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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 13.05.1939
Physical description: 16
. Ich unternahm alle nur möglichen Schritte, um den Tätern auf die Spür zu kommen. Bergebens! Die Einbrecher gingen so ge schickt zu Werke, daß wir völlig im Dunkeln tappten. Immer größer wurde der Akten berg, immer ernster das Gesicht meines Vorgesetzten. Ich hatte kaum Zeit mehr für meine Familie und meine Freunde. Einer von ihnen, der humorvolle Albert Loder, besuchte mich manchmal im Amt und er zählte mir die neuesten Stammtifchgeschich- ten. Sonst Hütte ich vollkommen die Verbin dung zu den alten

hatte ihn zum Wechseln gebracht. Die ihn aber in Zahlung gegeben h. tte, war die Frau meines Freundes Lo der. Da ich keinen Weg unversucht lassen wollte, ging ich zu Loders. Ich traf Alberts Frau allein, er selbst war im Lager beschäf tigt. So konnte ich ungezwungen ein pri vates Gespräch anfangen und dabei erfah ren, was ich wissen wollte. Sie hatte den Geldschein von ihrem Mann erhalten. Albert fand ich mit seinem Prokuristen im Hof. „Potz Blitz, der Kriminalrat!' empfing er mich gutgelaunt

. „Kann ich dich sprechen, Albert?' fragte ich ruhig. „Natürlich, immerzu!' Wir gingen in sein Privatkontor. Er holte den Wacholder aus dem Wandschränkchen und schenkte ein. „Na, was gibt's, altes Haus? Immer noch hinter der Bande her?' lachte er und prostete mir zu. „Allerdings! Hinter der Bande her. Es kann aber auch ein einzelner sein!' meinte ich. Ohne einen Verdacht zu haben, ließ ich ihn nicht mehr aus den Augen. Als ich das „einzelner' betonte, sah ich zum erstenmal in seinen Augen einen anderen Blick

oder . . .?' „Natürlich habe ich ihn aus unserer Kasse.' „Dann rufe doch mal den Kassierer! Es ist wichtig!' Albert wurde es ungemütlich. „Hör mal, das sieht ja nach einem Verhör aus. Aber schön, ich wollte dir helfen! Du sollst deine Auskunft haben. Schließlich bin ich ja dein Freund!' Er telephonierte nach dem Kassen beamten. Schierke trat ein, ein altes, graues Männlein. Ehe er seinen Gruß heraus hatte, fragte ich ihn: „Haben Sie Herrn Loder Geld ausgehändigt?' Der Angeredete stotterte, er war so über rascht

Feinde über Feinde, dein Geschäft leidet darunter, und das Gespött hast du dazu. Du mußt was tun . . .!' wiederholte er eindringlich. Möhlen wehrte mit einer Handbewegung ab, durch die die in zwanzig Ehejahren ge sammelten Ersahrungen erschütternden Aus druck fanden. „Und wenn sie sich noch so geschickt hinter ihren beliebten Ausflüchten verschanzt, ein- Jn diesem Augenblick sah ich, wie Albert seine Jacke aufknöpfte und sich die Stirn wischte. Er hatte eine graugrüne Weste an. Es fehlte ein Knopf

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 09.10.1914
Physical description: 18
nennen bei der Besprechung seiner Nachfolger schaft die Namen Martini und Tittoni. König Albert von Belgien. Von allen gekrönten und ungekrönten Häuptern, mit welchen wir im Kriege liegen, ist am ehesten noch dem König von Belgien einige Anteilnahme gewahrt, vielleicht von unse rer Seite aus dem Grunde, weil der König wiederholt in den Tiroler Bergen weilte, die ihm als eifrigen Turisten so vielen Anreiz boten. Noch vor Anfang des Krieges befand sich König Albert in den Ampezzaner Dolomiten

litik zurechtgelegt habe. Nun setzten die englisch französischen Versprechungen ein und erst im Frühjahr 1914 gelang es Frankreich und Eng land eine Art Militärkonvention zu schließen und König Albert vollständig zu gewinnen. Das belgische Ministerium schreckte noch immer vor der Verantwortung zurück. Hinter dem Rücken desselben sandte König Albert die be reits mit dem englischen Unterhändler Lord Curzon vereinbarte Depesche an den König von England mit der Bitte, die Neutralität Bel giens

zu schützen. - Das Weitere haben die deutschen und österreichischen Kanonen und Mörser vor Lüttich, Namur und Antwerpen besorgt und wenn nicht alles trügt, wird König Albert künftig ohne Regierungssorgen seinen Passionen als Bergsteiger nachgehen können. Anschluß Portugals an de« Dreiverband. Die diplomatischen Kreise rechnen mit der Möglichkeit eines baldigen Anschlusses von Portugal an den Dreiverband, besonders an England. Es heißt, die englische Regierung soll in Lissabon diesbezügliche Schritte

