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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 29.05.1895
Physical description: 8
Josef v. Jsser zu Gaudententhurn im Alter von 89 Jahren. Der Verstorbene war k. k. Post^ Verwalter a. D. ki. I. ?. Urämiirte Lehrlinge. Unter den 30 vom Gewerbe- und katholischen Meisterverein prämiirten Schülern der gewerblichen Fortbildungsschule befinden sich auch 7 Lehrlinge des kathol. Lehrlingsvercines. Dieselben sind: Gadner Anton bei Herrn Penz, Schmied meister. Gruber Anton bei Herrn Zelger, Schneider meister. Ascher Alois bei Herr Angerlehner, Schuh macher. Trompadeller Georg bei Herm

Richter, Schuh macher. Tiefenthaler Johann bei Witwe Campi, Schlosser. Neulichedel bei Herrn Oberegger, Schuhmacher. Schrott Alois bei Herrn Hafner, Maler. — Bravo! Fahnenweihe des kath. Kehrlingsvereins. Das war ein Familienfest in des Wortes schönster Bedeutung, welches am vergangenen Sonntag der kath. Meister-, Gesellen-und Lehrlingsverein begieng Endlich war der heißeste Wunsch der Lehrlinge, an der Frohn- leichnamsprozession mit einer Fahne sich betheiligen zu können, erfüllt. Und wie erfüllt

, welcher auch die eingelaufenen Telegramme, darunter eines von Eminenz Cardinal Gruscha aus Wien verlas, sprach der hochw. Herr Präses Professor Josef Jnnerhofer in einer gewohnten form- und inhaltlich- vollendeten Rede das Schlußwort, worauf dann noch zahlreiche Festtheilnehmer im gemüthlichen Beisammen sein ausharrten. Gelungene musikalische Pi6cen, unter Meister Zipperle's und Herrn Köstler's kundigen Leitung, wechselten mit gesanglichen und komischen Borträgen ab und trugen nicht wenig zum schönen Gelingen des Festes

bei. Mit Freude und Stolz werden die Lehrlinge auf diesen ihren Ehrentag auch im späteren Leben zurückblicken, vorausgesetzt, daß sie geblieben wie sie heute sind, getreu ihrer prächtigen Fahne. Die nene Kehrlingsfahne ist ein Werk, das unserer heimischen Kunst und dem Bozener Kunstge werbe alle Ehre macht. Nachstehende Herren Meister haben die Fahne hergestellt: Die Tischlermeister Gabriel Hell und Johann Vollbrecht; Kunstmaler Jgnaz Stolz; Posamentier Wilhelm Bewie; Kleidermacher Roman Dalladio

; Goldarbeiter Josef Ranzi; Tapezierer Peter Gaffer (Nachfolger des Herrn P. Oehler); Leopold Unterweger, in Firma Beterlunger. Herr Buchbinder meister Jordan hat in dankenswerther Weise den Ein band des Textbuches: Bausteine zum Lehrlingsheim in Bozen gratis geliefert. Dieses interessante Büchlein ist auch in der A. Auer'schen Buchhandlung füc 30 kr. zu haben.

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1896
Physical description: 8
Ge sellenverein erlässt folgende Einladung: Montag, den 29. Juni (Fest St. Petri und Pauli) wird der alljährliche Wallfahrtsgang nach Weißen st ein stattfinden, wozu die Herren Schutzvorstände und Meister, sowie die Bruder vereine in Kältern, Meran, Brixen, Bruneck und Sterzing freundlichst eingeladen sind. Schluss der Anmeldung zur Stellwagenfahrt nach Leifers am Freitag, den 26. Juni, abends. — Der Katholische Gesellenverein von Brixen wird sich wie in den letzten Jahren auch Heuer wieder zahlreich dabei

an der Universttat in Wien promoviert werde. der Herr Versasser S. 12 mittheilt, sind also die der Steinmetzgesellen, nicht die „der Werk meister des Kreuzgangbaues' (S. 13 Anm.). Die Steinmetzgesellen standen, wie heutzutage, unter einem Steinmetzmeister, wenn sie nicht aus nahmsweise fest angestellt waren, z. B. zur Unter haltung städtischer Gebäude u. dgl., oder arbei teten unmittelbar unter dem „Werkmann' oder „Werkmeister', dem Baumeister (Architekt) von heute, wenn dieser „Hüttenfürderung', das heißt

