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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 03.11.1910
Physical description: 5
' unterzeichneten. Es hatte dem Werke, das damit zustande kam, nicht an Gegnern gefehlt Namentlich wurde von militäri scher Seite der Einwand erhoben, daß diese Vor schriften die Schlagfertigkeit einer Armee beein trächtigen könnten. Aber die Logik der Dinge war machtvoller als die kleinlichen Bedenken der Menschen. Hatten Ende des Jahres 186!: erst neun Staaten jenes Abkommen ratifiziert, so ge hören ihm heute mehr als 50 Staaten an. Im Jahre 1906 wurde die zweite Genfer Konferenz einberufen und eine ganz neue

rastlos tätig, sondern auch sonst gern bereit, zu helfen, wo es zu helfeu galt, besonders in der Raiffeisenkasse. Virgen, 31. Oktober. (Todesfall.) Am 29. Oktober starb ganz plötzlich an Herzschlag Johann Jestl, Pötscher auf Marin. Der Ver storbene hatte noch unter Vater Radetzky gedient und war zwölf Jahre beim Militär. Sonst ist der Gesundheitszustand ein sehr guter zu nennen. Seit Neujahr erst 16 Todesfälle^ Cnneberg. 31, Oktober. (Verschiedenes.) Am 28. Oktober fand im Schulhause die dies jährige

— so scheiut es — d,'n Gegnern solchen Zusammenhaltens zwischen Priestern und Lehrern schwer im Magen. Nach den „I. N.' waren überhaupt nur Geistliche, Klosterfrauen und Mitglieder des Katholischen Lehrervereins anwesend; ganz falsch! Dann heißt's weiter: „Der Großteil der geprüften Lehr kräfte unseres Bezirkes bekennt sich znm Allge meinen Lehrerverein und erschien daher nicht.' Ebenso falsch! In Wirklichkeit blieben nur zwei einzige „geprüfte Lehrkräfte' unseres Bezirkes der Konferenz fern nnd

es war selbst der Vorsitzende ein Mitglied des Allgemeinen Lehrervereins. Aber dankbar sind wir doch für obige Worte: sie zeigen klipp und klar, daß Mitglieder des All gemeinen Lehrervereins prinzipiell mit Lehrer und Katechetenkonferenzen nichts zu tun haben wollen! Was sagt dazu Herr Grissemann? Dagegen hat damals in Prutz einer der hoch würdigen Herren unter allgemeinem Beifall ganz offen erklärt, daß die Geistlichen absolut nichts südlich auf d türm Eisl em Schloß Ssrnz tt Pallauser Campan Brücke» y Milland licher

er sich, uud da auf einmal, im letzten Jahre vor der Priesterweihe, begann Holzer zu kränkeln und alle angewandten Heilmittel schienen zu versagen. Doch der gute Kern seiner Gebirgsnatur, die Kraft des eigenen Willens nnd ganz besonders die Sehn sucht nach dem Priestertum, dem einzigen Ziel seines Strebens auf Erdeu, ließen ihn trotzdem alle Hindernisse überwinden und Ferdinand wurde mit seinen Mitschülern am Feste der heiligen Apostelfürsten Petrus uud Paulus, am T9. Jnni 1907, zum Priester geweiht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.03.1913
Physical description: 8
Sntnnwind ein, der k.ist den ganz?» Tag über hernröte. .^altern, l>. Ma:'. ^ e s i y >v e it> sei. To e- s s a l l. W eti e r. Dr. August r. Mahrhau- nr in Kaltcrn verlauste dir von ihm vor U:r;em er st eigene Licgemchast Haus Skr. >> in Kaltern-Markl i'.'.n tti.OW X an den Schneidermeister Winnig hier. Am Äkäez starb in? Hilter von Jahren der l^emeindearzr Dr. Vtiilivp v Troher zu Tmiiu und 5!uskirchen. - Heute jag! ein kalter Wind S.anbwvl-. ken durcl» die Straßen. Das Meudelg^ o^. ge zeig

n g e n. W e te r. ^ Unsere Standichünenkomvagnie gibt am Üüeriiivuiag einen <'>^iac<ovs, dessen ^keinertrag zur euo-^.lngen T.'eknn,i der ^le.sn'affungc'konen der neuen 5>kaiionalN'.ieh: dienen ioil, ^lbends wird aus diesem Äulane im Gatthe-? ./2.U'n,' ein .'.von;e!.i unserer StreiktzkapeUe smttiindcn. D-e-r hiesige katholische Bürger- und Arbeiterverein gibt gegeinvärtig ein Polzrrcischicheu. dac- drei Sc'.?ie>nage k»'.. nnd I>. März) umicszt. Die Bel^ewehre funktionieren seyr gut und und ganz neu. den levten Tagen

durch d^n Sinni Sasel» wa> ohne Zweifel unten bei seinem .^ranken! Han^- ich daran ann? in dieser ^kaeiit das nntieimliche dninpfe Ge räusch wieder wahrgenommen. Gleich darani kam Maria ganz verstört lieraus. Weiß: du, sie mag ja unleidlich fern, besonders mir gegenüver; aber in jener Nacht I>ak sie mir so gut ge Holsen. das; im es ihr nie vergessen werde. Sie über zeugte Miel! bald, daß cs ein Gruppansall war, aber nieht von ganz gnährümen Art, sie erhitzte Wal ker nnd drültie es mii einem Sebn»amni ans

meines Kindes stand vielleieln aus dem Spiel med nun eine solche Wirinigkeit lind Geheimniskrämerei um eine Krankheit, die nun schon seit Wochen währte iend den wann zwisckieirdurch völlig gesund ließ! Das war nrir zuviel. Ick sagte ihr das, heftig und ohne meine Worte zu wählen; erst als ich außer Atem sebwieg und sie. die fönst ivahrl?aftig nicht auf den L.^und gefallen ist, lein Wort der Erwiderimg fand, sah ich ihr aufmerksam ins Gesicht. Und, Hannah, sie konnte ein Lächeln nickn ganz unterdrücken

