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Alpenland
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Page 1 of 14
Date: 08.10.1920
Physical description: 14
und Vogler A.-G^ Wien L, Schulerstraße 11. > 1. Zahrgaag Innsbruck, Zreitag, am 8. Oktober 1920. Zolge 367 Dev Schleier fallt. Der Vertrag so« GSdSllS. K. Innsbruck, 8. Oktober. Der Beschluß der Wiener Nattonakverscmrmluna, eine Ab- ftinnmrng für den Anschluß an das Deutsche Reich durchzu führen, hat in Frankreich aufs neue die Wogen des Hasses gegen alles, was deutsch ist und deutsch fühlt, aufgepeitscht. Seit vierzehn Tagen heult die französische Presse in den wütendsten und heftigsten Tonen

gegen die Möglichkeit einer solchen Abstimmung. Die französische Regierung hat zunächst an den Völkerbundsrat das Ersuchen gerichtet, die Wiener Regierung zur Sabotage dieses Beschlusses der Nationalver sammlung zu zwingen, indem sie ihn praktisch nicht zur Aus- suhrung gelangen laßt. Mit allen diplomatischen Kniffen vnd Ränken, um die Frankreich ja niemals verlegen war, wird nun in dieser Richtung weitergearbeitet. Deutlich zeigt dies eine Meldung der »Chicago Tribrme", nach welcher Frankreich

, sich einen Sicherbeitskoeffizienten zu schaffen, der chm die Erreichung seines Zweckes garantteren soll. Langsam lüftet sich der Schleier von dem Vertrag von Gödöllo, der Mischen Frankreich nnd Ungarn geschloffen wurde. Welcher Abarnnd sich uns da öffnet, zeigt folgende Nachricht unseres Wiener Schriftletters: 8. Wien, 8. Oktober. Ctsenbraht. Resier den Inhalt des im Juki l. % zwischen Frankreich Md Ungarn in G ö d 8 ll 8 abgeschlossenen Vertrages kann von einer Prager Meldung folgendes mitgeteilt werden: Die wirtschaftlichen Abmachungen

, die Ungarn offiziell zugegeben habe, enthalten als wichtigsten Punkt die Ber Pachtung der ungarischen Staatsbahnen aus 80 Jahre- Mit dieser wirtschaftlichen Annäherung Frankreichs au Ungarn hängt übrigens auch die vielbemerkte, bisher aber weder von der Prager noch von ber Wiener Preffe aufgeklärte Schwenkung des Pariser „M a t i n" zusammen, der eben' noch sehr tschechensrenndlich und Gegner jeder Reparation iu Mitteleuropa, heute ein Anwatt Horthy- Ungarns und ein Fürsprecher des Reparattonsgcdankens

Deutsch Oesterreichs au Deutschland. Der Vertrag von GödöllS ist indes noch nicht fertig . . . Die Reise des ungarischen Generalobersten Balthasar L a n g soll den Zweck haben, gerade diese Klausel des Ver trages noch zu erweitern- Es ist ja absolut kein Geheim mehr,daß der monarchistische Flügel der Wiener Christlich- sozialen, der in der „Reichspost" sein Sprachrohr hat, je früher, je lieber eine Intervention Horthy-Ungarns sehe. Nun möchte er im Einverständnis mit Ungarn erwirken

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.03.1934
Physical description: 6
. Zehn bis zwölf Froschschenkel werden mit Bouillon weich gekocht, dann im Reibstein gut ge stoßen, mit Reisschleim suppe verdünnt und durch ein Haarsieb passiert. Dann wieder^ hesß gerührt, mit ein wenig Muskat im Geschmack gehoben, mit einer Schale Rahm und einem Stückchen süßer Butter legiert. IIDiener von Olly Karbach Ein Zauberwort, das lockende Genüsse in reich ster Fülle, vor uns erstehen läßt! Denn: „Wiener Küche' bedeutet etwas Einmaliges, nirgends aus dem Erdenrund sich Wiederholendes

— ihr Ge heimnis liegt in ihrem Entstehen verborgen — ein Mosaik erlesenster Gerichte, zusai-mengehvlt aus allen Ecken und Enden des alten, einst eine Weile umspannenden Oesterreichs! Während alle andern „Nationalküchen', nur das engumgrenzte kulinarische Abbild ihres eigenen Landes sind, — ist die „Wiener Küche' ein unend lich schmackhaftes Potpourri der „besten Bissen' (und auch Tropfen!) aus Spanien und Böhmen, aus Ungarn, Polen, Italien und zahlreichen andern Ländern und Ländchen... „Vom Besteil, das Beste

in die Wiener Hofburg eingeheiratet hatten brachten nach damaliger Sitte meist einen Teil ihres bisherigen Hosstaates mit, um wenigstens teilweise auch in Wien Heimatlust atmen zu können und nicht ganz entwurzelt zu sein. Priester und Hosdamen, Zosen und alterprvbte Diener begleiteten die oft blutjunge Braut in ihre neue Heimat... daß da auch u. a. Meister der Kochkunst, die Wanderung vom sonni gen Süden an die schöne, blaue Donau mitmachten, wird nicht Wunder nehmen I So kam aus Napoli und Sizilien

, aus Modena, Parma und Toskana vor allem jener italienische Einschlag in die Wie ner Küche, der mit zu ihren charakteristischesten Merkmalen, zählt! Die italienischen Kochkünstler blieben dann sast immer in Wien, machten sich seßhaft, heirateten auch wohl sesche Wiener Mädel und gründeten Familien... so drangen die Produkte ihrer Koch kunst aus den feierlichen Räumen der Hosküche nach und nach ins Wiener Volk... „Risotto' und „Stos- satti-' Braten, zahlreiche Makkaronispeisen, Polenta als willkommene

Beilage, die schnell hier heimisch gewordenen Pomi d'oro, die sich als Paradeis «m Sturm die Gunst der Wiener Hausfrauen erober ten; Zitronen, Orangen und Arancini, sowie die überaus beliebten Maroni, nebst den daraus berei teten Bäckereien, in Oel gebratene Fische und andere Meeresbewohner, hielten so ihren Einzug rings um den alten Stessi. Später kamen dann als volks tümliche Vertreter ihres Landes der „Maronibra- ter' und - der „Salamuccimann^, der-fa bis'--'Mn unseligen Umsturz untrennbar Uim Bild