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Lienzer Zeitung
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Page 24 of 28
Date: 04.08.1900
Physical description: 28
decke liegend und in einem Bilderbuch« blätternd. — Den Hintergrund des Bildes bildet ein großer, farbenreicher japanesischer Fächer, der die Figur des anmutigen Kindes desto wirkungsvoller hervortreten läßt. St. Prinz Albert von Belgien und seine Verlobte, Prinzessin Elisabeth, Herzogin in Bayern. Im Palais der Königin Marie von Sicilien zu Paris erfolgte am l. Juni die Verlobung des Prinzen Albert von Belgien, des Prä- sumtiven belgischen Thronfolgers, mit der Prinzessin Elisabeth von Bayern

. Prinz Albert ist der einzige Sohn des Grafen von Flandern aus dessen Ehe mit der Prinzessin Maria von Hohenzollern. Er wurde am 8. April l87S zu Herzogin Elisabeth in Bayern und Prinz Albert von Belgien. Mit Text.) Brüssel geboren, ist also jetzt fünfundzwanzig Jahre alt. Zur Zeit steht er als Hanptmann im belgischen Grenadierregiment und wird in gleicher Charge » la snits des preußischen zweite« DragonerregimentZ Nr. 16 geführt. Prin zessin Elisabeth ist die zweite Tochter des Herzogs Karl Theodor

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Lienzer Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 05.10.1940
Physical description: 10
. 3. Klasse: Niederegger Johann, Martnerbauer; Mellitzer Paula, Weyrcrbauer; Bstieler Johann, Rollerbauer, Virgen; Schneider Stefan, Kals; Mariacher Johann, Außergroderbauer, Virgen; Ba cher Johann, Tinkinerbauer, KalS; Rainer Alois, Auerbauer; Brug ger Alban, Gereuterbauer; Berger Josef, Jnnerwinklerbauer, Prä graten; Aßlaber Albert, Mathe serbauer; Rainer Rupert, Kals; Dorer Josef, Pötfcherbauer, Prä graten, Ruggenthaler Josef, Vir gen; Weißkopf Josef, Prägraten. Riepler Andrä erhielt zum 1. Preis

noch einen Staatspreis. — Gälte Stuten. 1. Klasse: Brugger Josef, Lenzingerbauer; Bauernfeind, Nie- derarnigerbauer, Kals; Mattersberger Johann, Gratzerbauer: Fuetfch Johann, Liendlerbauer. 2. Klasse: Trager Peter, Obenfeldnerbauer; Fieger Thomas, Figerbauer, Kals; Panzl Simon, Gastwirt; Niederegger Albert, Gaberbauer; Frandl Sebastian, Virgen. 3. Klasse: Steiner Vinzenz, Wirtlerbauer; Fuetsch Josef, Danerbauer, Virgen; Lottersberger Gregor, Denggenbauer; Gasser Jo sef. Rafflerbauer, Virgen; Steiner Elise, Stach

lerbauer; Obwexer Hermann, Rautter; Ploner, Samerbauer, Virgen; Stadler Elias, Gastwirt, Virgen; Lackner, Nußdorf bei Lienz. — Drei- jährigeStuten. 1. Klasse: Brugger Paul, Tauernwirt; Unterrainer Johann, Unterplanker bauer. 2. Klasse: Niederegger Albert, Gaber bauer; Rainer Virgil, Meßnerbauer; Brugger Alois, Gaßlerbauer. 3. Klasse: Ruggenthaler Josef, Lahnthalerbauer, Virgen; Fuetsch Josef, Angstlerbauer, Virgen; Bstieler Johann, Roller bauer. Virgen; Steiner Georg, Rieplerbauer; Raffler David