Steinmetzarbeiten auszuführen hatte. Jene Stein- metzmeister arbeiteten wie heutzutage fast nie mit. Siehe Steinmetzordnung vom Jahre 1459 bei Janner, S. 252, Art. 2: „Das sollent die Meyster sin, die solichn köstliche Bäne und Werk könnent und machent, do sie uffgesryget sind, und mit keinem Handwerk dienent, sie woltend es den gern tun.' Der Werkmeister, also der Baumeister, arbeitete noch viel weniger mit, aus anderen naheliegenden Gründen. Zudem dursten „auch nit zwey Meister ein Werk oder ein Gebeue

Bewunderung entgegenzubringen und trotzdem zu meinen, der Handwerksgesell oder Meister, der geistlos von früh bis spät den Schlägel führt, habe sie ersonnen. — Das Seite 12 mitgetheilte Schild ist das eines Maurers. Gehört das Schrift band mit der Inschrift: »Lspultura msZistri ntkviüs« zu diesem, so wäre der Meister Utz ein Maurermeister. Da die Steinmetzen sehr selbst- bewusst auf die „murer' herabsahen, so ist nicht anzunehmen, dass der Meister Utz der Werkmeister des Kreuzgangbaues gewesen sei

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 10.06.1893
Physical description: 12
! Die Bürgermeister- ««d Magistrat«- wähle« finden am Montag den 12. d. M. vormittags statt. Gine Vereinigung der Meister. Die stets überhandnehmenden Bestrebungen der Sozial- demokraten erfordern es, daß sich die Meister ver einigen. um einen Ring zu bilden, der sie vor der Willkür ihrer Arbeiter schützt. Durch die höheren Lohnforderungen wird besonder» den kleinere» Mei stern, die leider in unseren Tagen für ihr menschen würdiges Dasein hart zu kämpfen haben, ihre eigene Existenz schwer gemacht

, und nicht selten hört man: .Wären wir Gehilfen geblieben, wir hätten ein sorgenfreiere» Leben.' Es ist ja richtig, daß in manchen Werkstätten vielleicht bessere Löhne gezahlt werden könnten, daß die Arbeiter eben nur al» Ar beiter und nicht als Menschen angesehen «erden und daß dadurch die Unzufriedenheit in diesen Krei sen genährt wird. Bedenken wir aber andererseits, daß die Mehrforderungen der Arbeitnehmer heutzu tage meistens nur mtt Gewalt erzwungen werden, dann tritt begreiflicherweise auch der Meister

in seine Rechte und gibt nicht zu, was vielleicht auf gütlichem Wege wäre erreicht worden. Die Folgen davon find Arbeitseinstellungen und Erweiterung der Kluft zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Um ein solches Verhältnis hintanzuhalten, ist eine, jedem Parteigetriebe fernestehende Bereinigung der Meister nothwendig. In unserer Stadt, wo der Ge- meinsinn sprichwörtlich geworden, dürfte dieser Bor schlag gewiß in Berathung gezogen werden. Zu richtiger Zeit kann eine Meistervereinigung viel zum Besten

der sozialen Frage wirken, besonders wenn dieselbe noch vom christl ichen Standpunkte aus angefaßt wird. Zieht man in Erwägung, daß von den Arbeitern, die mit dem sozialdemokratischen Strome schwimmen, gewiß 3—4 Fünftel, ohne zu wollen, mit demselben mitgerissen werden, dann dürfte ein gutgemeintes Wort der Meister besonders in Strikeangelegenheiten bei dem Großtheile der Ge hilfen einen guten Ort finden. Das Verhältnis zwischen beiden Theilen würde dadurch ein freund schaftlicheres. die sogenannten

Fachvereine, die ja doch nur Mittel zu bekanntem Zwecke sind, würden sich von selbst auflösen, der Haß gegen den Ver dienst der Arbeitgeber verschwinden und auch das Strikefieber nicht mehr so stark zum Ausdruck kom men. Es wäre gewiß eine dankbare Aufgabe und ein Verdienst für jene Männer, welche eine Ber einigung der Meister in's Leben rufe» würden. Der Gewerbeoerein wäre nicht in letz ter Linie hie- zu berufen. Egoismus dürste natürlich nicht die Triebfeder des Handelns sein. s geiivktktaukenkafsc