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 05.10.1901
Physical description: 10
namentlich, verleugnen und entweder gar nicht an der räum sich zwischen jetzt und seine Jugendjahre schiebt: Etwas besser stand's mit' dem Volksgesang im Mener Leben. Das Wiener Volkslied — abgesehen von den importierten norddeutschen Gassenhauern, die außer Men sehr oft für Wiener Volkslieder gehalten werden, — es bemüht sich doch, der Wahrheit nicht ganz ins Gesicht zu schlagen. Die Gesänge eines Lorenz, des Edi und des Bidermann, sie athmeten Wiener Völkspoesie, ja selbst wenn sie in Realismus

sich bethätigten, so sank die Wiener Volks muse doch nie so tief, wie der norddeutsche Volks gesang. Man kann der Mener Volksmuse Weichlich keit nachsagen, eS kann dem Fernerstehenden auch scheinen, als würde der Localpatriotismus zu sehr hervorgehoben, und im Gegensatze zu der unüber windlichen Spottlust' der Wiener, die auch in den Wiener Volksliedern zum vollen Ausdrucke kommt, sei dieser nicht erklärlich. Wer aber Wien und die Wiener kennt, weiß, dass der Wiener gerne Blößen zum Anlasse von Spott nimmt

und müsste er sich selbst persiflieren. Aber der Wiener Spott ist nicht verletzend, lang nicht so ätzend, wie wenn der Nord- Wahlurne erscheinen oder ch a r a k t e r l o s genug sind und dem liberalen Candidaten ihre Stimme geben. Hages-Aeuigkeiten. Die Maßten in der Wiener Schneidergenossen- schaft, die anfangs dieser Woche stattfanden, haben mit einem glänzenden Siege der Christlichsocialen geendet. Die vereinigten Liberalen und Socialdemokraten brachten es kaum auf 600 Stimmen

, während die Christlichsocialen auf ihre Candidaten über 3000 Stimmen vereinigten. Unglückliche Liebe. Der fünfzehnjährige Sohn Max des Wiener Börsebesuchers Adolf Galitzen- stein hat sich vor einigen Tagen im Mirabell-Hotel in Salzburg eine Kugel in den Kopf gejagt. Er wurde lebend, aber bewufstlos ins Spital gebracht. Die Kugel konnte noch nicht extrahiert werden. Der junge Mann, der Handelsschüler war, verübte die That aus un glücklicher Lieb e. (!) — Bon Zeit zu Zeit ein paar tüchtige Hiebe auf Hinterpommern

auf seinen Reisen eine Juwelensammluug im Werte von 8(10.000 bis eine Million Mark mit sich. Es waren nur Schmuckgegenstände, „die ich selbst trug', erzählte er einem Interviewer. Trotzdem waren es nicht weniger als 40 Ringe, 40 Cravattennadeln, darunter eine, allein im Werte von 200.000 Mark, 30 Amulette deutsche einen „Witz' macht. Die Gemüthstiefe ist im Wiener vorhanden, mehr als - ihm und seiner Eigenart! vielleicht gut ist. Doch auch das Wiener Volkslied kämpft einen harten Kampf. Zwei Haupt gegner

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1927
Physical description: 8
. Man fand bei ihr ein Schreiben, in dem sie erklärt, das Goldene Verdienstkreuz sei für die Existenz nicht ausreichend, davon könne man nicht leben. Sie flüchtete daher in den Tod. * Ein Wiener Tanzabend in London. London, öen 24. Juni. Unter der Patronanz des österreichischen Ge sandten in London, Fran cken st ein, fand Mittwoch ein klassischer Tanzabend statt, bet dem Miß Gertrud Barrison, die viele Jahre in Wien lebte, Wiener T ä n z e im Kostüm aufführte. Das Fest diente dem Zweck, einen Fonds

aus. Wiener Börse. Wien, 25. Juni. Das Geschäft hat sich wohl nicht belebt, ’ssä war die Stimmung immerhin eine freundlichere, da die hkstz sowie die Budapester Spekulation anläßlich des WochenWlsi in einer Reihe von Kulistenwerten, namentlich auch in.den.iW rischen Arbitragerverten Deckungen vornahm. Dann trat El schästsstille ein. Nur in einigen wenigen Industrieaktien uL ungarischen Papieren erfolgten noch vereinzelte Käufe bei wri:c gebesserten Kursen. Im Schranken war die Richtung keine k heitliche

und das Geschäft in den meisten der umgesetzten Mo mit vereinzelten Abschlüssen erledigt. Die ungarischen Schrank« efsekten gewannen gleichfalls von Budapester Käufen. Die Mch heit der Schrankemverte blieb umsatzlos. Renten waren zum: etwas befestigt. In den meisten Anlagrwerten kam es nur j ; vereinzelten Abschlüssen bei belanglos geänderten Kursen. Ä Privatdiskont hielt bei 5°/» Prozent. Schlußnotierungen der Wiener Börse« (Alle Rotiervngen sind in Schillingen angegeben.) Wien, 25. Juni. Völkerbundanleihe

106.—; Mairente M Julirente 0.37; Februarrente 0.521; Aprilrente 2.31; Oests Kronenrente 0.359; Ungar. Goldrente 0.701; Donau-Save 771 ! Türkenlose 46.—; Wiener Bankverein 32.50; Oesterr. Bodenkrs 128.30; Brit.-ungar. Bank 115.75; Oesterr. Kreditanstalt 69.- Ungar. Kreditbank 117.—; Kroat. Eskompte 11.50; NiederöM. Eskompte 25.—; Kompaß 1.—; Länderbank 16.60; Mercuri'lli - 5.75; Nationalbank 215.25; Adria 61.75; Donaudampfschiff U7- Ferdinands-Nordbahn 1100.—; Ctaatseifenbahn 35.25: LüM 19.20

; Allgem. Bau 27.90; Union Bau 20.80; Wiener Bau 62- Perlmoser 320.—; Liesinger 74.60; Semperit 16.85; Elin 891 l Ver. Drogen 0.26; Alpine Montan 41.50; Berg-Hütten 645.- I Coburg 43.10; Felten 53.75; Hutter. Schrank 39.25 f Krupp 24.-; Poldihütte 122.50; Prager Eisen 272.—; Rima 155.75; SchM Stahl 1.88; Skodawerke 191.90; Woagner 7.20; WaffenM 28.80; Warchalowski 6.02; A. E. G. Union 6.66; Brown Bo«! 18.50; Vereinigte elektr. 49.25; Siemens 23.65; Mundus 173.-1 Portois u. Fix 36.—; Slavonia 195