ich, nachdem Marja das Haus verlassen lpatte, allern am Bette meines kranken Kindes. Angst voll horchte ich aus seine röchelnden Atemzüge, wäh rend ich fortfuhr, heiße Koinpressen auf seinen H^rls zu legen; plötzlich schien es mir, als nähme die Atem not wieder zu. und dann lag er ganz Plötzlich rejNNigs los da, wie tot. Außer mir vor Angst sprang wi aus. Was sollte ich tun; ich wußte mir nicht zn Hel sen. Ich lies durch den Bon aal an die Treppe und rief laut den Nainen meines Mannes, aber mein Blu sen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 16
Date: 02.03.1912
Physical description: 16
als schöne Kunst des Gesanges zur Lame liabeu zur Zeit Robert. Kothe, Dr. Batka, Laura von Wol- zogen, der Schwede Sveu Scholander mir Glück und Erfolg der Vergessenheit entrissen und wieder zu neuen, tvohlverdienten Ehren gebracht. Wie geschaf- sm, in diese Reiben einzutreten, ist der Lantensänger ??. Fraliz Moll. Der Künstler verfügt über cine weiche, klangvolle Stimme, gute Schulung, ganz echten Humor, darstellerische Routine und wahrhaft künstlerischen Geist. Den volkstümlichen Ton trifft

Sinne Einzige bei Dr. Moll, daß der Humor seines Wesens stets überragt wird von echter Knnst- lerschaft. Alles, was er anpackt und wie er es an packt, wird in cine höhere geistige Region erhoben, mit freier Überlegenheit vorgebracht, dadurch ge adelt und mit entzückender Eliarm übergössen. Dr. Moll offenbart seine Persönlichkeit in einer ganz sel tenen Freiheit, Liebenswürdigkeit und geistigen Über legenheit und .zwar als so starke und ausgeprägte In dividualität, dass zur bereits erreichten

bei Kufstein stattfinden, schreiten unter der Leitung des Schrift stellers Anton Dörrer tüchtig vorwärts. Jeden Sonn- und Feiertag werden Proben abgehalten und die Begeisterung des schlicinen Banernvolkes sür das heilige Spiel steigt von Woche zn Woche. Erl steht „Nun, das heißt, früher war es beinah so. In dem letzten halben Jahr war's ja besser geworden. Da ist das Geschäft ganz gut gegängelt, und er konnte auch viel besser für Küche lind Keller sorgen. Dn mein Gott, Sorgen hat er ja genug gehabt

! Er hat mir's mal in einer weichen Stunde gestanden, daß er von früher her, ich weiß nicht wodurch, gehörige Schulden hätte uud nun daran zu beißen habe. Erst gestern war ein dicke? Herr mit einem grauen Zylin- derhut auf dem Kopf hier, ich glaube, das war auch so ein Blutsauger, denn mein Herr hat tüchtig über ihn geschimpft. Ach, wenn er doch nur bald kommen wollte!' „Hat der Herr Doktor keine Angehörigen?' „Er war, soviel ich weiß, der einzige Sohn ganz armer Leute, die vor einigen Jahren gestorben

sind. Er hat sich fast ganz allein dnrch seinen Fleiß soweit gebracht.' Der Kommissär Weide hatte während dieser Mit teilungen der Alten den Schreibtisch geöffnet, der unverschlossen war. Auf der großen Platte befanden sich auger Schreibgegenständen ein Stethoskop uud ein Kassenbuch, das in musterhafter Ordnnng zu sein schien. Der Kommissär zog die Kästen auf, die aller hand Hefte, Manuskripte, Briefe und Kleinigkeiten enthielten. In dem einen Zache lag ein Pistolenta sten. Als ihn der Beamte aufklappte, zeigte

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 06.07.1910
Physical description: 8
s. Juli 1S10 Wählerversammlung in Auer. Sonntag, 3. Juli, beim „Elefanten'. Die Versammlung begann um 4 Uhr und endete zirka 8 Uhr abends. Der Versuch war ziem lich gut und war das große Gastzimmer ganz besetzt. Landtagsabgeordneter Pfarrer Steck erstattete das Referat über die geleistete Landtagsarbeit. Er betonte besonders die Regelung der Lehrergehalts frage (Ausbesserung). Die frühere Vorlage (1908/9) hätte 1,300.000 Kronen ausgemacht und ist man da zu keiner Einigung gekommen. Die jetzige

auf diese Steuer gelegt. Diese Steuer trägt 'dem Lande jährlich 850.000 Kronen. Die Weinverzehrungssteuer betrug 35 Prozent von der ärarischen zu Kr. 5 94 per Hektoliter, also rund 2 Kr. Die weinbautreibende Bevölkerung hat sich dagegen sehr gewehrt, da die Weinabsatzverhältnisse ohnehin sehr traurig find, indem die Schweiz fast ganz verloren ging und es erst nach Erbauung der Osenberg- und Ausbau der Vinschgaubahn besser gehen werde, zudem die Aussuhr nach Deutsch land durch den kostspieligen Analysenzwang