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 08.07.1891
Physical description: 10
sind, wert der rühmen den Worte Dr. Wilhelm Lübkes, der zuerst den Meister dieser Werke aufdeckte und bekanntlich überhaupt das große Verdienst für sich in Anspruch nehmen darf, ein wärmeres Interesse für daS Grabmal Kaiser Maxens auch in weiteren Kreisen erweckt zu haben. Merkwürdig unv ausfallend ist eS schon überhaupt, dass Maximilian in die erlauchte Gesellschaft von Verwandten seiueS Hauses zwei Helden erkor, die selbst vom Standpunkt ssiner „kühnen' Genealogen nicht zu HabSburgS Ahnen gerechnet

, dass der Künstler hier keine Porträtfiguren zu schaffen halte, bei denen GesichtS- bildnng und Kostüm gegeben waren, sondern Ideal figuren, welche der Phantasie und der künstlerischen Empfindung vollkommen freien Spielraum ließen, bei denen derselbe ältere Vorbilder und sonstige Ueber lieferungen in keiner Weise zu berücksichtigen brauchte und namentlich keinen Verstoß gegen ein feststehendes Kostüm zu befürchten hatte. Dem Meister blieb hier alles allein überlassen, er konnte sich daher

des Kaisers aber erhielt später — 1513 — auch Meister Peter einen weiteren Auftrag, mit dessen Ausführung wir ihn auch im genannten Jahre beschäftigt finden. Zahlungen des-Kaisers ..l ihn für ausgeführte Crzbilder und zwar 1000 fl. für 35 Centner 71V, Pfund, was mit dem Gewichte der Bilder übereinstimmt, —- stehen urkundlich fest. Dar aus und aus dem Umstände, dass, wie Lübke sagt, beide Bilder im Geiste und Charakter VischerS ge arbeitet sind, geht wohl unzweifelhaft hervor, dass eben die Gestalten

Theodorichs und Arthurs Schöpfun gen veS Nürnberger Meisters sind. Directe Nach richten sind aber nicht erhalten und eS ist auf Grund der bekannten Urkunden hier ebensowenig mit Sicher heit zu entscheiden, ob Meister Peter nur der kunst gerechte Gießer oder auch der geistige Urheber war, wie beim berühmten SebalduSgrab. Die beiden Statuen kamen aber erst 1527 nach Innsbruck. Wo mögen sie unterdes geblieben sein? Eine urkundliche Notiz lässt vermuthen, dass sie unter Kaiser Maximilian bei dessen steter

jedes aufmerksamen Betrachters, wozu freilich meist nur der bebädekerte Fremde zählt. Von diesen Vorbildern hat, wie eingangs erwähnt, Meister Biendl jun. Reproductionen im kleinen ge fertigt. Man darf sie wirklich so nennen, denn nicht nur ist bis ins kleinste Detail vollkommene Natur wahrheit beobachtet, sondern auch die Technik ist ge wahrt: eS sind auch Rohgüsse, die GusShaüt hastet noch an ihnen, und die Schärse der Formen überhob den Ciseleur seiner Arbeit. Genau ist auch die Com- position der Bronze

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.08.1892
Physical description: 4
und die Grabkapelle in Santa Maria Maggiore mit Fresken aus. ^ Um das Jahr 1613 kehrte der berühmte Meister nach Bologna zurück, wo er u. A. die Apostel Pe trus und Paulus, die Piets, die Himmelfahrt Ma- riä und sür die Kirche San Domenico das Fresco- bild der Aufnahme des heil. Dominikus in den Himmel malte. Nach einem kurzen Weilen in Ravenna begab Reni sich 1621 nach Neapel, erfuhr aber dort hart näckige Anfeindungen von der Eifersucht des Lan- franco und Ribera und ging deßhalb wieder nach Rom

zn Rom, der Bacchus im Palazzo Pitti n. s. w. Als Erzeugnisse seiner letzten schwachen Periode, in der sein srüherer seiner Silberton nüchtern und sade ist und die Anmuth seiner vollendeten Werke gesucht und geziert wird, seien beispielsweise seine Himmel fahrt Mariä in der alten Pinakothek zn München und seiner Madonna in der Gloria zn Boloana er wähnt. Portraits hat unser Meister nur selten gemalt: so sein Selbstportrait im Capitel zu Rom; sein be rühmtes Brustbild der nnglücklichen, 159