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Lienzer Zeitung
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Page 27 of 28
Date: 02.08.1902
Physical description: 28
, sucht für eure Locken Nach dem schönsten Blütenkranz! Schmückt die Stirn und singet Lieder, Wie'» zum Erntefeste frommt, Wenn e» heißt: da sehet wieder, Wie der letzte Wagen kommt! Ja, getragen von den Garben Zieht der Gott de» Segen» ein. Frohe Seelen, frische Farben Müssen ihm Begleiter sein! Rudols Löwenstetn. König Albert von Sachsen -f. Aus seinem schlesischen Sommerfitz, Schloß Sibyllenort, wohin König Albert von Sachsen sich anfang» Mai begeben hatte, verschied er am 19. Juni nach kurzem

Krankenlager. Ein Blasenleiden, da» den König schon vor Jahren ergriff, untergrub allmählich seine ehedem so feste Gesundheit. König Albert ist am 23. April 1828 in Treiben al» der Sohn de» späteren König» Johann geboren; er trat schon frühe in die Armee ein und zog 1849 in der Charge eine? Hauptmanns mit nach Schleswig-Hol stein. Nachdem 1854 sein Bater den sächsischen Thron bestiegen hatte, erhielt er den Vorsitz im Staatsrat und wurde thätige» Mitglied der Ersten Kammer. Im Jahre 1866 leistete

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Page 34 of 34
Date: 11.06.1910
Physical description: 34
der mächtigen Ent wicklung, die Deutschland auf allen Gebieten im Laufe der letzten Jahr zehnte genommen hat. König Albert von Belgien erklärte nach dem Rund gang dem deutschen Reichskommissar: „Das ist die Macht Deutschlands, die sich hier entfaltet,' und die belgischen Minister betonten, daß der deutsche Geist hier einen glänzenden Sieg gefeiert habe. Die architektonischenEntwürfe der gesamten deut schen Anlage stammen von Professor Emanuel v. Seidl, dem berühmten Münchener Architekten. Ter französische

ist in London im Alter von 69 Jahren König Eduard gestorben. Albert Eduard VII., König von Großbritannien und Irland, Kaiser von Indien, war am 9. November 1841 zu London geboren iznd folgte am 22. Januar 1901, also in s inem 6V. Lebensjahre, seiner Mutter Viktoria auf den Thron. Vermählt war er seit dem 10. März 1863 mit Alexandra, Prinzessin von Dänemark, einer Tochter des alten Königs Christian und Schwester der jetzigen Kai serin-Mutter von Rußland. Sein ältester Sohn und Nachfolger ans dem Throne

ist Georg, Prinz von Wales, geboren am 3. Juni 1865, vermählt seit 1893 mit Mary, Prinzessin von Teck. Von seinen fünf Söhnen ist der älteste, der nunmehrige Thronfolger, Prinz Eduard Albert, der am 23. Juni d. I. sein 16. Lebensjahr vollendet. Außerdem hat der jetzige König noch eine dreizehnjährige Tochter. Eine Schwester des Königs, Prinzessin Maud, ist die Gemahlin des Königs Haakon von Norwegen. . Eurer Herrlichkeit großer Vorgänger, hat sich danii.t begnügt, nur dieBörse zu nehmen.' — „Das glaube

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Page 4 of 8
Date: 22.06.1940
Physical description: 8
PO/V //.4 ^ 5 /0 4c./^//V MMZ 2. Fortsetzung Der König fährt noch Rußland Rußland ist nicht so rasch für die Einkrei sung gewonnen wie Frankreich. Endlich ober sieht sich Eduard auch hier unmittelbar vor seinem Ziel. Nun noch ein feierlicher Besuch beim Zaren — und das letzte Hinder nis ist genommen. Im Juni 1903 fährt der König mit seiner Familie und großem Diplomatengefolge an Bord der Jacht „Victoria and Albert' zur Zusammenkunft mit Nikolaus II. nach Renal. Harold Nicolson, der damalige

, daß das kaiserliche Boot sich der „Victoria and Albert' nähere. Vertrautes Alonarchentresfcn Die Geschütze donnerten von neuem. Der Zar, seine Frau und die Familien kamen an Bord der „Victoria and Albert'. Alle küßten alle. Der Zar war heiter und unbe fangen. Sogar die Zarin, eine verlegene, mürrische Frau, gab sich natürlich. Sie schritt über das mit Teppichen belegte Deck in der gebeugten Haltung, die liebevolle l^ttinnen annehmen, die um vieles größer sind als ihre Männer: das Weiß ihrer Augen

