593 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/03_11_1910/BRC_1910_11_03_3_object_146513.png
Page 3 of 5
Date: 03.11.1910
Physical description: 5
' unterzeichneten. Es hatte dem Werke, das damit zustande kam, nicht an Gegnern gefehlt Namentlich wurde von militäri scher Seite der Einwand erhoben, daß diese Vor schriften die Schlagfertigkeit einer Armee beein trächtigen könnten. Aber die Logik der Dinge war machtvoller als die kleinlichen Bedenken der Menschen. Hatten Ende des Jahres 186!: erst neun Staaten jenes Abkommen ratifiziert, so ge hören ihm heute mehr als 50 Staaten an. Im Jahre 1906 wurde die zweite Genfer Konferenz einberufen und eine ganz neue

rastlos tätig, sondern auch sonst gern bereit, zu helfen, wo es zu helfeu galt, besonders in der Raiffeisenkasse. Virgen, 31. Oktober. (Todesfall.) Am 29. Oktober starb ganz plötzlich an Herzschlag Johann Jestl, Pötscher auf Marin. Der Ver storbene hatte noch unter Vater Radetzky gedient und war zwölf Jahre beim Militär. Sonst ist der Gesundheitszustand ein sehr guter zu nennen. Seit Neujahr erst 16 Todesfälle^ Cnneberg. 31, Oktober. (Verschiedenes.) Am 28. Oktober fand im Schulhause die dies jährige

— so scheiut es — d,'n Gegnern solchen Zusammenhaltens zwischen Priestern und Lehrern schwer im Magen. Nach den „I. N.' waren überhaupt nur Geistliche, Klosterfrauen und Mitglieder des Katholischen Lehrervereins anwesend; ganz falsch! Dann heißt's weiter: „Der Großteil der geprüften Lehr kräfte unseres Bezirkes bekennt sich znm Allge meinen Lehrerverein und erschien daher nicht.' Ebenso falsch! In Wirklichkeit blieben nur zwei einzige „geprüfte Lehrkräfte' unseres Bezirkes der Konferenz fern nnd

es war selbst der Vorsitzende ein Mitglied des Allgemeinen Lehrervereins. Aber dankbar sind wir doch für obige Worte: sie zeigen klipp und klar, daß Mitglieder des All gemeinen Lehrervereins prinzipiell mit Lehrer und Katechetenkonferenzen nichts zu tun haben wollen! Was sagt dazu Herr Grissemann? Dagegen hat damals in Prutz einer der hoch würdigen Herren unter allgemeinem Beifall ganz offen erklärt, daß die Geistlichen absolut nichts südlich auf d türm Eisl em Schloß Ssrnz tt Pallauser Campan Brücke» y Milland licher

er sich, uud da auf einmal, im letzten Jahre vor der Priesterweihe, begann Holzer zu kränkeln und alle angewandten Heilmittel schienen zu versagen. Doch der gute Kern seiner Gebirgsnatur, die Kraft des eigenen Willens nnd ganz besonders die Sehn sucht nach dem Priestertum, dem einzigen Ziel seines Strebens auf Erdeu, ließen ihn trotzdem alle Hindernisse überwinden und Ferdinand wurde mit seinen Mitschülern am Feste der heiligen Apostelfürsten Petrus uud Paulus, am T9. Jnni 1907, zum Priester geweiht

2
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1913/11_03_1913/TIR_1913_03_11_4_object_157750.png
Page 4 of 8
Date: 11.03.1913
Physical description: 8
Sntnnwind ein, der k.ist den ganz?» Tag über hernröte. .^altern, l>. Ma:'. ^ e s i y >v e it> sei. To e- s s a l l. W eti e r. Dr. August r. Mahrhau- nr in Kaltcrn verlauste dir von ihm vor U:r;em er st eigene Licgemchast Haus Skr. >> in Kaltern-Markl i'.'.n tti.OW X an den Schneidermeister Winnig hier. Am Äkäez starb in? Hilter von Jahren der l^emeindearzr Dr. Vtiilivp v Troher zu Tmiiu und 5!uskirchen. - Heute jag! ein kalter Wind S.anbwvl-. ken durcl» die Straßen. Das Meudelg^ o^. ge zeig

n g e n. W e te r. ^ Unsere Standichünenkomvagnie gibt am Üüeriiivuiag einen <'>^iac<ovs, dessen ^keinertrag zur euo-^.lngen T.'eknn,i der ^le.sn'affungc'konen der neuen 5>kaiionalN'.ieh: dienen ioil, ^lbends wird aus diesem Äulane im Gatthe-? ./2.U'n,' ein .'.von;e!.i unserer StreiktzkapeUe smttiindcn. D-e-r hiesige katholische Bürger- und Arbeiterverein gibt gegeinvärtig ein Polzrrcischicheu. dac- drei Sc'.?ie>nage k»'.. nnd I>. März) umicszt. Die Bel^ewehre funktionieren seyr gut und und ganz neu. den levten Tagen

durch d^n Sinni Sasel» wa> ohne Zweifel unten bei seinem .^ranken! Han^- ich daran ann? in dieser ^kaeiit das nntieimliche dninpfe Ge räusch wieder wahrgenommen. Gleich darani kam Maria ganz verstört lieraus. Weiß: du, sie mag ja unleidlich fern, besonders mir gegenüver; aber in jener Nacht I>ak sie mir so gut ge Holsen. das; im es ihr nie vergessen werde. Sie über zeugte Miel! bald, daß cs ein Gruppansall war, aber nieht von ganz gnährümen Art, sie erhitzte Wal ker nnd drültie es mii einem Sebn»amni ans

meines Kindes stand vielleieln aus dem Spiel med nun eine solche Wirinigkeit lind Geheimniskrämerei um eine Krankheit, die nun schon seit Wochen währte iend den wann zwisckieirdurch völlig gesund ließ! Das war nrir zuviel. Ick sagte ihr das, heftig und ohne meine Worte zu wählen; erst als ich außer Atem sebwieg und sie. die fönst ivahrl?aftig nicht auf den L.^und gefallen ist, lein Wort der Erwiderimg fand, sah ich ihr aufmerksam ins Gesicht. Und, Hannah, sie konnte ein Lächeln nickn ganz unterdrücken

ich, nachdem Marja das Haus verlassen lpatte, allern am Bette meines kranken Kindes. Angst voll horchte ich aus seine röchelnden Atemzüge, wäh rend ich fortfuhr, heiße Koinpressen auf seinen H^rls zu legen; plötzlich schien es mir, als nähme die Atem not wieder zu. und dann lag er ganz Plötzlich rejNNigs los da, wie tot. Außer mir vor Angst sprang wi aus. Was sollte ich tun; ich wußte mir nicht zn Hel sen. Ich lies durch den Bon aal an die Treppe und rief laut den Nainen meines Mannes, aber mein Blu sen