die bedeu tendsten sind: Lauri, Lvlli, Dinarelli, G. Semenza, ^-irani nnd dessen Tochter Elisabeth, F. Gerhi, D. (5annti, G. Eagnacci und Sim. Eantarini. Guido Reni ist ausgezeichnet durch Leichtigkeit der Erfindung, hochentwickelten Sinn für Schönbeit der Form und Änmnlh der ^ewegnng, wie dnrch meister hafte Pinselführung, dagegen mangeln ihm Tiefe und Natnrwahrheit. Muttcruiord. Ans Karlsbad Iviro NIIS berich tet: Ein nnter eigenthümlichen Umständen heute nachts in den Pension „Königsvilla

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 12.10.1898
Physical description: 10
zur Leitung der Neuwahlen, welche sämmtlich mittelst Abgabe von Stimmzetteln vor sich giengen, erwählt. DaS Ergebnis hievon ist solgendes: Vorstand: Dr. Med. Ernst Waitz (neu); dessen Stellvertreter Oberbergsverwalter Grüner; Chormeister: Stadtpsarr-Chordirigent Josef Ploner; dessen Stellvertreter: Lehrer Alois Kühlwein; Schatz, meister: Gastwirt Josef Jud (zum 28. Male!) Schrift- sührer: acad. Maler Franz Fuchs gewählt (neu); Noten» und Sachenlvart: Journalist Franz Runggal- dier; Tafelmeister

(in Tannheim), wo in früheren Zeiten Meister Weber fast überall geschaffen. Die Or gel ist nur zum Theile neu (9 Register, im Uebrigen wurden aber alle anderen Register neu intoniert und gestimmt, oft auch umgearbeitet. Die neun neuen Re gister sind: Dolce 8', Geigen Principal 8^, Rohrflöte 4', Fugara 4^, Principal 8', Gamba 8', Sulicional 8', Octav 4/ und Posaune 4' mit metallenen Schallbechcrn; die alten Register: Bourdon (theilweise neu), Rausch- quint 22/, (aus Cornetpfeifen neu hergestellt), die fünf

xp überzugehen und dies in einer halben Secunde. Der verständige Lefer wird nun bereits wissen, dass hier die Pneumatik und Kegelladensystem ange wendet ist. Die reichen Coppelungen, der plötzliche Stärkewechsel und die kindlich leichte Spielart sind eben die Hauptvortheile der Pneumatik. Die 4 Collaudatoren waren einstimmig im Lobe des Werkes, das den alten (dem allbekannten Meister in Stimmung und Intonation) und jungen Reinisch (der die Pneumatik im Auslande studiert und sich in derselben trotz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 22.10.1898
Physical description: 14
Wahrschein lichkeit für sich hat, da. wie bereits mitgetheilt wurde, am Us?r unweit der Eifenbahnbrücke am saggen ein Hut mit der Brille nnd einer Bisitkarte aufgefunden wurde. 5,65 Schtvnz, 20. Oct. (Vermiedenes.) Dem hiesigen zu Stadt und zu Land wohlbekannten Gold- nnd silberarbeiter Nappl wurde vor einiger Zeit der höchst ehrenvolle Auftrag zutheil. die Monstranz? für die neue Herz- Jefukirche in Bozen anzufertigen. Meister Rappl hat die wundervolle Monstrauze. zu der bekanntlich mehrere

sehr viele interessieren würde, eine herrliche Arbeit, eine solche Fülle von Gold und Kleinodien bewnndern zu können. — Heute wurde in ansici ordentlicher Versammlung vom hiesigen Lesecasino, dem fi.st die gesammte bessere Herrenwelt von schwaz angehört, einstimmig beschlossen, im Vereinölocale die elektrische Beleuchtung einzuführen. B.'zcn, 20. Oct. (Maler Alois Delug.) Die Berufung Alois DelugS zum Professor der Aka demie der bildenden Künste in Wien, aus welcher der Meister selbst hervorgieng

einigen Porträts ans, bei der zweiten Ausstellung übten die „Nornen' und die Studien zum Vorivgemälve der Familie Schorlemer- Alst große Anziehungskraft ans. Die geniale Auf fassung der Schicksalsgöttinnen der nordischen Mythe, das zartempfuudeue Colorit üblen eine ganz gewaltige Wirkung auf die Beschauer aus, und viele, viele fühlten sich immer von neuem hingezogen zum Meister werke des Künstlers. In engeren und weiteren Kreisen wirkte Delug mährend jedes Aufenthaltes in Bozen sehr anregend