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Page 8 of 30
Date: 18.11.1911
Physical description: 30
unter Beibehaltung obiger Tagesordnung um 9 Uhr abends die zweite Versammlung statt, welche an keine Zahl der Anwesenden gebunden ist. Lienz, den 9. November 1911. Die Sektionsvorstehung. Kestgeninner bei dem Freischießen am 11., 12. und 13. No- vember 1911 auf den k. u. k. Gemeinde-Schieß» stand in Debant-Obernutzdorf. I. Haupt: 1. Albert Putz, Tebant 192 Teiler. 2. Jnnerkofler, Lienz, 438 Tetler. 3. Florian Gruber» Debant. 4. Anton Heidenberger, Debant. 5. Johann Greil, Debant. K. Erhart Mittschnig, Göriach

-Stribach. 7. Jnwinkl, Lienz. 8. Johann Nußbaumer, Göriach. 9. Michael Mitterer, St. Justina. 10. Wallensteiner Jo sef jun., Nußdorf. 11. AndrS Heidenberger, Debant. 12. Andrä Vergeiner, «t. Johann i. Walde. II. Schlecker.- 1. Anton Heidenberger, Debant 16b Teiler. 2. Andrä Heidenberger, Debant 184 Tel» ler. 3. Albert Putz, Debant 192 Teiler. 4. Florian Gruber, Debant. S. Jnnerkofler, Lienz. 6. Johann Nuß baumer, Göriach. 7. Florian Gruber, Debant. 8. An ton Heidenberger, Debant. 9. Johann Greil, Debant

. 10. Erhard Mittschnig, Göriach-Stribach. 11. Inner» kofler Lienz. 12. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W. 13. Albert Putz, Debant. 14. und IS. Karl Jnwinkl, Lienz. III. Serienbeste zu SV Schuh: 1. AndrS Ber geiner, St. Johann i. W. 129 Kreise. 2. Jnnerkofler^ Lienz 118. 3. Andrä Heidenberger, Debant 113.4. Michl. Mitterer, St. Justina 105. S. Jnwinkel, Lienz 104. K. lorian Gruber, Debant 103 Kreise. Durch Minder» ahl an Kreise verfällt das 7. Best zu Gunsten de» Schießstandes. IV. Serienbeste zu 3 Schuß

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Page 5 of 6
Date: 14.10.1942
Physical description: 6
hatte, erhielt 14 Tage Hast. hohe Auszeichnung Vater von elf Kindern erhält das Kriegs- vcrdienstkreu; erster Klasse Jnnervillgraten, 14. Oktober. Aus An laß der Bauernehrung durch Reichsmar schall Hermann Göring am 4. Oktober im Berliner Sportpalast erhielt der Orts- bauernsührer, Pg. Albert Schett, Berg bauer zu Wegelet in Jnnervillgraten, für besondere Leistungen und besonderen Einsatz in der Heimatfront das Kriegsverdienst kreuz erster Klasse. Pg. Albert Schett ist Vater von elf ge sunden Kindern

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Page 10 of 20
Date: 23.09.1905
Physical description: 20
Touristik und Verkehr. dnkaU äurck 8teinsck!ag. Der Kemp- teuer Tourist Biktor Schneider wurde auf dem Magerstein in den Rieserfernern von einem Stein schlage überrascht und stürzte ab. Dabei erlitt er mehrfache Verletzungen, konnte jedoch von seinen Begleitern zu Tal gebracht werden. Er klagte auch über innere Schmerzen. Hockalpine Leistungen. Diebeiden Brü der Thomas unv Arthur Suttncr aus München, der Dresdener Hochtourist Albert Reitz und dessen ältester Sohn Albert haben vor kurzem