. Man hat in den sauren Apfel beißen müffen (!), um dieses Gesetz endlich zu schaffen. Auch die Italiener, die größtenteils Weinbau treiben, haben dasür ge stimmt (die haben aber nicht gemußt!) und ein langjähriger Zankapfel ist dadurch beseitigt worden. Die Italiener haben seit 1907 nicht mehr Obstruk tion getrieben. Früher wollten sie einen eigenen Landtag, eigene Statthalterei, kurz Autonomie, jetzt haben sie in den letzten Jahren ganz brav mitgearbeitet, ohne mit irgend einer deut- schen Partei einen Packt

nicht ab. Meine Aufgabe ist es, ganz ausrichtig zu sein ohne etwas vortäuschen zu wollen. Die Steuerträger haben das Recht zu erfahren was geschehen ist, ob die Auslagen not wendig, ob sie sich rentieren, verzinsen. Die Lehrerausbesserung hat viel gekostet und tragen diese Gelder keine direkten Zinsen, wohl aber indirekte durch Hebung der Volksbildung durch mehr Lust und Liebe der Lehrer zu ihrem schweren Berufe. Hoffen wir, daß die Pflichten gegen Kinder und Eltern durch manche Lehrpersonen künstig ge- treuer

hat '/z Steuerleistung, das Land ^3. Innsbruck allein zahlt mehr, viel mehr als ganz Welschtirol mit allen seinen Städten und Märkten. Bozen und Meran sind sehr besteuert, denn so ein Hotelier zahlt eine Menge Steuern. Wir in Tirol können noch vom Glück reden. Andere Kronländer wie z. B. das reiche Böhmen, ist jetzt in einer Schuldenlast drinnen, daß nur mehr die Regierung helfen kann. Wir in Tirol werden hoffentlich von 63 auf 60 Prozent herunterkommen. (Das glaubt der Herr Abgeordnete wohl selbst nicht!) Wir leben

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 40
Date: 24.07.1914
Physical description: 40
ab, die sonst nutzlos bachab zieht, saugt aus dem Wasser das beste, was sonst weit drunten in Ungarn die Weizenböden düngt oder im - Meer verdirbt. So ein breiter, slacher Kiesel stein aus dem Inn, der Sill und Etsch ist etwa nicht ein lebloser Stein, sondern über und über mit Hünderttausenden von kleinsten Pflanzen überzogen, die in einer Schleimsulze sich zusam menhalten und ernähren; das Wasser aus den Bergspalten ist ganz außerordentlich fruchtbar und wertvoll und wird durch die Erlen- und Weidenkleinbüsche

nur teilweise gegenüber einer rasch- und hochwachsenden Esche ausgenützt. . Die Esche ist ganz und ganz außer Zweifel ein in Tirol vollständig verkannter Heiler und Besserer unseres Landessäckels und ich möchte am liebsten als „Eschenapostel' durch Berg und Tal ziehen, wie vor kuMm Pater Elpidius, den Baum preisen als einen Bringer einer besseren Zeit... doch auf dem Weg „Reimmichls' geht's schneller. Wer da in langer, zwölfjähri ger Studienarbeit sich vom wunderbaren Jnnen- bau eines großen Baumes näheren

. Und wenn es Kuppelwieser gelang, aus Brioni, einer verfallenen, vergessenen Insel um serer Küste, ein Paradies zu machen, sö ist es auch möglich, an Millionen Stellen in Tirol Zirbenhochwaldgürtel zu schassen, die an Wert, Größe, Schönheit ihresgleichen auf der Erde suchen und unendliche Wassermengen,, schon „ganz oben' im Gebirg, wo das Wasser noch we nig Reißkraft hat, festhalten. Bei all dem vergesse man nicht: Der Berg quell, der sich schmutzig aus dem Mutterarm und der Gletschertore ans Licht zwängt, von Stein

/Zu Stein seine «Jugend herunterhüpft, bald/ einem Nachbarrieselwasser,, gesäumt von 'Edelblumen,. die Hand zum Bunde reicht irr der Hochkraft der Männesjahre als »wMe' KMe' Lichtwerke, Kraftwerke, Mühlen treibt,^ dann/ langsam und langsamer als Greis dem OzeanMeer zuhumpelt — ein Bild des menschlichen Daseins — ist auch ein großarti ger-Segen .fürs Land, sür die Fülle seiner Blu men und'. Kräuter, für Klima, für- Gesundheit von Mensch'und Tier, das uns so ganz erst klar wird, wenn wir tagelang

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 01.11.1910
Physical description: 5
ab. üus aller Nett. exhumierung vr. Luegers. Am Donnerstag abends wurde auf dem Zentralfriedhofe in Wien in Gegenwart einer amtlichen Kommission der Leichnam Dr. Luegers aus dem Grabe seiner Mutter, in dem er provisorisch beigesetzt war, exhumiert. Nachmittags wurde zuerst der Leichnam des Vaters Luegers im Matzleinsdorser Friedhofe exhumiert. Vater Lueger ist seit 1866 dort be graben. Vom Sarge fand man keine Spur mehr, aber das Skelett war ganz erhalten. Man sammelte die Knochen und bettete

in einem Vortrag über Christentum und Sozialdemokratie an. Die Partei werde dem „neuen Christentum' keine Hindernisse bereiten. Man könne ein guter Sozialdemokrat und ein guter Christ sein. Der „Reichsbote' bemerkt recht treffend dazu: „Die Sozialdemokratie bekennt sich bekanntlich prinzipiell nach dem Zeugnis von Liebknecht und Bebel zumAtheismus — atheistisches Christentum wäre etWs ganz Neues. Das ist der Speck, mit welchem Göhre die braven Arbeiter mäuse fangen will, die bis jetzt noch nicht in die Falle

-, Kunst- und Musikalien handel sich in der Erkenntnis seiner Kulturmisston, seiner Würde und Ehre von dem Vertrieb an stößiger und schmutziger Literatur fernhält. Trotz dem sind einige wenige Firmen immer wieder an der Arbeit, durch Inserate und durch das Aus stellen in Schaufenstern die Schmutzliteratur zu vertreiben, ganz abgesehen von jenen, die im Verborgenen eine sehr eifrige Tätigeit zur Ver breitung pornographischer Literatur entwickeln. Der Börsenvorstand hat neuerlich Vorschläge