3
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1912/02_03_1912/TIR_1912_03_02_5_object_233355.png
Page 5 of 16
Date: 02.03.1912
Physical description: 16
als schöne Kunst des Gesanges zur Lame liabeu zur Zeit Robert. Kothe, Dr. Batka, Laura von Wol- zogen, der Schwede Sveu Scholander mir Glück und Erfolg der Vergessenheit entrissen und wieder zu neuen, tvohlverdienten Ehren gebracht. Wie geschaf- sm, in diese Reiben einzutreten, ist der Lantensänger ??. Fraliz Moll. Der Künstler verfügt über cine weiche, klangvolle Stimme, gute Schulung, ganz echten Humor, darstellerische Routine und wahrhaft künstlerischen Geist. Den volkstümlichen Ton trifft

Sinne Einzige bei Dr. Moll, daß der Humor seines Wesens stets überragt wird von echter Knnst- lerschaft. Alles, was er anpackt und wie er es an packt, wird in cine höhere geistige Region erhoben, mit freier Überlegenheit vorgebracht, dadurch ge adelt und mit entzückender Eliarm übergössen. Dr. Moll offenbart seine Persönlichkeit in einer ganz sel tenen Freiheit, Liebenswürdigkeit und geistigen Über legenheit und .zwar als so starke und ausgeprägte In dividualität, dass zur bereits erreichten

bei Kufstein stattfinden, schreiten unter der Leitung des Schrift stellers Anton Dörrer tüchtig vorwärts. Jeden Sonn- und Feiertag werden Proben abgehalten und die Begeisterung des schlicinen Banernvolkes sür das heilige Spiel steigt von Woche zn Woche. Erl steht „Nun, das heißt, früher war es beinah so. In dem letzten halben Jahr war's ja besser geworden. Da ist das Geschäft ganz gut gegängelt, und er konnte auch viel besser für Küche lind Keller sorgen. Dn mein Gott, Sorgen hat er ja genug gehabt

! Er hat mir's mal in einer weichen Stunde gestanden, daß er von früher her, ich weiß nicht wodurch, gehörige Schulden hätte uud nun daran zu beißen habe. Erst gestern war ein dicke? Herr mit einem grauen Zylin- derhut auf dem Kopf hier, ich glaube, das war auch so ein Blutsauger, denn mein Herr hat tüchtig über ihn geschimpft. Ach, wenn er doch nur bald kommen wollte!' „Hat der Herr Doktor keine Angehörigen?' „Er war, soviel ich weiß, der einzige Sohn ganz armer Leute, die vor einigen Jahren gestorben

sind. Er hat sich fast ganz allein dnrch seinen Fleiß soweit gebracht.' Der Kommissär Weide hatte während dieser Mit teilungen der Alten den Schreibtisch geöffnet, der unverschlossen war. Auf der großen Platte befanden sich auger Schreibgegenständen ein Stethoskop uud ein Kassenbuch, das in musterhafter Ordnnng zu sein schien. Der Kommissär zog die Kästen auf, die aller hand Hefte, Manuskripte, Briefe und Kleinigkeiten enthielten. In dem einen Zache lag ein Pistolenta sten. Als ihn der Beamte aufklappte, zeigte

4
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/25_07_1914/TIR_1914_07_25_3_object_134958.png
Page 3 of 12
Date: 25.07.1914
Physical description: 12
ist die horizontale. Trägt man aber hohe Absätze, so ruht das ganze Ge wicht des Körpers nicht auf der Fußsohle, fouderu auf den Fußspitzen, die natürlich eine solche Last nicht tragen können. Das Mnskelgleichgewicht, das beim Gehen vorhanden sein muß, wird gestört, das Spiel der Mnskeln kann nicht mehr in normaler Weise vor sich gehen, uud der Gang verliert seine Grazie uud seine Weichheit und wird zu einem mühevollen Hüpfen, bezw. Humpeln. Die Fuß spitzen werden schließlich ganz entstellt, der Körper wird ans

. und in einigen Minuten ivar alles schon auf den Beinen. Deir Feuerschein sah man in weiter Ferne und nach genauerer Beobachtung erkannte man. daß das Brankobjekt in Hinterbnrg ist. Die Feuerwehr vou Straßen war in ganz kurzer Zeit am Brandplatze, aber trotzdem mar nichts mehr zu ret ten. Es brannte das Haus des Stidlerbaueru. Da das Haus fast ganz aus Holz gebaut war nnd der Brand doch schon so weit vorgeschritten, so war jeder Rettnugsversuch erfolglos. Die Feuerwehr Straßen fuhr mit einer Spritze

auf den Brandplatz. 'Anch die Fraktion Heising brachte ihre Abprotzspritze auf den Brandplatz. Diese Spritze >var sofort in Tätigkeit und funktionierte vorzüglich, sie schlitzte das nächste Nachbarhaus (Wastler) vor dem Flngfener. Sticht bloß die Feuerwehr von Straßen- war am Brand- Platze, sondern es kamen auch die Nachbarfenerweh- „Kommen's halt morgen oder übermorgen uud smd's nicht bös'', sagte begütigend Blnnzengrnber „aber heut ist es einmal nichts, denn das werden Sie la ganz gut einsehen, ohne Säbel

oftmals ist. Ganz gegen Brauch und Völkerrecht war er erst kriegsgefaugen und nachher gründlich geschlagen, worden. Male 6er Lank Kr Tirol uaä VorsrlderZ M kvMll. ^ lledernakme von Tinl^en ausLitckel skevlen- sten-r üklt ciie L-lnk). Xoaloduck, Kontokorrent 1's- xezver^insunjz. — Wir emptetilen erslklassi. >Vertpspieren, <!is mie Kücksickl aus den gsAcnvllrli^en nieilriZen Kursstand eine Äusserst Allnstigs Verzinsung srgedeo.

