom beste» -Erfolge. ' 'V' ^ Der schwedische Bastard-Klee gab schon im ersten Jahre, der weiße Wiesenklee durch seine Ausläufer i» de» folgende» Jahre» sehr gute Erträgnisse. Im Jahre 1882 beobachtete ich ei» Berschwwde» der Gräser, eine Zunahme der Unkräuter, die 1879 fast ganz fehlte«, 1880 »och sehr spärlich warm und ein Ausdauer» deS weiße»Klee's. Erstellte sich da»» auch eine große Nachfrage nach solchem ein, da die Bauern den große« Werth desselben bald begriffe

«. Einen besonderen Nutzen an Heu werfe» aber diese Wiesen (trotz Düngung) doch nicht ab, , und erscheint mir diese ganze Cultur nicht ganz empsehlenSwerth. Sehr gute Erfolge lieferte der Anbau von Hafer mit Wicke allein, namentlich aber der von Hafer, Wicke und rothem steirifchen Klee. Das rasche Wachsen deS Hafers sichert den Boden, dieser kann sehr trocken, sehr sandig sein. Der Wind wird nicht mehr Herr desselben. Wenn Hsser und Wck- durch ihr rasches Wachs thum gewissermaßen die Obergräser und der buschige

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 27.11.1906
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 142. Dienstag, Der Fortschritt in der Finanz- Verwaltung. Aber — nun kommt jenes vielbesprochene Iber' — hält unsere Stadt diesen Fortschritt wohl auch aus? Wird sie nicht finanziell durch ihn geschädigt werden? Wird sie die finanziellen Kosten des Fortschritts ertragen können? Im Interesse des Fortschritts wurden ja Schulden aufgenommen; mit dem Vorwurf der Schuldenmacherei geht man ja gerade jetzt unter der Wählerschaft hausieren. So kommen wir nun ganz

sich dann die weitere Frage: Was hat die Stadt in nächster Zeit zu schaffen? Wie sind die Ausgaben dafür aufzubringen? Welches Tempo ist bei dem an gestrebten Fortschritt einzuhalten? Für diese letzte Frage hat die Bürgerschaft ein ganz besonderes Verständnis. Man kann nämlich öfters hören: „Es ist schon recht, daß in Brixen etwas gemacht wird. Es ist jetzt viel geschehen, ja zu viel; das Viele ist in zu kurzer Zeit geschaffen worden; die Finanzen der Stadt sind damit zuviel belastet worden

k. k. Bezirksgerichte Glums ernannt. Verlvelkchung. Gegen das neugegründete Klarissenklösterlein in Taisten wurde von feind licher Seite ausgesprengt, es sei ganz verwelscht, man müsse dagegen auftreten. Das Kloster be herbergt 13 Bewohnerinnen: 10 sind aus Tirol, 1 aus Steiermark und 2 aus dem von der seligen Agnes Steiner aus Pustertal in Noeera bei Assisi gegründeten Kloster; SpiritualDibona ist ein Ampezzaner, der den größten Teil seines Lebens als Missionär in Borneo zubrachte. Wo ist da die Verwelschung

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 19.03.1902
Physical description: 12
des MännergejangvereineS war dem Ernste der Fastenzeit angepasst. Sie enthielt 3 Männer-, einen Frauen- (Frühlingsseier aus den Jahreszeiten) und einen ge wischten Chor („Am Chiemsi>e7-, Tongemälde von PodberSky), zwei Vortrage auf einer Estcy Orgel (Wagner: Pilgerchor ouS Tannhäuser, Schluss auö „Rheingold'), vier Stücke für kleines Orchester. Besuch und Erfolg waren ganz befriedigend. Ui. JnnKbruck, 16. März. (Verschiedenes). Der Herr Statthalter Frei herr von Schwartzenau ist Freitag nachmittag» in Begleitung

und Flügeladjutant der Köaigin-Regentin Christine, von Josö Centan», in Innsbruck, um Sr. kaiserl. Hoheit dem Herrn Erz herzog Eugen die Einladung zu der am 17. Mai in Madrid stattfindenden Großjährigkeitlerklärung de» König« Alphonso XIII. (der bekanntlich ein Neffe de» Herrn Erzherzog» Eugen ist) zu über bringen. von Centano, der al» Gast de» Herrn Erzherzog» Eugen in der Hofburg wohnte, besichtigte während seine» hiesigen Aufenthalte» die verschiedenen Sehenswürdigkeiten unserer Stadt und war ganz entzückt

werden musste. — Im Oesterreichischen Hof in Willen wird sich in der heurigen Fremden- saison eine au» 16 Mitgliedern bestehende Bauern spielergesellschaft producieren. Sehr bezeichnend für da« neue Bauerntheater ist e«, das» e» al» Er öffnungsvorstellung für den Ostermontag den „Pfarrer von Kirchfeld' (!l) angesetzt hat! — Heute haben wir zur Abwechslung ein ganz regel rechte» Schneegestöber. Hall, 14. März. (Ein seltener Stammgast.) Am 10. ds. starb in München einer der ältesten, alpenbe- gcisterten Bcrgwanderer, Herr. Unthat

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 04.11.1896
Physical description: 12
nicht lange, und so stand er denn nach wenigen Jahren allein seinem Unter nehmen vor. Die Kriegsjahre 1859 und 1866 stellten ihn vor die kostspielige Nothwendigkeit, neue Absatzgebiete zu suchen, nachdem der österreichische Soldat aus der Lombardei und Venedig weichen mußte und trugen ihm zugleich ganz beträchtliche Verluste in dem abgetretenen Gebiete jedesmal ein. Kräutner sah damals schon mit berechtigter Sorge den Kampf voraus, den einmal die Konkurrenz der großen Bräuhäuser mit der Eröffnung

. ! or. K a l t e r n, 2. Nov. ' (Rauferei.) Die letztvergangene Nacht war, trotz des vorhergegangenen hohen Festtages eine ' äußerst tumultreiche. Es ist ganz unbegreiflich, wie es Katholiken geben kann, die am „Allerheiligen- tage', aus Raufen denken können. Abgesehen von anderen lärmenden Auszügen in verschiedenen Theilen des Marktes, wurde von Paffanten um halb 10 Uhr ' abends auf dem Marktplatze unmittelbar vor dem Gemeindehause, ein in seinem Blute daliegender Mann gesunden, deffen Kopf derart angeschwollen

war, daß es ganz unmöglich war, ihn zu erkennen. Der Verletzte, der auch aus einer nicht unbedeuten den Wunde am Hinterhaupte stark blutete, wurde von den mittlerweile requirirten Gemeindedienern ins Spital getragen, wo er, zum Bewußtsein ge kommen. seinen Namen nannte. Der so übel zu gerichtete, der auch einen der Thäter, deren drei gewesen sein sollen, angab, ist der 24 jährige, hier zuständige, ledige Taglöhner Anton Polin. Dem Vernehmen nach sind die Verletzungen nicht lebens- gefährlich und dürste deren

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