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 08.04.1896
Physical description: 12
- Ihre Durchlaucht Frau Fürstin Metternich, die hohe Protektorin, BezirkS- hauptmann Graf Huhn mit Gemahlin, Bürger- meister Dr. Weinberger mit Gemahlin, Kur vorsteher von Pernwerth, Oberstlieutenant von Schildenfeld mit Gemahlin, das Offizierskorps, die Mitglieder der verschiedenen Komitäs und ein zahlreiches Publikum waren anwesend. Bürgermeister Dr. Weinberger hielt eine schwunghafte Eröffnungsrede, in der er die Noth wendigkeit der Veranstaltung des Bazars begründete und mit dankenden Worten

dann einen Rundgang durch die Räumlich keiten. sDie Rede des Herrn Bürgermeisters werden wir in der nächsten Nummer vollinhaltlich bringen.) Um l j t l2 Uhr fuhr eine Reihe von Equipagen am hiesigen Schicßstande vor. Die erste derselben sühne Ihre Durchlaucht Frau Fürstin Pauline Metternich, geleitet vom Herrn Oberschützen meister H a ß f u r t h e r. In den darauffolgenden Wägen folgte die hiesige Schützenvorstehung, der! die Bazarräume des Kurhauses sich zu begeben, wo ihr Eintreffen mit neuerlichem Pöllern

vom Küchel- berge begrüßt wurde. In und vor dem Kurhause entwickelte sich gleich nach der Eröffnung des Bazars ein reges Leben und Treiben. Zahlreiche Buden find ausgestellt und bergen eine Unmenge theils sehr werthvoller Gegen stände, die größtcntheils für den Bazar gespendet sind. Im Mittelpunkt des Saales ist die von den Damen Stotz-Langguth geleitete Restauration untergebracht. Dort konzentrirt sich das Hauptleben. Zahlreiche Damen, au der Spitze Frau Bürger meister Dr. Weinberger, sind eifrig

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 23.03.1894
Physical description: 8
würde. (Die Schneidergesellen) iuBozen habenden Meistern gekündigt, weil die au die Meister ge stellten Forderungen nicht bewilligt wurden. Ob alle Schneidergesellen an dem Strike sich betheiligen, wird nicht gemeldet. (Karl Ritter v. Blaas 's-.) In Wien ist der Maler Karl Ritter v. Blaas im 79. Lebensjahre gestorben. Karl Ritter v. Blaas, zu Nauders am 28. April 1815 geboren, besuchte die Kunst akademie zu Venedig, an der er vier Preise er langte. Mit einem kaiserlichen Stipendium für fünf Jahre in Rom lebend, wurde

sich Blaas' Bild, das Se. Majestät den Kaiser im Toifon-Ordens-Gewande darstellt. Am 14. Oetober 1882 trat Karl Ritter v. Blaas nach einunddreißigjähriger Thätigkeit als Professor in den Ruhestand. Seine beiden Söhne sind die Maler Julius und Eugen Ritter v. Blaas, die in ihrem Vater den besten Lehrer fanden. Eugen Ritter v. Blaas hält sich ständig in Venedig auf. Karl v. Blaas hat auch eine Selbstbiographie geschrieben, die die Jahre 1815 bis 1876 umfasst. Der Meister war mehrfach ausgezeichnet

Bürger meister, dass morgens 5 Uhr noch Mistwagen auf der Straße standen. Ließe sich der Uebelstand nicht ver meiden?' — „O ja — wenn Sie früher nachhause gehen wollten!' Einer davon. Ein alter Bäcker führt die Restauration eines kleinen Bahnhofes. Neulich beklagte sich ein junger Reisender über die Qualität des von ihm bestellten und vorgesetzten Kuchens. „Junger Mann,' rief der Bäcker ärgerlich, „ich habe schon Kuchen ge backen, ehe Sie auf die Welt kamen!' — „Dann muss dies einer davon

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