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Page 6 of 20
Date: 01.11.1902
Physical description: 20
im kommenden Winter gebracht. Eine sonderbare Verlobungsanzeige wird im Anzeiget«! der „Bassumer Zeitung' veröffent licht: Ehegelöbniß. 1. Frl. Währmann und Herr Albert Seidel erklären sich als Verlobte und ver sprechen sich, die Ehe innerhalb sechs Wochen vor dem zuständigen Standesbeamten zu schließen. 2. Frl. Währmann bringt ihr sämmtliches mütterliches Vermögen in die Ehe. 3. Sollte einer von den Verlobten von der Ehe ohne Gruud zurücktreten, so verpflichtet sich derselbe, dem anderen Teil

eine Konventionalstrafe von 1000 Mark zu zahlen. Emma Währmann, Albert Seidel. Als Zeuge: I. H. Gieseke. Den schönsten Titel aller regierenden Mo narchen führt der von seinen Untertanen als Gott heit verehrte Herrscher von Birma. Er nennt sich: „König der Könige, dem alle andern zu gehorchen haben, der Urheber deS Lebens der Tiere, der Ord ner der Jahreszeiten, der Herr von Ebbe und Flut der See, der Bruder der Sonne und — damit auch ein heiterer Zusatz nicht fehle — König der 24 Sonnenschirme.' Die größten

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 26
Date: 24.10.1903
Physical description: 26
schwedischen Granit, die Schrift in Gold. Die Inschrift lautet: Geburtshaus ?. Albert v. Muchar'S Dr. der Phil, und Professor geb. 22. November 1786 gest. K. Juni 1849 in Admont. Dem Andenken ihres berühmten Sohnes, des großen Gelehrten und Forschers gewidmet von der Stadt Lienz 1903. Inder Gemeindeausschußsitzung am 19. d. M. berichtete der Bürgermeister über die Ausführung des Beschlußes auf Errichtung der Gedenktafel und beantragte selbe zu enthüllen, ohne eine be sondere Feier damit zu verbinden

, indem weder Verwandte des zu Ehrenden hier leben, noch Beiträge zur Gedenktafel geflossen sind. Der Ge- meindeausfchuß erklärte sich damit (mit Ausnahme eines Herrn) einverstanden und der Bürgermei ster ersuchte den Besitzer des Hauses, Herrn Ge meinderat Steidl, das Monument in seinen Schutz zu nehmen. — ?. Albert v. Muchar von Bied und Rangfeld kam in Lienz als Sohn eines Be amten zur Welt. Seine erste Ausbildung erlangte er am Gymnasium, welches damals in Lienz be stand, dann kam er ätr die Universität

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Lienzer Zeitung
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Page 17 of 19
Date: 20.04.1901
Physical description: 19
die Verlobuugskarten mit bringen wollte» damit endlich der Klatsch aufhört und die Leute wissen, woran sie sind.' Den gleichen Gedanken aber hatte auch Herr Kluge, und sein erster Gang in der Residenz galt einem Lithographen, bei dem er fünfhundert kostbar ausgestattete Verlobungskarten zur sofortigen Lieferung bestellte. Rosa Kluge vr. weä. Albert Lerch Verlobte. Ah, wie ihm das angenehm in die Augen leuchtete. Bei dem ersten Hofkonditor bestellte er dann noch eine hochfeine Torte, die oben in schöner

Sätzen, womit er Herrn Klnge anzureden sich vorgenommen hatte. Der gewandte Doktor benutzte die beiderseitige Verlegenheit und Verblüffung, um Herrn Klnge eine seine goldgeränderte Karte zu überreichen und dabei der Freude darüber Ausdruck zu verleihen, daß die beiden frohen Ereignisse so schön zusammenfielen. Herr Kluge las mit starrem Blick und sprachlosem Erstaunen: Emma Stein Dr. msä. Albert Lerch Verlobte. Endlich begann Herr Sturmfeld feine kurze Werberede, indem er sich zunächst entschuldigte

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 10.09.1892
Physical description: 14
, 18 Stück 2jährige Stut- und Hengst-Fohlen und 19 Stück 1jährige Stnt- und Hengstfohlen. Von Seite des k. k. StaatshengstenDepots in Stadl wurden 3 Stück sehr schöne Hengstfoh len zu guten Preisen angekauft. Von den zur Vorführung gebrachten Thieren wurden prämiirt lind erhielten nachstehende Eigenthümer Preise: I. Mutterstuten und Saugsohleu: 1. Johann Oblaßer in St. Johann im Walde 30 fl.. 2. Josef Eder in Dölsach 25 fl.. 3. Jakob Müller in Dölsach 20 fl., 4. Albert Mayr in Stribach 18 fl.. 5 Johann