; 8 Uhr Festpredigt, hierauf Pontifikalamt, gehalten von Sr. Gnaden dem hochwst. Herrn Adrian Zacher, Abt von Witten; 2 Uhr nach mittags Festpredigt, musikalische Litanei, Tedeum und päpstlicher Segen. Seine Heiligkeit Papst Pius X. hat mit Reskript vom 12. Oktober 1910 für alle drei Tage dieser Festfeier einen ganz speziellen voll kommenen Ablaß gewährt, das heißt alle Teil nehmer können an einem dieser drei Tage, nach Empsang der heiligen Sakramente und Verrich tung des gewöhnlichen Ablaßgebetes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 30.12.1919
Physical description: 8
Seite T Keifall. Cs sind dies Vriginallomposittonen unseres ^ Lhordirigenten Schulleiters Franz Fischnaller. nach Liedertexten des hiesigen Oberoffizianten Franz ^rainberger, die in Melodie und Text allseits als Hehr glücklich bezeichnet werden. Ganz besonders »eflel der Solovortrag des Liedes „SÄ mir ge- vriißt. o Gottessohn' durch Herrn Dr. Stumpf. Arzt hier. I Zur VolkZPartÄverscmunlukS in Margreid ding uns vom Regierungskommissär Dr. Trenner ßn Neumarkt folgende Berichtigung zu: In Bezug

- me». die ein ganz schöne« Ertragnis für die Kasse de» Vereine« gebracht hat. Bei dies« Feier kamen alle, sowohl die Invaliden als die Gäste auf ihre Rechnung, und wir wünschen dem Vereine weiteres Grethen. Weihnachtsfeier der deutschen Schulkind« in Marzrcid. Man schreibt uns aus Margreid: Der 23. Dezember war für die Schuljugend ein wahrer Weihnachtsfreudentag. Unter Begleitung vieler Er wachsen« und auch nicht weniger Italiener — auch die Carabinieri fehlten nicht — versammelten sich nachmit tag

» die Schulkinder der vierklafligen Volksschule im Tbeatersaal de» Kindergarten». In zwei Begrüßungs- aeoichten wurde die Versammlung aufs herzlichste will kommen geheißen. Hierauf «griff Prof. Dr. Heinrich Heidegger das Wort: Der feurige und begeisterte Ver» einsreoner war diese» Mol ganz zu den Kinderherz^n herabgestiegen. Biele Geschenke — so führte er au» — warten der lieben Kind«. Auch « wolle den lieben Kleinen etwa» geben: in das. Herz wolle er etwas legen — eine kurze Mahnung: „Kinder bleibt brav

: „Das Kindlein in der Krippe' und „Im Häuschen von Nazareth'. wobs sich besonder» unsere ..Wiener Kinder' hervortaten Eln herzliche» und gefichlvolle» Dankgedichtlein und die Ver teilung d« Gaben vor dem flammenden Weihnacht», bäum schloß die Fei«. Es war drollig anzusehen, wie die Klnd«, ganz überrascht, daß auch in der Schule da» Christkind gekommen war» volldepackt nach zweistündiger Fei« den Heimweg antraten. — E» sei hi-r Dank gesagt allen jenen, welche zu diesem netten xeft beigetragen

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Tiroler Volksbote
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Page 10 of 40
Date: 22.11.1912
Physical description: 40
) «»genommen, das Heer führt einen greulichen Aus- rvttungskrieg. Nach Aussage der Offiziere und Sol daten sind Mischen Kumanowo und Uesküb 3000 und bei Pristina 5000 Arnauten (Albanierj gemordet worden. Die arnautischen Dörfer werden umringt und in Brand gesteckt, worauf die Einwohner aus den Häusern gejagt und wie die Ratten niedergeschossen werden. Von dieser Menschenjagd erzählt das serbische Militär ganz prahlerisch. Die Verhältnisse in Uesküb sind ganz entsetzlich. Bei den Arnauten

. Die Kaffeepreise werden noch längere Zeit we nigstens auf dieser Hohe bleiben, doch ist eine weitere Breissteigerung nicht ausgeschlossen, da die letzte Ernte Nein zu werden verspricht, während der Kasseekönsmn fortgesetzt steigt. Das Valorisationskomitee, das die sen Artikel ganz in der Hand hat, wird sich diese für dieselben günstigen Umstmide sicher zu Nutzen machen. Schweinefett, echtes, per Kilogramm IL 2.20. Der Preis in diesem Artikel ist stets variabel. — Pflan zenfett von IL 1.60 bis 1.70 per

reges Leben. ' - Ste'rzing, Eisaktal, 52. November.. Bei günsti ger Witterung wurde gestern hier der sogenannte? MartiniMarkt abgehalten. Zum Auftriebe gelangten; bei 360 Rinder, gegen 200 Schafe, 330 Ziegen und un gefähr 80 Schweine. Die Preise beim Rindvieh sind> im Verhältnis zum letzten Gallimarkt ganz erheblich zurückgegangen. Man nimmt ai^ durchschnittlich 30 bis 40 IL per Stück. Die.Ursache dieses Rückganges wird aus die Viehsperre hauptsächlich gegen Deutschland zu. rückgeführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 06.12.1914
Physical description: 12
zu sein glaubte, das; sich drübeu in der Schlucht etwas ganz beson deres ereignet habe, war ihr Vater noch immer der gegenteiligen Meinung. Trotzdem gab er ihrem Wuusche nach. Er hoffte uämlich seine Tochter am sichersten von ihren abenteuerlichen Ideen zu heilen, wenn er ihr gleich das erstemal Gelegenheit gab, sich von der Harmlosigkeit des Norfalles zu über zeugen. Er erkundigte sich deshalb bei dem Sol daten, ob ein Weg in die Schlucht hineinführe. „Einen richtigen Weg gibt es eigentlich