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/31_07_1912/SVB_1912_07_31_5_object_2512455.png
Page 5 of 8
Date: 31.07.1912
Physical description: 8
begannen die Volksbelustigungen auf dem „Muggenbödele'. Glückstopf, Pfeilschießen, Maulwurf, russische Kegel- bahn, Weukegeln, Krabblsack, Fischerei usw. trugen zur Erheiterung der zahlreich erschienenen Gäste bei, und verschafften so der Lengsteiner Feuerwehr ein ganz bedeutendes Erträgnis, womit die für die An schaffung der Feuerlöschgeräte gemachten Auslagen so ziemlich gedeckt werden können. Bis 7 Uhr abends gab es ein heiteres Leben, wozu auch nicht wenig die ganz famose Bewirtung beitrug

katholischen Zeitungen einen Namen gemacht hat. Mögen die Wallfahrer, die den beschwerlichen Weg nicht scheueu und alljährlich Weißenstein besuchen, die Gelegen heit nicht versäumen, dieses schöne Fest mitzuseiern, da zugleich auch — schon am Samstag — der Portiunkula-Ablaß gewonnen werden kann. — Dem hochw. Herrn Primizianten unsere aufrichtigsten Glück- und Segenswünsche. Mölten, 28. Juli. (Blitzschlag.) Die meh reren Donnerwetter der letzten Zeit sind auch bei uns nicht ganz spurlos vorübergegangen

) sich wieder zu treffen und zwar in Weißenstein. St. Peter hinter Lajen, 25. Juli. (Gewitter.) Am 25. d. M. nachmittags zog dreimal von Süden kommend unter Blitz und Donner und wolkenbruchartigen Regen ein Gewitter über das wird. Schon sind einige Heulieger da, allerdings nur mit dem Kopse sichtbar, während der übrige Körper ganz im Heu vergraben ist. Der freundliche Bademeister, gemeinsam auch „Boreiber' genannt, eilt geschäftig hin und her, um den Badenden den ergiebigen Schweiß von der Stirne zu trocknen

unS den Schweiß ab und nach wenigen Minuten kommt er wieder, um uns neuerdings vom heftigen, etwas lästigen, aber heilsamen Schweiße zu besreien, für welche Mühe man ihm gerne ein kleines Trinkgeld gibt. In diesem Schwitzbade können wir jetzt das Weinbedürfnis unseres mit badenden Kollegen, der sich vorhin ein Viertel Wein reichen ließ, ganz gut begreisen und wäre es nicht so schön und gewiß in vielen Fällen auch sehr sehr heilsam, als Anti- oder wenigstens als ge mäßigter Alkaholiker zu gelten, wir ließen

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/20_10_1910/TIR_1910_10_20_7_object_117314.png
Page 7 of 12
Date: 20.10.1910
Physical description: 12
- pläne und so weiter sind aus dem Schrank oben, zu dem unr der Werkkommandant — also Wellhofer — den Schlüssel hatte, verschwunden.' „Ja, wer ' Der General zuckte mit den Achseln. „Ja, wer! Wer das wüßte! Wellhofer war «S nicht. Dafür lege ich die Hand inst Feuer. Aber diese moralische Ueberzeugung nutzt uns nur wenig. Ich weiß sogar ganz bestimmt, wer der Dieb dir Dokumente gewesen war: der ruffische Koch Alexe!, den Wellhofer mit oben aus dem Werk hatte und der seit dem Tage nach dem Erdbeben

dieser zu Boden fiel, gleich aber wieder ausstanv und nun blindlings mit aller Wucht aus seine Gegner loZstach, wobei auch ganz Unbeteiligte sehr in Gefahr kamen. Schwer verwundet wurde ein gewisser Walch, vulgo Hummel, der feine Neugier mit zwei lebensgefährlichen Stichen büßen mußte; der Taglöhner Perdazzer aus Südtirol erhielt einen Halsstich. Beiös Schwerverwundeten wurden von dem zufällig anwesenden Regi- mentSarzt verbunden und dann inS Spital überführt. Der dritteSchwerverwundete, Andrä Hafner

hat eS jetzt einmal ganz besonders auf Studai abgesehen. Fünf Einbrüchen der letzten Tage dortselbst reiht sich ein sechster an, welcher in der Nacht auf den letzten Montag im Weiler GagerS beim Bauer Georg Lettgeb verübt wurde. Die Spitz buben kamen jedoch nur bis FulpmeS. Dort ereilte sie die Hand der Gerechtigkeit. Kiftschtangen in Tirol. Im Jahr- 1909 betrug dte Anzahl der eingesendeten Schlangen köpfe 3041, wovon 2568 als giftige und 47Z als nicht giftige erkannt wurden. Von den Giftschlangen entfallen

, privatim erledigen. Vielleicht haben Sie die Freundlichkeit und nehmen heute bei uns zu Abend ein Butterbrod. — Dann erzählt mir ihre kleine Frau, was sie von dem Spitzbuben weiß, obwohl ich der festen Ueberzeugung bin, daß wir seiner nicht mehr habhaft werden. Also, dürfen wir Sie um acht Uhr ganz Sans kagons zu einem Butter brot erwarten?' Robulin kam ganz verstört nach Hause nnd teilte Olga seine Unterredung mit dem General mit. Sie wechselte leicht die Farbe und schien ties be kümmert wegen

7
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1910/06_07_1910/SVB_1910_07_06_7_object_2551539.png
Page 7 of 8
Date: 06.07.1910
Physical description: 8
s. Juli 1S10 Wählerversammlung in Auer. Sonntag, 3. Juli, beim „Elefanten'. Die Versammlung begann um 4 Uhr und endete zirka 8 Uhr abends. Der Versuch war ziem lich gut und war das große Gastzimmer ganz besetzt. Landtagsabgeordneter Pfarrer Steck erstattete das Referat über die geleistete Landtagsarbeit. Er betonte besonders die Regelung der Lehrergehalts frage (Ausbesserung). Die frühere Vorlage (1908/9) hätte 1,300.000 Kronen ausgemacht und ist man da zu keiner Einigung gekommen. Die jetzige

auf diese Steuer gelegt. Diese Steuer trägt 'dem Lande jährlich 850.000 Kronen. Die Weinverzehrungssteuer betrug 35 Prozent von der ärarischen zu Kr. 5 94 per Hektoliter, also rund 2 Kr. Die weinbautreibende Bevölkerung hat sich dagegen sehr gewehrt, da die Weinabsatzverhältnisse ohnehin sehr traurig find, indem die Schweiz fast ganz verloren ging und es erst nach Erbauung der Osenberg- und Ausbau der Vinschgaubahn besser gehen werde, zudem die Aussuhr nach Deutsch land durch den kostspieligen Analysenzwang