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Tiroler Post
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Page 16 of 20
Date: 04.12.1908
Physical description: 20
Dr. Eisendle stellte namens der von Dr. Niederhofer mißbrauchten Mädchen an Schadenersatz für die Kl. 3000 K und für die Susanna K. 20.600 K. Unter dieser Summe befindet sich eine Post von 15.000 K an Schmerzensgeld. Diese Forderung begründet Dr. Eisendle damit, daß die S. K. durch den operativen Eingriff des Angeklagten acht Monate schwer erkrankt war. Vier Monate wurde sie täglich aus den Opera tionstisch gebracht und mußte daher viele Schmerzen ertragen. Die letzte Forderung schien dem Wiener jüdischen

der bosnischen Deputation eine Unterredung mit einigen der nach Wien gekom menen Bosnier, die ihm ihre Eindrücke in be wegten Worten schilderten. Priester und Laien, Herren und Kmeten, alle waren begeistert, ja tief gerührt von der väterlichen Huld des Kaisers, von der bezaubern den Liebenswürdigkeit des Thronfolgers, vom „goldenen" Bürgermeister Lueger und der einzi gen Freundlichkeit der Wiener. Alle ihre Erwar tungen waren weit übertroffen. Sie konnten kaum Worte finden, um ihren Gefühlen Ausdruck

freundlich bedienten; das wird ihm nie vergessen werden." „Die Hälfte meines Herzens möchte ich Dr. Lueger geben", meinte ein zweiter und ein Dritter sprach nur aus, was alle dachten und fühlten: „Dr. Lueger hat alle Worte, die er sprach, aus unserem Herzen genom men." „Durch Ungarn war es so kalt", äußerte sich ein einfacher Mann, „so kalt, wie dort die Herzen sind und hier ist's so warm. Die Wiener kamen uns wie Engel entgegen." — „Hochwürden", meinte ein Bauer zu einem Priester, „wird es im Himmel

, um ihren Kindern und Enkeln zu erzählen, wie gut und lieb der Kaiser sei, mit dem sie ge redet haben und der Thronfolger, der sie bald be suchen werde und wie freundlich sie der Bürger meister bewirtet habe, in einem Zimmer, das „schöner als ihre Kirche und größer als ihr Acker" sei und wie er ihnen eine schöne gefüllte Zigarettentasche zum Andenken mitgegeben habe, wie alle Wiener gar so liebe Leute seien, wie lauter Freunde und Brüder und wie sie von ihnen herumgeführt worden seien in der großen Stadt

und wie man nur bemüht gewesen sei, ihnen die Tage angenehm zu machen. Wer die Bosnier kennt und weiß, wie viel Herz sie haben, der wird auch das Wort eines führenden Mitgliedes der Deputation erklär lich finden: „Der Kaiser, der Thronfolger und die Wiener, besonders Bürgermeister Lueger, haben die bosnischen Katholiken in drei Tagen mit einer Liebe und Begeisterung für Österreich er füllt, wie es unsere Regierung seit 30 Jahren nicht zustande brachte." Die Rückfahrt der katho lischen Bosnier wurde vom Südbahnhofe

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 12.09.1849
Physical description: 6
). — Hr. Ritter v. Holgger, k. k. Pro sessor in Wien; Hr. Alle, Assistent an der Wiener Uni versität, von Trieft; Hr. Murre, engl. Edelmann, inil Familie, von Salzburg, Hrn. Bevan Pene? und Karl Barkworth, engt. RentierS; Hr. Hirner, Primat, vcn München ; Hr. Stark, Primat aus München, von Meran (im csterr. Hcs). — Hr. Thomas, k. k. Militär-Ver- pflegS-Verwalter, mit Familie, von Graz; Hr. VilaS, Gutsbesitzer, aus Noveredo; Hrn. Stil-inger und Bern hard, Privatiers, vcn Müllchen

der Deputation der Deputiere Florian Thaler, Güterbesitzer in Nirdersintl. Einladun g zur Pränu meration. Vom >2. d. M. an erscheint in Wien, mit Ausnahme des Montags täglich früh Der Wiener Telegraf. Ein Blatt für das Volk, unterhaltend, belehrend, das Interessanteste der Zeit mittheilend. Motto: Für Freiheit und Recht, für Kaiser und Volk. Hauptinhalt. Zur Wiener TazeSgc schichte. — Was in ter Welt vor geht. — Was uns Ziotl? thut. -— Was macht ter Zopf? Politische Kühlwanne für Hitzköpfe. — Gemeines

im ge meine» Leben.-—Allgemeine Waschanstalt, oder: Geschwind, was gibt'sNeueS? — — Zeitung für Bauern. - Stimme» vom Lande. — Gcdailtc» in Hemdärmeln.— atvrifche Rippenstöße. —TeufelSpillen für Denunzianten. - Politisch-soziale Eselsbank. — Man murmelt, man lispelt, man schreibt, man sagt, eS soll, oder: Wiener ZeitungS- lügen. — Der Courier nack Rückwärts. — Osiene Reden an offene Köpfe. .— W!.'.,er ?hrenspicgel. -— Aus dem GerichlSsaale. — Nadelstiche für Finsterlinge. -— Leucht kugeln für Lachlustige

. — Wo ?ann man sich unterhalten? Spießbürgerliche 5irähwin!elciei!. — NadikaleS Donnerwetter. — Wiener Geheimnisse. — Eharaktere. — Die Politik an der Straßenecke (eine Mau-lkrilil). — Ecnstitutionellr Nasen stüber für Normärziiche. — Schwarzrothgold (Zeitung für ein einiges Deutschland.) — tZicinli^cS ans den großen politischen Zeitungen. — Wiener Stadt- und Vorstadt- geschichten. — Ein einiges sliieS, starkes Oesterreich. — Für die Arbeiter! — Der Wiener lleberall und Nirgends. — Ans den Flegeljahren

. — Elektrischer Journal-Telegraf (Jcurnalfchan.) — An Alle, die kein Geld haben. — Politische Lärnikancne. — Adrenen mit und ohne Unter schrift. — Porträte aus dem Wiener AolkSleben. -— Ein Kapitel für die Dcutfchka!!'olike». — An- und Aussichten. — Gegen das Zunftwesen, ein Ruf für Gewerbsfreiheil! — Iiilenemanzipaiicii. — Ruhe, Ordnung und Sicherheit. — Ltbensläuftt berühmter und unberühmter Männer. — In Sollatenangclegenheiten. — Kuriositäten aus allen Welt- gegenden. — Predigten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.07.1933
Physical description: 8
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten Bezugspreise im Abonnement -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.2«, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: -Oesterreichifche Anzeigen-Gesellfchaft A.-G.. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf U 22-5 95. Nummer 160 Sonntag, den 16. Juli 1933 21. Jahrgang Eine Aktion der Wiener Handelskammer sür die westlichen Alpenlä'nder. Studienreise österreichischer Bolkswirtschastler und Pressevertreter

zur Förderung des Fremdenverkehres. Innsbruck 15. Juli. Das Wiener Gewerbeförderungsinstitut hat im Auftrag der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie in Wien gemein sam mit der „Austrobuß"-Gesellschaft eine Fahrt durch die österreichischen Bundesländer zur offiziellen Besichtigung der Industrie- und Gewerbebetriebe durch Volkswirtschaftler und Vertreter der Presse veranstaltet. Diese Fahrt, die eine be achtenswerte Zahl von Teilnehmern aufweist, verfolgt vor allem den Zweck, Wiens Interesse

