als schöne Kunst des Gesanges zur Lame liabeu zur Zeit Robert. Kothe, Dr. Batka, Laura von Wol- zogen, der Schwede Sveu Scholander mir Glück und Erfolg der Vergessenheit entrissen und wieder zu neuen, tvohlverdienten Ehren gebracht. Wie geschaf- sm, in diese Reiben einzutreten, ist der Lantensänger ??. Fraliz Moll. Der Künstler verfügt über cine weiche, klangvolle Stimme, gute Schulung, ganz echten Humor, darstellerische Routine und wahrhaft künstlerischen Geist. Den volkstümlichen Ton trifft
Sinne Einzige bei Dr. Moll, daß der Humor seines Wesens stets überragt wird von echter Knnst- lerschaft. Alles, was er anpackt und wie er es an packt, wird in cine höhere geistige Region erhoben, mit freier Überlegenheit vorgebracht, dadurch ge adelt und mit entzückender Eliarm übergössen. Dr. Moll offenbart seine Persönlichkeit in einer ganz sel tenen Freiheit, Liebenswürdigkeit und geistigen Über legenheit und .zwar als so starke und ausgeprägte In dividualität, dass zur bereits erreichten
bei Kufstein stattfinden, schreiten unter der Leitung des Schrift stellers Anton Dörrer tüchtig vorwärts. Jeden Sonn- und Feiertag werden Proben abgehalten und die Begeisterung des schlicinen Banernvolkes sür das heilige Spiel steigt von Woche zn Woche. Erl steht „Nun, das heißt, früher war es beinah so. In dem letzten halben Jahr war's ja besser geworden. Da ist das Geschäft ganz gut gegängelt, und er konnte auch viel besser für Küche lind Keller sorgen. Dn mein Gott, Sorgen hat er ja genug gehabt
! Er hat mir's mal in einer weichen Stunde gestanden, daß er von früher her, ich weiß nicht wodurch, gehörige Schulden hätte uud nun daran zu beißen habe. Erst gestern war ein dicke? Herr mit einem grauen Zylin- derhut auf dem Kopf hier, ich glaube, das war auch so ein Blutsauger, denn mein Herr hat tüchtig über ihn geschimpft. Ach, wenn er doch nur bald kommen wollte!' „Hat der Herr Doktor keine Angehörigen?' „Er war, soviel ich weiß, der einzige Sohn ganz armer Leute, die vor einigen Jahren gestorben
sind. Er hat sich fast ganz allein dnrch seinen Fleiß soweit gebracht.' Der Kommissär Weide hatte während dieser Mit teilungen der Alten den Schreibtisch geöffnet, der unverschlossen war. Auf der großen Platte befanden sich auger Schreibgegenständen ein Stethoskop uud ein Kassenbuch, das in musterhafter Ordnnng zu sein schien. Der Kommissär zog die Kästen auf, die aller hand Hefte, Manuskripte, Briefe und Kleinigkeiten enthielten. In dem einen Zache lag ein Pistolenta sten. Als ihn der Beamte aufklappte, zeigte