. Man hat in den sauren Apfel beißen müffen (!), um dieses Gesetz endlich zu schaffen. Auch die Italiener, die größtenteils Weinbau treiben, haben dasür ge stimmt (die haben aber nicht gemußt!) und ein langjähriger Zankapfel ist dadurch beseitigt worden. Die Italiener haben seit 1907 nicht mehr Obstruk tion getrieben. Früher wollten sie einen eigenen Landtag, eigene Statthalterei, kurz Autonomie, jetzt haben sie in den letzten Jahren ganz brav mitgearbeitet, ohne mit irgend einer deut- schen Partei einen Packt

nicht ab. Meine Aufgabe ist es, ganz ausrichtig zu sein ohne etwas vortäuschen zu wollen. Die Steuerträger haben das Recht zu erfahren was geschehen ist, ob die Auslagen not wendig, ob sie sich rentieren, verzinsen. Die Lehrerausbesserung hat viel gekostet und tragen diese Gelder keine direkten Zinsen, wohl aber indirekte durch Hebung der Volksbildung durch mehr Lust und Liebe der Lehrer zu ihrem schweren Berufe. Hoffen wir, daß die Pflichten gegen Kinder und Eltern durch manche Lehrpersonen künstig ge- treuer

hat '/z Steuerleistung, das Land ^3. Innsbruck allein zahlt mehr, viel mehr als ganz Welschtirol mit allen seinen Städten und Märkten. Bozen und Meran sind sehr besteuert, denn so ein Hotelier zahlt eine Menge Steuern. Wir in Tirol können noch vom Glück reden. Andere Kronländer wie z. B. das reiche Böhmen, ist jetzt in einer Schuldenlast drinnen, daß nur mehr die Regierung helfen kann. Wir in Tirol werden hoffentlich von 63 auf 60 Prozent herunterkommen. (Das glaubt der Herr Abgeordnete wohl selbst nicht!) Wir leben

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/24_07_1914/TVB_1914_07_24_11_object_2158527.png
Page 11 of 40
Date: 24.07.1914
Physical description: 40
ab, die sonst nutzlos bachab zieht, saugt aus dem Wasser das beste, was sonst weit drunten in Ungarn die Weizenböden düngt oder im - Meer verdirbt. So ein breiter, slacher Kiesel stein aus dem Inn, der Sill und Etsch ist etwa nicht ein lebloser Stein, sondern über und über mit Hünderttausenden von kleinsten Pflanzen überzogen, die in einer Schleimsulze sich zusam menhalten und ernähren; das Wasser aus den Bergspalten ist ganz außerordentlich fruchtbar und wertvoll und wird durch die Erlen- und Weidenkleinbüsche

nur teilweise gegenüber einer rasch- und hochwachsenden Esche ausgenützt. . Die Esche ist ganz und ganz außer Zweifel ein in Tirol vollständig verkannter Heiler und Besserer unseres Landessäckels und ich möchte am liebsten als „Eschenapostel' durch Berg und Tal ziehen, wie vor kuMm Pater Elpidius, den Baum preisen als einen Bringer einer besseren Zeit... doch auf dem Weg „Reimmichls' geht's schneller. Wer da in langer, zwölfjähri ger Studienarbeit sich vom wunderbaren Jnnen- bau eines großen Baumes näheren

. Und wenn es Kuppelwieser gelang, aus Brioni, einer verfallenen, vergessenen Insel um serer Küste, ein Paradies zu machen, sö ist es auch möglich, an Millionen Stellen in Tirol Zirbenhochwaldgürtel zu schassen, die an Wert, Größe, Schönheit ihresgleichen auf der Erde suchen und unendliche Wassermengen,, schon „ganz oben' im Gebirg, wo das Wasser noch we nig Reißkraft hat, festhalten. Bei all dem vergesse man nicht: Der Berg quell, der sich schmutzig aus dem Mutterarm und der Gletschertore ans Licht zwängt, von Stein

/Zu Stein seine «Jugend herunterhüpft, bald/ einem Nachbarrieselwasser,, gesäumt von 'Edelblumen,. die Hand zum Bunde reicht irr der Hochkraft der Männesjahre als »wMe' KMe' Lichtwerke, Kraftwerke, Mühlen treibt,^ dann/ langsam und langsamer als Greis dem OzeanMeer zuhumpelt — ein Bild des menschlichen Daseins — ist auch ein großarti ger-Segen .fürs Land, sür die Fülle seiner Blu men und'. Kräuter, für Klima, für- Gesundheit von Mensch'und Tier, das uns so ganz erst klar wird, wenn wir tagelang

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/24_11_1911/TVB_1911_11_24_3_object_2154159.png
Page 3 of 40
Date: 24.11.1911
Physical description: 40
XIX. Jahrg. LolkSdote.' Seite S. senden und bitte Sie im Namen der Christenheit, es in ganz England zu verbreiten. Jchbin' englischer Offizier und diene als Freiwilliger in der türkischen Armee. Da Sie bereits alles über den heldenhaften Widerstand wissen, den die Türken und Araber den italienischen Truppen entgegenstellen, will ich nur noch meine Verwunderung für deren Mut und Festig keit ausdrücken. Man denke sich also meine Entrüstung, als wir, nachdem wir die Italiener aus den arabi schen

haben sich die Ita liener^ alle Sympathien versche^t und es gibt ^außerhalb Italiens Wohl keinen Menschen, der den Welschen ihre Schlappe nicht herzlich gönnt.. Rundschau in der Welt. Neue Minister. — Die Huudspeitsche. Nach ganz kurzem Leben ist am Allerseelentage das Ministerium Gautsch von der Bildfläche ver schwunden. Die Hauptursache, warum Gautsch niedergelegt, ist nebst seiner angegriffenen Ge sundheit die Zerfahrenheit in der gegenwärtig . größten Parlamentspartei, der es obliegen würde, in erster Linie

Teil ihrer Roheit. Heute morgens wurde eine große Abteilung von grauen und Kindern aus der obenbezeichneten Straße in die Stadt gesandt und damit ganz unnötigerweise gezwungen, an diesen Hausen von Leichen ihrer eige nen Gatten und Vätern vorbeizugehen. Die ganze Sache ist ekelhast und läßt einen an die schreckliche Rache denken, die die Araber und Türken nehmen werden, wenn sie die Stadt zurückerobern soll- ten — nicht so unmöglich, wie es der Welt draußen scheinen mag.' ^ - in eitel Wonne, lveil

- telegramme abgesandt. Das Marokkowetter scheint immer noch nicht ausgetobt zu haben. Zwar sind zwischen Frank- reich und Deutschland die Abmachungen fertig und unterschrieben. Deutschland hat in Marokko seine politischen Ansprüche vollkommen aufge geben und den Franzosen gänzlich freie Hand gelassen. Dafür hat Frankreich an Deutschland, weiter drunten in Afrika (am Kongo) ein Ge biet von zirka 300.000 Quadratkilmneter (d. r. halb so groß als ganz Deutschland) abgetreten. Mit diesem Erfolge scheint

man aber in Deutsch« land nicht ganz zufrieden zu sein und man glaubt vielfach, daß die Franzosen bei dem Vertrage besser abgeschnitten hätten als die Deutschen. Am 9., 10. und 11. November wurde das Marokko« abkommen vor dem deutschen Reichstag verhau« delt. Da erhoben zahlreiche Abgeordnete schwere Vorwürfe gegen die Reichsregierung, daß sie allzu nachgiebig gegen Frankreich gewesen und das An.