Betriebe besuchen wird. Von Innsbruck geht die Reife weiter nach Vorarlberg, Ost tirol, Kärnten und Steiermark. In allen Orten wurden die Reiseteilnehmer freunblichst begrüßt und die Bemühungen der Wiener Handelskammer, das Interesse für die alpenländische Industrie zu wecken, wurden dankbarst anerkannt. Die französische Politik gegenüber Oesterreich» KB. Wien, 15. Juli. Beim Empfang anläßlich des franzö sischen Nationalfeiertages erklärte der neue französische Ge sandte Gabriel Puaux

österreichischer Erzeugnisse in der Gesandtschaft in London als Wanderausstellung auszugestalten, so zwar, daß die Ausstellung auch in den wichtigsten Städten des britischen Jnselreiches gezeigt werde. Anderseits möge an die englischen Exportkreise die Einladung gerichtet werden, anläßlich der Wiener Herbstmesse eine Kollektivschau englischer Erzeugnisse in Wien vor zuführen. Revision des Friedensvertrages von Trianon? KB. Budapest, 15. Juli. Der „Magyar Orszag" veröffentlicht an leitender Stelle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 03.10.1934
Physical description: 16
der fabriksmäßigen Neugründungen in Oesterreich 101 gegen 143 pro 1932. Der Anteil Wiens an den fabriksmäßi gen Neugründungen ist von 75 auf 56 Prozent gesunken, jener der Bundesländer von 25 aus 44 Prozent gestiegen. Der neue Wiener Polizeipräsident W i e n, 2. Oktober. (AN.) Der Bundespräsident hat mit Entschließung vom 29. September den Polizeivizepräsiden ten Dr. Michael Skubl zum Polizeipräsidenten in Wien ernannt. Wer kriegt das Militärdienstzeichen? Wien, 2. Oktober. (AN.) Mit Verordnungsblatt

-Eröffnung eine Stunde vor Be ginn. Das Reinerträgnis kommt dem Bunde der Tiroler Kriegs opfer zu. kimabella im Film „Sie Schlack. Heute.um 9 Uhr abends findet in den Ton-Kammeutchispielen im Rettungsheim die Erstaufführung des Weltersolgssilws „Die Schlacht" statt, der von dem Wiener Nikolaus FarÄrs noch dem Buch von Claude Farrere gedreht wurde. Die Weltpresse erklärt einmütig, daß dank der künstlerischen und technischen Vollendung wie der meisterhaften Regie und der seltenen SchaufpielLmst

und Dichtung. 20.30: »Funkkabarett der Ravag. Uebertragung aus dem Mittleren. Konzerthaussaal. 22.30: 2. Abendbericht, Wetteraussichien, Verlautbarungen. 22.50: »Franz Schmidt: IV. Symphonie. C-Dur. Dirigent: Der Komponist. Wiener Symphoniker. J 23.25-1.00: Nachtkonzert (Schallplatten). ■ j Wiener Kursbericht vom 2. Oktober Meldung der Amtlichen Nachrichtenstelle (Ohne Gewähr) DurchschnittS- Kasiaturse Benennung kurs Privat- im Wechselftubenverkehr cleartng Geld Ware Amsterdam 364.92 360.23 362.79 Belgrad

Vor stellung der Gemeinschastsbühne Gruppe C. Konzertdirektion Ioh. Groß, M.-Theresien-Straße Uebermorgen, Freitag, den 5. Sktober Wchiedskorirert vor der Amerikareise Kammersängerin Böttf? Sl?lf fllJlltfl Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper, Gast der Salzburger und Bayrouther Festspiele, der Metropolitanoper Neuyork, der Covent- Gardenoper London, der Großen Oper Paris Gesänge von Beethoven, Schubert, Brahms, Richard Strauß, Josef Marx. — Am Flügel: Pros. Leo R osene f (Wien) Vorverkauf: Für Plätze links

sehen wird und die man daher be wundert, obwohl sie manchmal fast zu feminin anmuten. (Vor allem im Andante Cantabile von Mozart.) Dem Künstler auf den Donnerstag, den 4. Oktober 11.30: Kennst du dein Vaterland? 11.55: Wetterbericht und Wetteroussichten. 12.00: Mittagskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — Johann Strauß: Ouvertüre zu „Der lustige Krieg". — Helmesberger: Dalse espagnole. — Lehar: Eine Vision (Meine Jugend). — Josef Strauß: .Herbstrosen, Walzer

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 21.12.1930
Physical description: 20
Millionen Schilling. Wien hat daher an Er tragsanteilen aus dem Titel der Abgabenteilung im Jahre 1929 beinahe ebenso viel erhalten als alle übrigen Länder und Gemeinden zusammen, obgleich es nur etwas mehr als ein Viertel der Gesamtbevölkerung Oesterreichs hat. Jedermann kann daraus ersehen, wenn nicht greifen, welchen Schaden Dr. Schober als Bundeskanzler den Ländern zufügte, da er den Wiener Sozial demokraten nachgab und bei der Verfastungsreform im vergangenen Winter die Nichtabänderung die ses

begünstigt erscheint. Es trifft infolgedessen auf den Kopf pro 1929 Wien 74.01 8. Niederösterreich 28.54 8. Oberösterreich 30.27 8. Salzburg 36.52 8. Steiermark 29.76 8, Kärnten 28.58 8. Tirol 31.24 8, Vorarlberg 37.93 8, Burgenland 19.87 8. Daß da endlich Wandel geschaffen werden muß, ist selbstverständlich; das haben selbst die Sozial demokraten Oberösterreichs verlangt. Anders na türlich unser Abram in Tirol. Daß die Wiener Sozialdemokraten unbedingt dafür sind, daß es beim alten bleibt