, daß seine Tochter plötzlich Halt machte und ihn hastig zu sich winkte. Zugleich be merkte er, wie sie den Zeigefinger an den Mund legend ihn zum Schweigen ermahnte. Mit mög lichster Geräuschlosigkeit kam er zu ihr heran. Als er gauz iu ihrer Nähe war, sagte sie mit halblauter Stimme: „Hörst du, Vater? Dort vorne sind Leute.' Hellmut lauschte einen Augenblick. Tann ver nahm er ganz deutlich ein paar Männerstimmen, die mal einige Zigaretten, billige, die genügen. Kannst Du nicht einen Patronenrahmen

Strenge vor. Alle irgendwie verdächtigen Stellen werden ausgemerzt, so daß oft ganz seltsame Berichte zu stande kommen. Einem Boulevardblatt, das die Heldentaten eines französischen Generals schildern wollte, strich die Zensur die gauze schöne Mitte de- Artikels, und so blieb dann nachstehendes Bruchstück über, „General T. ist ein wahrer Held Zei: 1! Tagen hat er sich weder das Gesicht noch die Hän de gewaschen,' ^ Auch in Japan herrscht die griM Zensur, Wie weit sie geht, zeigt folgende Nachriäit

gewährte genügende Teckuug, um nicht bemerkt werden und zugleich auch hinlängliche Aussicht, um beobachten zu köuueu, was da vor ihueu vorging. Ter Anblick, der sich ihnen nun darbot, war ganz darnach, um Susis leicht erregbare Phantasie noch mehr aufzustacheln. Aber auch Hellmut begann sich für die beiden Männer zu interessiere», die in eins ger Entfernung zu sehen waren und deren Treiben merkwürdig genug war. Der eine der Männer räumte soeben einen geöffneten Reisekoffer aus. Wäh rend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 07.05.1919
Physical description: 8
wechselt. Die Straße muß daher für den Wa genverkehr an diesem Tage ganz gesperrt wer den. Die Straßenbahn verkehrt nur vom Hotel Post. Ziegen-Liebhaber. Wie wir kürzlich berich teten, sind einem Besitzer in Brixen drei iZiegen aus versperrter Stallung durch unbekannte Die^e gestohlen worden. Am 1. Mai sind nun einem anderen Besitzer in Brixen fünf Ziegen von un bekannten Dieben entwendet worden. Die erster wähnten drei Ziegen wurde mittlerweile wieder zustande gebracht. Zwei Burschen haben diesel ben

. Eingesendet. Die Erhöhung des Aerztetarifes. Löbl. Schriftlewmg! Der , tiroler' hat erst »or . . kurzer Zeit eine Erhöhung des Aerztetarif» angezeigt «» jetzt erfahren wir wieder von «wer solche», und M^r >st t» Steigerung dieses««! ganz betrachtlich. S4 ist «i wiß begreif. lich. daß auch die Aerzte. de« erhöhten Lebeiesmittelp elisl» Rechnung tragend, für ihre Arbeit auch e«e» höhere» Loh» verlangen, »ab jeder wird es recht un5 billig si»de». däA tie ZtriegSgewinuer und jene Personen

aus. die in einem solchen Falle zu zahle» sei» wird ohne Medizi». Diese aber hat auch ganz schreckliche Preis» angenommen. So kostet ei» Medikament, für da» ich i« Mär, lg»- n Ii -» l> zahlte, jetzt »4 Lire «o Erntest«» d. h. Ii Z«, l>; dabei verdiene» »ber die Apotheker kaum viel, da sie selbst die Ware so entsetzlich »euer einkaufen muffe«. Ta» find sehr ernste und betrübende Erscheinung»», wea» man beben», daß ma» zwar auf teure» Fleisch und te»re» Wein vernichten kann, nicht aber auf de« Arzt. Ma» H5rt vielfach die «läge

, daß ber Arzt so selten und meiste«» mw dann zu Rate gezogen wird, «enn alle» scho» sehr schlecht steht ganz natürlich, «eil viele diese hohe» A«»l«g>»a scheuen und eben nur untrr den schwerste» Opfer« bestreite» kbnnen. Tie Beamte« weiger« fich gewiß nicht zu zahle», ab»» iie wünschen eine Rechnung, dir ibrrn Verhältnisse» ents-rlcht, sie wünsche», daß fie nicht de» «eirgsgewi»»»r» gleichgestellt, daß fie aber anch nicht i» beschämender «eise gewungen wer. de«, beim Armenarzt oder im Spital

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 18.01.1911
Physical description: 16
Hoftacher erhielt wegen gewalttätiger Wilderei vier Monate schweren Kerker. Vorarlberg, 15. Jänner. Die Verkehrsein- nahmen der elevrischen Bahn Dornbirn—Lultenau betrugen im Monat Dezember v. Je. 8359.33 K gegen 7406.38 K im gleichen Monate de« Jahres 1909. — 3n Mach starb ganz unerwartet Altvor steher und ehemaliger Landtagsabgeordneter Franz Josef Kilga, im Alter von 73 Jahren. — 3n letzter Zelt wurden in Lochau mehrere sehr interessante Funde aus vorrömtscher Zelt gemacht, darunter ein gut erhaltene

der Tore verliehen. — Unerwartet schnell starb in Egg im schönsten Manneealter der Betriebsleiter des Dettrlzltätswerkes, Rudolf Weiß au« Böhmen. — Bei Erdarbeiten an der Dornbtrner Ach kam ein menschliches Skelett zum Vorschein. Die Zähne waren teilweise noch erhalten, die übrigen Knochen dagegen ganz morsch. Der Leichnam dürfte daher schon seit langer Zeit an dieser Stelle gelegen haben. — Gemeindevorsteher Brugger in St. Gallenkirch hat kein Amt niedergelegt. — In dieser Gemeinde sind verschiedene