: 17. Josef Mayr in Görtfchach, 18. Martin Mangele in Virgen, und 19 Maria Heidenberger in Nußdorf. II. 3- und 4jährige Stuten: 1. Albert Mayr in Stribach 30fl , 2. Johann Bondorfer in Wo nach 20 fl,, 3. Josef Heidenberger in Debant 18 fl., 4. Johann Winkler in Nicolsdors 15 fl., 5. Jakob Plonner in Virgen 14fl., 6. Alois Zeiner in Schlaiten 12 fl., 7 Agnes Vergeiner. in St. Johann im Wald 16 fl. 8. Sebastian Winkler in Lengberg 8fl., 9. Alois Popeller in St. Johann im Walde 7 fl. 10. Anton Schneeberger

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Page 7 of 10
Date: 03.02.1940
Physical description: 10
Folge 5 „Lienzer Zeitung' Seite 5 In Erinnerung an Albert Santner Am Montag, den 29, Jänner, legte der Ortsgruppenileiter der NSDAP., Pg. Os kar Kollmann, mit dem Gefolge sei nes Stabes, einigen Politischen Leite-rn und Ortsgruppenangehörigen, am Grabe unse res Pg, Santner AWert, einen Kranz nieder. In stillem Gedenken verweilten sie au seinem Grabe. Er war einer jener Natio nalsozialisten, die den Glauben an den Füh rer und Großd>eutschland als Kämpfer bis in den Tod gehauen

haben. In Obertiilliach, mitten in den Bergen, die er so Hebte, hauch te am 28. Jänner 1939 dieser Kämpfer der Bewegung sein Leben aus. Santner Albert, wir werden Dich nicht vergessen! Immer wirst Du in unserer Mitte sein. Stets wirst Du Deinen Kameraden das Vorbild eines ehernen Kämpfers für die Idee des Führers bleiben! In der Standarte „Horst Wessel' marschierst Du weicher! 4. Februar. — Dem Gedenken Wilhelm Gustloffs. Am 4. Februar 1940 jährt es sich zum 4. Mal, daß Wichum Gustloff

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Page 8 of 32
Date: 18.02.1911
Physical description: 32
im allgemeinen aus den 19. April verschoben. R.etklckilck 's'. Baron Albert Rothschild, der Chef des Hauses S. M. v. Rothschild Wien,, ist am II. d. M. gestorben. Er stand im 67. Lebensjahre und hinterläßt sechs Kinder, die seiner Ehe mit der im Jahre 1892 verstorbenen Baronin Charlotte v Rothschild, eutsproßen. In unterrich teten finanziellen Kreisen wird der Nachlaß des verstorbenen Frhrn. Albert v. Rothschild auf un gefähr 1200 Millionen Kronen geschätzt. Auf den Nachlaß dürfte dem Staate eine Erbsteuer

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Page 3 of 28
Date: 04.08.1900
Physical description: 28
, die Regierung. Alfred Ernst Albert, Herzog von Sachsen-Co- burg und Gotha. königl. Prinz von Großbri tannien und Irland, Herzog von Edinburg u. s. w. war am 6. August 1844 (im gleichen .^ahre wie König Humbert) in Schloß Wind- sor als zweiter Sohn der Königin Victoria und des coburgischeu Prinzen Albert geboren. Das Befinden des Papstes. Ent gegen den mehrfach colportirten beunruhigenden Nachrichten über den Gesundheitszustand des Papstes erfährt man aus sicherster Quelle, daß das Befinden des Papstes trotz

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Page 21 of 26
Date: 11.09.1914
Physical description: 26
und nicht auf dem Kafernenhof Ihres Vaters! — Also berichten Sie weiter, Möller!' Herbett Möller, der einzige Sohn des Stadtgutbesitzers, Hub nun an zu erzählen: „Mein Onkel Albert hat den Vater brieflich überredet, seine Klitsche hier zu verkaufen, da doch die Landwirt schaft hier hüben nichts mehr abwirft, und sich drüben, wo Onkel schon seit zwölf Jahren haust, anzukaufen.' „Drüben? — Was heißt drüben?' „In Australien.' Wieder ging ein Ruck allgemeinster, tiefster Bewunderung durch Obertertia. — „Alle Wetter! Australien