10
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/01_11_1910/BRC_1910_11_01_3_object_146484.png
Page 3 of 5
Date: 01.11.1910
Physical description: 5
ab. üus aller Nett. exhumierung vr. Luegers. Am Donnerstag abends wurde auf dem Zentralfriedhofe in Wien in Gegenwart einer amtlichen Kommission der Leichnam Dr. Luegers aus dem Grabe seiner Mutter, in dem er provisorisch beigesetzt war, exhumiert. Nachmittags wurde zuerst der Leichnam des Vaters Luegers im Matzleinsdorser Friedhofe exhumiert. Vater Lueger ist seit 1866 dort be graben. Vom Sarge fand man keine Spur mehr, aber das Skelett war ganz erhalten. Man sammelte die Knochen und bettete

in einem Vortrag über Christentum und Sozialdemokratie an. Die Partei werde dem „neuen Christentum' keine Hindernisse bereiten. Man könne ein guter Sozialdemokrat und ein guter Christ sein. Der „Reichsbote' bemerkt recht treffend dazu: „Die Sozialdemokratie bekennt sich bekanntlich prinzipiell nach dem Zeugnis von Liebknecht und Bebel zumAtheismus — atheistisches Christentum wäre etWs ganz Neues. Das ist der Speck, mit welchem Göhre die braven Arbeiter mäuse fangen will, die bis jetzt noch nicht in die Falle

-, Kunst- und Musikalien handel sich in der Erkenntnis seiner Kulturmisston, seiner Würde und Ehre von dem Vertrieb an stößiger und schmutziger Literatur fernhält. Trotz dem sind einige wenige Firmen immer wieder an der Arbeit, durch Inserate und durch das Aus stellen in Schaufenstern die Schmutzliteratur zu vertreiben, ganz abgesehen von jenen, die im Verborgenen eine sehr eifrige Tätigeit zur Ver breitung pornographischer Literatur entwickeln. Der Börsenvorstand hat neuerlich Vorschläge

; 8 Uhr Festpredigt, hierauf Pontifikalamt, gehalten von Sr. Gnaden dem hochwst. Herrn Adrian Zacher, Abt von Witten; 2 Uhr nach mittags Festpredigt, musikalische Litanei, Tedeum und päpstlicher Segen. Seine Heiligkeit Papst Pius X. hat mit Reskript vom 12. Oktober 1910 für alle drei Tage dieser Festfeier einen ganz speziellen voll kommenen Ablaß gewährt, das heißt alle Teil nehmer können an einem dieser drei Tage, nach Empsang der heiligen Sakramente und Verrich tung des gewöhnlichen Ablaßgebetes

11
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/30_12_1919/TIR_1919_12_30_4_object_1968970.png
Page 4 of 8
Date: 30.12.1919
Physical description: 8
Seite T Keifall. Cs sind dies Vriginallomposittonen unseres ^ Lhordirigenten Schulleiters Franz Fischnaller. nach Liedertexten des hiesigen Oberoffizianten Franz ^rainberger, die in Melodie und Text allseits als Hehr glücklich bezeichnet werden. Ganz besonders »eflel der Solovortrag des Liedes „SÄ mir ge- vriißt. o Gottessohn' durch Herrn Dr. Stumpf. Arzt hier. I Zur VolkZPartÄverscmunlukS in Margreid ding uns vom Regierungskommissär Dr. Trenner ßn Neumarkt folgende Berichtigung zu: In Bezug

- me». die ein ganz schöne« Ertragnis für die Kasse de» Vereine« gebracht hat. Bei dies« Feier kamen alle, sowohl die Invaliden als die Gäste auf ihre Rechnung, und wir wünschen dem Vereine weiteres Grethen. Weihnachtsfeier der deutschen Schulkind« in Marzrcid. Man schreibt uns aus Margreid: Der 23. Dezember war für die Schuljugend ein wahrer Weihnachtsfreudentag. Unter Begleitung vieler Er wachsen« und auch nicht weniger Italiener — auch die Carabinieri fehlten nicht — versammelten sich nachmit tag

» die Schulkinder der vierklafligen Volksschule im Tbeatersaal de» Kindergarten». In zwei Begrüßungs- aeoichten wurde die Versammlung aufs herzlichste will kommen geheißen. Hierauf «griff Prof. Dr. Heinrich Heidegger das Wort: Der feurige und begeisterte Ver» einsreoner war diese» Mol ganz zu den Kinderherz^n herabgestiegen. Biele Geschenke — so führte er au» — warten der lieben Kind«. Auch « wolle den lieben Kleinen etwa» geben: in das. Herz wolle er etwas legen — eine kurze Mahnung: „Kinder bleibt brav

: „Das Kindlein in der Krippe' und „Im Häuschen von Nazareth'. wobs sich besonder» unsere ..Wiener Kinder' hervortaten Eln herzliche» und gefichlvolle» Dankgedichtlein und die Ver teilung d« Gaben vor dem flammenden Weihnacht», bäum schloß die Fei«. Es war drollig anzusehen, wie die Klnd«, ganz überrascht, daß auch in der Schule da» Christkind gekommen war» volldepackt nach zweistündiger Fei« den Heimweg antraten. — E» sei hi-r Dank gesagt allen jenen, welche zu diesem netten xeft beigetragen