Brunnenmclster 3ohann Zister von nachrollendem Material 12—13 Meter hoch verschüttet. — 3n Haag wurde Bauer 3ohann Stiefmütter von einem Baume erschlagen. — Am Bahnhofe Breltenschützing wurde beim Verladen von Kisten der Arbeiter Hochwkmmer tätlich verletzt. — Die Volkszählung in der Stadt ist noch nicht ganz abgeschlossen, man rechnet 39000 Seelen. — Von den anläßlich des Einbruches in der Redten- bacherfabrik in Linz verhafteten Einbrechern hat Schlossere Johann Dittmann ein Geständnis, den Mord

gegen die Maschine am zahlreichsten sind. Die Tiere werden dann zweifellos durch den Schnee geblendet, eine Beobachtung, die man auch im sonstigen Leben der Vögel, ganz besonders bet den mit einem äußerst scharfen Sehvermögen ausgestatteten Wildtauben und Waldhühnern Cketraonsu) machen kann. Diese Beobachtungen verdienen den Dank aller Naturfreunde, da bisher wohl die zahlreiche» Ver luste an Vögeln durch die Telephon- und Tele- graphendrähte, nicht aber diejenigen durch Anprallen der Tiere an die Lokomolioen

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 11 of 12
Date: 30.12.1915
Physical description: 12
Geldforderungen wei tere Stundung über den 81. Dez. 1915 ganz oder teilweise zu gewähren. Außer den Be stimmungen der richterlichen Stundung wurden oie Sonderbestimmungen der letzten Stun- Mlngsverordnung für den südlichen Kriegs schauplatz in die neue Verordnung übernom- Für Galizien und Bukowina werden gleichzeitig Verordnungen des Gesamtmimste- nums erlassen, wodurch die gesetzliche Stun dung aller bisher gestundeten Verpflichtungen um 1 ^ahr verlängert wird. Land- und Volkswirtschaft. Die neu

zu deuten, da die Gegner eifrig am Werke sind, ihren Aushungerungsplan gegen die Zen tralmächte immer energischer zu verfolgen und auch auf die neutralen Staaten einen ganz au ßerordentlichen Druck üben, sich, wenn auch in- direkt, so tatsächlich den Wünschen unserer Geg ner hinsichtlich des Aushungerungsplanes der Zentralmächte zu fügen. Dies ist auch der Grund, warum die nach Wiederherstellung des Anschlusses an den Balkan erhoffte reichliche Versorgung mit Brotfrüchten bisher nicht in dem erwünschten

und der Lungen, ja selbst Augen- und Ohrenleiden und Blutvergiftungen durch hohle Zähne entstehen können. Möchten deshalb alle, die heute noch der Meinung find, daß die Pflege des Mundes viel leicht eine ganz lobenswerte Angelegenheit der Reinlichkeit und des Luxus, aber weiter nichts sei, durch diese Entdeckung aus diesem unheil vollen Irrtum aufgerüttelt werden, und möch ten auch diejenigen, die da glauben, daß es ge nügt, mit Zahnpulver oder Zahnpasta ihre Zähne oberflächlich ein bißchen blank zu putzen

, zu der Ueberzeugung kommen, daß das ganz und gar ungenügend ist. Die ganze Mundhöhle muß mit einem antiseptischen Mundwasser fOdol) täglich gespült werden, das noch stundenlang, nachdem man sich den Mund gespült hat. nach wirkt. Wer Odol konsequent täglich anwendet, übt nach unseren ^heutigen Kenntnissen die denkbar beste Zahn- und Mundpflege aus.

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 13.04.1915
Physical description: 8
Zeichnungen oder Sprüche des Koran. Manche waren fast ganz nackt, andere trugen einen Ueberwurf aus weißem, mit grellen Flicken benähten Baumwollengewebe. Viele waren mit Korallenzweigen oder Elfenbein stückchen geschmückt, die durch Nasenlöcher, Lippen und Ohren durchgezogen waren. Die Anführer trugen die Köpfe mit weißen Käppchen aus demselben Ge webe wie die Mäntel bedeckt, die einfachen Krieger hatten das Haupt entblößt, das aber nicht wie bei den Arabern in Aegypten geschoren, sondern mit gelockten

und noch nicht angebauten Grundstücke der Er zeugung von Nahrungs- und Futtermitteln dienstbar zu machen. Diese Absicht ergibt sich mit voller Deutlichkeit aus dem § 2 der Ver ordnung. wo unter Z. 1, ganz besonders aber unter Z. 3 den Erntekommissionen die Ver pflichtung auferlegt wird. Vorsorge zu treffen, „das; kein zum Frühjahrsanbau geeignetes Grundstück unbebaut bleibe.' Demnach er scheint es selbstverständlich, das; der im ß 1 der Verordnung gebrauchte Ausdruck „Grundbe sitzer' ebenso auf den Pächter

wie auf den ju ristischen Besitzer dortselbst ganz allgemein „je dem Grundbesitzer' auferlegte Verpflichtung auch den Pächter landwirtschaftlicher Liegen schaften trifft. Unsere Anregung, es möge jener gegenüber dem Hotel Gasser liegende Baugrund, auf dem seinerzeit das Handelsschulgebäude errichtet werden soll, hat dankenswerter Weise eine gute Wirkung gehabt. Ueber Ersuchen der Frau Vürgerschuldirektorin v. Leurs hat der Bürger meister Dr. Perathoner den Austrag zur Um ladung dieses Grundstückes zwecks Bebauung