, ist ja selbstverständlich, es ist ja ihre Geldquelle. Deswegen können sie mit dem Geld so um sich werfen und alle möglichen roten Vereine und Bestrebungen unterstützen. Der Fi nanzminister der Stadt Wien hat sogar heraus gebracht, daß Wien noch um 34 Millionen zu kurz komme und daß an eine Aenderung absolut nicht gedacht werden dürfe, von einer Kürzung (30 bis 40 Millionen würde es treffen), könne gar keine Rede sein. Hoffentlich gibt man den Wiener Sozi nicht wieder nach wie früher und verfällt

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 29.06.1924
Physical description: 16
." Diese Charakteristik ist gewiß ehrenvoll für den großen Staatsmann und edlen Priester Dr. Seipel und sticht angenehm ab von der bornierten Hetze der roten Blätter. Der bekannte Wiener Dichter Lothar, durchaus kein Klerikaler, schreibt von ihm folgendermaßen: „Im Klo ster der Dienerinnen vom Herzen Jesu (Wien, Land straße) bewohnt er ein Zimmer und ein Nebenzimmer. In dem Zimmer stehen ein Schreibtisch, ein Bücherkasten, ein Betschemel, drei Sessel und eine Briefwage; im Ka binett das Bett, der Waschtisch

, die Wiener Blätter erzählen. Am 5. Juni kam eine Kloster schwester, übergab dem Uhrmacher eine einfache Taschen uhr mit Deckel und sagte, der Bundeskanzler Dr. Seipel läßt bitten, ihm die Uhr baldigst und gut zu reparieren. Die Uhr zeigte auf halb 8 Uhr und war um diese Stunde stehen geblieben. Es ist das die Zeit kurz nach dem Attentat. Sie dürste beim Entkleiden d's Kanzlers zur Untersuchung seiner Verwundung aus der Tasche ge fallen und dabei verletzt worden sein. Es ist allen bei der Versammlung

in Innsbruck im März vor zwei Jah ren ausgefallen, daß der Bundeskanzler eine einfache silberne Uhr mit ganz einfacher Kette trug, während alles, was etwas Besseres ist, so auch seine Umgebung, gol dene Uhren und Ketten trug. Dr. Seipel, für den sich andauernd im In- und Aus lande die größte Teilnahme knndgibt, vollendet demnächst erst das 48. Lebensjahr. Er ist am 19. Juli 1876 im 12. Wiener Gemeindebezirk geboren. 1899 zum Priester geweiht, begeht somit sein 25jähriges Priesterjubiläum. Er wirtte wenige

Jahre als Kooperator auf dem flachen Lande, kehrte 1903 nach Wien zurück, wurde Doktor der Theologie und Religionsprosessor am höheren Töchter- Erziehungsinstitut. 1909 bis 1910 war er Professor an der theologischen Fakultät in Salzburg und wurde 1917 Professor für Moraltheologie an der Wiener Universität. Er beschäftigte sich seit jeher auch viel mit dem staats politischen Leben und wurde als Zweiundvierzigjähriger am 30. Oktober 1918 zum ersten Male als Minister be rufen, in das letzte, nur wenige

, in etwas sehr merkwürdigem Lichte zu erschein! in nen. Im März d. I. erstatteten im parlamentarischen so Sonderausschuß des Nationalrates der Obmann der re Bankkommission, Dr. Wittek und dessen Stellvertreter, j D Hofrat Stern, Bericht über das Treiben von Wiener H, Bankgewattigen. Die beiden erhielten den Auftrag, diese Ausführungen zu Papier zu bringen, was sie denn auch taten. Der Bericht enthält eine Fülle ungeheuerlicher Schwindeleien und Schiebereien, die — angeblich um unser Ansehen und unseren Kredit im Ausland

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.10.1933
Physical description: 6
p r i v a t bei Fa milien untergebracht, die sich der großangelegten Werbeaktion der Bundesführung zur Verfügung gestellt haben. Durch die Bundesführung wurden 1200 Wiener Wohnungen auf ihre Tauglichkeit zur Aufnahme des jungen Volkes geprüft. Der Rest wird in der komfortabel ausgestatteten Bundes jugendherberge im 3. Bezirk untergebracht. Während des Aufenthaltes werden die Vormittagsstunden zur Führung in die einzelnen Museen und Kunststätten der Bundeshauptstadt verwendet; die Kinder werden hiebei von sorgfältig

als vierjährigen Stagnation wieder eine leichte Besserung zu verzeichnen. Der Gebarungsabgang im österreichischen Postbetrieb. Unser Wiener Korrespondent schreibt uns: Die österreichische Postverwaltung rechnet für das kommende Jahr mit einem kassenmäßigen Abgang von 6.5 Millionen Schilling. Der bilanzmäßige Abgang wird jedoch wesentlich grö ßer sein und annähernd 23 Millionen Schilling betragen. Die Differenz ergibt sich daraus, daß die Postverwaltung für die alten Pensionen, für die Verzinsung

, sondern auch in den Postdirektionen der einzelnen Bundesländer. Aeber 2000 neue Telephonanschlüffe in einem halben Monat in Wien. Unser Wiener Korrespondent schreibt uns: Der Entschluß der österreichischen Postverwaltung, auf die Einhebung einer An meldungsgebühr bei der Einleitung neuer Telephonanschlüffe zu verzichten, hat dazu geführt, daß in der Zeit vom 25. Sep tember bis zum 10. Oktober 2100 neue Telephonanschlüffe in Wien angemeldet wurden. Während der ersten acht Monate des Jahres 1933 haben die Abmeldungen über 2000

Nummern erfaßt, so daß nunmehr durch die Neuanmeldungen dieser Verlust ausgeglichen erscheint. Es zeigt sich wieder, daß der Verzicht auf ungerechtfertigte Mehreinnahmen sofort zu Mehreingängen führt. Ein vorläufiger Tiefpunkt der Arbeitslosigkeit in Oesterreich. Unser Wiener Korrespondent schreibt uns: In der zwei ten Oktoberhälfte hat die Arbeitslosigkeit in Oesterreich mit etwa 270.000 Unterstützten ihren vorläufigen Tief punkt erreicht. Der Rückgang gegenüber Ende Fe bruar beläuft sich auf fast