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/22_11_1912/TVB_1912_11_22_10_object_2155823.png
Page 10 of 40
Date: 22.11.1912
Physical description: 40
) «»genommen, das Heer führt einen greulichen Aus- rvttungskrieg. Nach Aussage der Offiziere und Sol daten sind Mischen Kumanowo und Uesküb 3000 und bei Pristina 5000 Arnauten (Albanierj gemordet worden. Die arnautischen Dörfer werden umringt und in Brand gesteckt, worauf die Einwohner aus den Häusern gejagt und wie die Ratten niedergeschossen werden. Von dieser Menschenjagd erzählt das serbische Militär ganz prahlerisch. Die Verhältnisse in Uesküb sind ganz entsetzlich. Bei den Arnauten

. Die Kaffeepreise werden noch längere Zeit we nigstens auf dieser Hohe bleiben, doch ist eine weitere Breissteigerung nicht ausgeschlossen, da die letzte Ernte Nein zu werden verspricht, während der Kasseekönsmn fortgesetzt steigt. Das Valorisationskomitee, das die sen Artikel ganz in der Hand hat, wird sich diese für dieselben günstigen Umstmide sicher zu Nutzen machen. Schweinefett, echtes, per Kilogramm IL 2.20. Der Preis in diesem Artikel ist stets variabel. — Pflan zenfett von IL 1.60 bis 1.70 per

reges Leben. ' - Ste'rzing, Eisaktal, 52. November.. Bei günsti ger Witterung wurde gestern hier der sogenannte? MartiniMarkt abgehalten. Zum Auftriebe gelangten; bei 360 Rinder, gegen 200 Schafe, 330 Ziegen und un gefähr 80 Schweine. Die Preise beim Rindvieh sind> im Verhältnis zum letzten Gallimarkt ganz erheblich zurückgegangen. Man nimmt ai^ durchschnittlich 30 bis 40 IL per Stück. Die.Ursache dieses Rückganges wird aus die Viehsperre hauptsächlich gegen Deutschland zu. rückgeführt

14
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/28_10_1911/BRC_1911_10_28_4_object_139761.png
Page 4 of 8
Date: 28.10.1911
Physical description: 8
zu erhöhen. Karten- Vorverkauf bei Herrn Berktold. VeZnlele im krixener VeinbsugebZet. Wie wir von fachmännischer Seite erfahren, ist die heurige Weinlese im Brixener Weinbaugebicte sowohl quan titativ wie qualitativ günstiger als im Vorjahre. Sehr gut ist das Erträgnis in Kranebitt, Elvas und Neustift, während es in einigen Strichen in Tschötsch durch den Hagel im Frühsommer beein trächtigt, zum Teil ganz zerstört wurde. Die Wein lese konnte infolge günstiger Witterung schon früh zeitig begonnen

der Lieferung usw.. kann man sich nicht verschließen. Doch dem Mißbrauch muß ganz energisch vorgebeugt werden. Für die lleineien Gewerbetreibenden ergibt sich als Folgerung, dmch Zusammenschluß Großes zu bilden und dann dememsprechende Vorteile zu erringen: durch Benützung technischer Hilfsmittel können sie dann auch leistungsfähiger gemacht werden. Dem Staate sind bereits Anwandlungen von Selbst hilfe gekommen (siehe Erwerbung von Wasserkräften, Elektrizität, Trambahnen u. dgl.). Wir gehen eben einer neuen

und seinem großen Krämermaikt bildet im kleinen eine Art Pustertaler Lktoberfest, wo es bei der großen Menge Schaulustiger sehr lebhaft heigeht. — Die Witterung ist gut. Live lehr gefährliche KIsuer. Aus Saud in Taufers, 26. Oktober, schreibt man uns: Die große Stützmauer der Aussichtsterrasse des etwa 200 Meter direkt ober unserer Ortschaft stehenden Hotels „Panorama' des Herrn Hans Rasfit zeigt ganz bedeutende und sehr bedenkliche Sprünge, so daß Gefahr besteht, daß dieses gewaltige Mauerwerk infolge

bei den Feldfrüchten zufrieden. Die Kornernte war überall sehr gut, Futter wurde in guter Qualität und genügender Menge eingebracht, wenn auch der letzte Schnitt etwas schwach ausfiel. Schlecht war die Krauternte, die an vielen Ortend so bei mehteren Besitzern in Sand, ganz ausfiel. Kartoffel gab es bedeutend weniger als and.r.' Jahre, weshalb auch die Preise g> stiegen find; man zahlt heute den Metzcn bis Kr. 2, — Der Obstertrag war mittel mäßig. Sehr gut war das Ergebnis bei allen Feld früchten in Luttach

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/10_07_1914/TVB_1914_07_10_14_object_2158480.png
Page 14 of 24
Date: 10.07.1914
Physical description: 24
« w der betreffenden Nummer keine Aufnahme wehr finden. > Briefliche Anfragen über Inserate (Kleine Anzei gen) können nur dann be antwortet werden, wenn eine Retourmarke beige- legt wird. V«lMi Gelegenheitskauf. Weit unter dem Schä tzungswerte von feiten der Sparkassedirektion mutz ich Familienverhältnisse wegen meinen Besitz, der 15 Minuten von der Hal testelle und Schule ent fernt ist, verkaufen. Er besteht aus ganz neuge bautem Haus und Hof mit Obstgarten und 18 Hektar Grund, der durch wegs leicht zu bearbeiten

- kostenpreis abzugeben. Ddresse in der Verw. ds. Bl. unt. „Nr. 2749'. 2749 Kleines Bauerngut in Steinach a. Br. um Kr. 13.000 verkäuf lich. Auskunft umsonst durch Ferdinand Vieider, Innsbruck, woselbst große Auswahl in verkäuflichen Bauerngütern in jeder Preislage und in allen Gegenden Tirols und.aus wärts vorgemerkt ist. Käufer erhalten ganz um sonst Auskunft und Ver mittlung. 2755 Schönes Anwesen, mit neugebautem Haus, Feld, alles eben um das Haus, preiswert zu ver Kausen. Adr. in der Verw

sive Porto. Johann Huf- nagl, Schuhmachermeister in Oberhofen, Oberösterr. , ° ' 243 Eine beinahe ganz neue Nähmaschine sowie ein Schwadenrechen sind billig zu haben bei August Gröbner, Hotel „Wielandhof', in Gossen satz, 2776 Neu renoviertes Bauern- gut mit 10 Jauch Grund und Wald berechtigt, neue Wasserleitung im Haus, ist samt Vieh und Fahr nissen preiswert zu ver kaufen. Näheres zu er fragen bei Peter Taxer in Elbogen Nr. 32, Post Patsch. V 2785 U ÜZvIgezuclle Gebrauchte Turbine

sofort Anstellung. Lohn 30—34 Kronen monatlich. Adr. bei der Verw. zu erfra gen unter „Nr. 2759'. 2759 Gesucht wird ein tüchtiger Melker. Lohn nach Uebereinkunst. Iahresstelle. Unter Chiffre F. L. in der Verw. d. Bl. zu erfragen/ 252 Vertretung! Mailänder Maschinen fabrik sucht einen bei den Bäckereien gut eingeführ ten Vertreter (am besten Mehlvertreter) sür den Verkauf ihrer patentier ten Knetmaschinen, die in Oesterreich schon einge führt find, für ganz Tirol. 6000 in wenigen Iahren. Parravieini