mit Kartoffeln erteilt. Die Arbeiten, die be reits in Angriff genommen worden sind, wer den durch die Rebveredlungsanstalt ausgeführt. Mit dem Ertrag dieses Grundstückes sollen ar me Leute beteilt werden. Der Vieh- und Krämermarkt in Kollmann findet am Mittwoch, den 14. April, statt. Anzeige der Halb- und Fertigfabrikate aus bestimmten Metallen und Legierungen. Die Handels- und Gewerbekammer Bozen mach: Händler und Gewerbetreibende auf die Verord nung aufmerksam, dag Halb- und Fertigsabri- late, die ganz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 18.07.1915
Physical description: 8
sie Seite 3 Tage berechnete Vergnügungstour in das Do lomitengebiet unternehmen. Wenige Stunden, nachdem es zu solch' alpensreudigem Tun aus gezogen war. fielen die Ausflügler einer Pa trouille iu die Hände, von der sie mangels ei ner militärischen Legitimation dem nächsten Kommando überstellt wurden. Da dieses in ei ner der Reiseroute des Pärchens ganz entge gengesetzten Richtung und sehr entsernt lag. nahm die Eskortiernng der Hochzeitsreisenden mehrere Stunden in Anspruch. Rur durch den Umstand

von allen Seiten: da auf ein mal ein entsetzlicher Krach. Schreiber dieser Zeilen war nach seiner Messe bei der Danksa gung in der Kirche. Es gab ihm einen furcht baren Riß: doch schnell wieder znm Bewußtsein gekommen, ward es ihm zur Gewißheit, daß es in der Kirche eingeschlagen habe. Der Blitz fuhr beim Kanzelfenster ein, zertrümmerte das selbe. beschädigte die Kanzelstiege, ebenso, aber nur in ganz geringem Grade den Tabernakel innen und außen und subr gegenüber der Ein schlagstelle beim Sakristeifenster

l< 2>>f!.t5M. — gezeichnet. Das Ergebnis der beiden Kriegsanleihezeichnnngen in St. Ulrich (einschließlich Zeichnungen bei an deren Geldinstituten) beträgt weit über einer halben Million Kronen. sich dahin, daß Stasjo dem Kapitän und dem Doktor brieflich mitgeteilt halte, wo er und Rel sich befanden. Aber viele Dinge konnten nicht erraten werden. Dagegen war es Herrn Tarkowski ganz klar, daß die Nachricht nicht nur günstig, sondern ganz außergewöhnlich günstig war. weil der Kapitän und der Arzt

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Der Burggräfler
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Page 10 of 18
Date: 07.12.1910
Physical description: 18
und gepreßt. Sie merkte es in ihrer Aufregung nicht, sie sah auch nicht fein bleiches Gesicht. „Mein Gott, Friedrich, dieser Mensch, hast du nicht gesehen, es ist der Baron, er ist eö ganz gewiß.' Der Gutsbesitzer lachte laut: „Närrchen du, der Vagabund am Wege ein Baron, von welchem sprichst du überhaupt?' ,O, du weißt ja, was ich meine, Frledclch, nein, nein, schüttle nicht den Kopf, ich kenne diese Augen, sie waren mir ganz unvergeßlich, es ist dein Freund Rolf, der Baron, den du aus unserer

? Ich erinnere mich übrigens,' fuhr er fort, „diesen Menschen des öfteren schon hier herum gesehen zu haben und warf ihm auch stets ein Almosen zu. Es ist wirklich großartig, Gertrude, waS deine Phantasie für Blüten treibt.' Die jange Frau schwieg, was wollte sie auch entgegnen? Sie konnte ebensowenig glauben, daß sie sich getäuscht, als daß ihr Mann sie belüge. Sie atmete ordentlich auf. als sie wieder im gemütlichen Wohnzimmer saß. „Du siehst wirklich ganz elend aus, Gertrude,' sagte der Gutsherr

nach dem Abendessen. „Geh' schlafen, ich denke, die Ruhe tut dir am besten. Ich -werde einen Arzt zu Rate ziehen, ich fürchte, du bist wtrlltch krank.' „Nein, »ein, Friedrich, WaS fällt dir ein, mir fehlt gar nichts. Ein bißchen müde, das ist alleS. Du wirst gewiß noch lange arbeiten, du solltest dich schonen, nicht ich.' Er zuckte die Achseln: „Die Arbeit ist mir zum Bedürfnis geworden, ich habe mich ganz daran gewöhnt. Meinetwegen fei ohne Sorge und denke an deine Gesundheit. Gute Nacht, Gertrude

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 29.07.1911
Physical description: 10
. Allem Exzellenz von Jorkasch wollte einen Versuch mit dem direkten Einkauf machen. Der damalige General direktor der Tabakregie von Kempf beantwortete diese Maßregel mit einer Demission. DaS Ergebnis dieses direkten Einkaufes zeitigte in den Jahren 1909 und 191V, wie die von den Christlichsozialen im Abgeordnetenhause eingebrachte Interpellation näher ausführt, schon ein Ersparnis von mehr als 4 Millionen Kronen. Seit dem Tode LuegerS und ganz be sonders seit der Demission des früheren Finanz» Ministers

Bilinski, der als praktischer Mann das direkte Einkaufssystem guthieß, glaubten die Zwischen händler die Zeit für gekommen, den alten Zustand wieder herstellen zu können. Der österreichische Makler in Holland hat selbstverständlich ein persönlicheSJnteresse daran, daß er sein Einkommen, welches auch noch bei dem Einkausssysteme auS erster Hand ganz un gerechtfertigterweise das Achtfache eines österreichischen Ministergehaltes beträgt, durch die Rückkehr zum alten Einkausssystem auS zweiter Hand

worden. Die Zahl der GratiS- leichen betrug 2133. Gegenüber der gleichen Pe riode des Vorjahres gelangten um 484 Leichen mehr zur Beerdigung. Der Stadttat nahm in seiner letzten Sitzung diesen Bericht deS StR. Hörmann zur Kenntnis. Aach ein« llkkche <te? fleilchoot. Di» gegen wärtige, in ganz Mitteleuropa herrschende Fleischnot ist eine Folge der seit Jahrm betriebenen planlosen Industrialisierung und bewußten Beiseitestelluna der Landwirtschaft. DieS zeigt sich in der auffallendsten Weise