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1919
Physical description: 8
Seite 2 bei der Wiener Regierung freundschaftlich ein und gab den Rat, in der Vereinigungsfrage praktisch zu bleiben, mit dem speziellen Hinweis, daß Deutsch österreich nach seinem Anschluß an Deutschland die gleichen Lasten und Bedingungen tragen müßte, die von der Entente dem Deutschen Reiche auferlegt werden sollen. Diese Diplomatenarbeit der Fran zosen ging zufällig Hand in Hand mit einer ge steigerten Tätigkeit monarchistischer Kreise, die hier in der Schweiz vielen Böden

haben und mit einer Agentur arbeiten, die vom internationalen Kapital sehr gut finanziert ist. So war man in der Lage, gute Arbeit zu leisten. Die Idee einer Donau-Kon föderation wurde in den Vordergrund geschoben; die Wiener Regierung setzte diesen Bestrebungen und Tendenzen energischen Widerstand entgegen. Die Gegenseite griff zu zugkräftigeren Argumenten und gab in Wien zu verstehen, daß die Wirtfchafk- und Ernährungsfragen Deutfchösterretchs Vonseite der Entente eng zusammenhängen mit der Haltung der Wiener Regierung

in der Anschlußfrage. Mau ließ dem Staatssekretär des Neichen n, Dr. Bauer in Wien, auf amtlichem Wege ein Memorandum zukommen, in dem erklärt wird, daß die politischen Kreise in Paris und London mit der Haltung der Wiener Regierung unzufrieden sind, daß man aber mit Deutschösterreich die besten Absichten habe. Es war der Beginn einer ganzen Reihe diplomatischer und politischer Versuche, die sich immer mehr stei gerten und die Form eines Zwanges annahmen. Demgegenüber setzte die Wiener Regierung die Ver handlungen

mit Berlin fort mit der sichtbaren Ab» ficht, schnell zu einer vollendeten Tatsache zu kommen. Als man in Paris erkannte, daß man in Wien nicht durchdringen könne, fuhr man mit großem Kaliber auf und es wurde die Mission Allize geschickt mit kategorischen Aufträgen um jeden Preis den Anschluß zu verhindern und den Verzicht bei der Wiener Regierung selber durchzu setzen. Man muß anerkennen, daß die Mission Allize ihre Aufgabe vortrefflich abgewickelt hat und zwar unter den Augen unsersr Militärmission

. Minister Allize begann seine Arbeit in den Re gierungskanzleien, in politischen nnd journalistischen Kreisen, in den Empfangszimmern der Industriellen, der Handels- und Finanzwelt, bot verschiedene wirtschaftliche Konzesstonen, die Einfuhr von Roh materialien an und ließ wissen, daß Deutschöster reich die Unterstützung Frankreichs in seinen wich tigen Friedensfragen haben hönne. Schließlich ging er so weit, daß er der Wiener Regierung eine Vorzugsbehandlung in der Friedensfrage versprach

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.10.1933
Physical description: 6
nachmittags sich von seinem tiefsten Stande mit 3.27 aus 3.32 erhall hatte, behauptete heute in Zürich einen Er öffnungskurs von 3.32. In Paris setzte der Dollar mit 16.45 ein. Pfund gegen Dollar 4.786. Wiener Börse. Wien» 4. Okt. Die wenigen Abschlüsse in der Kulisse betrafen meist nur Regelungen kleinerer Verbindlichkeiten von seiten der Speku lation. Rima waren unter Budapester Abgaben mehr abgeschwächt, sonst waren die Veränderungen unerheblich. Zeitweise herrschte voll ständige Geschäftsstille

. Im Schranken befestigten sich unter Deckun gen Allgemeine Bau und Leipnik-Lundenburger. Letztere wurden für Prag gekauft. Schwächer veranlagt waren Zivnostenska, Dynamit, Königshofer, Schafwolle, Brünner Maschinen und Berg und Hütten. Prager Eisen und Schönpriesener lagen unter Prager Verkäufen schwacher. Aus dem Rentenmarkt war die Tendenz befestigt und alle Kategorien behaupteten Steigerungen. Auf dem Anlabemarkt wirkte sich die Besserung des Dollar- und Pfundkurses in Zürich aus. Wiener Devifen-Kurfe

27.77 27.93 27.75 27.91 Prag 2 ) 21.0350 21.1550 21.0250 21.1450 Sofia 4.96 5.00 4.96 5.— Stockholm .... 111.00 112.00 111.75 112.75 Warschau .... 79.31 79.79 79.41 79.89 Zürich 137.48 138.28 137.36 138.16 *) Abrechnungskurs. 2 ) Der Kurs versteht sich für Kaffa nach Eingang. Wiener Privatclearing-Durchschnittskurse. Wien, 4. Okt. 100 8 in Gold — 128.—; Amsterdam 366.26; Athen 5.19; Belgrad 11.58; Berlin 216.16; Brüssel 126.66; Bukarest 4.74; London 28.07; Mailand 47.65; Newyork 585.10; Oslo 139.57

; Paris 35.56; Prag 25.46; Stockholm 143.40; Warschau 101.75; Zürich 176.99. Wiener Valuten-Kurse. Wien» 4. Okt. Amerikanische 448.— Geld, 458.— Ware; Belgische 98.35 (99.16); Bulgarische 3.87 (3.93); Dänische 95.45 (97.05); Deutsche 168.10 (169.30); Englische 21.65^8 (21.89°/8); Französische 27.63 (27.83); Holländische 284.70 (286.70); Italienische 37.11 (37.39); Jugo slawische 8.84 (8.96); Norwegische 107.45 (109.05); Polnische 79.15 (79.75); Rumänische 3.58 (3.62); Schwedische 110.46 (112.06

); Schwei zer 136.86 (138.06); Spanische 56.90 (57.70); Tschechische 20.40 (20.70). Briefliche Zahlung oder Schecks Newyork 453.40 Geld, 459.80 Ware, der Kurs versteht sich für Kassa nach Eingang. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 4. Okt. 6prozentige Innere Bundesanleihe 64.90; 7prozen- tige Völkerbundanleihe, österreichische Tranche (gr.) 500.—; (kl.) 495.—; amerikanische Tranche (gr.) 510.—; 6prozentige englische Tranche 3100.—; schweizerische Tranche 171.80; 7prozentige Inter nationale