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/06_12_1914/TIR_1914_12_06_4_object_129011.png
Page 4 of 12
Date: 06.12.1914
Physical description: 12
zu sein glaubte, das; sich drübeu in der Schlucht etwas ganz beson deres ereignet habe, war ihr Vater noch immer der gegenteiligen Meinung. Trotzdem gab er ihrem Wuusche nach. Er hoffte uämlich seine Tochter am sichersten von ihren abenteuerlichen Ideen zu heilen, wenn er ihr gleich das erstemal Gelegenheit gab, sich von der Harmlosigkeit des Norfalles zu über zeugen. Er erkundigte sich deshalb bei dem Sol daten, ob ein Weg in die Schlucht hineinführe. „Einen richtigen Weg gibt es eigentlich

, daß seine Tochter plötzlich Halt machte und ihn hastig zu sich winkte. Zugleich be merkte er, wie sie den Zeigefinger an den Mund legend ihn zum Schweigen ermahnte. Mit mög lichster Geräuschlosigkeit kam er zu ihr heran. Als er gauz iu ihrer Nähe war, sagte sie mit halblauter Stimme: „Hörst du, Vater? Dort vorne sind Leute.' Hellmut lauschte einen Augenblick. Tann ver nahm er ganz deutlich ein paar Männerstimmen, die mal einige Zigaretten, billige, die genügen. Kannst Du nicht einen Patronenrahmen

Strenge vor. Alle irgendwie verdächtigen Stellen werden ausgemerzt, so daß oft ganz seltsame Berichte zu stande kommen. Einem Boulevardblatt, das die Heldentaten eines französischen Generals schildern wollte, strich die Zensur die gauze schöne Mitte de- Artikels, und so blieb dann nachstehendes Bruchstück über, „General T. ist ein wahrer Held Zei: 1! Tagen hat er sich weder das Gesicht noch die Hän de gewaschen,' ^ Auch in Japan herrscht die griM Zensur, Wie weit sie geht, zeigt folgende Nachriäit

gewährte genügende Teckuug, um nicht bemerkt werden und zugleich auch hinlängliche Aussicht, um beobachten zu köuueu, was da vor ihueu vorging. Ter Anblick, der sich ihnen nun darbot, war ganz darnach, um Susis leicht erregbare Phantasie noch mehr aufzustacheln. Aber auch Hellmut begann sich für die beiden Männer zu interessiere», die in eins ger Entfernung zu sehen waren und deren Treiben merkwürdig genug war. Der eine der Männer räumte soeben einen geöffneten Reisekoffer aus. Wäh rend

17
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/07_05_1919/TIR_1919_05_07_3_object_1965638.png
Page 3 of 8
Date: 07.05.1919
Physical description: 8
wechselt. Die Straße muß daher für den Wa genverkehr an diesem Tage ganz gesperrt wer den. Die Straßenbahn verkehrt nur vom Hotel Post. Ziegen-Liebhaber. Wie wir kürzlich berich teten, sind einem Besitzer in Brixen drei iZiegen aus versperrter Stallung durch unbekannte Die^e gestohlen worden. Am 1. Mai sind nun einem anderen Besitzer in Brixen fünf Ziegen von un bekannten Dieben entwendet worden. Die erster wähnten drei Ziegen wurde mittlerweile wieder zustande gebracht. Zwei Burschen haben diesel ben

. Eingesendet. Die Erhöhung des Aerztetarifes. Löbl. Schriftlewmg! Der , tiroler' hat erst »or . . kurzer Zeit eine Erhöhung des Aerztetarif» angezeigt «» jetzt erfahren wir wieder von «wer solche», und M^r >st t» Steigerung dieses««! ganz betrachtlich. S4 ist «i wiß begreif. lich. daß auch die Aerzte. de« erhöhten Lebeiesmittelp elisl» Rechnung tragend, für ihre Arbeit auch e«e» höhere» Loh» verlangen, »ab jeder wird es recht un5 billig si»de». däA tie ZtriegSgewinuer und jene Personen

aus. die in einem solchen Falle zu zahle» sei» wird ohne Medizi». Diese aber hat auch ganz schreckliche Preis» angenommen. So kostet ei» Medikament, für da» ich i« Mär, lg»- n Ii -» l> zahlte, jetzt »4 Lire «o Erntest«» d. h. Ii Z«, l>; dabei verdiene» »ber die Apotheker kaum viel, da sie selbst die Ware so entsetzlich »euer einkaufen muffe«. Ta» find sehr ernste und betrübende Erscheinung»», wea» man beben», daß ma» zwar auf teure» Fleisch und te»re» Wein vernichten kann, nicht aber auf de« Arzt. Ma» H5rt vielfach die «läge

, daß ber Arzt so selten und meiste«» mw dann zu Rate gezogen wird, «enn alle» scho» sehr schlecht steht ganz natürlich, «eil viele diese hohe» A«»l«g>»a scheuen und eben nur untrr den schwerste» Opfer« bestreite» kbnnen. Tie Beamte« weiger« fich gewiß nicht zu zahle», ab»» iie wünschen eine Rechnung, dir ibrrn Verhältnisse» ents-rlcht, sie wünsche», daß fie nicht de» «eirgsgewi»»»r» gleichgestellt, daß fie aber anch nicht i» beschämender «eise gewungen wer. de«, beim Armenarzt oder im Spital

18
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/19_07_1913/BRG_1913_07_19_6_object_811131.png
Page 6 of 8
Date: 19.07.1913
Physical description: 8
und Heizhaus. Prucha: War das schon im Voranschlag'? P c t e k: Nein, die Idee ist v o n M c r a n a u s g c- gangen. Wir haben dann erst Offerte cingeholt. (Im Februar hat ein hiesiger Uhrmacher diese Anregung gegeben.) ' Dr. Schmidt: Siemens & Halske ist gerade in ihren ganz erstklassig. Im Krankcnhausc hat sic auch bis jetzt ganz glänzend funktioniert. Dr. Huber: Da würde cs sich darum drehen, zu beschließen, ob wir cs machen oder nicht. Hiesige Firmen sind nicht gefragt worden'? Dr. Schmidt