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 22.04.1913
Physical description: 8
bereits gediehen, zeigt schon ein ganz flüchtiger Blick in den Betrieb einer großstädtischen Müll-Verwertungs anstalt. Ein kurzgefaßter, mit instruktiveu Abbildungen versehener Artikel im 14. Heft der beliebten Zeit schrift „Alte und Neue Welt' erfüllt diese Aufgabe der Aufklärung über einen der wichtigsten Punkte des städtischen Haushaltes ihren vielen Lesern gegen über aufs beste. Auswärtige Sterbesälle. In Birgen starb die 93jährige Gutsbesitzers- und Schuhmachermeisters witwe Marie Wurnig. geb

dieser Tage eröffnet. Der mit dem modernsten Komfort ausgestattete, aber in vornehmer Einfachheit gehaltene stattliche Bau erhebt sich am Nordrande des Walther platzes und birgt 95 Zimmer mit 120 Betten. Im Erdgeschoß befinden sich die sehr schön und bequem ausgestatteten Caferäume. Das Bozener Gewerbe hat hier im Vereine mit auswärtigen Firmen etwas ganz Hervorragendes geschaffen. Das Stadthotel hat Herr Franz Opitz (Cafö „Kusseth') in Pacht genommen. Andreas Yofer-Ausstellung in Meran. Im Museum

herbei, Linksdrehung läßt beim Schrotlaufe die Entzündung erfolgen. Da nur ein Abzug nötig ist, muß ein ge seiltes Abdrücken als ganz ausgeschlossen erscheinen. Eine Sperrklappe vermag den ganzen Mechanismus zu schließen. Der Umstellungsflügel ist derart praktisch angebracht worden, daß man noch im Anschlage sehen kann, ob der gewünschte Lauf zum Abfeuern ist; sollte dies nicht der Fall sein, so kann es noch durch einen leichten Druck bewerkstelligt werden. Zu all diesen Vorzügen gesellt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.01.1919
Physical description: 8
sind in den Kasernen, im Hotel Lido und in der Villa Campe untergebracht. Ihre Gesamtzahl beträgt 6000 ; andere 3000 werden »r»ltulNtucn Nlcyr nur aus Riva, sondern zum größten Teile aus dem Ledrotale. Von Geschäften find nur ganz wenige eröffnet, von Gasthäusern bisher kein einziges. Eine einzige Fleischhauerei sorgt für den privaten Bezug von Fleisch. Außerordentlich fühlbar ist der Mangel an Milch, der zum Teile dadurch hervorgerufen ist, daß keine Fuhrwerke vorhanden find und des halb die Milch von wciterher

nicht geführt werden kann. Im Hafen ist. es ganz stille. Ein einziger Personendampfer kommt zu früher Morgenstunde an und fährt abends um 6 Uhr wieder ab. — In Arco sieht - es erheblich besser aus. Bon der städtischen Bevölkerung sind bereits zwei Drittel zurückgekehrt. Die Ernährung der Bevölkerung läßt aber noch viel zu wünschen übrig und insbesondere der Mangel an Kleidung, an Decken und Bettzeug macht sich sehr fühlbar. Auch in Arco ist bisher kein einziges Gasthaus eröffnet. Für die Wieder herstellung

gebracht, doch zu heiß. In drei hoch bepackten Automobilen wollte er in die Schweiz flüchten und nur dem Zufall, daß ein Reifen seines Autos brach, ist es zu danken, daß die Flucht in die Schweiz mißlang. Er wandte sich nach Wien, wurde dort mit seiner Frau verhaftet und er hängte sich in der Gefängniszelle. Das unter schlagene und geraubte Geld etwa sechs Millionen Kronen, wurde fast ganz zustande gebracht. Gegen seine Helfershelfer, Chauffeure, Schleichhändler, Diener u. a. soll nun der Prozeß

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Tiroler Volksbote
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Page 6 of 16
Date: 03.07.1918
Physical description: 16
. Allerdings hat oaran auch das letzte Schneewetter und die Fröste wid nicht zuletzt die ganz ungenügende Pflege die Haupt- ' schuld. Aus den Alpen im Stanzertale ist nämlich nir gends ein Unterstand,' noch weniger ein Borrät von Heu angebracht und dazu sind die Almen viele Stun den bis Tagemarsche weit von der Gemeinde ent fernt. Landeskulturrat hi^s! 5 Pnch, Oberinntal. (Vom B a h v bau) Gut Mmg All gut WcUehaben. Die Trasiienmgsarbei- „T i r o l c r VolkSbot c/ ten sind hier wohl vorbei

ein Sonnentag, der es ermöglicht, daS abgewittert«! Heu trocken unter Dach zu bringer». Sonst ist die Heuernte in Bezug auf die Menge als mittelmäßig ztt taxieren. Bis dato waren seit Mai nur ganz wenig« eigentlich warme Tage. — Einige Bauern mußten in« folge des früheren Frostes den Roggen teilweise ab mähen. Am ärgsten hat es die Aecker m den sogenann ten „Mosern' hergenommen. ^ Balgeu^un, Eisaktal. tTodeK«rs<lche umbe« kannt.) Beim Knappenbauer war w letzter Zeit ein Dienstbübl von Verlvandten

noch entreißen können, was ich mir heute noch nicht enträtseln, kann, wie daS möglich war. Er befindet sich jetzt beim selben Regi ment als . Oberleutnant, uiü> einige Kameraden gerieten dort in Gefangenschaft. Verwundet am Kops, und rechten Fuß wurdm wir zu Fuß 14 Tage durch ganz Galizien getrieben und dann, per Bahn durch Rußland nach St. Nikolsk-Vos. . isk ^in Sibirien. Die Fahrt dauerte 34 Tage und Nächte.-Die Verpflegung imEinzelnen schildern, das ginge zu -weit. JnSiblrien wurde ich von verschiedenen

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