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 14
Date: 07.12.1924
Physical description: 14
wird dann direkt die Heimfahrt angetreten. Wiener Kurse vom 3. Dezember 1924. 1 Mark steht auf 1 Lira 1 tschechische Krone 1 ungarische Krone 1 südslawische Krone 1 Schweizer Franken 1 englisches Pfund 1 Dollar Züricher Kurfs 16.700— . 3.050— „ 2.117.— » —.92 „ 255— , 13.590— „ 328 700— . 70.460— vom 3. Dezember 1924. 10.000 österr. Kronen stehen auf 10.000 ungarische Kronen 100 tschechische Kronen 100 Lire 100 französische Franken 1 engl. Pfund 1 Dollar Franken —.72.9 Franken —.69,50 Franken 15.55 . 22.49

bis 10.000 8. Der Han- del war flau, die Preise hatten etwas nachgelassen. Wiener Rindermarkt. Ausgetrieben wurden 603 Stück Mastvieh, 105 Stück Beinlvieh, zusammen 708 Stück. Der Herkunst nach waren 74 Stück'inländische, 334 Stück unga rische, 12 Stück tschechische. 137 Stück jugoslawische, 91 Stück rumänische. 60 Stück deutsche, darunter 348 Ochsen, 248 Stiere, 102 Kühe. Der Geschäftsgang war vollkommen lust los. Die Waren unverkäuflich und die Preise konnten daher nur annähernd festgestellt

werden. Gegen Mittag sind die Preise um 500 bis 1000 8 zurückgegangen. Wiener Schweinemarkt. Der Auftrieb belief sich auf 674 Fettschweine und 1038 Fleischschweine, insgesamt 1712 Stück. Der Herkunft nach waren 335 jugoslawische. 323 rumänische, 1038 polnische Schweine. Der Markt verkehrte etwas leb- Hafter. Fleischschweine zogen um 500 bis 1000 8 das Kilo gramm an und stellten sich auf 17- bis 22.500 8, Fettschweine tendierten unverändert 22- bis 24.000 8. Wiener Pferdemarkt. Auf den Markt kamen: Gebrauchs

« pferde 287, Schlächterpferde 60. aus dem Schlachthaus 26, aus der Kontumazabteilung 88 Stück Es notierten: Kutsch. Pferde 4 bis 10 Millionen, leichte Zugpferde 4 bis 9 Millio. nen, schwere Zugpferde 5 bis 12 Millionen Kronen das Stück. Schlächterpferde 4000 bis 11.000 Kronen das Kilo gramm Lebendgewicht. Verkehr lebhaft. Wiener Lebensmittelmarkt. Es notierten: Weizen, inlän. bischer, 4550 bis 4600, ungarischer 4950 bis 5000, jugosiawi- scher 4800 bis 4900. Roggen inl. 4400 bis 4450, Gerste inl. 5900

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.07.1934
Physical description: 8
nichts vom Tode ihres Vaters. Riccione, 28. Juli. Die Kinder des verstorbenen österreichischen Bundeskanzlers Dollsuß wissen noch immer nichts vom tragischen Tode ihres Vaters. Sie befinden sich in der liebevollen Obhut der Familie des Duce. Heute haben sie einen Ausslug im Motorboot un ternommen. Für Montag ist die Rücklehr der Witwe Dollfuß nach Riccione angekündet. Ein UtnM K »G MMMölicke auf der Wiener Mariahilserstraße. . Paris, 2A Juli. Der hiesige Rundfunksender „Radio Colonia!' hat gestern um 20 Uhr

Botschafter in Roma, Drummond, werden ihre derzeitigen Ferien in England unterbrechen, nm auf ihre Posten zurück zukehren. Das Reuter-Büro weist daraus hin, daß diese Tatsache in den politischen Kreisen dahin ausge legt wird, daß die britische Regierung die Lage als beruhigend ansieht. Der ungarische Geschäftsträger in London hat im Zusammenhang mit den Wiener Ereignissei, im Foreign Ossice einen Besuch abgestattet. Dementi des Besuches Hitlers im österreichischen Flüchtlingslager. Berlin. 28. Juli

auszuerlegen. Zwei Wiener Zeitungen, die gestern abends den Brief Hitlers an den Vizekanzler von Papen kom mentierten, sind beschlagnahmt worden und zwar das „Neue Wiener Tagblatt' und die „Wiener Neuesten Nachrichten'. Der deutsche „Rückzug' den politischen und diplomatischen Wiener Kreisen behauptet man, daß die vom Führer des Dritten Reiches erlassenen Besehle und seine un erwarteten Entscheidungen den „großen deutschen Rückzug' bedeuten. Sicherlich — so heißt es — wird die Mission des neuen Kabinetts

wird, über die eigentlich kein Zweifel herrschen dürste, da es sich sür ihn um einen Besehl handelt, eines steht nach den Wiener Blättern fest, daß der deutsche Vormarsch gegen Osteuropa definitiv abgebrochen ist. Dieser Vormarsch, der zur Eroberung Oester reichs sichren hätte sollen, welche Eroberung eine Antwort aus die Zustimmung Italiens und Eng lands zum Ostpakt hätte sein sollen, ist sür immer zu Ende. Deutschland wird seinen Kamps und seine Terrortampagne aus dem kleinen Staat Mitteleuropas nicht mehr fortsetzen

. Sie sichren Geiseln mit sich, um sich sreien Weg zu sichern. Wie gestern abends im Wiener Rundfunk be kanntgegeben wurde, betragen die Berluste der Regierungstruppen in den Säuberungsaktionen der letzten drei Tage 78 Tote und Iiis, Verwundete. Die Verluste der Nazi, die entschieden höher sind, konnten noch nicht genau ermittelt werden. Die halbamtliche „Wiener Zeitung' ersährt aus gut informierter Ouelle die Nachricht, daß Habicht und Frauenfeld sich den ganzen Mittwoch hindurch zur Abreise nach Wien

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.11.1933
Physical description: 8
, wird sich auch die Staatspolizei mit der Angelegenheit befassen. Die Verhafteten sind in ihren Aussagen äußerst zurückhaltend, so daß die Affäre wahrschein lich noch weitere Kreise ziehen wird. Neuer Kommandant von Wölkersdorf. Wien, 25. Nov. Das Wöllersdorfer Anhaltelager hat in den letzten Tagen einen neuen Kommandanten in der Person des Polizeirates Dr. N e u m a n n erhalten, der dem Stand der Wiener Polizeidirektion angehört und bisher dem Polizeikommissariat Mariahilf zugeteilt war. Er wurde des halb

mit dem Lagerkommando betraut, weil der geringe Stand an Konzeptsbeamten, über den das Polizeikommissariat Wiener-Neustadt verfügt, die dauernde Besetzung dieses Po stens mit einem Beamten dieser Polizeistelle als untunlich er scheinen ließ. Die Lage der Alpinen Montan. Wien, 25. November. (Prw.) Ueber die Situation der Alpinen Montan und die Unter redung des Präsidenten der reichsdeutschen Vereinigten Stahl werke Dr. Albert V ö g e l e r mit dem österreichischen Handels- Matuschka. schwere Verletzung abbekommen

