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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 01.09.1900
Physical description: 10
erhalten, so dass eS nicht mehr schweigen wird. In Massenprotesten wird es kundgeben, dass ihm vor diesen! ihm aufgedrungenen Krieg im Frieden gar nicht bange wird. Aaro» Aipauti hat gesprochen. Baron Dipauli erlässt nachstehende Erklärung im „Vaterland': „Geehrte Redactton! Von befreun deter Seite auf die wiederholten Angriffe der antise mitischen Presse gegen mich aufmerksam gemacht, bitte ich Sie um Veröffentlichung dieser Zeilen. Ebensowenig wie mit irgendeinem Journale stehe ich in Beziehungen

, um ihre alten Angriffe aus die Katholische Volkspartei erneuern zu können. Gmnnden, 27. August 1900. Hochachtungs vollst ergebenst Josef Baron Dipauli, Reichsraths abgeordneter.' Der Rede dunkler Sinn vermag die Thatsachen nicht zu entkräften. 1. dass Communiques der Katholischen Volkspartei im Wege der „Reichs wehr' der übrigen Presse vermittelt wurden; 2. dass Baron Dipauli vor wenigen Wochen politische Be trachtungen in der „Reichswehr' angestellt hat; 3. dass Baron Dipauli gerade in der „Reichswehr

' gegen die Octroyierungsvorschläge Dr. Ebenhochs Stellung genommen hat; 4. dass Baron Dipauli in der Redaction der „Reichswehr' ein- und ausgeht; 5. dass die „Reichswehr' von Abgeordneten der Ka tholischen Volkspartei in offener Wählerversammlung die „Reichswehr' als ihr Organ empfohlen wurde. Diese Thatsachen bleiben feststehend trotz der gewun denen und nur für Unerfahrene berechneten Erklä rung im „Vaterland.' Das Jnnsbrucker altconser- vative Aphorismenblatt nimmt bei Wiedergabe einer ähnlichen ^Dipaulischen Erklärung Veranlassung

, dem „Tiroler' den Vorwurf zu machen, er verbreite mit größter Vorliebe die rüden Angriffe der „Reichspost' . Dem „Tiroler' ist es nicht erinnerlich, gegen Baron Dipauli auch nur ein einziges rüdes Wort gebraucht zu haben, wohl aber ist der „Tiroler' in der Lage, dem Jnnsbrucker SchmetterlingSblättchen einen ganzen Präsentierteller voll der modrigsten. Schimpfereien unter die Nase zu halten, welche die Prager „Poli tik', das beliebte Organ der entschlafenen Majorität und vielbenutzte Citatenquelle

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 12.10.1916
Physical description: 8
sich plötzlich daraus besinnen wird, daß es seine Ehrenpflicht sei. Schulter an Schulter mit uns zu kämpfen. 1... Mm 1915: Bratianu sagt, seine Stel lung werde, wenn Italien losschlage, furcht bar schwierig werden. Doch hat der Gesandte den Eindruck, daß infolge unseres großen Sie ges in Galizien Rumänien zu zaudern begin ne. — 23. Mai: Baron Burian sagt in einem Te- legraim an den Grafen Czernin, er gebe sich zwar keinem Täuschung darüber hin, daß Ru mänien schon starke Fühlung mit unseren Fein den gewonnen

gegen die Dynastie (Herrscherhaus) kehren würde. 10. Juni: Baron Burian an den Grafen Czernin: In Bukarest müsse immer wieder dar aus hingewiesen werden, daß es in unserem Interesse liege, Rußland vom Balkan durch ein kräftiges Rumänien zu trennen, während Ruß land andererseits auf die Dauer nicht dulden werde, daß sich zwischen ihm und Konstantino pel ein rumänisches Zehn-Millionenreich ein schiebe. 23. Juni: Graf Czernin spricht mit Brati- ano über eine aktive Kooperation (Mitwir kung) Rumäniens

zu beantworten. Bratianu versichert, er habe keinen Vertrag mit den Entente, oer ihn verpflichten würde, uns anzugreifen, er sei überzeugt, daß wir nichts gegen Rumänien planen, müsse aber der Erregung der öffentli chen Meinung Rechnung tragen, die einen An griff von uns erwarte. Am 11. September ermächtigte Baron Bu rian den Gesandten, dem rumänischen Mini- nicht greisen. Die Grenzsperre sei auch an der schwei zerischen und mit Ausnahme einiger-Punkte auch an der deutschen Grenze verhängt worden

Maßregeln abzusehen. In einem Telegramm vom 23. September an den Grasen Czernin billigt Baron Burian vollkommen die von ihm geführte Sprache. Er solle Bratianu daran erinnern, daß Rumäni ens Anschluß an die Zentralmächte den Zweck hatte, dem Vordringen Rußlands nach Mittel europa und nach dem Balkan einen mächtigen Wall entgegenzusetzen. Da sich selbst Bulga rien jetzt von der Moskowiterfurcht freimache, sollte Rumänien erst recht die Energie finden, den ihm von der Geschichte, Interesse und Klugheit

gewiesenen Weg zu betreten. Der drohende Durchmarsch russischer Truppen durch Rumänien. Am 3. November beauftragte Baron Bu- riair, da dem Armeekommando Nachrichten über russische Truppenkonzentrierungen an der» ru-

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