!' entfuhr es wieder Fritz v. Berg, dem Soldatensohn, aber diesmal schien es der Ordinarius zu überhören. „Nun weiter, Möller!' „Also mein Vater hat denn auch vor einem Vierteljahre in aller Stille unser'Stadtgut verkauft und meinem Onkel den Auf trag gegeben, drüben eine Viehfarm anzukaufen. Vater meint, da die Einfuhr von australischem Gefrierfleisch in Europa Aussicht auf glänzenden Gewinn hat, sei jetzt die beste Gelegenheit, drüben ein Riesengeschäft zu machen. Onkel Albert hat min eine Farm

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Page 5 of 18
Date: 07.09.1895
Physical description: 18
Fremden buch durchblätterte sagte er: „Mir. Henshaw, daß muß ein Irrthum sein; bis jetzt wenigstens ist noch Niemand im Himmel, der in — in. Chicago gewohnt hat.' Von einem Prinzen, der keine Arbeit fin den kann, wird berichtet: Der 27jährige Prinz Albert Woroniewski, ein naher Verwandter des Achtundvierziger-Märtyrers Fürsten Miczislaus Wo roniewski. richtete an die Stadtbehörde in Budapest einen Brief, in welchem er anzeigt, daß er einen Selbstmord begehen werde. Der Prinz, der sich zeitweise

hie und da blutig zerfetzte Kleidungsstücke, welche Eigen thum der Knaben waren. Es stellte sich nun her aus, daß Bärentreiber die drei Hirten ihren Bären zum Fraße vorgeworsen hatten. Die Bärentreiber Stophenak und Gyuro wurden verhaftet. Sie ge standen die scheußliche That und sagten dabei, „sie hät ten keinen Verdienst, die Bären aber Hunger gehabt'. Die Verstaatlichung des ärztlichen Standes. Hofrath Professor Dr. Ed. Albert in Wien setzt in der „Neuen Revue' ausführlich die Gründe

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Page 30 of 32
Date: 08.12.1906
Physical description: 32
, und zu aller Erstaunen stand ein kleiner, verwachsener Mann, ein Krüppel, unter der Türe. Hinkend trat er näher nnd sprach seine Teilnahme aus. Weder Herr noch Frau Lohrer wußten, was sie eigentlich mit dem Fremden machen sollten. Seine ganze Art war jedoch so sicher, er hatte in seinem Wesen etwas so wohl tuend Beruhigendes, daß sie ihm einen Stuhl anboten, nachdem er sich als Albert Werner vorgestellt hatte. „Ich mußte zu Ihnen kommen, heute abend noch,' sagte er weich. „Es treibt mich immer zu den Menschen, denen

hindurch geblickt hätten. Und auch das, weil er ein Krüppel war?' Albert Werner hatte sich erschöpft auf einen Stnhl gesetzt uud sah vor sich hin. Herr Lohrer faßte seine Hand und sagte: „Sie haben recht, da kann auch eine Mutter nicht mehr helfen. Haben Sie Dank.' „Nichts kann helfen als Arbeit, und auch diese ist mir versagt!' schrie Werner auf. „Hinsetzen mnßte ich mich uud aushalten und denken — denken — denken. Da habe ich mir plötzlich eines Tages meine Arbeit, meinen Beruf ausgedacht,' fing

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Page 18 of 22
Date: 22.04.1905
Physical description: 22
Vorbereitungen Photographie von Albert einer Bettlade lehnte. Das Antlitz, von zahlreichen Furchen und Fältchen durchzogen, zeigte die fahle Farbe des Todes. Der eine Augendeckel lag halb über seinem berglasten Auge, der andere schien sich ganz in die obere Augenhöhle nuter den Stirnknochen verkrochen zu haben. Dieses starre, ausdruckslose Auge blickte unverhüllt nach der Decke des Zimmers empor, eiu entsetzlicher Ankläger jenes, der es gebrochen. Die Nase stand schmal und spitz aus dem Gesicht

. Photographie von Albert Schmitt in Berlin-Friedenau. Auferstanden. Erzählung von M. E s ch. (Schluß.) to faud Nöthliug die beiden, als er die Kajüte wieder betrat. Eiu lautes: „Nanu!' entfuhr seinem Munde, woraus Lotte sich sanst aus den Armen des jnngen Mannes losmachte und ans den Vater zueilte, dem sie um den Hals siel: „Väterchen, wir haben uns verlobt, sei nur nicht böse.' Da trocknete der rauhe Seemann eine Träne aus dem vom Wetter gesnrchten Gesicht und drückte deu beiden die Hände. Er hörte es fast

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