von Streckenwärtern hätten entdeckt werden müssen, also daß die Verhinderung des Anschlages möglich gewesen wäre. i minister Stockinger erfährt man, daß Dr. Vögeler seinen Wiener Aufenthalt dazu benützt habe, dem Verwaltungsrat der Alpinen Montan fein ausdrückliches Vertrauen aus zusprechen. Die Eisenwerke der Alpinen Montan arbeiten gegenwärtig mit 25 Prozent ihrer Kapazität, da der Ab satz im Inlande mangels Investitionen der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand noch sehr zu wünschen übrig läßt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 02.04.1858
Physical description: 6
. - . Zugleich wolle das geehrte Publikum die bei größerer Auflage der Zeitung steigenden Vortheile der Ankündigungen in der Wiener Zeitung geneigtes! berücksichtigen. Für Inserate in das Ankündigungsblatt wird die einspaltige Petitzeile für einmal mit 4 kr.. für zweimal mit 6 kr., für dreimal niit 8 kr., für viermal mit 10 kr. und für fünfmal mit >2 kr. C. M. berechnet, wobei die Begünstigung eintritt, daß für den Erlag einer fünfmaligen Jnserirnng die sechste gratis gegeben wird. Die an das StaatSaesäll

zu entrichtende, gesetzliche Einschaltungstare beträgt für jedesmalige Jnse- rirung 15 kr. C. M. > Im allgemeinen Interesse aber findet sich der gegenwärtige Verlag der Wiener Zeitung veranlaßt, das geehrte Publikum in den auswärtigen Staaten auf die Vortheile aufmerksam zu machen, welche aus den Inseraten in der Wiener Zeitung entspringen. Gleichwie nämlich die Zeitung selbst, mit ihrem Amts-, Intelligenz- und Abendblatte mit täglich 3—4 Bogen nun das verhältnißmäßig billigste Journal der Hauptstadt

Oesterreich's ist, so sind auch ihre Inserate unstreitig billiger, als die der anderen-Blätter. Die Wiener Zeitung hat ihre Abonnenten in den hervorragendsten und einflußreichsten Kreisen der Monarchie und ist über das gesammte Kaiserreich verbreitet. Die Auflage der Wiener Zeitung hat sich in der kurzen Zeit ihres neuen Verlages bereits sehr gehoben und ist in fortwährender Zu nahme begriffen, daher ihre Kundmachungen nicht nur eine überwiegend große Wirksamkeit haben, son dern auch einem täglich

wachsenden Leserkreise zugänglich werden. > Man wolle hiebei nicht übersehen, daß die Inserate in der Wiener Zeitung znfolge ihrer sorgfältigen typographischen Ausstattung, Ordnnng und Raumeintheilung besonders gut leserlich und deutlich Hervorgehoben erscheinen, wodurch einem der vorzüglichsten Wünsche einer jeden inserirenden Partei entsprochen wird. Die »Wiener Zeitung' kommt, ihrer Natur und Stellung nach, ebenso in die höchsten Kreise wie in jene der wohlhabenderen Mittelklassen, an deren

geschäftlicher Theilnahme dem inserirenden Pub likum ganz besonders gelegen sein muß, und sie dringt mit ihren vielen offiziellen Eremplaren vorzugsweise auch dahin, wo die andern Blätter wenig oder gar nicht bekannt sind. Eii« wesentlicher Vortheil wolle auch darin erkannt werden, daß der Absatz der »Wiener Zeitung' in Wien selbst in mehrern Tausend Eremplaren stattfindet, was den'für den hiesigen Centra l- platz berechneten Anzeigen die größte Derbrei'tnng sichert. Endlich verdient noch beachtet

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 17.09.1904
Physical description: 10
Tiroler -LollsomiL 17. September 19^)4 Christlich-Sozialen für die kleinen Leute in Tirol geleistet haben. Vor vier Jahren haben' sie eine Stadtbahn gebaut. Dieselbe hat über 150 Millionen Kronen gekostet. Der Staat, die kleinen Leute von ganz Oesterreich müssen dasür sechs Millionen Kronen jährlich an Zinsen zahlen. Das viele Holz, welches die Wiener Herren sür diese Bahn gebraucht haben, haben sie aber nicht von den kleinen Leuten Oesterreichs, nicht von den kleinen Leuten Tirols

, sondern von amerikanischen Händlern bezogen, während die kleinen Leute Tirols dasür Steuer zahlen können. Die Wiener brauchen nach dem Geständnis des Abg. Dr. Geßmann jährlich 300.000 Rinder. Aber wo werden dieselben herbezogen? Etwa von den kleinen Leuten in Tirol, bei denen der Erlös vom Viehstande eine Haupteinnahmsquelle bildet? Das trifft aber keineswegs zu. Der weitaus größte Teil wird von Großhändlern aus Ungarn bezogen. Aber, wird man sagen, das könnte doch der baueru- sreundliche Wiener Gemeinderat abschaffen

. Ja sreilich, er hat es schon ein paarmal probiert und beschlossen, anderswoher Fleisch zu beziehen, aber nicht von den kleinen Leuten aus Tirol, sondern aus Rumänien und das letzte Jahr sogar aus Amerika. Ueberall lieber als von den kleinen Leuten in Tirol. Ja sie wollen es den kleinen Leuten von Tirol nicht einmal vergönnen, daß sie ihr Vieh in das Ausland Verkaufen. Wie die Zeitungen melden, haben die Wiener Fleischhauer, die größtenteils zur christlich-sozialen Partei gehören, von der Regierung sogar

verlangt, daß sie ein Viehaussuhrverbot er lasse! — So sorgt der Wiener Gemeinderat sür die kleinen Leute von Tirol. Aber was tun denn die christlich-sozialen Wiener Abgeordneten? Haben diese nicht ein warmes Herz sür die kleinen Leute von Tirol? Was sie bei der Schaffung des Heimatsgesetzes getan, haben wir bereits oben an geführt, sie wollten, daß die kleinen Leute von Tirol und den übrigen Kronländern den armen Berg- und Landgemeinden zurückgeschickt und in den Armenhäusern verpflegt werden, nachdem

ihm und zeigte ihm eine schöne Stadt mit vielen Türmen. In dieser Stadt führte ihn dann der Engel auf einen freien Platz, auf welchem eine schöne, große Kirche mit stadt Prag 16 Millionen Kronen Schulden zahlen. Alle konservativen Abgeordneten haben sich ener? gifch gegen diese Zumutung gewehtt, daß die armen Landgemeinden hergenommen werden, den Großstädten die Schulden zu zahlen. Hat aber nichts genützt. Die Wiener Reichsratsabgeordneten haben auch dafür gestimmt und haben nebenbei für die Stadt Wien

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