: Das ist ganz ausgeschlo en, die könnten nur als Zwischenhändler anftrctcn. Es wird hieraus die Bestellung von 6 elektrischen iihren bei der Firina Siemens L Halske um den offerierten Betrag von 2609 K genehmigt. Es geht daraus hervor, daß die beiden Herren ihre Befugnis wohl übcrfchrittcu haben dürsten.' Platzmusik der Bürgcrkapclle ist Dienstag den 22. Juli am untern Pfarrplatz. Anfang '/,9 lihr abends. Hernach hält die Kapelle Sommcrferien bis 17. August. Am Bolksschauspielhaus, das im Frühjahr

durch einen Wirbelstnrm arg gelitten hat, ist der Schaden nun behoben. Die Logen sind sogar frcnnd- lichcr geworden, indem die Scitenwände nur mehr eine Halbwand bilden und so einen freien Ausblic I auf den Küchclbcrg und Schloß Tirol gewähren Die Logenbrüstung entspricht nun ganz dem Stile des Theaters und der Kassicrraum, unterhalb der Logen eingebaut, ist jetzt viel praktischer gelegen. An der Eröffnung der Gewerbeausstelluns in Klausen am Sonntag den 20. ds. werden fick auch Meraner Gewerbetreibende beteiligen

19
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/18_01_1911/BRG_1911_01_18_4_object_779752.png
Page 4 of 16
Date: 18.01.1911
Physical description: 16
Hoftacher erhielt wegen gewalttätiger Wilderei vier Monate schweren Kerker. Vorarlberg, 15. Jänner. Die Verkehrsein- nahmen der elevrischen Bahn Dornbirn—Lultenau betrugen im Monat Dezember v. Je. 8359.33 K gegen 7406.38 K im gleichen Monate de« Jahres 1909. — 3n Mach starb ganz unerwartet Altvor steher und ehemaliger Landtagsabgeordneter Franz Josef Kilga, im Alter von 73 Jahren. — 3n letzter Zelt wurden in Lochau mehrere sehr interessante Funde aus vorrömtscher Zelt gemacht, darunter ein gut erhaltene

der Tore verliehen. — Unerwartet schnell starb in Egg im schönsten Manneealter der Betriebsleiter des Dettrlzltätswerkes, Rudolf Weiß au« Böhmen. — Bei Erdarbeiten an der Dornbtrner Ach kam ein menschliches Skelett zum Vorschein. Die Zähne waren teilweise noch erhalten, die übrigen Knochen dagegen ganz morsch. Der Leichnam dürfte daher schon seit langer Zeit an dieser Stelle gelegen haben. — Gemeindevorsteher Brugger in St. Gallenkirch hat kein Amt niedergelegt. — In dieser Gemeinde sind verschiedene

Brunnenmclster 3ohann Zister von nachrollendem Material 12—13 Meter hoch verschüttet. — 3n Haag wurde Bauer 3ohann Stiefmütter von einem Baume erschlagen. — Am Bahnhofe Breltenschützing wurde beim Verladen von Kisten der Arbeiter Hochwkmmer tätlich verletzt. — Die Volkszählung in der Stadt ist noch nicht ganz abgeschlossen, man rechnet 39000 Seelen. — Von den anläßlich des Einbruches in der Redten- bacherfabrik in Linz verhafteten Einbrechern hat Schlossere Johann Dittmann ein Geständnis, den Mord

gegen die Maschine am zahlreichsten sind. Die Tiere werden dann zweifellos durch den Schnee geblendet, eine Beobachtung, die man auch im sonstigen Leben der Vögel, ganz besonders bet den mit einem äußerst scharfen Sehvermögen ausgestatteten Wildtauben und Waldhühnern Cketraonsu) machen kann. Diese Beobachtungen verdienen den Dank aller Naturfreunde, da bisher wohl die zahlreiche» Ver luste an Vögeln durch die Telephon- und Tele- graphendrähte, nicht aber diejenigen durch Anprallen der Tiere an die Lokomolioen

20
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/30_12_1915/BRC_1915_12_30_11_object_156208.png
Page 11 of 12
Date: 30.12.1915
Physical description: 12
Geldforderungen wei tere Stundung über den 81. Dez. 1915 ganz oder teilweise zu gewähren. Außer den Be stimmungen der richterlichen Stundung wurden oie Sonderbestimmungen der letzten Stun- Mlngsverordnung für den südlichen Kriegs schauplatz in die neue Verordnung übernom- Für Galizien und Bukowina werden gleichzeitig Verordnungen des Gesamtmimste- nums erlassen, wodurch die gesetzliche Stun dung aller bisher gestundeten Verpflichtungen um 1 ^ahr verlängert wird. Land- und Volkswirtschaft. Die neu

zu deuten, da die Gegner eifrig am Werke sind, ihren Aushungerungsplan gegen die Zen tralmächte immer energischer zu verfolgen und auch auf die neutralen Staaten einen ganz au ßerordentlichen Druck üben, sich, wenn auch in- direkt, so tatsächlich den Wünschen unserer Geg ner hinsichtlich des Aushungerungsplanes der Zentralmächte zu fügen. Dies ist auch der Grund, warum die nach Wiederherstellung des Anschlusses an den Balkan erhoffte reichliche Versorgung mit Brotfrüchten bisher nicht in dem erwünschten

und der Lungen, ja selbst Augen- und Ohrenleiden und Blutvergiftungen durch hohle Zähne entstehen können. Möchten deshalb alle, die heute noch der Meinung find, daß die Pflege des Mundes viel leicht eine ganz lobenswerte Angelegenheit der Reinlichkeit und des Luxus, aber weiter nichts sei, durch diese Entdeckung aus diesem unheil vollen Irrtum aufgerüttelt werden, und möch ten auch diejenigen, die da glauben, daß es ge nügt, mit Zahnpulver oder Zahnpasta ihre Zähne oberflächlich ein bißchen blank zu putzen

, zu der Ueberzeugung kommen, daß das ganz und gar ungenügend ist. Die ganze Mundhöhle muß mit einem antiseptischen Mundwasser fOdol) täglich gespült werden, das noch stundenlang, nachdem man sich den Mund gespült hat. nach wirkt. Wer Odol konsequent täglich anwendet, übt nach unseren ^heutigen Kenntnissen die denkbar beste Zahn- und Mundpflege aus.

21